DE2119017C - Gerät zum Aufreihen von mehreren Fleischstücken und Zutaten auf einen Spieß - Google Patents

Gerät zum Aufreihen von mehreren Fleischstücken und Zutaten auf einen Spieß

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Publication number
DE2119017C
DE2119017C DE2119017C DE 2119017 C DE2119017 C DE 2119017C DE 2119017 C DE2119017 C DE 2119017C
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DE
Germany
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container
skewer
meat
friction disks
halves
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 5630 Remscheid Bäcker
Original Assignee
Fa. Theodor Möhle, 5630 Remscheid-Lüttringhausen
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufreihen von mehreren Flcischstücken und Zutaten auf einen Spieß.
Bislang mußten Fleischstückc und Zutaten, wie beispielsweise Zwiebel-, Gurken- und Käseslückchen, in zeitraubender und beschwerlicher Arbeit von Hand auf die Spieße gesteckt werden. Dieses Aufspießen von Hand hat zudem oft Finger- und Handverletzungen zur Folge, da der Spieß nicht kontrolliert durch das aufzuspießende Gut geführt werden konnte.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das in zeitsparender und müheloser Weise ein Aufspießen ermöglicht, wobei der Spieß mit gleichbleibender Sicherheit kontrolliert durch die Fleischstücke geführt werden kann und Handverletzungen auf jeden Fall vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadi rch gelöst, daß vor einer Reihe von die Fleischstücke aufnehmenden Kammern den Spieß vorschiebende Reibscheiben angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die lediglich noch aus dem Füllen der Kammern bestehende Handarbeit von dem nunmehr maschinellen Aufspießvorgang getrennt, wodurch Verletzungen vermieden werden und de Spieß zwischen den Reibrollen einerseits und der Kammern andererseits stets starr geführt wird.
Zur Erzeugung der erforderlichen Reibkräfte auf den Spieß stehen die Reibscheiben vorteilhafttrweise über ein Getriebe in gegenseitiger Antriebsverbindung.
In weiterei Ausgestaltung der Erfindung können die Kammern einen Behälter bilden, der aus zwes lotrecht getrennten Hälften zusammengesetzt ist Zum leichten Trennen der beiden Hälften des Be hälters werden diese vorteilhaft auseinanderklappbar zusammengehalten, wobei der Behälter an seinen oberen seitlichen Kanten je eine über eine Stange greifende Aufhängevorrichtung aufweist, um welche die Behälterhälften drehbar sind.
Um den Behälter rasch in seine Aufnahmelage zu bringen und ebenso rasch mit einem Handgriff daraus lösen zu können, ist der Behälter auf den Stangen bis zu einem Anschlag längsverschiebbar angebracht. Hierzu sind vorzugsweise am Geräterahmen die beiden Seiten des Behälters gabelförmig umgreifende Haltearme vorgesehen. Auf diese Weise wird der Behälter während des Einfüll- und Aufspießvorganges fest zusammengehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter auf den Stangen bis zu einem Anschlag längsverschiebbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilseitenansicht des Gerätes und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von Fig. 1.
Das Gerät besteht im wesentlichen aus dem Geräterahmen 1, dem Behälter 2 und den Reibscheiben 3 und 4.
An dem Geräterahmen 1 sind die beiden Reibscheiben 3 und 4 mit den entsprechenden sich im Eingriff befindenden Zahnrädern 3", 4" drehbar befestigt, wobei am Reibrad. 3 oder — wie gezeigt — am Reibrad 4 eine Handkurbel 5 angreift. Am Rahmen 1 ist ferner ein Trichter 6 angebracht, dessen Mündung 6' den einzuführenden Spieß 7 direkt zwischen die Räder 3,4 führt, die an ihrem Umfang vorzugsweise mit einer halbkreisförmigen Rille 3', 4' verschen sind und von denen mindestens eines der Räder entweder elastisch gelagert ist oder einen elastischen Mantel aufweist.
Weilerhin ist am Geräterahmen 1 über eine feste
jedoch lösbare Platte 8 ein Rohrgestänge 8' befestigt, das zwei parallel verlaufende Stangen 8", 8'" besitzt, die an ihren von der Platte 8 angewandten Enden einen Anschlagrahmen 9 aufweisen. Von diesen Stangen 8", 8'" wird der Behälter 2 gehalten, der mit seinen an den oberen Seitenkanten angeschweißten Lagerrohren 10' auf den Stangen 8", 8'" längsverschieblich gelagert ist.
Der Behälter 2 ist in zwei auseinanderklappbare Hälften geteilt und weist mehrere, durch Zwischenwände 10" voneinander getrennte Kammern 10"' auf. In den Stirnwänden 10 sowie in sämtlichen Zwischenwänden 10" des Behälters 2 befindet sich etwa in der Mitte der Teilungsfuge eine kreisrunde Bohrung 10IV, die etwas größer als der Durchmesser eines Spießes ist.
Zu beiden Seiten der Platte 8 befinden sich zwei Haltearme 11, die den Behälter 2 seitlich formschlüssig und vorzugsweise auch mit leichtem Klemmdruck umgreifen. Am hinteren Ende der Stange 8'" ist ein den Behälter 2 während des Aufspießvorganges unverrückbar haltender und um die Längsachse der Stange 8"' schwenkbarer Arretierungshebel 12 angelenkt.
Vor dem Aufspießen der Fleischstücke wird zunächst der Behälter 2 zwischen die Haltearme 11 geschoben und durch Umschwenken des Arretierungshebels 12 unverrückbar gehalten. Alsdann werden die einzelnen Kammern 10"' mit Fleischstücken, Zwiebeln, Gurken und anderen aufzuspießenden Zutaten gefüllt Danach wird der Spieß 7 in den Trichter6 eingeführt und die Reibräder 3,4 über die Kurbel 5 und das Zahnradgetriebe 3", 4" gedreht, wobei der Spieß 7 durch die Zweipunktauflage im Trichter 6 einerseits und zwischen den Reibrädern 3,4 andererseits eine sichere Führung erhält, um kontrolliert
ίο durch die öffnungen 10IV der Stirnwände und Zwischenwände 10" des Behälters 2 geführt zu werden. Nachdem der Spieß die Reibräder 3,4 verlassen hat und somit der Aufspießvorgang beendet ist, wird der Arretierungshebel 12 umgeschwenkt, der Behältter 2 bis zum Anschlagrahmen 9 aus den Haltearmen 11 herausgezogen und als dann die beiden Hälften des Behälters durch die Schwerkraft oder durch Zusammendrücken zweier Griffe 13 in die in F i g. 2 strichpunktierte Lage auseinandergeklappt, so daß
ao der Fleischspieß nach urucn in eine Schale 14 fallen kann.
Die Kurbel S kann durch einen Elektromotor und/ oder die Reibscheiben 3,4 können durch ein zur Längsachse des Behälters 2 parallel verschiebliches
Magazin ersetzt werden, das mit einem darin eingelegten Spieß über ein Zahnstangengetriebe vorwärts bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Aufreihen von mehreren Fleischstücken und Zutaten auf einen Spieß, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Reihe von die Fleischstücke aufnehmenden Kammern (10'") den Spieß (7) vorschiebende Reibscheiben (3,4) angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- to zeichnet, daß die Reibscheiben (3,4) über ein Getriebe in gegenseitiger Antriebsverbindung stehen.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (10'") einen Behälter (2) bilden, der aus zwei lotrecht getrcnnlen Hälften zusammengesetzt ist.
4. Ca rät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften dei Behälters (2) auseinandcrk'tappbar zusammengehalten sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) an seinen oberen seitlichen Kanten je eine über eine Stange (8", 8'") greifende Aufhängevorrichtung (10') aufweist, um die die Behälterhälften drehbar sind. »5
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertrennwände (10") mittig in eine Öffnung (10 IV) für den Durchtrat des Spießes (7) aufweisen.
7. Gerät nach Jen At .prüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) auf den Stangen (8", 8'") bis zu ei :cm Anschlag (9) längsverschiebbar ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Geräterahmen (1) die beiden Seiten des Behälters (2) gabelförmig umgreifende Haltearme (11) vorgesehen sind.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Haltearme (11) etwa dem Spielraum der Längsverschiebung des Behälters (2) entspricht.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (3,4) zur Führung des Spießes (7) eine mittig angeordnete Rille (3', 4') aufweisen.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (1) an der Einführungsöffnung des Spießes (7) eine trichterförmige Spießführung (6) aufweist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reibscheiben (3,4) elastisch gelagert ist.
13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (2) tragenden Stangen (8", 8'") vom Geräterahmen (1) abnehmbar gestaltet sind.

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