DE2541571B2 - Oxydationskatalysator zur Oxydation von Methacrolein zu Methacrylsäure - Google Patents
Oxydationskatalysator zur Oxydation von Methacrolein zu MethacrylsäureInfo
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Description
in der a die Zahl 1, b eine Zahl von 1 bis 42, c eine
Zahl von 0,1 bis 15, deine Zahl von 0 bis 15 und eeine
sich durch die Valenzen der anderen Elemente ergebende Zahl in einem Bereich von 3 bis 120
bedeuten, und in der X mindestens ein Element der weiteren Metallkomponente Wismut, Blei, Chrom,
Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Zinn, Uran und/oder Barium bedeutet
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß b eine Zahl von 1 bis 28, ceine Zahl von
0,3 bis 10, deine Zahl von 0 bis 10 und eeine Zahl von
5 bis 85 und X Wismut, Blei oder Barium bedeuten.
3. Verwendung des Oxydationskatalysators nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von Methacrylsäure
durch Oxydation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff enthaltendem Gas in Gegenwart von
Dampf.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Oxydationskatalysator, der sich zur Herstellung von Methacrylsäure durch
Oxydation von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularem Sauerstoff enthaltenden
Gas in Gegenwart von Wasserdampf eignet.
Für die Methacrylsäuresynthese durch Oxydation von Methacrolein in der Gasphase sind zahlreiche Katalysatoren
vorgeschlagen worden, die jedoch hinsichtlich ihrer Aktivität ungenügend sind. Wenn die katalytische
Umsetzung zur Erhöhung der Gesamtumwandlung bei erhöhten Temperaturen durchgeführt wird, entwickeln
sich erhebliche Mengen unerwünschter Nebenprodukte wie Kohlenstoffmonoxid oder Kohlenstoffdioxid aufgrund
einer Zersetzungsreaktion. Andere Katalysatoren auf Basis von Phosphormolybdänsäure oder deren
Salze, z. B. gemäß JP-OS 67 216/1973 und 61 416/1973
ergeben zwar eine verhältnismäßig gute Aktivität und Selektivität, haben aber den Nachteil, daß die
Lebensdauer dieser Katalysatoren äußerst beschränkt ist und daß die erschöpften Katalysatoren nicht auf
einfache Weise beispielsweise durch Calcinieren regeneriert werden können. Wenn beispielsweise diese
Katalysatoren bei Temperaturen über 2300C caiciniert
werden, fällt ihre Katalysatoraktivität plötzlich ab, so daß diese thermisch instabilen Produkte nicht als
Katalysatoren für wirtschaftliche Zwecke geeignet sind. Andere konventionelle Katalysatoren auf Basis von
Phosphormolybdänsäure haben eine äußerst kurze Lebensdauer, insbesondere wenn die Umsetzung bei
großen Durchsatzgeschwindigkeiten erfolgt
Ferner sind aus der US-PS 36 46 127 und 36 49 684
Katalysatoren für die oxydative Methacrylsäuresynthe
se aus Methacrolein bekannt, die (a) Molybdän, (b)
Palladium oder Platin, (c) Silber, Thorium, Antimon,
Wismut, Chrom, Selen oder Tellur bzw. gemäß der an zweiter Stelle genannten US-Patentschrift Arsen und
(d) Sauerstoff als wesentliche Komponenten sowie
gegebenenfalls (e) Phosphor, Bor oder Silicium als zusätzliche Komponente enthalten. Wenngleich diese
Katalysatoren eine gute Aktivität und Selektivität aufweisen, haben sie wie die obengenannten Katalysatoren den Nachteil einer verhältnismäßig kurzen Lebens- dauer (siehe Beispiele 57 und 58).
Auch die aus der JP-OS 48-49716 (vgl. CPI-Referat
62 638 U-AE) bekannten Katalysatoren, die Palladium, Phosphor, Vanadin, Molybdän und Sauerstoff enthalten
und z. B. die Summenformel
besitzen, haben bei guter Aktivität und Selektivität nur eine geringe Lebensdauer (vgl. Beispiel 59). Ebenfalls
unbefriedigende Ergebnisse erhält man bei Verwendung der in der DD-PS 91 810 für die oxydative Methacrylsäureherstellung
beschriebenen Katalysatoren, die Molybdän, Vanadin, Kupfer sowie Chrom und/oder
Wolfram enthalten. Wie das weiter unten folgende Beispiel 60 zeigt besitzen diese Katalysatoren insbesondere
unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten keine ausreichende Aktivität.
Es bestand also das Bedürfnis und die Aufgabe einen Katalysator zu schaffen, der eine große Reaktionsfähigkeit
und eine hohe Selektivität bei niederen Temperaturen bietet und eine lange Lebensdauer, insbesondere bei
großen Durchsetzen hat. Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Oxydationskatalysator der im Hauptanspruch gekennzeichneten Art gelöst Gegenstand der Erfindung ist
ferner die Verwendung dieses Oxydationskatalysators, der im Gegensatz zu den oben besprochenen Vorschlägen
kein Molybdän enthält, zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxydation von Methacrolein mit
molekularem Sauerstoff enthaltendem Gas in Gegenwart von Dampf.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man bei der Herstellung von Methacrylsäure durch katalytische
Oxydation von Methacrolein in der Gasphase bei erhöhter Temperatur mit dem erfindungsgemäßen
Katalysator eine hohe Aktivität und hohe Selektivität erhält, so daß ein etwaiges Entstehen von Essigsäure,
Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid und dergleichen aufgrund einer Zersetzungsreaktion verhindert
und die Gesamtumwandlung von Methacrolein bei
bo niedrigen Temperaturen erhöht und die Ausbeute an
Methacrylsäure vergrößert wird, wobei ferner eine ausgezeichnete Lebensdauer erzielt wird, die auch nicht
negativ beeinflußt wird, wenn die Umsetzung mit außergewöhnlich großen Durchsatzgeschwindigkeiten
erfolgt. Darüber hinaus ist der Katalysator auch noch bei sehr hohen Temperaturen wie beispielsweise 600° C
funktionsstabil.
Ein besonders guter crfindungsgerr.sßer Katalysator
Ein besonders guter crfindungsgerr.sßer Katalysator
wird erhalten, wenn die Indizes die folgenden relativen
Werte haben:
a:bzc:d:e=\ : 1— 28 :03—10 :0-l0 :5—85.
Die Komponente X ist vorzugsweise Wismut, Blei oder
Barium.
Bei der erfindungsgemißen Verwendung des Katalysators zur Herstellung von Methacrylsäure wird für das
molekularen Sauerstoff enthaltende Gas vorzugsweise Luft verwendet, die gegebenenfalls mit Stickstoff oder
Kohlendioxid verdünnt sein kann.
Das Molverhältnis von Methacrolein zu Sauerstoff im Einsatzgas soll vorzugsweise in einem Bereich von
1:0,5 bis 30 und insbesondere 1:1 —8 liegen.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators muß in Gegenwart von Dampf gearbeitet
werden, da sonst die Oxydation von Methacrolien nur langsam vor sich geht In dieser Hinsicht unterscheidet
sich der erfindungsgemaße Katalysator auch insgesamt von allen anderen bekannten Katalysatoren, die bei der
Oxydation von Methacrolein eingesetzt worden sind. Die Dampfmenge, die im Einsatzgas vorhanden sein
soll, liegt gewöhnlich in einem Bereich von 0,5 bis 40 und vorzugsweise 1 bis 28 Mol je Mol Methacrolein.
Zur Herstellung des Katalysators gemäß Erfindung können die üblichen Herstellungsverfahren benutzt
werden, indem beispielsweise eine Lösung mit den erforderlichen Komponenten und gegebenenfalls mit
einem Träger bis zur Trockne eingedampft und anschließend calciniert wird. Man kann auch einen
festen Träger mit den einzelnen Bestandteilen imprägnieren, trocknen und calcinieren. Ebenso ist es möglieb,
den festen Träger mit einem Teil der Bestandteile zu imprägnieren, auf eine Temperatur von 100 bis 8000C zu
erhitzen und anschließend mit den weiteren erforderlichen Bestandteilen zu imprägnieren, zu trocknen und zu
calcinieren. Bei dieser Calcinierung soll die Temperatur vorzugsweise in einem Bereich von 300 bis 800 und
insbesondere zwischen 350 und 550° C liegen.
Das Palladium kann in Form von Palladiumchlorid, -nitrat oder -sulfat bzw. als Palladiumschwarz verwendet werden. Als Phosphorverbindungen können Orthophosphorsäure, Phosphorsäure, Hydrophosphorsaure,
Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure oder deren Salze eingesetzt werden. Als
Antimon-Verbindungen kommen unter anderem die Oxide, Hydroxide, Chloride wie beispielsweise Antimontrichlorid, Antimonpentachlorid und Anumontrioxid in Frage.
Die anderen Verbindungen wie Wismut, Blei, Chrom.
Eisen, Nickel, Cobalt, Mangan. Zinn, Uran und Barium
können in Form von Nitraten, Hydrochloriden, Phosphaten, Sulfaten, Oxiden, Hydroxiden und dergleichen
eingesetzt werden.
Der Katalysator kann einen Träger enthalten, der einmal die Katalysatorkonzentration verringert und die
Katalysatorfestigkeit erhöht und zur Wirtschaftlichkeit des Katalysator beiträgt Als Träger können inerte
Substanzen wie beispielsweise Siliciumdioxid in Form als Sol oder Gel, Siliciumcarbid, «-Aluminiumoxid,
Ahindum, Seikit, Siedensteine oder Aluminiumpulver
verwendet werden.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators liegt die Umsetzungstemperatur vorzugsweise in
einem Bereich von 180 bis 420° C und insbesondere zwischen 210 und 390° C. Das Volumen des Einsatzgases
liegt zwischen 300 und 15 000 und insbesondere zwischen 7C0 und 8000 Litern Gas/Liter Katalysator
und Stunde.
Der erfindungsgemaße Katalysator ergibt besonders
ausgezeichnete Ergebnisse wenn die Umsetzung mit einer sehr großen Durchsatzgeschwindigkeit in einer
Größenordnung von 2000 bis 8000 Liter Gas/Liter Katalysator und Stunde durchgeführt wird, wobei der
Katalysator nach wie vor den Vorteil einer langen Lebensdauer zeigt
Der erfindungsgemäße Katalysator kann sowohl bei erhöhtem Druck als auch bei Unterdruck verwendet
werden, wobei jedoch zweckmäßig bei Normaldruck
oder einem geringen Überdruck im Bereich von 03 bis
15 Atmosphären gearbeitet wird. Der erfindungsgemäße Katalysator kann in einem Festbett, in einem
Wirbelbett oder in einem bewegenden Bett eingesetzt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden, wobei die Umwandlung von Methacrolein, die Selektivität für Methacrylsäure, die Ausbeute an Methacrylsäure und die
Durchsatzgeschwindigkeit wie folgt berechnet worden
sind:
10
15
20
25
Anzahl Mole umgesetztes Methacrolein
Anzahl Mole eingesetztes Methacrolein
100
cii.· ·.··. rx, .ι. ι ·· · η/ Mol gebildete Methacrylsäure
Selektivität auf Methacrylsäure in % = - ———
... w ,, ... ... Mol gebildete Methacrylsäure
100
100
Durchsatzvolumen des
Einsatzgases in Litern Gas /
Stunde unter
Normalbedingungen
Die Anteile an erzeugter Acrylsäure, Essigsäure, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid werden wie folgt berechnet :
100
Anteil gebildeter Essigsäure in % =
100
λ -ι !.-υ . ν ι., j- -j- a,
Mole gebildetes Kohlendioxid 1
Anteil gebildetes Kohlendioxid in % = ———? —— —— —100
■ UU „ ., -j- n/ Mole gebildetes Kohlenmonoxid 1
Anteil gebildetes Kohlenmonoxid in % = r-5^ ——= τ—.— · — - 100 .
Es wurden 115,8 g eines Siliciumdioxidsols unter
Rühren erhitzt und mit 0,71 g Antimontrioxid versetzt Diese Mischung wurde durch Erwärmung konzentriert
und 8 Stunden bei 2700C eingetrocknet Die trockene Mischung wurde mit einer wäßrigen Ammoniaklösung
imprägniert, die 0,9 g Palladiumchlorid enthielt, und
anschließend zur Trockne eingedampft und mehrmals mit 10 Liter destilliertem Wasser gewaschen und
getrocknet Die erhaltene trockene Substanz wurde mit 5,4 g unterphosphoriger Säure imprägniert und
Stunden bei 270° C zur Trockne eingedampft und getrocknet Anschließend wurde das trockene Produkt
an Luft 4 Stunden bei 450° C calciniert Das einsatzfähige Reaktionsprodukt hatte die Zusammensetzung
25 Katalysators beschickt und in einem Bad aus geschmolzenem Nitrat zur Oxydation von Methacrolein verwendet Die Versuchsdauer betrug 90 Tage. Das Einsatzgas
bestand aus Methacrolein, Sauerstoff, Dampf und Stickstoff in einem Molverhältnis von t : 4,2 :253 :16,9.
Die Ergebnisse der Reaktion sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben. Die Anteile an Acrylsäure,
Essigsäure, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, die sich als Nebenprodukt bei der Umwandlung von Methacro
lein in Methacrylsäure bilden, betrugen nach 0 Tagen 7,0% bzw. 13% bzw. 7,5% bzw. 6,5%, wobei der
Durchsatz(SV)= 1000 h-· betrug.
30
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm wurde mit 40 ml dieses
In der folgenden Tabelle 1 sind die Werte aufgeführt,
die beim Arbeiten gemäß Beispiel 1 mit der in der Tabelle angezeigten Katalysatorzusammensetzung erhalten worden sind.
Beispiel | Katalysator | Zeitablauf | Durchsatz | Temperatur | Umwandlung | Ausbeute an | Selektivität |
Nr. | zusammensetzung | in Tagen | des Nitrat | von Meth | Methacryl | gegenüber | |
bades in C | acrolein in % | säure in % | Methacryl | ||||
(SV) JT1 | säure in % |
Pd|P5Sb|O,5
Pd,P,Sbo,504,25
Pd,P,,5Sb,O6,25
Pd1P1Sb1O,
60
90
60
90
60
90
60
90
1000 4000 4000 4000
1000 4000 4000 4000
1000 4000 4000 4000
1000 4000 4000 4000 290
300
300
300
300
300
267
277
277
277
277
277
275
283
283
283
285
295
295
295
295
295
295
72,4 71,5 62,3 61,7
76,5 69,2 66,5 62,6
75,0 68,0 60,2 58,4
75,5 68,3 60,0 58.3
50,1 | 69,2 |
48,5 | 67,8 |
42,5 | 68,2 |
42,3 | 68,5 |
31,5 | 41,2 |
29,5 | 42,6 |
27,6 | 41,5 |
26,8 | 42,8 |
29,9 | 39,9 |
27,3 | 40,2 |
25,0 | 41,5 |
24,1 | 41,3 |
46,0 | 60,9 |
40,2 | 58,9 |
33,8 | 56,3 |
32.6 | 55,9 |
Fortsetzung | Katalysator | Zeitablauf | 2541 | 50 | 571 | 8 | Ausbeute an | Selektivität | |
Beispiel | zusammensetzung | in Tagen | Methacryl | gegenüber | |||||
Nr. | Umwandlung | säure in % | Methacryl | ||||||
7 | Durchsatz | Temperatur | von Meth | säure in % | |||||
Pd ι P4-5Sb,0,3,8 | O | des Nitrat | acrolein in % | 49,7 | 70,7 | ||||
5 | O | bades in "C | 42,3 | 66,0 | |||||
60 | (SV)I1"1 | 70,3 | 38,1 | 67,8 | |||||
90 | 1000 | 290 | 64,1 | 35,2 | 65,1 | ||||
Pd, P6Sb1-50,8,3 | 0 | 4000 | 299 | 56,2 | 45,5 | 71,6 | |||
6 | 0 | 4000 | 299 | 54,1 | 40,0 | 66,7 | |||
60 | 4000 | 299 | 63,5 | 34,4 | 65,0 | ||||
90 | 1000 | 295 | 60,0 | 32,8 | 66,8 | ||||
Pd1P5Sb2Oi6-5 | 0 | 4000 | 308 | 52,9 | 49,3 | 71,1 | |||
7 | 0 | 4000 | 308 | 49,1 | 41,1 | 68,5 | |||
60 | 4000 | 308 | 69,3 | 36,8 | 69,0 | ||||
90 | 1000 | 295 | 60,0 | 34,0 | 69,4 | ||||
Pd ,P5Sb7O24 | 0 | 4000 | 308 | 53,3 | 41,1 | 67,9 | |||
8 | 0 | 4000 | 308 | 49,0 | 38,7 | 72,3 | |||
60 | 4000 | 308 | 60,5 | 35,9 | 68,3 | ||||
90 | 1000 | 310 | 53,5 | 34,3 | 67,2 | ||||
Pd1P^Sb1nO2S,, | 0 | 4000 | 319 | 52,6 | 37,5 | 64,9 | |||
9 | 0 | 4000 | 319 | 5L0 | 32,1 | 62,9 | |||
60 | 4000 | 319 | 57,8 | 27,6 | 61,3 | ||||
90 | 1000 | 310 | 51,0 | 25,9 | 61,6 | ||||
Pd1P7Sb0-5O19-3 | 0 | 4000 | 319 | 45,0 | 30,7 | 62,0 | |||
10 | 0 | 4000 | 319 | 42.0 | 28,2 | 66,4 | |||
60 | 4000 | 319 | 49,5 | 25,6 | 65,0 | ||||
90 | 1000 | 325 | 42,5 | 24,8 | 65,4 | ||||
Pd1P205Sb1O53-8 | 0 | 4000 | 337 | 39,4 | 27,5 | 60,8 | |||
11 | 0 | 4000 | 337 | 37,9 | 23,0 | 56,2 | |||
60 | 4000 | 337 | 45,2 | 21,3 | 54,3 | ||||
90 | 1000 | 330 | 41,1 | 21,0 | 56,0 | ||||
Beispiel 12 | 4000 | 341 | 39,2 | messer von 20 mm wurde mit 40 ml dieses Katalysators | |||||
4000 | 341 | 37,5 | |||||||
4000 | 341 | ||||||||
Es wurden 1153g eines Siliciumdioxidsols unter
Rühren erhitzt und gleichzeitig mit einer wäßrigen Lösung aus 2,4 g Wismuthnitrat und 0,7 g Antimontrioxid versetzt Die Mischung wurde erwärmt, zur
Trockne eingedampft und anschließend 8 Stunden bei 270° C getrocknet Das getrocknete Gemisch wurde mit
einer wäßrigen Ammoniaklösung mit einem Gehalt von 03 g Palladiumchlorid imprägniert, zur Trockne eingedampft und mehrmals mit 10 Liter destilliertem Wasser
gewaschen und getrocknet Das getrocknete Gemisch wurde anschließend mit 5,4 g unterphosphoriger Säure
imprägniert, zur Trockne eingedampft und 8 Stunden bei 270° C getrocknet Anschließend wurde das Produkt 4 Stunden bei 450° C calciniert Der so erhaltene Katalysator hatte die Zusammensetzung
Pb1P5Bi1Sb1Oi6J.
taucht, wobei die Oxydation von Methacrolein 90 Tage
durchgeführt wurde. Das Einsatzgas hatte ein Methacrolein/Sauerstoff/Dampf/Stickstoff-Verhäitnis von
1:4,2:253:16,9.
Die Ergebnisse der Umsetzung sind in der folgenden
Tabelle 2 angegeben, wobei die Anteile an Acrylsäure, Essigsäure, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid,
die sich als Nebenprodukte bei der Umsetzung von
Methacrolein zu Methacrylsäure nach 0 Tagen gebildet
hatten, 6,0% bzw. 1,5% bzw. 6,7% bzw. 7,1% betrugen,
wobei der SV-Wert 1000 h-' betrug.
Es wurde analog Beispiel 12 gearbeitet, wobei die in
der folgenden Tabelle 2 angegebenen Katalysatoren verwendet wurden, die die in der folgenden Tabelle 2
angegebenen Ergebnisse erbrachten.
9 | Katalysator | Ze | 25 41 | (SV) h[ | 571 | 10 | Ausbeute an | I | Selektivität | |
zusammensetzung | in | 1000 | Methacryl | gegenüber | ||||||
Tabelle 2 | 4000 | Umwandlung | säure in % | Methacryl | ||||||
Beispiel | itablauf Durchsatz | 4000 | Temperatur | von Meth | säure in % '■;■ | |||||
Nr. | Pd1P5Bi1Sb1O,,,,, | O | Tagen | 4000 | des Nitrat | acrolein in % | 58,5 | 73,3 | ||
O | 1000 | bades in C | 50,2 | 70,2 ii | ||||||
60 | 4000 | 79,8 | 47,5 | 72,2 U | ||||||
12 | 90 | 4000 | 290 | 71,5 | 45,4 | 70,8 1 | ||||
Pd1P1Bi015Sb1Os175 | O | 4000 | 300 | 65,8 | 31,1 | 49,0 I | ||||
O | 1000 | 300 | 64,1 | 29,0 | 47,5 1 | |||||
60 | 4000 | 300 | 63,5 | 27,0 | 48,3 ?) | |||||
13 | 90 | 4000 | 270 | 61,0 | 26,6 | 49,0 | ||||
Pd1P1-5Bi1Sb1O613 | 0 | 4000 | 280 | 55,9 | 32,5 | 50,8 ■' | ||||
0 | 1000 | 280 | 54,3 | 29,5 | 48,4 | |||||
60 | 4000 | 280 | 64,0 | 25,9 | 47,8 | |||||
14 | 90 | 4000 | 270 | 61,0 | 25,4 | 46,9 | ||||
Pd1P3Bi1Sb1O10 | 0 | 4000 | 280 | 54,2 | 47,5 | 66,4 ;? | ||||
0 | 1000 | 280 | 54,2 | 41,5 | 61,9 1 | |||||
60 | 4000 | 280 | 71,5 | 37,3 | 63,3 ti | |||||
15 | 90 | 4000 | 275 | 67,0 | 36,0 | 63,0 I | ||||
Pd1P5Bi3Sb1O195 | 0 | 4000 | 284 | 58,9 | 53,5 | 70,3 % | ||||
0 | 1000 | 284 | 57,1 | 49,7 | 70,0 R | |||||
60 | 4000 | 284 | 76,1 | 47,7 | 70,8 \i | |||||
16 | 90 | 4000 | 295 | 71,1 | 45,0 | 71,3 I | ||||
Pd1P8Bi7Sb5O39 | 0 | 4000 | 307 | 67,4 | 35,1 | 55,7 * | ||||
0 | 1000 | 307 | 63,1 | 30,8 | 50,5 ;· | |||||
60 | 4000 | 307 | 63,0 | 29,3 | 51,3 ii | |||||
17 | 90 | 4000 | 315 | 61,0 | 28,2 | 51,1 | ||||
Pd1P28Bi10Sb8O118 | 0 | 4000 | 320 | 57,1 | 30,5 | 53,0 i | ||||
0 | 1000 | 320 | 55,2 | 27,5 | 52,9 ; | |||||
60 | 4000 | 320 | 57,5 | 24,3 | 51,3 I | |||||
18 | 90 | 4000 | 328 | 52,1 | 23,0 | 50,6 ■ | ||||
Pd1P5Bi1Sb0-2O1513 | 0 | 4000 | 335 | 47,4 | 38,7 | 63,1 | ||||
0 | 1000 | 335 | 45,5 | 32,2 | 54,8 | |||||
60 | 4000 | 335 | 61,3 | 29,1 | 53,1 | |||||
19 | 90 | 4000 | 269 | 58,8 | 27,9 | 53,6 | ||||
Pd,P5Pb,Sb0.5O15i3 | 0 | 4000 | 280 | 54,8 | 48,5 | 81,5 ;■ | ||||
0 | 1000 | 280 | 52,1 | 45,0 | 80,4 I | |||||
60 | 4000 | 280 | 59,5 | 41,7 | 77,8 | |||||
20 | 90 | 4000 | 280 | 56,0 | 39,8 | 76,8 | ||||
Pd1P5Pb1Sb1O16 | 0 | 4000 | 291 | 53,6 | 56,5 | 72,6 | ||||
0 | 1000 | 291 | 51,8 | 51,0 | 70,8 | |||||
60 | 4000 | 291 | 77,8 | 48,3 | 68,5 | |||||
21 | 90 | 4000 | 290 | 72,0 | 46,4 | 68,7 | ||||
Pd1P15Pb8Sb6O65-5 | 0 | 4000 | 300 | 70,5 | 39,5 | 71,3 | ||||
0 | 300 | 67,5 | 33,0 | 67,4 | ||||||
60 | 300 | 55,4 | 30,7 | 65,3 | ||||||
22 | 90 | 300 | 49,0 | 29,6 | 64,7 I | |||||
317 | 47,0 | |||||||||
317 | 45.7 | |||||||||
317 | ||||||||||
Fortsetzung | Katalysator- | Zeitablauf | 25 41 | 571 | 12 | Ausbeute an | Selektivität | |
Beispiel | zusammensetzung | in Tagen | Methacryl | gegenüber | ||||
Nr. | Umwandlung | säure in % | Methacryl | |||||
Π | Durchsatz | Temperatur | von Meth | säure in % | ||||
Pd1P1Pb2Sb10O2C5 | O | des Nitrat | acrolein in % | 32,5 | 59,6 | |||
23 | O | bades in C | 29,1 | 57,0 | ||||
60 | (SV) h~' | 54,5 | 27,0 | 54,6 | ||||
90 | 1000 | 270 | 51,1 | 27,3 | 54,6 | |||
PdIP3OjSb1O10 | O | 4000 | 282 | 49,4 | 31,1 | 54,1 | ||
24 | O | 4000 | 282 | 50,0 | 27,5 | 53,8 | ||
60 | 4000 | 282 | 57,5 | 25,4 | 54,3 | |||
90 | 1000 | 265 | 51,1 | 25,6 | 53,6 | |||
Pd1P5Cr1Sb1O16-5 | O | 4000 | 272 | 46,8 | 47,0 | 66,7 | ||
25 | O | 4000 | 272 | 48,2 | 42,1 | 62,4 | ||
60 | 4000 | 272 | 70,5 | 39,3 | 62,5 | |||
90 | 1000 | 270 | 67,5 | 38,9 | 62,4 | |||
Pd1P18Cr7Sb6O65-5 | O | 4000 | 285 | 62,9 | 32,1 | 57,5 | ||
26 | O | 4000 | 285 | 62,3 | 29,1 | 56,7 | ||
60 | 4000 | 285 | 55,8 | 27,3 | 55,4 | |||
90 | 1000 | 300 | 51,3 | 27,2 | 54,5 | |||
Pd1P2Ni1Sb1O8-5 | 0 | 4000 | 311 | 49,3 | 34,3 | 59,7 | ||
27 | 0 | 4000 | 311 | 49,9 | 31,1 | 58,7 | ||
60 | 4000 | 311 | 57,5 | 28,3 | 56,4 | |||
90 | 1000 | 260 | 53,0 | 27,6 | 56,8 | |||
Pd1P5Ni1Sb1O16 | 0 | 4000 | 273 | 50,2 | 51,5 | 67,3 | ||
28 | 0 | 4000 | 273 | 48,6 | 47,8 | 66,3 | ||
60 | 4000 | 273 | 76,5 | 44,7 | 65,3 | |||
90 | 1000 | 270 | 72,1 | 43,9 | 64,4 | |||
Pd1P3Ni8Sb7O27 | 0 | 4000 | 281 | 68,5 | 40,3 | 58,0 | ||
29 | 0 | 4000 | 281 | 68,2 | 32,5 | 51,6 | ||
60 | 4000 | 281 | 69,5 | 28,8 | 48,9 | |||
90 | 1000 | 285 | 63,0 | 27,8 | 48,0 | |||
Pd1P3Co1Sb1O11 | 0 | 4000 | 300 | 58,9 | 45,6 | 63,2 | ||
30 | 0 | 4000 | 300 | 57,9 | 41,3 | 59,9 | ||
60 | 4000 | 300 | 72,1 | 35,6 | 57,4 | |||
90 | 1000 | 270 | 69,0 | 34,9 | 57,4 | |||
PdIP5Co1Sb1O16 | 0 | 4000 | 285 | 62,0 | 50,3 | 63,2 | ||
31 | 0 | 4000 | 285 | 60,8 | 48,8 | 66,4 | ||
60 | 4000 | 285 | 79,6 | 42,6 | 65,3 | |||
90 | 1000 | 285 | 73,5 | 40,9 | 63,1 | |||
Pd1P25Co10Sb7O84 | 0 | 4000 | 297 | 65,2 | 34,0 | 55,6 | ||
32 | 0 | 4000 | 297 | 64,8 | 32,1 | 55,6 | ||
60 | 4000 | 297 | 61,1 | 27,4 | 51,8 | |||
90 | 1000 | 295 | 57,7 | 28,1 | 52,3 | |||
Pd1P2MnISbIU8J | 0 | 4000 | 303 | 52,9 | 30,5 | 50,8 | ||
33 | 0 | 4000 | 303 | 53,7 | 23,5 | 40,9 | ||
60 | 4000 | 303 | 60,0 | 22,3 | 38,7 | |||
90 | 1000 | 255 | 57,5 | 22,0 | 37,9 | |||
4000 | 260 | 57,6 | ||||||
4000 | 260 | 58.0 | ||||||
4000 | 260 | |||||||
Fortsetzung | Katalysator | Zeitablauf | 2541 | 571 | 14 | Ausbeute an | Selektivität | |
Beispiel | zusammensetzung | in Tagen | Methacryl | gegenüber | ||||
Nr. | Umwandlung | säure in % | Methacryl | |||||
13 | Durchsatz | Temperatur | von Meth | säure in % | ||||
Pd1P5Mn1SbIO,,, | O | des Nitrat | acrolein in % | 43,5 | 61,2 | |||
34 | O | bades in C | 40,1 | 57,3 | ||||
60 | (SV)h"' | 71,1 | 36,4 | 54,1 | ||||
90 | 1000 | 265 | 70,0 | 34,2 | 52,6 | |||
PdIP6Mn3Sb4O25 | 0 | 4000 | 270 | 67,3 | 44,5 | 64,2 | ||
35 | 0 | 4000 | 270 | 65,0 | 40,9 | 62,4 | ||
60 | 4000 | 270 | 69,3 | 37,0 | 56,8 | |||
90 | 1000 | 278 | 65,5 | 34,6 | 54,4 | |||
Pd,P5Sno,5Sb|0|5.5 | 0 | 4000 | 289 | 65,1 | 48,0 | 67,5 | ||
36 | 0 | 4000 | 289 | 63,6 | 43,2 | 63,1 | ||
60 | 4000 | 289 | 71,1 | 39,3 | 63,9 | |||
90 | 1000 | 265 | 68,5 | 38,4 | 64,3 | |||
PdIP2Sn1SbIU85 | 0 | 4000 | 273 | 61,5 | 44,0 | 60,3 | ||
37" | 0 | 4000 | 273 | 59,7 | 42,9 | 63,1 | ||
60 | 4000 | 273 | 73,0 | 38,4 | 63,0 | |||
90 | 1000 | 265 | 68,0 | 38,0 | 64,4 | |||
Pd|PsSn,Sb|O16 | 0 | 4000 | 275 | 61,0 | 53,1 | 67,6 | ||
38 | 0 | 4000 | 275 | 59,0 | 51,1 | 70,5 | ||
60 | 4000 | 275 | 78,5 | 47,6 | 68,3 | |||
90 | 1000 | 275 | 72,5 | 47,0 | 68,0 | |||
Pd1P15Sn9Sb3O52 | 0 | 4000 | 284 | 69,7 | 33,5 | 58,7 | ||
39 | 0 | 4000 | 284 | 69,1 | 29,1 | 52,0 | ||
60 | 4000 | 284 | 57,1 | 27,3 | 51,8 | |||
90 | 1000 | 285 | 56,0 | 27,7 | 52,6 | |||
Pd|P2Uo.5Sbo,308 | 0 | 4000 | 298 | 52,7 | 41,1 | 59,1 | ||
40 | 0 | 4000 | 298 | 52,7 | 37,5 | 57,7 | ||
60 | 4000 | 298 | 69,5 | 34,8 | 56,9 | |||
90 | 1000 | 265 | 65,0 | 34,2 | 57,3 | |||
Pd1P5U1Sb1O18 | 0 | 4000 | 275 | 61,2 | 49,5 | 67,7 | ||
41 | 0 | 4000 | 275 | 59,7 | 43,3 | 60,6 | ||
60 | 4000 | 275 | 73,1 | 40,0 | 57,9 | |||
90 | 1000 | 270 | 71,5 | 39,8 | 56,7. | |||
Pd1P10U1Sb3O33-5 | 0 | 4000 | 288 | 69,1 | 32,5 | 52,8 | ||
42 | 0 | 4000 | 288 | 70,2 | 27,6 | 48,4 | ||
60 | 4000 | 288 | 61,5 | 24,6 | 46,7 | |||
90 | 1000 | 290 | 57,0 | 23,2 | 45,9 | |||
PdIP5BaC2Sb1O15-2 | 0 | 4000 | 302 | 52,7 | 43,5 | 73,1 | ||
43 | 0 | 4000 | 302 | 50,5 | 40,1 | 73,4 | ||
60 | 4000 | 302 | 594 | 36,2 | 70,3 | |||
90 | 1000 | 271 | 54,6 | 35,6 | 68,8 | |||
Pd,P5Ba,SbiO16 | 0 | 4000 | 287 | 51,5 | 5U | 79,6 | ||
44 | 0 | 4000 | 287 | 51,7 | 47,5 | 76,5 | ||
60 | 4000 | 287 | 643 | 43,2 | 73,5 | |||
90 | 1000 | 289 | 62,1 | 40.6 | 73.0 | |||
4000 | 300 | 58,8 | ||||||
4000 | 300 | 55.6 | ||||||
4000 | 300 | |||||||
Fortsetzung | Katalysator | Zeitablauf | 25 41 | 571 | 16 | Ausbeute an | Selektivität | |
Beispie! | zusammensetzung | in Tagen | Methacryl | gegenüber | ||||
Nr. | Umwandlung | säure in % | Methacryl | |||||
15 | Durchsatz | Temperatur | von Meth | säure in % | ||||
PdIp3BaI5Sb6O1, | O | des Nitrat | acrolein in % | 35,3 | 58,3 | |||
45 | O | bades in C | 31,5 | 53,6 | ||||
60 | (SV) IT1 | 60,5 | 27,6 | 51,7 | ||||
90 | 1000 | 275 | 58,8 | 26,3 | 50,0 | |||
PcIiP2Fe1Sb1O9 | 0 | 4000 | 287 | 53,4 | 35,5 | 54,2 | ||
46 | 0 | 4000 | 287 | 52,6 | 30,7 | 49,1 | ||
60 | 4000 | 287 | 65,5 | 28,7 | 49,3 | |||
90 | 1000 | 265 | 62,5 | 26,5 | 47,8 | |||
Pd1P5Fe1SbIO16-5 | 0 | 4000 | 277 | 58,2 | 49,5 | 70,2 | ||
47 | 0 | 4000 | 277 | 55,4 | 43,1 | 66,1 | ||
60 | 4000 | 277 | 70,5 | 40,4 | 64,1 | |||
90 | 1000 | 287 | 65,2 | 38,9 | 65,6 | |||
Pd1P6Fe7Sb10O4U5 | 0 | 4000 | 300 | 6.Ό | 31,1 | 50,1 | ||
48 | 0 | 4000 | 300 | 59,3 | 27,9 | 46,5 | ||
60 | 4000 | 300 | 62,1 | 25,0 | 45,8 | |||
90 | 1000 | 290 | 60,0 | 24,3 | 43,1 | |||
Pd1P5Sb1Bi0-5Pb0JO15 | 0 | 4000 | 299 | 54,6 | 50,0 | 70,9 | ||
49 | 60 | 4000 | 299 | 56,4 | 47,5 | 69,8 | ||
90 | 4000 | 299 | 70,5 | 46,7 | 70,0 | |||
Pb1P5Sb1Ba05Fe0-5Oi525 | 0 | 4000 | 300 | 68,1 | 50,3 | 70,4 | ||
50 | 60 | 4000 | 300 | 66,7 | 46,5 | 70,1 | ||
90 | 4000 | 300 | 71,5 | 45,6 | 70,1 | |||
4000 | 299 | 66,4 | ||||||
4000 | 299 | 65,0 | ||||||
4000 | 299 | |||||||
Vergleichsversuche 1 bis 3
Es wurde gemäß Beispiel 3 der JP-OS 61 416/1973 mit einem Katalysator gearbeitet, der aus Molybdän,
Phosphor, Thallium und Silicium in einem Atomverhältnis von 1 :0,08 :0,16 :0,08 bestand. Zur Herstellung
dieses Katalysators wurden 237 g Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 400 ml Wasser aufgelöst; zu
dieser Lösung wurde eine wäßrige Lösung gegeben, die durch Zutropfen von 17,0 g Siliciumtetrachlorid und
gleichzeitigem Rühren zu 1000 ml Eiswasser erhalten worden war. Die erhaltene Lösung wurde erwärmt und
mit einer weiteren Lösung versetzt, die durch Auflösen von 53,2 g Thalliumnitrat unter Erwärmen in 200 ml
Wasser erhalten worden war. Das erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml einer 28%igen wäßrigen Ammoniaklösung
versetzt und unter Rühren zur Trockne eingedampft Das getrocknete Produkt wurde in einem
Muffelofen fünf Stunden bei 45O0C calciniert, zerpulvert
und anschließend zu tablettenförmigen Katalysatoren verformt
Ferner wurde gemäß Beispiel 3 der JP-OS 61 417/ 1973 ein Katalysator aus Molybdän, Phosphor, Rubidium
und Silicium mit einem Atomverhältnis von
1 :0,08 :0,16 :0,08
hergestellt, wobei 237 g Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 400 ml Wasser aufgelöst wurden. Zu dieser Losung wurde eine wie oben erhaltene wäßrige Lösung von 17,0 g Siliciumtetrachlorid in Eiswasser gegeben und nach Erhitzen mit einer 29,5 g Rubidiumnitra enthaltenden Lösung in 200 ml Wasser versetzt Das erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml einer 28%iger wäßrigen Ammoniaklösung versetzt und unter Rührer zur Trockne eingedampft, 5 Stunden in einerr Muffelofen bei 450° C calciniert, worauf das pulverisier te Gemisch zu Katalysatortabletten verformt wurde.
hergestellt, wobei 237 g Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 400 ml Wasser aufgelöst wurden. Zu dieser Losung wurde eine wie oben erhaltene wäßrige Lösung von 17,0 g Siliciumtetrachlorid in Eiswasser gegeben und nach Erhitzen mit einer 29,5 g Rubidiumnitra enthaltenden Lösung in 200 ml Wasser versetzt Das erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml einer 28%iger wäßrigen Ammoniaklösung versetzt und unter Rührer zur Trockne eingedampft, 5 Stunden in einerr Muffelofen bei 450° C calciniert, worauf das pulverisier te Gemisch zu Katalysatortabletten verformt wurde.
Schließlich wurde ein dritter Katalysator au: Molybdän, Phosphor, Cäsium und Chrom mit einen]
Atomverhältns von 1 :0,16 :0,16 :0,16 gemäß Beispiel
der JP-OS 67 216/1973 hergestellt, in dem 237 ^ Phosphormolybdänsäure unter Erwärmen in 300 m
Wasser aufgelöst wurden, wonach diese Lösung mi einer wäßrigen Lösung von 20 g Chromsäureanhydric
in 100 ml Wasser versetzt und gerührt wurde Anschließend wurde eine wäßrige Lösung mit 11,5 j
einer 85%igen Phosphorsäure in 100 ml Wasser und mi einer wäßrigen Lösung von 39,0 g Cäsiumnitrat irj
200 ml Wasser unter Rühren zugesetzt Die erhalten Mischung wurde mit 100 ml einer 28%igen wäßrige^
Ammoniaklösung versetzt und unter Rühren zu Trockne eingedampft Das 16 Stunden in einen
Muffelofen bei 450° C calcinierte Produkt wurde nacl Pulverisieren zu Katalysatortabletten verformt Die dre
909 581/26
2541 57t
Katalysatoren wurden nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 zur Methacrylsäaresynthese eingesetzt, wobei die
in der folgenden Tabelle 3 aufgeführten Werte erhalten wurden.
Beispiel Katalysator-
Nr. zusammensetzung
Zeitablauf Durchsatz in Tagen
(SV) η"1 Temperatur Umwandlung Ausbeute an Selektivität
des Nitrat- von Meth- Methacryl- gegenüber bades in "C acrolein in % säure in % Methacrylsäure
in %
Mo1Po1OsTl0J6SiO1Os | 0 | 4000 | 367 | 70,5 | 51,5 | 73,0 |
30 | 4000 | 367 | 63,5 | 48,7 | 76,7 | |
60 | 4000 | 367 | 48,5 | 32,5 | 67,0 | |
90 | 4000 | 367 | 35,5 | 19,8 | 55,8 | |
Mo ι Po.oeRbo, ι öS io,o8 | 0 | 4000 | 367 | 70,9 | 50,1 | 70,7 |
30 | 4000 | 367 | 62,6 | 47,3 | 75,6 | |
60 | 4000 | 367 | 44,5 | 30,5 | 68,5 | |
90 | 4000 | 367 | 34,7 | 18,1 | 52,2 | |
MoiPcieCso.ieCrojo | 0 | 4000 | 358 | 63,5 | 51,5 | 81,1 |
30 | 4000 | 358 | 57,3 | 46,5 | 81,2 | |
60 | 4000 | 358 | 39,5 | 30,1 | 76,2 | |
90 | 4000 | 358 | 31,3 | 19,2 | 61,3 |
Die Werte der Tabellen zeigen deutlich, daß konventionelle Mo-P-Katalysatoren eine kurze Lebensdauer
haben und bei längerer Reaktionszeit bei der Oxydation von Methacrolein erheblich an Aktivität
verlieren, während demgegenüber die erfindungsgemäßen Katalysatoren eine äußerst gute Lebensdauer
zeigen und hervorragende Katalysatoraktivitäten besit
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt Einsatzgas anderer Zusammensetzung verwendet
wurde. In einem Fall betrug das Methacrolein/Sauerstoff/Wasserdampf/Stickstoff-Verhältnis
1 :4,2:2:16,9
und in einem anderen Fall
und in einem anderen Fall
1 :4,2:4:16,9.
In beiden Fällen wurden annähernd die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Katalysator hergestellt mit dem Unterschied, daß die Reihenfolge der
Imprägnierung mit Palladium und Phosphor umgekehrt wurde. Dieser Katalysator wurde wie in Beispiel 1
beschrieben verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Gemäß Beispiel 12 wurde ein Katalysator hergestellt
mit dem Unterschied, daß die Reihenfolge der Imprägnierung mit Palladium und Phosphor umgekehrt
wurde. Der Katalysator wurde wie in Beispiel 12 beschrieben eingesetzt. Die Ergebnisse finden sich in
Tabelle 4.
10 ecm einer 0,9 g Palladiumchlorid enthaltenden
wäßrigen Ammoniaklösung, 0,71 g Antimontrioxid und 5,4 g unterphosphorige Säure wurden miteinander
vermischt Die Mischung wurde zur Trockne eingedampft und 8 Stunden bei 2700C getrocknet Das
getrocknete Produkt wurde dann vier Stunden bei 450° C an der Luft calciniert Der erhaltene Katalysator
hatte die Zusammensetzung Pd|P5Sb|Oi5.
Der so hergestellte Katalysator wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 zusammengefaßt.
45
10 ecm wäßrige, 0,9 g Palladiumchlorid enthaltende Ammoniaklöung, 0,71g Antimontrioxid, 5,4 g unterphosphorige
Säure und 115,8 g Siliciumdioxidsol wurden miteinander vermischt und zur Trockne eingedampft
Die trockene Mischung wurde anschließend acht Stunden bei 2700C getrocknet Das getrocknete
Produkt wurde bei 450° C vier Stunden an der Luft calciniert Der so erhaltene Katalysator hatte die
Zusammensetzung PdiP5SbiOi5·
Der hergestellte Katalysator wurde wie in Beispiel 1 beschrieben eingesetzt Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
wiedergegeben.
60
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Katalysator hergestellt mit dem Unterschied, daß die Imprägnierung mit
Palladium und Phosphor gleichzeitig erfolgte. Der so erhaltene Katalysator wurde wie in Beispiel 1
beschrieben verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
20
Beispiel Katalysator-
Nr. Zusammensetzung
52 Pd1P5Sb1O15
Zeitablauf Durchsatz Temperatur Umwandlung Ausbeute an Selektivität
in Tagen des Nitrat- von Meth- Methacryl- gegenüber
baries in 1C acrolein in % säure in % Methacryl-
(SV) h"1 säure in %
53 54 55 56
Pd1P5Bi1Sb1O16-5
Pd1P5Sb1O15
Pd,P5SbiO15
Pd1P5Sb1O15
O | 1000 | 300 | 70,0 | 48,9 | 69,8 |
O | 4000 | 313 | 69,1 | 47,0 | 68,0 |
60 | 4000 | 313 | 61,1 | 42,3 | 69,2 |
90 | 4000 | 313 | 60,2 | 42,1 | 69,9 |
0 | 1000 | 297 | 77,0 | 57,4 | 74,5 |
0 | 4000 | 315 | 69,9 | 49,6 | 71,0 |
60 | 4000 | 315 | 62,5 | 46,1 | 73,7 |
90 | 4000 | 315 | 61,3 | 45,9 | 74,8 |
0 | 1000 | 299 | 72,0 | 45,7 | 63,5 |
0 | 4000 | 305 | 70,1 | 44,2 | 63,0 |
60 | 4000 | 305 | 60,1 | 31,1 | 51,7 |
90 | 4000 | 305 | 59,1 | 30,3 | 51,3 |
0 | 1000 | 310 | 69,5 | 48,4 | 69,7 |
0 | 4000 | 320 | 68,5 | 46,8 | 68,3 |
60 | 4000 | 320 | 62,1 | 41,0 | 66,0 |
90 | 4000 | 320 | 61,0 | 39,8 | 65,2 |
0 | 1000 | 302 | 69,9 | 48,9 | 70,0 |
0 | 4000 | 311 | 67,9 | 47,9 | 70,5 |
60 | 4000 | 311 | 60,0 | 40,7 | 67,8 |
90 | 4000 | 311 | 59,1 | 39,2 | 66,3 |
. ,. Katalysatoren wurden wie in Beispiel 1 der vorlicgen-
Beispiele 57 bis t>0 den Erfindungsbeschreibung beschrieben verwendet.
Jeweils nach den Vorschriften gemäß Beispiel 1 der Die jeweilige Zusammensetzung der Vergleichskataly-
US-PS 36 46 127,36 49 684, JP-OS 48 49 716 und DD-PS satoren und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5
91 810 wurden vier Katalysatoren hergestellt Diese io wiedergegeben.
Beispiel | Katalysator | Zeitablauf | Durchsatz | Temperatur | Umwandlung | Ausbeute an | Selektivität |
Nr. | zusammensetzung | in Tagen | des Nitrat | von Meth | Methacryl | gegenüber | |
bades in "C | acrolein in % | säure in % | Methacryl | ||||
(SV) h"1 | säure in % |
57
58
59
60
Anmerkung:
In der obigen Tabelle ist bei den angegebenen Katalysatorzusammensetzungen Sauerstoff nicht aufgerührt.
Aus dem Vergleichsbeispiel 60 ergibt sich, daß der 65 Ausbeute an Methacrylsäure von 52,8% angegeben. Bei
Katalysator gemäß der DD-PS 91 810 im Vergleich zum den durchgeführten Vergleichsversuchen konnte, wie
erfindungsgemäßen Katalysator eine schlechte Ausbeu- Tabelle 5 zeigt, ein solches Ergebnis jedoch nicht erzielt
te ergab. Im Beispiel 15 der DD-PS 91 810 wird eine werden.
Mo12Pd1P1Sb1 | 0 | 600 | 342 | 68,6 | 52,7 | 76,8 |
90 | 600 | 342 | 21,0 | 9,1 | 43,3 | |
Mo12Pd1PiAs1 | 0 | 600 | 355 | 65,7 | 47,7 | 73,2 |
90 | 600 | 355 | 20,3 | 7,5 | 36,9 | |
P2Pd015V3Mo12 | 0 | 1000 | 290 | 87,5 | 65,0 | 74,3 |
90 | 1000 | 290 | 30,7 | 19,0 | 61,9 | |
Mo12V4-6Cu2-2CrC6W2-4 | 0 | 2000 | 351 | 31,0 | 14,0 | 45,2 |
90 | 2000 | 351 | 29,7 | 13,3 | 44,8 |
Claims (1)
1. Palladium, Phosphor, Antimon, Sauerstoff und
gegebenenfalls mindestens ein weiteres Metall enthaltender Oxydationskatalysator, gegebenenfalls
auf einem Träger, hergestellt durch Vermischen von Verbindungen der einzelnen Komponenten gegebenenfalls einschließlich des Trägers in Gegenwart von
Wassser oder durch gleichzeitiges, gruppenweises oder nacheinander erfolgendes schrittweises Imprägnieren des Trägers mit den Komponenten,
wobei im Falle des gruppenweise und schrittweise erfolgenden Imprägnieren zwischenzeitlich getrocknet und auf 100 bis 8000C erhitzt wird, und
anschließendes Trocknen und Calcinieren des Katalysators bei Temperaturen von 300 bis 8000C,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenanteile der einzelnen Komponenten so gewählt
werden, daß die Zusammensetzung des Katalysators der empirischen Formel entspricht:
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