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Einrichtung zum vereinfachten Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer
Daten auf Datenträgern wie Papierbahnen odgl. zur Einlesung in einen Klarschriftleser.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vereinfachten Erzeugen
wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datenträgern wie Papierbahnen odgl. zur
Einlesung in eine Datenverarbeitungsmaschine wie einen Klarschriftleser, mit einzeln
verstellbar gelagerten Tastbauteilen, durch welche Schreib- bzw. Durckelemente wie
mit einer erhabenen Type versehene Typenhebel odgl.
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des Schreibgerätes verstellbar wie verschwenkbar sind, ferner mit
einem seitlich, insbesondere links vom Schreibgerät angeordneten Tastenteil.
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In der elektronischen Datenverarbeitung werden zur Erfassung der Daten
Datenträger verwendet, z.B. formularmässige, mit maschinell lesbaren Daten ausgefüllte
Vordrucken Diese Daten können aus Ziffern, Buchstaben und sonstigen Zeichen bestehen.
Diese in einer normierten Form geschriebenen Daten dienen als Grundlage für die
nachfolgende Auswertung durch einen einzeln an sich bekannten Klarschriftleser odgl.
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Die Herstellung maschinenlesbarer Urbelege mit alphanumerischen Zeichen
ist unverändert ein Problem, das einer verbesserten
Lösung bedarf.
Einerseits ist das manuelle Eintragen von Buchstaben in einer ständig vom Klarschriftleser
akzeptierten Form schwierig und wohl immer eine für den AuFführenden schwer erträgliche
Einengung der eigenen Handschrift, Andererseits ist die übliche Verwendung einer
Schreibmaschine umständlich, platzraubend und geräuschvoll; überdies dürfte ihre
Bedienung vom Bürosachbearbeiter im allgemeinen als unzumutbar abgelehnt werden.
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Zwar ist vom Anmelder bereits selbst vorgeschlagen worden, bei einer
solchen Einrichtung zehn einzeln verstellbar gelagerte Zifferntastbauteile zu verwenden,
wobei die erhabenen Typen des Schreibgeräts jeweils lediglich eine der Ziffern Null
bis Neun sowie eine Wortbegrenzungsmarke aufweisen. In Verbindung mit einer besonders
verlegten elektrischen Verdrahtung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass der
Tastenteil auf der linken Seite der Tischplatte, das Druck- bzw. Schreibgerät auf
der rechten Seite angeordnet ist. Nach einem anderen, ebenfalls auf den Anmelder
zurückgehenden Vorschlag ist eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung bekannt,
wobei zur Betätigung des Schreibgerätes ein besonderer elektrischer Signalteil verwendet
wird ( deutsche Patentanmeldungen P 21 13 261.6 und P 2c 49 250.6). Sofern die allgemeine
Arbeitsweise der Einrichtung, die zugehörige Herstellung von Urbelegen bzw. die
Auswahl eines Codiersystems oder eine ergänzende Arbeitsweise durch die vorliegende
Einrichtung betroffen wird, wird auf diese Patentanmeldungen insofern auch für diese
Anmeldung Bezug genommen.
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Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gesamte Schreib-und
einrichtung weiter zu vereinfachen, zu verbilligen, den Die satz einer solchen Schreibeinrichtung
in Anlehnung an schon vorhandenes Schreibgerät zu beschleunigen unter Behtng dessen,
dass einem qualifizierten Bürosachbearbeiter tir.S fur sein Wirken trotzdem zumutbare
Einrichtung geschaffen wird.
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Hierfür wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Einrichtung
eine elektrische Schreibmaschine ist, deren Tastenteil derjenige der elektrischen
Schreibmaschine selbst, jedoch von ihr abgeirennt und räumlich nach links versetzt
angeordnet ist, während der andere, insbesondere dahinter oder auf der Seite der
Tischplatte befindliche rechte Teil der Schreibmaschine der im wesentlichen restliche
Schreibmaschinenteil einschResslich des mechanischen Typenhebelteils mit den erhabenen
Typen ist. Mit anderen Worten, dieses handelsübliche Gerät wird in eine Eingabeeinheit
(Tastenteil) und eine davon getrennte Schreibeinheit aufgeteilt. Während die Eingabeeinheit
in bequemer Reichweite, insbesondere der linken Hand des Sachbearbeiters angebracht
ist, befindet sich die Schreibeinheit auf dem rechten Teil einer Schreibtischplatte.
Zwischen beiden Teilen des Gerätes braucht lediglich ein Kabel mit den zugehörigen
elektrischen Leitungen zu verlaufen, vorzugsweise unterhalb der Tischplatte, so
dass diese insoweit für Belege udgl. frei bleibt. Dadurch wird auch eine Einengung
am Arbeitsplatz weitgehend beseitigt, und man gewinnt den psychologischen Vorteil,
dass die so relativ leicht abgewandelte Schreibeinrichtung doch nicht mehr an eine
handelsübliche Schreibmaschine erinnert. Die Arbeit mit einem solchen Schreibgerät
überwindet somit in vorteilhafter Weise die Vorstellung von Spezialkräften hinsichtlich
eines Prestigeverlustes, denn sie betätigen den eigentlichen Schreibteil überhaupt
nicht bzw. der Schreibteil kann gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung zumindest
teilweise verdeckt, versenkt odgl. angeordnet werden 0 Gemäss einer witeren Ausbildung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberflächen der einzelnen Tasten des Tastenteils
in der Tisch- bzw. Einfassungsoberfläche versenkt angeordnet sind, z.l3. um einige
Millimeter. Dies ist insofern vorteilhaft, als auch der Teil der Tischfläche, der
sonst durch Aufnahme einer Schreibmaschine verloren ginge, nun jederzeit zum Ausbreiten
von
Schriftgut und dgl. zur Verfügung steht,ohne dass hierbei ein eine Störung bzw.
Betätigen der Tasten einträte. Die zwischen den vorzugsweise kreisförmigen Vertiefungen
für die einzelnen Tasten in Höhe der Tischplatte stehengebliebenen Aussparungen
bilden eine ausreichende Unterlage für das draufgelegte Arbeitsgut. Für den Fall,dass
die Tastatur längere Zeit hindurch nicht in Anspruch genommen werden soll, kann
ihre Abdeckung durch eine dünne Platte erfolgen.
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Für die Bedienung der Eingabe einheit genützt es, die linke Hand zu
betätigen. Dadurch, dass sie mit dem Handballen auf der ausgesparten Fläche liegen
kann, ergibt sich eine ausserordentlich bequeme Arbeitsweise. Der Sachbearbeiter
hat in der Mitte vor sich den Arbeitsvorgang, aufgrund dessen er die zu erfassenden
Urdaten ermittelt. Je nach Art des Betriebes wird er sich um Personennamen, Anschriften,
Kundennummern, Artikel- oder Tarifbezeichnungen, Mengenangaben, Liefer- und Preiskonditionen
udgl. handeln. Hierbei ist die rechte Hand des Sachbearbeiters für die Bewegung
der Unterlagen (Akten, Briefe, Auftragszettel, Tabellen, Schlüsselverzeichnisse,
Arbeitsrichtlinien usw.) sowie für die Anbringung handschriftlicher Notizen frei.
Im Bedarfsfall kann aber die Tastatur selbstverständlich auch mit beiden Händen
bedient werden0 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Oberflächen
selbst der einzelnen Tasten als elektrische Geberelemente, wie Kapazitätselemente
ausgebildet sind. Bei dieser Ausbildungsart würden die Oberflächen eine elektrische
Ladung bzw. einen Strom an die Fingerkuppen der Bedienungsperson abgeben,und die
entsprechende Entladung bzw. ein zugehöriger Entladungsstrom, der ein Schwachstrom
ist, wird dazu benutzt, ein geeignetes Signalsteuerelement,wie ein Kleinrelais zu
betätigen, welches direkt oder mittelbar den zugehörigen üblichen elektrischen Kontakt
schliesst, wodurch der übliche Signaistrom
an die eigentliche SchreiliüieLt
abgegeben wird mit der Folge, dass dort der jeweilige Typenhebel mit der entsprechend
ausgewählten Type an der Walze odgl. anschlägt. Eine geeignete Kippschaltung besorgt
bei dieser Ausführungsform,dass der Kontakt anschliessend sogleich wieder unterbrochen
wird. Die erfindungsgemässe Schreibeinrichtung lässt sich aber natürlich auch in
Verbindung mit Tasten verwenden, welche direkt einen elektrischen Kontakt schliessen,
so dass durch Niederdrücken der Taste sofort ein Impuls zur Schreibeinheit übermittelt
wird. Hierbei steht die Taste in der Regel unter einem leichten Federdruck von unten,
der durch das Drauftippen des Fingers überwunden wird.
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Die auf der rechten Seite der Tischplatte vorhandene Schreibeinheit
kann als bewegliche Apparatur mit Kabelanschluss ausgestaltet sein, so dass sie
sich auf der Tischplatte verschieben lässt. Sie kann aber auch teilweise in die
Tischplatte versenkbar oder auf ihr fest angeordnet sein.
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Die Schreibeinheit besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Schreibmechanik,
einer Haltevorrichtung für das Papier, einer Stachelwalze, welche die Verwendung
von Endlosformularen in Zick-Zack-Falzung gestattet, ferner aus einer Bereitstellungsvorrichtung
für das noch leere Papier und einer Auffangvorrichtung für das beschriebene Papier.
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Da die normalen Transportbewegungen durch Tastendruck mit der linken
sind Hand ausgelöst werden, manuelle Eingriffe im allgemeinen nur zum Einspannen
einer neuen Papiermenge sowie zum Herausnehmen von beschriebenem Papbr totwendig.
Es spielt keine Rolle, ob die Schreibeinheit mit einem Kugelkopf oder mit Typenhebeln
ausgestattet ist. Die geschriebenen Zeichen müssen maschinell lesbar sein. Sobald
Klarschriftleser auch durch Nadeln erzeugte
Zeichen im Punktraster
akzeptieren werden, wird sich - schon von der Geräuschentwicklung her - die Anwendung
dieses Verfahrens empfehlen.
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Die Verwendung eines einheitlichen Formularmusters für die sequentielle
Erfassung verschiedener Bearbeitungsvorgänge macht das Einspannen eines neuen Formulars
für jeden Vorgang überflüssig. Sie setzt voraus, dass eine ausreichende Unterscheidung
durch Bearbeitungsschlüssel odgl. möglich ist. Jeder Bearbeitungsvorgang muss eine
laufende Nummer erhalten, die auch auf das primäre Arbeitsgut aufzutragen ist, wenn
eine spätere Zuordnung der maschinell weiterverarbeiteten Daten zu den Primärunterlagen
möglich sein soll.
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Das beschriftete Endlosformular wird dem Klarschriftleser in passenden
Stapeln zugeführt. Sofern er keine Endlosformulare verarbeiten kann, muss das Papier
vor dem Leseurgang in Einzelstücke von geeignetem Formiat geschnitten werden.
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Wenn eine Bedienung der Tastatur mit der linken Hand erfo, kann in
vorteilhafter Weise eine Anordnung der Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge
benutzt werden. Sie hat gerade für den im Maschinenschreiben ungeübten Sachbearbeiter
den Vorzug grösserer Übersichtlichkeit. Kleine Buchstaben-können entfallen, weil
dies für die Ausfüllung von Formularen regelmässig nicht notwendig ist.
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Durch die Betätigung der vor dem Buchstaben A vorgesehenen Wortgrenzen-
und Leerstellentaste nW/L werden Zwischenräume zwischen Worten und/oder Zahlen markiert.
Ihre Placierung an der angegebenen Stelle ermöglicht es, die Buchstaben unterhalb
der Ziffer 1 beginnen zu lassen, so dass deren Auffindung durch Vergleich mit der
'iPlatznummer n im Alphabet etwas erleichtert werden könnte. Das Drucken der beiden
Transporttas%c am rechten unteren Ende der Tastatur stellt die Schribberatsohaft
auf
einem weiter links gelegenen Feld der gleichen Zeile (Pfeil nach links) bzw. auf
dem ersten Feld der nächstfolgenden Zeile (Pfeil nach unten) her. Eines der vorgesehenen
Sonderzeichen kann, wenn seine anderweitige Verwendung ausgeschbssen wird, als Löschzeichen
zum Kenntlichmachen ungültiger Eintragungen verwendet werden0 Es kann vorteilhaftSeale
erfindungsgemässe vereinfachte Schreibeinrichtung in Verbindung mit einer für einen
Zehner-Code oder einen erweiterten Fünfer-Code (deutsche Patentanmeldung P 21 13
261.6 des Anmelders) vorgesehenenTastatur zu verwenden.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist inder Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen schematisch: Fi-g. 1 den Tastenteil
der Schreibeinrichtung.
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Fig. 2 den restlichen bzw. anderen Teil einer elektrischen Schreibmaschine
in Seitenansicht, wobei ausschnittsweise lediglich ein Typenhebel schematisiert
gezeigt ist.
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Fig. 3 im Schnitt, eine versenkte Anordnung der Tasten in der TischoberflächeO
Fig. 4 eine Ausführungsform der Zeichenanordnung i Eingabe- bzw. Tastenteil.
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Der linke Teil der Tischplatte 1o ist mit einem Tastenteil 11 versehen,
auf dem nur einzelne Tasten 12 abgebildet sind: die Tasten können Zifferntasten
span, wenn ein Zehner-Code oder ein erweiterter Fünfer-Code verwendet wird oder,
Fig. 4, sowohl Ziffern als auch Buchstaben und Smderzeichen darstellen. Der Tastenteil
11 ist ein herstellungstechnisch separater und anordnungsmässig hinsichtlich der
Schreibeinheit 13 unabhängiger getrennter Teil. Die von jeder Taste 12 abgehende
elektrische
Signalleitung 14 ist vorzugsweise zu einem einzigen
Kabelstrang 14a zusammengefasst. Dieser Kabelstrang verläuft unterhalb der Ti Tischplatte
zu dem getrennten Schreibteil 13 einer handelsüblichen elektrischen Schreibmaschine
mit z.B. einem Kugelkopf.
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Die elektrische Funktion der Betätigung der zeichnerisch als getrennte
Typenhebel 15 gezeigten Schreibelemente erfolgt also bei Niederdrücken der Tasten
12 genauso, als ob die in der üblichen elektrischen Schreibmaschine vorhandenen
Tasten, die in der Schreibeinheit 13 hier fehlen, niedergedrückt würden mit der
Folge, dass gemäss Ausführungsbeispiel Fig. 2 die Hebel 15 um eine Schneide lü verschwenkt
werden und die Type 17 an der Walze 18 anschlägt.
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Die Tastenoberflächen 12a, vgl. Fig. 3, sind hinsichtlich der Oberfläche
der Tischplatte lo versenkt angeordnet, so dass angedeutete Belege 19 auf der Tischplatte
1o das Schreibgerät nicht betätigen können.
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Sind die Oberflächen als Kapazitätselemente 12a ausgebildet, so bewirkt
das Auflegen der Fingerkuppen, dass die am Element 12a vorhandene Aufladung in Form
eines Mikrostromes zum menschlichen Körper abfliesst. Die sofortige Nachladung durch
Abfluss eines elektrischen Stromes von einer Stromquelle 20 zur Fläche 12a wird
dazu benutzt, ein Mikrorelais 21 oder ein anderes geeignetes Element zu betätigen,
so dass hierdurch auch. die jeweilige Signalleitung 14 erregt und unter Ausnutzung
der handelsüblichen elektrischen Schaltung der Typenhebel 15 (oder sinngemäss der
Kugelkopf) betätigt wird.
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Gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorer teilhafthsein,
die Schreibeinheit 13 hinter der Eingabeeinheit so 11 anzuordnen, dass eine lichtere
optische Kontrolle dieser Einheiten gegeben ist.