DE2024658A1

DE2024658A1 - Gerät zum Setzen von Eckschienen beim Verputzen von Wandvorsprüngen im Gipsereigewerbe

Info

Publication number: DE2024658A1
Application number: DE19702024658
Authority: DE
Inventors: Franz; Seidl Johann; 7980 Ravensburg Steuer
Original assignee: Steuer, Franz, 7980 Ravensburg
Priority date: 1970-05-21
Filing date: 1970-05-21
Publication date: 1971-12-09

Description

Gerät zum Setzen von Eckschienen beim Verputzen von Wandvorsprüngen im Gipserei-Sewerbe. ~ ~ ~ Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Setzen von Eckschienen beim Verputzen von Wandvorsprtngen im Gipsereigewerbe. Es ist dort üblich, derartige Eckschienen anzubringen, um an den verputzten Wandvorsprüngen scharfe Kanten zu erzielen. Man hat seither die Eckschienen an einigen Punkten frei in den Gips eingedrückt oder man hat sie auch mit Hilfe eines Kantholzes durch Keile zwischen Fußboden und Decke verspannt. Doch war auch beim letzteren Vorgehen ein rasches und vor allem genaues Arbeiten nicht möglich, da sich das Kantholz durch die unvermeidliche Feuchtigkeit zu verziehen pflegt.
Durch das erfinduiigsgemässe Gerät können dagegen die Eckschienen in fortschrittlicher Weise rasch und genau lotgerecht gesetzt werden.
Das Gerät besteht aus einem entgegen der Wirkung einer darin geführten Feder zusammenschiebbaren Rohrpaar, das zwischen Decke und Fußboden verspannbar ist und Anschlagflächen für eine Wasserwaage und für die zu setzende Eckschiene au£weist.
Um ein und dasselbe Gerät für verschiedene Raumhöhen gebrauchen zu können, ist das Federwiderlager im äusseren, oberen Rohr des zusammenschiebbaren Rohrpaares längs verschiebbar und feststellbar.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten des erfirLdungsgemäBen Eckschienensetzgerätes sind den PatentafxlsprUchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein solches Gerät beispielsweise dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, z T. im Schnitt, des Gerätes im Gebrauch in verkleinertem Maßstab.
Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1, im Maßstab 1:1 Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Pfeil IU in lSig. 2 im Maßstab 1:1.
Fig. 4 einen Querschnitt nach IV-IV der Fig. 1, ebenfalls im Maßstab 1:1.
Ein aus Quadratrohren 1, 2 bestehendes Rohrpaar ist entgegen der Wirkung der Feder 3 teleskopartig zusammenschiebbar. Im oberen., äusseren Rohr 1 befindet sich ein Längs schlitz 4, der örtliche, in gleichen Abständen angeordnete Erweiterungen 5 aufweist. In dem Rohr 1 ist das Federwiderlager 6 längs verschiebbar. Quer im Widerlager 6 ist ein Rastbolzen 7 entgegen einer Feder 8 verschiebbar. Er ragt durch den Schlitz 4 des Rohres 1 nach aussen, und es ist dort auf sein Gewinde ein Kugelgriff 9 mit Gegenmutter 10 aufgeschraubt. Die Gegenmutter weist einen Bund 11 auf, der zur Feststellung des Widerlagers 6 in verschiedenen Längslagen in die Schlitzerweiterungen 5 einrasten kann. Im Federwiderlager 6 ist ein nach unten weisendes Federführungsrohr 12 angebracht, in dem auch das obere Ende der Feder 8 befestigt ist. Das untere Federende ist bei 13 im unteren Rohr 2 befestigt. Auch trägt das untere Rohr 2 eine verschiebbare, durch eine Feder abgebremste Hiilse 14.
Zur Anbringung der Eckschiene 15 wird das Gerät zwischen Fußboden 16 und Decke 17 durch die Kraft der Feder 3 in-passendem Abstand von der Kante des zu verputzenden Wandvorsprunges eingespannt, wozu es durch Verstellung des Federwiderlagers 6 der Raumhöhe angepaßt wird. Es wird durch Anlegen einer Wasserwaage 18 an die Anschlagflächen 19 des Rohres 1 senkrecht ausgerichtet. Als Anschlagflächen für die aus zu richtende Eckschiene 15 dienen die Flache 20 am oberen Rohr 1, die Fläche 21 an der Hülse 14 auf dem uxltelen Rohr 2, und die Fläche 22 an der Fußhülse 23.

Claims

Patentansprüche

Gerät zum Setzen von Eckschienen beim Verputzen von Wandvorsprüngen im Gipsereigewerbe, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem entgegen der Wirkung einer darin geführten Feder (3) teleskopartig zusammenschiebbaren Rohrpaar (1, 2) besteht, das zwischen Decke und Fußboden verspannbar ist und Anschlagflächen (19, 20, 21, 22) für eine Wasserwaage (18) und die zu setzende Eckschiene (15) aufweist.
2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager (6) im äusseren, oberen Rohr (1) des zusammenschiebbaren Rohrpaares in diesem längsverschiebbar und feststellbar ist.
3.) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohr (1) einen Längs schlitz (4) aufweist, der in Abständen mit örtlichen Erweiterungen (5) versehen ist, und daß das Federwiderlager (6) einen entgegen einer Feder (8) querverschiebbaren Rastbolzen (7) enthält, der durch den Schlitz 64) hinausragt und außerhalb einen Griff (9) uiid eine Cegen.utter ßlO) trägt, deren Bund (11) zum Feststellen des Widerlagers in die Erweiterungen (5) des Rohrschlitzes einrastbar ist.
4. ) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2) und das Federwiderlager (6) einen quadratischen Querschnitt haben.
5.) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Rohr (2) ein mit dem oberen Rohr (1) querschnittsgleiche, mit einer Reibungs£eder versehene Hülse (14) für einen zusätzlichen Anschlag der Eckschiene (15) verschiebbar ist.