DE2121508A1

DE2121508A1 - Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen

Info

Publication number: DE2121508A1
Application number: DE19712121508
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. EO2f3-38 ist
Original assignee: Steup, Erwin, 5239 Gehlert
Priority date: 1971-04-30
Filing date: 1971-04-30
Publication date: 1972-11-02

Description

Vorrichtung zum Einschlagen von PSählen (Zusatz zu Patent . ... ..., ÄZ. P 17 59 524.7-25) Das Hauptpatent Nr. ....... (AZ. P 17 59 324.7-25) betrifft eine Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen bei der eine auf einem fahrbaren Untersatz montierte Säule mittels Parallelogrammlenkern mit einem Gehäuse verbunden ist, in dem ein Pallhammer auf- und niederbewegbar ist.
Versuche ergaben, daß die obere und untere Stange des Parallelogrammlenkers zumindest nach längerem Betrieb sich seitlich rregeneinander verschieben können, so daß -keine Gewähr mehr für die senkrechte Stellung des Gehäuses mit dem Ballhammer gegeben ist.
Aufgabe vorliegender erfindung ist es, die Vorrichtung nach Patent . ... ... (AZ. P 17 59 324.7-25) derart zu gestalten, daß das Gehäuse bei senkrecht stehender Säule ebenfalls senkrecht steht.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwischen Gehäuse und Säule ein senkrechter Rahmen angeordnet ist, der mit dem Gehäuse starr und mit der Säule höhenverstellbar und seitenverschwenkbar verbunden ist.
Die Befestigung des ILhmens an der Säule erfolgt durch eine senkrecht am Rahmen befestigte Muffe, durch die die Säule geführt ist, durch am oberen und unteren Rahmenteil befestigte Laschen, die die Säule umgreifen oder dgl.
Die Höhenverstellbarkeit wird auf einfachstem Wege durch ein oben an der Säule befestigtes Seilrad und ein über dieses laufendes Seil, welches mit einem Ende am Rahmen und mit dem anderen Ende an einem am fahrbaren Untersatz angeordneten Spulrad befestigt ist, erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerktaalen erfindungswesentlich sind.
In der Figur ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese eine Ausfühungsform beschränkt zu sein.
In der Figur ist 13 der fahrbare Untersatz, auf dem die senkrechte Säule 2 montiert ist. 1 ist das Gehäuse des Ballhasmers 6 und 14 ein einzuschlagender Pfahl. Gehäuse 1 und Säule 2 sind durch den senkrechten Rahmen 3 miteinander verbunden. Dieser Rahmen 3 besteht aus den beiden waagerechten Teilen 3a und dem senkrechten Teil 3b. Das andere senkrechte Teil wird durch das Gehäuse 1 gebildet. Zur Versteifung des Rahmens kann im Mittelteil noch ein weiteres senkrechtes Teil 3c vorgesehen sein. Die Rahmenteile 3a sind am Gehäuse 1 in bekannter Weise, z.B. mittels Laschen, starr befestigt, jedoch zweckmäßig lösbar.
Die Befestigung des Rahmens 3 an der Säule 2 erfolgt am einfachsten durch an den beiden Rahmenteilen 3a befestigte in der Fig. nicht dargestellte I,aschen, die die Säule 2 höhenverschiebbar und seitenverschwenkbar umgreifen. Das untere Rahmenteil 3a weist auf der der Säule 1 abgekehrten Seite eine Verlängerung 4 auf, auf die der Antrieb 5, zweckmäßig ein Dieselmotor, für den Fallhammer 6 befestigt ist. Vom Abtriebsrad 15 des Antriebes 5 wird die Kraft mittels eines Treibriemens oder dgl. 8 auf das Rad 9 übertragen, welches drehbar auf der Säule 1 in einem gabelförmigen Ansatz gelagert ist, dessen Vorderteil der besseren Anschaulichkeit wegen nicht dargestellt ist. Der Pallhammer 6 weist eine Bohrung auf, durch die ein Stab 16 gesteckt ist, der beidseitig vorsteht und in Schlitzen 17 in der Wandung des Gehäuses 1 geführt ist. An den beiden Enden dieses Stabes 16 sind Zugfedern 18 mit dem oberen Ende befestigt, deren unteres Ende an Ansätzen 19 am Gehäuse 1 befestigt ist. Auf dem Ballhammer 6 ist schwenkbar in einer Gabel 20 ein Hebel 7 mit dem unteren Ende befestigt, dessen oberes Ende durch einen Schlitz 21 im Deckel 22 des Gehäuses 1 ragt. Dieser Hebel weist im aus dem Schlitz 21 ragenden Ende eine Ausnehmung 11 auf, in die ein am äußeren Umfang des Rades 9 seitlich befestigter Stift 10 greift. Auf dem Gehäusedeckel 22 ist auf der Seite des Hebels 7 neben dem Rad 9 ein Atz3tz 23 außerhalb der Dahn des Stiftes 10 befestigt, der am oberen Ende einen Anschlag 12 auflreist. Wird der JUntrieb 5 im Uhrzeigersinn/in Tätigkeit gesetzt, fährt der Stift 10 in die Ausnehmung 11 und zieht den Nebel 7 und damit den Ballhammer 6 hoch. Die Federn 18 werden gespannt. In der oberen Stellung des Stiftes 10 fährt der Hebel 7 gegen den Anschlag 12. Rad 9 und damit Stift 10 laufen weiter und der Hebel 7 wird freigegeben. Die Pedern 18 ziehen den Fallhammer nach unten und schlagen ihn auf den Pfahl 14.
Zur Höhenverstellbarkeit des Rahmens 3 ist oben auf der Säule 2 ein Seilrad oder dgl. 24 angeordnet, über das ein Seil 25 geführt ist. Mit dem einen Ende ist dieses Seil 25 über mehrere an den unteren und oberen Rahmenteilen Da gefestigte Seilräder 26 geführt und, je nach Anzahl der Räder 26,.am oberen oder unteren Rahmenteil 3a befestigt. Das andere Ende ist an einem nicht dargestellten Spulrad, z. B. in Form einer Seilwinde, befestigt, welches am fahrbaren Untersatz angeordnet ist.

Claims

Patentansprüche:

D Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen mit einer auf einem fahrbaren Untersatz montierten Säule und einem mit dieser verbundenem Gehäuse, in dem ein Fallhammer auf und nieder bewegbar ist, nach Patent . ... ... (AZ. P 17 59 324.7-25), gekennzeichnet durch einen zwischen Gehäuse (1) und Säule (2) angeordneten senkrechten Rahmen (3), der mit dem Gehäuse (1) starr und-mit der Säule (2) höhenverstellbar und seitenverschwenkbar verbunden ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) auf der dem Gehäuse (1) abgekehrten Seite eine über die Säule (2) hinausragende Verlängerung (4) besitzt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) für den im Gehäuse (1) angeordneten allhammer (6) auf der Verlängerung (4) angeordnet ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennze1;chnet durch einen, mit dem unteren Ende in der Antriebsebene schwenkbar auf dem Fallhammer (6) befestigten, aus dem Gehäuse (1) ragenden Hebel (7), ein neben dem Hebel (7) auf dem Gehäuse (1) mit der Drehebene in der Antriebsebene des Antriebes (5) und -von diesem mittels Treibriemen (8) oder dgl.

angetriebenes Rad (9) mit einem oder mehreren, auf der dem Hebel (7) zugekehrten Seite angeordneten Stifte (10), die in unterer Stellung des Hebels (7) in eine Ausnehmung (11) am oberen Ende des Hebels (7) eingreifen und in oberer Stellung des Hebels (7) mittels eines am Gehäuse (1) befestigten Anschlages (12) aus der Ausnehmung (11) geschoben werden.