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Scheibenschleifmaschine
Scheibenschleifmaschine
Die
Erfindung betrifft eine Oberflächen- bzw. eine Stirnflächenscheibenschleifmaschine
mit mindestens einer, auf einer ortefeet ße4agarteneSpindel axial bewegbaren
Schleifscheibe und einem dreh-
bar angetriebenen Werkstückträger,
der das bzw. die Werkstück(9) in den Bereich der Schleifscheiben)
bringt.
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Es sind Scheibenschleifmaschinen verschiedener Bauart bekennt.
Sie
können eine oder zwei Schleifscheiben besitzen, wobei diese auf
waagerechten
oder lotrechf:en Spindeln angeordnet sein können. Es
sind allgemein
drei Möglichkeiten bekannt, Werkstücke den Schleif-
scheiben derartiger
Masch:_nen auszusetzen. Bekannt sind des Durch-
führen von Werkstücken,
Maschinen mit drehbaren :ulerkstüekträgern (Revolvern) und Maschinen
mit laffettenartigen Werkatückträgern. Die vorliegc:de Erfindung 1)E-;zieht
sich insbesondere auf Maschinen mit eingrn umlaufenden und lafettenartig
hin-und hergehenden Werk-
stückträger. Der umlaufende Werkstückträger
wird allgemein bei
Schleifscheiben verwendet, die voneinander einen festen
Abstand besitzen,wobei dar Werkstückträger die zu bearbeitenden
lgerkstücke in den Raum zwischen den Schleifscheiben trägt und zwar einmal
für
einen einfachen Durchlauf oder mehrmals bei mehrfachem Durchlauf.
Gewöhnlich
wird bam einfachen Durchlauf nur ein relativ kleiner Teil
des Werkstoffes
vom Werkstück abgenommen. Dabei werden-die rohen
Werkstücke in
eiher oberen Stellung des Werkstückträgers in diesen
eingesetzt
und aus diesem entnommen, wann der Werkstückträger die
Werkstückd
durch die Schlaifzone in eine untere Stellung gefördert
hat.
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Bei mehrfachem Durchlauf uird der Abstand zwischen
den Schleifschei-
ben nach und nach vermindert, indem eine oder beide
Sch.Ieifseheiben in Richtung auf den dazwischen befindlichen Workatückträger
axial verschoben würden. Eiei diaeer Arbeitsweise Wird ein beträchtlichbr
Anteil an Material von jedem Werkstück abgenommen. Nachdem--@
jedoch die Werkstücke fertig geschliffedsind, muß der VerketÜckträger
wic.ser mit neuen, unbearbeiteten Werkstücken beladen werden.'
Soweit es die Bearbeitungszeit der Maschine betrifft; ist die Zeit
zum
8e- und Entladen des Werkstückträgera veriofen.
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Die mit einem lafettenartigen Werketückträger versehenafaschine
bringt die Merkstücke auf einer geraden Bewegungsbahn zwischen die
Schleifscheiben.
Dabei kann das Werkstück während des Schleifens von
@ferkstückträger
hin- und herbewegt werden oder nicht. Gewöhnlich
werden die Schleifscheiben
gegen den Werkstückträger bewegt um ein
Stirnflächen- oder Einstechschleifen
auszuführen. Der Werkstück-
träger muß dann aus der Arbeitsstellung zurückgezogen
und aufs
neue mit einem unbearbeiteten Verkstück beladen werden.
Wie beim
mehrfachen Durchlauf bei der Maschine mit umlaufendem Werkstück-
t:äger
stellt das 8e- und Entladen mit Werkstücken eine verlorene
P.carbeitungszeit
dar.
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rvorliegenden Erfindung liegt daher in erster Linie
die Aufgabe
zugrunde,eine Schleifmaschine mit einem umlaufenden Werkatückträger
schaffen, die die Vorteile sowohl dar Maschine mit umlaufendem
:gis
auch mit lafettenartigem Werkstückträger aufweist.
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weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schleifmaschine
m:;rzusehen,
die Antriebsmittel zum genauen Einstellen bzm. Zuführen -_4oes
oder mehrerer Werkstücke zwischen die Schleifscheiben zum
Lrinflächenschliff
aufweist.
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:jiu- Erfindung wird darin gesehen, daß der C!erkatückträger
einen
Drahantrieb besitzt, der Mittel zum genauen Einbringen
jedes Werkst.f.ickes in vorgesehene -Bearbeitungsstellungen
aufweist und daß mit ut#m Drehantrieb eine Einrichtung mit hin-und hergehendem
Abtriebsg'Lied verbunden ist, die dem merkstüekträger eine Schwingbewegung
um
seine Achse.zu erteilen .rarmag.
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ührteilhaft ist ferner vorgesehen, daß der Drehantrieb des
Werkstücksträgers aus eincm Schneckenrad und einer mit diesem im Eingriff
Stehenden
, drehbar und axial tierschiebbar im Maschinengehäuse ge-
lagerten
, mit einem Antriebsmctor verbundenen Schnecke besteht
und
daß mit der Schnecke das axial hin- und hergehende Abtriebs-
tell
verbunden isL, das .die Schwingbewegung des Werkstückträgers herbeiführt.
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Eire weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
Einrichtung
zur Erzielung derSchwingbewegung des Werkstückträesrs.
aus
einem doppelt Wirkenden flüs#iigkeitsmotor mit hin- und her-
gehendem
Kalben besteht, dessen Kolbenstange mit der Schnecke das
Drehantriebes so
verbunden ist, daß letztere sich gegenüber der
Kolbenstange zu drehen vermag.
Ein Weiteres Merkmal der vorlie-
genden Erfindung besteht darin, deß
mit dem Drehantrieb eine
erste Stsuereinrichtung zur Erzielung einer
begrenzten Drehbe-
wegung und periodischen Indexeinstellung das Werkstückträgere
verbunden Ist und daß mit dar Einrichtung zur Erzielung der
Schwingbewegung
das Warkstückträgers eine zweite Steuereinrich-
tung verbunden ist, die
nach Erreichen der Indexstellung des
Werkstückträgers die Einrichtung zur
Erzielung der Schwingbewe-
gung des Werkstückträgers betätigt.
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Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die erste und zweite Steuereinrichtung
untereinander verbunden sind und daß die zweite Steuereinrichtung ein Zeitlaufwerk
besitzt, das die zweite Steuereinrichtung stillzusetzen vermag
uncii die erste Steuerein-
richtung uieder wirksam werden läßt.
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Ein weiteres vorteilhaftes Plerkmal der Erfindung besteht
darin,
daß die erste und zweite Steuereinrichtung Steuerkurven und von
diesen
betätigbare Steuerschalter umfaßt und daß Mittel zur Er-
zielung einer
Ralativbewagung der Steuerkurven gegenüber den
Steuerschaltern bei Drehung
des Werkstüekträgers vorgesehen sind.
Aus vorstehendem ergibt sich,
daß bei Verwendung eines umlaufenden Werkstückträgers das 8e-
und Entladen das Werkstückträgers wäh-
rend der zum Schleifen
bsnötioten Zeit durchgeführt werden kann,
sodaß verlorene Produktionszeiten
weitgehend vermieden werden. Es
ist ferner einzusehen, daß es die hin-
und hergehende Bewegung des Werkstückträgers:, nachdem dieser in einer
bestimmten Betriebastellung festgelegt ist, ermöglicht, daß nicht nur ein
ge-
wisser Teil der Stirnfläche einer Schleifscheibe zum SChleifen
ausgenutzt wird, sondern deren ganze Stirnfläche, die im Umriß
ringförmig
ist. Hierdurch ist ein gleichmäßiger Verschleiß der
gesamten Stirnfläche der
Schleifscheibe möglich.
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Nachstehend ist die Erfindung en Hand der Zeichnung bei einem
bevorzugewten Ausführungpbeispial näher erläutert.
Es
zeigen: Fig. 1 eine teilweise Ansicht einer Scheibenschleifmaschine mit
teilweise
weggebrochenen Teilen und im teilweisen Schnitt
zur Darstellung des
Getriebes zum Erzielen der IndWX- üffid Schwingbewegungen des
Werkstückträgers, Fig. 2 eine schematische Ansicht das Werkstückträgers
mit den re-
lativen Stellungen der Zufuhr- und Abführmittel
und der ver-
schiedenen Stsuerachalter und Steuerkurven und Fig. 3 ein Schaltbild
der kombinierten elektrischen und hydrsulischon Steuermittel für die Bestandteile
der Scheibenschleitmaschine gqpäß der Erfindung. .
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Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Scheibenschleifmaschine 1p.
Es sei
hier bemerkt, daß die Zeichnung nur solche Bestandteile der Maschine
10 zeigt= auf die sich die Erfindung bezieht. Andere Merkmale , wie
das Gehäuse,
besondere Schlitten für Trennscheiben, Zuführrutsche, Abführrutsche, usw., die nicht
Gegenstand der vorleigenden Erfindung sind, sind fortgelassen. Obgleich die abgebildete
Maschine 19
eine Doppelscheibenmaschine mit einer horizontalen Schleifspindel
ist, ist die Erfindung auch auf Ein- oder Doppelscheibenmaschinen mit lotrechten
oder waagerechten Spindeln anwendbar.
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Die Schleifmaschine 10 umfaßt ein
Paar axial nebeneinander
angeordneter Schleifscheiken 11,
12, die
die in üblicher Weise um
eine
waagerechte Achse
drehbar so angeordnet sind, daß sie
gemeinsam von-
einander und zueinander bewegt
worden können. Die
Schleifmaschine
arbeitet so, daß zwischen den Schleifscheiben 11,12 ein
Werkstück m
angeordnet werden kann. Nachdem die Schleifscheiben
11,12 gegen-
einander so weit bewegt worden sind, daß sie die Stirnseiten
des
Werkstückes W
berühren, führen sie die notwendige Schleifarbeit
aus.
Die Schleifmaschine 10 besitzt
ein geeignetes dlaschinpngestell
13,
von dem ein Gehäuse 14 einen Teil bildet. Das Maschinengestell
13
trägt einen umlaufenden Workstückträger
15. Dieser Werkstückträge;
15 besteht aus einer Platte 16, auf der Werkstückhalter
17 angeord-
net
sind. Jeder der dargestellten Werkstückhalter
17 besitzt Bin
paar
Taschen18 zur Aufnahme
eines Werkstückes W.
Es sei hiot b . merkt,
daß, obgleich jeder @Jerkstückhalter 17 vorzugsweise zwei
Werkstücke W zum gleichzeitigen Schleifen förd rt, die Konntruk- |
tion der Werkstückhalter auch so abgewandelt
skann, daß die Werk= |
stückkalter eine von zwei verschiedene Anzahl Werkstücke aufnehmen
können.
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Der Werketückträger 15 wird von einer waagerechten
Welle 19 getra-
gen, die in zweckmäßiger Weise drehbar im Maschinengestell
13 ge-
lagert ist. Die Welle 19 erstreckt sich durch das Gehäuse 14 und
trägt
ein mit ihr fäst verbundenes und mit ihr umlaufendes Schnecken
rsd
20. Dieses Schneckenrad 20 steht mit einer Schnecke 21 in Ein-
griff, die
sich durch den Unterteil des Gehäuses 14 erstreckt. Die
Schnecke 21
besitzt an ihren jeweiligen Enden Wellenstümpfe 22 und
23. Der Wellenstumpf
22 trägt ein Schneckenrad 24, den mittels ei-
nes Lagerpaares 25 im
Gehäuse 14 gehalten ist. Die Lager 25 tragen
ein Schneckenrad
24, während dieses wiederum den Wellenstumpf 22
trägt. DerWellenstumpf
22 ist ferner mit eines Keil 26 versehen, der
in einer Keilnut 27 im
Nabente[l deg Schneckenrades 24 gleitbar aufgenommen ist, wodurch der
Wellenstumpf 22 zusammen mit dem Wel-
lenstumpf 23 und der Schnecke -21 axial
beweglich ist, während des
Schnackenrad 24 gegen eine Axielbewegung
gesichert ist.
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Das freie Ende des Wellenstumpfes 23 ist ebenfalls in geeigneter Weise
injainem Lager 28 gehalten, den in einem Teil des Gehäuses 14
untergebracht
ist. Der Wellenstumpf 23 ist im Lager 28 sowohl dreh-
bar als auch
axial verschiebbar gehalten.
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Das Schneckenrad 24 wird mittels einer mit ihm in Eingriff stehenden Schnecke
29 angetrieben. Die Schnecke 29 bildet einen Teil einer waagerechten Welle
30, die parallel zur Welle 19 angeordnet und in geeigneter Weise in Teilen
de;-j Gehäuses 14 gelagert ist. Die Welle
30 besitzt an ihrem einen Ende
ein Antriebselement 31, den mit einen
Antriebselement 32 eines matorn
MTR 4 über ein
Kraftübertragung::.,_`ttel 33 verbunden ist. Es ist ersichtlich, da0,
wenn
der Motor MTR 4 in Betrieb gesetzt wird, die Schnecke,29
in Dre-
hung verset~,.L wird und den Schneckenrad"24
antreibt. Das Schnecksnred 24 treibt wiederum die Welle der Schnecke 21
mit dem Ergebnis
an, daß die Schnecke 21 das Zahnrad 20 und dessen Wolle 19,
sowie
den mit der Welle verbundenen Werkstückträger in Drehung
vorsetzt.
Der Motor OTA 4 wird periodisch in Betrieb
gesetzt, sodaß dis Ein-
stellung des Verkstückträgers
erfolgen kann.
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An den Gehäuse 14 ist axial fluchtend zum Wellenstumpf
22 ein aus
den Gehäuse herausragender doppelt wirkender Hub- Flüssigkeitsmotor
35
angebracht. Dieser flüs.,igkeitsmotor
35 umfasst einen Zylinder
36,
der
in geeigneter Weine fest mit dem Gehäuse 14 verbunden ist.
In dem Zylinder
36 ist ein hin.-
Und hergehender Kolben 37 angeord-
net, der eine;-
mit ihm verbundene Kolbenstange 38 besitzt, deren
eirms Ende 39 eine Kupplung 40 trägt. Der Wellenstumpf 22
besitzt |
end |
seinerseits ein abgesetztes Gewinde Mck 41, das.
In die Kupplung 40 |
hineinragt und geeignete
Lager 42 trägt.
Die Lager 42 sitzen in
der
Kupplung 40 und können mit dieser bewegt werden. Es-ergibt
sich
somit, daß die Kupplung 40 eine
Verbindung twischen dem
Wellen-
stumpf 22 und der Kolbenstange 38 herbeiführt, die einerseits den
wellenstumpf
22 mit der Kolbenstange.38
für eine axiale Bewegung
verbindet, zugleich
aber andererseits
eine relative Drehbewegugg
zwischen beiden Teilen
gestattet.
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Aus Fig. 1-ergibt sich, daß, wenn der FlüsGigkeitsmotor
35 betätigt
wird, die Schnecke 21 axial hin- und herbewegt wird.
Diese axiale
Hubbewegung der Schnecke 21 überlagert dem Schneckenrad 20
eine
Schwingbewegung, sodaß auch der Werkstückträger
15 einer Schwing-
bejegung um seins Achse 19 unterworfen `ird.
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In Figur 2 ist der Wsrkstückträger 15 schematisch zugammen
mit
Steuerschaltern zur Steuerung der Dreh- oder Schui:ngbewegung
des
Werkstückträgers dargestellt. Der abgebildete Werkatückträger
15
besitzt drei Werkstückhalter 17, die mit den Bezugszeichen
A,B,C
versehen sind. Der Werkstickträger 15 ist in einer Endphase
der Schleifarbeit dargestellt, wobei der Werkstückhalter
8 zwischen den
Schleifscheiben 11 und 12 angeordnet ist.
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Der Werkstückhalter A ist einer Zuführrutsche
45 zugeordnet, durch
die Werkstücke W infolge ihrer Schauerkraft
zugeführt werden können.
Die Zuführrutsche 45 besitzt ein geeignetes
uerschlußorgan 46, den
die Werkstücke W periodisch freigibt.
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Der Werkstückhalter C
ist einer Abführrutsche
47 zugjteordnet.
Die
von diesem Werkstückhalter
C vorher
getragenen Werkstücke sind
bereits durch die Abführrutsche
47 Weitergeleitet
worden. Es sei
in |
noch hinzugefügt, daß die den verschiedenen Werkstückhaltern
ge- |
haltenen Werkstücke-U
zwischen der Zuführrutache
45 und der Ab-
führrutsche
47 mittels einer Führung 48 zurückgehalten werden.
Zwischen jeweils zwei benachbarten
Warkstückhaltern
17 ist auf dem
Werkstückschlitten
15 ein Paar Steui:rkurven
50 und 51 angeordnet.
Die Steuerkurven 50 und 51 sind in
gewünschter Weise
einstellbar
auf dem Werkstückträger
befestigt. Dem Umfang des Werkstückträgers
15 ist ein Paar Endschalter
8 LS
und 11 LS
zugeordnet, die
mit der
Steuerkurve 50 in Eingriff kommen. Ein Endschalter 9 L5
ist im
Uhrzeigersinn mit Abstand von den Endschaltern 8 LS
und 11 LS
an-
geordnet, um mit der Steuerkurve 51 in Eingriff zu
kommen.
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Der Werkstückträger 15 trägt ferner eine mit ihm uelaufende
Steuer-
kurve 52, die auf einen Endschalter 12 LS einwirkt.
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Figur 3 zeigt, daß das hydraulische System zur Betätigung
des
Flütt$igkeitamotors 35 eire Pumpe 53 und ein Spulenventil
54 mit
einem Ventilkörper 55 umfasst. Das §pulenvuntil
54 ist durch
eine Feder 56 nach links vorgespannt und
nach rechte mit tele ei-
ner Magnetspule D bewegbar. Das
System der Druckflüssigkeitezulei4 tung für den Flüssigkeitsmotor
35 umfasst die üblichen Sperr und
Drosselventile , die , soweit
sie nicht unmittelbar die Erfindung betreffen, hier nur am Rande erwähnt
werden. Es wird jedoch be-
merkt, daß der Zylinder 36 mit einer einstellbaren
Anschlagschrau-
be 57 versahen sein kann, sodaß dieBewegung
des Kolbens 37 nach
links begrenzbar ist. Die Bewegung des Kolbens 37 nach
rechte
Wird automatisch durch den Zylinder 36 begrenzt. Auf diebe
Weise
kann der tatsächliche Hub das Kolbens 37 und der damit verbundenen-Kolbenstange
38 genau hinsichtlich einer Begrenzung der dem Werkstückträger 15 auferlegten Schwingbewegung
gesteuert werden.
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Jede der Schleifscheiben 11 und 12- Wird mittels eines do;)peltwirkenden
Flüssigkeitsmoors 58 zu und von den Weckstücken W be-
wegt. Der Flüssigkeitsmotar
58 umfasst einen Zylinder 59 und einen
in diesem geführten Kolben 60
. Der Kolben 60 ist mit einer Kolben-
stange 61 verbunden, die wiederum
in geeigneter Weise mit der zuvgeordneten Schleifscheibe 11 oder 12 gekoppelt
ist: um diese in die
richtige Stellung bringen zu können. Die Kolbenstange
61 trägt
einen Betätigungsfinger 62, der auf einen Endschalter
10 LS ein-
wirken kann.
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Der Flüssigkeitsmotor 58 wird ebenfalls durch die Pumpe 53 betä- tigt,
wobei sein Betrieb mittels eines Spulenventilee 62 gesteuert
wird,
das einen@axial bewegbaren Spulenventilkörper 63 einschließt,
Dieser Spulenventilk'jrper 63 ist nach links mittels einer Feder 64
vorgespannt
und kann wahltieise nach rechte mittels einer Magnet-
spule 6 bewegt
werden.
In Betrieb wind die Schleifmaschine 10 durch
manuelles Eindrücken
eines Startknopfes 70 in Gang gesetzt, der einen Stromkreis
zur
Erregung eines Heleie 4 CR-schließt. Sobald das Relais 4
CR er-
regt ist, schließt sich dessen Kontakt 4 CR1
und hält den Strom-
kreis zum Relais 4 GR nach Entlastung des Startknopfes
70- Gleich-
zeitig schließt der Konttkt 4 CR2 einen Stromkreis
zur Erregung
eines Motorrelais 4 M. Dieser Stromkreis umfasst
einen normaler-
weise offenen Relaiskontekt 5 CR1
und einen normalerweise ge-
schlossenen Kontakt 7 CR1. Dör
Haltekreis für das Motorrelais
4 Mb besitzt ferner einen normalerweise.
offenen Kontakt 4013.
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Die Erregung des Motorrelais 4 M bewirkt das Schließen
der norma-
lerweise offenen Kontakte 4 M1 und 0129 wodurch der
Mitor MTR 4
vom Strom gespeist wird. Dar Bator MTR 4 treibt den
Antrleb für
den Werkzeugträger 15 an und setzt diesen im
Uhrezeigereinne in
eine Drehbewegung, wodurch der Werkstückhalter
A aus seiner Stellung
in
2 in die Stellung des Werkstückhalters 8 gebracht wird.
Der
illerkstückträgor 15 dreht sich solange , bis die Steverkurve 50
neben
dem Werkstüekhalter 8 deri Endschalter 11 LS betätigt und da-
durch
ein Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt
2 TR1
schliüijt, wodurch das Relais 7 CR zum Abschalten der Index-
bewegung
erregt wird. Die Erregung des Relais 7 GR bewirkt ein
Schliedon ras
normalerweise offenen Kontakts 7 CR2 in form eines
Haltekreisen.
Gleichzeitig öffnet sich der normalerweise geschlos-
sene Kontakt 7 CR1
um das Motor-Relais 4 M zu entlasten und die
Kontakte
4 M1 und 4 M2 des Motorkreises zu öffnen, wodurch der
Motor
mTR 4 stillgesetzt Wird. Der Werkstückhalter A befindet
sich
dann in der oben angegebenen Stellung, die vorher. vom Werk-
stückhalter 8
eingenommen wordon war. -In dieser Stellung des WErkstückhalters
A wird das von diesem 9e= tragenet erste Werkstück von den Aussenkanten
jeder der bei-
den Schleifscheiben 11,12 gesvhnitton, wodurch des
=weite Werk-
stück, das von diesem Werkstückhslter getragen
wird von den inneren
Kanten der beiden Schleifscheiben 11,12 geschnitten
wird.
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Vor dem Stillsetzen der Drehbewegung des IU"rkstückträgers
15 wird
der normalerweise offene Kontakt T CR4 geschlossen,
um einen Strom-
kreis über den normalerweise geschlossenen «ontakt
4 114 zur Er-
regung eines Relais SCR und eines Sperrelais
10 CR zu schließen.
Dieses Relais wird durch den Kontakb SCR3
in einem Stromkreis er-
regt, der den normalerweise geschlosseneh
Endschalter 12 !S be-
sitzt. Das Relais 10 GR betätigt durch einen
dicht derges6sllten Stromkreis das Aboperrörgan 46 der Zuführrutache@um
zwei witere Werkstücke W zuführen =u können. Die Stellung des
Verkatücktrlägers 15 ist zu diesem Zeitpunkt so, daß das erste Merkstück
in die
zweite Tasche in Werkatückheltar A einfällt. Die erste Tasche
hat
zu dieser Zeit bereits die Öffnung der Zuführrutsche
überfahren.
Beim ersten Schwinghub jedoch, der im Gagenuhrzeiger$inneerfolgt,
fällt das zweite Werkstück, das sich noch in der Zuführrutsche befindet.in
die erste Ta::che, -nährend dar Werkatückträgnr 15
diese
Rückwärtsbewegung rusführt.
Das Relais 8 CR betätigt
Einen Kontakt 8 CR2, der die Magnet-
spule C erregt, Wodurch dur
Spulsnventilkörper 63 nach rechts
verschoben wird und Druckflüssigkeit
zum linken«Ende des Flüssig-
keitsmotors 58 geleitet wird. Dies bewirkt
eine Bewegung des Kol-
bens 60 nach rechts, um die Schleifscheibe 11 gegen
die beiden
vom Werkstückhalter A getragenen Werkstücke W
zu bewegen. Gleich-
zeitig kann die Schleifscheibe 12 durch ein ähnliches
Getriebe
vorwärts bewegt werden, wenn die Art des Schleifvorganges
dies er-
fordert. Die Vorwärtsbewer;ung der Schleifscheiben 11,12
nuf ihrer
Spindel in Richtung auf die Werkstücke U!, die vom
Werkstückhalter A
getragen werden, hält so lange an, bis der Endschalter
10 LS be-
tätigt wird.
Nachdem der normalerweise
offene Endschalter 11 LS geschlossen
ist, bewegt sich der
Werkstoffträger 15 solange über einen begrenz-., tun Weg, bis kurz bevor
er dib volle Indexstellung erieicht hat,
die Steuerkurve
50 den Endschalter 8 LS betätigt, um den Relais S CR
zu erregen. Die Erregung den Relais 5 CR führt zu einen
Schlie-
ßen des normalerweise offenen Kintaktes 5 CR
1 im Stromkreis zum
Motorrelais 4 m des Trägermotors. Dieser Stromkreis
bleibt jedoch
wegen der Öffnung des normalerweise geschlossenen Kontakts
? GR 1
offen, der durch die Erregung des Relais ? GR
geöffnet ist. Der
Motor MTR 4 bleibt daher außer Betrieb..
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Der Kontakt 5 CR 2 schließt dann über einen Kontakt 7
GR 3 einen Stromkreis, mit dem das Relais 9 CR zur Erzeugung
der Schwingbewegung des Werkstückträgers erregt Wird. Dies wiederum
führt zum
Schließen des Kontaktes 9 CR 3, der in Serie mit dem
normalerweise geschlossenen Endschalter 9 LS in einem Haltekreis angeordnet
tote Der Kontakt 9 CR 2 schlieat sich, sann des Relais
9 CR erregt wird
und erregt damit dis Magnetspule
D. Hierdurch wird der Ventilkörper
55 gegen die Wirkung dar Feder 55 nach
rechte verschoben, so da8 Druckflüssigkeit zum linken Ende den flüssigkeitenotors
35 geführt wird, um den Kolben 37 nach rechts zu bewegen.
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Hierdurch
wird die Schnecke 21 nach rechte bewegt. Died
ergibt
wiederum,
daß den Schneckenrad
20 und der Werkstücktröger
15 entgegen
den Uhrzeigersinne
gedreht werden,
so das den
zweite
Werk-
stück, den von Werkstückhalter A.gehelten
wird, in
sie Stellung'be#
sagt wird,
wo es von den Außenkanten
jeder der beiden Schleifschei-
ben 11 und 12 geschnitten Wird, während
das erste Werkstück von den Innenkanten
der Schleifscheiben 11 und 12 geschnitten
Wird. Wie obilq, angegeben
Wurde, fällt während
dieser entgegen dem
Uhrzeigersinn
folgenden Drehbewegung des Werkstückträgers
das zweite
Werkstück aus
der Zuführrutsche
in die erste
Tasche des
werkstückhalters
A.
G g#e-n |
Wenn der Werkatückträger den Umkehrpunkt seiner im%#rzeigersinn |
erfolgenden "chwingbesegung
erreicht hat, öffnet die Steuurkurve
51,
die dem Werkstückhalter
C zugeordnet .ist, den normalerweise
geschlos-
senen Endschalter
9 LS,
Wodurch derHalte-Kreis
zum Relais 9 CH
und
der Kontakt 9 CR
2 zum Entlasten der
Magnetspule
D geöffnet Werden.
Dills
ergibt, daß der Spulenventilkörper
55 in seine linke Stellung
zurückkehrt und daß nun Druckflüssigkeit gegen
das rechte Ende den
Kolbens 3? geleitet Wird. Wenn sich dieser
Kolben 3? nach links
bewegt, wird die Schnecke 21 ebenfalls nach links
bewegt
mit dem
Ergebnis, daß das Schneckenrad 20
und der Wsrkstückträger
15 den
Schwinghub in Richtung des Uhrzeigersinnes
durchführen.
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Die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Vierkstückträgers
15
hält so lange en, bis die Steuerkurve 50 wieder den Endschalter
8 L5 schließt, um die Schwingbewegung den Werkstückträgere
15 wieder umzue@ kehren.
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Wenn die Sohleifschuiben 11 u. 12 das Ende ihrer Zuführbesegung
er-
reicht haben,-werden die Endschalter 10 LS
betätigt und zugleich
das Zeitrelais 2 TR zum Auslaufenlassen
der Schleifscheiben ohne Vorschub, bis die Funken löscheng erregt. Nach
einem vorbestimmten
Zeitraum läuft dieses Zeitrelais 2 TR ab und öffnet
sich der noros@ lerweise geschlossene Kintakt 2 TR 1 im Stromkreis
des delals ? CR;:wodurch dieses Relais 7 CH entlastet Wird. Wenn dies
geschehen ist,
öffnet sich der Kontakt 7 CR 3 im Stromkreis zum Relais 9 CR
und entlastet auch dieses Relais. Nun öffnet sich der Kontakt S CR 2, entlastet
die Magnetspule D und gestattet es, dei Ventilkörper 55sich mittels der Feder
56 nach links zu verschieben, so daß Druckflüssig-
keit auf das kolbenstangenoeitige
Ende des Kolbens 37 gerichtet Werden kann, wodurch der Warkstückträgar 15
im Uhrzeigarsinne bis
zum Endpunkt der Schwingbewegung in diese Richtung gedreht
wird. Befindet sich der Werkstückträger 15 in dieser Stellung, so werden durch die
Steuerkurve 50 dur Endschalter 8 ES geschlossen und den
Relais 5 CR entlastet.
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Die Erregung des Relais, 5 CR bewirkt"ein Schließen des
Kontaktes
5 CR 1. Soweit der normalerweise geschlossene Kontakt ? CH
1 nun
geschlossen ist, bewirkt den Schließen den Kontaktes
5 CR 1 eine
Erregung des blotorrelais 4 M und setzt
den Motor 4 OTR ih Gang, um
die Einstellbewegung des Werkstückträgers
zu wiederholen, worauf
dann automatisch der Schwing-
und Schleifvorgang wiederholt worden.
wenn sich der- Werkstückträger
15 dreht, um den Werkstückhelter, dar
die unbearbeiteten Werkstücke
in die Betriebsstellung trägt, in
seine Betriebsstellung zu bringen,
dreht sich die Stouerkurva 5Z4
und öffnet den normalerweise
geschlossenen Endschalter 12 lS, der
damit den Stromkreis zu den Relais
8 CR und 10 CR öffnet. Wenn das Relais 10 CR
entlastet ist, wird das Absperrorgan 56 in der Zuführrutschs wieder zurückgestellt,
um zwei weitere Werkstücke in W in
die nächsten leeren Taschen
18 einzufüllen, wenn der Werkstückträger die entsprechende Stellung während
der nächsten Einstellbewegung
erreicht hat.
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Wenn das Relais 8 CR offen ist, öffnet sich der Kontakt
8 CR2, um
die Magnetspule Q zu entlasten, so daß sich der Ventilkörper
63
unter der Wirkung der Feder 64 nach links verschieben kann. Dabei
wird Druckflüssigkeit auf das kolbenstangenseitige Ende des Zylin-
ders
58 geleitet, die den Kolben 60 nach links bewegt und dadurch die Schleifscheibe
11 zurückzieht. Die Schleifscheibe 12 kann in
gleicher Weise zurückgezogen
werden.
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Obgleich der Werkstückträger und seine deren angeordneten
Teile
nur in einer bevorzugten Ausführungsform einer Schleifmaschine
dargestellt sind, gehört es zum Rahmen des Erfindungsgedenkens,
daß auch andere Werkstückträger verwendet werden können, soweit
de-
ren Anwendung der Erfindung nicht entgegensteht. Beispielsweise
tot
,es auch nötig, zusätzliche Mittel vorzusehen, mittels welchen
dar
Vterkatückträger auf einem«Schlitten gegen die Schleifscheiben
beweg-
bar ist.