DE2122991A1 - Cytidine - Google Patents

Cytidine

Info

Publication number
DE2122991A1
DE2122991A1 DE19712122991 DE2122991A DE2122991A1 DE 2122991 A1 DE2122991 A1 DE 2122991A1 DE 19712122991 DE19712122991 DE 19712122991 DE 2122991 A DE2122991 A DE 2122991A DE 2122991 A1 DE2122991 A1 DE 2122991A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dihydro
oxo
diazine
ribofuranosyl
atom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712122991
Other languages
English (en)
Other versions
DE2122991C2 (de
Inventor
Helmut Dr.; Niedballa Ulrich Dr.; 1000 Berlin Vorbrüggen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
Priority to DE2122991A priority Critical patent/DE2122991C2/de
Priority to CS2827A priority patent/CS171723B2/cs
Priority to GB2011572A priority patent/GB1395764A/en
Priority to FR7215673A priority patent/FR2135249B1/fr
Priority to US250045A priority patent/US3891623A/en
Priority to CH663072A priority patent/CH579585A5/xx
Priority to NL7206058A priority patent/NL7206058A/xx
Priority to BE783026A priority patent/BE783026A/xx
Publication of DE2122991A1 publication Critical patent/DE2122991A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2122991C2 publication Critical patent/DE2122991C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/06Pyrimidine radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/12Triazine radicals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/55Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups

Description

SCHERING AG
Patentabteilung
Berlin, den 3. Mai 1971
Cytidine 2122991
Die Erfindung betrifft neue Gytidine und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Cytidin und neuen substituierten Cytidinen.
Gytidine haben große Bedeutung wegen ihrer günstigen biologischen Eigenschaften als Antimetaboliten und Antitumprmittel. Sie werden im allgemeinen aus den leicht zugänglichen Uridinen' nach der Methode von Fox et al (J.Am.Chem.Soc. 81, 178 (1959)) hergestellt. Bei dieser Methode müssen die freien Hydroxygruppen des Zuckerrestes acyliert und die geschützten Uridine mit Phosphorpentasulfid in Pyridin in die zl—Thiοderivate überführt werden. Die Thioderivate werden als solche oder nach Umwandlung in die entsprechenden 4-Thioäther mit Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen zu den entsprechenden Cytidinen umgesetzt* Berücksichtigt man die "Vielzahl der Stufen, so ergibt sich ein aufwendiges und umständliches Verfahren.
Es wurde nun gefunden, daß in 4—Stellung silylierte Uridine »ich mit Ammoniak oder Aminen direkt zu den Cytidinen umsetzen ] assen. Es ist für die erfindungsgemäße Umsetzung unerheblich, ob der Zuckerrest im Uridin in freier oder geschützter Form vorliegt, denn, freie Hydroxygruppen im Zuckerrest werden ebenfalls nilylie-rt, und die Silylgruppen können nach der Umsetzung wieder leicht abgespalten werden.
1? 2
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung von Cytidinen der allgemeinen Formel I
(D
worin -..'.. \
R-, und Rq " jedes für sich ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe oder R-, ein Wasserstoff atom und Ro eine Hydroxy-, Amino- oder eine gegebenenfalls endständig substituierte Alkylgruppe oder R-. und Rp gemeinsam unter Einschluß des N-Atoms , einen heterocyclischen Ring aus 4—, 5~j 6- oder
• 7-Gliedern darstellen,
R -, * ■ ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine niedere
Alkylgruppe, λ
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
Y ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe und
Z einen freien oder geschützten Zuckerrest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Trialkylsilyloxy-uridinderivat der allgemeinen Formel II .
20984 77 1224
(II) ,
worin Alkyl jeweils den gleichen niederen Alkylrest, vorzugsweise den Methylrest, und Z1 einen silylierten oder acylierten Zuckerrest darstellt und R^, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben., mit Ammoniak oder einem Amin der Formel ΗΝΕ-,Ερ oder gegebenenfalls einem. Salz des Amins in Gegenwart einer tertiären Base umsetzt und anschließend gegebenenfalls die Schutzgruppen am Zuckerrest entfernt.
Als Schutzgruppen sind die Trimethylsilylgruppen besonders geeignet, weil sie sich leicht entfernen lassen. Man erhält die am Zuckerrest silylierten Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, wenn man freie Uridine zum Beispiel mit Hexamethyldisilazan (HMDS) in Gegenwart von Trimethylchlorsilan oder Ammoniumsalzen und gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären Base wie Pyridin umsetzt. Die 4-Trimethylsilyloxygruppe und die Schutzgruppen werden dann gleichzeitig eingeführt.
Für die erfindungsgemäße Umsetzung ist es nicht notwendig, die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II zu isolieren. Das in situ gebildete 4-Trialkylsilyloxy-uridin kann in der Reaktionslösung mit Ammoniak oder einem Amin direkt zum entsprechenden Cytidin umgesetzt werden.
- 4- 209BA7/1224
So kann man beispielsweise das bei der N^-Glykosidierung
2,4—bis-trimethylsilylierter Uracile gebildete Zwischenprodukt · der Formel II statt mit Wasser zum Uridin mit einer Verbindung HNE-,Rq zum Cytidin.umsetzen. Die Art der Umsetzung hängt von der Verbindung HNR;Ep ab. Die Behandlung der SiIyIverbindung der allgemeinen Formel II mit primären oder sekundären Aminen erfolgt vorzugsweise bei 0 bis 180° G. Bei Verwendung von
Salzen primärer und sekundärer Amine wird in Gegenwart eines tertiären Amins gearbeitet.
Als tertiäre Amine kommen beispielsweise in Betracht:
Trimethylamin, Triäthylamin, Äthyldiisopropylamin, Pyridin, Chinolin usw.
Als primäre Amine seien beispielsweise genannt:
Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Butylamin, Benzylamin, 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-äthylamin, Homoveratrylamin, N,N-Dimethyläthylendiamin usw.
* Als Sekundäre Amine kommen vorzugsweise infrage:
Dimethylamin, Diäthylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Hexamethylenimin.
Da die primären Amine mit dem Silylierungsmittel reagieren, muß die Zugabe des primären Amins nach Bildung der Silylverbindung der allgemeinen Formel II erfolgen.
Die Umsetzung mit Ammoniak wird unter erhöhtem NEU-Druck von etwa 30-50 atü vorgenommen. Nnch 20 bis 80 Stunden bei 0 bis 180
_ 5 _
-209847/1224
• _ 5 —
ist die Reaktion beendet. Im Falle der Silylierung mit Hexamethyldisxlazan, "bei der sowieso Ammoniak frei wird, können
Silylierung -and Umsetzung mit Ammoniak in einer Stufe durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu den primären Aminen reagieren die sekundären Amine nur sehr träge mit dem Silylierunn^mittel. Silylierungsmittel und sekundäres Amin können daher' gleichzeitig eingesetzt werden.
6 -
209847/1224
- 6 - Patentabteilung
Beispiel 1
l-(ß-D-Ribofuranosyl)-2-OXO-4- amino-"l,2-dihydro-l,;2-diazin
Im Autoklaven wurden 4,88 g Uridin (20 mMol), 50 ml HMDS und . 5 mg Ammoniumchlorid.nach Sättigen mit Ammoniak 18 Stunden bei 162 CInnentemperatur und 27 a tu gerührt. Nach dem Abkühlen wurde bei Raumtemperatur erneut (j>Q Minuten) mit Ammoniak gesättigt, und es wurde weitere.5^ Stunden bei 162 c/27atü ge- ^ rührt. Nach dem Abkühlen wurde die Substanz mit Methanol herausgespült. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde in 400 ml Methanol aufgenommen und 6 Stunden am Rückfluß gekocht. Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand wurde in 100 ml Wasser gelöst und mit A~Kohle behandelt.. Beim Einengen im Vakuum blieben j5.>9 g eines fast farblosen amorphen Rückstandes zurück. Die Substanz kristallisierte aus feuchtem Äthanol in farblosen Nadeln.
Ausbeute: 5,42 g (70,2 # der Theorie). Pp.: 23O0 c unter Zersetzung.
Beispiel 2
l-(ß-D-Ribofuranosyl)-2-oxo-4-pyrrolidino-l,2-dihydro-l,3-diazin
In einer Mischung aus 5O ml absolutem Py'ridin, 10 ml HMDS und 0,1 ml Trimethylchlorsilan wurden 5 g Uridin (20,5 m Mol) suspendiert und bei 140° Badtemperatur 5 Stunden am Rückfluß gekocht, wobei es in Lösung ging. Das Lösungsmittel wurde im
- 7 -209847/1224
„ Patentabteilung
Vakuum abgezogen, der Rückstand würde mit 5 ml alsolutem Pyrrolidin (60,7 m Mol) versetzt und weitere 20 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann wurde abgekühlt und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Pyrrolidinreste wurden durch Kodestillation mit Benzol entfernt. Das bräunliche öl wurde in Methanol gelöst und mit Α-Kohle geklärt. Nach Abziehen des Methanols wurde der Rückstand 45 Minuten mit SO % Essigsäure auf 80 C erwärmt. Die Essigsäure wurde im Vakuum abgezogen, der Rückstand kristallisierte aus Äthanol.
Ausbeute: 4,52 g (74,3 % der Theorie)·
Fp. : 209 - 211° C.
Beispiel 3
l-(ß-D-Ribofuranosyl)-2-oxo-4-morpholino~l,2-dihydro-l,3-diazin
In einer Mischung aus 50 ml absolutem Pyridin, 15 ml HMDS und 0,5 ml Trimethylchlorsilan wurden 5 g Uridin (20,5 m Mol) suspendiert und bei 140^2Badtemperatur am Rückfluß gekocht, wobei es in Lösung ging. Nach Zugabe von 5 ml absolutem Morpholin (57*^ m Mol) wurde weitere 60 Stunden am Rückfluß gekocht. Das Dünnschichtehromatο-gramrn zeigte nur noch Spuren Ausgangsmaterial. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen, Reste von Morpholin wurden durch Kodestillation mit Toluol entfernt. Der Rückstand, ein braunes öl, wurde 3° Minuten bei 80°J mit 80 % Essigsäure erwärmt. Dann wurde die Essigsäure im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde in Methanol gelöst, mit Α-Kohle geklärt und der Säulenchromatographie.an Kieselgel unterworfen. Das Produkt wurde als gelblicher Schaum erhalten.
-S-209847/1224
- 8 - Patentabteilung
Ausbeute: 3,1 g (46,3 % der Theorie)
C * _H_ _N_
ber. 49,83 6,11 13.41 % gef. 49,59 6,24 13/29 %
Beispiel 4
l^-(ß-D-Ribofuranosyl)-2-oxo-4^(2-(3,4-dihydroxy-phenyl)-äthylaminoXl,2-dihydro-l,3-diazin
In einer Mischung aus 25 ml absolutem Pyridin,.80 ml HMDS und 0,5 ml Trimethylchlorsilan wurden 5 g Uridin (20,5 m Mol) suspendiert und bei 140^Badtemperatur am Rückfluß gekocht, wobei es in Lösung ging. Nachdem alles Uridin gelöst war (1 Stunde), wurde weitere JO Minuten erhitzt. Dann wurden 3,9 g Dopaminhydrochlorid (20,5 m Mol) zugegeben, die sich nach 30 Minuten lösten. Unter weiterem Erhitzen wurden nun 3,64 ml Hunigbase (22 m Mol) zugegeben, wobei ein trockener N2-Strom durch die Lösung perlte. Die Lösung wurde langsam immer dunkler. Nach 43 Stunden Kochen am Rückfluß zeigte das Dunnschichtchromatogramm, daß eine polarere Verbindung entstanden war. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen, Reste Pyridin wurden durch Kodestillation mit Toluol entfernt. Der Rückstand wurde 30 Minuten mit 80 % Essigsäure auf 80*6 erwärmt. Die Essigsäure wurde an der ölpumpe abgezogen. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie an Kieselgel
- 9 209847/1224
Patentabteilung
unterworfen. Das Produkt wurde als gelblicher Schaum erhalten,
Ausbeute: 2,8 g (34,8 % der Theorie). C17H21N5O7 (379,36) . " . ■
C HN
ber. 53,82 ' 5,58 " 11,08
gef. 53,57 5,73 10,99
Beispiel
äthylamino7"-l,2-dihydro-l,3-diazin
In 100 ml HiOS wurden 5 g Uridin (20,5 m Mol) suspendiert.
Nach Zugabe von 0,1 ml Trimethylchlorsilan wurde 16 Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei das Uridin in Lösung ging. Das überschüssige HMDS wurde im Wasserstrahlvakuum bei 110<3abgezogen.
Der Rückstand wurde mit 5 ml absolutem N,N-Dimethyl-äthylendiamin' (56 m Mol) versetzt und 65 Stunden bei 120^ gerührt. Nach dem Abkühlen wurde mit 50 ml 80 % Essigsäure versetzt. Es wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde im Vakuum zur Trockne eingeengt. Reste Essigsäure wurden durch Kodestillation mit Äthanol entfernt. Der dunkelbraune Rückstand wurde einer Säulenchromatographie an Kieselgel mit Methanol als Elutions mittel unterworfen. Das Produkt, ein gelber Schaum, wurde aus
- 10 209847/1224
Patentabteilung
Äthanol kristallisiert.
Ausbeute: 4,0 g (62 % der Theorie)
Fp. : 184 - 185°C.
B e i s ρ ie I - 6
l-(2-Desoxy-ß-D-ribofura;nosyl)-2-oxö-4-benzylamino-5-methyl-1,2-dihydro-l,j-diazin
In 30 ml HMDS wurden 2,42 g Thymidin (lO m Mol) und 10 mg Ammoniumchlorid suspendiert und l8 Stunden am Rückfluß gekocht. Das überschüssige HMDS würde abdestilliert. Der Rückstand wurde mit 1,63 ml abs.Benzylamin (15 m Mol) versetzt und es wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Reste Benzylamin wurden durch Ko-
* destillation mit Äthanol entfernt. Der Rückstand wurde in wäßrigem Methanol aufgenommen und mit Α-Kohle behandelt. Beim Einengen im Vakuum blieb ein gelblicher Schaum zurück.
Ausbeute: 1,92 g (58,2 % der Theorie)·
C17H21N5O^ (331,36).
CH-N
ber. —» ι in am ι
61,
62 6, 39 12 ,68 ·
gef. 33 6, 52 12 ,59
- 11 -
209847/1224
Patentabteilung
Beispiel - ?
l-(2-Desoxy-ß-p-ribofuranosyl)-2-oxo-4-amino-5-methyl-l,2-dihydro-l,3-diazin
Im Autoklaven wurden 1,21 g Thymidin (5 m Mol), 20 ml HMDS und 5 "ig Ammoniumehlorid nach Sättigen mit Ammoniak 16 Stunden bei 162° C Innentemperatur und 27 atü gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde erneut mit Ammoniak gesättigt (j>0 Minuten) und es wurde weitere ^K Stunden bei 155^27 atü gerührt. Nach dem Abkühlen wurde die Substanz mit Methanol herausgespült. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen. Der dunkelbraune Rückstand wurde in I50 ml Methanol aufgenommen und 6 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Einengen im Vakuum wurde in Wasser aufgenommen und mit Α-Kohle behandelt. Beim Einengen im Vakuum blieb ein gelblicher Rückstand zurück, der aus absolutem Äthanol kristallisierte.
Ausbeute: 0,663 g ( 55 % der Theorie) . Fp. : 195° C - (Hydrat).
Beispiel 8
2-/2,5,4,o-Tetra-O-acetyl-ß-D-glucopyranosyl/->thio-5-/{2-phenyl)-äthylamino/-2,5-dihydro-l,2,4-triazin
In 100 ml absolutem Benzol wurden 2,29 g l-.(Tetra-O-acetyl-ß-D-glucopyranosyl)-2-thio-6-azauracil (5 m Mol), 3 ml HMDS und 0,1 ml Trimethylchlorsilan gelöst und 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Naoh
- 12 -
209847/1224
- 12 - Patentabteilung
dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde mit 1,26 ml 2-Phenyläthylamin (ΙΟ m Mol) versetzt. Es fiel ein farbloser, kristalliner Niederschlag. Nach J2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde aus Essigester kristallisiert.
Ausbeute: 2,25 g ( 84 % der Theorie) . Pp: : 212° C.
Beispiel 2.
2-(2,3i^j6^Tetra-0-acetyl-ß-D-glucopyranosyl.)-3-thio-5-pyrrolidino-2,3-dihydro-l,2,4-triazin
In 100 ml absolutem Benzol wurden 2,29 g l-(Tetra-O-acetyl-ß-D-glucopyranosyl)-2-thio-6-azaura"cil (5 m Mol), 3 ml HMDS und 0,1 ml Trimethylchlorsilan gelöst und 3 Stunden am Rückfluß gekocht Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde mit 0,83 ml absolutem Pyrrolidin (10 in Mol) versetzt und 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde aus Methanol kristallisiert.
Ausbeute: 2,12 g (83 # der Theorie) Fp. : 160 - 162° C. ..'
- 13 -
209847/1224
Patentabteilung
Beispiel 10
2-(2,3,5-Tri--0-benzoyl-ß-D-ribofuranosyl)-3~oxo-5-benzylamino-2,3-dihydro-l,2,4-triazin
In 100 ml abs. Benzol wurden 3,° g 6-Azauridintribenzoat (5,38 m Mol] gelöst. Nach Zugabe von 3 ml HMDS sowie 0,1 ml Trimethylchlorsilan wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 70 C (Badtemperatur) wurde 1 ml absolutes Benzylaniin (lO m Mol) zugegeben, und es wurde 65 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen, Reste von Benzylamin. wurden durch Kodestillation mit Benzol entfernt. Das Produkt wurde aus Isopropanol kristallisiert.
Ausbeute: 2,2 g ( 63 % der Theorie). Fp.: 178 - 179° C. '
Beispiel 11
2-(2,3,5-Tri-0-benzoyl-ß-D-ribofuranosyl)-3-oxo-5~pyrrolidino-2,3-dihydro-l,2,4-triazin
In 100 ml absolutem Benzol wurden 3,0 g 6-Azauridintribenzoat (5,38 m Mol), 3 ml HMDS und 0,1 ml Trimethylchlorsilan gelöst. Die Lösung wurde 3 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann wurde 1,0 ml absolutes Pyrrolidin (12,2 m Mol) zugegeben, und es wurde I5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen, der Rückstand kristallisierte aus Äthanol.
Ausbeute: 3,0 g (91;5 $ der Theorie). Pp. : 186 - 187° C.
- 14 209847/ 1224
Patentabteilung
Beispiel 12
2-(2 t'j) ,5 -Tri-0-benzoyl-J3-D-ribofuranosyl)-5-oxo-5-pyrrolidino" 2,3-dihydro~l,2,4-triazin .
In 200 ml absolutem Benzol wurden 2,57· g der 2,4-Bis-trimethylsiIyIverbindung des 6-Azauracils (10 m Mol) und 4,8 g 2,3,5~Tri-O-benzoyl-ribofuranosylchlorid (10 m Mol)'gelöst. Zu der auf 10°c abgekühlten Lösung wurden 2,0 g getrocknetes Silberperchlorat (10 m Mol),in 100 ml absolutem Toluol gelöst, zugegeben. Es fiel
w ' ■ ■
weißes Silberchlorid. Die Umsetzung wurde durch einstündiges Rühren im abgedunkelten Kolben bei Raumtemperatur zu Ende geführt. Unter Eeuchtigkeitsausschluß wurden dann 4,1 ml absolutes Pyrrolidii (4j5 m Mol) zugegeben, und es wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt» Die braune Lösung wurde vom Peststoff filtriert. Der Rückstand wurde mit Benzol gewaschen. Die vereinigten Lösungen wurden mit Natriumthiosulfatlösung und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Pyrrolidinreste wurden durch Kodestillation mit Toluol f entfernt. Der Abdampfrückstand war ein braunes öl (6,6 g). Das Produkt kristallisierte aus Äthanol.
Ausbeute: 2,8 g (45,9 % der Theorie). Pp.: 186 - 187° C .
Beispiel 13
2-(2,j5,5-Tri-0-benzoyl-ß-D-ribofuranosyl)-3-oxo-5-pyrrolidino-2,jJ dihydro-l,2,4-triazin ■ ^
2.0 9 a.A 7/1.2-2 A . .
In 150 ml absolutem 1,2-Dichloräthan wurden 5,04 g 1-0-Acetyl-2,3,5-tri-0-benzoyl-ribofuranose (10 m Mol) und IT m Mol der 2,4-Bis-trimethylsilylverbindung des 6-Azauracils gelöst. Nach Zugabe von 0,84 ml Zinn-(IV)-chlorid (7,6 m Mol) in 20 ml absolutem 1,2-Dichloräthan wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Unter Feuchtigkeitsausschluß wurden dann 9*8 ml Pyrrolidin (120 m Mol) zugesetzt. Nach anfänglicher Trübung erfolgte klare Lösung. Nach 5 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde die gelbe Lösung mit Eiswasser ausgeschüttelt. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Pyrrolidinreste wurden durch Kodestillation mit Toluol entfernt. Der Abdampfrückstand war ein braunes Öl (7/0 g). Das Produkt kristallisierte aus Äthanol.
Ausbeute: 5,5 g ( 57,4 % der Theorie). Pp.: - 186 - 187° C.
- 16 -
209847/1224

Claims (1)

1. Verfahren zur Herstellung
von Cytidinen der allgemeinen Formel I
Patentansprüche
worin ' . .
E-, und Ep jedes für sich ein Wasserstoff atom oder eine ". Alkylgruppe oder E-, ein Wasserstoff atom und E2 eine Hydroxy-, Amino- oder eine gegebenenfalls endständig substituierte Alkylgruppe oder E-, und B2 gemeinsam unter Einschluß des N-Atoms einen heterocyclischen Eing aus 4—, 5-, 6- oder • 7-Gliedern darstellen,
E5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine niedere
Alkylgruppe,
X . ein Sauerstoff- oder Schv/efelatom, Y ■ ein Stickstoffatom oder eine Hethingruppe und Z einen freien oder geschützten Zuckerrest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Trialkylsilyloxy-uridin- " derivat der allgemeinen Formel II ■'
17 -
209847/1224
·- 17-
(II) ,
worin Alkyl jeweils den gleichen niederen Alkylrest, vorzugsweise den Methylrest, und Z1 einen silylierten oder acylierten Zuckerrest darstellt und E1 X und Y die oben angegebene Bedeutung' haben, mit Ammoniak oder einem Amin der Formel HNR.R^ oder gegebenenfalls- einem Salz des Amins in Gegenwart einer tertiären Base umsetzt und anschließend gegebenenfalls die Schutzgruppen am Zuckerrest entfernt. ·
2. " l-/ß-D-Ribofuranosyl/-2-oxo-4~pyrrolidino-1,2-dihydro-l,3-diazin. 5. l-/ß-D-Ribofuranosyl7-2-oxo-4-morpholino-l,2-dihydro-l,3-diazin.*
4. l-/ß-D-Ribofuranosyl72-oxo-4-/2-(3,4-dihydroxy-phenyl)-äthylamino7-l, 2-dihydro-l, 3-diazin.· . .
5. 1-/B-D- Ribofuranosyl/-2-oxo-4~/( 2-N, N- dime thy I amino ) -äthylaminq/-1,2-dihydro-l,3-diazin.
6. l-/2-Desoxy-ß-D-ribΌfuranosyl/-2-oxo-4-benzylamino-5-methyl-1,2-dihydro-l,3-diazin. ■ · ·
7. 2»/2,3,^,6-Tetra-0-acetyl-ß-D-glucopyranosyl7-3-thio-5-/T2-phenyl)-äthylamino7-2,3-dihydro-l,2,4-triazin.
- 18 209847/1224
— IR —
8. 2-/2,3,4-,6-Tetra-0-ace-byl-ß-D~glucopyraiiosyl7-3-tliio-5-pyrrolidino-2,3-dihydro-l, 2t^-triaziii.
9· 2-/5i3,5-Tri-0-'benzoyl-ß-D-ri'bofuranosyl7-3-oxo-5-"benzylramino-2,3-dihydro-l, 2,4—tri.azin.
10. 2-/2,3,5-Tri-0-"beiizoyl-ß-D-ribofuranosyl/-3-oxo-5-pyrrolidino-2,3-dihydro-l,2,4-triazin. . : '
" 11. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens einer der Verbindungen gemäß Anspruch 2-10.
20984 771224
DE2122991A 1971-05-04 1971-05-04 Verfahren zur Herstellung von Cytosin- und 6-Azacytosinnucleosiden Expired DE2122991C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2122991A DE2122991C2 (de) 1971-05-04 1971-05-04 Verfahren zur Herstellung von Cytosin- und 6-Azacytosinnucleosiden
CS2827A CS171723B2 (de) 1971-05-04 1972-04-26
GB2011572A GB1395764A (en) 1971-05-04 1972-05-01 Cytidines and related compounds
US250045A US3891623A (en) 1971-05-04 1972-05-03 Process for preparing cytidines
FR7215673A FR2135249B1 (de) 1971-05-04 1972-05-03
CH663072A CH579585A5 (de) 1971-05-04 1972-05-04
NL7206058A NL7206058A (de) 1971-05-04 1972-05-04
BE783026A BE783026A (fr) 1971-05-04 1972-05-04 Cytidines et leur procede de preparation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2122991A DE2122991C2 (de) 1971-05-04 1971-05-04 Verfahren zur Herstellung von Cytosin- und 6-Azacytosinnucleosiden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2122991A1 true DE2122991A1 (de) 1972-11-16
DE2122991C2 DE2122991C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=5807376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2122991A Expired DE2122991C2 (de) 1971-05-04 1971-05-04 Verfahren zur Herstellung von Cytosin- und 6-Azacytosinnucleosiden

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3891623A (de)
BE (1) BE783026A (de)
CH (1) CH579585A5 (de)
CS (1) CS171723B2 (de)
DE (1) DE2122991C2 (de)
FR (1) FR2135249B1 (de)
GB (1) GB1395764A (de)
NL (1) NL7206058A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4754026A (en) * 1985-06-04 1988-06-28 Takeda Chemical Industries, Ltd. Conversion of uracil derivatives to cytosine derivatives
US9968628B2 (en) 2000-05-26 2018-05-15 Idenix Pharmaceuticals Llc Methods and compositions for treating flaviviruses and pestiviruses
US10363265B2 (en) 2000-05-23 2019-07-30 Idenix Pharmaceuticals Llc Methods and compositions for treating hepatitis C virus
US10525072B2 (en) 2002-11-15 2020-01-07 Idenix Pharmaceuticals Llc 2′-branched nucleosides and flaviviridae mutation

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4090021A (en) * 1971-10-08 1978-05-16 Schering Aktiengesellschaft Process for the production of N6 -substituted adenosine nucleotides and products resulting therefrom
DE2508312A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-02 Schering Ag Neues verfahren zur herstellung von nucleosiden
DE2514275A1 (de) * 1975-03-27 1976-10-14 Schering Ag Verfahren zur herstellung von n- (polysaccharidyl)-stickstoffheterocyclen, insbesondere von pyrimidin- oder purinbasen
US4118484A (en) * 1976-03-29 1978-10-03 The Upjohn Company Method of treating rheumatoid arthritis
DE2621645C3 (de) * 1976-05-13 1981-08-06 Schering Ag Berlin Und Bergkamen, 1000 Berlin Verfahren zur Herstellung von Aminoderivaten von N-Heterocyclen
GB1601020A (en) 1978-04-24 1981-10-21 Stichting Grega Vzw 2'-deoxy-5 (2-halogenovinyl)-uridines
US4267171A (en) * 1979-07-02 1981-05-12 The Regents Of The University Of California C-5 Substituted cytosine nucleosides
FR2590255B1 (fr) * 1985-11-19 1987-12-24 Rhone Poulenc Sante Procede de preparation de derives de la pteridine
US4788181A (en) * 1986-09-29 1988-11-29 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services 5-substituted-2',3'-dideoxycytidine compounds with anti-HTLV-III activity
US6432924B1 (en) 1993-12-26 2002-08-13 East Carolina University Method of treating disorders characterized by overexpression of cytidine deaminase or deoxycytidine deaminase
US8236493B2 (en) * 1994-10-21 2012-08-07 Affymetrix, Inc. Methods of enzymatic discrimination enhancement and surface-bound double-stranded DNA
US6974666B1 (en) * 1994-10-21 2005-12-13 Appymetric, Inc. Methods of enzymatic discrimination enhancement and surface-bound double-stranded DNA
EP0876149A4 (de) * 1995-12-22 2001-09-26 Univ East Carolina Verfahren zur behandlung von störungen, die von einer cytidin- deaminase oder desoxycytidin- deaminase überexpression charakteriziert werden
US7291463B2 (en) * 1996-01-23 2007-11-06 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US6965020B2 (en) 1996-01-23 2005-11-15 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US6864059B2 (en) * 1996-01-23 2005-03-08 Affymetrix, Inc. Biotin containing C-glycoside nucleic acid labeling compounds
US20040210045A1 (en) * 1996-01-23 2004-10-21 Mcgall Glenn Nucleic acid labeling compounds
US7423143B2 (en) * 1996-01-23 2008-09-09 Affymetrix. Inc. Nucleic acid labeling compounds
US20010018514A1 (en) * 1998-07-31 2001-08-30 Mcgall Glenn H. Nucleic acid labeling compounds
EP0880598A4 (de) 1996-01-23 2005-02-23 Affymetrix Inc Verfahren zur analyse von nukleinsäure
US7282327B2 (en) * 1996-01-23 2007-10-16 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US20030008841A1 (en) * 2000-08-30 2003-01-09 Rene Devos Anti-HCV nucleoside derivatives
AU2002258502A1 (en) 2001-03-12 2002-09-24 Affymetrix, Inc. Nucleic acid labeling compounds
US7608600B2 (en) 2002-06-28 2009-10-27 Idenix Pharmaceuticals, Inc. Modified 2′ and 3′-nucleoside prodrugs for treating Flaviviridae infections
CN1678326A (zh) * 2002-06-28 2005-10-05 埃迪尼克斯(开曼)有限公司 用于治疗黄病毒感染的2'-c-甲基-3'-o-l-缬氨酸酯核糖呋喃基胞苷
NZ537662A (en) * 2002-06-28 2007-10-26 Idenix Cayman Ltd 2'-C-methyl-3'-O-L-valine ester ribofuranosyl cytidine for treatment of flaviviridae infections
EP2319853B1 (de) * 2002-12-12 2014-03-12 IDENIX Pharmaceuticals, Inc. Verfahren zur Herstellung von 2 -verzweigten Nucleosiden
US7038038B2 (en) * 2003-03-17 2006-05-02 Pharmion Corporation Synthesis of 5-azacytidine
US6887855B2 (en) 2003-03-17 2005-05-03 Pharmion Corporation Forms of 5-azacytidine
US6943249B2 (en) 2003-03-17 2005-09-13 Ash Stevens, Inc. Methods for isolating crystalline Form I of 5-azacytidine
EP1745573A4 (de) * 2003-03-20 2010-05-26 Microbiol Quimica Farmaceutica Verfahren zur herstellung von 2 -deoxy-beta-l-nukleosiden
US7595390B2 (en) 2003-04-28 2009-09-29 Novartis Ag Industrially scalable nucleoside synthesis
RU2361875C2 (ru) * 2003-06-30 2009-07-20 Айденикс (Кайман) Лимитед СИНТЕЗ β-L-2'-ДЕЗОКСИНУКЛЕОЗИДОВ
JP4516863B2 (ja) * 2005-03-11 2010-08-04 株式会社ケンウッド 音声合成装置、音声合成方法及びプログラム
CA2634749C (en) 2005-12-23 2014-08-19 Idenix Pharmaceuticals, Inc. Process for preparing a synthetic intermediate for preparation of branched nucleosides
JP2010540555A (ja) * 2007-09-26 2010-12-24 マウント シナイ スクール オブ メディシン アザシチジン類似体およびその使用
PT2695609T (pt) 2008-05-15 2020-03-02 Celgene Corp Formulações orais de análogos da citidina e métodos de utilização dos mesmos
AU2012236476A1 (en) 2011-03-31 2013-05-02 Celgene International Sarl Systhesis of 5-azacytidine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1030970A (en) * 1964-05-15 1966-05-25 Inst Mikrobiologii Im Akad D K Method for the preparation of 2', 3', 5'-tri-o-acyl-6-azacytidines
US3328389A (en) * 1964-08-07 1967-06-27 Sankyo Co Process for preparing nucleotide derivatives
US3328388A (en) * 1964-09-02 1967-06-27 Merck & Co Inc Arabinofuranosyl pyrimidines and methods of preparing same
US3354160A (en) * 1965-07-22 1967-11-21 Hoffmann La Roche Tri-lower alkyl-silyl-5-fluoropyrimidines
US3346561A (en) * 1965-10-24 1967-10-10 Merck & Co Inc Pyrimidine 3-deoxynucleosides
US3404144A (en) * 1965-12-23 1968-10-01 Research Corp 1-beta-d-arabinofuranosyl-5-fluorocytosine compounds
DE1795357A1 (de) * 1968-09-18 1972-01-05 Schering Ag 2-Thio-pyrimidin-nucleoside
US3721664A (en) * 1970-01-27 1973-03-20 Hoffmann La Roche Preparation of 5-cytosine nucleosides

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4754026A (en) * 1985-06-04 1988-06-28 Takeda Chemical Industries, Ltd. Conversion of uracil derivatives to cytosine derivatives
US10363265B2 (en) 2000-05-23 2019-07-30 Idenix Pharmaceuticals Llc Methods and compositions for treating hepatitis C virus
US10758557B2 (en) 2000-05-23 2020-09-01 Idenix Pharmaceuticals Llc Methods and compositions for treating hepatitis C virus
US9968628B2 (en) 2000-05-26 2018-05-15 Idenix Pharmaceuticals Llc Methods and compositions for treating flaviviruses and pestiviruses
US10525072B2 (en) 2002-11-15 2020-01-07 Idenix Pharmaceuticals Llc 2′-branched nucleosides and flaviviridae mutation

Also Published As

Publication number Publication date
DE2122991C2 (de) 1982-06-09
GB1395764A (en) 1975-05-29
FR2135249B1 (de) 1975-10-17
US3891623A (en) 1975-06-24
BE783026A (fr) 1972-11-06
CH579585A5 (de) 1976-09-15
FR2135249A1 (de) 1972-12-15
NL7206058A (de) 1972-11-07
CS171723B2 (de) 1976-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2122991C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cytosin- und 6-Azacytosinnucleosiden
DE2824781C3 (de) l-Alkyl^-hydroxymethyl-SAStrihydroxy-piperidinderivate
DE1770561A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isochinuclidinderivaten
EP0255894B1 (de) Pyrimidinderivate, deren Herstellung und Arzneimittel, die diese Derivate enthalten
DE2352632C3 (de) Berbinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel
CH472407A (de) Verfahren zur Herstellung neuer 2-Benzyl-1,3,4,9b-tetrahydro-2H-indeno(1,2-c)pyridin-Derivate
DD284024A5 (de) Verfahren zum herstellen von o hoch 2 tief ,2&#39;-anhydro-1-(beta-d-arabinofuranosyl)thymin
DE3336225A1 (de) Verfahren zur herstellung von imidazolen und neue zwischenprodukte fuer die verwendung in diesem verfahren
DE1795344B2 (de) Verfahren zur herstellung von 3-aminoisothiazolen
DE2151013C2 (de) Verfahren zur Herstellung von in N&amp;uarr;6&amp;uarr;-Stellung gegebenenfalls substituierten 6-Amino- und 2,6-Diaminopurinnucleosiden
DE1643965A1 (de) Neue Karbamid-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH635340A5 (de) Verfahren zur herstellung von benzimidazolverbindungen und deren verwendung.
CH615199A5 (en) Process for the preparation of N(6)-substituted adenosine nucleotides
EP0393499A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbovir und neue Zwischenprodukte dafür
DE2900119C2 (de) 4&#39;&#39;-Desoxy-4&#39;&#39;-carbamat- und -dithiocarbamat-Derivate des 11-Acetyl-oleandomycins und deren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2759137A1 (de) Tetrathio- und tetraselenopentalen- verbindungen
DE2912276A1 (de) Quaternaere ammoniumsalze von 1- eckige klammer auf 5-(4-nitrophenyl)- 2-furanyl eckige klammer zu methylen- amino-2,4-imidazolidindion und 1- eckige klammer auf 5-(3,4-dichlorphenyl)-2- furanyl eckige klammer zu methylen-amino- 2,4-imidazolidindion
DE3831162C2 (de)
DE2621645C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoderivaten von N-Heterocyclen
DE2231985A1 (de) Pyridylthioharnstoffderivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
DE2748562A1 (de) 5-fluoruracil-derivate und verfahren zu deren herstellung
AT247869B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 4-Oxo-1, 2, 3, 4-tetrahydro-chinazoline, deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumverbindungen
AT363083B (de) Verfahren zur herstellung von neuen imidazolinen
FI56532C (fi) Foerfarande foer framstaellning av nya psykotropiskt verkande 3-karbamoyl-1-tiaisokroman-1,1-dioxid-derivat
DE1545759C3 (de) Vincaleukoblastin-derivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee