DE2541571A1 - Verfahren zur herstellung von methacrylsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von methacrylsaeureInfo
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- C07C51/252—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein
Description
Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure
durch Oxydation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas
in Gegenwart von Wasserdampf.
Für die Methacrylsäuresynthese durch Oxydation von Methacrolein in der Gasphase sind zahlreiche Katalysatoren vorgeschlagen
worden, die jedoch hinsichtlich ihrer Aktivität ungenügend sind. Wenn die katalytische Umsetzung zur Erhöhung der Gesamtumwandlung
bei erhöhten Temperaturen durchgeführt wird, entwickeln sich erhebliche Mengen unerwünschter Nebenprodukte wie Kohlehstoffmonoxid
oder Kohlenstoffdioxid aufgrund einer Zersetzungsreaktion. Andere Katalysatoren auf Basis von Phosphormolybdänsäure
oder deren Salze, z.B. gemäß J-OS 67216/1973 und 61416/1973 ergeben zwar eine verhältnismäßig gute Aktivität und Selektivität,
haben aber den Nachteil, daß die Lebensdauer dieser Katalysatoren äußerst beschränkt ist und daß die erschöpften Kata-
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lysatoren nicht auf einfache Weise beispielsweise durch Calcinieren
regeneriert werden können. Wenn beispielsweise diese Katalysatoren bei Temperaturen über 230 C calciniert werden,
fällt ihre Katalysatoraktivität plötzlich ab, so daß diese thermisch instabilen Produkte nicht als Katalysatoren für
wirtschaftliche Zwecke geeignet sind. Andere konventionelle
Katalysatoren auf Basis von Phosphormolybdänsäure haben eine äußerst kurze Lebensdauer, insbesondere wenn die Umsetzung
bei großen Durchsatzgeschwindigkeiten erfolgt.
Es bestand also ein Bedürfnis nach einem Katalysator, der eine große Reaktionsfähigkeit und eine hohe Selektivität bei niederen
Temperaturen bietet und eine lange Lebensdauer-, insbesondere bei großen Durchsätzen hat. Die Erfindung hat sich die Aufgabe
gestellt, einen derartigen Katalysator vorzuschlagen bzw. ein Verfahren zur Methacrylsäuresynthese zu schaffen, wobei die
Aufgabe dadurch gelöst wird, daß ein Katalysator verwendet wird, der (1) Palladium, (2) Phosphor, (3) Antimon und (4)
Sauerstoff als wesentliche Bestandteile und vorzugsweise gegebenenfalls
(5) mindestens ein Metall der aus Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan, Zinn, Uranium und Barium
bestehende Gruppe enthält.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man bei der Herstellung
von Methacrylsäure durch katalytische Oxydation von Methacrolein
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in der Gasphase bei erhöhter Temperatur mit dem erfindungsgemäßen Katalysator eine hohe Aktivität und hohe Selektivität
erhält, so daß ein etwaiges Entstehen von Essigsäure, Kohlenstoff monoxid, Kohlenstoffdioxid und dergleichen aufgrund
einer Zersetzungsreaktion verhindert und die Gesamtumwandlung von Methacrolein bei niedrigen Temperaturen erhöht und die
Ausbeute an Methacrylsäure vergrößert wird, wobei ferner eine ausgezeichnete Lebensdauer erzielt wird, die auch nicht negativ beeinflußt wird, wenn die Umsetzung mit außergewöhnlich großen Durchsatzgeschwindigkeiten erfolgt. Darüber hinaus ist der
Katalysator auch noch bei sehr hohen Temperaturen wie beispielsweise 6000C funktionsstabil.
einer Zersetzungsreaktion verhindert und die Gesamtumwandlung von Methacrolein bei niedrigen Temperaturen erhöht und die
Ausbeute an Methacrylsäure vergrößert wird, wobei ferner eine ausgezeichnete Lebensdauer erzielt wird, die auch nicht negativ beeinflußt wird, wenn die Umsetzung mit außergewöhnlich großen Durchsatzgeschwindigkeiten erfolgt. Darüber hinaus ist der
Katalysator auch noch bei sehr hohen Temperaturen wie beispielsweise 6000C funktionsstabil.
Vorzugsweise wird gemäß Erfindung ein Katalysator der folgenden allgemeinen Formel verwendet:
PdaPbsbcxdoe,
in der X mindestens ein Element der folgenden Gruppe ist:
Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan, Zinn,
Uran und Barium, wobei die Indizes a, b, c, d und e die Anzahl der Pd-, P-, Sb-, X- und O-Atome ist, wobei, wenn a einen Wert von 1 hat, b einen Wert von 1 bis 42, c einen Wert im Bereich von 0,1 bis 15, d einen Wert im Bereich von 0 bis 15 und e
einen Wert hat, der sich aus den Valenzen der anderen vorhandenen Elemente ergibt und gewöhnlich in einem Bereich von 3 bis
Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan, Zinn,
Uran und Barium, wobei die Indizes a, b, c, d und e die Anzahl der Pd-, P-, Sb-, X- und O-Atome ist, wobei, wenn a einen Wert von 1 hat, b einen Wert von 1 bis 42, c einen Wert im Bereich von 0,1 bis 15, d einen Wert im Bereich von 0 bis 15 und e
einen Wert hat, der sich aus den Valenzen der anderen vorhandenen Elemente ergibt und gewöhnlich in einem Bereich von 3 bis
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-A-
120 liegt. Ein besonders guter Katalysator wird erhalten,
wenn die Indizes die folgenden relativen Werte haben: a:b:c: d:e = 1:1-28:0,3-10:0-10:5-85. Die Komponente X ist vorzugsweise
Wismut, Blei oder Barium.
Bei dem erfindungsgeraäßen Verfahren wird für das molekularen
Sauerstoff enthaltende Gas vorzugsweise Luft verwendet, die gegebenenfalls mit Stickstoff oder Kohlendioxid verdünnt sein
kann.
Das Molverhältnis von Methacrolein zu Sauerstoff im Einsatzgas
soll vorzugsweise in einem Bereich von 1:0,5-30 und insbesondere
1:1-8 liegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren muß in Gegenwart von Dampf gearbeitet v/erden, da sonst die Oxydation von Methacrolein
nur langsam vor sich geht. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der erfindungsgemäße Katalysator auch insgesamt von allen
anderen bekannten Katalysatoren, die bei der Oxydation von Methacrolein eingesetzt worden sind. Die Dampfmenge, die im
Einsatzgas vorhanden sein soll, liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0,5 bis 40 und vorzugsweise 1 bis 28 Molen je Mol
Methacrolein.
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Zur Herstellung des Katalysators gemäß Erfindung können die üblichen Herstellungsverfahren benutzt werden, indem beispielsweise
eine Lösung mit den erforderlichen Komponenten und gegebenenfalls mit einem Träger bis zur Trockne eingedampft und
anschließend calciniert wird. Man kann auch einen festen Träger mit den einzelnen Bestandteilen imprägnieren, trocknen und
calcinieren. Ebenso ist es möglich, den festen Träger mit einem Teil der Bestandteile zu imprägnieren, auf eine Temperatur
von 100 bis 8OO°C zu erhitzen und anschließend mit den weiteren erforderlichen Bestandteilen zu imprägnieren, zu
trocknen und zu calcinieren. Bei dieser Calcinierung soll die Temperatur vorzugsweise in einem Bereich von 300 bis 8OO und
insbesondere zwischen 350 und 550 C liegen.
Das Palladium kann in Form von Palladiumchlorid, -nitrat oder -sulfat bzw. als Palladiumschwarz verwendet werden. Als Phosphorverbindungen
können Orthophosphorsäure, Phosphorsäure, Hydrophosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, PoIyphosphorsäure
oder deren Salze eingesetzt werden. Als Antimon-Verbindungen kommen unter anderem die Oxide, Hydroxide, Chloride
wie beispielsweise Antimontrichlorid, Antxmonpentachlorid und Antimontrioxid in Frage.
Die anderen Verbindungen wie Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan, Zinn, Uran und Barium können in Form von Nitra-
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ten, Hydrochloriden, Phosphaten, Sulfaten, Oxiden, Hydroxiden
und dergleichen eingesetzt werden.
Der Katalysator kann einen Träger enthalten, der einmal die Katalysatorkonzentration verringert und die Katalysatorfestigkeit
erhöht und zur Wirtschaftlichkeit des Katalysators beiträgt. Als Träger können inerte Substanzen wie beispielsweise
Siliciumdioxid in Form als Sol oder Gel, Siliciumcarbid, QC-Aluminiumoxid, Alundum, Sellait, Siedesteine oder Aluminiumpulver
verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt die ümsetzungstemperatur vorzugsweise in einem Bereich von
180 bis 42O°C und insbesondere zwischen 210 und 39O°C. Das
Volumen des Einsatzgases liegt zwischen 300 bis 15.000 und insbesondere zwischen 700 und 8.000 Litern Gas/Liter Katalysator
und Stunde.
Der erfindungsgemäße Katalysator ergibt besonders ausgezeichnete Ergebnisse wenn die Umsetzung mit einer sehr großen Durchsatzgeschwindigkeit
in einer Größenordnung von 2.000 bis 8.000 Liter Gas/Liter Katalysator und Stunde durchgeführt wird, wobei
der Katalysator nach wie vor den Vorteil einer langen Lebensdauer zeigt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl bei erhöhtem Druck als auch bei Unterdruck durchgeführt werden, wobei jedoch
zweckmäßig bei Normaldruck oder einem geringen Überdruck im Bereich von 0,3 bis 15 Atmosphären gearbeitet wird. Der erfindungsgemäße
Katalysator kann in einem Festbett, in einem Wirbelbett oder in einem bewegenden Bett eingesetzt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden, wobei die Umwandlung von Methacrolein, die
Selektivität für Methacrylsäure, die Ausbeute an Methacrylsäure und die Durchsatzgeschwindigkeit wie folgt berechnet worden
sind:
Umwandlung von Methacrolein in %
— Anzahl Mole umgesetztes Methacrolein ~~ Anzahl Mole eingesetztes Methacrolein
x 1OO
Selektivität auf Methacrylsäure in %
Mol gebildete Methacrylsäure Mol umgesetztes Methacrolein
χ 100
Ausbeute an Methacrylsäure in %
Durchsatzgeschwindigkeit (SV)
Mol gebildete Methacrylsäure Mol eingesetztes Methacrolein
χ 100
Durchsatzvolumen des Einsatzgases in Litern Gas/Stunde unter Normalbedingungen
Volumen des gepackten Katalysators in Liter Katalysator
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Die Anteile an erzeugter Acrylsäure, Essigsäure, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid werden wie folgt berechnet:
Anteil gebildeter _ Mole gebildeter Acrylsäure
Acrylsäure in %
Mole eingesetztes Methacrolein
χ
Anteil gebildeter Essigsäure in %
Mole gebildete Essigsäure J_ Mole eingesetztes Methacrolein x 2 x
Anteil gebildetes Kohlendioxid in %
Mole gebildetes Kohlendioxid J_
Mole eingesetztes Methacrolein X 4
Anteil gebildetes Kohlenmonoxid in '
Mole gebildetes Kohlenmonoxid J_ 1
Mole eingesetztes Methacrolein 4
Es wurden 115,8 g eines Siliciumdioxidsols unter Rühren erhitzt
und mit 0,71 g Antimontrioxid versetzt. Diese Mischung wurde durch Erwärmung konzentriert und 8 Stunden bei 270 C eingetrocknet.
Die trockene Mischung wurde mit einer wässrigen Ammoniaklösung imprägniert, die 0,9 g Palladiumchlorid enthielt,
und anschließend zur Trockne eingedampft und mehrmals mit 10 Liter destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Die
erhaltene trockene Substanz wurde mit 5,4 g unterphosphoriger Säure imprägniert und 8 Stunden bei 27O°C zur Trockne eingedampft
und getrocknet. Anschließend wurde das trockene Produkt
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an Luft 4 Stunden bei 450 C calciniert. Das einsatzfähige Reaktionsprodukt hatte die Zusammensetzung Pd1P5Sb1O11-.
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm wurde mit 40 ml dieses Katalysators beschickt
und in einem Bad aus geschmolzenem Nitrat zur Oxydation von Methacrolein verwendet. Die Versuchsdauer betrug 90 Tage. Das
Einsatzgas bestand aus Methacrolein, Sauerstoff, Dampf und Stickstoff in einem Molverhältnis von 1:4,2:25,3:16,9.
Die Ergebnisse der Reaktion sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben. Die Anteile an Acrylsäure, Essigsäure, Kohlendioxid
und Kohlenmonoxid, die sich als Nebenprodukt bei der Umwandlung von Methacrolein in Methacrylsäure nach 0 Tagen betrugen
7,0 % bzw. 1,3 % bzw. 7,5 % bzw. 6,5 %, wobei der Durchsatz (SV) = 1000 h~1 betrug.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Werte aufgeführt, die beim Arbeiten gemäß Beispiel 1 mit der in der Tabelle angezeigten
Katalysatorzusammensetzung erhalten worden sind.
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Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
Bexspiel Nr. |
Katalysator- zusantmensetzung |
■ ■ | lauf in Tagen |
satz 1 (SV)h"1 |
bade s in C |
Methacro lein in % |
crylsäure in % |
Methacryl säure in % |
|
1 | Pd-P5Sb1O,- | 0 . . | 1000 | 290 | 72,4 | 50,1 | 69,2 | ||
cn α cc CX |
PdlPl,5Sbl°6,25 | 0 60 |
4000 4000 |
300 300 |
71,5 62,3 |
■ 48,5 42,5 |
67,8 68,2· |
||
. . 90. . | . .4.0.0.0. . | . . . .3.0.0. . ... | . . .6.1,7 . . | . .42,3 . . | 68,5 | ||||
rs. | 2 | PdlPlSb0,5°4,25 | 0 | 1000 | 267 | 76,5 | 31,5 | 41,2 | |
• | 0 | 4000 | 277 | 69,2 | 29,5 | 42,6 | |||
60 | 4000 | 277 | 66,5 | 27,6 | 41,5 | ||||
90 | 4000 | 277 | 62,6 | 26,8 | 42,8 | ||||
3 | 0 | 1000 | 275 | 75,0 | 29,9 | 39,9 | |||
0 | 4000 | 283 | 68,0 | 27,3 | 40,2 | ||||
60 | 4000 | 283 | 60,2 | 25,0 | 41,5 | ||||
90 | 4000 | 283 | 58,4 | 24,1 | 41,3 |
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
Beispiel Nr. |
Katalysator- zusammensetzung |
lauf in Tagen |
satz 1 (SV)h"' |
bades 1 in C . |
Methacro lein in % |
crylsäure in % |
Methacryl säure in % |
|
4 | Pd1P3Sb1O10 | 0 | 1000 | 285 | 75,5 | 46,0 | 60,9 | |
0 | 4000 | 295 | 68,3' | 40,2 | 58,9 | |||
60981' | 60 90 |
4000 4000 |
295 295 |
60,0 58f3 |
33,8 32,6 |
56,3 55f9 |
||
5 | PdlP4,5Sbl°13,8 | 0 | 1000 | 290 | 70,3 | 49,7 | 70,7 | |
O | 0 | 4000 * | 299 | 64,1 | 42,3 | 66,0 | ||
60 | 4000 | 299 | 56,2 | 38,1 | 67,8 | |||
90 | 4000 | 299 | 54,1 | 35,2 | 65,1 | |||
6 | PdlP6Sbl,5°18,3 | 0 | 1000 | 295 | 63,5 | 45,5 | 71,6 | |
0 | 4000 | 308 | 60,0 | 40,0 | 66,7 | |||
60 | 4000 | 308 | 52,9 | 34,4 | 65,0 | |||
90 | 4000 | 308 | 49,1 | 32,8 | 66,8 |
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz« Nr. zusammensetzung Tagen (SV) h"~
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in S
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in S
O CO CO
7 | ■ | 8 | Pd1P5Sb2O1615 | O | 1000 | 295 | 69,3 | 49,3 | 71,1 |
O | 4000 | 308 | 60f0 | 41,1 | 68,5 | ||||
60 | 4000 | 308 | 53,3 | 36,8 | 69,0 | ||||
90 | 4000 | 308 | 49/0 | 34,0 | 69,4. | ||||
9 | PdlP5Sb7°24 | 0 | 1000 | 310 | 60,5 | 41,1 | 67,9 | ||
0 | 4000 | 319 | 53,5 | 38,7 | 72,3 | ||||
• · | 60 | 4000 | 319 | 52,6 | 35f9 | 68,3 | |||
90 | 4.000 | 319 | 51,0 | 34,3 | 67,2 | ||||
Pd1P5Sb10O28^5 | 0 | 1000 | 310 | 57,8 · | 37,5 | 64,9 | |||
0 | 4000 | 319 | 51,0 | 32,1 | 62,9 | ||||
60 | 4000· | 319 | 45,0 | 27,6 | 61,3 | ||||
90 | 4000 | 319 | 42,0 | 25,9 | 61,6 |
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz_,
Nr. zusammensetzung Tagen (SV) h"~
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C - lein in % in % säure in %
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C - lein in % in % säure in %
ο co oo
10 | PdlP7Sb0,5°19,3 | ρ | 1000 | 325 | 49,5 | 30,7 | 62f0 |
• | 0 | 4000 | 337 | 42,5 | 28,2 | 66,4 | |
60 | 4000 | 337 | * 39,4 | 25f6 | 65,0 | ||
90 | 4000 | 337 | 37,9 | 24,8 | 65r4 | ||
11 | PdlP20,5Sbl°53,8 | 0 | 1000 | 330 | 45,2 | 27,5 | 60,8 |
• | 0 | 4000 | 341 | 41,1 | 23,0 | 56,2 | |
60 | 4000 | 341 | 39,2 | 21,3 | 54,3 | ||
90 | 4000 | 341 | 37,5 | 21,0 | 56,0 |
Es wurden 115,8 g eines Siliciumdioxidsols unter Rühren erhitzt
und gleichzeitig mit einer wässrigen Lösung aus 2,4 g Vismuthnitrat und 0,7 g Antimontrioxid versetzt. Die Mischung
wurde erwärmt, zur Trockne eingedampft und anschließend 8 Stunden bei 27O°C getrocknet. Das getrocknete Gemisch wurde
mit einer wässrigen Ammoniaklösung mit einem Gehalt von 0,9 g Palladiumchlorid imprägniert, zur Trockne eingedampft und
mehrmals mit 10 Liter destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Das getrocknete Gemisch wurde anschließend mit 5,4 g
unterphosphoriger Säure imprägniert, zur Trockne eingedampft und 8 Stunden bei 27O°C getrocknet. Anschließend wurde das
Produkt 4 Stunden bei 450 C calciniert. Der so erhaltene Katalysator hatte die Zusammensetzung Pb1Pc-Bi1Sb1O1-. [..
ID I I I O , O
Ein Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm wurde mit 40 ml dieses Katalysators gefüllt und in einem
geschmolzenen Nitratbad eingetaucht, wobei die Oxydation von Methacrolein 90 Tage durchgeführt wurde. Das Einsatzgas hatte
ein Methacrolein/Sauerstoff/Dampf/Stickstoff-Verhältnis von
1:4,2:25,3:16,9.
Die Ergebnisse der Umsetzung sind in der folgenden Tabelle 2
angegeben, wobei die Anteile an Acrylsäure, Essigsäure, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid, die sich als Nebenprodukte
SÖ98H/12Q1
bei der Umsetzung von Methacrolein zu Methacrylsäure nach
O Tagen gebildet hatten, 6,0 % bzw. 1,5 % bzw. 6,7 % bzw.
7,1 % betrugen, wobei der SV-Wert 1000 h betrug.
Es wurde analog Beispiel 12 gearbeitet, wobei die in der folgenden
Tabelle 2 angegebenen Katalysatoren verwendet wurden, die die in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erbrachten.
6098U/1201
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz-Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in 5
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in 5
12 | Pd1P5Bi1Sb1O1 | 0 | 1000 | 290 | 79,8 | 58,5 | 73,3 | I _i I |
|
809814/ | 0 60 90 |
4000 · 4000 4000 |
300 300 300 |
71,5 65,8 64,1 |
50,2 47,5 45,4 |
70,2 72,2 70,8 |
|||
NJ O |
13 | paiPlBi0,5Sbl°5,75 | 0 0 |
1000 4000 |
270 280 |
63,5 61f0 |
31,1 29,0 |
49,0 47,5 |
|
60 | 4000 | 280 | 55,9 | 27,0 | 48,3 | ||||
90 | 4000 | 280 | 54,3 | 26,6 | 49,0 | ro tn |
|||
14 | PaiPl,5BilSbl°6,3 | ■ 0 | 1000 | 270 | 64,0 | 32,5 | 50,8 | ||
0 60 |
4000 4000 |
280 280 |
61,0 54,2 |
29,5 25,9 |
48,4 47,8 |
||||
• | 90 | 4000 | 280 | 54,2 | 25,4. | 46,9 | |||
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber Katalysator- lauf in satz« bades Methacro- crylsäure Methacryl-
Nr. Zusammensetzung
Tagen (SV)h
in
lein in % in %
O CO CD
säure in %
15 | Pd1P3Bi1Sb1O10 | 0 | 1000 | 275 | 71,5 | 47,5 | 66,4 |
0 | 4000 | 284 | 67,0 | 41,5 | 61,9 | ||
60 | 4000 | 284 | 58,9 | 37,3 | .63,3 | ||
90 | 4000 | 284 | 57,1 | 36,0 | 63,0 | ||
16 | Pd1P3Bi3Sb1O1915 | 0 | 1000 | 295 | 76,1 | 53,5 | 70,3 |
• | 0 | 4000 | 307 | 71,1 | 49,7 | 70,0 | |
60 | 4000 | 307 | 67,4 | 47,7 | 70,8 | ||
90 | 4000 | 307 | 63,1 | 45,0 | 71,3 | ||
17 | Pd1PgBi7Sb5O39 | 0 | 1000 | 315 | 63,0 | 35,1 | 55,7 |
0 | 4000 | 320 | 61,0 | 30,8 | 50,5 . | ||
60 | 4000 | 320 | 57,1 | 29,3 | 51,3 | ||
90 | 4000 | 320 | ' 55,2 | 28,2 | 51,1 |
K) CXI
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h"
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber badgs Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in \
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber badgs Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in \
' 18 | Pd1P28Bi10Sb8O118 | 0 | 1000 | 328 | 57,5 | 30,5 | 53,0 |
0 | 4000 | 335 | 52,1 | 27,5 | 52,9 | ||
- | 60 | 4000 | 335 | 47,4 | 24,3 | 51,3 ··· | |
90 | 4000 | 335 | 45,5 | 23,0 | 50,6 | ||
19 | PdlP5BilSb0,2°15,3 | 0 | 1000 | 269 | 61,3 | 38,7 | 63,1 |
0 | 4000 | 280 | 58,8 | 32,2 | 54,8 | ||
60- | 4000 | 280 | 54,8 | 29,1. | 53,1 | ||
90 | 4000 | 280 | 52,1 | 27,9 | 53,6 ' | ||
20 | Pd1P5Pb1Sb015O18^3 | 0 | 1000 | 280 | 59,5 | 48,5 | 81,5 |
0 | 400Q | 291 | 56,0 | 45,0 | 80,4 | ||
60 | 4000 | 291 | 53,6 | 41,7 | 77,8 | ||
90 | 4000 | 291 | 51,8 | 39,8 | 76,8 |
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz* Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h~
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in %
21 | Pd1P5Pb1Sb1O16 | 0 | 1000 | 290 | 77,8 | 56,5 | 72,6 | |
809814/ | 0 60 90 |
4000 4000 4000 |
300 300 300 |
72,0 70,5 67,5 |
51,0 48,3 46f4 |
70, 8 68,5 68,7 |
||
ο | 22 | Pd1P15Pb8Sb6O65^5 | 0 0 |
1000 4000 |
300 317 |
49r0 | 39,5 33r0 |
71,3 67,4 |
60 | 4000 | 317 | 47,0 | 30,7 | 65,3 | |||
90 | 4000 | 317 | 45,7 | 29,6 | 64,7 | |||
23 | Pd1P1Pb2Sb10O20 | 0 | 1000 | 270 | 54,5 | 32,5 | 59,6 | |
0 | 4000 | 282 | 51,1 | 29,1 | 57,0 | |||
60 | 4000 | 282 | 49,4 | 27,0 | 54,6 | |||
90 | 4000 | 282 | ' 5O1O | 27,3 | 54,6 |
Beispiel Katalysator- lauf in satz* Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in ί
O CD CO
24 | Pd1P3Cr1Sb1O10 | 0 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
265 272 272 272 |
57,5 5I7I 46?8 48,2 |
31,1 27,5 25,4 . 25,6 ' |
54,1 53,8 54,3 .·· 53,6 ' |
25 | Pd1P5Cr1Sb1O1^5 | 0 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
270 285 285 285 |
70,5 67,5 62,9 62,3 |
47,0 42,1 39,3 38,9 |
66,7 62,4 ' 62,5 62,4 |
26 | Pd1P18Cr7Sb6O65^5 | 0 ' 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
300 311 311 311 |
55,8 51,3 49,3 49,9 |
32,1 29,1 27,3 27,2 |
57,5 56,7 55,4 54,5 |
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz. Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h~
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in %
27 | * | 29 | Pd1P2Ni1Sb1O81, | * | Pd1P3Ni8Sb7O27 | O | 1000 | 260 | 57,5 | 34,3 | 59,7 | 1 | cn | |
CO | O | 4000 | 273 | 53,0 | 31,1 | 58,7 | to I |
cn | ||||||
O OD |
60 | 4000 | 273 | 50,2 | 28,3 | 56,4 | I | |||||||
814 | 90 | 4000 | 273 | 4876 | 27,6 | 56 j 8 | ||||||||
NJ | 28 | Pd1P5Ni1Sb1O16 | 0 | 1000 | 270 | 76,5 | 51,5 | 67,3 | ||||||
O | 0 | 4000 | 281 | 72,1 | 47,8 | 66,3 | ||||||||
60 | 4000 | 281 | 68,5 | 44,7 | 65,3 | |||||||||
90 | 4000 | 281 | 68,2 | 43,9 | 64,4 | |||||||||
0 | 1000 | 285 | 69,5 | 40,3 | 58,0 | |||||||||
0 | 4000 | 300 | 63,0 | 32,5 | 51,6 | |||||||||
60 | 4000 | 300 | 58,9 | 28,8 | 48,9 | |||||||||
90 | 4000 | 300 | 57,9 | 27,8 | 48,0 · | |||||||||
Nr.
Katalysator»
zusammensetzung
Zeitab- Durchlauf in satz
Tagen (SV)h
Tempera- Selektl-
tur des Umwand- Ausbeut© vltät Nitrat- lung von an M@tha- gegenüber
badis Methasro- crylsäure Methaoryl™
in QC lein in % in % säure in I
30 | Pd1PgCo1Sb1O11 | 0 | 1000 | 270 | 72,1 | 45,6 | 63,2 |
0 | 4000 | 285 | 69,0 | 41,3 : | 59 f 9 | ||
60 | 4000 | 235 | €2,0 | 35,6 | 27,4.. | ||
90 | 4000 | 235 | 60,8 | 34,9 | 57,4 | ||
31 | PdxJP5Co1Sb1O16 | 0 | 1000 | 285 | 79,6 | 50,3 | 63,2 |
0 | 4000 | 297 | 73,5 | 48,8 | 66,4 | ||
a | • 60 · | 4000 | 297 | 65,2 | 42,6 | 65,3 | |
90 | 4000 | 297 | 64,8 | 40,9 | 63,1 | ||
32 | Pd1P25Co10Sb7O84 | 0 | 1000 | 295 | 61,1 | 34,0 | 55,6 |
0 | 4000 | 303 | 57,7 | 32;1 | 55,6 | ||
60 | 4000 | 303 | 52,9 | 27,4 | 51,8 | ||
90 | 4000 | 303 | 53,7. | 28,1 | 52;3 |
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz_«j
Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin
C lein in % in % säure in %
33 · | • | 35 | Pd1P2Mn1Sb1O8^ | 0 | 1000 | 255 | 60,0 | 30,5 | 50.8 |
0 | 4000 | 260 | 57,5 | 23,5 | 40,9 | ||||
60 | 4000 | 260 | 57,6 | 22,3 | 38,7 | ||||
90 | 4000 | 260 | 58?0 | 22,0 | 37,9 | ||||
34 | Pd1P5Mn1Sb1O16 | 0 | 1000 | 265 | 71,1 | 43,5 | 61,2 | ||
• | 0 | 4000 | 270 | 70,0 | 40,1 | 57 ? 3 | |||
60 | 4000 | 270 | 67,3 . | 36,4 | 54fl | ||||
90 | 4000 | 270 | 65,0 | 34,2 | 52,6 | ||||
Pd1P6Mn3Sb4O25 | 0 | 1000 | 278 | 69,3 | 44f5 | 64,2 | |||
0 | 4000 | 289 | 65,5 | 40,9 | 62,4 | ||||
60 | 4000 | 289 | 65,1 | 37,0 | 56,8 | ||||
90 | 4000 | 289 | 63,6 | 34,6 | 54,4 |
O CO CD
Beispiel Katalysator- lauf in satz Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacryl~
in C lein in % in % säure in %
in C lein in % in % säure in %
36 | PdlP5Sn0f5Sbl°15,5 | 0 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
265 273 273 273 |
7I1I 68,5 61,5 59,7 |
48,0 43,2 39,3 38,4 |
67,5 63,1 63,9 64 r 3 |
37 | Pd1P2Sn1Sb1O8^5 | 0 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
265 275 275 275 |
73f.O 68,0 61,0 59,0 |
44,0 ' 42,9 38,4 38,0 |
60,3 63,1 ■ 63,0 64,4 |
38 | Pd1P5Sn1Sb1O16 | 0 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
275 284 284 284 |
78,5 72,5 69,7 69,1 |
53fl 51,1 47,6 47,0 |
67,6 70,5 68,3 68,0 |
Beispiel Nr.
Katalysator-
Zeitab- Durchlauf in satz
zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in S
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in S
39 | Pd1P15Sn9Sb3O52 | 0 | 1000 | 285 | 57,1 | 33,5 | 58,7 |
0 | 4000 | 298 | 56',0 | 2.9,1 | 52,0 | ||
60 | 4000 | 298 | 52,7 | 27,3 | 51,8 | ||
90 | 4000 | 298 | 52,7 | 27,7 | 52,6 | ||
40 | PdlP2UQ,5Sb0,3°8 | 0 | 1000 | 265 | 69,5.. | 41,1 | 59,1 |
0 | 4000 | 275 | 65,0 | 37,5 | 57·, 7 | ||
60 | 4000 | 275 - | 61 f 2 | 34,8 | 56,9 | ||
. 90 | 4000 | 275 | 59,7 | 34,2 | 57,3 | ||
41 · | Pd1P5U1Sb1O18 | 0 | 1000 | 270 | 73,1 | ' 49,5 | 67,7 |
0 | 4000 | 288 | 71,5 | 43,3 | 60,6 | ||
60 | 4000 | 288 | 69,1 | 40,0 | 57,9 | ||
90 | 4000 | 288 | 70,2 | 39,8 | 56,7 |
Beispiel Katalysator-
Zeitab- Durchlauf in satz
Nr.
Zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in %
42.· | Pd1P10U1Sb3O33^5 | 0 | 1000 | 290- | 61,5 | 32,5 | 52,8 | I σ\ ι |
- | : ο | 4000 | 302 . | 57,0 | 27,6 | 48,4 | ||
60 | 4000 | 302 | 52,7 | 24,6 | 46,7 | |||
90 | 4000 | 302 | 50,5 | 23,2 | 45,9 ; | |||
43 | PdlP5Ba0,2Sbl°15,2 | To ■ O |
1000 " 4000 |
271."' . 287 |
59,5 :· 54,6 |
43,5 40,1 |
73?1 73,4 |
NJ in |
60 | 4000 | 287 | 51,5 | 36,2 | 70,3 | cn | ||
90 | 4000 | 287 | 51,7 | 35,6 | 68,8 | |||
44 | Pd1P5Ba1Sb1O16 | ο · | 1000 | 289 · | 64,3 | 51,2 | 79,6 | |
O .60 |
4000 4000 |
300 300. |
62,1 58,8 |
47,5 43,2 |
76,5 73,5 |
|||
90 | 4000 | 300 | 55,6 | •40,6 | 73,0 | |||
Beispiel Katalysator- lauf in satz Nr. zusammensetzung Tagen (SV)h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
Zeitab- Durch- Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
-1
bades Methacro- crylsäure Methacryl-In C lein in % in % säure in %
45 | PdlP3Balf5Sb6°19 | ,. ö 0 60 90 |
1000 4000 4000 4000 |
275 287 . 287 287 |
60,5 58,8 53,4 52,6 |
35,3 31,5 27,6 26,3 |
58,3 53,6 51,7 . 50,0 |
46 | Pd-P2Fe1Sb1Og • |
:. ο .'.' 0 60 • 90 |
1000 4000 4000 4000 |
265 277 277 277 |
65,5 62,5 58,2 55,4 |
35,5 30,7 28,7 26,5 |
54,2 . 49,1 49,3 47,8 |
47 | Pd1P5Pe1Sb1O16^5 | • o 0 -.90 |
1000 4000 4000 4000 |
287 . 300 300 300 |
70,5 65,2 63,0 ' 59,3 |
49,5 43,1 40,4 38,9 |
70,2 66,1 64,1 65,6 |
cn ο cn co
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz* Nr. zusammensetzung Tagen (SV) h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin' C lein in % in % säure in %
Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin' C lein in % in % säure in %
48 | PdlP5SblBi0,5Pb0,5°15 | 0 | 1000 | 290 | • 62,1 | 31,1 | 50,1 |
0 | 4000 | 299 | 60,0 | 27,9 | 46,5 | ||
• · | 60 | 4000 | 299 | 54,6 | 25,0 | ■45,8 | |
PblVblBa0,5FQ0,5°15,25 | 90 | 4000 | 299 | 56,4 | 24,3 | 43,1 | |
49 | 0 | 4000 | 300 | :7b, 5 | 50,0 | 70,9 | |
."60 | 4000 | 300 | .68,1 | 47,5 | 69,8 | ||
90 | 4000 | 300, | .46,7 | 70,0 | |||
50 | 0 | 4000 | 299 | 71,5 | 50,3 | 70,4 | |
60 | 4000 | 299 | 66,4 | 46,5 | 70,1 | ||
90 | 4000 | 299 | 65,0 | 45,6 | 70,1 | ||
Es wurde gemäß Beispiel 3 der J-OS 61416/1973 mit einem Katalysator
gearbeitet, der aus Molybdän, Phosphor, Thallium und Silicium in einem Atomverhältnis von 1:0,08:0,16:0,08 bestand.
Zur Herstellung dieses Katalysators wurden 237 g Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 400 ml Wasser aufgelöst; zu
dieser Lösung wurde eine wässrige Lösung gegeben, die durch Zutropfen von 17,0 g Siliciumtetrachlorid und gleichzeitigem
Rühren zu 1000 ml Eiswasser erhalten worden war. Die erhaltene Lösung wurde erwärmt und mit einer weiteren Lösung versetzt,
die durch Auflösen von 53,2 g Thalliumnitrat unter Erwärmen in 200 ml Wasser erhalten worden war. Das erhaltene Gemisch
wurde mit 50 ml einer 28 %igen wässrigen Ammoniaklösung versetzt und unter Rühren zur Trockne eingedampft. Das getrocknete
Produkt wurde in einem Muffelofen fünf Stunden bei 45O°C calciniert,
zerpulvert und anschließend zu tablettenförmigen Katalysatoren verformt.
Ferner wurde gemäß Beispiel 3 der J-OS 61417/1973 ein Katalysator
aus Molybdän, Phosphor, Rubidium und Silicium mit einem Atomverhältnis von 1:0,08:0,16:0,08 hergestellt, wobei 237 g
Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 400 ml Wasser aufgelöst wurden. Zu dieser Lösung wurde eine wie oben erhaltene
wässrige Lösung von 17,0 g Siliciumtetrachlorid in Eiswasser gegeben und nach Erhitzen mit einer 29,5 g Rubidiumnitrat
609814/1201
enthaltenden Lösung in 200 ml Wasser versetzt. Das erhaltene
Gemisch wurde mit 50 ml einer 28 %igen wässrigen Ammoniaklösung versetzt und unter Rühren zur Trockne eingedampft, 5 Stunden
in einem Muffelofen bei 450 C calciniert, worauf das pulverisierte Gemisch zu Katalysatortabletten verformt wurde.
Schließlich wurde ein dritter Katalysator aus Molybdän, Phosphor Cäsium und Chrom mit einem Atomverhältnis von 1:0,16:0,16:0,16
gemäß Beispiel 1 der J-OS 67216/1973 hergestellt, in dem 237 g Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 300 ml Wasser aufgelöst
wurden, wonach diese Lösung mit einer wässrigen Lösung von 20 g Chromsäureanhydrid in 100 ml Wasser versetzt und gerührt
wurde. Anschließend wurde eine wässrige Lösung mit 11,5 g einer
85 %igen Phosphorsäure in 100 ml Wasser und mit einer wässrigen Lösung von 39,0 g Cäsiumnitrat in 200 ml Wasser unter Rühren
zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde mit 100 ml einer 28 %igen wässrigen Ammoniaklösung versetzt und unter Rühren zur Trockne
eingedampft. Das 16 Stunden in einem Muffelofen bei 45O°C calcinierte
Produkt wurde nach Pulverisieren zu Katalysatortabletten verformt. Die drei Katalysatoren wurden nach dem Verfahren
gemäß Beispiel 1 zur Methacrylsäuresynthese eingesetzt, wobei die in der folgenden Tabelle 3 aufgeführten Werte erhalten
wurden.
6098U/1201
Zeitab- DurchBeispiel Katalysator- lauf in satz« Nr. zusainmensetzung Tagen (SV) h
Tempera- Selekti-
tur des Umwand- Ausbeute vität Nitrat- lung von an Metha- gegenüber
bades Methacro- crylsäure Methacrylin C lein in % in % säure in %
1 | α> | MolP0,08T10,16Si0,08 | 0 | 4000 | 367 | 70,5 | 51,5 | 73,0 |
ο O) C3 |
30 | 4000 | 367 | 63,5 | 48,7 | 76,7 | ||
"* 2 O * |
60 90 |
4000 4000 |
367 367 · |
48,5 35,5 |
32,5 19,8 |
.67,0 55,8 |
||
Μο1Ρ0,08^0,16310·,08 | 0 30 |
4000 4000 |
367 - 367 |
70,9 62,6 |
50,1 47,3 |
70,7 75,6 |
||
60 | 4000 | 367 | 44,5 | 30,5 | 68,5 | |||
3 | ■ | 90 | 4000 | 367 | 34,7 | 18,1 | 52,2 | |
MolP0716Cs0,16Cr0,16 | 0 | 4000 | 358 | 63,5 | 51,5 | 81,1 | ||
30 | 4000 | 358 | 57,3 | 46,5 | 81,2 | |||
60 | 4000 | 358 | 39,5 | .30,1 | 76,2 | |||
90 | 4000 | 358 ' | 31,3 | 19,2 | 61,3 |
ts) tn
Die Werte der Tabellen zeigen deutlich, daß konventionelle Mo-P-Katalysatoren eine kurze Lebensdauer haben und bei längerer
Reaktionszeit bei der Oxydation von Methacrolein erheblich an Aktivität verlieren, während demgegenüber die erfindungsgemäßen
Katalysatoren eine äußerst gute Lebensdauer zeigen und hervorragende Katalysatoraktivitäten besitzen.
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt Einsatzgas
anderer Zusammensetzung verwendet wurde. In einem Fall betrug das Methacrolein/Sauerstoff/Wasserdampf/Stickstoff- ■
Verhältnis 1:4,2:2:16,9 und in einem anderen Fall 1:4,2:4:16,9. In beiden Fällen wurden annähernd die gleichen Ergebnisse wie
in Beispiel 1 erhalten.
6098U/1201
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxydation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß man einen " Katalysator verwendet, der (1) Palladium, (2) Phosphor, (3) Antimon und (4) Sauerstoff als wesentliche Bestandteile und vorzugsweise gegebenenfalls (5) mindestens ein Element der folgenden Gruppe enthält: Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran und Barium.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator die folgende allgemeine Formel hat:PdaPbSbcXd°ewobei X mindestens ein Element der folgenden Gruppe bedeutet: Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran und Barium und die Indizes a, b, c, d und e die Anzahl der Pd-, P-, Sb-, X- und O-Atome bedeuten und wobei wenn a den Wert von 1 hat die Indizes b einen Wert von 1 bis 42, von c einen Wert von 0,1 bis 15, d einen Wert von 0 bis 15 und e einen Wert besitzt, der sich von selbst durch die Valenzen der anderen Elemente ergibt und gewöhnlich in einem Bereich von 3 bis 120 liegt.6098U/ 1 201
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem die Indizes die folgenden Werte besitzen: b = 1 bis 28, c = 0,3 bis 10, d = 0 bis 10 und e = 5 bis 85; bei einem angenommenen Wert von a = 1.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator verwendet wird, in dem X die Bedeutung von Wismut, Blei oder Barium hat.
- 5. Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß er (1) Palladium, (2) Phosphor, (3) Antimon und (4) Sauerstoff als wesentliche Bestandteile und vorzugsweise gegebenenfalls <5) mindestens ein Element der folgenden Gruppe enthält: Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran und Barium.
- 6. Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß er die folgende allgemeine Formel hat:PdaPbSbcXd°ewobei X mindestens ein Element der folgenden Gruppe bedeutet: Wismut, Blei, Chrom, Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran und Barium und die Indizes a, b, c, d und e die Anzahl der Pd-, P-, Sb-, X- und O-Atome be-60981-4/1201deuten und wobei wenn a den Wert von 1 hat die Indizes b einen Wert von 1 bis 42, von c einen Wert von 0,1 bis 15, d einen Wert von O bis 15 und e einen Wert besitzt, der sich von selbst durch die Valenzen der anderen Elemente ergibt und gewöhnlich in einem Bereich von 3 bis 120 liegt.
- 7. Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß die Indizes des Katalysators die folgenden Werte besitzen: b = 1 bis 28, c = 0,3 bis 10, d = O bis 10 und e = 5 bis 85; bei einem angenommenen Wert von a = 1.
- 8. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß X die Bedeutung von Wismut, Blei oder Barium hat.ue:kö609814/1201
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