DE2118269A1 - Sprechfigur - Google Patents
SprechfigurInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63H3/00—Dolls
- A63H3/28—Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds
Landscapes
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Description
- Sprechfigur Die Erfindung betrifft eine Sprechfigur, insbesondere eine Sprechpuppe, die mit einem von aussen zu betätigenden lonträger, z.B. Tonband oder Schallplatte, versehen ist, wobei sich der Torträger und die dazugehörigen Antriebs- und Betätigungsmittel in einem kastenartigen Gehäuse befinden. Als Sprechfiguren kommen auch Nachbildungen von Tieren, Fantasiegestalten, Clowns usw. in Betracht. Es ist bisher üblich, das kastenartige Gehäuse im Körperteil, d.h. dem Rumpf einer Puppe,untersubringen, wobei die Betätigungsmittel durch die Haut des Rumpfes nach aussen hindurchgeführt werden mussten. Am Rumpf waren die bei Puppen üblichen Arme und Beine angebracht, so daß insgesamt ein kompletter Puppen körper mit im Rumpf eingebauten Tonträgergehäuse entstand.
- nachteilig sind bei diesen bekannten Sprechpuppen die hohen Gestehungskosten, da sowohl das Tonträgergehäuse, als auch die einzelnen Körperteile, insbesondere der Rumpf der Puppe hergestellt werden müssen. In der Regel bestehen diese Körperteile aus Kunststoff. Damit ergeben sich ausserordentlich hohe Xormkosten.
- Das Ziel der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine in ihrer Funktion einwandfreie Sprechfigur, insbesondere Sprechpuppe, zu schaffen, deren Herstellungskosten aber gegenüber den vorbekannten Puppen wesentlich geringer sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wirti bei einer Sprechfigur der einrarlgrs umrissenen Art zunächst vorgeschagen, daß tlaS (rehtiU'3e zugleich als Träger für die Gliedmassen (Kopf, Arme und Beine) der Figur dient. Diese Körperteile sind daher unmittelbar am Gehäuse in beliebiger Weise anbringbar. Bestehen diese Teile und das Gehäuse aus Kunststoff, so sind sie in besonders einfacher Weise durch Erhitzen (thermisches Verschweissen) mit dem Gehäuse verbindbar. Es entfällt also der Rumpf der Figur, wodurch die bisher dafür aufzuwendenden Form- und Babrikationskosten nicht mehr notwendig sind. Desgleichen entfallen die Aufwendungen für das Durchführen der Betätigungsmittel durch den Figurenrumpf.
- Gemäß bevorzugten Ausführungsformen derErfindung können als Träger für die Gliedmassen Manschetten dienen, die am Gehäuse angebracht, z.B. bei Herstellung aus Kunststoff angeklebt oder angeschweisst sind. An ihnen können die Gliedmassen entweder fest angebracht, z.B. angeklebt sein, oder drehbar befestigt werden0 Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an den beiden Längsseiten des Gehäuses je ein Draht oder dergleichen befestigt, der nach oben und unten zur Bildung des jeweiligen Armes und Beines verlängert ist und an seinen Enden die Nachbildung einer Hand, eines Fußes, eines Stiefels oder dergl. trägt. Die Drahtteile und das Gehäuse sind dabei von der Figurenbekleidung bedeckt.
- Damit wird eine weitere, wesentliche Ersparnis erzielt, denn es entfallen die Form und Herstellungskosten für die Anfertigung der Gliedmassen, wie Arme und Beine; mit Ausnahme der Kosten für die Herstellung der Hände und Füsse. Diese Formkosten sind aber wesentlich geringer, als die für das Spritzen der um ein-mehrfaches längeren Arme, bzw. Beine. Dabei kann man im übrigen innerhalb gewisser Grenzen die gleiche Hand, bzw. den gleichen-Fuß für unterschiedlich grosse Figuren verwenden; während komplett gespritzte Arme und Beine in ihrer Länge genau auf die übrigen Dimensionen der Figur abzustimmen sind.
- Nach der Erfindung ausgebildete Figuren können nicht nur als Spielzeug für Kinder, sondern auch als Zierpuppen, Zierfiguren und als sogenannte Souvenirartikel Verwendung finden. Lnsbeson(lere im Letztgenannten Fall empfiehlt es sich, den T()nträger an die Figurenbekleidung aufeinander abzustimmen, z.B0 eine als Schwarzwaldmädel angezogene Puppe ein entsprechendes Volkslied und eine als tiroler oder Waldler angezogene männliche Puppe jodeln zu lassen.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: Eine erfindungsgemässe Puppe in-der Frontansicht, Fig. 2: in einer Teildarstellung diese Puppe in der Seitenansicht, Fig. 3: ebenfalls in einer Teildarstellung eine Draufsicht, wobei der Kopf weggelassen wurde, Fig. 4 und 5: weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Die Puppe gemäß den Fig. 1-3 besitzt ein kastenartiges Gehäuse 1, Ln dem sich der hier nur strichpunktiert angedeutete torträger 2, z.B. eine onband- oder Schallplattenanordnung befindet. Ferner sind am, bzw. im Gehäuse die dazugehörigen Antriebs- und Betätigungsmittel vorgesehen. Derartige Sprecheinrichtungen für Puppen bzw. Figuren sind bekannt, so daß eine detaillierte Beschreibung entbehrlich ist.
- Das gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Grundriss langgestreckte Gehäuse ist an seinen beiden, längeren Schmalseiten 3 je mit einem Draht 4 versehen, der nach oben und nach unten zur Bildung des jeweiligen Armes 4' und Beines 4" verlängert ist. Diese Verlangerungen tragen an ihren Enden die Nachbildung einer Hand 5, bzw. eines Fusses oder Stiefels 6. Die Drahtteile und auch das Gehause 1 sind von der Puppenkleidung bedeckt, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
- Zur Anbringung der Drähte 4 kann eine Ring- oder Trägermanschette 7 dienen, die das Gehäuse 1 an seinen Schmalseiten umgibt und daran fest gehalten, z0B0 aufgeschrumpft ist.
- Die Manschette 7 besteht aus Metall, zoBo Stahlblech, so daß die Drähte in einfacher Weise an sie angelötet werden können.
- Sofern das Gehäuse 1 und der Kopf 8, baw. der Hals 9 aus Kunststoff bestehen, kann der Kopf durch Hitze-Verschweissung an der kürzeren oberen Schmalseite 10 des Gehäuses 1 angebracht werden.
- Sofern das Gehäuse, wie beschrieben, mit einer Ringmanschette 7 versehen ist, besitzt diese eine Öffnung 11 für das Hindurchführen und Anschweissen des Halses 9.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ebenfalls ein Gehäuse 1 mit loneinriohtung 2 vorgesehen. Auch dieses Gehäuse besteht bevorzugt aus Kunststoff. Erwähnt sei an dieser Stelle, daß die anhand eines der Ausführungsb'eispiele beschriebenen Merkmale sinngemäß auch bei einem der anderen Ausführungsbeispiele verwendet werden können und umgekehrt.
- Es sind zwei:manschettenähnliche Teile 12,13 vorgesehen, die zur Anbringung der Arme 14 und Beine 15 dienen. In einer bevorzugten Ausfffhrungsform der Erfindung bestehen die Manschetten 12,13 aus Kunststoff und sind an das KunststoffgehYuse 1 angeklebt, oder angeschweisst. Es genügt, wenn sie sich nur über einen Teilbereich des Gehäuses erstrecken.
- Die Gliedmassen der Figur können an den Manschetten fest angebracht, z.B. ebenfalls angeklebt oder angeschweisst sein. Es empfiehlt sich aber, sie drehbar anzubringen. Dazu können Kunststoffschnüre 16 dienen, die durch den betreffenden Körperteil, hier den Arm 14, und die Manschette hindurch- und wieder zurückgezogen sind. Die Enden 17 dieser Schnüre sind mit den Enden der entaprechenden Bohrungen im Arm 14 thermisch verschweisst. Zur Erleichterung der Drehbeweglichkeit des Armesl4-empfiehlt es sich, die beiden Schnüre 16, 16 möglichst dicht nebeneinander anzuordnen.
- Auch ist eine Befestigung möglich, wie sie in Fig. 4 bei den Beinen 15 gezeigt ist. Die Manschette 13 besitzt Ifinterschneidungen 18, in die entsprechende Befestigungskragen 19 der Beine eindrehbar sind. Dazu kann man die Beine aus einem etwas elastischen Werkstoff, bevorzugt einem entsprechenden Kunststoff herstellen.
- Der Kopf 8 kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen und auf die Oberseite der Manschette 12 aufgeklebt oder damit thermisch verschweisst sein.
- über Gemäß dem Beispiel der Fig. 5 ist/das Tonträgergehäuse 1 ein Balg 20 gezogen, der aus Stoff oder Kunststoff bestehen kann0 An ihm sind die Arme einer Puppe, bzw. hier die Vorderfüsse 21 eines Kaseins, sowie der Kopf 22 befestigt. Die Beine, bzw.Hinterfüsse 22 sind an die Unterseite des Gehäuses angeklebt.
- Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale sind erfindungswesentlich.
- - Ansprüche -
Claims (12)
- Patent- und Schutzansprüche Sprechfigur, insbesondere Sprechpuppe, die mit einem von aussen zu betatigenden Torträger, wie einer Tonband- oder einer Schallplattenanordnung, versehen ist, wobei sich der Torträger und die dazugehörigen Antriebs- und Betätigungsmittel in einem kastenartigen Gehäuse befinden, dadurch. gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zugleich als Träger für die Gliedmassen, wie Kopf, Arme und Beine der Figur dient.
- 2.) Sprechfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Kunststoff bestehendem Gehäuse (1) der Kopf (8), zumindest der Hals (9) ebenfalls aus Kunststoff besteht und durch thermische Verschweissung oder Verkleben mit der kürzeren oberen Schmalseite (10) des Gehäuses (1) verbunden ist.
- 3.) Sprechfigur nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsseiten (3) des Gehäuses je ein Draht (4) oder dergleichen, befestigt ist, der nach oben und unten zur Bildung dee Gliedmassen, wie Arme (4') und Beine (4") verlängert ist und an seinen Enden die Nachbildung einer Hand (5), eines Fusses, eines Stiefels (6) oder dergl. trägt, wobei die Drahtteile (4,4',4") von der Figurenbekleidung bedeckt sind.
- 4.) Sprechfigur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die Schmalseiten (3,10) des Gehäuses (1) eine aus Metall bestehende Ring- oder rägermanschette (7) gelegt, z.B. aufgeschrumpft ist, und daß die Drähte (4) an dieser Manschette angebracht, zOB. damit verlötet sind.
- 5.) Sprechfigur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) in der Mitte der oberen Schmalseite (10) eine Öffnung (11) zum Durchstecken und Anschweissen des, Kopfes, bzw. Halses besitzt.
- 6.) Sprechfigur nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) zwei bevorzugt aus Kunststoff bestehende Träger, Manschetten (12, 13) oder dergl. befestigt sind, die Mittel zum Anbringen der Gliedmassen, wie Arme, Beine oder Kopf besitzein.
- -7.) Sprechfigur nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Kunststoffmanschetten (12,13) die an die Stirnseiten des Gehäuses (1) angeklebt sind.
- 8.) Sprechfigur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger oder Manschetten (13) mit Hinterschneidungen (18) versehene Öffnungen zum Hineindrehen entsprechender Befestigungskragen (19) der Gliedmassen (15) besitzen.
- 9.) Sprechfigur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Gliedmassen (14) Kunststoffschnüre (16) dienen, die durch das jeweilige Körperteil (14) und den Träger, bzw. Manschette (12) hindurchgehen und an der Bussenseite verschweisst (17) sind.
- 10.) Sprechfigur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschnur für die Befestigung eines Gliedmasses hin - und wieder zurückgeführt ist, wobei die Hinftihrung (16) und Rückführung (16') dicht beieinander liegen.
- 11.) Sprechfigur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Gliedmassen aus Kunststoff bestehen und mit dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, bzw. der aus Kunststoff bestehenden Manschette durch Verkleben oder thermische Verßchweiasung verbunden sind.
- 12.) Sprechfigur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Füsse (22) der Figur unmittelbar an der Gehäuseunterseite befestigt sind und daß ein Balg (20) vorgesehen ist, der die übrigen Gliedmassen, wie Kopf (22) und Arme (21) trägt,gegebenenfalls eine Bekleidung darstellt und über das Gehäuse (1) gezogen ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712118269 DE2118269A1 (de) | 1971-04-15 | 1971-04-15 | Sprechfigur |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2118269A1 true DE2118269A1 (de) | 1972-12-14 |
Family
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DE19712118269 Pending DE2118269A1 (de) | 1971-04-15 | 1971-04-15 | Sprechfigur |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2118269A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2591501A1 (fr) * | 1985-12-18 | 1987-06-19 | Barraut Maria | Jouet educatif. |
-
1971
- 1971-04-15 DE DE19712118269 patent/DE2118269A1/de active Pending
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FR2591501A1 (fr) * | 1985-12-18 | 1987-06-19 | Barraut Maria | Jouet educatif. |
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