DE2116893C3 - Vorgefertigter Lichtschacht für Kellerfenster od.dgl - Google Patents
Vorgefertigter Lichtschacht für Kellerfenster od.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/06—Light shafts, e.g. for cellars
Landscapes
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einer, an einer Geoäudewand
»ufhängbarcn vorgefertigten Lichtschacht für Kellerfenster
od. dgl. mit an seinen Scitenwänden angeordneten Tragelementen, deren eines Ende in die zugehörige
Seitenwand eingreift und deren anderes Ende als Haken zum Eingreifen in die Gebäudewand ausgebildet
ist.
Vorgefertigte Lichtschächte, die zur Erleichterung des Transportes und der Montage aus zusammensetzbaren
Fertigbetonplatten bestehen, sind bekannt. Aber selbst diese Teilplatten sind noch recht schwer, und
so ist ihr Zusammenbau und ihre Anbringung am Kellerfenster umständlich, beschwerlich und zeitraubend.
Die für die vorgefertigten Lichtschächte verwendeten Aufhängevorrichtungen bestehen aus Metallelemcnlen,
wie Stäben, Haken, Laschen, Anformstücken od. dgl., die mit den Seilenwänden eines
Lichtschachts durch Einformcn in einer festen Verbindung stehen. Dadurch werden nicht nur die Formarbeiten
erheblich erschwert und verteuert, sondern auch das Lagern und der Transport dieser Fertigteile
mit den abstehenden Stiften oder Haken wird umständlicher und verlangt eine sorgfältigere Behandlung.
Wird nämlich ein solcher -vorstehender Haken oder Stift verbogen, dann ist es kaum mehr möglich,
ihn so auszurichten, daß das Fertigteil wieder verwendet
werden kann. Fest eingeformte Tragelemente sind auch nicht verstellbar, weshalb die zur Aufnahme dieser
Tragelemente erforderlichen öffnungen in der Gebäudewand exakt angeordnet und ausgebildet sein
ίο müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lichtschacht der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem fest eingeformte Tragelemente vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Lichtschacht der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß in den der Gebäudewand zugeordneten Stirnflächen der Seitenwände des Lichtschachts
jeweils mindestens eine Aussparung vorge-
sehen ist und die Tragelemente als Z-förmige Tragbügel ausgebildet sind, deren unterer Haken in
eine dieser Aussparungen lösbar hineingesteckt ist.
Bei einem derart ausgebildeten Lichtschacht sind die Tragelemente nicht in die Fertigteile eingeformt,
as es genügen vielmehr Aussparungen in Form von Einsteckbohrungen,
die sich leicht und ohne Aufwand bei der Herstellung dir Fertigteile einformen lassen.
Die Anpassungsmöglichkeit dieses Lichtschachts an verschiedene Anbauhöhen wird vor allem dann
verbessert, wenn in den Seitenwänden mehrere übereinander angeordnete Aussparungen vorhanden sind.
In Verbindung mit verschieden langen Tragbügeln besteht so die Möglichkeit, am Mauerwerk stets die
günstigste Befestigungs- bzw. Einhängestelle auszu-
suchen. Der Z-förmige Tragbügel selbst ist einfach und billig herzustellen. Transportschwierigkeiten können
nicht auftreten, nachdem Bügel und Fertigteile getrennt verpackt bzw. gestapelt werden können. Aus
diesen Gründen können auch Begnadigungen bzw.
Verformungen der Tragelemente nicht eintreten.
Es ist besonders vorteilhaft, die Stirnflächen der Seitenwände mit Nuten zu versehen, die dann den
Steg des zugehörigen Tragbügels aufnehmen. Auf diese Weise kann die Lichtschachtseitenwand satt an
der Gebäudewand anliegen. Außerdem erhält der Tragbügel durch die Nut eine Führung.
Zweckmäßig ist es, den Tragbügel mit seinem oberen Haken über den Lichtschacht nach oben vorstehen
zu lassen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Einhängebohrungen in der Regel noch im Ziegelmauerwerk,
das meist nur geringfügig über dem Betonsockel beginnt, untergebracht werden können und
hierbei der obere Haken auf der Betonsockcloberfläche eine Auflage findet. Dadurch erübrigt sich
außerdem ein genaues Einmessen der Einhängebohrungen.
Damit die in die Tragbügel eingehängten Seitenwände stets satt an der Gebäudewand anliegen, ist es
ferner vorteilhaft, die unteren und/oder oberen Haken der Tragbügel mit den Stegen der Tragbügel einen
spitzen Winkel bilden zu lassen und die Aussparungen in den Stirnflächen der Seitenwände dieser Winkelstellung
anzupassen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung aufhängbaren Lichtschachts. Es
stellen dar:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lichtschachts,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Seitenwand
mit Tragbligei und
Fig. 3 eine Ansicht eines Tragbügels in vergrößerter
Ausführung.
An einer Kellerwand I ist um ein nicht zu sehendes Kellerfenster herum ein Lichtschacht Z angebracht.
Dieser Lichtschacht 2 besteht aus den Seitenwänden 3
und einer Längswand 4. Diese Wände bestehen aus vorgefertigten Platten, die bauseits beim Anbringen
des Lichtschacht, beispielsweise bei 6, zusammengeschraubt
werden. Um einen solchen Lichtschacht, der ein beträchtliches Gewicht aufweist, wenn seine
Wände aus Beton gefertigt sind, leichter und rascher anbringen zu können, sind an den Stirnflächen 8 der
Seitenwände 3 Z-förmige Tragbügel 7 vorgesehen. Mit einem oberen Haken 10 ragen diese Tragbügel über
den Lichtschacht hinaus und sind in vorbereitete Löcher 11 eines Ziegelmauerwcrks 12 eingesetzt. In das
Ziegel- oder Hohlstein-Mauerwerk lassen sich diese Löcher mit jedem zur Verfugung stehenden Werkzeug
schlagen, während andererseits Löcher in eine Betonwand nur mit SpezialWerkzeugen mühsam gebohrt
werden können. Die Tragbügel 7 sind nicht in die Seitenwände 3 einbetoniert, sondern lose in die
Stirnflächen 8 eingesetzt. Dazu sind in diese Stirnflächen entsprechend große Nuten 13 eingeformt, die
den Steg 14 des Tragbügels 7 in vollem Umfang aufnehmen, damit die Stirnflächen 8 dennoch satt an der
Kellerwand 1 anliegen können. Zur Halterung des Tragbügels 7 in der Seitenwand 3 sind Aussparungen
15 vorgesehen, in die ein unterer Haken 16 des Tragbügels 7 einsteckbar ist. Es können mehrere solcher
JS in einem passenden Abstand über-
an i daß de aufgesteckte Seitenwand 3 nicht abut schen kann und eine Bewegungskomponente η,Jljchung
der Kellerwand I entsteht. Auch der obere Haken 10 ist etwas spitzwinklig eingebogen, um eine
xo even uelle Nachgiebigkeit dieses Haken* auszugle,-cheSum
efne sichere und gleichmäßige Auflagerung des Hakens 10 zu erreichen, sind zweckmäßig noch
Auflaeeklötze 18 angeschweißt.
Dufch verschieden lange Tragbüge 7 ist et zusam-
X5 men mit den Aussparungen 15 möglich, eine große
Anzahl verschiedener Höheneinstellungen zu erzielen
Das Anbringen des dargestellten Ijchtschachts ist
äußerst einfach und mit keinem großen Arbeitsaufwand
verbunden. Nachdem die Löcher 11 vorbereitet
sind, was in einfachster Weise unmittelbar über der
Kellerdecke, die zugleich die Hor.zontallage angibt
geschieht, werden die Tragbügel 7 m die Locher■ 11
und hierauf die Seitenwände 3 in entspinnender Hohe in die Tragbügel 7 eingehängt. An diese Seitenwand^ j
a5 wird dann die Längswand 4 angeschraubt Die Locher
11 können dann zugemörtelt werden.
Die Tragbügel müssen nicht unbedingt über die
Seitenwände hochstehen. In diesem Falle wird es aber
unumeänglich sein, die Löcher 11 in den Beton zu
schlagen. Die Tragbügel werden zwar zweckmäßig aus einem vollen Rundstahl gefertigt, sie können aber
auch eine andere Pofilierung aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. An einer Gebäudewand auffangbarer vorgefertigter
Lichtschacht für Kellerfenster od. dgl. mit an seinen Seitenwänden angeordneten Tragelementen,
deren eines Ende in die zugehörige Seitenwand eingreift und deren anderes Ende als
Haken zum Eingreifen in die Gebäudewand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in den der Gebäudewand zugeordneten Stirnflächen (8) der Seitenwände (3) des Lichtschachts
jeweils mindestens eine Aussparung (15) vorgesehen ist und die Tragelemente als Z-förmige Tragbügel
(7) ausgebildet sind, deren unterer Haken (16) in eine dieser Aussparungen (15) lösbar hineingesteckt
ist.
2. Lichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (8) der Seitenwände (3) Nuten (13) aufweisen, die den Steg (14)
des zugehörigen Tragbügels (7) aufnehmen.
3. Lichtschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (7) mit
ihren oberen Haken (10) über den Lichtschacht nach oben vorstehen.
4. Lichtschacht nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekenzeichnet, daü die unteren Haken
(16) der Tragbügel (7) mit den Stegen (14) der Tragbügel (7) einen spitzen Winkel einschließen
und die Aussparungen (15) in den Stirnflächen (8) der Seitenwinde (3) dieser Winkelstellung
angepaßt sind.
5. Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis τ, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Haken (10) der Tragbügel (7) mit den Stegen (14) der Tragbügel (7) einen spitzen Winkel einschließen.
6. Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen
Haken (10) der Tragbügel (7) jeweils ein Auflageklotz (18) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116893 DE2116893C3 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Vorgefertigter Lichtschacht für Kellerfenster od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712116893 DE2116893C3 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Vorgefertigter Lichtschacht für Kellerfenster od.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116893A1 DE2116893A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2116893B2 DE2116893B2 (de) | 1973-11-08 |
DE2116893C3 true DE2116893C3 (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=5804073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116893 Expired DE2116893C3 (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Vorgefertigter Lichtschacht für Kellerfenster od.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2116893C3 (de) |
-
1971
- 1971-04-06 DE DE19712116893 patent/DE2116893C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2116893B2 (de) | 1973-11-08 |
DE2116893A1 (de) | 1972-10-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |