DE2113261A1 - Einrichtung zum Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datentraegern wie Papierbahnen od.dgl. zur Einlesung in einen Klarschriftleser - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datentraegern wie Papierbahnen od.dgl. zur Einlesung in einen Klarschriftleser

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DE2113261A1 DE19712113261 DE2113261A DE2113261A1 DE 2113261 A1 DE2113261 A1 DE 2113261A1 DE 19712113261 DE19712113261 DE 19712113261 DE 2113261 A DE2113261 A DE 2113261A DE 2113261 A1 DE2113261 A1 DE 2113261A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type

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Description

  • Einrichtung zum Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datenträgern wie Papierbahnen odgl. zur Einlesung in einen Klarschriftleser Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datenträgern wie Papierbahnen odgl.
  • zur direkten oder nachträglichen Einlesung in eine Datenverarbeitungsmaschine wie einen Klaschriftleser, mit einem elektrischen Signalteil, dessen als Gruppenschalter ausgebildete Tastschalter über mindestens je eine Kippschaltung wie Flip-Flop-Schaltung mit zugehörigen Undgattern einer Schriftzeichenmatrix verbunden sind.
  • In der elektronischen Datenverarbeitung werden zur Erfassung der Daten Datenträger verwendet, zoBç formularmässige, mit maschinell lesbaren Daten ausgefüllte Vordrucke. Diese Daten können aus Ziffern, Buchstaben und sonstigen Zeichen bestehen. Diese in einer normierten Form geschriebenen Daten dienen als Grundlage für die nachfolgende Auswertung durch einen einzeln an sich bekannten Klarschriftleser odgl.
  • Die Herstellung maschinenlesbarer Urbelege mit alphanumerischen Zeichen ist jedoch unverändert ein Problem, das einer verbesserten Lösung bedarf. Einerseits ist das manuelle Eintragen von Buchstaben in einer ständig vom Klarschriftleser akzeptierten Form schwierig und wohl immer eine für den Ausführenden schwer erträgliche Einengung der eigenen Handschrift. Andererseits ist die übliche Verwendung einer Schreibmaschine umständlich, platzraubend und geräuschvoll; überdies dürfte ihre Bedienung vom Bürosachbearbeiter im allgemeinen als unzumutbar abgelehnt werden.
  • Nach einem nicht vorveröffentlichten, auf den Anmelder zurückgehenden Vorschlag kann zwar ein Halter verwendet werden, bei dem die Schriftelemente mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehen, im Halter ortsfest angeordnet sowie über eine Vielzahl elektrischer Leiter mit einer wählbare elektrische Signale, insbesondere Signalimpulse, abgebenden Signaleinrichtung verbunden sind. Dieser Halter wird von einer Fünf-Finger-Tastatur elektronisch gesteuert. Die zugehörige Schriftzeichenmatrix weist 2 x 25 Undgatter auf. Diese Vorrichtung ist jedoch insofern verbeseerungsbedürftig, als eine besondere chemische Beschichtung des Datenbelegs und eine Anpassung der bekannten Klarschriftleser im Hinblick auf ihre Erkennungslogik erforderlich wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der vorgeschlagenen Vorrichtung einerseits vereinfachte, leicht nachzubauende und somit ohne weiteres einsatzfähige Einrichtung zum Drucken odgl. lesbarer Daten anzugeben, wobei der Bauaufwand im Vergleich zur üblichen Schreibmaschine wesentlich herabgesetzt werden kann. Bei einer anderen Ausführungsforin der Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der im wesentlichen der Bauaufwand einer Schreibmaschine mit übernommen wird, bei der jedoch die Tastatur nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch einem Bürosachbearbeiter zumutbar ist und die eine schnelle, übersi¢htliche und optisch nachkontrollierbare Codierung der Daten gestattet, mit dem weiteren Vorteil, dass auch der Anwendungsbereich vergrössert wird.
  • Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass zehn einzeln verstellbar gelagerte Ziffern - Tastbauteile vorhanden sind, durch welche Schreib- bzw. Druckelemente wie Typenhebel odgl. des Schreibgerätes verstellt wie verschwenkt werden und die Schreibelemente eine erhabene Type mit jeweils lediglich einer der Null bis Neun ZiffernYsawie einer Wortbegrenzungsmarke aufweisen0 Der mechanische Teil des erfindungsgemässen Schreibgerätes ist im Vergleich zu bekannten Schreibmaschinen insofern ausserordentlich vereinfacht, als lediglich elf Typenhebel odgl. verwendet werden, was ausreichend ist, das die vorhandenen Klarschriftleser alle zehn Ziffern des Dezimalsystems und einige Sonderzeichen akzeptieren. Diese Ausbildung der Vorrichtung wird ermöglicht durch die Verwendung eines Zehner-Codes. Es liegt im Rahmen dieser Ausführungsform der Erfindung, zusätzliche Tasten für eine Leerstelle (Blank) und eine Wortgrenzentaste zu verwenden.
  • Im Anschluss an das Lesen des verschlüsselten Textes im Klarschriftleser erfolgt das Umsetzen in Klartext durch ein Programm oder eine Hardware- Routine (z.B. mit einer Undgattermatrix).
  • Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung ist jedoch bei gleicher Tastatur eine Einrichtung mit einem Signalteil vorgesehen, wobei die Tasten die Gruppenschalter betätigen und durch die jeweilig erzeugten Ausgangssignale elektrische Steuerbauteile eines Schreibgerätes erregt werden, und vorzugsweise einhundert zu einer Matrix angeordnete Undgatter vorhanden sind, wobei die Schreibelemente im Schreibteil mit erhabenen Typen in Form von kleinen und/oder grossen Buchstaben sowie Satz- und Sonderzeichen odgl. versehen sind, insbesondere in Verbindung mit Zifferntypen von Null bis Neun. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird koabinationsweise die Signaleinrichtung nach der Patentanreldung P 20 49 250.6 des Anaelders, allerdings in einer abgewandelten, der vorstehenden Erfindung angepassten Form verwendet. Wenn auch hier der Bauaufwand einer normalen Schreibmaschine in Kauf genorsmen wird, so wird doch bei der erfindungsgemässen Auswahl eines Zehner-Codes die Bedienung einfach und gefällig, indem nach Art des. Tastenfeldes einer Additionsmaschine lediglich im wesentlichen die zehn Tasten für die Ziffern Null bis Neun benötigt werden. Ein dritter Vorteil besteht darin, dass die Schreibmaschine ferngesteuert werden kann, wenn man auf die unmittelbare optische Kontrolle der Verschlüsselung verzichten will.
  • Ferner wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Tastenteil lediglich mit den Ziffern Null bis Fünf und mit einer Umschalttaste versehen wird, die jeweils mit zugehörigen einzelnen Schaltern idieses Signalteis gekoppelt sind, der vorzugsweise zweimal sechsunddreissig Matrixundgatter aufweist. Diese Ausführungsform der Vorrichtung beruht auf dem erfinderischen Gedanken, dass in der Regel eine geringere Tastenanzahl genügt, um in Verbindung mit einem besonders angepassten erweiterten Fünfer-Code sämtliche Sonderzeichen mitverwerten zu können, aber andererseits die Bedienung zu vereinfachen bzw. das tBlindschreiben" leichter zu erreichen. Der Ausdruck der Urdaten erfolgt in unverschlüsseltem Klartext.
  • Ferner wird eine Verbesserung insofern vorgeschlagen, als die elektrische Verdrahtung innerhalb und/oder unter einer Tischplatte odgl. angeordnet oder als Fernsignalleitung ausgebildet ist. Die Erfindung ist keinesfalls auf die Anwendung von Typenhebeln odgl. für Schreibelemente eingeschränkt, sondern nin kann im Schreibteil statt der Typenhebel einen Kugelkopf verwenden. Es ist ferner vorteilhaft, auf oder in dem Schreibtisch links den Tastenteil, rechts das Druck- bzw. Schreibgerät anzuordnen, im die Bedienbarkeit und optische Kontrolle zu vereinfachen.
  • Eine besondere Abwandlung der Einrichtung sieht vor, dass ihr Eingabeteil mindestens einen akustischen Speicherbauteil.wie ein Tonband, eine Tonplatte odgl. aufweist, dessen Abfragetonkopf mindestens ein akustisches, auf Klangfarbe, Klangstärke odgl. empfindliches akustisches Filter und diesem ein Tonmikrofon odgl. nachgeschaltet ist, wobei durch den nikrofonstrom die Gruppenschalter gesteuert sind und die Empfindlichkeit des Filters sich nur auf die Fähigkeit zu erstrecken braucht, die geeignete akustische Wiedergabe der Ziffern Null bis Fünf und des Umschaltbefehls zu unterscheiden, Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung des Signalteils (für die Umsetzung der verschlüsselt eingegebenen Daten in den auszudruckenden Klartext) in Blockdarstellung, wobei die Bauteile für die dritte bis zehnte horizontale als auch die veo tikale Reihe der Undgattermatrix weggelassen bzw. nur teilweise angedeutet sind.
  • Fig. 2 das Tastenfeld im Tastenteil der Einrichtung für einen Zehner-Code.
  • Fig. 3 eine vereinfachte Anordnung in Blockdarstellung des Tastenteils, des Signalteils und des Schreibteils auf einer schematisierten Tischplatte.
  • Fig. 4 den Tastenteil der Einrichtung für den erweiterten Fünfer-Code.
  • Zum besseren Verständnis der Figuren wird nachfolgend noch das hier verwendete Prinzip der Codierung anhand von Tabellen erläutert.
  • Für den Zehner-Code wird das Prinzip der paarweisen Zuordnung von je zwei Ziffern zu einem bestimmten alphanumerischen Zeichen angewandt; es werden 102 = 100 verschiedene Zeichen darstellbar.
  • Diese Darstellungsweise hat a.a. den Vorteil, dass die Buchstaben des Alphabets einfach der Reihe nach durchnumeriert werden können, wobei die Platznummer indentisch mit der Schlüsselzahl gemäss Zehner-Code ist. Vergleiche folgende Tabelle 1 Tabelle 1: Zehner-Code Darzustel- Verschlüs- Darzustel- Verschlüs- Darzustel- Verschlüslendes selte lendes selte lendes selte Zeichen Darstellung Zeichen Darstellung Zeichen Darstellung 1 al U 21 a 51 2 #2 V 22 b 52 3 #3 W 23 c 53 4 #4 x 24 d 54 5 #5 Y 25 e 55 6 #6 Z 26 f 56 7 #7 Ä 27 g 57 8 08 ö 28 h 58 9 #9 ü 29 i 59 0 #0 : 30 j 60 A 01 , 31 k 61 B 02 . 32 1 62 C 03 - 33 m 63 D 04 @ 34 n 64 E °5 n 35 ° F o6 , 36 p 66 G 07 t 37 q 67 H 08 ? 38 r 68 I 09 ( 39 s 69 J 10 ) 40 t 70 K 11 / 41 u 71 L 12 % 42 v 72 M 13 § 43 w 73 N 14 & 44 x 74 0 15 " 45 y 75 P 16 $ 46 z 76 Q 17 * 47 ä 77 R 18 + 48 ö 78 s 19 = 49 ü 79 T 2C # 50 ß 80 Auf die Ziffern und das eigentliche Alphabet in grossen Buchstaben folgen Umlaute und Doppelpunkt auf den Plätzen 27 bis 30.
  • Unter den Schlüsselzahlen 31 bis 50 erscheinen weitere Satz-und Sonderzeichen, und zwar auch seltenere. Das mit der Schlüsselzahl 50 belegte Löschungszeichen für ungültig zu machende Eintragungen kann der OCR-A-Schrift entnommen und zum Überschreiben eines Zeichens oder zum Nachsetzen hinter das ungültige Zeichen verwendet werden.
  • Wenn der Klarschriftleser ausser Ziffern noch bestimmte Sonderzeichen erkennt, kann auch eines von diesen als Löschungszeichen definiert werden. Übrigens können noch zusätzliche Festlegungen erfolgen über Kombinationen solcher Sonderzeichen mit Ziffern.
  • Auf den Plätzen 51 bis 76 schliessen sich das Alphabet in kleinen Buchstaben und unter 77 bis 79 die Umlaute, ebenfalls in kleinen Buchstaben, an. Der Unterschied der Schlüsselzahlen gegenüber denjenigen für die grossen Buchstaben beträgt somit überall 50, wodurch wieder das Einprägen erleichtert wird. Mit dem kleinen Buchstaben ß auf Platz 80 endet der obligatorische Teil des Codes.
  • Die restlichen 19 bzw. 20 Plätze bis 99 bzw. 00 können zur freien Verfügung des Anwenders offen bleiben. Hier ist einerseits an mathematische Symbole und ausgewahlte griechische Buchstaben für Formeldarstellungen gedacht. Andererseits besteht im ausserdeutschen Sprachraum Bedarf für zusätzliche Buchstaben-Akzent-Kombinationen, da Akzente nicht, wie etwa bei der Schreibmaschine, gesondert einem Buchstaben hinzugefügt werden können. Für Darstellungen in französischer Sprache würden z.B.
  • noch die Plätze 81 bis 94 benötigt. Natürlich hat die Aufnahme solcher Zeichen in den Code nur dann einen Sinn, wenn dafür gesorgt wird, dass sie im Zeichenvorrat desjenigen Codes, mit dem im EDV-System gearbeitet- wird, ebenfalls vorkommen.
  • Wenn das Ausdrucken der unverschlüsselten Urdaten in OCR-A oder einer anderen maschinenlesbaren Schriftart erfolgt, kann der K Klarschriftleser, sofern er solche nichtnumerischen Zeichen liest, natürlich zur direkten Verarbeitung des Klartextes eingesetzt werden0 Der entscheidende Vorteil der einfacheren Bedienung gegenüber der Schreibmaschine bleibt erhalten.
  • Um auch für die zehn Ziffern 1, 2, ..., 9, 0 eine möglichst einprgsame Verschlüsselung zu erhalten, wird ihnen jeweils eine Leerstelle (Blank) vorangesetzt, so dass die Codierung keine zusätzlichen Anforderungen an das Gedächtnis stellt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung für den Zehner-Code mit Ausdrucken der verschlüsselt eingegebenen Urdaten im Klartext wird zunächst anhand der Figuren 1 - 3 erläutert. Gemäss Fig. 3 ist auf einer Tischplatte 20 links der Tastenteil 21 angeordnet, der vollständig aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Tasten, Fig. 2, können Knopftasten, Kippschalter, Schiebetasten odgl. sein. Wird eine der Zifferntasten niedergedrückt, kann diese Bewegung über ein Gestänge 24, Fig. 3, auf einen jeweiligen Gruppenschalter 1, 2, Fig. 1 bzw. Fig. 3, übertragen werden. Von diesen Gruppenschaltern sind in Fig. 3 lediglich drei Bauteile dargestellt.
  • Die Bildung von Ausgangssignalen nach Niederdrücken der Gruppenschalter 1, 2 bzw. einen weiteren der Schalter drei bis zehn wird nachfolgend anhand der Fig. 1 noch eingehend erläutert.
  • Diese Ausgangssignale gelangen über Signalleitungen 25 zu den Steuerbauteilen 26, wie Relais, von denen eine Anzahl in Fig. 3 eingezeichnet ist. Jedes Steuerbauteil betätigt nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einen Typenhebel 27, der z.B. an seinem Ende eine erhabene Type 28 trägt. Die Hebel 27 sind z.B.
  • schwenkbar abgestützt, und in einer Stellung schlägt die Type 28 gegen eine Walze odgl. 29 in Schreibteil 30 an. Die Walze ist, wie einzeln an sich bekannt, mit Bauteilen für den waagerechten Transport auf der Zeile und mit Bauteilen für den senkrechten Transport versehen. Auf der Walze ist eine Papierbahn, ein Formular oder ein Beleg eingespannt. Neben der Leerstellentaste 31 hat das Gerät noch eine Wortgrenzentaste 32, die beim Niederdrücken bewirkt, dass im Schreibteil 30 ein Feld auf dem Beleg übersprungen oder mit einer Wortbegrenzungsmarke ausgefüllt wird. Dies wird benötigt zur Angabe von Zwischenräumen zwischen Worten oder Zahlen des zu verschlüsselnden Textes. Die in Fig. 2 ein senkrechtes Rechteck tragende Blanktaste wird nur zur Darstellung einer Ziffer gebraucht. Das Drücken der Taste 31 bewirkt, dass im Zusammenhang mit der anschliessend betätigten Zifferntaste das Ausdrucken der eingegebenen Ziffer ausgelöst wird.
  • Ferner ist die Taste 33 in Fig. 2 elektrisch oder mechanisch derart mit der Walze 29 gekoppelt, dass nach Drücken der Taste 33 die Walze verstellt bzw. gedreht wird derart, dass die Schreibbereitschaft für die Typen 28 auf der nächsten Zeile der Papierbahn gewährleistet ist. Es kann noch eine weitere Taste 34 vorgesehen werden, welche die Schreibbereitschaft auf einem weiter links gelegenen Feld einer Zeile herstellt.
  • Das Gerät ist so konstruiert, dass die Auslösung des senkrechten Zeilentransportes nach jeder geschriebenen Zeile bewirkt, dass zunächst in das äusserste rechte Feld der gleichen Zeile eine Prüfziffer für sämtliche Ziffern gedruckt wird, deren Eintasten zum Schreiben dieser Zeile geführt hat. Hierdurch wird ermöglicht, dass bei der anschliessenden Vorarbeitung im Klarschriftleser je Zeile eine automatische Kontrolle auf richtige Erkennung aller Zeichen erfolgt. Im Anschluss an den Ausdruck der Prüfziffer bewirkt eine automatische Drehung der Walze den Übergang auf die nächste Zeile, und ausserdem läuft der Wagen (bzw.. der Kugelkopf), ebenfalls automatisch, so weit nach rechts (bzw. nach links), dass das erste Schreibfeld dieser nächsten Zeile zur Aufnahme eines Zeichens bereit steht. Die Bedienung der Taste Zeilentransport löst also folgende Arbeitsgänge aus: Herstellung der Schreibberetschaft am äussersten rechten Ende der soeben geschriebenen Zeile, das Berechnen der den Ausdruck dieser Prüfziffer, Prüfziffer, den Walzentransport zur nächsten Zeile und die Herstellung der Schreibbereitschaft auf dem äussersten linken Feld dieser neuen Zeile.
  • Der Signalteil 35, Fig. 3, der Einrichtung arbeitet folgendermassen. Hierbei wird vorausgesetzt, dass eine der Tasten 0-9, Fig. 2, und einer der Gruppenschalter 1, 2, usw., Fig. 3, zu einer einheitlichen Taste zusammengefasst sind, so dass die Tastenbezifferung sich auf jeweils eine solche Baueinheit bezieht. Die schaltungstechnischen Einzelheiten entsprechen ferner sinngemäss denjenigen in der Patentanmeldung P 20 49 250.6, und die Signalspannung wird über die Leitung 25 den Steuerbauteilen 26, wie bereits angegeben, zur Betätigung des Schreibteils 30 zugeführt: Es wird ein erster Druck auf die Schaltertaste 1 ausgeübt. Die von der Stromquelle 3 gelieferte Spannung (Batterie oder Netzanschluss mit Transformator) erreicht über Schalter 4, Flip-Flop 7c, und Tasten Kontakt la sowie die Diode 6 das Flip-Flop7.
  • (Die Bauteile 4 und 7c werden nur zum Einschalten einer zweiten Matrixhälfte benötigt, wie es z.B. beim erweiterten Fünfer-Code der Fall ist.) Der eintreffende Impuls kippt Flip-Flop 7 von Phase A nach Phase B und wird deshalb an den rechten Eingang von Gatter U1 weitergeleitet.
  • Der gleiche Eingangsimpuls gelangt über Verzögerungsglieder 8 zu den Undgattern U11 und U12. Die Verzögerung kann z.B. durch einen parallel geschalteten, mit der Masse verbundenen Kondensator erzielt werden und bezweckt, dass der Impuls zuerst Flip-Flop 7 zum Kippen bringt. Das Undgatter U1 erhält am linken Eingang den verzögerten Impuls während der Dauer des Tastendrucks, am rechten Eingang der Dauerimpuls aus Flip-Flop 7.
  • Sobald beide Eingänge gleichzeitig angesprochen werden, wird Gatter U1 durchlässig, und beim Flip-Flop 7' trifft ein Impuls ein. Nunmehr kippt Flip-Flop 7' nach Phase B, und die linken Eingänge von Gattern U11, U12 U13 U14, U usw. stehen 15 während dieses Zustands unter Spannung.
  • Gleichzeitig mit diesen Vorgängen gelangt der Eingangsimpuls über den Flip-Flop 7 vorgeschalteten Anschlusspunkt 9 an die Eingänge der übrigen Flip-Flop 7a usw. und kippt sie, wie auch Flip-Flop 7, nach Phase B.
  • Nach Loslassen der Taste 1 wird nunmehr Taste 2 ( oder eine andere Gruppenschaltertaste ) gedrückt Der Impuls erreicht über eine Diode 6a das Flip-Flop 7a. Dieses befindet sich in Phase B. Es wird daher jetzt nach Phase A gekippt, und der Impuls gelangt weiter an den linken Eingang von Gatter U22. Der gleiche Eingangsimpuls erreicht über die Verzögerungsglieder 8a die Undgatter U2 und 2 Das Undgatter U2 wird U2. Das 2 durchlässig, und beim Flip-Flop 7b trifft eine Impuls ein. Nunmehr kippt Flip-Flop 7b von Phase A nach Phase B, und die rechten Eingänge der Gatter U12 bis U52 usw. (senkrechte Spalte) stehen während dieses Zustands unter Spannung. Da die linken Eingänge der Gatter U11 bis U15 usw. noch unter der von Taste 1 gelieferten Spannung stehen, werden jetzt beide Eingänge des Gatters U12 angesprochen, und die zugehörige Anschlußstelle (im Kreis) steht unter Spannung.
  • Da die Blanktaste nur in Verbindung mit einer nachfolgenden Ziffer betätigt wird, kann das von ihr ausgehende Signal ausserhalb der Undgattermatrix umgesetzt worden. Hierzu genügen 10 weitere Undgatter mit einem vorgeschalteten Flip-Flop, das durch Betätigung der Blanktaste zum Kippen gebracht wird.
  • Die besondere erfindungsgemässe Ausgestaltung des Tastenfeldes und des zugehörigen Schreibteiles für den sogenannten erweiterten Fünfer-Code geht von der Überlegung aus, dass man beim Zehner-Code, wenn man von den Ziffern und dem kleinen Alphabet absieht, mit fünfzig Schlüsselzahlen auskommt, während andererseits der "Fünf-Finger-Code" gemäss Patentanmeldung P 20 49 250.6 auch gerade die Darstellung von fünfzig verschiedenen Zeichen gestattet. Das Problem besteht darin, im letztgenannten Code die Ziffern ausserhalb dieser fünfzig Plätze darzustellen. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, zusätzlich die Ziffer 0 einzuführen, also ebenfalls eine entsprechende Nulltaste 35, aber ferner auch eine Umschalttaste 36 (g¢. 4). Hieraus ergibt sich für den erweiterten Fünfer-Code die aus der nachfolgenden TabelLe2ersichtliche Verschlüsselung: Tabelle 2: Erweiterter Fünfer - Code Darzustellendes Zeichen Verschlüsselte Darzustellendes Zeichen (erster Teil) Darstellung (zweiter Teil) Wortende 00 (Zeilenende)
    1 01
    2 02
    3 03
    4 04
    Zur
    5 05
    freien
    6 10
    Verfügung
    7 20
    8 30
    9 40
    0 50
    A 11 Z B 12 Ä C 13 ö D 14 Ü E 15 : F 21 , G 22 .
  • H 23 I 24 J 25 K 31 L 32 M 33 N 34 ( O 35 ) p 41 Q 42 R 43 # S 44 & T 45 # U 51 $ V 52 * W 53 + X 54 Y 55 Die Reihenfolge der nichtnumerischen Zeichen ist die gleiche wie beim Zehner-Code. Ein Umschalten vom ersten Teil" auf den zweiten Teil" in der Undgattermatrix, wie im einzelnen schaltungstechnisch in der Patentanmeldung P 20 49 250.6 erläutert, ist nur für den Buchstaben Z, die Umlaute, Satz- und Sonderzeichen nötig, also relativ selten. Zur Zeicheneingabe dienende Tasten des Gerätes brauchen ausser den Ziffern 0, 1, ..., 5 lediglich den durch die Taste 36 gegebenen Umschaltbefehl zu berücksichtigen. Zu diesen Tasten der Fig. 4 kommen noch wie beim Zahner-Code, Fig. 2, die Bewegungstasten für waagerechte und senkrechte Verschiebung des Wagens odgl. Die Blanktaste ist entbehrlich, weil die Ziffern unter Verwendung einer 0 verschlüsselt werden. Auf die Wortgtnzentaste kann verzichtet werden, wenn, wie angegeben, hierfür die Schlüsselzahl 00 im ersten Codeteil gewählt wird.
  • Verwendet Man im Signalteil 35 (Fig. 3) der Einrichtung eine doppelte Natrix von Undgattern, so werden beim erweiterten Fünfer-Code, wie in der Patentanmeldung P 20 49 25o.6 ebenfalls näher erläutert, hier 2 62 = 72 solcher Undgatter benötigt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
  2. Einrichtung zum Erzeugen wie Drucken maschinell lesbarer Daten auf Datenträgern wie Papierbahnen odgl. zur direkten oder nachträglichen Einlesung in eine Datenverarbeitungsmaschine wie einen Klarschriftleser, dadurch gekennzeichnet, dass zehn einzeln verstellbar gelagerte Ziffern-Tastbauteile vorhanden sind, durch welche Schreib- bzw. Druckelemente wie Typenhebel (27) odgl. des Schreibgerätes (30) verstellt wie verschwenkt werden und die Schreibelemente eine erhabene Type (28) mit jeweils lediglich einer der Ziffern Null bis Neun sowie einer Wurtbegr enzung smarke aufweisen.
  3. 29 Einrichtung, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 1, mit einem elektrischen Signalteil, dessen als Gruppenschalter ausgebildete Tastschalter über mindestens je eine Kippschaltung wie Flip-Flop-Schaltung mit zugehörigen Undgattern einer Schriftzeichenmatrix verbunden sind, dadurch gekennzeicOnet, dass diesen Ziffern-Tastbauteilen der Signalteil (35) nachgeschaltet ist, wobei die Gruppenschalter (1, 2) durch die Tasten betätigt sind, ferner dadurch, dass vorzugsweise einhundert zu einer Matrix angeordnete Undgatter vorhanden sind, und dass durch die jeweilig erzeugten Ausgangssignale (25) elektrische Steurbauteile (26) eines Schreibgerätes (30) erregt werden und die Schreibelemente des Schreibteils mit erhabenen Typen in Form von kleinen und/oder grossen Buchstaben, Ziffern sowie Satz- und Sonderzeichen odgl. versehen sind; 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Tastenteil zusätzlich eine Leerstellen- und/oder Wortgrenzentaste (31 bzw. 32), eine Taste (33) für den Zeilentransport und/oder eine -weitere Taste (34) für die Bewegung nach links auf einer Zeile vorhanden sind, wobei die Leerstellentaste (31) mit dem zugehörigen einzelnen Gruppenschalter des Signalteils (35) gekoppelt ist.
  4. 4. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastenteil (2c) ledigv lich 6 Zifferntasten aufweist, die mit Schreibelementen (27) im Schreibteil (30) gekoppelt sind, wobei die erhabenen Typen (28) dieser Schreibelemente (27) jeweils lediglich eine der Ziffern Null - Fünf sind und der Tastenteil (20 ) ferner mit einer Umschalttaste (36) versehen ist und diese Zifferntasten jeweils mit zugehörigen einzelnen Schaltern (1, 2) des Signalteils (35) gekoppelt sind, der vorzugsweise zweimal 36 Matrixundgatter aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verdrahtung bzw. der Signalteil (35) innerhalb uncl/oder unter einer Tischplatte angeordnet oder als FernsignaLleitung ausgebildet ist0
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreib- bzw. Druckelemente in Form eines Kugelkopfes atisgebLidet sind.
  7. 7. Einrichtllng nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der @ Istenteil auf der linken Seite der Tischplatte, das Druck-bzw. Schreibgerät auf der rechten Seite angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da@@ durch die Betätigung der Zeilentransporttaste vor dem Übergang auf ciie nächste Zeile in d ausserste rechte oder linke Feld der zuletzt beschriebenen Zeile eine Prüfziffer für sämtliche Ziffern gedruckt wird, deren Eintasten zum Schreiben dieser Zeile geführt hat.
  9. 9. Einrichtung in Verbindung mit einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Eingabeteil mindestens einen akustischen Speicherbauteil wie ein Tonband, eine Tonplatte odgl. aufweist, dessen bzw. deren Abfragetonkopf mindestens ein akustisches auf Klangfarbe, Klangstärke odgl. empfindliches Filter und diesem ein Tonmikrofon odgl. nachgeschaltet ist, wobei durch den Mikrofonstrom die Gruppenschalter (1, 2) gesteuert sind, und die Empfindlichkeit des Filters sich nur auf die Fähigkeit zu erstrecken braucht, die akustische Wedergabe der Ziffern Null bis Fünf und des Umschaltbefehls zu unterscheiden.
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