DE2118985A1 - Doppelscheibenschleifmaschine - Google Patents
DoppelscheibenschleifmaschineInfo
- Publication number
- DE2118985A1 DE2118985A1 DE19712118985 DE2118985A DE2118985A1 DE 2118985 A1 DE2118985 A1 DE 2118985A1 DE 19712118985 DE19712118985 DE 19712118985 DE 2118985 A DE2118985 A DE 2118985A DE 2118985 A1 DE2118985 A1 DE 2118985A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- contact
- workpiece
- grinding wheels
- relay
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/22—Equipment for exact control of the position of the grinding tool or work at the start of the grinding operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
LITTON INDUSTRIES, INC., 360 North Crescent Drive, Beverly Hills,
California 90213, U.S.A.
Doppelscheibenschleifmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelscheibenschleifmaschinen und insbesondere auf neuartige und zweckmäßige Verbesserungen
von Vorschubmechanismen für solche Schleifmaschinen mit entgegengesetzt
befestigten Schleifscheiben. Die Erfindung ist insbesondere dort anwendbar, wo es erwünscht ist, den Vorschub
für jede Schleifscheibe so zu gestalten, daß eine vorbestimmte gleiche Materialmenge an jeder Seite eines scheibenförmigen
Werkstückes gleichzeitig entfernt wird, und insbesondere, wo der Schleifmaterialspielraum sich von Stück zu Stück in seiner
Lage relativ zu Bezugsflächen oder Einstellsupportflächen innerhalb des Werkstückes ändert.
Eine Einrichtung zur Erzielung eines Vorschubes der entgegengesetzt
befestigten Schleifscheiben einer horizontalen Doppelscheibenschleifmaschine' ist in US-Patent 3.001.337 beschrieben
109Ö82/ 1116
1.4.1971 W/He · - 2 - L/p 7095
und dargestellt. Die Vorschubbewegung der Schleifscheiben gegeneinander
ist so synchronisiert, daß jede Schleifscheibe mit gleicher Geschwindigkeit vorgeschoben wird, die von verschiedenen
hydraulischen und mechanischen Anordnungen gesteuert wird. Die Energie zur Erzielung der Vorschubbewegung, die die beiden
Schleifscheiben aufeinander zu verschiebt, wird in gleichen Beträgen jedem der die Scheibe aufnehmenden Bauteile mit Hilfe
identischer Vorschubmechanismen aufgegeben. Jeder von zwei mechanisch gekoppelten Verschiebezylindern ist so angeschlossen,
daß eine gleiche Verschiebung mit einer identischen Geschwindigkeit mit Hilfe eines Strömungsmittels erzielt wird, das aus den
Verschiebezylindern abgezogen wird, die miteinander durch eine gemeinsame hydraulische Abgabeleitung verbunden sind. Bei dieser
bekannten Maschine kann eine vorbestimmte Grundgröße zwischen parallelen Seiten eines Werkstückes hergestellt werden,
selbst wenn die exakten Stellen der Oberflächen nicht bekannt sind und zu Beginn der Vorschubbewegung veränderlich sind.
Eine Doppelscheibenschleifmaschine dieser Art stellt jedoch keine Möglichkeit dar, genau die gleiche Menge an Material von
jeder Seite von Werkstücken veränderlicher Dicke abzunehmen, wenn das Werkstück nicht, in einer exakten Stellung längs der
gemeinsamen Achse der beiden Schleifscheiben angeordnet ist.
Eines der grundsätzlichen Probleme, die mit vorliegender Erfindung
gelöst werden sollen, besteht somit darin, eine automatische Vorschubanordnung für die sich drehenden Schleifscheiben
zu schaffen, die in der Lage ist, während des Schleifvorganges gleiche Mengen an Material von zwei verschiedenen Seiten
eines Werkstückes zu entfernen, ohne daß die exakte Lage des Werkstückes zwischen den beiden Schleifscheiben bestimmt werden
muß.
2/1116
1.4.1971 W/He - 3 - L/p 7095
Ein Versuch zur Lösung dieses Problemes ergibt sich aus der US-Patentschrift 5.473209. Diese Anordnung geht jedoch davon
aus, daß der anfängliche Kontakt zwischen den beiden Schleifscheiben und dem Werkstück zuTichtigen Zeit auftritt, wenn
entfernte Nockenund ihre Mitnehmer geeignete gegenseitige Beziehungen aufweisen, wobei keine Mittel vorgesehen sind,
die einen anfänglichen Kontakt gewährleisten, sowie auch keine Mittel, um dem übrigen Teil des Systemes mitzuteilen,
daß der anfängliche Kontakt tatsächlich hergestellt worden ist. Ferner ergibt sich, daß die Komplikationen, die zur einwandfreien
Steuerung der Bewegungen der beiden Doppelgleitkonstruktionen, wie sie in der US-Patentschrift erläutert
sind, auftreten, wesentlich größer sind als bei einer Konstruktion, bei der jede Schleifscheibe in einem Einfachgleitschleifkopf
gelagert ist.
Im Gegensatz zu bisher bekannten Vorschubanordnungen für Doppelscheibenschleifmaschinen
basiert vorliegende Erfindung im wesentlichen auf der Erkenntnis, daß es nicht notwendig ist, die
genaue Lage des Werkstückes zu bestimmen, und ferner, daß eine beliebige, entsprechende Einstellung der Maschine nicht notwendig
ist, falls Mittel vorgesehen sind, die individuell das Auftreten des physikalischen Kontaktes einer jeden der
sich bewegenden Schleifscheiben mit dem Werkstück abfühlen.
Gemäß der Erfindung weist die eingangs erläuterte Doppelscheibenschleifmaschine
eine Vorrichtung zum individuellen Abfühlen des Auftretens eines physikalischen Kontaktes der einen und der
anderen der beiden Schleifscheiben mit einem Werkstück auf, das zwischen den beiden Schleifscheiben angeordnet ist, sowie eine
Vorrichtung zum individuellen Steuern der axialen Verschiebebewegung einer jeden der beiden Schleifscheiben in Abhängigkeit
von dem abgefühlten physikalischen Kontakt.
109882/1116
■, , , 211898§
1.4.1971 W/He - 4 - L/p 7095
Nach einem speziellen Merkmal vorliegender Erfindung ist ein Paar von Abfühlrelais vorgesehen,, deren jedes in der Speisequelle
an einen anderen von zwei Motoren angeschlossen ist, wodurch zwei Signale erzeugt werden, deren jedes dann entsteht,
wenn die Belastung für einen Motor zu dem Zeitpunkt zunimmt, zu dem eine Schleifscheibe in Kontakt mit einem Werkstück gebracht
wird, wobei die Signale die axiale Verschiebebewegung der Schleifscheiben steuern. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung
so getroffen, daß jedes der Signale, welches vor dem Auftreten des anderen, späteren Signales erzeugt wird, bewirkt, daß es
die axiale Verschiebebewegung der Schleifscheibe wenigstens so lange anhält, bis das zweite Signal erzeugt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß eine Zeitverzögerung auf das Auftreten des späteren Signales folgt, während der beide Schleifscheiben aus der axialen Verschiebebewegung
angehalten werden, so daß sich daran der eigentliche SchleifVorgang anschließt, bei dem beide Schleifscheiben
eine weitere axiale Verschiebebewegung mit etwa der gleichen Geschwindigkeit und über die gleiche Zeitdauer durchführen.
Dann nimmt jede der Schleifscheiben die gleiche Materialdicke ab, die zu einem Zeitpunkt eingeleitet wird, zu dem jede Scheibe
in Oberflächenkontakt mit dem Werkstück steht.
In der Praxis besitzt die Doppelscheibenschleifmaschine gemäß vorliegender Erfindung ein hydraulisches Antriebssystem für
die Abstützanordnungen der Schleifscheiben, das Ventile aufweist, die durch Relais gesteuert werden, welche durch Abfühlrelais
betätigt werden, wobei das hydraulische Antriebssystem die axiale Verschiebebewegung der Schleifscheiben in Abhängigkeit
von der Zeitfolge der"Betätigung der Abfühlrelais verursacht
.
109882/1116
1.4.1971 W/He - 5 - L/p 7095
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen DoppelschXeibenschleifmaschine
ist ein Paar von Schleifköpfen vorgesehen, deren jeder eine von zwei entgegengesetzt gerichteten Schleifscheiben
in koaxialer Ausrichtung aufnimmt. Von jeder der beiden entgegengesetzt orientierten Oberflächen eines scheibenförmigen Werkstückes
wird Material gleicher Menge abgenommen,, wenn das Werkstück
zwischen den Schleifscheiben befestigt ist. Die Einrichtung für das Schneidflächenvorschubsystem wird hydraulisch betätigt,
damit die axiale Verschiebebewegung eines jeden Schleifkopfes durchgeführt wird, um eine darauf befestigte Schleifscheibe
gegen eine der beiden parallelen Seitenflächen des Werkstückes vorzuschieben. Jeder Schleifkopf und jede Scheibe
wird um einen gleichen Betrag durch eine hydraulische Einrichtung vorgeschoben, und zwar gleichzeitig mit dem Vorschub des
anderen Schleifkopfes und der anderen Scheibe, bis eine der
Scheiben mit der entsprechenden Seitenfläche des Werkstückes in Berührung kommt und anhält, während die andere Scheibe
sich weiter vorschiebt, bis sie in Berührung mit der entgegengesetzten Seite des Werkstückes kommt. Dann halten beide kurz
an, und nach dieser kurzen Verweildauer bewegen sich beide Scheiben gemeinsam um einen gleichen Abstand.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine vorbestimmte
Materialmenge von jeder Seite des Werkstückes durch die umlaufenden Scheiben abgenommen, obgleich die axiale Stellung des
Werkstückes nicht genau eingehalten wird. Zuerst werden Doppelvorschubbewegungen
mit hoher Vorschubgeschwindigkeit erzielt, im Anschluß daran erfolgt die Bearbeitung mit einer mittleren
Vorschubgeschwindigkeit und schließlich mit einer niedrigen SchleifVorschubgeschwindigkeit, wenn die entsprechenden Signale
aus beiden Laststeuerrelais aufgenommen worden sind. Die niedrige Cohleif'vorschubgeschwindlgkeit wird fortgesetzt, bis der Kolben
eines Verschiebezylinders in eine positive Anschlagstellung vorgeschoben worden ist, der die Betätigung eines Grenzschalters
109802/1116
1.4.1971 W/Hec - β - l/p 7095
geringfügig vorausgeht, welcher einen Ausfeuer-Schleifabschnitt
des gesamten zyklischen Betriebes einleitet.
Somit stellt vorliegende Erfindung ein Steuersystem zum Vorschieben
der entgegengesetzt angeordneten Schleifscheiben ohne Abfühlung des Vorschubes der Scheiben während des Materialabnehmens
dar. In ähnlicher V/eise ist es nicht erforderlich, das Entfernen des Materiales abzufühlen, um den Vorschub der Schleifscheiben
zu beenden. Stattdessen wird die Jeweilige Stellung der Scheiben dadurch gesteuert, daß jede Scheibe zuerst mit einer
hohen Zuführgeschwindigkeit gesteuert wird, und im Anschluß daran mit einer mittleren Vorschubgeschviindigkeit, bis die
Motorlastabfühlrelais bei einer Berührung jeder Scheibe mit den entsprechenden, entgegengesetzt orientierten Flächen des
Werkstückes, die langsame Schleifvorschubgeschwindigkeit ergeben. Somit kann vorliegende Erfindung als ein Steuersystem
betrachtet werden, bei dem entgegengesetzt orientierte Schleifscheiben gegeneinander vorgeschoben werden, damit ein Schnitt
gleichmäßiger Tiefe von den parallelen Seiten eines scheibenförmigen Werkstückes durchgeführt wird, mit dem Ergebnis, daß
das Werkstück auf eine bestimmte Tj^oleranz, ausgedrückt in
Materialabnahmetiefe, ohne Verwendung einer Meßlehre oder dergl. bearbeitet wird, und ohne daß es erforderlich wird, daß das
Werkstück an einer exakten Stelle innerhalb des Maschinenrahmens angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine horizontale Doppelscheibenschleifmaschine
gemäß vorliegender Erfindung, aus der das Werkstück, die Schleifscheiben sowie die
Antriebs- und Auflagekonstruktionen sichtbar sind,
109882/1116
1.4.1971 W/He - 7 - L/p 7095
Pig. 2 ein hydraulisches Schaltdiagramm, das die Anordnung zur Synchronisierung der Arbeitsweise eines jeden Abschnittes
des Doppelvorschubmechanismus für die Schleifscheiben darstellt, und
Pig. 5 ein elektrisches Schaltdiagramm der Steuerschaltung zur
Betätigung des Vorschubmechanismus für gleiche Schneidfläche.
In Fig. 1 sind ein linker und ein rechter axialer Vorschubmechanismus
1OL und 1OR dargestellt, von denen jeder einen der Schleifköpfe HL und HR eines Paares von Schleifköpfen aufeinander
zu verschiebt und damit auch auf ein scheibenförmiges Werkstück W zu, das zwischen den Scheiben abgestützt ist. Jeder
der Sehleifköpfe HL und HR ist gleitend auf einem Maschinenbett
12 befestigt. Die Sehleifköpfe HL und HR weisen Spindeln 13L und lj5R auf, die Schleifscheiben aufnehmen, und zwar die
Schleifscheiben 14L und 14r. Die Scheiben 14l und l4R werden über entsprechende Verbindungen von Motoren 16L und 16r in
Drehung versetzt. Insbesondere ist, wie der Pig. 1 ent^gÄmen
werden kann und wie sich daraus ergibt, daß sie eine schematische Aufsicht ist, bei der das Gehäuse der Motoren l6L und 16r wie
auch die obere Abdeckung der Sehleifköpfe HL und HR teilweise herausgebrochen dargestellt sind, jeweils einer der beiden
Motoren auf dem Schleifkopf befestigt, der ihn trägt. Von jedem Motor ist über einen Antriebsriemen innerhalb der Gehäuse 15L
und 15R eine Antriebsverbindung hergestellt, um die Spindeln
IJL und 1J5R anzutreiben. Diese Verbindung ist nicht dargestellt
und in ähnlicher Weise ist der innere Aufbau der Motoren weggelassen, so daß bei der Darstellung nach Pig. I der Antriebsmechanismus
freiliegt, der die Sehleifköpfe HL und HR vorschiebt .
109882/1116
2118983
1.4.1971 W/He - 8 - L/p 7095"
Das Antriebssystem, das die Scheiben l4L und 14r aufeinander
zu verschiebt, weist Vorschubspindeln 17L und 17R auf, die im Bett 12 befestigt sind. Die Vorschubspindeln 17L und 17R stehen
in Wirkeingriff mit Vorschubmuttern 18l und 18r, die an den , Schleif köpf en HL und HR festgelegt sind.
Die Vorschubmechanismen 1OL und 1OR eines jeden Schleifkopfes
HL und HR sind in herkömmlicher V/eise ausgebildet und an sich
bekannt, beispielsweise aus der US-Patentschrift 3.001.337· Zum Verständnis vorliegender Erfindung erscheint es ausreichend,
zu erwähnen, daß mit jeder der Vorschubspindeln 17L und ITR
ein Schneckenrad verkeilt ist, das in Eingriff mit einem Schneckengetriebe steht. In Fig. 1 ist nur das Schneckengetriebe
sichtbar, da das Schneckenrad darunter liegt. Jedes Schneckengetriebe ist mit der Kolbenstange eines Kolbens 39 oder 41 innerhalb
eines Zylinders 36 oder 38 befestigt oder stellt einen Teil
davon dar. Wenn ein Kolben nach außen getrieben wird, d.h. in Fig. 1 nach unten, treibt das Schneckengetriebe das Schneckenrad
in Drehrichtung an, wodurch wiederum die Vorschubspindel 17 in Drehung versetzt wird, was die axiale Verschiebebewegung
des entsprechenden Schleif kopf es 11 L oder HR ergibt, weil die Vorschubmuttern 18l und 18r mit den Schleifköpfen HL oder HR
befestigt sind. Infolgedessen bewirkt eine solche Betätigung des Zylinder-Kolbenmechanismus, daß der Schleifkopf HL oder HR
in axialer Richtung verschoben wird; diese axiale Verschiebebewegung schließt natürlich den auf der Oberfläche des Schleifkopfes
befestigten Motor 16l oder 16r wie auch die Kraftübertragung auf die entsprechende Schleifscheibe und die Schleifscheibe
selbst mit ein.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß das Schneckengetriebe
und die Radenergieübertragung zweckmäßig ist, da sie eine zusätzliche Hand- und/oder automatische Betätigung des
Vorschubmechanismus zur Kompensation einer Scheibenabnutzung ermöglich, wie dies in der US-Patentschrift 3.001.337 gezeigt
ist.
109882/1116
1.4.1971 W/He - 9 - L/p 7095
Zusammenfassend ergibt sich aufgrund dieses im wesentlichen herkömmlichen Systemes, daß die linke Seite und die rechte
Seite einer Üoppelschleifmaschine dieser Art ein Paar voneinander
unabhängiger Antriebsmechanismen aufweist. Einem dieser Mechanismen wird von dem Motor 16l oder 16r über den Antriebsriemen
Energie zugeführt und die Spindel 13L oder 1J5R treibt
die Schleifscheibe in eine Drehbewegung, und es ist bekannt, daß diese Bewegung, die unabhängig von der axialen ■Verschiebebewegung
ist, sich mit der gleichen Geschwindigkeit über einen gesamten Arbeitszyklus fortsetzt. Andererseits wird der Vorschubmechanismus,
der die axiale Verschiebung einer Schleifscheibe bewirkt, wenn die Scheibe sich dreht, durch die Zylinder-Kolbenanordnung
betätigt und über den Mechanismus aus Schneckengetriebe und Schneckenrad beaufschlagt. Dies stellt
ein zweites, unabhängiges Antriebssystem dar, und vorliegende Erfindung befaßt sich ausschließlich mit diesem zweiten Antriebssystem
und seiner Arbeitsweise.
Wie oben ausgeführt, umfaßt ein Schleifzyklus-betrieb eine
rasche Vorschubgeschwindigkeit, eine mittlere Vorschubgeschwindigkeit und eine langsame SchleifVorschubgeschwindigkeit. Die
rasche Vorschubgeschwindigkeit wird im Anschluß an den Vorschubeines Spindelstockes 2J in eine positive Anschlagstellung und
den Vorschub eines Reitstockes 24 mit geringerer Kraft zum Festklemmen
des Werkstückes W dazwischen mit Hilfe eines hydraulischen Systems (nicht dargestellt) erzielt.
Das Werkstück W wird um eine feste Achse von einem Spindelstockantriebsmotor
26 in Drehung versetzt, und ein Kühlmittelstrom wird gegen das Werkstück W in herkömmlicher Weise gerichtet,
damit während des Schleifvorganges ein Kühleffekt erreicht wird und Metallstaub und Schleifpartikel entfernt werden.
109882/1116
1 Λ.1971 W/He - 10 - L/p 7095
Die linke und die rechte Scheibe l4L und 14R führen die axiale Verschiebungsbewegung durch, die so beginnt, daß sie durch das
hydraulische System nach Fig. 2 gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit vorgeschoben werden. Das hydraulische System nach Fig.
weist eine von dem Motor 28 angetriebene Pumpe 27 auf, die unter Druck stehendes strömendes Medium von einem Vorratsbehälter
29 über Leitungen Jl und 32 in ein Ventil 33 führt. Das
Ventil 33 verbindet die Leitung 32 mit einer Leitung 34, da
während dieser Phase ein Solenoid SOL-L durch eine elektrische Steuereinrichtung erregt wird; diese Einrichtung wird in Verbindung
mit der Fig. 3 erläutert. Ein Druckentlastungsventil 35 ist in die Leitung 32 eingeschaltet und steuert den Druck
des StrömungsmittelSj das in das Ventil 33 strömt. Die Leitung
34 ist mit dem Kopfende des Zylinders 36 verbunden, und eine
Leitung 37j> die υόά der Leitung 34 abzweigtΛ ist mit dem Kopfende
des Zylinders 38 verbunden, wie Fig. 1 zeigt. Da die Kolben
39 und 41 gleitend in den Zylindern 36 und 38 befestigt sind,
werden sie durch den aufgebrachten Strömungsmitteldruck vorgeschoben
und ergeben die axiale Versehiebebewegung der Schleifscheiben
14L und I4R mit hoher VorsehubgeseiiViindigkeit, durch
Betätigung der herkömmlichen VorschpJcnseehanismen 1OL und 1OR.
Der Äusisßclpiiek ans dem Stangenende äes Zylinders 36 wird über
eine Leitung 43 auf das Stangenende eines Verschiebungszylinders
42 gegeben,, In SlrolioSier Weise wird, der Auslaßäruck aus dem
Stangenende des Sounders J;8 über eine Leitung 46 in das Stangenende
eines Versehiefcungssylinders 44 gerichtet. Der Zylinder
42 wire, in einerö Gabelbauteil 4? aufgenorflsnen, das einen Kolben
48 abstufestο Ein Kolben 49* der gleitend iE Zylinder 44 angeordnet
ist* ist mit der entgegengesetzten Seite des Gabelbauteiles
47 verbundene Die beiden Zylinder 42 und. 44 sind auf einer gemeinsamen Grundplatte (nicht dargestellt) befestigt. Diese Anordnung
gewährleistet eine gleichseitige Verschiebung eines
109882/1118
1.4.1971 W/He - 11 - L/p 7095
jeden Kolbens 48 und 49 mit der gleichen Geschwindigkeit. Eine
Leitung 51 verbindet das Kopfende des Zylinders 42 mit einem
Ventil 52, und eine Leitung 55 verbindet das Kopfende des Zylinders 44 mit der gleichen öffnung des Ventiles 52.
Bei der speziellen, dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1
wird das Werkstück E dKhend zwischen dem Spindelstock 23 und
dem Reitstock 24 aufgenommen und in einer axialen Stellung zwischen den Schleifscheiben 14L und 14R gehalten. Die Scheiben
14l und 14r werden rasch gegen die entsprechenden Seitenflächen 21, 22 des Werkstückes W durch die Axialbewegung der Schleifköpfe
HL und HR verschoben, bis der Strömungsdruck, der auf das Stangenende des Zylinders 42 und auf das Stangenende des
Zylinders 44 gerichtet ist, das Gabelbauteil 47 nach rechts
in Fig. 2 verschiebt. Während dieser Phase des Zyklus wird das Strömungsmittel aus den Kopfenden der Zylinder 42 und 44
über Leitungen 51 und 53 gegen eine Reihe von drei Ventilen
gerichtet, die das Ventil 52 und weitere Ventile 57, 54 umfassen,
welche durch Solenoide SOL-R, SOL-U. und SOL-N betätigt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Ventile 52 und 57 auf
der linken Seite angeordnet, wie Fig. 2 zeigt, das Ventil 54
ist jedoch auf der rechten Seite angeordnet, da es durch SOL-N erregt wird, wie in Verbindung mit Fig. 3 noch ausgeführt wird.
Deshalb wird das Strömungsmitteln eine Leitung 55 gerichtet, damit es einer Begrenzung 58 in der Leitung 56 ausweichen kann,
und wird von dort frei an einen Abfluß Dl geführt, der mit dem Ventil 33 verbunden ist. Bei vollständiger Verschiebung des
Gabelbauteiles um einen vorbestimmten Betrag wird ein Grenzschalter 4LS geschlossen, wodurch die Einleitung der axialen
SdEibenverschiebung mit der Zwischenzuführgeschwindigkeit erreicht wird.
109882/1116
1.4.1971 W/He - 12 - L/p 7095
Das Schließen des Grenzschalters 4LS bewirkt eine Entregung des Solenoids SOL-N, wodurch das Ventil 54 nach links verschoben
wird, d.h. in diese Stelle, die in Fig. 2 gezeigt ist. Der Strömungsdruck wird nunmehr von dem Kopfende des Zylinders
42 über die Leitung 51 und vom Kopfende des Zylinders 44 über
die Leitung 53 zur Leitung 56 und somit durch die Ventile 52,
57 und auch durch die Ventile 54 in der gezeigten Stellung gerichtet.
Dann steuert die Begrenzung 58 in der Leitung 56 die
Strömungsmittelmenge, die durch die Leitung 56 strömt, wodurch
die Zwischenvorschubgeschwindigkeit erzielt wird.
Unter diesen abgeänderten Bedingungen werden die Scheiben l4L und 14r weiter vorverschoben, jedoch mit der Zwischenvorschubgeschwlndigkeit,
bis eine der Scheiben 14L oder l4R soweit vorgeschoben ist, daß sie in Berührung mit der entsprechenden
Seitenfläche 21 oder 22 des Werkstückes W kommt. Eines der Laststeuerrelais
ICRE und 2CRE, die - wie in Verbindung mit Fig. 3
beschrieben - dem Antriebsmechanismus für jede Scheibe zugeordnet sind, ergibt ein Signal, das ein vollständiges Anhalten
der entsprechenden Scheibe bewirkt. Dies beendet die Zwischenvorschubgeschwindigkeit
für eine der Scheiben 14l oder 14r, wenn sie an einem Vorschieben durch Erregen des Solenoids SOL-R
gehindert wird, welches das Ventil 52 nach rechts in Fig. 2
verschiebt, unabhängig davon, welche Scheibe die entsprechende Seitenfläche 21 oder 22 des Werkstückes V/ zuerst berührt.
Zur Fortsetzung der Beschreibung von Vorgängen während der Axialverschiebungsbewegung bei einer Verschiebung der Scheiben
mit Zwischenvorschubgeschwindigkeit ist ein Ventil 59 mit der
Leitung 43 und ein Ventil 6l mit der Leitung 46 verbunden. Diese
Anordnung verbindet das Stangenende der Zylinder 36 und 38 unabhängig
voneinander - mit den Ventilen 59 und 6l. Die Ventile 59 und 6l werden durch Erregen der Solenoide SOL-S oder SOL-T
109882/1116
1.4.1971 W/He - 15 - L/p 7095
in Abhängigkeit von einem Signal eingestellt, das das zugeordnete Laststeuerrelais 2CRE oder ICRE erregt hat.
Die Erregung des Solenoids SOL-S oder SOL-T verschiebt das entsprechende
Ventil 59 oder 6l nach rechts in Fig. 2. Das Solenoid, das erregt worden ist, führt den Strömungsdruck vom Stangenende
des entsprechenden Zylinders 36 oder 38 durch das entsprechende Ventil 59 oder 6l und führt ihn über die Leitung 60 und eine
Begrenzung 70 ab. Dies ermöglicht, daß die entsprechende Scheibe fortfährt, sich mit der Zwischengeschwindigkeit vorzuschieben,
wie sie durch die Begrenzung eingestellt wird, bis das zweite Laststeuersignal erhalten wird, während die andere Scheibe ohne
Vorschub in ihrer Stellung verbleibt. Wenn die zweite Scheibe die andere Seite des Werkstückes W berührt, entregt ein zweites
Signal aus dem entsprechenden Laststeuerrelais das Solenoid SOL-S oder SOL-T, je nach dem, welches vorher erregt worden
ist, wobei das entsprechende Ventil 59 oder 61 sich nach links in Fig. 2 verschieben kann. Dies hält die axiale Verschiebung
der entsprechenden Scheibe vollständig an und erregt gleichzeitig ein Zeitverzögerungsrelais 15TR, damit eine kurze Verweildauer
erzielt wird, während welcher beide Scheiben vollständig an einem Vorschub gehindert werden.
Aufgrund eines Signales aus dem Verweildauer-Verzögerungsrelais I5TR wird eine langsame Schleifvorschubgeschwindigkeit über die
Erregung des Solenoids SOL-U erzielt, das das Ventil 57 nach rechts in Fig. 2 verschiebt. Der Strömungsdruck aus dem Kopfende
der Zylinder 42 und 44 wird nunmehr durch die Leitungen
51 und 53 und über die Ventile 52 und 57 durch die Leitung 56
geführt. Eine Leitung 62 verbindet das Ventil 57 mit dem Kopfende des Verschiebungszylinders 64. Die Leitung 68 verbindet
auch das Stangenende des Zylinders 64 mit den Leitungen 55 und 56. Die Leitung 68 weist eine Begrenzung 69 auf, die die Geschwindigkeit
steuert, mit der das Strömungsmedium aus dem
109882/11U
1.4.1971 W/He - 14 - L/p 7095
Zylinder 64 abgegeben wird, welcher die Geschwindigkeit der
langsamen Endschleifgeschwindigkeit aufbaut.
Der Verschiebungszylinder 64 nimmt einen Kolben 66 auf, welcher
nach rechts in Fig. 2 vorgeschoben wird, bis ein einstellbares Hülsenbauteil 67 einen positiven Anschlag 67A berührt. Ein Grenzschalter
HLS wird durch die Hülse 67 betätigt, unmittelbar bevor sie den positiven Anschlag 67A erreicht hat, wodurch ein
Signal erzeugt wird, das eine abschließende Ausfeuer-Schleifperiode einleitet, wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert.
Das Vorschubsystem nach vorliegender Erfindung ist während des automatischen Zyklus einer Horisontalscheibenschleifvorrichtung
in Betriebe damit eine Folge von Phasen beim Entfernen einer bestimmten Materialmengs von den parallelen Seiten/einesWenkätuctes W
erhalten wird» Das Vorsciiubsystern wird im Anschluß an das Pestklemmen
eines scheibenförmigen Werkstückes W zwischen dem Spindelstock 23 und dem Reitstock 24 in Betrieb genommen, welche
durch herkömmliche Mittel (nicht dargestellt) verschoben v/erden, wenn der Druckknopf IiPB (Fig. 3) für den Beginn des Zyklus
niedergedrückt wird»
Vor dem Beginn des Zyklus laufen alle Motoren mit Ausnahme des
Spindelstockmotors 26. Aus Vereinfachungsgründen sind verschiedene
andere Motoren der Maschine^ die für vorliegende Erfindung
ohne Bedeutung sind, nicht dargestellt.
Insbesondere in Verbindung mit dem Schaltschema nach Fig. 3 ttfird eine Drehung des Motors 16L dadurch erzielt, daß ein Anlaufdruckknopf
7PB niedergedrückt wird, der einen Stromkreis
über einen normalerweise geschlossenen Haitedruckknopf 6PB
zur Erregung des linken Schleifschaibenmotorrelais IM schließt»
Die Erregung des Relais IM schließt einen Kontakt IMl, um einen
Haltestromkreis am Druckknopf 7PB zu bilden.
109802/1118
1.4.1971 W/He - 15 - L/p 7095
Ein Kontakt 1M2 wird geschlossen und schließt einen Stromkreis
über einen Haltedruckknopf PB, der normalerweise geschlossen
ist, um ein rechtes Schleii'scheibenmotorrelais 2M zu erregen,
wenn der Anlaufdruckknopf 9PB niedergedrückt wird. Die Erregung
des Relais 2M schließt einen Kontakt 2Ml, damit ein Haltestromkreis am Druckknopf 9PB gebildet und eine Drehung des rechten
Reibscheibenmotors lÖR begonnen wird.
Das Werkstück W wird um eine feste Achse von dem Spindelstockantriebsmotor
26 in Drehung versetzt, was im Anschluß an die Erregung eines Spindelstockmotorrelais 10MF erzielt wird. Das
Relais 10MF wird während des Zyklus erregt, nachdem ein Druckknopf 11PB niedergedrückt worden ist, wenn ein Stromkreis über
einen Kontakt 28CR12 geschlossen wird, vorausgesetzt, daß ein Schaltrelaiskontakt 14tR (das Relais ist nicht gezeigt) geschlossen
worden ist, ehe die Reitstockvorschubbewegung, die durch einen Grenzschalter (nicht dargestellt) angezeigt wird,
geschlossen worden ist. Kühlmedium wird gegen das Werkstück Vi in herkömmlicher Weise gerichtet, und die linken und rechten
Scheiben 14L und 14R werden gleichzeitig mit einer hohen Geschwindigkeit,
einer mittleren Geschwindigkeit und einer langsamen Schleifvorschubgeschwindigkeit durch das hydraulische
System, das in Fig. 2 dargestellt ist, vorgeschoben.
Die genaue axiale Stellung und Dicke des Werkstückes W kann sich geringfügig ändern, und deshalb beginnt die Materialabnahme
von jeder Seite des Werkstückes bei einem Eingriff einer jeden Sdneibe 14l und l4R mit der entsprechenden Seitenfläche
21, 22, wodurch getrennte Signale aus den Laststeuerrelais ICRE und 2CRE erhalten werden.
109882/1116
1.4.1971 W/He - 16 - L/p 7095
Das Laststeuerrelais ICRE wird erregt, wenn die linke Scheibe
l4L die linke Flache 21 des Werkstückes W berührt, und das Laststeuerrelais
2CRE wird erregt, wenn die rechte Scheibe 14R mit der rechten Seite 22 des Werkstückes V/ in Anlage kommt.
Nachstehende Beschreibung erläutert einen echten Zyklus der Maschine, wenn die linke Scheibe l4L in Berührung mit der
Seitenfläche 21 des Werkstückes W vor dem Eingriff der rechten Scheibe 14r kommt. Es sind jedoch Steuervorrichtungen vorgesehen,
die den Vorgang automatisch umkehren, falls die rechte Scheibe 14r das Werkstück W vor der linken Scheibe l4L berührt.
Der tatsächliche Zyklus wird dadurch eingeleitet, daß der
Druckknopf HPB niedergedrückt wird, der einen Stromkreis zur Erregung eines Fasenvorschubrelais 28CR über einen normalerweise
geschlossenen Zeitkontakt JTRl erregt.
Die Erregung des Relais 28CR schließt die Kontakte 28CR1 und 28CR2, wodurch die Relais ICRE und 2CRE später während des
nachfolgenden Zyklus erregt werden können. Ein Kontakt 28CRE wird geschlossen, er schließt einen Stromkreis über einen
normalerweise geschlossenen Kontakt 27CR1 zur Erregung eines Fasenschnellvorschubrelais 26CR, und ein Kontakt 28CR4 wird
geschlossen, damit ein Haltestromkreis für das Relais 28cR an den Druckknopf HPB erhalten wird.
Die Erregung des Relais 28CR ergibt auch ein Schließen der Kontakte 28CR5, 28CR6, 28CR7, 28CR8, 28CR9, 28CR1O, 28CR11
und 28CR12. Das Schließen des Kontaktes 28CR11 erregt das Solenoid SOL-L, und das Ventil 33 wird nach rechts verschoben.
Durch Erregung des Relais 26CR wird ein Kontakt 2ÖCR1 geschlossen,
der einen Stromkreis zur Erregung eines Solenoids SOL-N
109882/1116
1.4.1971 W/He - 1/ - . L/p 7095
schließt, welches das Ventil 54 nach rechts verschiebt.
Aus dem Vorratsbehälter 29 wird Strömungsmittel über die Leitung 31 von der durch den Motor 28 angetriebenen Pumpe 27 gepumpt
und auf das Ventil 33 über die Leitung 32 und aus dem
Ventil 33 in das Kopfende der PasenzylInder 36 und 38 über die
Leitungen 34 und 37 gerichtet. Der Strömungsmitteldruck wird
durch das Entlastungsventil 35 geregelt, welches überschüssiges Strömungsmittel in den Behälter 29 zurückführt. Die Kolben 39
und 41 verschieben die Scheiben 14L und 14R gemeinsam und mit der hohen BesctLckungsgeschwindigkeit, wenn eine Strömungsmittelabgabe
von dem Stangenende des Zylinders 36 auf das Stangenende
des Zylinders 42 über die Leitung 43, und von dem Stangenende
des Zylinders 38 zum Stangenende des Zylinders 44 über die Leitung
46 gerichtet ist. Strömungsmittel, das vom Kopfende der Zylinder 42 und 44 abgegeben wird, wird über die Leitungen 51
und 53 und durch die Ventile 52, 57 und 54 gerichtet, wie in
Fig. 2 gezeigt, wobei das Ventil 54 nach rechts verschoben wird.
Die hohe Beschickungsgeschwindigkeit wird fortgesetzt, während die Strömungsmittelabgabe, die auf das Stangenende der Zylinder
42 und 44 gerichtet ist, die Gabel 47 nach rechts verschiebt
und letztlich den Grenzschalter 4LS betätigt. Der Grenzschalter 4LS wird geschlossen und leitet die Phase mittlerer Vorschubgeschwindigkeit
ein, wenn ein Stromkreis über den Kontakt 28CR5 geschlossen wird, der ein Relais 27CR für mittlere Vorschubgeschwindigkeit
erregt.
Die Erregung des Relais 27GR öffnet den normalerweise geschlossenen
Kontakt 27 CRl, der das Relais 26CR entregt. Die Entregung des Relais 26CR öffnet den Kontakt 26CR1, und das Solenoid SOL-N
wird entregt, wodurch das Ventil 54 nach links verschoben wird
(Pig. 2). Die Strömungsmittelabgabegeschwindigkeit aus dem
109882/1116
1.4.1971 W/He -18- L/p ?O95
Ventil 54 wird dann durch die Begrenzung 58 gesteuert, und die
mittlere Vorschubgeschwindigkeit wird dadurch erzielt.
Die mittlere Vorschubgeschwindigkeit der linken Scheibe 14L wird fortgesetzt, bis das Laststeuerrelais ICRE durch Schließen
des.Motor^lastfühlerschalters IMLS erregt wird, wenn die
linke Schleifsd^ibe 14L die linke Fläche 21 des Werkstückes W berührt. Die Erregung des Relais ICRE schließt einen Kontakt
ICREl, der einen Stromkreis schließt, damit ein Relais 30CR
für die linke, mit dem Werkstück in Eingriff kommende Scheibe erregt wird. Ein Kontakt 30CRI wird geschlossen, damit ein
Stromkreis über einen normalerweise geschlossenen Zeitrelaiskontakt 15TR1 und den Kontakt 28CR6 hergestellt wird, um ein
zugeordnetes Sperrelais 32CR zu erregen.
Die Erregung des Relais 32CR schließt einen Kontakt 32CR1, der einen Haltestromkreis am Kontakt 30CR1 und am Kontakt 3ICRI
ergibt. Ein Kontakt 32CR2 ist geschlossen und erregt das Solenoid SOL-R, und das Ventil 52 wird nach rechts in Fig. 2 verschoben.
Das Strömungsmittel, das vom Kopfende der Zylinder und 44 abgegeben wird, wird deshalb vorübergehend gesperrt,,
wodurch vorübergehend der gemeinsame Vorschub der Kolben 48 und 49 angehalten wird.
Die Erregung des Relais 3OCR schließt ferner den Kontakt 30CR2,
der einen Stromkreis über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 35CR3* den Kontakt 28 CR8 und einen normalerweise geschlossenen
Kontakt 31CR3 schließt, damit ein rechtes Nebenschlußrelais
34CR erregt wird. Die Erregung des Relais 30CR öffnet auch einen normalerweise geschlossenen Kontakt 30CR3,
damit eine spätere Erregung eines linken Nebenschlußrelais 33CR verhindert wird, und schließt den Kontakt 3OCRI. Der Kontakt
30CR5 schließt ferner auch ein Relais 36CR für einen endgültigen Fasenschleifvorschub.
109882/1 116
1.4.1971 W/He - 19 - L/p 7095
Die Erregung des Relais j4CR schließt einen Kontakt 34CR1,
damit ein Haltestromkreis am Kontakt 30CR2 entsteht. Ein Kontakt 34 CR2 wird geschlossen, damit ein Solenoid SOL-T erregt
wird, und das Ventil 6l wird nach rechts verschoben (Fig. 2). Der Strömungsmitteldruck im Stangenende des Zylinders 44 wird
vermindert und Strömungsmittel strömt von dem Stangenende des Zylinders 38 durch das Ventil 6l und wird von dort über die
Begrenzung 70 abgegeben, die eine mittlere Vorschubgeschwindigkeit
ergibt, und nur eine Beschickung der Scheibe 14r erlaubt.
Die rechte Scheibe 14R wird mit einer mittleren Vorschubgeschwindigkeit
weiter vorgeschoben, wenn der Druck in der Leitung 37
den Kolben 41 nach links verschiebt. Der Kolben 41 setzt seine Bewegung nach links fort, wenn Strömungsmittel vom Stangenende
des Zylinders 38 abgegeben wird, bis die rechte Scheibe 14R
in Berührung mit der Seitenfläche 22 des Werkstückes W kommt.
Wenn die rechte Scheibe 14R in Berührung mit der Seitenfläche 22 des Werkstückes W kommt, wird das Laststeuerrelais 2CRE
durch Schließen des Motorlastfühlerschalters 2MLS erregt. Ein Kontakt 2CRE1 schließt, wodurch ein Stromkreis geschlossen
wird, der ein rechtes Reibscheibenkontaktgaberelais 3ICR erregt.
Die Kontakte 3ICRI und 31CR2 werden geschlossen, eine Bewegung
wird jedoch nicht erzielt, da ein normalerweise geschlossener Kontakt 31CR3 geöffnet wird, um das Relais 34CR zu entregen.
Ein Kontakt 31CR4 wird geschlossen, damit ein Relais 35CR und
ein Relais I5 TR erregt werden. Der Kontakt 35CRl wird geschlossen,
damit ein Haltestromkreis an den Kontakten 30CR4 und 31CR4
gebildet wird.
Ein Kontakt 31CR5 wird durch Erregung des Relais 3ICR geschlossen,
und ein Stromkreis wird über den Kontakt 28CR10 zur Erregung
des Relais 36CR geschlossen. Die Erregung des Relais 36CR
bewirkt ein Schließen eines Kontaktes 36CRI, damit ein Haltestromkreis
am Kontakt 31CR5 entsteht, und ein Kontakt 3ÖCR2,
109882/1116
1.4.1971 "/He - 20 - L7P 7095
der das Solenoid SOL-U erregt., i;ird geschlossen. Die Erregung
des Solenoids SOL-U verschiebt das Ventil 57 nach rechts in Fig. 2, und die Leitung 56 ist nunmehr mit der Leitung 62
verbunden, damit Bedingungen für einen späteren Strömungsrnltteldurchfluß
vorbereitet werden.
Die Erregung des Relais 35CR schließt einen Kontakt 35CR1,
damit ein Haltestromkreis an den Kontakten 30CR4 und 31CR.4
entsteht, und die öffnet die normalerweise geschlossenen Kontakte 35CR2 und 35CR3, damit gewährleistet ist, daß keines
der Relais 33CR oder 34CR während des übrigen Teiles des .
Schleifzyklus erregt wird. Die Entregung des Relais 34CR öffnet
die Kontakte 34CR1 und 34CR2. Das öffnen des Kontaktes ~ÄCB2
entregt SOL-T, und das Ventil 6l v.'ird nach links in Fig. 2 verschoben,
wodurch eine weitere Strömungsmittelabgabe aus dem
Stangenende des Zj-linders 38 über das Ventil 6l eingestellt
wird, so daß eine weitere unabhängige (Nebenschluß) Eeschickuntvsbewegung
der rechten Scheibe 14R angehalten wird. In diesen; Augenblick steht jede der Scheiben 14l und 14r in Berührung
mit den Seitenflächen 21 und 22 des VJerkstückes /J und keine der
Scheibenwird auf das Werkstück zu bewegt.
Der normalerweise geschlossene Zeitkontakt I5TRI v;ird so zeL·':-
gesteuert, daß er nach einer Verx-jeilperiode öffnet, und zvar i:n
Anschluß an die vorerwähnte Erregung des Zeitrelais I5TR, und
das Relais 32CR wird entregt; der Kontakt 32CR2 wird geöffnet
und das Solenoid SOL-R wird entreat, letzteres verü.'hiebt aas
Ventil 52 nach links ir. Fi-j. 2.
Durch Verschieben des Ventiler, i? nach links kann eic c-'trc
mittelabgabe gleicher Volumina von dem Kopfende der .'ylir.der !42
und 44 durch die Leitungen ';Δ., ^J und durch die Ventile l}2 und
57 strömen. Das Strömungsmittel ntrönit .",um Kopfende dee Verschiebungs^yliriders
64 über die Leitung 02, v:obc] , Le Übei"ra -;ur.f
109882/1116
BAD
1.4.1971 W/He - 21 - L/p 7C95
gleicher Strömungsmittelvolumina von den Stangenenden der Zylinder
36 und 38 in die Stangenenden der Zylinder 42 und 44
gewährleistet 1st.
Der Kolben 66 verschiebt sich in B1Ig. 2 nach rechts und es
wird eine geringe Schleifvorschubgeschwindigkeit bewirkt. Die Geschwindigkeit des langsamen Vorschubes wird durch die Begrenzung
69 bestimmt, die die Abgabegeschwindi^keit des Strömungsmittels vorn Stangenende des Verschiebungszylinders 64 steuert.
Das abgegebene Strömungsmittel x^ird über die Leitung 63 geführt,
die über die Leitung 55 mit der Leitung 56 in Verbindung steht,
und auf diese Weise wird Strömungsmittel durch das Ventil 33 in den Abfluß Dl gerichtet.
Aufgrund der gleichen Endvorschubbewegung der Kolben 39 und 41 v.'ird eine vorbestirnmte Materialmenge von jeder Seitenfläche 21,
22 des I'erkstückes W entfernt. Die Gesamtmenge des entfernten Materiales wird durch die lineare Verschiebung des Kolbens 66
bestimrrit, die fortgeführt wird, bis der Grenzschalter HLS
dur.ch4 Betätigung über das einstellbare Hülsenbauteil 67 geschlossen/
das im Anschluß daran den positiven Anschlag 67A berührt.
Das .'Johl ießn des Grenzschalters HLS schließt einen Stromkreis
zur Krrcfrunf eines Ausfeuer-Zeitrelair, 3TR, das einen Ausfeuer-Schl
e if betrieb ergibt, uri: die Endbearbeitung; zu verbessern,
bevor die Scheiben in herkömmlicher Weise zurückgezogen werden.
Das üf.'nen des normalerweise geschlossenen Zeitkontaktes 3TRl
entreat das Relais 2dCR, das die Kontakte 2oOR3, 2SCR1O und
28CRII ""· ITnc-t, wodurch die Scheiben zurückgezogen werden. Der
Kon'.a "■; 2·':-'Jit 12 öffnet ebenfalls, dadurch wird das Spindelstockmotorrclalo
10^1· entrant.: deohal'.· ''Ml:, der .-"^indelstoekan riebsr;.otor
': ■, rl'.Q -Orkr:tüc:kdrGl":anp" an. DIt.; Entregung des Relais 2oCR
bevirv'-, ur:tk all^- Solenoiclven.-iltj aie in Fi j'. 2 gezeigt sind,
en;· ■,-;; . ■<-; ■/. //erden, v/io iier; dargestellt ist.
1.4.1971 W/He - 22 - L/p 7CJ5
Der Strömungsmitteldruck aus der Pumpe 27 setzt sich durch die Ventile 33>
5ÖA, 34, 57 und 52 und über die Leitungen 51 und
53 fort, damit die Kolben 48 und K') der Zylinder 42 und 44
in ihre anfängliche Anlaufstellung links in Fig. 2 rückgesetzt werden, und zwingt die Strömungsmittelabgabe von dem Stanjenende
der Zylinder 42 und 44 in die Stangenenden der Zylinder '^b
und 38, um ihre Kolben 39 und 41 rückzusetzen. Unter normalen
Betriebsbedingungen kann entweder der Kolben 39 oder der Kolben
4l noch nicht vollständig in seine anfängliche Anlaufstellung zurückgeführt worden sein, weil einer der Kolben weiter als
der andere in der vorbeschrfebenen Betätigung des zugeordneten,
nebengeschlossenen, solenoidbetätigten Ventiles 53 oder 6l vorgeschoben worden ist. Um ein vollständiges Rücksetzen der
Kolben 39 und 4l zu gewährleisten, setzt sich der Strömungsmitteldruck durch eine Begrenzung 75 und ein Absperrventil 76
in der Leitung 74, und/oder eine Begrenzung "1 und ein Absperrventil
72 in der Leitung 73 zu den Stangenenden der Zylinder 36 und/oder 38 fort, so daß ein vollständiges Rücksetzen der
Kolben 39 und 4l gewährleistet ist.
Der Strömungsmitteldruck pflanzt sich auch durch die Leitung 68 und durch ein Absperrventil 77 in das Stängelende des Zylinders
64 fort, um den Kolben 66 in seine anfängliche Anlaufstellung
rückzusetzen. Diese Bewegung bewirkt ein öffnen des 3renzschalters
HLS zur Vorbereitung eines nachfolgenden Betätigungszyklus .
Der vorgenannte Betätigungszyklus wird in ähnlicher V/eise erziel*'.,
falls die rechte Scheibe l4R vor der linken Scheibe 14l in Kentakt
mit dem Werkstück Vi kommt. Die mittlere Vcrschucgeschviindigkeit
würde jedoch nicht abgeschlossen sein, wenn, das Laste~euerrelais
2CRE durch' Schließen des Zctorlacr.fuhlerschalters if-.L3
erreg1; ist. Dies tritt ein, wenn die ·*?. ..'hte .\>
jhei.be Ik'. in Kontakt
mit der rechten Seitenfläche 12 ut-n Werkstückes V/ kor..r. t. Die
109882/1116 BAD OJ=UGINAL
1.4.1971 W/He - 23 - L/p 70 95
Erregung des Relais 2CRE schließt einen Kontakt 2CREl, der
einen Gtromkrej ε zur Erregung des Relais 31CR für den Kontakt
der rechten Scheibe tr.it dem V.'erkstück schließt. Der Kontakt
'^1OaX wird geschlossen, da'nit ein Stromkreis über den normalerweise
geschlossenen Zeitrelaiskontakt 15TR1 und den Kontakt 28CR6
ser. wird, dar.it das Relais 32CR erregt wird.
Die 'vrregunr des Relais 32CR schließt den Kontakt 32CR1, der
einen Haltestronkreis an dem Kontakt 31CR1 und an dem Kontakt 30CR1 ergibt. Der Kontakt 32CR2 schließt, damit das Solenoid
SOL-R erregt wird, und das Ventil 52 wird nach rechts in Fig.
verschoben. Strömungsmittel, das aus dem Kopfende der Zylinder 42 und 44 abgegeben wird, wird somit vorübergehend blockiert,
wodurch augenblicklich der gemeinsame Vorschub der Kolben 48 und 4o angehalten wird.
Die Erregung des Relais 31CR schließt auch den Kontakt 31CR2,
der einen Stromkreis über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 35CR2, den Kontakt 28CR7 und einen normalerweise geschlossenen
Kontakt 30CR3 zur Erregung eines linken Nebensohlußrelais
33CR schließt. Ein Kontakt 33CR1 schließt, damit ein Haltestromkreis an dem Kontakt 31CR2 gebildet wird, und
ein Plontakt 33CR2 schließt, damit das Solenoid SOL-S erregt
v.'ird. Das Ventil 5'3 'wird nach rechts in Fig. 2 verschoben und
der Strömungsmitteldruck im Stangenende des Zylinders 42 wird vermindert. Strömungsmittel aus dem Stangenende des Zylinders
"V kann durch die Leitung 43, das Ventil 59 und die Leitung
strömen, damit es durch die Begrenzung 70 ausgelassen wird, vTodurch eine mittlere Vorschubgeschwindigkeit aufgebaut wird,
die nur eine Beaufschlagung der Scheibe l4L ergibt.
Die linke Scheibe l4L bewegt sich weiterhin mit einer mittleren
V-jrschubgeschwindigkelt, wenn der Druck durch die Leitung 34
den Plolben Z') nach rechts vorschiebt. Der Kolben 39 verschiebt
ölf'h weiter nach rechts, wenn dass 3trör;;ung-sniittel von dem
3-,an gen en de des Zylinders 36 abgegeben wird, bis die linke
109882/1118
BAD ORJGlWAL
iΛ. 1971 W/He - 24 - L/p 7095
Scheibe l4L In Kontakt mit der Seltenfläche 21 des Werkstückes
Vi kommt.
Das Laststeuerrelais ICRE wird durch Schließen des Motorlastfühlersehalters
IMLS erregt, wenn die linke Scheibe l4L in Berührung mit der Seitenfläche 21 des Werkstückes W kommt. Der
Kontakt ICREl wird geschlossen, wodurch ein Stromkreis zur Erregung
eines Relais 3OCR für die linke, mit dem Werkstück in Eingriff kommende Scheibe geschlossen wird, und es wird der
langsame ScMeifvorschub beider Scheiben l4R und 14L gemeinsam
über die Betätigung des Verschiebe-zylinders 64 und der zugeordneten
Leitungen und Ventile erzielt, wie oben beschrieben.
Es können auch andere Antriebssysteme als die in Verbindung mit Strömungsmittelzylindern beschriebenen als Antrieb für das System
gemäß der Erfindung verwendet werden. Beispielsweise können Schrittschaltmotoren in Verbindung mit der entsprechenden digitalen
Steuereinrichtung zum Vorschub der linken und rechten Scheiben l4L und 14r um einen voreingestellten axialen Betrag
im Anschluß an die tatsächliche Berührung der Scheiben mit den Seiten des Werkstückes bei Abfühlung durch Laststeuerschalter
und zugeordnete Relais, wie auch zur Durchführung anderer Scheibenbewegungen verwendet werden.
109882/1116
Claims (4)
1.4.1971 W/He -.25 - L/p 7095
Patentansprüche:
Doppelscheibenschleifmaschine mit einem Paar von Schleifscheiben, die drehbar und gegeneinander axial verschiebbar
angebracht sind und deren jede durch einen getrennten Motor in Drehung versetzt werden kann, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum individuellen Abfühlen des Auftretens eines physikalischen Kontaktes der einen und der anderen der beiden
Schleifscheiben (l4L und l4R) mit einem Werkstück (W), das zwischen den beiden Schleifscheiben angeordnet ist und eine
Vorrichtung zum individuellen Steuern der axialen Verschiebebewegung einer jeden der beiden Schleifscheiben (l4L und 14r)
in Abhängigkeit von dem abgefühlten physikalischen Kontakt.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von Abfühlrelais (IMLS und 2MLS), deren jedes in der
Speisequelle an einen anderen von zwei Motoren (löL und löR)
angeschlossen ist, wodurch zwei Signale erzeugt werden, deren je-c des dann entsteht, wenn die Belastung für einen Motor (löL oder
16r) zu dem Zeitpunkt zunimmt, zu dem eine Schleifscheibe (l4L oder 14r) in Kontakt mit einem Werkstück (W) gebracht wird,
wobei die Signale die axiale Verschiebebewegung der Schleifscheiben (14l und 14r) steuern.
J. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Signale, welches vor dem Auftreten des anderen, späteren Signales erzeugt wird, bewirkt, daß es die axiale
Verschiebebewegung der Schleifscheibe (l4L und 14R) wenigstens so lange anhält, bis das zweite Signal erzeugt ist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitverzögerung auf das Auftreten des späteren Signales folgt, während der beide Schleifscheiben (14L und 14r)
aus der axialen Verschiebebewegung angehalten werden, so daß
109882/1116
1.4.1-971 W/He - 26 - L/p 7095
sich daran der eigentliche SchleifVorgang anschließt, bei dem
beide Schleifscheiben (l4L und l4R) eine weitere axiale Verschiebebewegung
mit etwa der gleichen Geschwindigkeit und über die gleiche Zeitdauer durchführen.
5· Schleifmaschine nach Ansprüchen 2-4, gekennzeichnet durch
ein hydraulisches Antriebssystem für die Abstützanordnungen (HL und HR) der Schleifscheiben (l4L und 14r), das Ventile
aufweist, die durch Relais (ICRE und 2CRE) gesteuert werden,
welche durch Abfühlrelais (IMLS und 2MLS) betätigt werden,
wobei das hydraulische Antriebssystem die axiale Verschiebebewegung der Schleifscheiben (14l und l4R) in Abhängigkeit
von der Zeitfolge der Betätigung der Abfühlrelais (IMLS und 2MLS) verursacht.
109882/1116
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5186070A | 1970-07-02 | 1970-07-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118985A1 true DE2118985A1 (de) | 1972-01-05 |
DE2118985B2 DE2118985B2 (de) | 1973-06-07 |
DE2118985C3 DE2118985C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=21973803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2118985A Expired DE2118985C3 (de) | 1970-07-02 | 1971-04-20 | Steuereinrichtung für Doppelscheibenschleifmaschinen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3721046A (de) |
JP (1) | JPS5119197B1 (de) |
CA (1) | CA933754A (de) |
DE (1) | DE2118985C3 (de) |
FR (1) | FR2100121A5 (de) |
GB (1) | GB1301984A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4215313A1 (de) * | 2022-01-20 | 2023-07-26 | Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG | Doppelseitenschleifmaschine und verfahren zur schleifenden bearbeitung einer bremsscheibe |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742029C3 (de) * | 1977-09-19 | 1985-08-29 | Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung an einer Rundschleifmaschine mit zwei oder mehr Schleifspindelstöcken |
US4466218A (en) * | 1981-05-04 | 1984-08-21 | International Business Machines Corporation | Fixed abrasive polishing media |
US4393628A (en) * | 1981-05-04 | 1983-07-19 | International Business Machines Corporation | Fixed abrasive polishing method and apparatus |
US4545153A (en) * | 1983-12-12 | 1985-10-08 | Charlton Associates | Force sensor for controlling polishing pad pressure |
US4525957A (en) * | 1984-03-16 | 1985-07-02 | Ex-Cell-O Corporation | Apparatus and method for finishing radial commutator |
US4586296A (en) * | 1984-07-03 | 1986-05-06 | Charlton Associates | Method of finishing the surface of a disc |
DE3642304C1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-01-21 | Supfina Maschf Hentzen | Verfahren zum Schleifen planparalleler Kreisringflaechen an scheibenfoermigen Werkstuecken |
DE3914720A1 (de) * | 1989-05-04 | 1990-11-08 | Thielenhaus Maschf | Schleifmaschine, insbes. feinschleifmaschine, fuer das schleifen von kraftfahrzeugbremsscheiben |
US6099387A (en) * | 1998-06-15 | 2000-08-08 | Advanced Micro Devices, Inc. | CMP of a circlet wafer using disc-like brake polish pads |
US6485357B1 (en) * | 2000-08-30 | 2002-11-26 | Divine Machinery Sales, Inc. | Dual-feed single column double-disk grinding machine |
JP2004066392A (ja) * | 2002-08-06 | 2004-03-04 | Daisho Seiki Kk | ブレーキディスク加工用竪型両頭平面研削盤における研削方法 |
KR101126464B1 (ko) * | 2004-12-10 | 2012-03-29 | 다이쇼 세이키 가부시키가이샤 | 수직형 양두 평면 연삭반에서의 지석의 초기위치 설정 방법 |
JP4846297B2 (ja) * | 2005-08-03 | 2011-12-28 | Ntn株式会社 | ブレーキディスクの制動面加工装置 |
CN105729305B (zh) * | 2016-03-23 | 2017-11-14 | 吉林大学 | 力位耦合微动精密抛光装置及在线力检测与控制方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924913A (en) * | 1958-05-27 | 1960-02-16 | Heald Machine Co | Grinding machine |
US3151422A (en) * | 1959-11-24 | 1964-10-06 | Besley Welles Corp | Apparatus for positioning grinding disks |
-
1970
- 1970-07-02 US US00051860A patent/US3721046A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-03-18 CA CA108150A patent/CA933754A/en not_active Expired
- 1971-04-20 DE DE2118985A patent/DE2118985C3/de not_active Expired
- 1971-04-21 GB GB1060871*[A patent/GB1301984A/en not_active Expired
- 1971-07-01 FR FR7124109A patent/FR2100121A5/fr not_active Expired
- 1971-07-02 JP JP46048131A patent/JPS5119197B1/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4215313A1 (de) * | 2022-01-20 | 2023-07-26 | Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG | Doppelseitenschleifmaschine und verfahren zur schleifenden bearbeitung einer bremsscheibe |
WO2023139124A1 (de) * | 2022-01-20 | 2023-07-27 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg | Doppelseitenschleifmaschine und verfahren zur schleifenden bearbeitung einer bremsscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA933754A (en) | 1973-09-18 |
JPS5119197B1 (de) | 1976-06-15 |
DE2118985C3 (de) | 1973-12-20 |
FR2100121A5 (de) | 1972-03-17 |
DE2118985B2 (de) | 1973-06-07 |
US3721046A (en) | 1973-03-20 |
GB1301984A (de) | 1973-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2118985A1 (de) | Doppelscheibenschleifmaschine | |
DE1577396A1 (de) | Scheibenschleifmaschine | |
DE2262955A1 (de) | Vorrichtung zum be- und entladen einer werkzeugmaschine | |
DE2204621A1 (de) | Schleifverfahren und Doppelscheibenschleifmaschine | |
DE3143983C2 (de) | ||
DE576655C (de) | Verfahren zum Bearbeiten unregelmaessiger bogenfoermiger Flaechen, wie Nockenflaechen | |
DE2459648C3 (de) | Modellkopiermaschine mit umlaufendem Werkzeug für Werkstücke mit unregelmäßiger Form | |
DE2335575A1 (de) | Schleifvorrichtung zum schleifen einer oberflaeche | |
DE1147827B (de) | Schleifmaschine zum Verzahnen eines Werkstuecks, mit der jede Zahnluecke in mehrerenunmittelbar aufeinander-folgenden Arbeitsstufen bearbeitet wird | |
DE1752769C3 (de) | Kopierdrehmaschine | |
DE687530C (de) | Steuervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Revolverdrehbaenke | |
DE2027640A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine zur Bearbeitung umlaufender Werkstücke | |
DE1477790C3 (de) | Revolverdrehmaschine | |
DE2623160A1 (de) | Bearbeitungsmaschine fuer scheibenfoermige rohlinge, insbesondere knoepfe | |
DE2138004A1 (de) | Schleifmaschine zum Gußputzen | |
DE897042C (de) | Zahnradfraesmaschine mit Aufgabevorrichtung | |
DE531915C (de) | Zum Abdrehen von Sonderwerkzeugen dienende Maschine | |
DE965280C (de) | Automatische Werkzeugmaschine | |
DE907729C (de) | Magazin fuer Werkzeugmaschinen | |
DE490390C (de) | Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie | |
DE1577371C3 (de) | Schleifmaschine zum Herstellen einer Anzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprüngen eines zylindrischen Werkstücks | |
DE1077033B (de) | Vorrichtung zum Nachstossen von Kupplungsaehnen mit in Achsrichtung verjuengten Zahnflanken | |
CH377175A (de) | Verfahren zum Verstellen eines Spindelstockes bei einer Läpp- oder Prüfmaschine für ein Zahnräderpaar | |
DE1062523B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten mehrerer Schablonen fuer Kopierdrehbaenke | |
DE1268935B (de) | Selbsttaetige Mehrschnitt-Kopiervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |