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Verwandlungspuppe
Gegenstand der Erfindung ist eine Verwand- lungspuppe, die durch einfache Handhabung zwei voneinander verschiedene Formen annehmen kann.
Es sind Verwandlungspuppen bekannt, die zwei gegenseitig auf einem Rumpf befestigte
Köpfe aufweisen, welche wechselweise durch eine doppelt ausgeführte, in der Mitte des
Rumpfes befestigte Bekleidung verdeckt werden.
Es sind auch Verwandlungspuppen bekannt, welche einen hohlen, umstülpbaren Rumpfteil aufweisen, an welchem zwei Köpfe befestigt sind, die wechselweise in den Rumpfteil ver- senkt werden können. Die erste der bekannten
Ausführungsformen hat den Nachteil, dass der nicht in Verwendung stehende Kopf durch die
Bekleidung nur oberflächlich verdeckt ist, beim
Spielen mit der Puppe aber wiederholt zum Vorschein kommt. Die zweite Ausführungsform beseitigt zwar den eben erwähnten Nachteil, indem der nicht in Gebrauch stehende Kopf vollständig verdeckt ist, besitzt aber den Nachteil, dass die Verwandlung nur überaus umständlich durchführbar ist und von Kindern nur schwer ausgeführt werden kann.
Diese zweite Ausführungsform hat auch herstellungsmässig den Nachteil, dass zum Verdecken des Kopfes verschiedene mit Verschlussmitteln versehene Klappen angeordnet werden müssen.
Die Erfindung bezweckt eine Verwandlungspuppe zu schaffen, die nicht nur in der Handhabung, sondern auch in der Herstellung einfach ist, wobei aber der nicht in Verwendung stehende Kopf trotzdem entsprechend verdeckt ist, so dass er auch unterhalb der Bekleidung nicht sichtbar ist.
Die Erfindung besteht darin dass an einem verkürzt ausgebildeten Rumpfteil zwei Köpfe angeordnet sind, während der Körper aus einer Hülse besteht, an dessen oberen und unteren Rand je ein Gliedmassenpaar befestigt und in dem der Rumpfteil verschiebbar angeordnet ist. Der in der Hülse verschiebbare Rumpfteil ist erfindungsgemäss an der Innenseite der Hülse durch mindestens ein Band zur Begrenzung der Verschiebbarkeit befestigt. Die Hülse ist im Rahmen der Erfindung mit je einer, eine Oberkörperbekleidung darstellenden Umhüllung versehen, die über die offenen Enden der Hülse reichen und je eine Durchtrittsöffnung für die
Köpfe freilassen. Die Durchtrittsöffnungen für die Köpfe sind nach der Erfindung durch An- ordnung eines Gummizuges od. dgl. elastisch zusammengezogen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform der erfindungsgemässen Puppe in zwei verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt.
Die Köpfe 8 und 9 sind an einem verkürzt ausgebildeten Rumpfteil 10 befestigt, der in einer Hülse 11 verschiebbar ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit den nicht verwendeten
Kopf an der Unterseite der Puppe in die Hülse 11 hineinzuziehen und dadurch zum Verschwinden zu bringen. An der Hülse 11 sind zwei Arm- paare 12 und 13 angelenkt. Die Armpaare sind zweckmässig so gestaltet, dass sie nach unten hängend mit Schuhen bekleidet werden können, wobei die Ärmel der nach unten hängenden Arme den Charakter von Höschen haben. Ein Rock 14, der doppelseitig ausgebildet ist, ist in der Mitte der Hülse 11 befestigt. Der jeweils über dem Rock liegende Teil der Hülse ist mit einer Umhüllung versehen, die ein Oberkörperbekleidungsstück für die Puppe bildet.
Dieses Bekleidungsstück reicht über den offenen Rand der Hülse 11 hinweg und ist zweckmässig mit einem Gummizug 15 geschlossen. Durch diesen Gummizug 15 hindurch kann der Kopf 8 oder 9 hindurchtreten und auch ohne weiteres zurückgezogen werden. In der zurückgezogenen Stellung des Kopfes schliesst der Gummizug die Öffnung der Hülse entsprechend ab, so dass beim Spielen mit der Puppe unter dem Rock 14 keine störende Öffnung in der Hülse 11 zu sehen ist.
Die Verwandlung der Puppe ist schnell durchzuführen, indem der gerade sichtbare Kopf in die Hülse gedrückt und die Puppe um 180 gewendet wird. Der an der anderen Seite des Rumpf teiles 10 befindliche Kopf tritt aus der Hülse hervor und wird nach Umwendung der Puppe sichtbar. Der Rumpfteil 10 ist durch ein Band 16 mit der Innenseite der Hülse verbunden, so dass seine Verschiebbarkeit begrenzt ist.
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