CH322902A - Verankerungsvorrichtung zum Aufhängen von Leitungen, Bauelementen und andern Gegenständen an Decken, Unterzügen oder dgl. aus Beton. - Google Patents
Verankerungsvorrichtung zum Aufhängen von Leitungen, Bauelementen und andern Gegenständen an Decken, Unterzügen oder dgl. aus Beton.Info
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Description
Verankerungsvorrichtung zum Aufhängen von Leitungen, Bauelementen und andern Gegenständen an Decken, Unterzügen oder dgl. aus Beton Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verankerungsvorrichtung nun Aufhän gen von Leitungen. Bauelementen und andern Gegenständen an Decken, Unterzügen oder dergleichen aus Beton, mit einem nach unten offenen Hohlkörper, der dazu bestimmt ist, auf eine Schalung aufgelegt, an ihr vorüber gehend fixiert und in das mittels der Schalung züi bildende Tragelement einbetoniert zu wer den. Als aufzuhängende bzw. zu befestigende Gegenstände können vor allem Sanitär- und lIeizleitungen, Kabel, aber auch tiefgehängte Deehen, Hängegerüste, Hängegestelle, Venti lationskanäle, Beleuchtungskörper und Trans missionen in Frage kommen. Die erfindungsgemässe Verankerungsvor- richtung zeichnet, sich dadurch aus, dass ein Verankerungsbügel die der Auflageseite ge genüberliegende Wand des Hohlkörpers der art durchsetzt, dass seine beiden freien, aus- cinandergebogenen Enden zwecks Veranke rung im Beton aus dem Körper herausragen, während sein U-förmiger Mittelteil in den Hohlraum des Körpers ragt, an welchem Mit telteil ein Anschlussglied derart angelenkt ist, dass es beim Einbetonieren des Hohlkörpers in dessen Hohlraum einschwenkbar ist., um das Aufsetzen des Körpers auf die Schalung zu ermöglichen, während es nach Entfernung derselben mit seinem freien Ende nach unten aus dem Hohlkörper heraushängt, so dass daran die Gegenstände befestigbar sind. Während bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art das eigentliche Verbindungs- bzw. Anschlussglied nach Entfernt-mg der Scha lung erst in. Tragteile im Innern der Vor richtung eingehängt werden muss, was infolge Platzmangels umständlich, zeitraubend und unbequem ist, bildet es bei der vorliegenden Vorrichtung einen Bestandteil derselben, der nach Entfernen .der Schalung bereits unten aus .der Decke usw. herausragt, indem er durch sein Eigengewicht herabgeschwenkt wird, so dass :die aufzuhängenden Gegenstände unbe hindert und bequem daran befestigt, z. B. an geschraubt, werden können. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dies Erfindungsgegenstan- des mit einer Variante dargestellt. Fig.1. zeigt einen Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt ,durch die Vor- r ichtung. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Variante. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 und 2 besteht die VerankerungsvorHehtnng zu nächst aus einem nach unten offenen Hohl körper 1 aus Holz, dessen der Auflagefläche gegenüberliegende Wand 2 von einem aus einem starren Eisendraht gebildeten Veranke- rungsbügel 3 derart durchsetzt ist, dass dessen freie, a-useinandergebogene Enden zwecks Verankerung im Beton 4 einer Decke nach oben aus dem Körper herausragen, während sein U-förmiger Mittelteil 5 in den Hohlraum des Körpers ragt. An diesem Mittelteil 5 des Bügels 3 isst ein Anschlussglied 6 in Form eines Bandes bzw. einer Lasche aus Metall derart angelenkt, dass es in eine horizontale Lage hochgeschwenkt werden kann, in welcher es im Hohlraum des Körpers 1 völlig ver schwindet. (Fig.2), während es, freigegeben, in eine vertikale Lage herabfällt,, in welcher sein Endteil 7 aus .dein Hohlkörper 1 heraus ragt. Der Kopfteil 7 der Lasche 6 weist eine Bohrung 8 zur Aufnahme einer Schraube auf, mittels weleher der betreffende aufzuhängende Gegenstand am Anschlussglied befestigt wer den kann. Es ist auch jede beliebige andere, zur Befestigung der in Betracht fallenden Gegenstände geeignete Ausbildung .des Kopf- teils 7 möglich, sofern diese in hochgeschwenk ter Lage in der Ausnehmung .des Hohlkörpers 1 Platz findet-. Der Hohlkörper 1 besitzt ausserdem zwei vertikale Bohrungen 9 zur Aufnahme je eines Nagels 10, mittels welcher Nägel er vorübergehend auf der Schalung 11 in gewünschter Lage fixiert ist. Das Anschlussglied 6 wird vom Befesti gungsbügel 3 in der Weise lose durchsetzt, i dass dessen Verschwenkung auch in der Quer richtung innert der durch den Körper 1 ge gebenen Grenzen möglich ist, um Ungenauig keiten bzw. nachträgliche .Änderungen in der lokalen Anordnung der aufzuhängenden Ge genstände ausgleichen zu können. Gemäss Fig. 3 ist auch der Hohlkörper 1a breiter ausgebildet, und der Mittelteil 5a des Bügels 3ca erstreckt sich über eine grössere Breite, so dass das Anschlussglied 6 entspre chend seitlich verschoben werden kann, wo durch die genannte Ausgleichsmöglichkeit noch beträchtlich vergrössert werden kann. Das innere bzw. obere, der Gelenkstelle benachbarte Ende des Anschlussgliedes 6 ist vorteilhaft unsymmetrisch rund abgeschnit ten, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und in der Weise zugeschärft, da.ss es sich beim Abwärts schwenken des Anschlussgliedes 6 im letzten Teil der Schwenkbeweg@ing in das Material .der Wandung 2 einschneidet, wodurch es in seiner seitlichen Lage festgehalten wird. Der Hohlkörper 1 kann anstatt aus Holz auch aus Metall gebildet oder aus Beton bzw. aus einem Kunststoff gegossen sein. Die Verwendung der beschriebenen Vor richtung geschieht in der Weise, dass der Hohlkörper 1 mit eingeschwenkter Lasche 6 auf die Schalung 11 einer zu bildenden Decke, eines Unterzuges oder eines andern Tragele mentes aufgelegt und mittels beispielsweise zweier Nägel auf derselben vorübergehend fixiert wird, wonach er bei der Bildung der Decke in den Beton 4 mit einbetoniert und mittels der freien Enden des Bügels 3 im Beton fest verankert wird. Nach dem Abbin den des Betons und Entfernen der Schalung ist. der nach unten offene Hohlraum des Kör pers 1. freigelegt, so dass die Lasche 6 frei herabfallen kann und für die Befestigung des betreffenden Gegenstandes benützbar ist. Die Spitzen der Nägel 10 können, falls erwünscht, zurückgebogen bzw. abgeschnitten werden. Die beschriebene Vorrichtung hat den Vor teil, da.ss sie infolge ihrer kleinen Platzbean- spruchungdas Verlegen von Armierungen auf der betreffenden Verschalung in keiner Weise stört und' dass die Befestigung der aufzu hängenden Gegenstände an der aus der fer tigen Decke herausragenden Lasche mühelos, rasch und bequem bewerkstelligt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verankerungsvorrichtung zum Aufhängen von Leitungen, Bauelementen und andern Gegenständen an Decken, Unterzügen oder dergleichen aus Beton, mit einem nach unten ; offenen Hohlkörper, der dazu bestimmt ist, auf eine Schalung aufgelegt, an ihr vorüber- gehend, fixiert und in das mittels der Scha lung zu bildende Tragelement einbetoniert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ver-, ankerungsbügel (3;3a) die der Auflageseite gegenüberliegende @N,Tand (2) des Hohlkörpers (l; 1a) derart durchsetzt, dass seine beiden freien, auseinandergebogenen Enden zwecks Verankerung im Beton (4) aus dem Körper herausragen, während sein U-förmiger Mittel teil (5; 5a) in den Hohlraum des Körpers (1; 1a) ragt, an welchem Mittelteil ein An sehlussglied (6) derart angelenkt ist, dass es beim Einbetonieren des Hohlkörpers (1;1a) in dessen Hohlraum einschwenkbar ist, um das Aufsetzen dies Körpers auf .die Schalung (11) m1 ermöglichen, während es nach Entfernung derselben mit seinem freien Ende (7) nach unten aus dem Hohlkörper heraushängt, so dass daran die Gegenstände befestigbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ansehlussglied aus einer Lasche (6) aus Metall besteht, die an ihrem einen Ende vom Verankerungsbügel lose durchsetzt ist und am andern, freien Ende (7) wenigstens eine Bohrung (8) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube auf weist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansehlussglied (6) auch quer zu der genannten Schwenkrichtung innert der durch den Hohlkörper (1) gegebenen Grenzen ge schwenkt werden kann. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Anschlussglied (6) auf dem Mittelteil (5a) des Bügels (3a) quer zu der genannten Schwenkrichtung ver schoben werden kann. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass das der Gelenk stelle benachbarte Ende des Ansehlussgliedes (.6) unsymmetrisch rund abgeschnitten ist und eine geschärfte Kante (6a) aufweist, derart, dass es sich beim Abwärtsschwenken des Glie des in das Material der Wandung (2) ein schneidet.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) mindestens .eine vertikale Bohrung. (9) zur Aufnahme eines Nagels (10) aufweist zwecks vorübergehender Fixierung des Hohl körpers (1) auf der Schalung. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) aus einem Kunststoff gegossen ist. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) aus Beton gegossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH322902T | 1954-07-12 |
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CH (1) | CH322902A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2816971A1 (fr) * | 2000-11-17 | 2002-05-24 | Anker Schroeder Gmnh Co | Piece de butee |
-
1954
- 1954-07-12 CH CH322902D patent/CH322902A/de unknown
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FR2816971A1 (fr) * | 2000-11-17 | 2002-05-24 | Anker Schroeder Gmnh Co | Piece de butee |
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