Einrichtung zum Schleifen der Freifläche an den Einzelwerkzeugen von Messerköpfen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum ',,ehleifen der Freifläche an den Einzel werkzeugen von Messerköpfen, wobei die Freifläehe jedes Werkzeuges mindestens zwei an.einanderstossende Flächen aufweist, mit einer beliebig im Raum einstellbaren Schleif seheibe.
Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung ist die zum Schleifen eingestellte Schleif seh.eibe so hin und her bewegbar, dass sie an der F reifläelie jedes Werkzeuges des einge setzten Messerkopfes entlang hin und her be wegt werden kann.
In der Zeielmung sind Ausführungsbei- spiele der Erfindung dargestellt.. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ein- rielitung, Fig. 2 einen Aufriss der Einrichtung nach Fig 1 Fig. 3 einen Grundriss der Einrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Werk stückträger der Einrichtung nach Fig. 1 mit dem zu, schleifenden Messerkopf,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den An trieb der Planscheibe der Einrichtung nach Fig. 1, Fig-. 6 eine Seitenansicht des Schleifkopfes der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 7 einen Aufriss des Schleifkopfes der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelmessers eines Messerkopfes, Fig. 9 einen.
Aufriss eines Rundmessers eines Messerkopfes, Fig. 10 einen Aufriss eines Einzelmessers mit sehr kleinem Radius, Fig. 11 @ eine Ansicht der Schneide eines Messers senkrecht zur Spanflä.che, Fig. 12 .eine schaubildliche Ansicht.
einer zweiten Einrichtung, Fig. 13 ein Schaltschema, der Einrichtung nach Fig. 12, Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Steuerventils der Einrichtung in einer andern Stellung als in Fig. 13, Fig. 15 einen Längsschnitt durch das Teil gerät der Einrichtung nach Fig. 12;
Fig. 16 einen Teillängsschnitt nach Linie 16-16 der - Fig. 15, Fig. 17 einen Querschnitt nach Linie 17-17 der Fig. 15, Fig. 18 einen Grundriss eines auf der Einrichtung bearbeiteten Werkzeuges eines Messerkopfes, Fig. 19 einen Aufriss des Werkzeuges ge mäss Fig. 18, # Fig. 20 eine Seitenansicht des Werkzeu- ges nach Fig. 18 und 19.
Die ..Schleifeinrichtung gemäss Fig. 1-l1 weist ein Bett 1, einen auf dem vordern Teil des Bettes angeordneten Träger 2 für den zu, schleifenden A-Iesserkopf, einen am rückwärti gen Oberteil des Bettes befestigten Ständer 3, ein an diesem befestigtes Tragorgan -1, einen Vorschubschlitten 5 und eine vom Schlitten 5 getragene Sehleifwellenlagerung 6 mit Schleifscheibe auf, wobei der Vorschub sehlitten 5 und die Schleifwellenlagerung 6 zusammen den Schleifkopf 5, 6 bilden.
Das Bett 1 besitzt einen troga.rtigen Bett körper 10, der mit Füssen 101 auf dem Boden aufsteht. Im Innern des Bettes befindet sieh eine hydraulische Pumpe 11, die über eine Antriebswelle 13 mit Kupplung 131 von einem an der Rückseite des Bettkörpers 10 angeflanschten Elektromotor 12 angetrieben ist. Der untere Teil des Bettkörpers dient als Behälter für das Öl 14, in das ein Saugrohr 111 der Pumpe 11 eintaucht. Am Vorderteil des Bettkörpers 10 befindet sich das Steuer aggregat 15 mit einer Anzahl von nicht dar gestellten Einstell- und Steuerknöpfen, durch die die später näher erläuterten hydrauli schen Bewegungen der verschiedenen Maschi nenteile gesteuert werden können.
Der Träger 2 für den Messerkopf 20 weist einen aus einem Unterschlitten 24 und einem Oberschlitten 22 bestehenden Kreuzsapport 22, 24 auf. In einem na.bena.rtigen Halsstück 223 des Oberschlittens 22 ist ein Lagerkörper 21 eingesetzt, auf den weiter unten näher ein gegangen wird. Eine mit Handgriffen \231. versehene Rundmutter 23 dient zur Verstel lung des Lagerkörpers 21 in der Höhe.
Der Oberschlitten 22 ist in üblicher Weise mittels Prismen 221 in entsprechenden Aus nehmungen eines Unterschlittens 24 gelagert und ist. mit Hilfe eines Handrades 222 in üblicher Weise durch nicht. dargestellte Ge windespindeln verschiebbar. Der Unterschlit ten 24 ist mit Prismen 241 im Bettkörper 10 gelagert und ist mittels zweier, zu beiden Sei ten der Maschine angeordneter Handräder 242 (Fig. 2 und 3) in üblicher Weise senk recht zur Verschieberichtung des Oberschlit tens verstellbar.
Der Lagerkörper 21 (siehe Fig. 4) weist eine im wesentlichen zylindrische Aussenform auf und ist am obern Teil mit Aussengewinde versehen. Durch Drehen der Rundmutter 2.3, die mit ihrer untern Flä.ehe 232 auf der ent sprechenden Fläche des Oberschlittens 22 auf sitzt, wird der Lagerkörper 21, der durch eine im Halsstück 223 sitzende, in eine Längsnut 212 des LagerköxTers'21 eingreifende Sehraube 224 an der Drehung verhindert wird, und da mit auch der auf dem Lagerkörper aufge setzte Messerkopf 20 mit den zu schleifenden Messern 27 nach oben oder unten verschoben.
Der Messerkopf 20 ist. auf einem konischen, in einer entsprechenden konischen Aussparung des Lagerkörpers 21 drehbar angeordneten Dorn 213 in üblicher, nicht dargestellter Weise mittels Zapfen und Mutter befestigt. Am untern Ende weist der konische Dorn 213 eine Aussparung auf, in die ein Wellen stumpf 251 eines Hydraulikmotors \?.5 ein greift. Mittels eines Keils 252 wird der Dorn 213 beim Lauf des Flüssigkeitsmotors 25 ,nit- genommen. Der Flüssigkeitsmotor 25 ist mit seinem Gehäuseflansch 253 mittels Schrauben 254 am Lagerkörper 21 befestigt.
Die Zu bzw. Abfuhrleitungen für das Antriebs medium des hydraulischen Motors sind auf der Zeichnung der Gbersiehtliehkeit halber weggelassen.
Während des eigentlichen Schleifv organ- ges der einzelnen Werkzeuge wird die Drehung des Messerkopfes durch einen am Ständer 3 befestigten Anschlagfinger '?6 (Fig. 1) verhindert, auf den später noch des näheren eingegangen wird.
Gegen den vorerwähnten Anschlagfinger 26 liegt während des Schleifens das jeweils in Bearbeitung befindliche der Messer 27 des Messerkopfes 20 an. Nach dem Schleifen des Messers 27 wird der Messerkopf um eine Tei lung .der Messer verdreht, bis der Anschlag 26 am nächstfolgenden Messer anliegt. Die Verstellung geschieht dabei wie folgt: Der Messerkopf 20 wird mit Hilfe des Hydraulikmotors 25 so lange gedreht, bis der federnde, wie eine Sperrklinke wirkende An sehlagfinger 26 über das nächste Messer 27 schnappt.
Nun wird über das Steueraggregat 15 die Drehriehtiin- des Motors 25 und damit des Messerkopfes 20 umgekehrt, derart, dass ler Messerkopf 20 bis zum Anschlag,- des unter dem Ansehla.gfinger hindurch beweg ten Messers 27 am Anschlagfinger 26 zurück gedreht wird.
Auf dem Bett 1. ist am rücl#wä.rtigen Teil der bereits erwähnte Ständer 3 durch nicht dargestellte Mittel befestigt. In dem Ständcr- gehäuse 36 ist. eine Welle 30 auf Kugellagern 40 gelagert, auf der eine mit einem Führungs- stüek 311 versehene Planscheibe 31 starr be festigt ist. Ein am Ständer 3 starr befestigter Führungsring 41 dient zur Führung des Aussenrandes der Planscheibe 31 am Ständer 3.
Der Anschlagfinger 26 ist an einem Wel- lenstuinm.el 33 mittels einer Muffe 32 be festigt (Fig. 1). Die Form und Anordnung des Anschlagfingers ist dabei derart, dass die Spitze 261 des Fingers auf der Mittelachse 34 der Planscheibe 31 liegt.
Die vorerwähnte Spitze 261 bildet den Anschlagpunkt für die Messer 27 und dient auch als Bezugspunkt zur Einstellung der Schleifscheibe in bezug auf den Messerkopf. Zur axialen Verstellun g des Ansehlagfinäers 26 und damit des An schlagpunktes 261 dient ein Handrad 35, durch dessen Drehung über .eine nicht dar gestellte Gewindespindel der Finger rnecha- irisclr vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, weist der starr am Ständer 3 befestigte Führungsring 41 am äussern Umfang einen Zahnkranz 411. auf, mit dem ein 7,alinrad 39 kämmt. Das Zahnrad 39 ist auf einer Welle 38 iuidrehbar befestigt, die in dem Führungsstück äil drehbar gelagert ist, derart, dass beim Drehen der Planscheibe 31 zusammen mit Fülirungs- stüek 311 auch das Zahnrad 39 sieh durch Abwälzen auf dem stationären Zahnkranz 411 dreht.
Die Abwä.lzbewegung des Zahn rades 39 ist. durch Pfeile S und T angedeu tet. Auf die Funktion dieses Zahnrades wird später im Zusammenhang mit dem Trag organ 4 des näheren eingegangen. Die Drehung der Planscheibe 31 geschieht mit tels Kolben 42, die in Zylindern 43 beweglich angeordnet sind. Die Auf- und Abbewe;-iu.m der Kolben 42 geschieht durch Druckmedium der hydraulischen Pumpe 11. über das Steuer- gg e,#,at 15 und Leitungen, die der Über <B>,</B> a r <B>,</B> sielitliclrkeit halber nicht dargestellt sind.
Die Kolben 42 weisen auf den einander gegen überliegenden Seiten Zähne 421 auf, so dass dadurch Zahnstangen entstehen. Die letzteren kämmen mit. einem ai.f der Welle<B>30</B> starr an geordneten Schwenkzahnrad 44.
Die Kolben 42 sind in ihrer Aufwärts bewegung je durch ein Anschlagstück 45 be grenzt, das auf einer Gewindespindel 46 durch Drehung derselben auf- und abbewegt werden kann. Dis Gewindespindeln 46 werden mittels Handrädern 461, Wellen 462, Kegel rädern 463, Wellen 464 und Kegelrädern 465 gedreht, so dass die Anschlagstücke 45 von aussen her während des Betriebes der Schleif maschine verstellbar sind.
Die Drehung der Planscheibe 31 in einer Drehrichtung erfolgt jeweils durch einen ein zigen Kolben 42, während der zweite Kolben 42 leer läuft, wobei der Drehwinkel durch den betreffenden Anschlag 45 begrenzt ist.
An der Planscheibe 31 des Ständers 3 ist das bereits erwähnte konsolenartige Trag organ 4 angeordnet, das die eigentliche Sehleifv orriehtung trägt. Bei Drehung der Planscheibe 31 wird,damit das gesamte Trag organ 4 mit verschwenkt. Das Tragorgan ist an dem mit Leisten versehenen Führungs stück 311 (siehe Fig. 3) verschiebbar.
Um die Schleifscheibe während des Be triebes zustellen zu können, ist das Trag organ 4 mit Schleifkopf 5, 6 am Führungs stück 311 in radialer Richtung in bezug auf die Schwenkachse der Planscheibe 31 ver stellbar.
Die Ra:dialverstellung geschieht mit Hilfe eines hydraulisch betätigten Kolbens 76, der in einem Zylinderraum 761 des Tragorgan körpers 47 bewegbar und dessen Hub mit Hilfe einer Schraube 762 einstellbar ist: Eine Feder 763 sucht den Kolben in einer Endstel- lung zu halten (siehe Fig. 2).
Durch :den entgegen der Federwirkung bewegten Kolben 76 wird eine an einer Ver längerung 764 desselben angeordnete Klinke 77 bewegt, die in ein entsprechendes Klinken- rad 78 eingreift. Die Bewegung des Klinken- rades 78 wird über eine Welle 781 mit einer Schnecke 782 (Fig. 1) auf ein Schneckenrad 79 übertragen, das auf einer Welle 80 ange ordnet ist. In einem Bock 801 (siehe Fig.3) ist die Welle im Tragorgankörper 47 gelagert.
Das mit Gewinde versehene Ende 802 der Welle 80 (Fig. 1) ist in einer mit der Plan scheibe 31 starr verbundenen Mutter 81 dreh bar angeordnet, derart, dass sieh beim Drehen der Welle 80 das gesamte Tragorgan 4 mit verschiebt.
Die radiale Verstellung des Tragorgans 4 kann auch mit Hilfe des Handrades 783 durchgeführt werden, das auf der Welle 781 starr befestigt ist (Fig. 1 und 3).
Im Körper 47 ist ein Lagerzapfen 48 ge lagert, der in der in den Fig. 1-3 darge stellten Stellung des Tragorgans 4 senkrecht ist. Die Befestigung des Lagerzapfens 48 am Körper 47 erfolgt durch eine Lagerscheibe 481. Der Lagerzapfen 48 kann von aussen mittels eines Handrades 49, einer Welle 491 und einer Schnecke 492, die mit einem auf dem Lagerzapfen 48 starr angeordneten Schneckenrad 482 kämmt, um seine Achse verdreht werden (siehe Fig. 3). Die Welle 491 ist dabei in einer Bohrung der Schnecke 492 verschiebbar angeordnet.
Im folgenden wird nun die Ableitung der Drehbewegung des Lagerzapfens 48 von der Schwenkbewegung des Tragorgans beim Drehen der Planscheibe 31 erläutert.
Bei der Drehbewegung der Planscheibe 31 dreht sich auch das Zahnrad 39, das sich, wie bereits erwähnt, beim Drehen der Plan scheibe 31 auf dem Zahnkranz 411 abwälzt. Die mit dem Zahnrad 39 starr verbundene Welle 38 (Fig. 3) überträgt die Drehbewe gung über eine Kardanwelle 381 auf die Welle 382, die eine in der Zeichnung nicht sichtbare Schnecke trägt. Diese kämmt mit einem auf einer Büchse 70 starr angeordne ten Schneckenrad 701 (Fig. 3), unter dem die Schnecke angeordnet ist. Die Büehse 70 weist ein exzentrisches Loch auf, in dem ein am einen Ende mit einem exzentrischen Zapfen 711 versehener Bolzen 71 angeordnet ist.
Mit Hilfe einer auf seinem andern mit Gewinde versehenen Ende aufgesehraubten Mutter wird der Bund 712 des Bolzens 71 gegen den Boden der Büchse 70 gepresst und der Bolzen damit in der Büchse fest gespannt. Der Zapfen 711 des Bolzens 71 greift in ein Loch eines Gleitstückes 73 ein, das in einer Quernut einer Welle 74 gleiten kann, derart, dass bei Drehung des Zapfens 711 sich das Gleitstück 73 quer zur W ellen- achse verschiebt und die Welle 74 axial be wegt wird (siehe Fig. 3).
Mit der Welle 74 ist die bereits erwähnte Schnecke 492, die mit dem auf der Lagerachse 48 angeordneten Sclineck enra:d 482 kämmt, starr verbunden. Bei der axialen Verschiebung der Welle 74 mit Schnecke 492 wird die letztere: auf die Welle 491 des Handrades 49 verschoben.
An der Unterseite des Tragorgankörpers 47 ist ein 50 für den Vor schubschlitten 5 angeordnet, welch letzterer dazu dient, der Schleifscheibe den notwen digen geradlinigen Vorschub zu erteilen. Hierauf wird weiter unten näher eingegan gen.
Der Teil 50 ist mit dein Lagerzapfen 48 starr verbunden und an seiner Oberseite scheibenartig ausgebildet; er gleitet beim Drehen des Lagerzapfens 48 auf einer ent sprechenden Fläche der Unterseite des Trag organkörpers. An der Unterseite des Teils 50 sind Führungsschienen 501 angeordnet., in denen der mit entsprechenden Führungs leisten 511 versehene Vorschubschlittenkörper 51 mit Hilfe von Kugeln 52 in der gezeich neten Stellung der Teile parallel zur Plan- scheibenebene hin und her gleiten kann (Fig. 6 und 7). Die Verschiebung erfolgt mittels eines hydraulischen Kolbens 53, der in einem entsprechenden, durch Scheiben 532 verschlossenen Zylinderraum 531 des Teils 50 gleiten kann.
Ein Rastbolzen 54 mit Kolben teil 541 ist im Lagerzapfen 48 beweglich an geordnet. Dieser Bolzen 54 wird von einer Feder 542 dem Kolben 53 zu gedrückt und kann in der mittleren Stellung des Kolbens 53 mit seiner Spitze 543 in eine entspre chende Ringnut des Kolbens 53 eingreifen. Die hydraulischen Anschlussleitungen des Zy- linderraumes sind der Übersichtlichkeit hal ber nicht dargestellt. An seinem Unterteil.
weist der Vorschubschlitten 5 eine kreis bogenförmige, mit Randleisten gebildete Führung 512 auf, die derart angeordnet ist, dass die Achse des Bogens der Führung iriirr- destens annähernd durch die Anschlagspitze 261 des Ansehlagiingers 26 hindurchgeht.. Längs dieser kreisbogenförmigen Führung kann nun die Schleifwellenlagerung 6 Ie- schwungen werden.
Zum Schwingen dient ein Handrad 55, das eine Spindel 551 zu drehen ermöglicht, deren nicht gezeichnete Laufmutter Über Laschen 552 an der Schleifwellenlagerung 6 angreift.
Die Schleifwellenlagerung 6 hat mehrere Bewegungsmöglichkeiten, die nun im folgen den beschrieben werden sollen.
Zur Ausführung einer Oszillatorbewegung der Schleifscheibe besitzt die Schleifwellen lagerung einen Oszilla.torsehlitten 57. Der in der Schwingführung 512 schwingbare Schlit ten 56 weist an seiner Unterseite Führungen 561 auf, in denen der Schlitten 57 mit ent sprechenden Führungen 571 mit Hilfe von Kugeln 572 geradlinig verschiebbar ist. Die Richtung dieser Oszillatorbewegung ist in dem dargestellten Beispiel parallel zu der geradlinigen Bewegungsmöglichkeit des Vor- selrttbsehlittens.5, doch könnten die Bewegun gen auch senkrecht zueinander sein.
Ein hy draulisch angetriebener, mit dem Schlitten 57 verbundener Kolben 58, der in einem Zy linder 59 des Schlittens 56 beweglich ist und dessen Hub finit Hilfe einer Einstellschraube 581 einstellbar ist, dient zur Bewegung des Schlittens 57.
Am Schlitten 57 ist eine Schwenkplatte 62 angeordnet, die um einen Drehzapfen 622 drehbar ist und mittels einer Schraube 68 festgezogen werden kann. An der Unterseite der Schwenkplatte 6:'I sind Führungsleisten 621 angeordnet, in denen entsprechende Füh rungen 601 .des Schlittens 60 gleiten können. Die Feststellung des Schlittens 60 an der Schwenkplatte 62 geschieht mittels Schrau ben 61, mit denen die Führungen 601 fest- gezogen werden können.
An der Ünterseite des Schlittens 60 sind zwei Lagerplatten 64 ; angeordnet, in denen der hydraulisch betä tigte Antriebsmotor um eine zur Schleifwelle senkrechte Achse um mindestens 90 schwenk bar, jedoch in beliebiger Schwenklage fest stellbar gelagert ist. Die Zuführungsleitung zu Motor 65 ist mit 651 und die Ableitung mit 652 bezeichnet. Auf der Welle 653 des Klo tors 65 ist die Schleifscheibe 66 durch die Be festigungsvorrichtung 67 befestigt.
Die Wirkungsweise der zum Schleifen ein gestellten Schleifscheibe soll nun im folgen den an einem Beispiel erklärt werden, und zwar sollen die drei aneinderstossenden Freiflächen eines Messers eines Messerkopfes durch die hin und her bewegbare Schleif scheibe geschliffen werden.
Der Einfachheit halber wird zuerst an genommen, dass das zu schleifende Messer mit seiner Spanfläehe parallel zur Richtung der Messerkopfdrehachse im Messerkopfkörper an geordnet ist. Das Messer 27 hat, wie in Fig. 8 und 11 erkennbar, zwei in einem Winkel zu einander angeordnete, gerade Kanten a und c und ferner eine Kreisbogenkante b, die die beiden geraden Kanten a und c verbindet. Die zu den Kanten a, b und c gehörenden Freiflächen der Schneide sind mit den Buch staben A,<I>B,</I> C bezeichnet, wobei a die Um fangsschneide und c die Planschneide sind.
Diese drei Flächen A, B, C sollen nun auf der beschriebenen Einrichtung geschliffen werden.
Die Schleifscheibe 66, die mit ihrer Achse parallel zur Ebene der Kanten a--c angeord net ist, muss zuerst geradlinig längs ihrer eigenen Achse verschoben werden zum Schlei fen der Fläche A, wobei die Schleifscheibe durch entsprechende Einstellung der Plan scheibe 31 so eingestellt wird, dass sieh die Scheibe durch Bewegung des Vorschub schlittens 5 längs der Kante a parallel zu sich selbst bewegt. Diese geradlinige Bewegung wird durch das Einrasten des Rastbolzens 54 in den hydraulischen Kolben 53 beendet. Nunmehr wird die Schleifscheibe durch Drehen der Planscheibe 31 -um die Achse 34 dieser Planscheibe geschwenkt, wobei der An schlagspunkt 261 des Anschlagfingers 26 aaf der Schwenkachse 34 liegt.
Während dieser Schwenkbeweb ing wird die Fläche B entlang dem Kreisbogen U geschliffen. Nach Beendi gung der Schwenkbewegung, deren Grösse mittels der Anschläge 45 genau eingestellt werden kann, wird die Schleifscheibe 66 wie der mit Hilfe des Vorschubschlittens 5 ge radlinig entlang der Kante c parallel ver schoben und schleift dabei die Fläche C des Messers 27.
Am Ende dieser geradlinigen Be wegung wird die Verschiebe- und Sehwenk- richt.ung der Schleifscheibe umgekehrt, und es vollzieht sich nun das Schleifen der Flä chen C, B und t1 in umgekehrter Richtung, bis die Schleifscheibe wieder in ihrer Aus gangsstellung angekommen ist. Dieser Schleif vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
Während des Vorschubes der Schleif scheibe können nun dieser noch kurze, oszilla- torische Bewegungen mit Hilfe des Schlittens 57 erteilt werden. Dadurch wird erreicht, dass der Schliff eine besonders hohe Güte er hält.
Ist nun das Messer 27 nicht wie vorbe- schrieben mit der Spa.nfläche in radialer Richtung, sondern wie üblich schräg zur Ra dialrichtung und Messerkopfachse im Messer kopfkörper angeordnet, so muss die Schleif scheibe 66 bei der Einstellung zum Schleifen der Fläche A1 und während der Schwenkung noch so gedreht werden, dass die geradlinige Vorschub- und gegebenenfalls die geradlinige, oszillatorische Bewegring in der neuen Rich tung entlang der geraden Kanten a und c erfolgt.
Hierzu dient die durch die Drehung der Planscheibe 31 betätigte Einrichtung zur selbsttätigen Drehung des Lagerzapfens 48 mit Hilfe des Zahnkranzes 41 und dem auf diesem Zahnkranz abrollenden Zahnrad 39. Durch die Verstellung des exzentrischen Zapfens 711 kann die Drehung entsprechend eingestellt werden.
Durch die verschiedenen Einstellmöglich keiten der Schleifscheibe, nämlich die Schwenkung mittels der Planscheibe 31, die Drehung um den Lagerzapfen 48, die Schwin- gung in der Führung 512, die Drehung um die Schwenkplatte 62, die geradlinige Lä.n#gs- bewegung entlang der Führungsleiste<B>601,</B> die Schwenkbewegung in den Lagerplatten 64, kann die Schleifscheibe in jede beliebige Lage gebracht werden. Es ist aus diesem Grunde auch möglich, beispielsweise Topfscheiben zu verwenden und sie entsprechend zum Schlei fen der Schneiden einzustellen.
Die oszillierende Bewegung der Schleif scheibe könnte auch senkrecht zur Vorschub bewegung erfolgen. Bei Verwendung einer Umfangsschleifscheibe kann die Schleif scheibe mit Hilfe der Schwenkplatte 62 und der Schwingführung 512 derart eingestellt werden, dass die jeweils schleifende Mantel linie der Schleifscheibe senkrecht. zur Vor schubbewegung ist. Dies würde bedeuten, dass gemäss Fig. 1 und 7 die Schleifscheibe 66 ent sprechend um die Achse des Lagerzapfens 48 geschwenkt ist.
Durch entsprechende Einstellung der Schleifscheibe 66 in bezug auf den Anschlag punkt 261 des Anschlagfingers 26 und damit auf die Schwenkachse 3-1 der Planscheibe 31 können grössere oder kleinere Radien an den Messern geschliffen werden.
Fig. 9 zeigt ein Rundmesser, bei dem die Schneide aus zwei parallelen, durch einen Halbkreis verbundenen Teilen besteht. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, den Ra dius annähernd auf Null zu verkleinern, indem der Umfang der Schleifscheibe unge fähr auf die Achse 34 der Planscheibe 31 eingestellt wird. Ein derartiges blattförmiges Messer ist in Fig. 10 dargestellt.
Mit Hilfe einer von der Schleifeinrichtung getrennten Abrichtvorrichtung, die am Stän der 3 befestigt werden kann (siehe Fig. 2), kann die Schleifscheibe während des Schlei fens der -#Verkzeu-e abgerichtet werden.
Zu diesem Zweck ist am Ständer eine Öffnung vorgesehen, in die eine mit einem Zapfen versehene Nabe 90 eingesetzt werden kann. Die Nabe 90 weist ein Auge 901 auf, an dem ein Arm 91 befestigt ist. Der letztere ist mittels eines Gelenkes 92 mit einem Arm 93 und dieser mittels eines Gelenkes 94 mit einem Arm 95 verbunden, wobei die beiden Gelenke 92 und 94 senkrecht zueinander stehende Achsen aufweisen. Am Arm 95 ist der eigentliche Abrichter 96 befestigt, der am vordern Ende eine Abrichtspitze 961 trägt.
Die Abriehtspitze 961 wird nun so einge stellt, dass die Schleifscheibe bei der verlän gerten geradlinigen Bewegung beim Schleifen der Umfangsschneide über deren Ende hinaus an der Abrichtspitze vorbeigeführt und da durch abgerichtet wird.
Bei der Einrichtung gemäss Fig. 12-17 ist das Maschinenbett mit Il. und der mit die sem Bett starr verbundene Ständer mit ss bezeichnet. Am Ständer B ist eine Planscheibe C um eine Horizontalachse drehbar befestig, die ein Tragorgan D trägt, an dem der eigent liche Schleifkopf E vor- und zurückverschieb bar angeordnet ist. Bei F ist die Schleif scheibe erkennbar. Ein auf dem Bett be festigter Bock ist mit .I bezeichnet, auf dem ein Einstellgerät K befestigt ist, das im Zu sammenhang mit Fig. 14 und 15 des näheren beschrieben wird.
Auf dem Bett < 1 ist ein Schlitten mit dem den Hesserkopf G mit den zu schleifenden Messern tragender Werkzeugträger II ver schiebbar angeordnet. Der Werkzeugträger ist durch einen gestrichelt dargestellten Hy- draulikmotor 34a angetrieben, der entweder koaxial mit. dem Werkzeugträger oder neben diesem vorgesehen ist, wobei im letzteren Fall die Verbindung mit dem Werkzeugträger über ein Getriebe hergestellt ist.
In Fig. 13 ist. ein Schaltschema der Steuervorrichtung der Schleifeinrichtung ge mäss Fig. 12 dargestellt.. Bei 10a ist ein am Tragorgan D befestigter Zylinder erkennbar, in dem ein Kolben 11a hin und her bewegt werden kann. Die mit diesem Kolben verbun dene Kolbenstange 12a durchdringt die bei den Stirnwände des Zylinders und ist starr mit einem Bügel 13a verbunden, an dem der Schleifkopf E befestigt ist.
Leitungen 14c! und 15a führen von den beiden Zylinder räumen zu einem Umschaltventil 16a, dessen Küken mit einem Schalthebel 17a verbunden ist, der beim Hin- und Hergang des Bügels 13a abwechselnd gegen Nocken 1$a und 19c anschlägt. Leitungen 20a und 75a führen vom Umschaltventil 16a zu, einem hydraulischen Schieber 21a, der ausserdem über eine Leitung 22a noch mit dem in Fig. 13 rechten Zylin derraum verbunden ist.
Der hydraulische Schieber wird über eine Pumpe 23a mit Drucköl versorgt und weist einen Kolben 24a auf, der mit Hilfe eines Hubmagneten 25a gegen die Wirkung einer Feder 26a in einem Gehäuse 27a verschiebbar ist. Die Abfluss- leitung des Schiebers 21a ist mit. 76a bezeich net.
Beim in Fig. 13 linken Ende des Bügels 13a ist starr am Gehäuse der Maschine ein ein Kontaktpaar 28a besitzender elektrischer Endschalter 30a angeordnet, dessen Kontakt platte 31a über einen Stössel 32a bei der Linksbewegung des Bügels 13a in seine äusserste linke Lage bewegt wird.
Der den Messerkopf G antreibende, nur in Draufsicht erkennbare Motor 34a kann über die Leitungen 35a und 36a vom Steuer ventil 37a mit Drucköl versorgt werden.
Das Steuerventil weist einen Kolben 38a auf, der in einem Zylinder 39a im Maschinen gehäuse unter der Wirkung eines zwei Spulen 40a und 41a besitzenden Doppelhubmagneten 42a gegen die Wirkung von Federn 43a bzw. 44a hin und her bewegbar ist. Bei 45a ist eine Pumpe erkennbar, die dein Steuerventil 37a Drucköl zuführt.
Mit 46a ist das Einstellgerät K für die Messerkopfteilschaltung bezeichnet, das ein Gehäuse 47a aufweist, in dem eine Stange 49a eingesetzt ist, die in das Gehäuse 47a um einen vorbestimmten Betrag gegen die Wir kung einer Feder 50a einschiebbar ist und dabei auf den Stössel 51a eines elektrischen Schalters 52a drückt, wodurch mit Hilfe der Kontaktplatte 53a das Kontaktpaar 54a des Schalters geschlossen wird.
Auf die An schlüsse dieses Kontaktpaares wird weiter unten eingegangen.
Das Gerät weist einen bei 55a an die Stange 49a .angelenkten Anschlagwinkelhebel 48rx auf, der aus den Armen 56a und 57ä be steht, wobei .der Arm 56a in der Schleifstel. hing des Messerkopfes (T gegen die Brust des zur Bearbeitung gelangenden Messers 58a an liegt.
Eine Feder 59a ist beslUrebt, den Win kelhebel 56a, 57a in die gezeichnete Steliung- zu drücken, und bei Schwenkung des Armes 57a entgegen der Federwirkung, in Fig. 13 im Uhrzei-ersinn, drückt. dieser einen Stössel 60a eines elektrischen Sehalters 61.a zurück,
wobei eine Kontaktplatte 62a von einem Kon taktpaar 63a zu einem Kontaktpaar 64a be, wegt wird.
Von dem Kontaktpaar 54a führen An- seliliisse zu den Leitungen 65a, die zum Weehselstromnetz und zu einer Spule eines Zeitrelais 66a führen, mit dessen Hilfe ein Zeitrelaissehalter 67a betätig)-bar ist.
Dieser Sehalter liegt. im Stromkreis des 1-lttbma rie ten 25a, dessen Leitungen mit 33a bezeichnet sind und in dem noch ein von Hand bet. < itig- ter Handsellalter 68a, und eine Stromquelle 69a vorgesehen sind.
Das Kontaktpaar 64u ist über die Leitun gen 70a -mit der zweiten Spule 41a des Dop pelhubmagneten 42a verbunden, und Leitun gen 71a verbinden das Kontaktpaar 63a mit dem Kontaktpaar 28a des elektrischen End schalters 30a und der ersten Spule 40a des Doppelhubmagneten 42a,
wobei im erst erwähnten Stromkreis noch eine Stromquelle 74a und im zweiterwähnten Stromkreis eine Stromquelle 72a vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung gemäss Fig. 13 ist nun wie folgt: Zuerst wird von Hand der Handschalter 68a und damit der Stromkreis der Leitungen 33a geschlossen, wobei im folgenden jeweils der Stromkreis durch Angabe der Bezifferung der Leitungen bezeichnet werden soll. Da.
durch das Wechselstromnetz in diesem Zeit punkt auch das Zeitrelais 66a und damit der Zeitrelaisschalter 67a geschlossen ist, erhält der Hubmagnet 25a Strom von der Strom duelle 69a, wodurch der hydraulische Schie ber 21a gegen die @@ irkung der Feder 26a in die Lage nach Fig. 13 gedrückt wird.
Damit gelangt Drucköl von der Pumpe 23a über den hydraulischen Schieber 21.a, die Leitung 20a, das Umschaltventil 16a. und die Leitung 14a in den in Fig. 13 linken Zylinderraum des Zylinders 10a., so dass der Kolben lla und damit der Schleifkopf E in der Figur nach rechts bewegt werden.
Der Abfluss des druck losen öls aus dem andern Zylinderraum er folgt über die Leitungen 15a, 75a, den Schie ber 21a. und die Leitung 76a. Sobald der Schalthebel 17a auf den Nocken 18a auftrifft, wird das Umschaltventil 16a umgeschaltet, und das Drucköl gelangt nun über die Lei tung 15a in den rechten Zylinderraum des Zylinders 10a,
worauf der Kolben lla in die entgegengesetzte Bewegilngsrichtung umg0- steuert wird. Mit Hilfe der Nocken 18a und 19a erfolgt die Umsteuerung des Kolbens lla und damit des Schleifkopfes E so lange, bis das Zeitrelais 66a. den Zeitrelaisseha.lter 67a abschaltet und den Stromkreis 33a unter bricht.
Damit wird der Hubmagnet 25a stromlos, und die Feder 26a drückt den Kol ben 21a in seine untere Lage gemäss Fig. 14. Nunmehr ist die Leitung 20a für Driicköl- 7ufluss gesperrt, und es wird Drucköl über die Leitung 22a in den rechten Zylinderraum gefördert., so dass der Kolben 11a ganz nach links, und zwar so weit bewegt wird, dass der Bügel 13a den Stössel 32a des Endschalters 30a.
zux-ückdrüekt und das Kontaktpaar 28c schliesst.. Da das Teilgerät 46a sieh in der in Fig. 13 gezeichneten Stellung befindet und damit das Kontaktpaar 63a.
geschlossen ist, wird damit der Stromkreis 71a geschlossen, und die Spule 40a. des Doppelhubmagneten 42a erhält über die Stromquelle 72a Strom, so dass der Kolben 38a des Steuerventils 3 7 a gegen die Wirkung der Feder 43a. verschoben wird.
Damit erliä.lt der Motor 34a Drucköl von der Pumpe 45a über die Leitung 36a- und beginnt sich damit entgegen dem Uhrzeiger in Richtung des Pfeils R zu drehen. Bei die- ser Drehun & läuft das nächste zu schleifende Messer 73a unter den Arm 56a des Anschlag hebels 48a und schwenkt diesen um die Achse 55a nach Fig. 13 im Uhrzeigersinn nach oben.
Über den Arm 57a wird der Stössel 60a des Schalters 61a so weit, zurückgedrückt, dass das Kontaktpaar 63a geöffnet und das Kontakt paar 64a geschlossen wird. Damit wird der Stromkreis 71a unterbro chen und der Stromkreis 70a geschlossen, und die zweite Spule 41a des Doppelhub magneten 42a erhält über die Stromquelle 74a Strom.
Nunmehr wird das Steuerventil 37a unter der Wirkung dieser Spule gegen die Feder 44a nach rechts verschoben, so da.ss der Motor 34a nunmehr Drucköl über die Leitung 35a erhält und sieh gemäss Pfeil S irn Uhrzeigersinn dreht. Diese Umschaltung, der Drehrichtung tritt infolge des Auslaufens der ersten Drehbewegung erst dann ein, wenn das Messer 73a bereits ein Stück über die Spitze des Armes 56a hinausbewegt wurde.
Sobald dieses Messer 73a den Arm 56a passiert hat, wird dieser unter der Wirkung der Feder 59a wieder in die Lage gemäss Fig. 13 zurückgeschwenkt, und dabei wird der Stössel 60a des Schalters 61a durch eine nicht dargestellte Feder nach links gedrückt. Diese Bewegung des Stössels führt jedoch erst dann zum Schliessen des Kontaktpaares 63a, wenn der Schleifkopf E nach dem Wieder einsetzen des Öldruckes - von der Pumpe 23a über das Umschaltventil 16a und die Lei tung 14a - auf den Kolben lla umgesteuert wird und damit der Endschalter 30a und der Stromkreis 71a unterbrochen sind.
Die Spule 40a des Doppelhubma.gneten 42a kann daher vorläufig nicht. wirksam werden. Um das vor zeitige Schliessen des Kontaktpaares 63a mit Sicherheit zu verhindern, ist in den Strom kreis 70a, oder 71a noch ein einstellbares Zeit relais einschaltbar.
Zusammen mit dem Motor 3.1a läuft auch der Messerkopf G in der Richtung gemäss Pfeil. b" um, so da.ss das um mehr als eine Teilung weiter gedrehte Messer 73a zurück gedreht. wird und mit seiner Brust gegen den Arm 56a aufläuft.
Dieses Messer 73a drückt unter der Wirkung des Motors 34a den Arm 56a des Hebels 48a und damit auch die Stange 49a gegen die Wirkung der Feder 50a in der Zeichnung nach rechts, so dass mit Hilfe des Stössels 51a des Schalters 52a das Kontaktpaar 54a geschlossen wird, so dass der an das Netz angeschlossene Stromkreis 65a kurz geschlossen wird und dadurch das Zeit relais 66a aus- und .der Zeitrelaisschalter 67a eingeschaltet wird und damit den Stromkreis 33a,des Hubmagneten 25a schliesst.
Diese vor bezeichnete Stellung ist in Fig. 13 dargestellt, nur dass nun das Messer 73a an der Stelle des Messers 58a ist. Damit beginnt nun der. Schleifvorgang für das Messer 73a.
Zu erwähnen ist noch, dass während des ganzen Schleifvorganges der Motor 34a unter Druck steht, der ihn in Richtung des Pfeils S zu drehen versucht. Damit wird während des ganzen Schleifvorganges der Anschlag bebel 48a in seiner in Fig. 13 gezeichneten rechten Lage gehalten.
In Fig. 15 und 16 ist das Einstellgerät K dargestellt.
In einer Aussenhülse 80a ist eine Innen hülse 81a eingeschraubt, die beide mit Hilfe eines Handrades 82a miteinander ver schraubt und gegeneinander verspannt wer den können.
In der Innenhülse 81a ist ein Rohr 83a in Kugellagern. 84a und 85a längsverschiebbar und mit Hilfe eines Keils 110a unverdrehbar angeordnet. Eine Feder 86a, die sich gegen einen mit der Innenhülse 81.a verbundenen Ring 87a abstützt, drückt dabei auf einen mit dem Rohr 83a verbundenen Ring 88a, der sich gegen einen Bund 89a der Innenhülse 81a unter der Wirkung der Feder 86a anlegt.
Bei 90a ist ein mit dem Ring 87a starr verbundenes Gehäuse erkennbar, in dem ein elektrischer Schalter 91a befestigt ist, dessen Stössel 92a in Fig. 15 gegen die rechte Stirn seite des Rohres 83a anliegt. Die elektrischen Leitungen dieses Schalters sind in den Fig.15, 16 und 17 nicht dargestellt.
In das Rohr 83a ist ein Verbindungsstück 93a eingeschraubt, das -einen Kanal 94a zur Aufnahme der elektrischen Leitungen besitzt. Mit ,einem Ringansatz .des vorgenannten Ver bindungsstückes 93a ist ein Hohlzylinder stück 95a starr verbunden, und dieses Stück 95a ist zusammen mit dem Verbindungsstück 93a und dem Rohr 83a relativ zu den Hülsen 80a und 81a -um einen Betrag von a gegen die Wirkung der Feder 86a verschiebbar.
Bei 96a ist eine Abdichtung zwischen ider Aussen hülse 80a und. dem Hohlzylinderstück 95a er kennbar. Mit dem Stück 95a ist ein Halter 97a starr verbunden, z. B. durch Verschrau ben, der an seiner Aussenseite ein Anschlag stück 98a aufweist, auf dessen Zweck weiter unten eingegangen wird.
Im Halter 97a ist ein Bolzen 99a drehbar gelagert, der in einem Gabelstück 100a gehalten ist, und zwar greift dieser Bolzen 99a mit seinem einen Ende in ein Loch des Gabelstückes 100a ein und ist mit seinem andern Ende mit Hilfe einer Buchse 101a dort befestigt. Mit Hilfe eines Stiftes 102a ist der Bolzen 99a mit der Buchse 101a und mit dem Gabelstück 100a starr verbunden. Im Gabelstück 100a sind zwei Sacklöcher 112a vorgesehen, in die wahl weise ein Haltestück 103a. eingesetzt werden kann, an dem ein Ansehlagfinger 104a be festigt ist.
Die Befestigung des Haltestückes 103a in dem betreffenden Loch 112a ge schieht mit Hilfe einer Schraube 105a.
In den Bolzen 99a ist ein Hebel 106a mit seinem einen Ende eingeschraubt, den eine Feder 107a im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 15 zu schwenken versucht. Gegen das in der Zeichnung rechte Ende des Hebels 106a liegt ein Arm 108a eines Doppelhebels 108a, 109a an, dessen anderer Arm 109a auf einem Stössel 113a eines Schalters 111a. wirkt, wobei der Arm 109a an seinem Ende abgekröpft ist, wie dies aus Fig. 16 erkennbar ist.
Am Gabelstück 100a sind zwei Anschlag schrauben 114a und 112a angeordnet, die gegen das Anschlagstück 98a anschlagen kön nen. Durch Verstellung dieser Schrauben im Gabelstück kann der Schwenkwinkel des Ga belstückes 100a und damit des Fingers 101a verändert werden.
Bei dem Gerät gemäss Fig. 15 bis 17 ent sprechen der Anschlagfinger 104a dem Arm 56a, der Hebel 106a dem Arm 57a, der Schal ter 111a. dem Schalter 61a, das Rohr 83a der Stange 49a und der Schalter 91a dem Schal ter 52a der Fig. 13. Die Wirkungsweise des Gerätes entspricht in allen ihren wesentlichen Teilen dem an Hand der Fig. 13 beschriebe nen Vorgang.
Bevor im folgenden auf eine beispiels weise Ausfühxningsform des Schleifens des in den Fig. 18 bis 20 abgebildeten Fräswerk- zeuges des Messerkopfes G mittels der be schriebenen Einrichtung näher eingegangen wird, wird nun zuerst das fertige Fräswerk- zeug des näheren beschrieben.
Auf einem Schaft 10b ist in einer ent sprechenden Aussparung eine Sehneidplatte 11b in an sich bekannter Weise durch Löten oder Schweissen befestigt. Die Spanfläche 12b der Schneidplatte ist in dein gezeigten Bei spiel eben und verläuft reit der obern Fläche 13b ;des Schaftes in einer Ebene. Die Schneid platte weist zwei ebene, aneinanderstossende Freiflächen 15b und 16b auf, so dass sich ge rade Schneidkanten zwischen diesen Frei flächen und der Spa.nfläehe 12b ergeben.
Unterhalb der Schneidplatte 11b ist in dem Schaft 10b eine Ausfräsung vorgesehen, deren zwei Seitenflächen 17b iuid 18b parallel zu den entsprechenden Flächen 16b und 15b der Schneidplatte verlaufen. Zwischen der Schneidplatte und der Ausfräsung ist ein Steg 19b stehengeblieben, dessen äussere Flächen in den gleichen Ebenen wie: die ent sprechenden Flächen der Schneidplatte ver laufen.
Das Fräswerkzeug. selbst wird wie folgt hergestellt Nach dem Befestigen der Schneidplatte 11b auf dein Schaft 10b wird das so herge stellte Fräswerkzeug zuerst von Hand auf einer Schleifscheibe so vorgeschliffen, dass die entstehenden Flächen 15b und 16b der Schneidplatte und auch die entsprechenden Flächen des Schaftes nicht ineinander über gehen.
Durch ein- oder zweimaliges Nach schärfen des Werkzeuges wird die vor stehende Hartmetallpla.tte und der Schaft so weit zurückgeschliffen, dass die Flächen 15b und 16b sowie die Flächen 17b und 18b je ineinander übergehen. Dieser Zustand wird als Ausgangspunkt für die Schleifoperation mittels der beschriebenen Einrichtung genom men.
Nachdem der Messerkopf aufgesetzt ist und die Maschine eingerichtet. ist, verläuft das Schleifen der Freiflächen folgendermassen (Fig-. ?) Die Schleifscheibe 66, die mit ihrer Achse parallel zur Ebene der Spanfläehe 12b liegt, wird nun durch entsprechende Einstellung der Planscheibe 31 so verschwenkt, dass sie mit der schleifenden Fläche parallel zur zu schleifenden Fläche 16b liegt und durch die Bewegung des Vorschubschlittens 5 parallel zu sich selbst und parallel zur zu schleifen den Fläche 16b entlang dieser Fläche hin und her bewegt werden kann.
Die gradlinige Be wegung entlang der Fläche 16b wird durch das Einrasten des Rastbolzens 54 im hydrau lischen Kolben 53 beendet. Nunmehr wird die Planscheibe 31 so weit verschwenkt, dass die Schleifscheibe 66 mit der schleifenden Fläche parallel zur zu schleifenden Fläche 15b liegt und sie wird dann bei geradliniger Bewegung des Vorschubschlittens 5 bei paralleler Ver schiebung entlang der zu schleifenden Fläche 15b bewegt, um diese Fläche zu schleifen.
Ist die geradlinige Bewegung beim Schleifen der Fläche 15b beendet, so wird die Bewegungs richtung der Schleifscheibe umgekehrt, und es vollzieht sich nun das Schleifen der Flä= eilen 16b und 15b in der Reihenfolge, dass mit der Fläche 15b begonnen wird, bis die Schleifscheibe wieder in ihrer Ausgangsstel lung angekommen ist.
Während des Vor schubs der Sehleifseheibe entlang der jeweili gen Flächen können der Schleifscheibe kurze, uyzillatorisehe Bewegungen mit Hilfe des Schlittens 57 erteilt werden, wodurch der Schliff eine besonders hohe Güte erhält und (las fi üller erwähnte Radienschleifen über haupt. erst. ermöglicht wird.
Das in dem vorbeschriebenen Zustand be- findlieheWerkzeug wird nun in eine Werk- zeugschleifmaschine eingespannt und nach Ersatz der üblichen Schleifscheibe durch einen Bearbeitiingsfräser die Einfräsung im Schaft gemäss Fig; 19 und 20 vorgenommen. Daraufhin wird dieses Fräswerkzeug durch eine Schleifscheibe ersetzt und die Schneid platte llb fertig geschliffen.