DE2128313C3 - Schnell verarbeitbares photographisches Papier mit einer spektral sensibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht - Google Patents

Schnell verarbeitbares photographisches Papier mit einer spektral sensibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht

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DE2128313C3
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Description

CH=CH-CH
[CH2]mCOOH
"5
20
enthalt, in weicher R1 und R3 jeweils eine Alkylgruppe, m eine ganze Zahl von 1 bis 5, π die Zahl 1 oder 2. X" ein Anion und / die Zahl 1 oder 2 bedeutet, mit der Maßgabe, daß, wenn der Farbstoff ein intramolekulares Salz bildet, I = 1 ist.
2. Photographisches Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 und R3 in der angegebener Formel Äthylgruppen, m die Zahl 2 und η die Zahl 2 bedeutet, wobei die Chloratome in den 5- und 6-Stellungen d"% Benzolrings vorliegen und / die Zahl 1 bedeutet.
3. Verfahren zur Behandlung eirius belichteten photographischen Papiers, wobei das Papier entwickelt und das entwickelte Papier stabilisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Papier gemäß Anspruch 1 verwendet und mit einer Lösung, die als Stabilisierungsmittel eine einen Schwefligsäurerest enthaltende Verbindung oder ein Sulfitanlagerungsprodukt enthält, stabilisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung als Stabilisierungsmittel Natriumbisulfit oder ein Anlagerungsprodukt von Formaldehyd und Natriumbisulfit enthält.
Die Erfindung betrifft ein schnell verarbeitbares, nach Belichtung und Entwicklung stabilisiertes photographisches Papier mit einer durch einen Cyaninfarbstoff spektral sensibilisierten lichtempfindlichen SiI-berhalogcnidemulsionsschicht.
Mit Beginn des »Informationszeitaltcrs« sind verschiedene Systeme für die schnelle Nachrichtenübermittlung entwickelt worden, z. B. Prcssebildfunksysteme Rar die schnelle Übermittlung von Zeitungsmanuskripten an entfernte Orte, schnell arbeitende Photolypiersetzsystcme Tür das schnelle Setzen oder Einstellen einer Form sowie Kathodcnstrahlröhrenanzeigesysteme. die von einem elektronischen Computer hergestellte Informationen sofort in Buchstaben (^ oder Zeichen umsetzen. In diesen Systemen für die schnelle Informationsübermittlung werden häufig Belichtungszeiten angewendet, die unterhalb etwa
1/ /) Ou CKiO
Sekunde, insbesondere bei etwa
künde liegen. In den letzten Jahren hat sich nua die Nachfrage nach einem photographischen Papier verstärkt, das in derartigen Infonnationsübenniuiumjssystemen eingesetzt werden kanu.
' In den Systemen des csbengenaunten Typs werden in der Regel zwei Arten von Lichtquellen verwendet, nämlich Xenon-Blitzlichtlampen und Kathodenstrahlröhren. Als Kathodenstrahlröhren werden in der Rege! solche verwendet, die eine fluoreszierende Substanz mit einer kurzen NachgUmm- oder Nachleudnzeu aufweisen. Die bisher verwendeten fluoreszierenden Substanzen weisen Emissionsmaxima innerhalb des Bereiches von 385 bis 460 nm brw. von 505 bis 520 nni auf. »Venn nun Kathodenstrahlröhren, welche fluoreszierende Substanzen mit Emissionsmaxima innerhalb des zuletzt genannten Bereiches enthalten, in Verbindung mit einem photographischen Papier verwendet werden sollen, muP dieses eine erhöhte Grünempnndlichkeit aufweisen.
Das gilt auch bei Verwendung von Xenonlampen Us Lichtquelle innerhalb eines optischen Systems, bestehend aus einer Sammellinse, einem Negativ, einer Hauptlinse, einem Prisma, einem Reflektor, einer Speziallinse oder einem Spezialprisma für die Deformation von Buchstaben oder für andere Zwecke, mit dessen Hilfe das gewünschte Bild auf der lichtempfindlichen Oberfläche des photographischen Papiers abgebildet wird. Bei dem Durchgang des Lichtes durch das obengenannte optische System wird das Licht mit einer kürzeren Wellenlänge zum größten Teil absorbiert, so daß das auf die lichtempfindliche Oberfläche des photographischen Papiers auftreffende Licht einen geringeren Anteil an kurzwelligem Licht (ultraviolettem bis blauem Licht) und einen größeren Anteil an längerwelligem Licht (grünem Licht oder Licht einer noch größeren Wellenlänge) aufweist. Aus diesem Grunde muß ein in Verbindung mit diesem System verwendetes photographisches Papier eine besonders hohe Grünempfindlichkeit (Empfindlichkeit gegenüber grünem Licht)aufweisen.
Die Nachglimm- oder Nachleuchtzeit liegt sowohl bei Kathodenstrahlröhren als auch bei Xenon-Blitzlichtlampen innerhalb des Bereiches von ' 10oooooo bis Viooooo Sekunde. Der nachfolgend verwendete Ausdruck »Blitzlichtbelichtung« bezieht sich auf eine derart kurze Belichtungszeit mit einer der oben angegebenen Lichtquellen.
Die in den oben beschriebenen Informationsübermittlungssystemen verwendeten photographischen Papiere müssen schnell verarbeitbar sein, damit die hohe Geschwindigkeit der Informationsübermittlung maximal ausgenutzt werden kann. Derartige photographischc Papiere werden heute nicht mehr der gebräuchlichen Behandlung, bestehend aus Entwickeln. Abstoppen. Fixieren. Wässern und Trocknen, sondern einer Schnellbehandlung auf Basis eines Aktivierungs-Entwicklungs-Stabilisierungs-Bchandlungssystcms unterworfen Bei einer derartigen Schnellcntwicklung unter Verwendung eines Aktivators wird bevorzugt eine Silberhalogenidemulsion mit einem Gehall an Silberchlorid, beispielsweise eine reine Silberchloridcmulsion. eine Silberchloridbromidemulsion. eine SiI-berjodidchioridemulsion oder eine Silberchloridjodidbromidemulsion verwendet, um die Entwicklung zu beschleunigen. Line solche Emulsion hat jedoch gegenüber einer Silberbromidcmulsion oder einer Silberjodidbromidcmulsion den Nachteil, daß ihre spektrale
Empfindlichkeit nicht hoch genug ist. Die zu ihrer Sensibilisierung normalerweise verwendeten SensibilisatürfarbstoiTe haben jedoch die Neigung, die Wirksamkeit tier spektralen Sensibilisierung bei einer BÜtzüchtbchandlung zu verringern.
Wenn nun ein solches photographisches Material in einem Stabilisationsbad schnell stabilisiert wird, bleibt im Gegensatz zu einem photographischen Material das in üblicher Weise fixiert und gewassert wird, der Sensibilisatorfarbstoff häufig ungebleicht oder wird nichi ausgewaschen, so daß er nach Beendigung der Entwicklung das photographische Papier in unerwünschter Weise verfärbt.
Man ist daher seit langem auf der Suche nach einem schnell verarbeitbaren photographischen Papier, dessen lichtempfindliche Silberhalogenideniulsionsschicht einen Scnsibilisatorfarbstoff enthält, der in einem Stabi!i-.u'ir.ngs- oder Aktivierungsbad schnell und vollständig zerstört und gebleicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein schnei! verarbcitfcures. nach der Behandlung und Entwicklung stabili-Merbares photographisches Papier mil f'ner spektral s.;iisibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht anzugeben, das eine hohe Empfindlichkeit gegenüber grünem Licht aufweist und sich nach der Entwicklung und Stabilisierung nicht verfärbt
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem schnell verarbeitbaren, nach Belichtung und Entwicklung stabilisierbaren photographischen Papier mit L,nei durch einen Cyaninfarbstoff spektral sensibili-Mürten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsy;hicht aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen Sensibilisatori.:rbstoff der Formel enthält
(Cl),
N
N
CH=CH-CH =
in welcher Rj und R3 jeweils eine Alkylgruppe. m eine ganze Zahl von 1 bis 5, /i die Zahl 1 oder 2, X" ein Anion und / die Zahl 1 oder 2 bedeutet mit der Maßgabe, daß, wenn der Farbstoff ein intramolekulares Salz bildet, / = 1 ist.
Der erfindungsgemaß verwendete Sensibilisatorfarbstoff verleiht nicht nur einer Silberchloridemulsion, sondern auch einer solchen, die kein Silberchlorid enthält, eine hohe Grünempfindlichkeit. Ein einen solchen Sensibilisatorfarbstoff enthaltendes photographisches Papier ergibt nach der Entwicklung und Stabilisierung ein gutes Bild mit einem guten Weißgrad, das keinen Rest an Sensibilisatorfarbstoff mehr enthält, da dieser vollständig zerstört worden ist. Mit dem erfindungsgemaß verwendeten Sensibilisalorfarbstoff ist es möglich, den spektralen Empfindlichkeitsbereich von Gelatine-Silberhalogenidemulsionen zu erweitern. Er kann aber auch mit Erfolg in solchen photographischen Silbcrhalogenidemulsionen verwendet werden,, die an Stelle von Gelatine andere wasserdurchlässige kolloide, wie wasserlösliche Cellulosederivate, Polyvinylalkohol oder andere hydrophile synthetische oder natürliche Harze oder Polymere enthalten.
G-jmiiß einer bevorzugten Ausgestaltung wird in dem erfindungsgemäßen photographischen Papier afc Sensibilisatorfarbstoff eine Verbindung der oben angegebenen Formel I verwendet, in der die Reste R1 und R3 Athylgruppen, m die Zahl 2 und « die Zahl 2 bedeutet, wobei die Chloratorne in den 5- und 6 Stellungen des Benzolrings vorliegen und η die Zahl 1
ίο bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Behandlung eines belichten phoiographischen Papiers, bei dem das Papier entwickelt und das entwickelte Papier stabilisiert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein photographisches Papier der vorstehend angegebenen Zusammensetzung verwendet und mit einer Lösung stabilisiert, die als Stabilisierungsmittel eine einen Schwefligsäureester enthaltende Verbindung oder ein SulfUanlagerungsprodukt enthält.
Gemäß einer bevorzugten ,Ausgestaltung wird dieses Verfahren in der 'Weise durchgeführt, daß die Lösung als Stabilisierungsmittel Natriumb'sulfit oder ein Anlagerungsprodukt von Formaldehyd und Natriumbisulfit enthält.
Wesentliches Merkmal des erfindungsgemaß verwendeten Sensibilisatorfarbstoffes ist, wie aus den weiter unten folgenden Beispielen hervorgeht, daß er, wie angegeben, an einem Stickstoffatom einen Carb-
oxyalkylrest als Substituenten aufweist, da sonst der erfindungsgemaß angestrebte technische Effekt nicht erreicht wird. So weist eine photographische Silberhalogenidemulsion, die einen Sensibilisatorfarbstoff der nachfolgend angegebenen Formel III mit einer Alkylgruppe an dem Stickstoffatom enthält, zwar eine gute spektrale Empfindlichkeit auf. der Sensibilisatorfarbstoff verbleibt jedoch nach der Stabilisierung in dem photographischen Papier und führt zu einer Verfärbung desselben. Andererseits läßt sich der Sensi-
bilisatorfarbstoff der nachfolgend angegebenen Formel IV, der am Stickstoffatom einen Sulfoalkylrest aufweist, zwar leicht aus der photographischen Silberhalogenidemulsion entfernen, er bewirkt jedoch nur eine geringfügige Erhöhung der spektralen Empfindlichkeit der damit behandelten photographischen Silberhalogenidemulsion.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen photographischen Papiers zu verwendende photographischc Silberhalogenidemulsion kann auf übliche Weise hergestellt und mit einem Zusatz an einem oder mehreren Sensibilisatorfarbjtoffen der oben angegebenen Formt:l ! versehen werden. Im allgemeinen wird der Sensibilisatorfarbstoff in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel eingearbeitet Die Konzcntration des Farbstoffes in der Emulsion kann innerhalb eines breiten Bereiches, beispielsweise von i bis 200 mg pro kg Emulsion, variieren und hängt von dem gewünschten Effekt ab. Die photographische Silberhalogenidemulsion kann daneben übliche Zusätze.
wie Stabilisatoren, Toner. Härter. Netzmittel. Antischleiermittel, Weichmacher, Entwicklungsbeschleuniger und Fljoreszenzaufheller. enthalten. Der Emulsion kann auch auf übliche Weise eine Ent wick ierverbindung für die Aktivatorentwicklung, z. H. Hydrochinon, einverleibt werden. Die auf diese Weise erhaltene photographische Silberhalogenidemulsion kann auf übliche Weise auf einen geeigneten Papierschichtträger, beispielsweise ein photographisches Rohpapier.
Papier in Form einer Schicht aufgebracht!rherzugs menge von Silber -■ 1.4 mg dnrl.
Zur Herstellung von frohen für Vergleiehszwecl.i. wurden, wie -vorstehend angegeben, drei photograph: sehe Emulsionen der gleichen Zusammensetzung mn jeweils einem Gewicht von KK) g hergestellt, und cinei dieser Fmulsioncn wurden 0.005 mg-/\c]iii\alent des Farbstoffes der folgenden Formd II! zugegeben. w,ih rend einer anderen 0.005 ;ng-Aquivnlcnt des F.irbs'olfcs der folgenden Forme! IV /ugeset/t wurde. Die gleichen Zusätze, die vorstehend verwendet wurden. wurden jeder der drei Fmulsioncn in gleicher Wei<e. wie vorstehend angegeben, zugegeben. Jede der so ei haltenen Bcschichtungsltfsungen wurde auf ein '^n Polyäthylen überzogenes Papier aufgebracht.
C,IL
C2IL J
(\IL
\
(ML
O
N
liarytpapier, ein mit einem llar/ getränktes Papier oiler ein mit einem llar/ beschichtetes Papier aiiigebracht weiden.
Das eiTmdungsgemäl.ie pliotograpliischc Papier cignet sich ausgezeichnet für die schnelle r'bermilllung und Aufzeichnung von Informationen, da es eine hohe Empfindlichkeit im orthochromatischen grünen Bcreich des Spektrums und eine genügend geringe l'mp-(ip.dlichkeit gegenüber rotem Licht aufweist. Oa der erimd'Jiigsgcmäß \erwendete Sensibilis.itorfarbstolT während der Sensibilisierungsbehandlung leicht gebleicht wird, erhält man ein beständiges UiId. das n, eh der Behandlung frei von restlichem Sensibilisatorfarbstoff ist und sich nicht mehr verfärbt. Oas crtindungsgemäße photographische Papier eignet sich zwar besonders gut für die Schnellaktivatorentwicklung. es kann jedoch auch in herkömmlicher Weise entwickelt werden.
Oie in dem erl'mdungsgemäßen Verfahren verwendete Stabilisierungslösung enthält neben einem Thiosulfat oder Thiocyanat noch ein Sullitsa!/ oder ein F'ormaldehyd-SuKit-Anlagerungsprodukt
Dererfindungsgcmäß verwendete Scnsi'i lisatorfarhstoff der oben angegebenen Formel I kann nach einem der bekannten Verfahren, wie es beispielsweise in der belgischen Patentschrift 693 303 beschrieben ist. hergestellt werden. Der erfindungsgemäß verwendet Sensibilisatorfarbstoff kann beispielsweise nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
5g2-i,;-Aceloanilid\inyI)-3-äthylnaphthoM.:-d|-
oxazoliumjodid. 5 g 3-(;;-Carbo.\yäthyl)-5.6-dichlor- q
1 -älhyl-2-methyl-bcnzimidazoliumbromid und 4 ml
Triäthylamin werden in 100ml Methanol !Stunde C2H4SO, CIL
lang unter F.rhilzen miteinander umgesetzt. Das Lösungsmittel wird eingeengt, und die ausfallenden Kri- .Vs -li:'(lc 1^01" Proben wurde ' IU(, bzw. ' κ,,,γμ,οιι Seku':v:. stalle werden abfiltriert. Nach dem Umkristallisieren 'an? durch ein übliches Farbglasfiltcr und einen op;; der Kristalle aus Methanol erhält man einen Farbstoff sehen Keil unter Verwendung eines üblichen Sounder nachfolgend angegebenen Formel II mit einem tometers belichtet.
Schmelzpunkt von 5ΐ-ϊ C in einer Mcnce von 2.4 s: 'n ^cr Zeichnung ist in graphischer Darstellung die
Dieser weist in Metha 10I ein Absorptionsmaximum bei 4° Beziehung zwischen der Durchlässigkeit des in den 505 11111 auf. Beispielen verwendeten Farbglasfilters und der Wel
lenlänge des Lichtes dargestellt. Daraus ist ersichtlich.
,. ,, daß dieses Filter Licht einer Wellenlänge entsprechend
: " dem Empfindlichkeitsbereich des .Süberhalogenids
(Ί ^- 4<i absorbiert und Licht einer Wellenlänge oberhalb ciw j
., ν ■■ 500 nm. das dem spektralen Empfindlichkciisbereicli
Cl <. Ii ·■·-( Ii ''. ; entspricht, durchläßt.
\: ^. . '·. Die belichtete Probe wurde 2 Minuten lang bei 20 C
C\ l\ ι jn einer Entwicklerlösung der nachstehend angcgene-
CHCHCOi' C]-I^/ 5° nen Zusammensetzung entwickelt.
(IM N-Mcthyl-p-aminophenol 2 g
Wasserfreies Natriumsulfit 30 ü
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele Hydrochinon 7 g
naher erläutert. 55 Natriumcarbonatmonohydrat 53 g
Kaliumbromid 1.5 g
K e i s ρ i c 1 I Wasser, ad 11
Eine methanolische Lösung von 0,005 mg-Äqui- Die entwickelte Probe wurde durch 5 Sekunden
valent des FarbstolTs der vorstehenden Formel II to langes Eintauchen in eine Stabilisierungslösung der
wurde zu 100 g einer photographischen Emulsion zu- nachstehend angegebenen Zusammensetzung stabi-
gegehen. die ein Silberhalogenid, bestehend za 50 Mol- lisiert:
prozenl aus Silberchlorid und zu 50 Molprozent aus
Silberbromid, mit einem Gehalt von 23 mg-Aqinvalent Ammoniumthiocyanat 250 g
Silber und i 2 g Gelatine, enthielt. Dann wurden 0.06 g (15 Natriurnbisulfit 125 g
Saponin ;ls Netzmittel und 0,27 g Formaldehyd als Essigsäure zur Einstellung des
Härter zugegeben. Die dp bei erhaltene Beschichtungs- pH-Wertes auf :'.O
lösung wurde a jf ein mit Polyäthylen überzogenes Wasser, ad 11
<o
Die Rcflcxionsdiehte des dabei erhaltenen Mildes ♦ urde gemessen. Die Empfindlichkeit wurde als reziproker Wert der Lichtmenge, die einer Dichte von 0.5 ergab, ausgedrückt. Diese Empfindlichkeit stellt •ine relative Empfindlichkeit dar. da die absolute Lichtmenge durch das Filter nicht gemessen wurde. Jedoch können die in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Empfmdlichkeiiswerte für eine gegebene Belichtungsdauer direkt miteinander verglichen wer den
In bezug auf den zurückbleibenden I ai bstoff wurdi. die Refle.xionsdichte durch ein (irünlilter (gemäß ASA Standard) gemessen. Die Rellexionsdichte dor Kon troüprobe wurde auf ilen Wert 0 festgesetzt.
Die d.il'Ci erhaltenen Ergebnisse sind in der nach stehenden Tabelle I aimeuebcn.
Iabelle- I
Kontrollprobe
Probe mil einem Crehalt an Farbstoff Il . .
Probe mit einem Gehalt an Farbstoff IH .
Probe mit einem Gehalt an Farbstoff IV .
(iriipcmpfiiuliidikcil
hei BcIi Μιιημ von
' ;,„, Sekunde
iRclativwcrt)
(iriincmptindlichkeil
hei Belichtung von
' ,,κ«,,,,». Sckun.lc
(Rclalivwcrt)
/uriak bleibender
larbsiofT
nicht empfindlich nicht emp(ii.„,ich 0.00
421 220 0.03
423 205 0.15
406 170 0.02
Diese Ergebnisse zeigen, daß der erfindungsgemäß tervvendete Farbstoff II der Emulsion eine hohe Empindlichkeit gegenüber grünem Licht bei Bli'zlichttwlichuing verlieh und daß nach Behandlung nur eine ■eh)' iieriniic Menuc des Farbstoffs zuriickblieb.
spiel
100 g on jeder von vie: photographischen Emul-■ioncn (Silbergehalt 45 mg-Aquivalent. Gelatinegchah 12 g) mit einem Gehalt an Silberhalogenid, bestehend tu 2^ Molprozcnt aus Silberchiorid. zu "7O Molprolent aus Silberbromid und zu 1 Molprozcnt aus SiI-tcrjodid. wurden hergestellt. Zu drei von diesen Emulsionen wurden jeweils 0.012 mg-Aquivalcnt der drei Farbstoffe 11. Ill und IV zugegeben. Dann wurden fcatriumbenzolsulfinat in einer Menge von 0.2 g als Antioxydationsmittel. 2.3 g Hydrochinon als Entwicklervorbindung für die Aktivalorcntwickliiiig. 0.25 g 4 -(N.N - Diälhvlamino)- 2.6- xylenolhydrochlorid als
.(O Entwicklungsbeschleuniger, 0.06 g Saponin als Netz mittel und 0.24 g Formaldehyd als Gclatinehärter /ι jeder Emulsion zugegeben. Die jeweils dabei erhaltene Bcschichtungslösung wurde in Form einer Schichi auf Barytpapicr aufgebracht (Überzugsmenge an SiI bei = 1.6 mg-Aquivalcnt dm2).
Das so hergestellte photographische Papier wurdi in der gleichen Weise wie im Beispiel I belichtet um unter ' erwcndung einer Natriumhydroxydlösung mi einem pH-Wert von 13,3 als Aktivator und einer Lö sung mit einem Gehalt von 250 g I Ammoniumthio cvanat und 160 g 1 eines Anlagerungsprodiiktcs viii Formaldehyd und Natriun.bisulfit als Slabilisato behandelt.
Die Empfindlichkeit gegenüber grünem Lieht um der zurückbleibende Farbstoff wurden in gleiche Weise wie im Beispiel 1 aus der Rcflcxionsdiehte de: dabei sich ergebenden Bildes bestimmt. Die Ertieb nisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammen uestellt.
Tabelle
^ ruiiemptindlidikcu
hei Belichtung von
' .,„, Sekunde
iRelalivwcrt)
Kontrollprobe ; nicht empfindlich
Probe mit einem Gehalt an Farbstoff Il ;
Probe mit einem Gehalt an Farbstoff III I
Probe mit einem Gehalt an Farbstoff IV !
tmincmptindlidikeil
hei Belichtung von
1 ι .mn™) Sekunde
iRclalivwcrU
nicht empfindlich
370
360
246
/uriickhleibender
FarhMolT
0.00
0.05
0.16
0.03
Die Ergebnisse zeigen, daß der erfindungsgemäß verwendete Farbstoff II der Emulsion eine hohe Empfindlichkeit gegenüber grünem Licht bei Blii/Iichtbelichtung verlieh und daß nach der Behandlung nur eine sehr geringe Menge Farbstoff zuriickblieb.
Beispiel 3
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde wiederhol! unter Verwendung von photographischen Emulsionen mit einem Gehalt an einem Silberhalogenid, bestehend zu 9S Molpro/ent aus Silberbromid und :·\ι 2 Molprozent aus Silberjodid (mit einem Gehalt von 45 mg-Äuuivalent Silber und 15 g Gelatine je ItX) e der Emulsion). Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
309 686/40
Tabelle II"
ίο
(iiiincmptirulliclikcil (iriinemplindlichkcil bei Bclichlimi! von j bei Beliehtunf! von
1 ,,«, Sekumle iKclalivucrl)
,,„„,„,„, Sekunde iRclativwerl)
Konlrollprobe ι mehl empfindlich inichl empfindlich
mit einem Gehalt an Farbstoff Il 545 '
frohe mit einem Gehalt an Farbstoff III frohe mit einem Gehalt an Farbstoff IV
515
350
Zurückbleibender 1'arbslofT
0.00 0.03 0.14 0.04
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Schnell verarbeitbares, nach Beüchlung ufd Entwicklung stabjÜMerbares photographischcs Papier mit einer durch einen Cyaninfarbstoff spektral sensibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen Sensibilisatorfarbstoff der Formel
DE2128313A 1970-06-05 1971-06-07 Schnell verarbeitbares photographisches Papier mit einer spektral sensibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht Expired DE2128313C3 (de)

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