DE702911C - Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen im Mauerwerk - Google Patents

Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen im Mauerwerk

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DE702911C
DE702911C DE1937C0052755 DEC0052755D DE702911C DE 702911 C DE702911 C DE 702911C DE 1937C0052755 DE1937C0052755 DE 1937C0052755 DE C0052755 D DEC0052755 D DE C0052755D DE 702911 C DE702911 C DE 702911C
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DE
Germany
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frame
masonry
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profile pieces
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Expired
Application number
DE1937C0052755
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Coenen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FELIX COENEN
Original Assignee
FELIX COENEN
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means

Description

  • Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen im Mauerwerk Die Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtungen von Blendrahmen im Mauerwerk mittels am Blendrahmen befindlicher und über dessen Rand vorstehender Metallprofilstücke, die mit Mauerwerksankern in Verbindung stehen.
  • Die Befestigung von Blendrahmen im Mauerwerk erfolgt gewöhnlich durch einfache Mauerhaken oder Kloben mit gegen den Blendrahmen sich anlegenden, abgeflachten Kopf. Hierdurch wird der Blendrahmen lediglich in der Maueröffnung gehalten, aber nicht ä .n. das Mauerwerk angedrückt, so daß es schwierig ist, den Blendrahmen lotrecht und unbeweglich mit dem Mauerwerk in Verbindung zu bringen. Dies kann auch nicht mit den bekannten, aus ankerartig im Mauerwerk zu befestigenden, den Blendrahmen andrückenden Metallprofilstücken bestehenden Befestigungsvorrichtungen vermieden werden, da in diesem Falle die Metallprofilstücke allein eine lotrechte und unbewegliche Befestigung der Blendrahmen nicht erreichen lassen. Insbesondere wird diese Befestigung bei den durch die Baufeuchtigkeit gequollenen Blendrahmen durch das nachträgliche Schwinden des Holzes oftmals beeixiflußt. Bei anderen bekannten Befestigungsvorrichtungen für Blendrahmen stehen mit letzterem verbundene Metallklammern mit Mauerwerksankern in Verbindung, die bei der Herstellung des Mauerwerks mit eingemauert werden. Hierbei kommt es auf größte Genauigkeit der Lage der Anker im Mauerwerk bzw. der Metallklammern am Blendrahmen zu diesen Ankern an, weil sonst eine regelrechte Verbindung der Teile nicht herstellbar ist. Diese Einrichtung erfordert demnach sehr genaue Vorarbeiten.
  • Demgegenüber erfolgt bei der neuen Befestigungsvorrichtung das Eintreiben der Mauerhaken erst beim Anbringen des Blendrahmens, wobei die Verbindungsstellen der Metallprofilstücke am Blendrahmen und der Mauerwerksanker in dem zwischen der Außenseite des Blendrahmens und der Leibung des Fensters befindlichen freien Zwischenraum angeordnet sind. Dabei bilden die über den Rand des Blendrahmens hervorstehenden Metallprofilstücke an ihren vorstehenden Teilen zweckmäßig klammerartige, z. B. schwalbenschwanzförmige, schubriegelartige oder sägezahnartige Führungen für die entsprechend ausgebildeten Mauerwerksanker. Vorzugsweise sind die über den Rand des Blendrahmens hervorstehenden Metallprofilstücke schlaufenartig, T-förmig oder U-förmig derart abgebogen, daß sie zur Aufnahme eines Dichtungsstreifens geeignete Haltevorrichtungen bilden.
  • Nach der Erfindung wird gegenüber den bekannten Befestigungsvorrichtungen für Blendrahmen im :Mauerwerk folgendes erreicht: Die Haltemittel befinden sich ausschließlich am einzusetzenden Teil, wobei sie auch ausschließlich selbst die zu erzielende Genauigkeit ermöglichen und gewährleisten. Die Möglichkeit, die neue Befestigung in einwandfreier Weise ohne das vorherige Einmauern von Ankern und ohne die Genauigkeit der Abstände der Ankerteile von den verschiedenen :Mauerflächen vornehmen zu können, bedeutet eine Vereinfachung und Verbilligung der Befestigung. Da bei der neuen Befestigungsvorrichtung die Haltemittel erst nachträglich in das Mauerwerk eingetrieben werden, ist für dieses keine Präzisionsarbeit erforderlich, vielmehr kommt es nach der Erfindung gerade darauf an, eine einwandfreie Befestigung des Blendrahmens in einer Aufnahmeöffnung durchführen zu können, deren Begrenzungsflächen sehr ungenau sind, wobei der Blendrahmen in allen Fällen lotrecht und unbeweglich in direkte Verbindung mit dem Mauerwerk gebracht werden kann. Die Genauigkeit der Verbindung wird dabei insbesondere dadurch bedingt, daß der Befestigungsanker beim Eintreiben in das Mauerwerk durch seine Führung am Metallprofilstück eine gleichbleibende Winkelstellung erhält. Ferner werden die Blendrahmen durch die Metallprotilstücke gegen Beschädigungen geschützt, die bisher durch . das Eintreiben der Anker und Kloben verursacht wurden. Auch kann der Mauerwerksanker in seiner Führung bis hinter die Vorderkante der Putzfläche eingetrieben werden, so daß die Putzfläche ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Befestigungsvorrichtung dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 verschiedene Ausführungsbeispiele in horizontalem Querschnitt und Fig. 4. schaubildlich eine Verbindungsart. Mit i ist der Blendrahmen bezeichnet, an dem ein Fensterflüge12 schwenkbar befestigt ist. Auf der Kante des Blendrahmens sind Winkeleisen 3 als Zwischenstücke mit Holzschrauben q. befestigt. Der an der Schmalseite des Rahmens anliegende eine Schenkel der Winkelschiene hat an seinem freien Ende eine Verlängerung, die zu einer eckigen Schlaufe 5 umgebogen ist, um eine Halterung zur Aufnahme z. B. eines Teerstrickes 6 zu bilden. Der an dem anderen Schenkel der Winkelschiene anliegende, geneigt stehende Schlaufenteil ; ist auf seiner Oberseite mit einer Rille von vorteilhafterweise schwalbenschwanzförmigem Ouerschnitt versehen. In letzteren greift die entsprechend ausgebildete Unterseite des geneigt in das Mauerwerk 8 geschlagenen Mauerhakens 9 ein. Durch den aufgetragenen Verputz i o wird die Verbindungsstelle abgedeckt, so daß nunmehr der Blendrahmen, der sich mit der Rückseite unter Zwischenschaltung eines Dichtungsmittels i i gegen die rückwärtige Mauerwand abstützt, zuverlässig festgehalten wird, zumal die Verbindungsmittel äußeren Eingriffen entzogen sind. Das Dichtungsmittel i i verhindert auch ein Herausbröckeln und Herausfallen des Verputzes.
  • Eine ähnliche Befestigung des Blendrahmens am Malerwerk ist in Fig. 2 dargestellt. Das an dem Blendrahmen i befestigte Zwischenstück ist hier als eine T-Schiene 3 ausgebildet, die wieder mit Holzschrauben q. an der Stoßkante des Blendrahmens i befestigt ist. Der Quersteg der Schiene ist an seinem freien Ende mit einem Auge 13 zur Aufnahme des Mauerhakens und mit einem diesem entgegengesetzt gerichteten Vorsprung 1 ¢ zur Bildung einer Dichtungskammer versehen. Der in horizontaler Richtung in das Mauerwerk eingeschlagene Mauerhaken 9 greift durch das Auge 13 am T-Stück an und hält so den Blendrahmen fest. Durch Aufbringung von Verputz wird die Verbindungsstelle äußeren Eingriffen entzogen. Durch eine Abdeckleiste 16 kann das am Blendrahmen befestigte Verbindungsstück noch abgedeckt werden.
  • Eine dritte Ausführung der Befestigung zeigt Fig.3. Das an dem Blendrahmen befestigte Zwischenstück hat die Form cinzer Z-Schiene 3, die am Außenrande des Blendrahmens befestigt wird. Der auf der äußeren Stoßkante abstehende Schenkel 18 der Z-Schiene ist auf der Oberseite mit quer verlaufenden Zacken versehen. Letztere greifen in die entsprechend gezackte Unterseite des einen Schenkels i9 eines an dem Mauerwerk mittels einer Dübelschraube 21 oder auch eitles Mauerhakens nach Fig. i befestigten Winkeleisens 9 ein. Die ineinandergreifenden Teile werden von der Unterseite unter Verputz gebracht, während auf der Oberseite bei dieser Ausführung ein Verputz unnötig wird.
  • In Fig. q. ist schaubildlich eine Verbindung des Mauerhakens mit dem durch e T-Schiene gebildeten Zwischenstück dargestellt. Der Quersteg .der T-Schiene besitzt hier zwei zu Augen 23 aufgebogene Lappen, die aus dem Quersteg herausgepreßt sind und ferner Führungsstücke 24 aufweisen. Der Mauerhaken 9 hat einen dreieckigen oder auch schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, der in die Augen zwischen die Führungsstücke eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen im Mauerwerk mittels am Blendrahmen befindlicher und über dessen Rand vorstehender Metallprofilstücke, die mit Mauerwerksankern in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Metallprofilstücke (3) am Blendrahmen (i) und der Mauerwerksanker (9) in dem zwischen der Außenseite des Blendrahmens und der Leibung des Fensters befindlichen freien Zwischenraum angeordnet sind. z. Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Rand des Blendrahmens (i) hervorstehenden Metallprofilstücke (3) an ihren vorstehenden Teilen schwalbenschwanzförmige, schubriegelartige oder sägezahnartige Führungen für die entsprechend ausgebildeten Mauerwerksanker (9) bilden. 3. Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Rand des Blendrahmens (i) hervorstehenden Metallprofilstücke (3) schlaufenartig, T-förmig oder U-förmig derart abgebogen sind, daß sie zur Aufnahme eines Dichtungsstreifens (6) geeignete Haltevorrichtungen bilden.
DE1937C0052755 1937-04-25 1937-04-25 Befestigungsvorrichtung von Blendrahmen im Mauerwerk Expired DE702911C (de)

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DE (1) DE702911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2001812C2 (nl) * 2008-07-16 2009-10-02 Timmerbedrijf De Waal Veen B V Werkwijze voor het aanbrengen van een kozijn, in een daartoe bestemde opening in een muur, kozijn, en bevestigingsmiddel en drager voor gebruik tijdens het aanbrengen van een raamkozijn.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2001812C2 (nl) * 2008-07-16 2009-10-02 Timmerbedrijf De Waal Veen B V Werkwijze voor het aanbrengen van een kozijn, in een daartoe bestemde opening in een muur, kozijn, en bevestigingsmiddel en drager voor gebruik tijdens het aanbrengen van een raamkozijn.

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