DE2124895B2 - Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine mit Schleudergang - Google Patents

Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine mit Schleudergang

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Description

Bei Wäschebehandlungsmaschinen muß sichergestellt sein, daß die Verschlußtür, -klappe oder dergleichen für die Beschickungsöffnung der Maschine mindestens bei bestimmten Betriebszustand en nicht geöffnet werden kann. Ein solcher Betriebszustand ist beispielsweise der Schleudergang oder in eimsr Troms melwaschmaschine mit horizontal gelagerter Trommel und stirnseitiger Beschickungsöffnung auch ein Waschoder Spülgang, bei dem der Flüssigkeitsstand im Laugenbehälter den Unterrand der Beschickungsöfinung übersteigt.
ίο Bei einer bekannten Maschine (DE-AS 10 29 747) wird dies dadurch erreicht, daß der Maschinendeckel beim Schließen durch ein federndes Glied verriegelt wird und die Entriegelung durch ein elektrisch betätigtes Schaltelement, beispielsweise ein Bimetall
is erfolgt Nachteilig dabei ist, daß der Deckel nicht geöffnet werden kann, wenn der Netzstecker der Maschine gezogen oder die Netzspannung au« anderen Gründen ausgefallen ist, und daß der Deckel unmittelbar nach dem Schließen, also schon vor Inbetriebnahme der Maschine verriegelt ist, so daß das Nachlegen von Wäsche erschwert oder sogar unmöglich ist
Durch die DE-PS 11 81 660 ist eine Trommelwaschmaschine bekannt, bei der die zuvor erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Sperriegel im kalten Zustand des Bimetallstreifens sich in der entriegelten Stellung befindet. Dieser Sperriegel ist in Abhängigkeit von Organen der Maschine, insbesondere dem Programmsteuergerät, die zur Steuerung oder Überwachung des Programmablaufes in der Maschine dienen, mit Hilfe des Bimetalls so einstellbar, daß die BeschickungstUr bei bestimmten Betriebszuständen nicht geöffnet werden kann. Wenn die Maschine stromlos wird, beispielsweise bei Stromausfall, kühlt das Bimetall ab, und der Maschinendeckel kann geöffnet werden. Dies ist jedoch dann nachteilig, wenn zum Zeitpunkt des ,Stromausfalles das Flüssigkeitsniveau im Laugenbehälter die Unterkante der Beschickungsöffnung übersteigt.
Durch die DE-AS 12 18 394 ist eine Trommelwasch-
"W maschine bekannt, bei der mittels einer Druckdose eine Türriegelsperre in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau im Laugenbehälter betätigt wird. Diese Vorrichtung wirkt unabhängig von der Stromversorgung der Maschine, die Verriegelung ist also auch bei plötzlichem Spannungsausfall wirksam. Sie arbeitet aber ausschließlich in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand; eine in Abhängigkeit vom eingeschalteten Schleudergang wirksame Verriegelung fehlt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine mit Schleudergang, deren Beschickungstür durch einen Schließkolben verriegelbar ist, der seinerseits mittels einer während des Schleuderganges durch das Aufheizen eines Bimetallstreifens eingerückten Sperre arretierbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten Verriegelungsvorrichtungen eine Trommelwaschmaschine dahingehend zu verbessern, daß die Verriegelung auch bei Stromausfall funktionsfähig bleibt, wenn das Flottenniveau den Unterand der Beschickungsöffnung erreicht bzw. überschritten hat. Außerdem sollen die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Verriegelungsvorrichtungen bei einer Trommelwaschmaschine der obengenannten Art mit einfachen Mitteln vermieden und die verschiedenen an eine mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestatteten Trommelwaschmaschine zu stellenden Forderungen in zufriedenstellendem Maße erfüllt werden.
Diese Forderungen sind sehr zahlreich. Eine Verrie-
gelungseinrichtung soll so beschaffen sein, daß ein öffnen der Waschmaschinentür immer dann möglich ist, wenn aufgrund des anstehenden Programmschrittes Wäsche gefahrlos nachgelegt oder vorzeitig entnommen werden kann. Die Verriegelungseinrichtung soll ferner die Tür mit absoluter Sicherheit während des Schleuderganges, das heißt während des Trommellaufes mit hoher Tourenzahl, verriegeln. Außerdem soll die Wirkung der Verriegelungseinrichtung erst eine gewisse Zeit nach Beendigung des Schleuderganges aufgehoben werden. Dabei soll die Verzögerungszeit so bemessen sein, daß sich die Trommel höchstens noch mit Waschgangdrehzahl dreht, nach Möglichkeit aber bereits zum Stillstand gekommen ist Schließlich soll die Verriegelungseinrichtung immer dann wirksam sein, wenn das Flottenniveau in der Trommel den unteren Rand der frontalen Beschickungsöffnung erreicht bzw. überschritten hat Aus dieser Forderung ergibt sich, daß die Verriegelungseinrichtung auch im stromlosen Zustand der Maschine wirksam sein muß. Dieser stromlose Zustand kann beispielsweise dann eintreten, wenn der Netzstecker während des Betriebes gezogen wird oder die Netzspannung aus anderen Gründen ausfällt
Die vorstehend erläuterte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bimetallstreifen Teil einer Selbsthaltevorrichtung ist die infolge einer ersten in der Anfangsphase eines Programmabschnittes, der mit Wasserzulauf beginnt mit Wasserablauf endet und bei dem das Flottenniveau die Unterkante der Beschickungsöffnung übersteigt, ausgelösten elektrischen Schaltmaßnahme in eine Lage bewegt wird, in der die Selbsthaltevorrichtung bei eingerückter Sperre verharrt und erst infolge einer zweiten gleichsinnigen elektrischen Schaltmaßnahme am Ende dieses Programmabschnittes wieder in die Ruhelage zurückkehrt Durch die Verwendung des Bimetallstreifens als Teil einer Selbsthaltevorrichtung gelingt es mit sehr einfachen Mitteln, die oben erläuterten unterschiedlichen Forderungen zu erfüllen, denn die Selbsthaltevorrichtung ist auch dann wirksam, wenn während des Betriebes mit hohem Wasserstand plötzlich ein stromloser Zustand an der Maschine eintritt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ergibt sich dadurch, daß der Bimetallstreifen zwei Wicklungen mit unterschiedlicher Heizleistung aufweist und diesem Bimetallstreifen ein zweiter Bimetallstreifen mit einer eigenen Wicklung zugeordnet ist, die gemeinsam mit der leistungsschwächeren Wicklung des ersten Bimetallstreifens bei der ersten elektrischen Schaltmaßnahme an Spannung anliegt, daß die beiden Bimetallstreifen Rastelemente tragen und parallel zueinander so angeordnet sind, daß sie sich beim Aufheizen zueinander neigen, wobei die Rastelemente ineinandergreifen, und daß die leistungsstärkere Wicklung des ersten Bimetallstreifens bei der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme an Spannung liegt und den ersten Bimetallstreifen so weit durchbiegt, daß die Rastelemente außer Eingriff kommen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Bimetallstreifen als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist dessen einer Arm die während des Schleuderganges an Spannung liegende Wicklung trägt und dessen anderer Arm als Anker zwischen den Jochen von zwei Elektromagneten angeordnet ist, von denen der eine Elektromagnet bei der ersten elektrischen Schaltmaßnahme den Anker des Bimetallstreifens anzieht, wodurch die Sperre eingerückt wird, und der zweite Elektromagnet bei der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme den Anker anzieht, wodurch die Sperre ausgerückt wird.
Schließlich kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Selbsthaltevorrichtung ein mechanisches Schaltwerk aufweist, das bei einem ersten von der ersten elektrischen Schaltmaßnahme ausgelösten Bewegungsvorgang den Bimetallstreifen in der Arretierlage verrastet und bei einem zweiten von der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme ausgelösten gleichgerichteten Bewegungsvorgang den Bimetallstreifen zur Rückkehr in seine Ruhelage freigibt.
Anhand der in der Zeichnung schematisch dargestell-
ts ten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer stirnbeschickbaren Trommelwaschmaschine mit Schleudergang,
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der Verriegelungseinrichtung der in F i g. 1 dargestellten Trommelwaschmaschine,
Fig.3 und 4 je eine Schaltstellung der beiden die Verriegelung bewirkenden Bimetalle gemäß F i g. 2,
F i g. 5 und 6 eine Verriegelungseinrichtung mit einer elektromagnetisch arbeitenden Selbsthaltevorrichtung und
Fig.7 bis 9 eine ein mechanisches Schaltwerk aufweisende Selbsthaltevorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Trommelwaschmaschine hat ein Maschinengehäuse 11. Die Waschtrommel 13 ist von einem Laugenbehälter 12 umgeben und wird von einem Motor 14 über ein Getriebe 15, einen Keilriemen 16 und einer mit der Trommelwelle fest verbundenen Riemenscheibe 17 angetrieben. Eine Beschickungsöffnung 21 an der Stirnseite der Trommelwaschmaschine läßt sich durch eine Tür 22 verschließen. Die wasserdichte Verbindung zwischen Laugenbehälter 12 und der Stirnwand 20 des Maschinengehäuses wird durch einen Faltenbalg 23 bewirkt. Zum öffnen und Verschließen der Tür ist ein Türgriff 24 vorgesehen, der einen Schließkolben 25 betätigt. Der Schließkolben ist zugleich Bestandteil der Verriegelungseinrichtung 30, die in F i g. 2 vergrößert dargestellt ist.
Die Verriegelungseinrichtung 30 besteht aus dem Türverschluß (Teile 25 bis 29) und den Verriegelungselementen (Teile 33 bis 35 und 41). Der Türverschluß hat in üblicher Weise einen schwenkbaren Schließkolben 25 mit einer Nase 26, die bei geschlossener Tür 22 in eine Falle 28 greift. Diese Falle ist Teil eines fest mit dem Maschinengehäuse U verbundenen Blocks 27 der auch die Führung 29 für den Verschlußkolben bildet. Beim Schließen der Tür wird durch den Schließkolben ein Stößel 31 betätigt, der gegen den Druck einer Feder 32 seinerseits einen Türendschalter 10 betätigt
Im Schließkolben 25 ist eine Querbohrung 34 vorgesehen, die bei geschlossener Tür 22 den Durchtritt eines Sperriegels 35 ermöglicht. Der Schließkolben ist dann verriegelt, ein öffnen der Tür ist dadurch ausgeschlossen. Der ebenfalls im Block 27 geführte Sperriegel 35 hat eine Schulter 36, auf der das beispielsweise gabelförmige Ende eines Bimetallstreifens 41 ruht. Der Bimetallstreifen 41 ist mit zwei Heizwicklungsteilen 42 und 43 bewickelt, die über eine Mittelanzapfung 44 in Reihe liegen. Die Heizwicklung 42 hat eine geringere Leistungsaufnahme als die Wicklung 43 und ist so geschaltet, daß sie an Spannung liegt, wenn das Flotteniveau den Unterrand der Beschickungsöffnung übersteigt. Die Wicklung 43 mit
der größeren Leistungsaufnahme wird dagegen beispielsweise bei eingeschalteter Laugenpumpe der Waschmaschine erregt.
Am oberen Teil des Bimetallstreifens 41 befindet sich als Rastelement eine Ausnehmung 45, die einen Teil der Selbsthaltevorrichtung bildet Den anderen Teil der Selbsthaltevorrichtung bildet ein parallel zum ersten Bimetallstreifen 41 angeordneter zweiter Bimetallstreifen 46, dessen einzige Heizwicklung 47 parallel zur Wicklung 42 geschaltet ist. Am frei beweglichen Ende des Bimetalles 46 ist als weiteres Rastelement ein Haken 48 vorgesehen, der sich im warmen Zustand des zweiten Bimetallstreifens 46 dem ersten Bimetallstreifen zuneigt
Zum Erzielen der obengenannten Schaltmaßnahmen ist der mittlere Anschluß der Bimetallstreifen-Anordnung zweckmäßigerweise mit einem für alle innerhalb der Maschine vorgesehenen elektrischen Verbraucher gemeinsamen Spannungspol (beispielsweise Mittelleiter) verbunden. Der mit den anderen Polen der Wicklungen 42 und 47 verbundene Anschluß ist beispielsweise über einen Wasserstandgeber und der mit dem anderen Pol der Wicklung 43 verbundene Anschluß über einen die Laugenpumpe der Waschmaschine einschaltenden Programmschalter mit dem anderen Spannungspol verbindbar.
Funktionsbeschreibung:
Sobald das Flottenniveau den Unterrand der Beschickungsöffnung erreicht bzw. überschritten hat, liegen die beiden Heizwicklungen 42 und 47 an Spannung und heizen ihre Bimetallstreifen 41 und 46 auf. Dadurch werden beide Bimetallstreifen gemäß Fig.3 so weit gegeneinander ausgelenkt, daß die an ihren Enden befindlichen Rastelemente 45 und 48 zusammentreffen und ineinander rasten. Der Verschluß ist dann verriegelt, weil der Bimetallstreifen 41 den Sperriegel 35 in die Querbohrung 34 des Schließkolbens 25 geschoben hat Wenn die Heizwicklungen 42 und 47 aus irgendeinem Grunde abgeschaltet werden, halten die Rastelemente beide Bimetallstreifen entgegen ihrer mechanischen Spannung im kalten Zustand in der in F i g. 3 dargestellten Position. Die Verriegelung bleibt also auch dann bestehen, wenn die Maschine stromlos wird.
Vor Beginn des Schleuderganges, währenddem der Türverschluß ebenfalls verriegelt sein muß, wird das Flüssigkeitsniveau unter den Unterrand der Beschikkungsöffnung abgesenkt so daß die Wicklungen 42 und 47 der beiden Bimetallstreifen wieder stromlos werden. Beim Einschalten der nicht dargestellten Laugenpumpe wird aber die Wicklung 43 eingeschaltet und der Bimetallstreifen 41 allein aufgeheizt. Die Wicklung 43 gibt eine so große Heizleistung ab, daß der Bimetallstreifen 41 stärker in Richtung des Pfeiles 49 (F i g. 4) als bisher gekrümmt wird. Da der zweite Bimetallstreifen 46 nun kalt ist und in seine Ruhelage strebt, wird die Selbsthaltung der Bimetallstreifen aufgehoben.. Der Stößel 35 wird dabei über seine bisherige Verriegelungsposition hinaus in eine der öffnung 34 des Schließkolbens 25 nachgeordnete Kammer 33 im Block 27 bewegt.
Während des Schleuderganges bleiben die Laugenpumpe und die Wicklung 43 des Bimetallstreifens 41 eingeschaltet, der daher in seiner in F i g. 4 dargestellten Lage verbleibt. Somit wird die Verriegelung während des gesamten Schleudervorganges aufrechterhalten. Nach Beendigung des Schleuderganges und Abschalten der Laugenpumpe kehrt der Bimetallstreifen 41 allmählich in seine Ruhelage (F i g. 2) zurück. Die dafür erforderliche Zeit ist so bemessen, daß die Trommel der Maschine höchstens noch mit einer Drehzahl umläuft, die der Waschgang-Drehzahl entspricht. Vorzugsweise ist die Verzögerungszeit jedoch so lang, daß die Trommel vor dem Entriegeln stillsteht
In den Fig.5 und 6 ist ein Beispiel einer Verriegelungsvorrichtung mit einer Selbsthaltevorrichtung für den Bimetallstreifen 56 mit elektromagnetisehen Mitteln dargestellt
Der Bimetallstreifen 56 ist als zweiarmiger, um eine Achse 53 schwenkbarer Hebel ausgebildet, auf dessen Arm 50 eine einzige Wicklung 51 aufgebracht ist. Der andere Arm 52 dient zugleich als Anker und ragt in einen zwischen zwei Elektromagneten 54 und 55 liegenden Luftspalt Einer der beiden Anschlüsse der Wicklung 51 ist gemeinsam mit je einem Anschluß der Elektromagnete 54 und 55 fest an einen Pol der Versorgungsspannung geführt. Der andere Anschluß der Wicklung 51 ist gemeinsam mit dem anderen Anschluß des Elektromagneten 55 und der Laugenpumpe (nicht dargestellt) über einen vom Programmsteuergerät betätigten Kontakt mit dem anderen Pol der Versorgungsspannung verbindbar. Der andere An-Schluß des Elektromagneten 54 ist über einen nicht dargestellten Wasserstandgeber-Kontakt mit dem anderen Pol der Versorgungsspannung verbindbar.
Die in Fig.5 dargestellte Position entspricht dem Ruhezustand, das heißt, der Türverschluß ist entriegelt Sobald das Niveau des zulaufenden Wassers die Tür-Unterkante erreicht bzw. überschritten hat, legt der Wasserstandgeber-Kontakt den Elektromagneten 54 an Spannung. Dadurch wird der Bimetallstreifen 56 in die in Fig.6 dargestellte Lage geschwenkt und darin festgehalten. Dabei wird der Sperriegel 35 in die Ausnehmung 34 des Schließkolbens 25 (F i g. 2) geschoben und der Türverschluß verriegelt. Er bleibt auch beim Ausfall der Spannung verriegelt, weil keine Gegenkraft auf den Sperriegel ausgeübt wird.
Beim Abpumpen der Flüssigkeit wird der Elektromagnet 55 erregt. Der Bimetallstreifen 56 wird gleichzeitig von seiner Wicklung 51 aufgeheizt und biegt sich weiter nach rechts durch, so daß sich der Sperriegel 35 über seine bisherige Verriegelungsposition hinaus in die der Querbohrung 34 des Schließkolbens 25 nachgeordnete Kammer 33 bewegt. Sobald das Flüssigkeitsniveau unter den Unterrand der Beschikkungsöffnung abgesenkt wird, hört die Erregung des Elektromagneten 54 auf, so daß der Arm 52 des
so Bimetallstreifens zwar in die Ausgangsposition (F i g. 5) zurückgeführt wird. Da der Bimetallstreifen 56 aber durchgebogen ist, bleibt die Verriegelung während des Schleuderganges bestehen, bis die Verzögerungszeit nach Beendigung des Schleuderganges abgelaufen ist.
Die in den F i g. 7 bis 9 dargestellte Selbsthaltevorrichtung für einen Bimetallstreifen 41 arbeitet nach dem bei Drucktasten angewendeten Prinzip, bei dem Drucktasten zum Arretieren und Lösen jeweils nur ir einer Richtung betätigt werden können.
Fig.7 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Bimetallstreifen 41, der im wesentlichen wie in F i g. 2 aufgebaut, aber nur mit einer Wicklung 42 versehen ist Über einen Winkel 61 ist mit dem Bimetallstreifen eine Rastnocke 63 fest verbunden. Dem Bimetallstreifer steht ein ortsfester Teil gegenüber, an dem über einer Winkel 65 mit Drehachse 66 ein einarmiger Hebel 71 schwenkbar angeordnet ist. Eine Drehfeder 67 hält der Hebel 71 in seiner in dieser Figur dargestellten Positior
(F i g. 8, Position I).
Der um die zur Zeichenebene senkrechten Drehachse 66 schwenkbare Hebel 71 hat eine Zunge 72, die als Gleitführung für die Rastnocke 63 ausgebildet ist. Bei einer Neigung des Bimetallstreifens in Richtung des Pfeiles 69 drückt die Rastnocke den Hebel 71 aus seiner Position I (F i g. 8) beim Entlanggleiten an der Zunge 72 in die Position H, in der er durch die Nase 74 gehalten wird. Beim Zurückgleiten des Bimetallstreifens 41 und damit der Schaltnocke 63 (wenn die Bimetallwicklung 42 abgeschaltet wird, also auch bei Stromausfall) wird der Hebel 71 unter der Wirkung der Drehfeder 67 in die Position III gebracht, in der er durch die aus der
Zeichenebene herausgebogenen Nase 75 und die Schaltnocke 63 gehalten wird. Nach einer zweiten Betätigung der Schaltnocke 63 in Richtung des Pfeiles 69 durch eine erneute Erregung der Wicklung 42 des Bimetallstreifens 41 gelangt die Schaltnocke 63 unter die Nase 75 (Position IV) und hebt nach den Abschalten der Bimetallwicklung den Hebel durch Entlanggleiten der Schaltnocke 63 an der Unterseite der Nase 75 aus der Zeichenebene heraus (Fig.9). Durch eine nicht dargestellte Druckfeder, die senkrecht zur Zeichenebene wirkt, wird der Hebel in die Ausgangsposition I zurückgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine mit Schleudergang, deren Beschickungstür durch einen Schließkolben verriegelbar ist, der seinerseits mittels einer während des Schleuderganges durch das Aufheizen eines Bimetallstreifens eingerückten Sperre arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen Teil einer Selbsthaltevorrichtung ist, die infolge einer ersten in der Anfangsphase eines Programmabschnitts, der mit Wasserzulauf beginnt, mit Wasserablauf endet und bei dem das Flottenniveau die Unterkante der Beschickungsöffnung übersteigt, ausgelösten elektrischen Schaltmaßnahme in eine Lage bewegt wird, in der die Selbsthaltevorrichtung bei eingerückter Sperre verharrt und erst infolge einer zweiten gleichsinnigen elektrischen Schaltmaßnahme am Ende dieses Programmabschnitts wieder in die Ruhslage zurückkehrt
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (41) zwei Wicklungen (42,43) mit unterschiedlicher Heizleistung aufweist und diesem Bimetallstreifen ein zweiter Bimetallstreifen (46) mit einer eigenen Wicklung (47) zugeordnet ist, die gemeinsam mit der leistungsschwächeren Wicklung (42) des ersten Bimetallstreifens (41) bei der ersten elektrischen Schaltmaßnahme an Spannung liegt, daß die beiden Bimetallstreifen Rastelemente (45, 48) tragen und parallel zueinander so angeordnet sind, daß sie sich beim Aufheizen zueinander neigen, wobei die Rastelemente ineinandergreifen, und daß die leistungsstärkere Wicklung (43) des ersten Bimetallstreifens (41) bei der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme an Spannung liegt und den ersten Bimetallstreifen so weit durchbiegt, daß die Rastelemente außer Eingriff kommen.
3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (56) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (50) die während des Schleud&fganges an Spannung liegende Wicklung (51) trägt und dessen anderer Arm (52) als Anker zwischen den Jochen von zwei Elektromagneten (54, 55) angeordnet ist, von denen der eine Elektromagnet (54) bei der ersten elektrischen Schaltmaßnahme den Anker (52) des Bimetallstreifens anzieht, wodurch die Sperre (35) eingerückt wird, und der zweite Elektromagnet (55) bei der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme den Anker (52) anzieht, wodurch die Sperre ausgerückt wird.
4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthaltevorrichtung ein mechanisches Schaltwerk (63, 71) aufweist, das bei einem ersten von der ersten elektrischen Schaltmaßnahme ausgelösten Bewegungsvorgang den Bimetallstreifen (41) in der Arretierlage verrastet und bei einem zweiten von der zweiten elektrischen Schaltmaßnahme ausgelösten gleichgerichteten Bewegungsvorgang den Bimetallstreifen zur Rückkehr in seine Ruhelage freigibt.
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