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Alois F r ö h 1 e r, Geschäftsinhaber, Nürnberg, Gugelstrasse 129.
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Feststeller für Gardineneinputzschienen.
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Die Erfindung ist auf Feststeller für Gardineneinputzschienen gerichtet.
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Die bekannten Feststeller bestehen häufig aus mehreren, meistens
zwei Teilen, nämlich aus einer Gewindeplatte und einer Schraubenöse. Sie sind deshalb
zur Begrenzung des Laufweges der Gleiter nur an den Einfuhröffnungen für die Gleiter
an der Schiene anbringbar. Soll ein bekannter Feststeller an einer anderen Schienenstelle
angeordnet werden, so bedarf es erst der Schaffung einer geeigneten Öffnung im Laufschlitz
der Schiene. Dies ist aber nachteilig, weil zum einen beim Ausschneiden der benötigten
Öffnung die Schiene und deren Halter stark beansprucht werden, mithin die Gefahr
besteht, daß die Schiene aus dem an sie anliegenden Deckenputz herausg gelöst wird.
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Zum anderen ist es von Nachteil, daß bei hbänderungswünschen in der
Anordnung der Vorhänge, also bei einer Versetzung der Feststeller, die einmal geschaffene
Öffnung nur sehr schwer wieder verschlossen werden kann, ohne daß für die Gleiter
ein Hindernis entsteht.
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Außerdem ist ein Mangel der bekannten Feststeller darin zu sehen,
daß sie aus mehreren Teilen bestehen, also bei ihrer Anbringung erst noch einer
Befestigungsarbeit bedürfen.
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Um diese Mängel und Nachteile zu beseitigen, wird deshalb gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, den Feststeller aus elastischem Material, z. B. Kunststoff
herzustellen und ibaso auszubilden, daß er in dem Schienenlaufschlitz einklemmbar
ist.
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Dabei ist es besonders vorteilhaft, den Feststeller mit einem als
Handhabe ausgebildeten Teil zu versehen, an dem sich ein im Querschnitt endseitig
verbreiterter Steg anschließt.
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Ein solcher in neuartiger gleise ausgebildeter Heststeller kann einfach
und ohne Mühe an jeder beliebigen Stelle
des Laufschlitzes ohne irgendwelche Vorarbeiten angebracht werden. Es ist also nicht
mehr notwendig, Öffnungen in die Schienenunterseite einzuarbeiten. Die am Feststeller
angebrachte Handhabe unterstützt dabei die leichte Anbringung des Feststellers an
der Einputzschiene. Es ist aber damit der weitere Vorteil verbunden, daß, wenn die
Handhabe mit einer Durchbrechung versehen ist, der Feststeller gleichzeitig zum
Anbinden des Endes eines Gardinenbandes herangezogen werden kann.
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Um die Klemmwirkung des Steges noch zu erhöhen ist der Steg vorteilhafterweise
im Querschnitt pfeilförmig gestaltet oder mit einem Dachprisma versehen, wodurch
einerseits das Einführen des Gleiters in dem Lauf schlitz erleichtert, anderseits
nach unten gerichtete Zugkräfte zuverlässig abgefangen werden. Zur Erhöhung der
Standsicherheit gegen seitliches Verschieben kann am Übergang zwischen Handhabe
und Steg am Feststeller eine querliegend Platte angeordnet sein, die außenseitig
gegen die Schiene anliegt. Sie dient dabei gleichzeitig zur Abdeckung der Einfuhröffnung
für die Gleiter und verhindert damit ein Herausfallen derselben.
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Schließlich ist es noch von Vorteil, an den Seiten des Steges je
mindestens eine Erhebung vorzusehen, die dann entweder den Gleiter bei seiner Anbringung
in der Einfuhröffnung durch Anliegen an die Wände der Öffnung sichert oder bei Anordnung
an anderer Stelle einen erhöhten Gleitschutz ergibt, weil die Schiene, die eebenfalls
aus Kunststoff besteht, geringfügig verformt wird. heitere Merkmale und Vorteile
sind aus d er nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung entnehmbar, in welcher ein
Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
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Es zeigt Fig. 1 einen Feststeller in Seitenansicht, Fig. 2 einen
Feststeller vom vorne gesehen.
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Fig. 3 eine Unteransicht des Feststellers.
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Der Feststeller a ist vorteilhafterweise einstückig aus Kunststoff
hergestellt. Er besteht aus der Handhabe b, die mit einer Durchbrechung c versehen
sein kann. An die Handhabe schließt sich das Stegteil d an, das endseitig mit der
Verbreiterung e, z. B. einem dachähnlichen Prisma versehen ist.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Feststeller von unten in die strichpunktiert
dargestellte Gardineneinputzschiene f eingepreßt. Nach seinem Einbringen wird der
Feststeller durch die Klemmung des Steges d mit den Schienenkanten g in seiner Lage
gehalten. Als zusätzliche Sicherung gegen eine seitliche Verschiebung ist der Steg
d mit den im Ausführungsbeispiel an jeder Stirnseite angebrachten Verdickungen h
versehen. Es ist jedoch auch möglich, nur je eine Verdickung pro Seite in der Stegmitte
vorzusehen.
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Am Übergang der Handhabe b in den Steg d ist eine querliegende Platte
i am Feststeller a angebracht. Sie dient zur Abdeckung der Gleitereinfuhröffnung,
falls der Feststeller an dieserStelle angebracht wird. Zusätzlich erhöht sie noch
die Standfestigkeit des Feststellers, indem sie federnd gegen die Schienenteile
g anliegt und diese zusammen mit dem Stegdach e einklemmt.