DE212487C - - Google Patents

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DE212487C
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curtain
spring housing
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ratchet
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DENDAT212487D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Description

&Vv\qefücik bez a
KAISERLICHES
'X-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57«. GRUPPE
HEINRICH GEH in DRESDEN-LAUBEGAST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1908 ab.
Es ist bei Schlitzverschlüssen für photographische Kameras bekannt, zwischen die beiden Vorhänge ein Zwischenstück zu schalten, das gestattet, den Abstand zwischen der Oberkante des unteren und der Unterkante des oberen Vorhanges (die Schlitzweite) zu verändern. Andererseits sind Schlitzverschlüsse mit gedecktem Aufzug bekannt, d. h. solche Verschlüsse, bei denen der Schlitz am Ende
ίο der Aufzugsbewegung gebildet, am Ende der Ablaufbewegung wieder geschlossen wird. Es geschieht dies meistens in der Weise, daß eine Kupplung zwischen beiden Vorhangteilen passend gelöst bzw. eingeschaltet wird. Die Erfindung^hat nun einen Verschluß zum Gegenstand, bei dem zwischen beiden Vorhängen ein Zwischenteil eingeschaltet ist, das gestattet, auch bei Verschlüssen der zuerst genannten Art den gedeckten Aufzug zu benutzen.
Es wird dies dadurch erreicht, daß zwischen die beiden den Schlitz bildenden Teile des Verschlusses ein mit Federgehäuse versehenes Doppelklinkenwerk geschaltet ist, dessen beide konzentrische Sperräder durch Anschläge ihrer Klinken an je einen Ansatz des oberen und unteren Teiles der Kamerawand ausgelöst werden. Die beiden mit dem Federgehäuse verbundenen Sperräder haben entgegengesetzt gerichtete Zahnkränze. Je ein Doppel- klinkenwerk ist auf jeder Seite einer an dem unteren Verschlußteile montierten Schiene angeordnet, während von dem oberen Vorhang bandartige Verlängerungen zu den Trommeln des Federgehäuses führen. Die den unteren Vorhang aufrollende Walze wird durch eine eingelegte Feder gespannt. Die am oberen und unteren Teil der Kamerawand angebrachten Anschläge bewirken nun, daß bei dem von Hand aus erfolgenden Anheben des geschlossenen Verschlusses das zwischen beiden Verschlußteilen auf einer Schiene montierte, mitangehobene Doppelklinkenwerk am Ende dieser Bewegung durch Anschlag an die eine der beiden Klinken das eine seiner Sperräder freigibt, wodurch ein Öffnen des oberen Schlitzteiles von Hand aus ermöglichst wird, während bei dem durch Auslösen einer besonderen Sperrklinke mit Unterstützung einer Schraubenfeder bewirkten Zug des gesamten offenen Verschlusses nach unten hin durch Anschlag der zweiten Klinke des Doppelklinkenwerkes das Freigeben des zweiten Sperrades erfolgt und dadurch infolge des Eintretens der Wirkung der Feder im Federgehäuse der sofortige Verschluß des Schlitzes erzielt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar und zeigt in Fig. 1 eine Ansicht der Gesamteinrichtung in der Höchststellung des Doppelklinkenwerkes, in Fig. 2 eine Innenansicht der Fig. 1 von der Seite gesehen, in Fig. 3 eine Wiederholung der Fig. 1 bei geöffnetem Schlitz und tiefster Lage des Doppelklinkenwerkes, in Fig. 4 eine Innenansicht der Fig. 3 von der Seite gesehen und in Fig. 5 und 6 Darstellungen des Doppelklinkenwerkes im Längsschnitt und Vorderansicht.
An einer am unteren Vorhang 1 befestigten Schiene 2 ist je ein Doppelklinkenwerk rechts und links angeordnet; dasselbe besteht aus einem von der Klinke 3 gesperrten Zahnrad 4 und einem an das Sperrad 4 sich konzentrisch anschließenden kleinen, von der Klinke 7 ge-
sperrten Sperrad 6 mit gegenüber dem ersten Sperrade entgegengesetzt gerichteten Sperrzähnen ; beide Klinken sitzen auf dem am gemeinsamen Wellenstück 8 der Sperräder und des Federgehäuses montierten Teller 9 und sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, deren freie Enden 10 durch eine Feder 11 verbunden sind, welche die Klinken in ihre Sperrlage drückt (Fig. 5 und 6). Über die Trommel des Federgehäuses 5 sind die bandartigen unteren Verlängerungen 12 des oberen Vorhanges 13 herumgeführt. Die den oberen Vorhang aufrollende Walze 14 besitzt ein Sperrrad 15 mit einer von der Außenwand der Kamera am Griff 16 zu betätigenden Sperrklinke 17 und endet nach außen in einen Griffknopf 18. Die den unteren Vorhang 1 aufrollende Walze ig wird von einer zweckmäßig in ihrem Innern angeordneten Schraubenfeder 20 gespannt. Zwei an der Ober- und Unterwand der Kamera befestigte und durch einen Ring an der Schiene 2 senkrecht geführte Drähte 23 sichern eine genaue Führung bei der Bewegung des Verschlusses.
Wird nun durch Drehen am Knopf 18 der gesamte geschlossene Verschluß gehoben, so berührt in der Höchststellung des mitangehobenen Doppelklinkenwerkes die Klinke 3. mit ihrem Anschlagende 10 den an einer Kamerawand befestigten oberen Anschlag 21, wodurch das Sperrad 4 ausgelöst wird. Nun kann durch Weiterdrehen des Knopfes 18 der obere Vorhang aufgewickelt und der Schlitz nach Bedarf geöffnet werden. Wird alsdann das Sperrrad 15 der oberen Walze 14 mittels des Griffes 16 der Sperrklinke 17 ausgelöst, so erfolgt unter der Wirkung der federgespannten unteren Walze 19 ein Herunterziehen der beiden den Schlitz bildenden Vorhänge mitsamt dem Doppelklinkenwerke; es stößt die Sperrklinke 7 des Doppelklinkenwerkes in der tiefsten Stellung des letzteren an den unten an der Kamerawand befestigten Anschlag 22, wodurch das kleine Sperrad 6 des Doppelklinkenwerkes ausgelöst wird und das Federgehäuse 5 veranlaßt, rückwärts in Wirkung zu treten. Dadurch wird der obere Verschlußteil augenblicklich heruntergezogen und der Schlitz geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlitzverschluß mit gedecktem Aufzug für photographische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung der beiden Vorhänge durch ein mit zwei konzentrischen, entgegengesetzt gerichteten Sperrzahnkränzen sowie einem Federgehäuse versehenes Doppelklinken werk erfolgt, das an dem oberen Rand des unteren Vorhanges so angeordnet ist, daß es dessen Bewegung mitmacht, während der untere Rand des oberen Vorhanges'an das Federgehäuse des Doppelklinkenwerkes angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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