CH461750A - Vorrichtung zum Ausgleich von Ungenauigkeiten der Achsenabstände der zur Aufhängung von Unterdecken herangezogenen Konstruktionsteile von Bauten - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Ausgleich von Ungenauigkeiten der Achsenabstände der zur Aufhängung von  Unterdecken herangezogenen     Konstruktionsteile    von Bauten    Die     Erfindung        betrifft    eine     Vorrichtung    zum Aus  gleichen von Ungenauigkeiten der Achsenabstände der  zur Aufhängung von Unterdecken herangezogenen       Konstruktionsteile    von Bauten.  



  Die     innerhalb    einer Baute als einheitliches Mass       beizubehaltenden    Achsenabstände von Konstruktions  teilen dieser Baute, z. B. die Abstände der Binder oder  etwaiger Zwischenstützen zwischen     Hauptbindern    oder  die Abstände der Pfeiler zwischen Fenstern bei     Ge-          schossbauten,    ergeben in der     Praxis    oft Abweichungen  vom Sollmass, die sich     insbesondere    dann sehr unange  nehm     auswirken,        wenn    Konstruktionsteile, wie z. B.

   Frie  se gewünscht werden, an denen eine aus Gipsplatten  oder Blechkassetten bestehende Unterdecke aufgehängt  werden soll, und an die auch mobile Zwischenwände  angepresst oder     geführt    werden sollen. Beispielsweise  können bei einem Achsenabstand von 1,50 m die Ab  weichungen bis zu   1,5 cm betragen.  



  Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vor  richtung zu     schaffen,    die einen schnellen und zufrieden  stellenden Ausgleich derartiger Ungenauigkeiten ermög  licht.  



  Diese Aufgabe wird     erfindungsgemäss    gelöst durch  an Konstruktionsteilen in der Richtung der Achsenab  stände zu befestigen bestimmte Tragelemente, deren zu  den Längskanten der     Konstruktionsteile    parallel zu ver  laufen bestimmte Ränder Auflager für die Deckenplat  ten bilden.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der  erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, und zwar  zeigen:       Fig.    1 im Querschnitt     L-förmige    Profile als Trag  elemente für Deckplatten aus Gips,       Fig.    2 aus Metallstreifen bestehende Tragelemente  für Gipsplatten und       Fig.    3 Tragelemente aus Metallstreifen mit aufge  bogenen Rändern zur     Aufnahme    von mit Hakenmäu  lern versehenen     Kassettenplatten.       Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 ist das aus  Beton bestehende, einen Konstruktionsteil der Baute  bildende Fries 1 an den beiden Seitenflächen mit Holz  latten 2 bewehrt,

   in welche     Ösen-Holzschrauben    3 ein  geschraubt sind. An diesen hängen mittels Drähten 4  und eines zur Unterseite des Frieses 1 parallel verlau  fenden     Schraubenbolzens    5 zwei im Querschnitt     L-för-          mige        Profile    aus Gips, deren zu den Längskanten des  Frieses 1 parallel verlaufenden Ränder Auflager für die  ebenfalls aus Gips bestehenden Deckenplatten 6 bilden;  diese     L-förmigen    Profile stellen die Tragelemente 7 dar,       mittels    welcher die Ungenauigkeiten der Achsenabstän  de, d. h. der Abstände der Friese, ausgeglichen werden  können.

   Dieser Ausgleich erfolgt durch Verschieben der  Tragelemente 7 in     Richtung    der Achsenabstände, d. h.  längs des die waagrechten Schenkel der Tragelemente  durchsetzenden     Schraubenbolzens    5. Wenn die Tragele  mente 7 richtig eingestellt sind, werden sie durch Zwi  schenlagen 8 aus     Holz    oder einem beliebigen anderen  Werkstoff leicht verkeilt, so dass sie ihre eingestellte  Lage beibehalten.

   Dann werden die Deckenplatten 6  auf die waagrechten Ränder der Tragelemente 7 aufge  legt.     Schliesslich    wird der Zwischenraum 9 zwischen  den beiden Tragelementen 7 mit Gips verstrichen     -          ggf.    nur teilweise - damit die Unterseiten der Trag  elemente 7 eine geschlossene Fläche bilden.  



       Fig.    2 zeigt eine Ausführungsform der     erfindungs-          gemässen    Vorrichtung, bei der die Tragelemente 7 aus  Metallstreifen bestehen, die mittels     Holzschrauben    10  an der Unterseite des aus     Holz    bestehenden Frieses 1 in       Richtung    der Achsenabstände einstellbar befestigt sind.  Um die Tragelemente abzudecken, ist auf ihre Unter  seite ein Streifen 11, z. B. aus leicht     zerschneidbarem     und     anpassbarem    Material, aufgeklebt, dessen Farbe  etwa derjenigen der Gipsplatten 6 entspricht. Dadurch  ergibt sich für den Betrachter der Unterdecke ein op  tisch günstiger Eindruck.  



  Bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.    3 sind an die  Unterseite des aus     Holz    bestehenden Frieses Tragele-           mente    7 in     Form    von zwei Blechstreifen genagelt oder  geschraubt. Die Aussenränder dieser Tragelemente 7  sind aufgebogen zwecks     Aufnahme    der mit Haken  mäulern 12 versehenen     Kassettenplatten    6'.

   Zum Ab  decken der Tragelemente 7 von unten ist ein aus Blech  bestehendes, wannenartiges     Abdeckelement    11' vorge  sehen, das     mit    seinen Rändern auf den zu den Längs  kanten des Frieses 1     parallel    verlaufenden, aufgeboge  nen Rändern der     Kassettenplatten    6'     aufliegt;    dieses Ab  deckelement 11' erstreckt sich über die ganze Länge des  Frieses 1.  



  Die Tragelemente 7     ermöglichen    einen raschen und  genauen Ausgleich von Ungenauigkeiten der Achsenab  stände an     Ort    und Stelle, wobei das Abdecken von un  ten ebenfalls in einfachster Weise durch jeweils passend  zugeschnittene     Streifen    aus     Holz,    Metall- oder Kunststoff       schnellstens    erfolgen kann.  



  Die     Erfindung    ist selbstverständlich nicht auf die  beschriebenen und dargestellten     Ausführungsbeispiele     beschränkt,     vielmehr    kann sie im Rahmen des     hand-          werklichen    Könnens     vielfache    Abwandlungen erfahren,  insbesondere hinsichtlich der Form, der Lage und des  Werkstoffes der Tragelemente.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Ausgleichen von Ungenauigkeiten der Achsenabstände der zur Aufhängung von Unter decken herangezogenen Konstruktionsteile von Bauten, gekennzeichnet durch an den Konstruktionsteilen (1) in der Richtung der Achsenabstände zu befestigen be stimmte Tragelemente (7), deren zu den Längskanten der Konstruktionsteile (1) parallel zu verlaufen bestimm- te Ränder Auflager für die Deckenplatten (6, 6') bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragflächen (7) in Richtung der Achsenabstände einstellbar sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragflächen (7) längs eines Bol zens (5) einstellbar sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (7) im Querschnitt L-förmige Profile, z. B. aus Holz, Metall oder Gips, sind. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragelemente (7) geteilte, über die Längskanten der Konstruktionsteile (1) hinauszu ragen bestimmte Platten, Streifen oder Leisten, z. B. aus Holz, Metall oder Gips, sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zu den Längskanten der Kon struktionsteile (1) parallel zu verlaufen bestimmten Aus senränder der aus Metall bestehenden Tragelemente (7) zwecks Aufnahme von mit Hakenmäulern (12) verse- henen Kassettenplatten (6') aufgebogen sind. 6.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass unterhalb der Tragelemente (7) über die ganze Länge der Konstruktionsteile (1) sich zu er strecken bestimmte Abdeckelemente (11, 11'), z. B. aus Holz oder Metall, vorgesehen sind. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abdeckelemente (11) an den Konstruktionsteilen (1) befestigbar sind. B.

   Vorrichtung nach den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (11') auf den zu den Längskanten der Konstruktionsteile (1) parallel verlaufenden, aufgebogenen Rändern der Kas- settenplatten (6') aufzuliegen bestimmt sind.