DE2119243C3 - Verfahren zur Herstellung eines durch Praseodym gelb gefärbten Zirkonpigments - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines durch Praseodym gelb gefärbten ZirkonpigmentsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines durch Praseodym gelbgefärbten,
auf Zirkon basierten Pigments durch Calcinieren eines Gemisches aus einem Alkalimetallsilikozirkonat, einem
basischen Zirkoniumsulfat, freiem Siliciumdioxid oder Kieselsäure, einem Mineralbildner und Praseodymoxid
5 oder einer das Oxid gebenden Praseodymverbindung.
Es ist bereits bekannt, solche Zirkonpigme.'.ge aus
einem Gemisch aus Natriumsilikozirkonat. basischem Zirkoniumsulfat und Kieselsäure zusammen mit
Praseodymoxid. einem Mineralbildner und einem SuI-
iü fat. beispielsweise Ammoniumsulfat oder Blcisulfat
herzustellen, das bei einer Temperatur oberhalb 900 C calciniert wird. Die relativen Mengenanteile
von Natriumsilikozirkonat und basischem Zirkoniumsulfat
sind dabei 25 bis 35 bzw. 45 bis 52 Gewichtsteile.
Diese Proportionen entsprechen einem stöchiometrischen Überschuß \on basischem Zirkoniumsulfat in
bezug auf Natriumsilikozirkonat.
Es wurde nun gefunden, daß es durch entsprechend gewählte Arbeitsbedingungen und Mengenanteile der
Reaktionsteilnehmer möglich ist, auf Zirkon basierende Pigmente aus Natriumsilikozirkonat und basischem
Zirkoniumsulfat zu bilden, wenn unterhalb 900 C calciniert wird. Hierbei wird das Natriun.silikozirkonat
in stöchiometrischem Überschuß in bezug auf das basische Zirkoniumsulfat verwendet. Da aber das
Natriumsilikozirkonat billiger ist als das Sulfat,
ergibt sich hieraus ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil,
der bereits durch die niedrigere Calcinierungstemperatur zu verzeichnen ist.
Außerdem werden durch das erfindungsgemäße Verfahren Pigmente hergestellt die eine bessere
Gelbfärbung ergeben, so daß die Gelbqualität von glasierten und mit den Pigmenten eingefärbten Kacheln
gegenüber dem Bekannten weitgehend verbessert ist.
Die erlindungsgemäß hergestellten pigmente eignen sich insbesondere für keramische Zwecke sowie für
andere Anwendungen, bei denen eine Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen erforderlich ist, wie
es beispielsweise bei Emaillen und Glasuren der tall ist Sie sind unter anderem dadurch gekennzeichnet,
daß sie für einen gegebenen Gehalt an farbengebender Komponente eine hohe Farbintensität aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines gelben Praseodympigments auf der Basis von
Zirkon ist dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimelallsilikozirkonat
in einem stöchiometrischen Überschuß in bezug auf das basische Zirkoniumsulfat verwendet und das Gemisch bei einer Temperatur
unterhalb 900 C calciniert wird.
5" Als Mineralbildner dient vorzugsweise Fluor und Chlor (in Form von Ammoniumchlorid), wie noch
näher erläutert wird.
Zur Berechnung, ob ein Überschuß an Silikozirkonat vorhanden ist, können die ablaufenden
Reaktionen, die Silikozirkonat sowie Natriumsilikozirkonal
umfassen, wie folgt dargestellt werden:
1. (ZrO2^SO:, ! ν SiO, i Na..O · ZrO, · SiO, (.ν
4I)ZrO2 ; (.ν ■· I)SiO", -;- Na2SO1
(.v ist eine kleine Zahl)
2. 2 NH1Cl ! Na-O-ZrC-SiO, 2NaCl
ι SiO,"-: ZrO2":-2 NH3 - H2O
Demnach ist stöchiometrisch, das basische Zirkoniumsulfat (ZrO2), · S0:l als die bekannteste Verbindung
dieser Art betrachtet, wenn ein molarer Mengenanteil des Natriumsilikozirkonats äquivalent einem
molaren Mengenanteil basischem Zirkoniumsulfat ist. Der Erfindung entsprechend beträgt das Molverhältnis
von Alkalimetallsilikozirkorai zu ha is hem Zirmniumsulfat
mehr als 2:1. wobei dks.es Verhalu i-B
um 10 bis 50 Molprozeil ii'rcrs-jh ιΐι.·η wird
Wenn das Verhältnis ZrO..: SC)1 im ksisi hen Zirkoniumsulfat
anders als 2 : 1 ist. ur t rs h.-idei sieh das
Moherhältnis entsprechend, aber der \::ieil de,
Überschusses beträgt vorzugsweise immer noch Ui bis
Molprozent.
Pas verwendete Alkalimetals.hkozirkon;:! \\\ aus
wirtschaftlichen Gründen normaleiwi
sjlikozirkonai. Das erfindungsgeüiäi'e \
daher an Hand dieser Verhindüi;;: i .
werden
..cm durch Calcinieren '^n ι .:!Li: ;uie" /
oder Zirkoniumsilikat bei S5n 1 -ι- "· i'ii:(je-.'e
eir.er äquimolaren Meng: oiler :e- beringe
Schusses z.B. (bis 7ii 2 oder ?l:„i '-..;rium·.
(oder einen anderen Alkalicarn.Ti.ü ι i or^esie!:
Die basischen Zirkonmnisui'i'.e sind bekannte
Verbindungen. Eine besonders be··-iziigie \eib,ndung
hai die Formel (ZrO2). · SO1 ■ /;ll,(>
iv i^ei η eine
kleine ganze Zahl ist) und ist in der brills, hen Patentsci-rifl
1 060 223 beschrie! en.
(lemäß einem weiteren Merkmal der Lrllndung kann
Als Mineralhi'dner wird nrrmLhrwe.se cinc
haliiEC Veibindung verwerde,. Ki P'els^.ise ^1J^
wasserstoff. Natriun-Iluord oder Natriums.hkc^n on£
und es wird auch vorzi gsweise eine Chlor enthaltende
Verbindung zugegeben.
Das als Minerall ildner verwendete zuasweise einer Zirkoniumverbindung „.„,,u,,
da's basische Zirkoniumsulfat umgewandelt werden
soll, das als Ausgangsstoff verwende, wird So kann
dieses zweekmäl.^ als Fluorwasserstoff oder als em
lösliches Huorid zu einer Zirkomumoxveni zueefügt werden, die entsprechend der
Patentschrift 1060 223 als ein Zwisehenpro ukt.^
der Hersiellune eines basischen /,rkom—M.lfats er
IS-er- 15 haken wird, so dall die tluorhahige \
■bonat aussefällten basischen Zirkoniumsullat eing
ist. Andererseits kann auch ein festes FlLio
Faste zum Nuiriumsilikozirkonat /ugeg
Vnrium- io
,„d . die i-.n
g im ossen .-hie erden.
Faste zum Nuinunisilikozirkonat zu e
bevor dieses in Salzsäure gelöst wird urn^^^
chloridlösung zu bilden, aus .y u. "
lf f
g y v rfahrcn
Zirkoniumsulfat ausgcfa ^ wird. l \ auch
sind bequem und w, ksan μ jn ^
andere Arbeitsweisen zum I η br, η cn^d . ^^
em basische Zirkoniumsulfat durth«,.l■" „blichen
da, basische Zirkoniumsulfat durch Behandeln eines 25 Fluormenge kann innerhalb^ der ^51,
Aii,hmetalls.liko7irkonats mil Schwefelsäure herge- Grenzen νan.ert werden Be ο zuU na ·- p cn
st,!lt werden Diese Reaktion kann in Clo.cn^rt des Gesamtge«.ch s de^ f«.en und k ^^
«ringer Mengen Wasser ur.d durch eMspre-^nde Ox'dc SiO und ZK :. Da uu ^ann
d Mtil Silikku d Säure Vfhtufezugegeben ^ J^ ^
inger Meg p Ox'dc SiO und ZK :
\\ ,l-.lder Mengenanteile von Silik.v.rkoruu ,nd Säure späteren Verfahrensstufe_ zugegeben ^
du-.chEcführt werden. Das nach der Reaktion erhaltene 30 ein solche, vergehen aber *en ^u
Gemisch, das getrocknet wird, kann ein Gemiseh aus Wenn w.e bevorzug . t hU
Sihko/irkonat und basischen /irk.Muumsulfai in für N 'neralbddner %crwu.dtt w ^
dj. erfindungsgemäCe \erfahren geeigneten Mengen- diese, m urm "h
anIeilen sein. Genauer goagl. wenn an entsprechender beispielweise msh
(berschuli an Silikozirkonat veiwerde. wrd. kann 3, zu^bem Dieses ka »'γ."
das getrocknete Siliko/irUna. und barsches Zirko- weise 7 bis 8 GcwkI
Siumsulfat enthaltende Gemisch den gewPnsch.cn Gesamtheit der rrejen
,0 bis ^«„igen MolübcrschuB an Silikozirkonat und ZrO2 να w er du ^
aufweisen. Bei dieser Arbeitsweise kommt das gesamte jede andere C hlor cntllaltendt^ ; Natrium-Zirkonium
vom Silikozirkonat. und das Sulfat des ,0 lenken Menger, e, g sUz w ^j ^ (i)dcr cincr
basischen Zirkoniumsulfats kommt von der Schwefel- ^^^l^Zcu Verhjnchjng^ -^m
ä,/li(.hcr
. ccknlülJip
1 bindu „c
hU,rid. /u.
„ n auf die
g ^y
M kann
; i
DU gdbc Farbe wird he, d«n Calcinierungsbedinguneen
durch das Praseodymoxid oder eine das Oxid
b.ldendes Praseodymverbindung erzielt Die Gelb-MrbunE
wird in der das Pigment enthaltenden endaülten Glasur oder i.maille erzeugt. Sie kann sich im
Endprodukt etwas vom Gelbfarbion des Pigmentes selbst unterscheiden. Als farbgebende Komponenten
können die für diese Zwecke bekannten Verbindungen. einschließlich der Oxide. Hydroxide. Halogcnverbindungen,
Sulfate und auch Salze verwendet werden in denen das Metall als Anion enthalten ist Eine
zvveckmäßige Praseodymquelle ist das Oxid Pr2O, oder
Pr6O11. Wenn ein Sulfat eingesetzt wird, so sch
dessen SO.-Gcha.t, obwohl er verhältnismäßig gering
,st, bei der Wahl der McngenanteiIe der ^rschiedenen
Reaktionsteilnehmer der Hauptreaktion berücksichtigt werden. Die zugegebene Menge der farbgebenden
Komponente hängt von der gewünschten Tiefe des Farbtones ab
Die Mengenanteile der verschiedenen Stoffe werden vorzugsweise so gewählt, daß der Gehalt an Alkalimetall-
und Sulfationen slöchiometrisch etwa aquivalent
ist. und daß im wesentlichen äquimolare Mengen ZrO, und SiO, vorhanden sind, wobei sowohl de
freien als ,uch die kombinierten Formen dieser Ox.de
berücksichtigt werden.
55
4, Bur. cht gc t basist.h£ Zirkoniumsulfat
Lncrstnuu in nt/.ut
zu get>cn austieführt. ist es ein wesentliches
1 un^, da,j das Gemisch bei einer
L Π αu fc. t..lk.inii:rl ulrd. Die
50 Tempern »^^ , N lir/ugswcisc«W). C
ν _a un.erunt ™ PJ ^ ^ Tcinperaturcn im
J' r u . besondcri /wct.kmär„g sind
Bere.clη ^ CalcinierUnE!>/ciien werden -.m allgc-
\~e"^llcndc Ergebnisse erzielt. So geiuizu
r'edcns ,,__ stum'.-p bei Temperaturen
X£ Da' durch Calcinieren erhaltene
^ NebenprcKluk.cn. w,c / B.
Pigme U m m|l Wasscr hc rcll
^mumsulfat d chcn FoinhciI gcm:,hlcn
60 und^dann
Dj Erf}nüi.nc wird an Hand einiger Ausluhiun;--
Ρ^,/Χγ"erläutert,
beispiele naher
beispiele naher
65 Natriumsil.kozirkonats. gefrittet aul
' ,„ dcn m einem
. der46 gbasisches
Zirk jniuTisulfat mit ei em ZrO ,-Gehalt von 60°/0 und
etwa l,5°/0 Fluoidionen (erhallen durch das in der
briti ;ch=n Patent .chrift 1050 223 beschriebene Verfahre
i) und 13,8 g fein pulverisierten (mikr.)nisierten)
Quarz enthielt. (Der Überschuß an Nalriumsilikozirkoial in bezug auf das bausch; Zirkoniumsulfat
betrug 67°/0, unter Berücksichtigung des nachträglich
zugegebenen Ammonium;hlorids). 10g pulverisiertes
Amminiumchlorid und 2,3 g Praseodymoxid Pr8O11
wurden dann eingemischt. Das erhaltene Gemisch wurde in einem geschlossenen Brennkasten calciniert.
der in einem Muffelofen erhiut wurde. Die Temperatur wurde etwa 170'C pro Stunde erhöht, bis sie 860°C
erreicht hatte. Auf dieser Höhe wurde sie 1 '/2 Stunden
lang gehalten.
Das caleinierte Pigment wurde dann gekühlt und
mil Wasser gewaschen, bis die wasserlöslichen Natriumsalze entfernt waren, gemahlen, gesiebt und
getrocknet. Es wurde ein gelbes Pigment erhalten, das sich zur Herstellung von Glasuren und Emaillen
eigneteunddiephysikalischen Eigenschaften der Zirkonpigmentc
zeigte.
Beispiel 2 bis 5
Die Verfahrensweise wurde wie im Beispiel 1 wiederholt, wobei die Mengenanteile der Ausgangsstoffe in
der folgenden Tabelle aufgezeigt sind. In jedem Fall wurde ein gutes gelbes Pigment gebildet, das sich für
Glasuren und Emaillen eignete.
(a) Natriumsilikozirkonat
(b) basisches
Zirkoniumsulfat
Zirkoniumsulfat
Überschuß (a) in bezug auf (b)
Quarz
Ammoniumchlorid
Praseodymoxid ....
Praseodymoxid ....
3 I 4
54 g
41,5 g
41,5 g
12.5·/,
12,5 g
10 g
2,2 g
12,5 g
10 g
2,2 g
61 g
41.5 g
41.5 g
27°/0
12,5 g
10 g
2.3 g
12,5 g
10 g
2.3 g
66 g
41.5 g
41.5 g
37%
12,5 g
10 g
2.4 g
12,5 g
10 g
2.4 g
71g
41,5 g
41,5 g
48 "/ο 12,5 g 10 g
2,5 g
2,5 g
Durch Mischen von 1110 g des in den Beispielen 1 bis 5 verwendeten Natriumsilikozirkonats, 32 g Natriumsilikofluorid
Na2SiF6 und 100 ecm Wasser wurde
eine PaUs hergestellt. Zu dieser wurden 180 ecm
92D/oige Schwefelsäure laigiam zugigeben. Der Überschuß
an Natriumsili cozirkjnal in bezug auf die
Schwefelsäure und das na;hher zugeisUtc Ammoniumchlorid
betrug 13°n. Da; Ge.nisch wurde dann
getrocknet und gcnuhlen. 100g Amimniumchlorid
und 23 g Praseodymnxii wurde zug:f jgt und in einem Pulverlöscher mit dergemhlenen Ma;se(et,va 1450 g)
innig vermis;ht. Da; CaI ;inieren und d e ansch'ielknden
Verfahrensschritte wurde 1 wie im Beispiel 1 durchgeführt. Auch hier wurde ein gelbes, für Glasuren
und Emaillen geeignetes Pigment erhallen.
Die Erfindung ist weiter in der Zeichnung illustriert.
in der eine graphische Darstellung der Änderung der Reflektion mit der Wellenlänge ma der aus den erfindungsgemäßen
Pigmenten herge;tellten Glasuren sowie eines Vergleichspignents dargestellt ist, das in
bekannter Weise mit einem Überschuß an basischem
ao Zirkoniumsulfat in bezug auf das Natrium
>ilikozirkonat gebildet wurde.
Die Abszisse gibt die Wellenlänge in ηιμ an, während
die Ordinate das Reflexionsvermögen wiedergibt. Dieses wur^e an einem »Farbauge« gemessen und die
Werte sind der Reflexionsfaktor vergli:hen mit dem Standardreflektionsfaktor von Magnesiumoxid, der
willkürlich auf die Zahl 100°/0 festgesetzt wurde.
Die Kurven in den Zeichnungen sind mit A, 1, 2,
3, 4, 5 und 6 bezeichnet. Die Kurve A betrifft eine
glasierte Fliese oder Kachel die unter Verwendung eines nach den allgemeinen Verfahrensschritten gemäß
den Beispielen 1 bis 6 hergestellten Pigments gebildet wurden, wobei aber 45,9 g basisches Zirkoniumsulfat,
29,8 g Natriumsilikozirkonatfritte, 14,2 g Quarz, 0,8 g Ammoniumsulfat, 2.1 g Natriumfluorid, 2,7 g Natriumchlorid
und 1,9 g Praseodymoxid verwendet wurden. Bei diesem Gemisch ist das Zirkoniumsulfat
im Überschuß in bezug auf das Silikozirkonat vorhanden. Die Kurven 1 bis 6 betreffen je eine glasierte
Fliese oder Kachel, deren Pigmente nach den Verfahren der entsprechend numerierten Beispiele erhalten
wurden. Es ist ersichtlich, daß die Qualität der gelben Glasur mit den erfindungsgemäß hergestellten Pigmenten
in allen Fällen besser ist als das Gelb der mit dem bekannten Pigment gefärbten Produkte.
Die Fliesen oder Kacheln wurden in üblicher Weise unter Verwendung von 5 Gewichtsprozent des Pigments
in einer mit Zirkon opazifierten Fritte erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines durch Praseodym gelbgefärbtcn. auf Zirkon basierten Pigments
durch Calcinieren eines Gemisches aus einem Alkalimetallsilikozirkonat. einem basischen Zirkoniumsulfat,
freiem Siliciumdioxid oder Kieselsäure, einem Mineralbildner und Praseodymoxid
oder einer das Oxid bildenden Praseodymverbindung.
dadurch gekennzeichnet, daß
das Alkalimetallsiliko/irkonat in einem stöebiometrischen Überschuß in be/ug auf das basische
Zirkor.iumsulfat verwendet und das Gemisch bei einer Temperatur unterhalb 900 C calcinien wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
dali das Gemisch bei einer Temperatur von 860 bis 88^ C calciniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallsilikozirkonat
in einer Menge von 10 bis 50 Molprozent im Überschuß der stöchiometrischen Menge in bezug
auf das basische Zirkoniumsulfat \erwendel wird.
4. Verfahren nach einem odcr mehreren der
Ansprüche ! bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein basisches Zirkoniumsulfat der Formel
(ZrO,), · SO1
verwendet wird.
5. Verfahren nach einem odc - mehreren der
Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch Praseodymoxid der "ormel Pr6O11
zugesetzt wird.
fi. Verfahren nach einem (.der mehreren der
Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Mengeinerhältnisse an Alkalimetallsilikozirknnat,
basischen Zirkoniumsulfat und freiem Siliciumdioxid oder Kieselsäure so gewählt sind, daß der Alkalimetall-Ionengehalt und der
Sulfationengehalt des Gemisches im wesentlichen stöchiometrisch äquivalent ist und das Gemisch im
wesentlichen äquimolare Mengen an ZrO2 und
StfX enthält, wobei sowohl die freien als auch die
kombinierten Formen dieser Oxide in Betracht gezogen werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch aus Alkalimetallsilikozirkonat und
basischem Zirkoniumsulfat durch Behandeln eines Alkaliinetallsilikozirkonats mit Schwefelsäure erhalten
wird.
8. Vorfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gemisch Fluorwasserstoff, Natriumfluorid
oder Natriumsilikofluorid als Mincralbildner in einer Menge von 0.5. bis 2.5 Gewichtsprozent Fluor
bezogen auf das Gesamtgewicht der freien und kombinierten Oxide ZrO2 und SiO2 zugesetzt wird.
ιλ Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gemisch Ammoniumchlorid als zusätzlicher Mineralbildner in einer Menge von
6 bis 9 Gewichtsprozent Chlor bezogen auf das Gesamtgewicht der freien und kombinierten Oxide
ZrO2 und SiO2 zugesetzt wird.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |