DE1659551B1

DE1659551B1 - Distanzausgleichplaettchen fuer Verkleidungsplatten

Info

Publication number: DE1659551B1
Application number: DE19671659551
Authority: DE
Inventors: Braas Rudolf H
Original assignee: Braas GmbH
Current assignee: Braas GmbH
Priority date: 1967-01-21
Filing date: 1967-01-21
Publication date: 1972-05-25
Also published as: AT299503B; AT298007B

Description

Die Erfindung betrifft ein Distanzausgleichsplättchen von flacher, U-förmiger Gestalt mit einem einseitig offenen Schlitz, insbesondere zur Abstandsregulierung von einzelnen Verkleidungsplatten gegenüber einer Gebäudewand.
Es sind bereits Distanzausgleichsplättchen mit einem offenen Schlitz bekannt, die nachträglich auf die Befestigungssehrauben aufgeschoben werden können. Das Aufbringen solcher Distanzausgleichsplättchen bereitet in der Praxis jedoch oft Schwierigkeiten, da diese Distanzausgleichsplättchen bei der Montage nicht immer bis zu ihrer Endstellung geführt werden können, so daß die Distanzausgleichsplättchen, insbesondere bei ihrer Verwendung für Wandverkleidungen, häufig an den Befestigungsschrauben vorbei nach unten fallen und somit erstens die Montagezeit der Verkleidung verlängert und der Ausfall an Distanzausgleichsplättchen erheblich vergrößert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Distanzausgleichsplättchen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie ohne Schwierigkeiten und sicher auf Befestigungsschrauben od. dgl., auch nach vorläufiger Befestigung der Gegenstände, z. B. Verkleidungsplatten an der Grundfläche, in einfacher und wirtschaftlicher Weise befestigbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Schenkel des Distanzausgleichsplättchens länger als der andere Schenkel und als Handhabe ausgebildet ist. Diese Distanzausgleichsplättchen können in sehr einfacher und zeitsparender Art und,Weise z. B. über Befestigungsschrauben od. dgl., mit denen z. B. Leisten, die Verkleidungsplatten aufnehmen, an einer Gebäudewand befestigt sind, zwischen der Gebäudewand und den Leisten übergehängt werden. Man kann also die Leisten zunächst an der Gebäudewand befestigen und anschließend die Leisten untereinander trotz vorhandener Unebenheit der Gebäudewand mit Hilfe der überhängbaren Distanzausgleichsplättchen genau ausrichten bzw. fluchten lassen. Bei der Montage können die Plättchen mit der Handhabe so lange geführt werden, bis sie ihre Endposition erreicht haben, so daß die Montage schnell und ohne Verlust von Plättchen erfolgt. Die Distanzausgleichsplättchen können einzeln oder zu mehreren gegeneinanderliegend dazu benutzt werden, die Unebenheiten des Wanduntergrundes unterschiedlicher Ausmaße auszugleichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Distanzausgleichsplätt-, chens und F i g. 2 einen Schnitt durch eine verkleidete Gebäudewand.
In F i g. 1 ist ein Distanzausgleichsplättchen 7 gezeigt, das aus einem nichtrostenden Material, z. B. Kunststoff, besteht, von flacher, U-förmiger Gestalt ist und mit einem nach einer Seite offenen Schlitz 9 und einer Handhabe 8 versehen ist.
Diese Distanzausgleichsplättchen ermöglichen z. B. den Ausgleich von Unebenheiten der Gebäudewand 1. An einer Gebäudewand 1 sind mittels in Dübeln 2 eingedrehter Schrauben 3 Trägerleisten 4 befestigt. Die Trägerleisten 4 verlaufen in Abständen parallel zueinander längs der Gebäudewand 1 und sind vor Anbringung der Verkleidungsplatten, die mit einem umlaufenden Doppelstufenfalz versehen und mittels Stütz- und/oder Hängewinkel 12 bzw. 10 befestigt und verschiebbar auf den Trägerleisten angeordnet sind, genau untereinander ausgerichtet bzw. in Flucht gebracht worden. Der Schlitz 9 ermöglicht das Einhängen von Plättchen an den Stellen, an denen ein Ausgleich zum Wanduntergrund erforderlich ist, über den Schaft der Schrauben 3 zwischen Trägerleiste 4 und Gebäudewand 1.

Claims

Patentanspruch: Distanzausgleichsplättchen von flacher, U-förmiger Gestalt mit einem einseitig offenen Schlitz, insbesondere zur Abstandsregulierung von einzelnen Verkleidungsplatten gegenüber einer Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Distanzausgleichsplättchens (7) länger als der andere Schenkel und als Handhabe (8) ausgebildet ist.