DD297102A5 - Einrichtung zum vertikalen schleifsupportvorschub einer waagerecht-flachschleifmaschine - Google Patents

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DD297102A5
DD297102A5 DD34340090A DD34340090A DD297102A5 DD 297102 A5 DD297102 A5 DD 297102A5 DD 34340090 A DD34340090 A DD 34340090A DD 34340090 A DD34340090 A DD 34340090A DD 297102 A5 DD297102 A5 DD 297102A5
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DD
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vertical
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DD34340090A
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Inventor
Wolfgang Glaeser
Wolfgang Schumann
Christian Schneider
Friedemann Hoeller
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Mikromat Werkzeugmaschinen Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vertikalen Schleifsupportvorschub mittels Handradwelle in stufenlos einstellbaren Betraegen am Ende des Quervorschubs des pendelnd laengsbewegten Werkstuecktisches einer Waagerecht-Flachschleifmaschine. Ein Endschalter schlieszt am Endpunkt jeder Werkstuecktisch-Querbewegung den Stromkreis eines Wechselstromhubmagneten, dessen Stoeszel an einen Bolzen angelenkt ist, der exzentrisch auf einer Wippe befestigt ist, welche mittels Freilaufkupplung mit einer Antriebswelle verbunden und in ihrer Ausgangslage federnd gehalten ist, wobei zwischen Antriebswelle und Handradwelle ein loesbares Untersetzungsgetriebe besteht. Dadurch wird nach jedem Schleifdurchgang automatisch ueber Wippe und Antriebswelle die Handradwelle um einen konstanten Betrag gedreht und der Schleifsupport zugestellt. Fig. 1{Schleifsupportvorschub; Waagerecht-Flachschleifmaschine; Endschalter; Wechselstromhubmagnet; Wippe; Antriebswelle; Handradwelle; Untersetzungsgetriebe}

Description

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Endschalteram Endpunkt jeder Werkstücktisch-Querbewegung den Stromkreis eines Wechselstromhubmagneten schließt, dessen Stößel an einen Bolzen angelenkt ist, der exzentrisch auf einer Wippe befestigt Ist, welche mittels Freilaufkupplung mit einer Antriebswelle verbunden und in ihrer Ausgangslage federnd gehalten ist, wobei zwischen Antriebswelle und Handradwelle ein lösbares Untersetzungsgetriebe besteht. Dadurch wird nach jedem Schleifdurchgang automatisch über Wippe und Antriebswelle die Handradwelle um einen konstanten Betrag gedreht und der Schleifsupport zugestellt.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung drückt eine Stellspindel eines Einstellrades für den Vorschubbetrag gegen einen Stellbolzen auf der Wippe, und der Stößel ist im stromlosen Zustand verschiebbar, oder nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung ist eine Stift-Schlitz-Verbindung zwischen Stößel und Wippe vorgesehen. Obwohl der Stößelhub des Wechselstromhubmagneten konstant ist, kann somit der gewünschte Vorschubbetrag pro Durchschliff auf einfache Weise stufenlos vorgewählt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Antriebswelle und Handradwolle eine Elektromagnetlamellenkupplung vorgesehen, die durch einen nockengesteuerten Endschalter anspricht, der mit einem Aufmaßskalenring verbunden ist. Wenn der Aufmaßskalenring auf Null steht (nach Erreichen der geforderten Schleiftiefe oder bei Handsteuerung), wird die Antriebswelle abgekuppelt, so daß der automatische Vertikalvorschub unterbrochen ist.
Ausführung ibalsplel Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Einrichtung zum Schleifsupportvorschub in Draufsicht im Schnitt; Fig. 2: die Einrichtung im Schnitt B-B der Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist im Gehäuse 1 einer Waagerecht-Flachschleifmaschine ein Handrad 2 mit Handradwelle 3 angeordnet, die mit dem nicht näher dargestellten Vorschubgetriebe für die Vertikalzustellung des Schleifsupports in Verbindung steht. Auf der Handradwelle 3 ist ein Zahnrad 4 befestigt, das mit einem Zahnrad 5 kämn.» wobei die Zahnräder 5 und 4 im Verhältnis 2:1 untersetzt sind. Mit dem Zahnrad 5 ist ein Nocken 6, ein Aufmaßskalenring 7 und eine Elektromagnet-Lamellenkupplung 8 verbunden. Diese Elektromagnet-Lamellenkupplung 8 stellt die getriebliche Verbindung zwischen Zahnrad 5 und einer Antriebswelle 9 her. Der Nocken β korrespondiert mit einem Endschalter im Stromkreis der Elektromagnet-Lamellenkupplung 8.
Auf der Antriebswelle 9 sitzt eine Freilaufkupplung 10, die eine Wippe 11 mit einem exzentrischen Bolzen 12 und einem Stellbolzen 13 trägt (Fig. 2). Der Bolzen 12 ist über einen Hebel 14 mit einem Stößel 15 eines Wechsolstromhubmagneten 16 gelenkig verbunden. Die Wippe 11 wird durch eine am Gehäuse 1 befestigte Feder 17 gespannt, und der Stellboizen 13 drückt gegen eine Stellspindel 18, deren Einstellrad 19 durch das Gehäuse 1 nach außen geführt ist. Koaxial zur Wippe 1 ist auf der Antriebswelle 9 ein Vorschubskalenringsegment 20 befestigt, dar in einer Aussparung im Gehäuse 1 ablesbar ist.
Die Wirkungswelse der Einrichtung ist folgende:
Vor Automatikbetrieb der Waagerecht-Flachschleifmaschine wird am Aufmaßskalenring 7 die Schleiftiefe, z. B. zwischen einem Wert von 0 bis 0,5mm, eingestellt, womit gleichzeitig der Nocken 6 entsprechend dem gewählten Betrag gedreht wird. Am Vorschubskalenringsegment 20 ist der Vorschubbetrag je Durchschliff, z. B. ein Wert zwischen 0 und 0,05mm, stufenlos vorzuwählen, indem mittels Einstellrad 19 die Stellspindel 18 verschobon wird, die über den Stellbolzen 13 die Wippe 11 gegen Wirkung der Feder 17 verdreht und über den Bolzen 12 und den Hebel 14 den Stößel 15 in den Wechselstromhubmagneten 16 hineinschiebt. Werden Wechselstromhubmagneten mit starrem Stößel verwendet, kann die Voreinstellung auch mit einer Stift-Schlitz-Verbindung zwischen Stößel 15 und Hebel 14 oder Hebel 14 und Bolzen 12 erreicht werden. Nach dem Einschalten der Maschine wird bei Umkehr des Werkstücktisches der Endschalter betätigt und der Wechselstromhubmagnet 16 erregt. Der Stößel 15 zieht mit einem konstanten Hub an, der durch die vorstehend genannte Voreinstellung gegebenenfalls modifiziert wurde, und verleiht der Wippe 11 eine Drehbewegung. Der Winkelbetrag der Drehung wird durch den gewählton Abstand des Bolzens 12 vom Mittelpunkt der Wippe 11 (Exzentrizität) bestimmt. Die Wippe 11 überträgt diese Bewegung auf die Antriebswelle 9, die die Zahnräder 5 und 4 antreibt, wodurch dio Handradwelle 3 entsprechend der gewählten Untersetzung gedreht und der Schleifsupport senkrecht zugestellt wird. Wird danach der Wechselstromhubmagnet 16 wieder stromlos, bringt die Feder 17 die Wippe 11 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Antriebsverbindung zwischen Wippe 11 undAntriebswelle 9 durch die Freilaufkupplung 10 gelöst ist. Der Schleifvorgang erfolgt bei pendelnder Längsbewegung und Quervorschub des Werkstücktisches, bis der erste Durchschliff beendet ist und am Ende des Quervorschubs der Endschalter erneut betätigt wird. Mit der Erregung des Wechselstromhubmagneten 16 wird erneut der Stößel 15 angezogen und in der oben beschriebenen Weise der Schleifsupport um den vorgewählten Vorschubwert senkrecht zugestellt.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Tischumkehr, bis das voreingestellte Schleifmaß erreicht ist und der Aufmaßskalenring 7 auf Null steht. Dann schaltet der mit ihm verbundene Nocken 6 den Endschalter im Stromkreis der Elektromagnet-Lamellenkupplung 8, so daß die Antriebsverbindung zwischen Antriebswelle 9 und Zahnrad 5 gelöst wird und der Vorschub des Schleifsupports beendet ist.
Soll die senkrechte Zustellung von Hand erfolgen, ist dies durch Abschalten der Stromzuführung zum Wechselstromhubmagneten 16 möglich.

Claims (4)

1. Einrichtung zum vertikalen Schleifsupportvrschub mittels Handradwelle in stufenlos einstellbaren Beträgen am Ende des Quervorschubs des pendelnd längsbewegten Werkstücktisches einer Waagerecht-Flachschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endschalter am Endpunkt jeder Werkstücktisch-Querbewegung den Stromkreis eines Wechselstromhubmagneten (16) schließt, dessen Stößel (15) an einem Bolzen (12) angelenkt ist, der exzentrisch auf einer Wippe (11) befestigt ist, welche mittels Freilaufkupplung mit einer Antriebswelle (9) verbunden und in ihrer Ausgangslage federnd gehalten ist, wobei zwischen Antriebswelle (9) und Handradwelle (3) ein lösbares Untersetzungsgetriebe besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellspindel (18) eines Einstollrades (19) für den Vorschubbetrag gegen einen Stellbolzen (13) auf der Wippe (11) drückt und der Stößel (15) im stromlosen Zustand verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellspindel (18) eines Einstellrades (19) für den Vorscb >hbetrag gegen einen Stellbolzen (13) auf der Wippe (11) drückt und eine Stift-Schlitz-Verbinduny ^zischen Stößel (15) und Wippe (11) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebswelle (9) und Handradwelle (3) eine Elektromagnet-Lamellenkupplung (8) vorgesehen ist, die durch einen nockengesteuerten Endschalter anspricht, der mit einem Aufmaßskalenring (7) verbunden ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Titel der Erfindung
Einrichtung zum vertikalen Schleifsupportvorschub einer Waagerecht-Flachschleifmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vertikalen Schleifsupportvorschub mittels Handradwelle in stufenlos einstellbaren Beträgen am Ende des Quervorschubs des pendelnd längsbewegten Werkstücktisches einer Waagerecht-Flachschleifmaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Flachschleifmaschinen besitzen einen waagerechten Tisch, auf dem das Werkstück pendelnd längsbewegt und quer zugestellt wird, während der senkrechte Vorschub des Schleifsupports in mehreren Schleifdurchgängen mit Einzelzustellbeträgen, die sich zu dem der Gesamtspantiefe entsprechenden Vorschubbetrag addieren, erfolgt. Diese Vertikalbewegung des Schleifsupportes wird mittels Handrad oder automatisch, beispielsweise durch einen hydraulischen Antrieb, ausgelöst. Die Zustellschritte können über eine Schaltklinke und ein Klinkenrad stufenlos ausgeführt werden. Aus DE 1033398 ist eine Zustelleinrichtung für eine Gewindeschleifmaschine bekannt, bei der der Klinkenhub von einem hydraulisch beaufschlagbaren Kolbentriebwerk abgeleitet wird, das bei jeder Umkehr des Werkstücktisches nach einem Durchschliff betätigt wird.
Der Nachteil der bekannten Vorschubeinrichtungen für den Schleifsupport besteht darin, daß entweder ein Bediener für die Zustellung mittels Handrad notwendig ist oder daß für den automatischen Arbeitsablauf ein gesonderter Hydraulikantrieb eingebaut werden muß.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Einrichtung für den vertikalen Schleifsupportvorschub mittels Kandradwelle mit geringem zusätzlichem technischem Aufwand zu automatisieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so auszubilden, daß nach jedem Schleifdurchgang des pendelnd längs- und querbewegten Werkstücktisches einer Waagerecht-Flachschleifmaschine ein automatischer Senkrechtvorschub des Schleifsupportes in stufenlos vorwählbaren Beträgen erfolgt.
DD34340090A 1990-08-13 1990-08-13 Einrichtung zum vertikalen schleifsupportvorschub einer waagerecht-flachschleifmaschine DD297102A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100448617C (zh) * 2006-07-11 2009-01-07 南通第二机床有限公司 磨床垂直进给机构的传动装置
CN114871873A (zh) * 2022-06-02 2022-08-09 安徽皖新电机有限公司 一种同步磁阻电机的转轴打磨设备

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