DE2128126C3 - Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreib- oder ähnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreib- oder ähnlichen MaschinenInfo
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- B41J19/34—Escapement-feed character-spacing mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreiboder
ähnlichen Maschinen mit einer mit dem Wagen verbundenen Zahnstange sowie einer ortsfest und gelenkig
angeordneten, unter Federwirkung direkt in die Zahnstange einrastbaren Schaltklinke, wobei Mittel
vorgesehen sind, die die bei der Rückbewegung des Wagens von der Verzahnung der Zahnstange abhebbare
Schaltklinke während der ganzen Dauer der Rückbewegung gegen die Wirkung der Feder außer Eingriff
mit der Zahnstange halten und diese Mittel aus einem .nit der Schaltklinke unmittelbar zusammenwirkenden,
in beiden Bewegungsrichtungen des Wagens mittels Reibung auf einem durch Anschläge begrenzten Weg
mitnehmbaren Teil bestehen, der die Schaltklinke in ihrer der Rückbewegung des Wagens entsprechenden
Stellung in der von der Zahnstange abgehobenen Lage arretiert, in der entgegengesetzten, der normalen
schrittweisen Vorwärtsbewegung des Wagens entsprechenden Stellung dagegen freigibt
Bei Maschinen der hier in Rede stehenden Gattung wird der Wagen, insbesondere der Papierwagen, durch
eine permanent wirkende Zugkraft von der meisi rechts liegenden Ausgangsstellung in eine links liegende
Endstellung gezogen, wobei sich diese Bewegung infolge der in die Zahnstange wechselweise eingreifenden
Schaltklinke zum Zwecke der Papierbedruckung mit den Buchstaben oder Symbolen schrittweise vollzieht.
Nach dem Vollschreiben jeder Zeile muß der Wagen sodann mit Bezug auf die nächstfolgende Zeile
wieder in die rechte Ausgangsstellung gegen die Wirkung der Zugkraft, gewöhnlich einer mit dem Wagenzugband
verbundenen Rollfeder, von Hand oder motorisch zurückbewegt werden.
Bei der normalen Schreib- oder Vorwärtsbewegung des Wagens hat die unter Federwirkung direkt in die
parallel zum Wagen mit diesem verbundene Zahnstange einrastbare Schaltklinke die Aufgabe, den Papierwagen
während der Bedruckung des Papiers mit dem jeweiligen Buchstaben bzw. Symbol mittels der Schreibtasten
zu arretieren und ihn anschließend um jeweils die Breite eines Buchstaben- oder Symbolabstandes
freizugeben, bevor sie ihn durch Einrasten in die nächste Zahnlücke der Zahnstange erneut arretiert. Das Abheben
der Schaltklinke aus den Zähnen der Zahnstange wird dabei mittels eines tastenbetätigten Schalthebel;
bewirkt, wobei der Schaltmechanismus so ausgelegt ist daß die Verriegelungsnase der Schaltklinke unter dei
Wirkung ihrer Feder sofort in die nächstfolgende Zahnlücke springt und mithin sichergestellt ist, daß dei
unter dem Einfluß der Zugkraft stehende Wagen unc die mit diesem verbundene Zahnstange nur um jeweih
einen Zahn nach links weiterrückt, einem Maß, das ir der Regel der Breite des Buchstaben- bzw. Symbolab
Standes entspricht. Selbstverständlich ist es darübei hinaus auch möglich, dieses Maß über mindestens eine
anderweitige Taste größer zu wählen, soweit die Be schriftung bzw. das Schriftbild dies erfordert.
Um beim Zurückführen des Wagens, z. B. zum Zei
lenwechsel, zu verhindern, daß die dabei infolge dei größeren Neigung der Zahnflanken selbsttätig in die
Entriegelungsstellung angehobene Schaltklinke unter der Wirkung ihrer Feder über die Zähne der Zahnstange
gleitet und dabei neben entsprechend hohem Verschleiß vor allem ein äußerst lästiges Rattergeräuscl1
verursacht, ist es bekannt, die Schaltklinke während der ganzen Rückbewegung des Wagens in ihrer von der
Zahnstange abgehobenen Lage zu arretieren.
Dies geschieht bei der gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-PS 1 014 127; US-?S 2 913 091) dadurch, daß ein
ortsfest schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen einer Arm mit seinem freien
Ende unter Reibungsschluß auf dem Wagenzugband geführt ist, während das freie Ende des gegenüberliegenden
Armes in der einen Schwenkstellung der unmittelbaren
Arretierung der Schaltklinke in ihrer von der Zahnstange abgehobenen Lage dient diese in der gegenüberliegenden
Schwenkstellung dagegen freigibt. Während der Schwenkhebel be' der normalen Schreibbzw.
Vorwärtsbewegung des Wagens durch Reibung am Wagenzugband derart verstellt wird, daß die normale
Funktion der Schaltklinke nicht beeinträchtigt wird, bewirkt die Mitnahme des Schwenkhebels durch
das Wegenzugband beim Zurückführen des Wagens die Verstellung des Schwenkhebels in die entgegengesetz
te Schwenkstellung, in der die Schaltklinke in der von der Zahnstange abgehobenen Ldge arretiert und mithin
ein geräuschloses Zurückführen des Wagens ermöglicht wird
Gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen für den gleichen Zweck hat diese Bauart vor allem den
wesentlichen Vorzug, daß sie baulich besonders einfach ist, indem praktisch nur ein einziger Teil, nämlich der
zweiarmige Schwenkhebel, benötigt wird, der sowohl einerseits die Mitnahme in die jeweilige Bewegungsrichtung
des Wagens durch den Reibungsschluß am Wagenzugband als auch andererseits zugleich die unmittelbare
Arretierung der Schaltklinke ermöglicht.
Ungeachtet dieser wesentlichen Vorzüge ist diese bekannte Vorrichtung /um geräuschlosen Zurückfüh- 3c
ren des Wagens jedoch für einen zuverlässigen Dauerbetrieb weder robust genug, noch arbeitet sie genügend
präzise. Dies beruht nicht nur darauf, daß die für eine zuverlässige Mitnahme des Schwenkhebels maßgeblichen
Reibungsverhältnisse infolge unvermeidlicher Schwingungen des Wagenzugbandes in den beiden entgegengesetzten
Bewegungsrichtungen des Wagens ziemlich unkontrollierbar sind und jedenfalls beträchtlichen
Schwankungen unterliegen, sondern hauptsächlich darauf, daß diese Reibungsverhältnisse zusätzlich
durch den Hebel selbst, nämlich im Zuge dessen Schwenkbewegung, verändert werden, weil sein mit
dem Wagenzugband gekuppeltes Hakenende dabei zwangläufig einen Bogen um das Schwenklager beschreibt.
Dieser Mangel ist aber dann nicht vermeidbar, wenn der gegenüberliegende Arm des Schwenkhebels
gleichzeitig selbst, d. h. unmittelbar, der Arretierung der Schaltklinke dienen soll.
Bei Vorrichtungen ähnlicher Gattung (L)S-PS 3 441 119; US-PS 3 455 429) ist es zwar bereits bekannt,
den labilen Reibungsschluß des zweiarmigen Hebels am Wagenzugband dadurch zu eliminieren, daß dieser
unmittelbar federnd an der Zahnstange des Papierwagens selbst anliegt. Dabei dient aber der mit Bezug auf
das Schwenklager gegenüberliegende Arm dieses Hebels nicht der unmittelbaren Arretierung der Schaltklinke;
vielmehr sind dazu zwischen diesen und der Schaltklinke zusätzliche Übertragungsglieder eingeschaltet,
die die Bauart zwar robuster, aber zugleich komplizierter und auf diese Weise ebenfalls störanfällig
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung
ebenfalls mit nur einem einzigen Teil auszukommen, der einerseits in den beiden entgegengesetz- fi5
ten Bewegungsrichtungen des Wagens auf begrenztem Weg durch Reibungsschluß mitgenommen wird, andererseits
aber unmittelbar mit der Schaltklinke zusammenwirkt und diesen Teil zugleich so auszubilden und
anzuordnen, daß er den Vorzug baulicher Einfachheit mit den Vorteilen ausreichender Robustheit und auch
im Dauerbetrieb spielfreier präziser Schaltfunktionen verbindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzt
mitnehmbare Teil ein auf der Zahnstange unter Reibungsschluß geführter und diese mindestens teilweise
umschließender Schieber ist und der Schieber eine auf den Zahnspitzen der Zahnstange anliegende Führungsleiste
aufweist, mittels welcher der Zutritt der Verriegelungsnase der Schaltklinke zu den Zähnen der
Zahnstange in der einen Bewegungsrichtung versperrt und in der umgekehrten Bewegungsrichtung durch eine
in der Führungsleiste vorgesehene Ausnehmung hindurch freigegeben ist.
Dadurch daß der in bekannter Weise durch Reibungsschluß von der Zahnstange zwischen zwei Anschlägen
begrenzt mitnehmbare Teil nicht mehr als Hebel, sondern als auf der Zahnstange selbst verschieblich
geführter Schieber ausgebildet ist, lassen sich nicht nur die für eine zuverlässige Mitnahme maßgeblichen Reibungsverhältnisse
genauer bestimmen und kontrollieren, sondern auch die Schaltwege kürzer und entsprechend
präziser halten. Dabei hat die Schieberform des mitnehmbaren Teils den wesentlichen Vorteil raumsparender
und zugleich sowohl baulich einfach als auch besonders robust zu sein. Infolgedessen sind selbst bei
langzeitigem Dauerbetrieb weder funktionell noch durch Verschleiß bedingte Störungen und davon herrührende
Schaltmängel zu befürchten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schieber auf der Außenseite seiner
Führungsleiste einen die Ausnehmung stirnseitig begrenzenden Vorsprung auf, dem die Verriegelungsnase
der Schaltklinke im Zuge der schrittweisen Vorwärtsbewegung des Wagens sowohl in der eingerasteten als
auch in der angehobenen Lage als Anschlag dient. Für die Wegbegrenzung des Schiebers bei der Rückbewegung
des Wagens wirkt der gleiche Vorsprung mit einem ortsfest angeordneten Anschlag zusammen. Dieser
ortsfeste Anschlag ist dabei in einem solchen Abstand von dem außenseitigen Vorsprung der Führungsleiste
des Schiebers angeordnet, daß sich die im Zuge der Rückbewegung des Wagens selbsttätig von den
Zähnen der Zahnstange abhebende Verriegelungsnase der Schaltklinke gerade noch auf dem dem Vorsprung
gegenüberliegenden Rand der Ausnehmung unmittelbar auf der Außenseite der Führungsleiste selbst abstützen
kann.
Der Schieber ist zweckmäßig kastenförmig ausgebildet und außer auf den Zähnen der Zahnstange mit seinen
Innenflächen auch an deren Seitenflächen geführt, wobei er zwischen seiner der Führungsleiste zugekehrten
Innenfläche und der den Zähnen abgekehrten Außenfläche der Zahnstange eine den Reibungsschluß
mit der Zahnstange bewirkende Feder aufweist. Diese kann als Blattfeder, insbesondere als winkelförmig gefaltene
Blattfeder, ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Zahnstange mit dem Schieber und der in die Zahnstange eingerasteten Schaltklinke in Ansicht
als Ausschnitt,
Fig. la die Ansicht gemäß F i g. 1 in der von der
Verzahnung abgehobenen Stellung der Schaltklinke und
F i g. 2 eine Ausführungsform des Schiebers in perspektivischer
Ansicht.
Die mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Papierwagen der Schreibmaschine parallel und im Abstand
zu diesem verbundene Zahnstange ist mit 1 bezeichnet. Die Zahnstange 1 steht unter der Wirkung
einer diese sowie den Wagen permanent nach links ziehenden Zugkraft, die die mit Bezug auf die Zeichnung
nach links gerichtete schrittweise Vorwärtsbewegung beim Schreiben bewirkt. Diese schrittweise Vorwärtsbewegung
ist in F i g. 1 durch den zum Blattrand nach links gerichteten Pfeil veranschaulicht. Demgegenüber
veranschaulicht der zum rechten Blattrand der Zeichnung gerichtete Pfeil in F i g. la die umgekehrte Bewegungsrichtung
bei der schnellen Zurückführung des Wagtns in die rechte Ausgangsstellung, insbesondere
zum Zwecke des Zeilenwechsels nach dem Vollschrei ben der vorangegangenen Zeile.
Wie aus F ι g. 1 und la ersichtlich ist, sind die Zähne
2 der Zahnstange 1 mit Bezug auf ihre beiden Flanken 2a und 2b unterschiedlich stark geneigt, indem die in
der Zeichnung rechts liegende Zahnflanke 2b eine stärkere Schrägneigung als die ihr gegenüberliegende
Zahnflanke 2a aufweist. Diese unterschiedliche Neigung der beiden Zahnflanken 2a und 2b dient in bekannter
Weise dem Zweck, die die schrittweise Vorwärtsbewegung bewirkende Schaltklinke 3 bei der
schnellen Rückbewegung des Wagens nach rechts selbsttätig außer Eingriff mit der Zahnstange 1 zu bringen.
Zu diesem Zweck weist die Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke 3 an ihrer in der Zeichnung links liegenden
Flanke eine etwa gleich große Neigung auf, wie die Zahnflanke 2b, während die ihr gegenüberliegenden
Flanke praktisch quer zur Längsachse der Zahnstange ausgerichtet ist.
Die Schaltklinke 3 ist mittels eines Langloches 3>a auf
einer ortsfesten Achse 4 in der Zeichnungscbene schwenkbar gelagert und durch die ihr zugeordnete
Zugfeder 5 derart vorgespannt, daß ihre Verriegelungsnase 6 ständig in Richtung auf die Zahnstange 1 angepreßt
ist.
Auf Grund des Langloches 3a kann sich die Schaltklinke
3 über eine kurze Distanz P hm- und herbewegen. Die Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke 3 rastet
in die Zahnstange 1 ein, soweit sie daran nicht auf die nachstehend noch zu beschreibende Weise gehindert
wird. In der Verriegelungsstellung hält die steilere Flanke der Verriegelungsnase 6 die entsprechend steilen
Zahnflanken 2a der Zähne 2 und damit die Zahnstange 1 zuverlässig fest. Dabei liegt die Schwenkachse
4 der Schaltklinke 3, wie in F i g. 1 veranschaulicht ist. am rechten Rand des Langloches 3a an.
Wenn ein bestimmter Buchstabe oder ein bestimmtes Symbol geschrieben werden soll, wird gleichzeitig mit
dem Herunterdrücken der entsprechenden Taste auch der Schalthebel 7 bewegt, so daß sich die Schaltklinke 3
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 4 dreht und gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 5 von der Verzahnung mit der Zahnstange 1 abgehoben wird. Die
Schaltklinke 3 bewegt sich dabei so weit nach rechts, wie es das Langloch 3a gestattet so daß der Nocken 36
der Schaltklinke 3 vom Schalthebel 7 abgleiten und mit seiner Verriegelungsnase 6 in die nächstfolgende Zahnlücke der Zahnstange 1 eingreifen kann. Während dieser Zeit ist die Zahnstange nach dem Schreiben des
jeweiligen Buchstabens bzw. des jeweiligen Symbols um die Breite eines Buchstaben- bzw Symbolabstandes
nach Sinks gerückt.
Wird der Wagen, /.. B. nach dem Vollschreiben einer Zeile im Zuge des /.eilenwechsels, schnell nach rechts
bewegt, ti. h. zurückgeführt, gelangt die Verriegelungsnase
β der Schallklinke 3, wie bereits weiter oben be-
s schrieben, infolge der größeren Neigung der Zahnflanken
2b selbsttätig außer Kingriff mit der Verzahnung. Um zu verhindern, daß die Vcrriegelungsnase 6 dabei
während der gesamten Rückbewegung des Wagens bzw. der Zahnstange auf den Zähnen gleitet und ein
ίο ratterndes Geräusch verursacht, ist auf der Zahnstange
1 ein Schieber 8 verschicblich geführt, durch den die
Schaltklinke 3 in ihrer Enlriegelungsstellung, d. h. in ihrer
von der Zahnstange abgehobenen Lage, in der nachstehend beschriebenen Weise arretiert wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Schieber
8 etwa kastenförmig ausgebildet, wobei er mit der Innenfläche einer an seiner Schmalseite vorgesehenen
Führungsleiste 10 auf den Zähnen 2 der Zahnstange 1 unter Rcibungsschluß geführt ist. Zur Erzielung des
Reibungsschlusses dient eine an der gegenüberliegenden Schmalseite des Schiebers 8 vorgesehene winkelförmig
gebogene Blattfeder 9. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Schieber 8 in beiden entgegengesetzten
Bewegungsrichtungen des Wagens von dessen Zahnstange 1 durch Reibungsschluß mitgenommen
wird.
In der Führungsleiste tO des Schiebers 8 ist eine Ausnehmung
12 vorgesehen, die es der Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke 3 gestattet, durch die Ausnehmung
12 hindurch in die Zahnstange 1 einzurasten.
Auf der Außenseite der Führungsleiste IO ist weiterhin ein die Ausnehmung 12 stirnseitig begrenzender
Vorsprung 11 vorgesehen, dem die Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke 3 im Zuge der schrittweisen Vorwärts-
.1S bewegung des Wagens sowohl in der eingerasteten als
auch in der angehobenen Lage als Anschlag dient, wie
es in F i g. 1 veranschaulicht ist.
Für die Wegbegrenzung des Schiebers 8 bei der Rückbewegung des Wagens ist ein mit dem Vorsprung
11 zusammenwirkenden, ortsfester Anschlag 13 vorgesehen. Wie aus F i g. 1a ersichtlich ist, ist dieser ortsfeste
Anschlag 13 in einem solchen Abstand von dem Vorsprung M an der Außenseite der Führungsleiste 10
des Schiebers vorgesehen, daß sich die von den Zähnen 2 der Zahnstange abgehobene Verriegelungsnase 6 der
Schaltklinke gerade noch auf dem dem Vorsprung gegenüberliegenden Rand der Ausnehmung 12 unmittelbar
auf der Außenseite der Führungsleiste 10 abstützen kann. Die dadurch erfolgte Arretierung der Schaltklinke
3 in der von der Verzahnung abgehobenen Lage vermeidet während der schnellen Rückbewegung des
Wagens in die rechte Ausgangsstellung jegliches störende Rattern bzw. Klappergeräusch und mithin auch
einen dadurch etwa bedingten Verschleiß.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist. ist die Ausnehmung 12
in der Führungsleiste 10 des Schiebers 8 in Achsrichtung der Zahnstange 1 so groß bemessen, daß die Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke die Ausnehmung 12
mit ausreichendem Spielraum Q durchgreife Der Spiel raum Q ist dabei kleiner als das Maß P, um das sich die
Schaltklinke 3 zufolge des Langlochs 3a auf der Drehachse 4 in Achsrichtung der Zahnstange hin- und herbewegen kann. Das dadurch bedingte Bewegungsspiel
der Schaltklinke 3 erleichtert bei der schnellen Zurück-
*5 führung des Wagens in die rechte Ausgangsstellung das
geräuschlose und störungsfreie Herausgleiten der Verriegclungsnase 6 aus der jeweiligen Zahnlücke
An Su-IIf cmes ortsfesten Anschlages 13 könnte auch
An Su-IIf cmes ortsfesten Anschlages 13 könnte auch
ein zweiter auf der Außenseite der Führungsleiste 10 angeordneter Anschlag vorgesehen sein, der mit der
linken Flanke der Verriegelungsnase 6 der Schaltklinke 3 zusammenwirkt. In jedem Falle sollen die Anschläge
und die mit diesen zusammenwirkenden Teile in so geringem Abstand zueinander angeordnet sein, daß der
Schieber 8 in beiden Bewegungsrichtungen des Wagens nur um jeweils wenige Millimeter durch Reibungs
schluß von der Zahnstange 1 mitgenommen zu werden braucht.
Im Falle der in F i g. 2 veranschaulichten Ausführungsform
des Schiebers ist dieser als in Umfangsrichtung der Zahnstange mit Ausnahme der Ausnehmung
12 geschlossener Kasten ausgebildet, der außer im Bereich der Führungsleiste 10 auch mit den Seitenflächen
auf der Zahnstange 1 geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
WWA28/189
Claims (3)
1. Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreib- oder ähnlichen Maschinen
mit einer mit dem Wagen verbundenen Zahnstange sowie einer ortsfest und gelenkig angeordneten, unler
Federwirkung direkt in die Zahnstange einrastbaren Schaltklinke, wobei Mittel vorgesehen sind,
die die bei der Rückbewegung des Wagens von der Verzahnung der Zahnstange abhebbare Schaltklinke
während der ganzen Dauer der Rückbewegung fegen die Wirkung der Feder außer Eingriff mit der
Zahnstange halten und diese Mittel aus einem mit der Schaltklinke unmittelbar zusammenwirkenden,
kl beiden Bewegungsrichtungen des Wagens mittels Reibung auf einem durch Anschläge begrenzten
Weg mitnehmbaren Teil bestehen, der die Schaltklinke in ihrer der Rückbewegung des Wagens entsprechenden
Stellung in der von der Zahnstange abgehobenen Lage arretiert, in der entgegengesetzten,
der normalen schrittweisen Vorwärtsbewegung des Wagens entsprechenden Stellung dagegen freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzt mitnehmbare Teil ein auf der Zahnstange
(I) unter Reibungsschluß geführter und diese mindestens teilweise umschließender Schieber (8) ist
und der Schieber (8) eine auf den Zahnspitzen der Zahnstange anliegende Führungsleiste (10) aufweist,
mittels welcher der Zutritt der Verriegelungsnase (6) der Schaltklinke (3) zu den Zähnen (2) der Zahnstange
(1) in der einen Bewegungsrichtung versperrt und in der umgekehrten Bewegungsrichtung
durch eine in der Führungsleiste (10) vorgesehene Ausnehmung (12) hindurch freigegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) auf der Außenseite
seiner Führungsleiste (10) einen die Ausnehmung (12) stirnseitig begrenzenden Vorsprung (11) aufweist,
dem die Verriegelungsnase/6) der Schaltklinke (3) im Zuge der schrittweisen Vorwärtsbewegung
des Wagens sowohl in der eingerasteten als auch in der angehobenen Lage als Anschlag dient,
während für die Wegbegrenzung des Schiebers (8) bei der Rückbewegung des Wagens ein mit dem
Vorsprung (11) zusammenwirkender, ortsfester Anschlag (13) in einem solchen Abstand von dem Vorsprung
(11) vorgesehen ist, daß sich die dabei von den Zähnen (2) der Zahnstange abhebende Verriegelungsnase
(6) der Schaltklinke auf dem dem Vorsprung (H) gegenüberliegenden Rand der Ausnehmung
(12) auf der Außenseite der Führungsleiste (10) abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) kastenförmig
ausgebildet und außer auf den Zähnen der Zahnstange mit seinen Innenflächen auch an deren Seiienflächen
geführt ist, wobei er zwischen seiner der Führungsleiste (10) zugekehrten Innenfläche und
der den Zähnen (2) abgekehrten Außenfläche der Zahnstange (1) eine den Reibungsschluß bewirkende
Feder (9) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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- 1971-06-02 FR FR7119868A patent/FR2095776A5/fr not_active Expired
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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