DE1840558U

DE1840558U - Regal.

Info

Publication number: DE1840558U
Application number: DEC8309U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ CONNERTH FA
Current assignee: FRITZ CONNERTH FA
Priority date: 1961-05-30
Filing date: 1961-05-30
Publication date: 1961-11-02

Description

Anmelderin : Firma Fritz C o n n e r t h, München Regal Die Neuerung betrifft ein Regal mit horizontalen Fachbrettern, die an beiden Seiten mittels je einer horizontalen Stützvorrichtung von einer senkrechten Stange getragen werden.
Es sind Bücherregale bekannt, bei denen die Regalbretter in der Nähe der beiden Schmalseiten je eine Bohrung aufweisen, durch die eine senkrecht stehende Stange hindurchgeführt ist, Diese Stange dient gleichzeitig zum Tragen der Bretter. Bekannte Stützmittel für solche Regalbretter sind Bolzen oder Zapfen, die in dafür vorgesehene horizontale Bohrungen der senkrechten Stangen gesteckt werden.
Diese Befestigungsart hat den Nachteil, dass die Regalbretter nur um die Abstände der Bohrungen in der Höhe verschoben und nicht genau dem Bedarf angepasst werden können und dass die Bohrungen die Festigkeit der senkrechten Stangen schwächen. Bei metallischen Stangen fällt zwar dieser letzte Gesichtspunkt nicht sehr ins Gewicht, doch haben Metallstangen den Nachteil, dass sie sich sehr schwer bearbeiten lassen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Regal zu schaffen, bei dem die einzelnen Regalbretter in jeder beliebigen Höhe einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Stützvorrichtung aus einem flachen Stützkörper besteht, welcher vorzugsweise etwa in der Mitte eine Bohrung zur Durchführung der Stauge aufweist und der mit mindestens einem von dieser Bohrung ausgehenden, parallel zur Stangenachse verlaufenden Längsschlitz versehen ist, welcher nicht bis zum Ende des Stützkörpers reicht und durch eine senkrecht zu ihm wirkende Klemmvorrichtung zusammenpressbar ist.
Der Stützkörper kann aus beliebigem Material bestehen. besonders vorteilhaft ist festes Holz. Seine Form kann rechteckig sein. Vorteilhafter ist es aber, wenn sich der Stützkörper gemäss der Neuerung mindestens auf ein Ende zu in der Breite und/oder der Dicke verjüngt, also etwa die Form eines kleinen Bootes hat. Hierdurch ergibt sich u. a. der technische Vorteil, dass durch die Schwächung des Materials am Ende des Schlitzes die Klemmvorrichtung mit geringerem Kraftaufwand wirksam wird. Als Klemmvorrichtung wird zweckmässig eine Metallschraube verwendet, deren Gegenmutter als Schraubhülse ausgebildet ist. Auch Holzschrauben können verwendet werden, doch haben diese den Nachteil, dass sie nicht beliebig oft gelöst und wieder angezogen werden können. normaler Weise reicht es aus, den das Zusammenpressen der Vorrichtung um die senkrechte Stange ermöglichenden Schlitz von der Bohrung aus nach einer Seite zu führen. Der Schlitz kann durch die Mitte des Stützkörpers verlaufen, kann aber auch parallel zur Mittellinie bis zur Tangente an die Kreisbohrung verschoben sein.
Die Bohrung in dem Stützkörper muss nicht unbedingt in der Mitte desselben angeordnet sein, wenngleich dies aus Symmetriegründen am zweckmässigsten ist.
Die senkrechten Stangen können aus beliebigen Material bestehen, das die hierfür notwendige Festigkeit besitzt.
Holz wird zweckmässig als Vollmaterial verwendet, Metalle in Form von Rohren. Diese Rohre werden vorzugsweise mit einem Überzug aus Plastikmaterial versehen, in das sich die Stützvorrichtung beim Zusammenklemmen leicht eindrücken kann. Dadurch wird ein Abgleiten der Stützvorrichtung mit Sicherheit vermieden. Zu dem selben Zweck kann auch die Bohrung in der Stützvorrichtung mit einem das Gleiten verhindernden Material ausgeschlagen sein. Ausserdem ist es zweckmässig, die Oberfläche der senkrechten Stangen mit Rillen zu versehen, die sowohl längs der Mantellinien der Stangen als auch ringförmig um diese verlaufen können.
Zum Befestigen der Stangen an der Decke des Raumes kann ebenfalls ein Stützkörper nach der Erfindung verwendet werden, der mittelbar oder unmittelbar gegen die Decke anliegt. Zweckmässig wird eine Platte, die eine breitere Anlagefläche bildet, zwischen den Stützkörper und die Decke gelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Regales schräg von unten gesehen.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Stützkörper in

vergrössertem Masstab und

Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie III-III der Figur 2.
In der Figur 1 sind die Bretter 1 mit Bohrungen 2 versehen, durch die die senkrechtem Stangen 3 hindurchgehen.
Der Stützkörper 4 ist in den vergrösserten Darstellungen der Figuren 2 und 3 klar zu erkennen. Er besteht aus einem flachen Holzteil, der etwa die Form eines kleinen Bootes hat und in der Mitte eine Bohrung für den Durchtritt der Stange 3 aufweist. von der Bohrung geht nach einer Seite des Stützkörpers ein Längsschlitz 5 aus. Dieser Schlitz kann mit Hilfe der Schraube 6 und der Schraubenhülse 7 so weit zusammengezogen werden, dass sich die Innenfläche der Bohrung unverrückbar fest um die Stange 3 legt. Diese Stange besteht bei dem dargestellten Beispiel aus Eisenrohr 8, das mit einem Plastiküberzug 9 mit Längs-oder Querriffelung versehen ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Regal, vorzugsweise Bücherregal, mit horizontalen Fachbrettern, die an beiden Schmalseiten mittels je einer Stützvorrichtung von einer senkrechten Stange getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung aus einem schmalen, flachen Stützkörper (4) besteht, welcher vorzugsweise etwa in der Mitte eine Bohrung (5) für die Durchführung der Stange (3) aufweist und der mit mindestens einem von dieser Bohrung (5) ausgehenden parallel zur Stangenachse verlaufenden Längsschlitz (6) versehen ist, welcher nicht bis zum Ende des Stützkörpers (4) durchgeht, und durch eine senkrecht zu ihm wirkende Klemmeinrichtung (7,7a) zusammenpressbar ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (4) mindestens an der den Schlitz (6) enthaltenden Seite auf das Längsende zu verjüngt ist.
3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (5) mit einem das Gleiten verhindernden Material ausgekleidet ist.
4. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange aus einem Metallrohr (8) besteht, das mit einem Überzug aus Plastikmaterial (9) ummantelt ist.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Überzuges geriffelt (10) ist.