DE2123570B2 - Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge

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DE2123570B2 DE19712123570 DE2123570A DE2123570B2 DE 2123570 B2 DE2123570 B2 DE 2123570B2 DE 19712123570 DE19712123570 DE 19712123570 DE 2123570 A DE2123570 A DE 2123570A DE 2123570 B2 DE2123570 B2 DE 2123570B2
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Description

ρ ig. 3 eine Abzugssicherung, die einen Teil des Lenkschlosses nach Fig. 1 und 2 bildet, teilweise in Schnittansicht;
Fig. 4 ****£ schaubildliche Ansicht eines Beispiels eines Zündschlüssels zur Verwendung in dem Lenkschloß nach Fi g-1 bis 3; und
pig.5a bis 5d Ansichten der Stirnseite des Lenkschlosses in verschiedenen Arbeitszuständen.
Das Lenkschloß nach den F i g. 1 bis 4 enthält, wie gewöhnlich, einen drehbaren Schließzylinder 10, der durch einen eingesetzten Zündschlüssel ti gedreht wird. Der Schließzylinder 10 ist in einen allgemein zylindrischen Schließzyändermantel 12 drehbar eingepaßt Eine Anzahl Zuhaltungen 13 mit unterschiedlichen Längen ragen durch den Schließzylindermantel 12 und den Schließzylinder 10, um in einer gegebenen Winkelstellung in einen gekerbten Bart 11a des Zündschlüssels 11 einzugreifen. Der Schließzylindennimicl 12 ist fest in ein Schloßgehäuse 14 eingebaut. Der Schließzyünder JO erstreckt sich über den Schließzylindermantel 12 und ist an seinem Führungsende über eine Spindel 15 (F i g. 2) mit einem Zündschalter (nicht dargestellt) betrieblich verbunden. Dieser Aufbau des Lenkschlosses ist an sich bekannt und kann in zahlreichen Weisen abgeändert und modifiziert werden.
Das Lenkschloß besitzt ferner eine Abzugssicherung 16, die an der Stirnseite des Schloßgehäuses 14 drehbar angeordnet ist. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. besteht diese Abzugssicherung 16 im wesentlichen aus einem äußeren ringförmigen Teil 16ä and einem inneren scheibenförmigen Teil 16b das mit dem äußeren ringförmigen Teil 16a im wesentlichen konzentrisch ist. Das ringförmige Teil 16a und das scheibenförmige Teil 16f> sind fest miteinander durch eine geeignete Anzahl von als Mitnehmer dienenden Anschlägen, hier zwei Anschläge 16cund 16c/verbunden. Das ringförmige Teil 16a sitzt verschiebbar auf dem Schloßgehäuse 14, wie dies am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Das scheibenförmige Teil 16b besitzt eine im wesentlichen zentral liegende öffnung 16e, die derart geformt ist, daß sie den Durchgang des Schließzylinders 10 und des darin eingesetzten Zündschlüssels 11 erlaubt. Das scheibenförmige Teil 16b besitzt ferner auf seiner Rückseite einen abgesenkten ringförmigen Bereich \6f, der die öffviung 16e umgibt. In diesem ringförmigen Bereich 16/" ist eine Aussparung \6g\n Radialrichtung gebildet, die einen Teil der öffnung 16e bildet. Diese Aussparung \6g ist derart geformt, daß sie den Schaftrücken 11b des Zündschlüssels 11 verschiebbar aufnimmt. Der Zündschlüssel 11 wird su beim Einführen in den Schließzyünder 10 über die öffnung 16e und die Aussparung 16^ geführt. Um eine Drehung des Zündschlüssels 11 gegenüber der Abzugssicherung 16 zuzulassen, ist am Schaftrücken Hb des Schlüssels eine Aussparung lic gebildet, in die die Kante der öffnung 16(P im ringförmigen Bereich \6f eingreift, wenn der Schlüssel 11 zusammen mit dem Schließzylinder 10 in dem Schließzylindermantel 12 gedreht wird. Das scheibenförmige Teil 16b besitzt ferner einen Nocken 16/i, der in Radialrichtung auf dem ringförmigen Bereich 16/" und gegenüber der Aussparung \6g angeordnet ist. Dieser Nocken 16Λ befindet sich mit dem Schaftrücken lib des Zündschlüssels 11 in Arbeitsführung, wenn der Zündschlüssel relativ zu ihm gedreht wird, so daß die Abzugssicherung 16 mit dem Schlüssel gedreht wird.
Das Lenkschloß ist an seiner Stirnseite durch eine Kappe 17 abgedeckt, um eine Sichtanzeige zu bilden, niese KaDDe 17 besitzt an ihrer vorderen Stirnfläche
eine öffnung 17a, die das Einführen und Drehen des Zündschlüssels 11 ermöglicht, sowie ferner einen sich nach hinten erstreckenden Kragen 17b, der längs des Umiangs Aussparungen 17c aufweist. Diese Kappe 17 ist fest auf die Stirnseite des Schloßgehäuses 14 gesetzt und zwar über eine ringförmige öffnung angeordnet, die zwischen dem äußeren ringförmigen Teil J6a und dem inneren scheibenförmigen Teil 16b der Abzugssicherung 16 belassen ist. Die Kappe 17 kann mit ihrem Kragen 17b infolge der Aussparungen 17c über die Anschläge 16c und 16c/greifen. Die Abzugssicherung 16 kann sich damit gegenüber der Kappe 17 drehen, wenn der Schlüssel 11 so gedreht wird, daß er in Arbeitsführung mit dem Nocken 16Λ des scheibenförmigen Teils 16b kommt
Im Bedarfsfall kann eine durch eine Druckfeder 19 belastete Stahlkugel 18 zwischen der Stirnseite des Schließzylindermantels 12 und der Rückwand des scheibenförmigen TeiJs 16b angeordnet sein, um durch das Fühlen eines Einrastens eine Überwachung der Drehung der Abzugssicherung 16 zu ermöglichen. Dazu kann in der Stirnseite des Schließzylindermantels 12 ein Loch 10a vorgesehen sein, das die Feder 19 aufnimmt (Fig.?), Vertiefungen 16/und 16/ die im wesentlichen abgerundet sind, können in der Rückwand des scheibenförmigen Teils 16b zur Aufnahme der Stahlkugel 18 (Fig.3) gebildet sein. Die federbelastete Stahlkugel 18 kann in beliebiger Anzahl vorgesehen werden, obwohl hier nur die Verwendung einer einzigen Stahlkugel gezeigt ist.
Das Schloßgehäuse 14 hat stirnseitig Zungen 14a und 14b, die in einem vorbestimmten Winkelabstand voneinander angeordnet sind, um mit den Anschlägen 16c und 16c/ in Arbeitseingriff zu kommen, wie im folgenden erläutert wird.
Das Lenkschloß besitzt zusätzlich zu den zuvor erwähnten Teilen und Elementen ein Sperrorgan, das mit der Lenksäule in Sperreingriff kommen kann, wenn der Schlüssel in die Sperrstellung gedreht wird und von dem Schließzylinder abgezogen wird. Da der Aufbau und die Arbeitsweise eines derartigen Sperrorgangs bekannt sind und da die Erfindung ohne eine Erläuterung eines derartigen Sperrorgans verstanden werden kann, erfolgt keine Erläuterung davon.
Wie aus den F i g. 5a bis 5d ersichtlich ist, besitzt das Lenkschloß fünf verschiedene Stellungen — eine Sperr-Stellung zum Sperren der Lenksäule, eine Aus-Stellung zum Ausschalten der Zündung, eine Zusatz-Stellung zum Energieren von Zusatzgeräten, beispielsweise ein Radio, eine Klimaanlage usw., eine Ein-Stellung zum Einschalten der Zündung und eine Start-Stellung zum Energieren des Startermotors. Diese Stellungen können gewählt werden, indem der Schlüssel 11 gegenüber der Kappe 17 gedreht wird.
Der Winkelabstand zwischen der Aussparung 16^ und dem Nocken 16/j der Abzugssicherung 16 ist derart bestimmt, daß sich der Zündschlüssel 11 unabhängig von der Abzugssicherung 16 zwischen der Sperr-Stellung und der Zusatz-Stellung drehen kann. In anderen Worten, die Drehung des Schlüssels 11 zusammen mit dem Schließzylinder 10 bewirkt nicht die Drehung der Abzugssicherung, solange der Schlüssel über die Aus-Stellung zwischen der Sperr-und der Zusatz-Stellung gedreht wird. Die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Abzugssicherung 16 durch Berührung des Nockens 16Λ mit dem Schaftrücken Ufo ist begrenzt durch die Berührung der Anschläge 16c und 16c/mit den Zungen 14a und 14b. So kann sich die Abzugssicherung
16 über die Ein-Stellung zwischen der Zusatz-Stellung und der Start-Stellung drehen.
Beim Betrieb wird die Abzugssicherung 16 zuerst von Hand gegenüber der Kappe 17 derart gedreht, daß die Aussparung 16# des scheibenförmigen Teils 16b in die Sperr-Stellung bewegt wird, wie dies in F i g. 5a gezeigt ist. Der Zündschlüssel 11 wird dann in den Schließzylinder 10 eingesetzt und zusammen mit diesem gedreht, bis der Schlüssel in Arbeitsberührung mit dem Nocken 16Λ der Abzugssicherung 16 in der Zusatz-Stellung gebracht !0 ist, wie dies aus Fig.5b ersichtlich ist. Wird der Zündschlüssel 11 aus der Zusatz-Stellung weiter im Uhrzeigersinn gedreht, wird die Abzugssicherung 16 durch die Arbeitsberührung zwischen den Nocken 16/j und dem Zündschlüssel entsprechend zusammen bis zur Ein-Stellung bewegt, wodurch mit dem Schließzylinder 10 über die Spindel 15 (F i g. 2) der Zündschalter betätigt wird, um eine angeschlossene Zündspule (nicht gezeigt) zu energieren. Wird der Schlüssel 11 weiter in die Startstellung bewegt, wobei die Aussparung \(>g mit -0 der Markierung der Aus-Stellung auf der Kappe 17 fluchtet, wie dies in Fig.5c dargestellt ist, wird die Abzugssicherung 16 ebenfalls in ihre im Uhrzeigersinn liegende Grenzstellung bewegt, wobei die Anschläge 16c und 16c/ in Anlage an den Seitenkanten Zungen 14a und 14b gehalten werden. Gleichzeitig wird der Zündschalter betätigt und mit einem Kontaki (nicht dargestellt) verbunden, der den Anlasser für den Motor einschaltet. Die Stahlkugel 18, die durch die zugehörige Feder 19 in Richtung der Abzugssicherung 16 gedrückt wird, wird nun in die abgerundete Vertiefung 16/ des scheibenförmigen Teils 16b der Abzugssicherung gedrückt, so daß die Abzugssicherung eine sichere Lage bekommt.
Wird unter dieser Bedingung der Schlüssel 11, der durch eine Federwirkung im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, zurück in die Ein-Stellung bewegt, wird die Abzugssicherung 16 an Ort und Stelle gelassen, da der Nocken 16Λ nun von dem Schlüssel 11 abgehoben ist. Wird der Schlüssel 11 im Gegenuhrzeigersinn in die Sperr-Stellung gedreht, bleibt die Abzugssicherung 16 noch in der Start-Stellung, wie dies in Fig. 5d dargestellt ist. Die Aussparung 16^ wird somit noch mit der Markierung der Ein-Stellung fluchtend gehalten; der Schlüssel 11 wird aufgrund des Eingriffs zwischen der Aussparung lic des Schlüssels und dem ringförmigen abgesenkten Bereich 16/ des scheibenförmigen Teiles 16b der Abzugssicherung 16 am Abziehen von dem Schließzylinder 10 gehindert. Der Schlüssel U kann nur abgezogen werden, wenn die Abzugssicherung 16 von Hand im Gegenuhrzeigersinn in die Sperr-Stellung gedreht wird, in der der Schlüssel mit der Aussparung 16g fluchtet und in der die Stahlkugel 18 in der abgerundeten Vertiefung 16./ des scheibenförmigen Teils der Abzugssicherung 16 aufgenommen ist, so daß die Drehwirkung der Abzugssicherung durch eine Einrastwirkung überwacht wird. Der Schlüssel 11 kann von dem Schließzylinder 10 nur auf diese Weise abgezogen werden.
Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß der Schlüssel durch Verwendung einer Abzugssicherung mit einer Aussparung und einem zugeordneten Nocken aus dem Schließzylinder in zwei aufeinanderfolgenden Schritten abgezogen wird, die nicht miteinander in Verbindung stehen. Die Notwendigkeit von zwei derartigen voneinander unabhängigen Schritten bei der Entfernung des Schlüssels von dem Schließzylinder zur Sperrung der Lenksäule trägt dazu bei, ein zufälliges oder irrtümliches Sperren der Lenksäule beim Fahrer des Motorfahrzeuges zu verhindern. Das erfindungsgemäße Lenkschloß ermöglicht somit eine zuverlässig< Sperrung der Lenksäule.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem durch einen eingeführten Zündschlüssel aus einer Sperrstellung für die Lenksäule in eine Betriebsstellung, in der ein Zündschalter betätigt werden kann, drehbaren Schließzylinder, der in einem Gehäuse drehbar aufgenommen ist und eine zusätzliche drehbare Abzugssicherung für den Zündschlüssel aufweist, wobei die Abzugssicherung bei der Drehung des Schließzylinders in seine Betriebsstellung in den Zündschlüssel eingreift und ihn gegen Abziehen sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der an der Stirnseite des Schloßgehäuses (14) angeordneten Abzugssicherung (ί6) relativ zum Schloßgehäuse (14) unmittelbar durch den Zündschlüssel (11) erfolgt und daß die Abzugssicherung (16) danach nur durch Drehen von Hand aus der den Zündschlüssel (11) gegen das Abziehen sichernden Stellung bewegbar ist.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugssicherung (16) am Innenumfang eine den Schaftrücken (lib) des Zündschlüssels (11) verschiebbar aufnehmende Aussparung (16#) und einen Nocken (16Λ) aufweist, der mit dem Zündschlüssel (11) in Eingriff kommt, wenn der Zündschlüssel (11) zur Drehung des Schließzylinders (10) in die Betriebsstellung bewegt wird.
3. Lenkschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugssicherung (16) einen äußeren ringförmigen Teil (16a), einen inneren scheibenförmigen Teil (166), der im wesentlichen konzentrisch zu dem ringförmigen Teil (16a) angeordnet ist, und als Mitnehmer für den ringförmigen Teil (16a) dienende Anschläge (16c, 16<ή aufweist, wobei der scheibenförmige Teil (16b) mit einer öffnung (16e) zum Einstecken des Zündschlüssels (11) und einem abgesenkten, die öffnung (16c) umgebenden ringförmigen Bereich (16/) versehen und die radiale Aussparung (16#) in dem abgesenkten ringförmigen Bereich (16/) gebildet ist und einen Teil der öffnung (16e) darstellt, und wobei der Nocken (16Λ) in radialer Richtung auf dem abgesenkten ringförmigen Bereich (16/) angeordnet ist.
4. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschlüssel (U) an seinem Schaftrücken (11 b) eine Aussparung (lic) aufweist, in die bei Drehung des Zündschlüssels (11) die Kante der öffnung (16e) eingreift.
5. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine federbelastete, zwischen dem scheibenförmigen Teil (166) und der Stirnseite d^s Schließzylindermantels (!2) angeordnete und in den scheibenförmigen Teil (166) einrastbare Stahlkugel (18) vorgesehen ist.
6. Lenkschloß nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß abgerundete Vertiefungen (16/, 16y) in der Rückwand des scheibenförmigen Teiles (166) der go Abzugssicherung (16) als Einrastöffnungen vorgesehen sind, in die die federbelastete Stahlkuge. (18) bei der Drehung der Abzugssicherung (16) in die Betriebsstellung und in die von Hand zu schaffende Stellung, in der der Zündschlüssel (11) abgenommen werden kann, einrastet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist ein Lenkschloß dieser Art bekannt, bei dem auf einem inneren axialen Zapfen des Schließzylinders eine Abzugssicherung in Form eines Rings sitzt, der einerseits eine radial nach innen weisende Steuernase aufweist, die in Fluchtung mit einer Kerbe im Zündschlüssel bringbar ist, und andererseits eine radial nach außen weisende Steuernase, die gegen Anschläge im Schließzylindermantel drehbar ist, so daß bei Anlage an diesen Anschlägen eine Relativdrehung zwischen Schließzylinder und Abzugssicherung und damit ein Außerfluchtbringen von Zündschlüssel und der ihn gegen Herausziehen sichernden radial inneren Steuernase möglich ist Diese Steuernase ist außer Fluchtung mit dem Schlüssel, wenn sich das Lenkschloß in der Stellung »Garage« und in der Sperrstellung befindet, so daß der Schlüssel frei herausgezogen werden kann. Dies bedeutet andererseits, daß die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, daß während der Fahrt versehentlich der Zündschlüssel in die Sperrstellung drehbar ist, in der das Lenkschloß die Lenksäule sperrt, z. B. dann, wenn bei langen Gefällestrecken von sparsamen Fahrern der Motor abgeschaltet wird und in Gedanken der Schlüssel abgezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß ein Abziehen des Zündschlüssels in der Sperrstellung der Lenksäule verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Bei dieser Ausgestaltung läßt sich der Zündschlüssel nur dadurch entriegeln, daß man von Hand die Abzugssicherung verdreht, wozu also nach dem Drehen des Zündschlüssels in Sperrstellung letzterer erst einmal loszulassen ist. Durch diese notwendige zusätzliche Handhabung wird eine erheblich größere Sicherheil gegen zufälliges Blockieren der Lenksäule erreicht.
Es ist ein anderes Lenkschloß bekannt (DT-OS 15 55 886), bei dem auf dem Schließzylindermantel eine Muffe von Hand drehbar sitzt, mit der bei eingestecktem Zündschlüssel durch Verdrehen der Muffe der Zündschalter betätigbar ist und die ein Verriegeln der Lenksäule dadurch verhindert, daß der Sperriegel nur durch einen in einer bestimmten Drehstellung der Muffe mit dem Riegel fluchtenden Schlitz in Sperrstellung gelangen kann. Bei dieser Ausgestaltung wird die Lenksäule also durch Drehen der Muffe zum Ausschalten der Zündung und durch Drehen des Schlüssels gesperrt, so daß zwei aufeinanderfolgende Handhabungen nötig sind, was ebenfalls auch für das Anlassen gilt, da zunächst der Schlüssel eingesetzt und das Lenkschloß entriegelt und anschließend die Muffe für die Betätigung des Zündschalters gedreht werden muß, so daß insgesamt gesehen die Handhabung komplizierter ist, da bei der Erfindung der Zündschalter nach Einstecken des Zündschlüssels durch bloßes Drehen dieses Schlüssels betätigbar ist.
Weiterbildungen des nach Anspruch 1 ausgebildeten Gegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Lenkschloß wird im folgenden als Ausführungsbeispiel näher ei läutert. Es zeigen:
Γ i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Innenaufbaus des erfindungsgemäßen Lenkungsschlosses in einem Teilschnitt;
Fig. 2 eine Explosionsansicht von Teilen des Lenkschlosses nach F i g. 1 teilweise im Schnitt;
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