DE1509978C - Außenfensterbank mit Z formigem Querschnitt - Google Patents

Außenfensterbank mit Z formigem Querschnitt

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DE1509978C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wolfgang 7981 Vogt Deinnger
Original Assignee
UhI, Paul, 7981 Vogt
Publication date

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Description

Γ 509
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Außenfensterbank mit Z-förmigem Querschnitt, welche an winkelförmigen Haltern befestigt ist, deren vertikal angeordnete Schenkel am Fensterstock angeschraubt und deren etwa horizontal angeordnete Schenkel im Mauerwerk verankert sind.
Eine derartige Befestigungsweise von Metallfensterbänken hat den Vorteil, daß die Halter und die Befestigungsschrauben völlig abgedeckt sind, so daß ein Eindringen von Wasser in den Fensterstock ίο bzw. in das Mauerwerk vermieden wird.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung für Profilfensterbänke dieser Art werden flacheisenartige Halter verwendet, welche mit einer im Mittelteil muldenförmigen Ausnehmung versehen sind, die zur Aufnahme einer konvexen Blattfeder dient, welche die Fensterbank zwischen einer Abwinklung des Halters und dem Fensterrahmen festklemmen soll. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß die Fensterbank bei starker Belastung in vertikaler Riehtung (z. B, durch Schnee oder abgestellte Gegenstände) nach unten ausweichen und sich von ihrer Halterung lösen kann. Außerdem ist die Montage der Bank dadurch erschwert, daß sie beim Einschieben von vorn noch über ihre ganze Länge gegen die Kraft der Blattfeder niedergedrückt werden muß, um das Einrasten hinter der Schulter des Fensterstocks zu erreichen.
Dazu kommt, daß die bekannte Befestigung für Fensterbänke nicht immer genügend Sicherung gegen ein durch starken Wind hervorgerufenes Flattern und die damit verbundenen nachteiligen Folgen bietet. Um diese Mängel zu beheben, ist bei einer anderen bekannten Ausführung die Fensterbank durch umgebogene Lappen fensterseitig mit den Haltern ver- -35 bunden. Da diese Halter jedoch abgesetzt sind, liegt die Fensterbank nur teilweise auf den Haltern auf und ist nur durch die genannten Lappen mit diesen verbunden. Nachteilig ist dabei besonders, daß hier die Haltewirkung zwischen Fensterbank und Halter ungenügend ist und daß bei der Montage eine Nacharbeit notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenfensterbank der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile, insbesondere die Abdeckung der Halter und sämtlicher Befestigungs- ' stellen durch die Fensterbank, beibehalten und zugleich eine stabile Befestigung sowie eine einfache Montagemöglichkeit erreicht werden.
Ernndungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auflagefläche der Halter auf der gesamten Länge der Halter genau der Rückseite bzw. Unterseite der Fensterbank entspricht, daß der vertikal angeordnete Schenkel jedes Halters eine in eine zugeordnete Nut der Fensterbank eingreifende Nase aufweist und daß am vorderen Ende des Halters Verbindungsmittel angeordnet sind, die mit an der Unterseite der Fensterbank angeordneten profilierten Rippen im Eingriff stehen.
Außer der angestrebten sicheren Befestigungsweise dienen hier die Halter noch dazu, der Fensterbank über ihre ganze Ausladung und Länge eine gleichmäßige Abstützung zu geben, wobei die Halter selbst auf dem Mauerwerk aufliegen, so daß eine hohe Belastbarkeit der Fensterbank bei gleicher Materialstärke gesichert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen betreffen die Ausbildung der Verbindungsmittel am vorderen Ende der Halter bzw. ' die zugeordneten Rippen an der Unterseite der Fensterbank.
Nach einem Vorschlag ist das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als elastischer Schnappriegel und die zugeordnete Rippe an der Fensterbank als Nocken ausgebildet.
Derartige einfache und selbsttätig wirkende Rastverbindungen genügen zwar bei kleinen Fensterbänken, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß eine Demontage der Fensterbank nicht ohne Zer- ' Störung der Rastverbindung möglich ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei besonders großen mechanischen Beanspruchungen sich die Rastverbindung löst.
Es wird daher noch vorgeschlagen, das' Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als eine etwa parallel zur Fensterbankoberfiäche angeordnete Druckschraube auszubilden, die in einer Gewindebohrung des außen liegenden Schenkels eines am vorderen Ende jedes Halters angeordneten U-förmigen Ansatzes in Richtung auf das Bauwerk hin schraubbar ist.
Diese Ausbildung zeichnet sich vor allem durch große Festigkeit und Zuverlässigkeit gegen jede Art von Beanspruchung aus und kann trotzdem sehr einfach gelöst werden.
In ähnlich vorteilhaftem Sinn wirkt eine andere Ausbildung der Verbindung, bei welcher erfindungsgemäß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als Riegel ausgebildet ist, der in winkelförmig ausgebildete Rippen der Fensterbank einschiebbar oder eindrehbar und, z. B. durch Schrauben, fixierbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die komplette Fensterbankanordnung,
F i g. 2 den Anschluß, dieser Anordnung an den Fensterrahmen im Detail,
Fig. 3 die Verbindung des Halters mit der Fensterbank mittels einer Druckschraube im Vertikalschnitt, vergrößert dargestellt;
F i g. 4, 5 und 6 zeigen weitere Verbindungen des vorderen Endes des Halters mit der Fensterbank, ebenfalls im Vertikalschnitt.
Gleich wirkende Teile haben in den Figuren die gleichen Bezugszeichen erhalten. In sämtlichen Beispielen ist eine mit 1 bezeichnete Fensterbank über formschlüssige Mittel mit Haltern 2 verbunden, wobei letztere, wie in F i g. 1 gezeigt, mittels Schrauben an einem Fensterstock 3 befestigt sind. In diesem Bereich ist der Halter 2 mit einer Nase 4 versehen, welche in eine entsprechende Nut 5 der eingebauten Fensterbank hineinsteht und dort eine formschlüssige Fixierung der Fensterbank, insbesondere gegen ein Ausweichen nach, oben und unten, ergibt. Da die Befestigungsart des Halters2 am Fensterstock3 bei allen gezeigten Beispielen dieselbe sein kann wie in F i g. 1, sind in den F i g. 3 bis 6 nur noch die Verbindungsmittel am vorderen Ende der Fensterbank dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das vordere Ende des Halters 2 so profiliert, daß ein Schnappriegel, bestehend aus einer Ausnehmung? und einer Wand 8, gebildet wird, die federnd ausweichen kann, so daß der zum Profil der Fenster-
bank gehörende Nocken 9 beim Einbau von oben in die Ausnehmung 7 einrasten kann und die Fensterbank auch gegen ein Verschieben nach vorn sichert. Dieser Einbau erfolgt im vorliegenden Beispieljiurch Einschwenken der Fensterbank 1 in Pfeilrichtung E, wobei zuerst die hintere Verbindung hergestellt und dann die Fensterbank nach unten bis zur Einrastung gedrückt wird. Eine weitere Fixierung ist dabei dadurch ermöglicht, daß die obere Kante 10 der vertikal nach oben verlaufenden Deckfläche 11 der Fensterbank abgeschrägt ist, so daß sie beim Einbauen in das Holz des Fensterstocks eindringt. Dadurch ist gleichzeitig eine gewisse Abdichtung an dieser Stelle erreicht.
In ähnlichem Sinn wirkt auch die in Fig. 2 gezeigte Ausbildung der oberen Kante der Deckfläche 11. Hier ist diese Kante mit einer Nase 10' versehen, die so verläuft, daß eine Hohlkehle entsteht, welche zur Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit mit dem geeigneten Dichtungsmittel D ausgefüllt werden kann.
Der Halter 2 ist an seinem vorderen Teil mit einer quer verlaufenden Ausnehmung 12 versehen, in welche ein entsprechend profilierter Anker 13 eingesetzt ist, der am Mauerwerk 14 entweder vertikal oder — wie strichpunktiert angedeutet — horizontal verlaufend befestigt ist. Der Raum zwischen den Haltern 2 und dem Mauerwerk 14 wird zweckmäßigerweise mit geeignetem Material ausgefüllt, so daß sich die Halter 2 auf der durch Glattstrich vorbereiteten Oberfläche der Füllung 15 abstützen können.
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel erfolgt die vordere Verbindung der Fensterbank 1 mit dem Halter 2 über eine Druckschraube 16. Auch hier wird eine abgewinkelte Rippe 17 der Fensterbank von oben in eine Ausnehmung 18 des Halters 2 eingebracht und dann durch die Druckschraube 16 mit dem Halter verspannt, so daß die Fensterbank absolut fest fixiert ist.
Im Beispiel nach F i g. 4 ist zur Fixierung der Fensterbank ein verschiebbarer Riegel 20 vorgesehen, welcher sich nach dem Aufsetzen der Fensterbank über eine winkelförmig ausgebildete Rippe 21 schieben läßt und dann durch eine Schraube 22, welche im Halter 2 sitzt, festgeklemmt wird.
Eine Abwandlung der in F i g. 4 gezeigten Verbindung ist in F i g. 5 dargestellt, wobei der Riegel 20 in einem Langloch des Halters 2 verschiebbar ist und zur Fixierung durch die Schraube 22 mit dem Halter verspannt wird.
Die gleiche Haltewirkung läßt sich durch die in
Fig. 6 gezeigte Verbindung erzielen. Hier kommt ein um die Schraube 22 schwenkbarer Riegel 23 zur Anwendung, der sich beim Einschwenken mit der Rippe 21 der Fensterbank verspannt.
Selbstverständlich lassen sich die Rastprofile weitgehend variieren und an Stelle von Spannschrauben ίο auch andere Elemente, wie Keile, Exzenter u.dgl., sinngemäß verwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    nl. Außenfensterbank mit Z-förmigem Querschnitt, welche an winkelförmigen Haltern befestigt ist, deren vertikal angeordnete Schenkel am Fensterstock angeschraubt und deren etwa horizontal angeordnete Schenkel im Mauerwerk verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Halter (2) auf der gesamten Länge der Halter genau der Rückseite bzw. Unterseite der Fensterbank (1) entspricht, daß der vertikal angeordnete Schenkel jedes Halters eine in eine zugeordnete Nut (5) der Fensterbank eingreifende Nase (4) aufweist und daß am vorderen Ende des Halters Verbindungsmittel angeordnet sind, die mit an der Unterseite der Fensterbank angeordneten profilierten Rippen im Eingriff stehen.
  2. 2. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als elastischer Schnappriegel (7, 8) und die zugeordnete Rippe an der Fensterbank als Nocken (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als eine etwa parallel zur Fensterbankoberfläche angeordnete Druckschraube (16) ausgebildet ist, die in einer Gewindebohrung des außenliegenden Schenkels eines am vorderen Ende jedes Halters angeordneten U-förmigen Ansatzes in Richtung auf das Bauwerk hin schraubbar ist.
  4. 4. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als Riegel ausgebildet ist, der in winkelförmig ausgebildete Rippen der Fensterbank einschiebbar oder eindrehbar und, z. B. durch Schrauben, fixierbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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