DE1914780U

DE1914780U - Gestell fuer regale, arbeitstische u. dgl.

Info

Publication number: DE1914780U
Application number: DEW33867U
Authority: DE
Original assignee: Hermann Waldner GmbH and Co KG
Current assignee: Hermann Waldner GmbH and Co KG
Priority date: 1964-11-27
Filing date: 1964-11-27
Publication date: 1965-04-29

Description

899 Lindau (Bodensee)

Hermann Waldner KG., Wangen im Allgäu

Gestell für Regale, Arbeitstische und dgl.

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Die vorliegende Neuerung betrifft ein Gestell für Regale, Arbeitstische und dgl., bestehend aus hohl ausgebildeten oder an den Enden mit Ausnehmungen versehenen Tragelementen, die mit Verbindungselementen durch Klemmsitz lösbar zusammengefaßt sind.

rnsprecher:
ndau (06382) 6317

Es Sind bereits Gestelle für die verschiedensten Anwendungszwecke bekannt, bei denen Tragelemente, beispielsweise Metallrohre, mit Verbindungselementen in Form von Traversen, Quer-, Längs- oder Diagonalstreben durch Verschraubung verbunden sind. Man kann auf

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nach Vereinbarung

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diese Weise robuste und stabile Gestelle schaffen, die jedoch den Nachteil haben, daß nachträgliche Veränderungen nur mit großen Zeit- und Arbeitsaufwand möglich sind, Wie ungünstig dies ist, zeigt sich insbesondere bei Anbaumöbeln, bei denen Aufbauten oder Unterbauten auf einer metallenen Tragkonstruktion ruhen, welche für die Aufnahme der verschiedensten Schrankteile geeignet sein soll. Zur schnellen und wenig aufwendigen Veränderung der Einrichtung beispielsweise von Arbeitsräumen ist es in solchen Fällen wünschenswert, ein und dieselbe Metallkonstruktion für die verschiedensten Auf- oder Unterbauten zu verwenden. Hierbei müssen die zur Verbindung der Tragelemente dienenden Zwischenstücke rasch lösbar sein, ohne da§ die Stabilität oder die Belastbarkeit des Gestells beeinträchtigt würde. Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, eine hierfür geeignete Konstruktion zu schaffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch ein Gestell für Regale, Arbeitstische und dgl., bestehend aus hohl ausgebildeten oder an den Enden mit Ausnehmungen versehenen Tragelementen, die mit Verbindungselementen durch Klemmsitz lösbar zusammengefaßt sind, indem, die Verbindungselemente aus Profilleisten bestehen, an deren Endenjje ein Schenkel je eines Flachwinkels parallel zur Oberkante der Profilleiste befestigt ist, während der andere Schenkel in solchem Abstand parallel zur Stirnfläche der Profilleiste angeordnet ist, daß das Ende eines eingeschobenen Tragele-

mentes klemmt.

Eine solche Anordnung ermöglicht eine feste, aber jederzeit schnell lösbare Befestigung der Verbindungselemente mit den Tragelemeaten. Die Ausbildung der Verbindungselemente als Profilleisten hat den Vorteil, hohe Festigkeit mit geringem Gewicht zu vereinigen. Die Verbindung mit den Tragelementen geschieht durch Klemmsitz_a indem ein Schenkel eines Flachwinkels in das Tragelement eingreift, während von außen die Stirnfläche der Profilleiste gegen das Tragelement gedrückt, wird. Dies ist dadurch möglich, daß der andere Schenkel des Flachwinkels parallel zur Oberkante der Profilleiste so befestigt ist, daß der erste Schenkel um ein gewisses Maß vor der Stirnfläche vorsteht.

Vorteilhaft ist es, daß die Verbindungselemente von oben in die Ausnehmungen bzw. hohl ausgebildeten Enden der Tragelemente eingreifen.

Während es natürlich auch möglich ist, daß die Verbindungselemente von der Seite her in die Tragelemente eingreifen, bietet das Eingreifen von oben her den zusätzlichen Vorteil, daß der Klemmsitz durch das Eigengewicht des Verbindungselement es unterstützt wird. Ein ungewolltes Lösen der Klemmverbindung wird dadurch erschwert bzw. völlig verhindert, wenn auf die Verbindungselemente noch

Aufbauten, wie z.B. Regale., Fächer und Schranke aufgebaut werden.

Zweckmäßig ist es auch, daß die Verbindungselemente - π »Profil haben.

Ein solches π -Profil hat den Vorzug einfacher Form, hoher Festigkeit und geringen Gewichts. Es gestattet die einfache Anbringung von Flachwinkeln, beispielsweise im Falle von Stahlleisten durch Einschweißen. Ein Schnitt durch eine solche Profilleiste schafft außerdem stets zwei seitliche Anlageflächen, die sich an dem Tragelement von außen abstützen.

Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß die Tragelemente Rohr von quadratischem Querschnitt sind.

Hierbei greifen die vorstehenden Schenkel der Flachwinkel an den Profilleisten hakenartig von oben in das Tragrohr ein, wobei zur Erzielung eines Klemmsitzes lediglich erforderlich, daß der lichte Abstand des vorstehenden Flachwinkelschenkels von der Stirnfläche der Profilleiste genauso groß ist wie die Wandstärke des Tragrohres. Diese Ausführungsform ist einfach und billig zu fertigen undgestattet die Schaffung sehr stabiler CJestelle, deren Breite oder Tiefe durch Einsetzen verschieden langer Profilleisten in kürzester Zeit

und mit geringstem Arbeitsaufwand verhindert werden kann.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin^ daß die oberen Enden der Tragelemente Vertiefungen zur Aufnahme der an der Profilleiste befestigten Schenkel der Flachwinkel aufweisen.

Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einheitliches ebene Oberfläche_a indem Tragelement und Verbindungselement bündig abschließen. Dadurch steht ein Maximum an Auflagefläche für Auf- bzw. Unterbauten zur Verfügung.

Sehr zweckmäßig ist auch eine Ausführung_a bei der je zwei Tragelemente durch vorzugsweise gleichlange Querstege unlösbar verbunden sind.

Dieses Merkmal der Neuerung gewährleistet eine unveränderliche Breite oder Tiefe des Gestells. Der Vorzug dieser Maßnahme ist offensichtlich bei der Einrichtung von Räumen mit mehreren Anbaumöbeln, beispielsweise mit einer Regal- oder Tischwand. Hier haben dann alle nebeneinanderstehenden Möbel einheitliche Tiefe.

Die Neuerung eignet sich insbesondere auch für Arbeitstische^ bei denen eine Reihe verschiedener Unterbauten von einer gemeinsamen Platte bedeckt ist. Sie hat sich beispielsweise bei Laborti-

sehen mit einer durchgehenden gemauerten Platte sehr bewährt^ unter der bewegliche Unterbauten jederzeit ohne Schwierigkeiten aus der Metalltragekonstruktion herausgezogen werden können.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Merkmale der Neuerung hervor.

Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem neuerungsgemäßen Gestell.

Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine Profilleiste.

Figur 3 zeigt eine Ansicht des Endes einer Profilleiste von unten,,

Figur 4 eine Seitenansicht desselben Teiles.

Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Neuerung mit massivem Tragelement.

Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit zylindrischem Tragrohr.

In Figur 1 ist das obere Ende eines Tragrohres 1 dargestellt, das mit einem Quersteg 2 unlösbar verbunden ist. Dieser besteht aus einem π -Profil und hat Befestigungslöcher 3₃ die der Befestigung einer Platte, eines Einlagebrettes und dgl. dienen. Das Tragrohr

ist am oberen Ende 4 mit einer Vertiefung 5 versehen.

In Figur 2 ist ein Schnitt durch ein Verbindungselement dargestellt daß aus einer Profilleiste 6 besteht, die im vorliegenden Fall wieder ein π -Profil Jrnt. Ein Flachwinkel 7 ist daran mit seinem befestigten Schenkel 9 angebracht, beispielsweise durch Schweißung. Der vorstehende Schenkel 8 des Flachwinkels 7 erscheint in Draufsicht als qaerstehende Fläche.

Das Maß A der Vertiefung 5 ist zweckmäßig gleich dem Maß B gewählt, dag sich aus der Wandstärke des π -Profils 6 und des befestigten Schenkels 9 zusammensetzt. Dadurch erreicht man, daß beim Einhängen des Verbindungs elemente s in das Tragrohr 1 eine durchgehende Fläche geschaffen ist.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht des Verbindungselementes von unten. Dabei ist die Profilleiste 6 mit dem eingeschweißten, befestigten Schenkel 9 des Flachwinkels 7 zu erkennen, dessen vorstehender Schenkel 8 von der Stirnfläche der Profilleiste um das Maß C entfernt ist. Wie aus der Seitenansicht dieses Teils in Figur 4 hervorgeht, ist der lichte Abstand des vorstehenden Schenkels 8 von der Stirnfläche der Profilleiste 6 durch das Maß D gegeben, das zur Erzielung eines Klemmsitzes gleich der Wandstärke des Tragrohres 1 gewählt ist.

Figur 5 zeigt in Schnitt ansieht eine weitere Ausführungsform der Neuerung. Dabei ist der an der Profilleiste 6 durch den Schenkel 9 befestigte Flachwinkel 7 mit dem vorstehenden Schenkel 8 in die Ausnehmung 11 eines massiven Tragelementes 10 eingehängt, an dem sich außen die Stirnfläche der Profilleiste 6 abstützt. Der Klemmsitz wird dabei durch geeignete Wahl der Abmessungen bewirkt.

Eine weitere Ausführungsform der Neuerung ist in Draufsicht in Figur 6 dargestellt. Dabei ist ein zylindrisches Tragrohr 1 mit einer Vertiefung 5 versehen, in welche ein Verbindungselement eingehängt ist, dessen Profilleiste 6 aus zwei parallelen Flacheisen besteht, die mit dem befestigten Schenkel 9 des Flachwinkels 7 verschweißt sind, dessen vorstehender Schenkel 8 in das Tragrohr 1 eingreift. Die Enden der Flacheisen der Profilleiste 6 sind dabei so abgesetzt, daß der befestigte Schenkel 9 zusammen mit der Oberkante der Profilleiste 6 und des Tragrohres 1 eine durchgehende Auflagefläche bildet. Diese in Figur 6 dargestellte Ausführungsform der Neuerung ermöglicht die Schaffung eines besonders leichten und stabilen Gestells.

Als Anwendung der Neuerung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen Verbindungsprofile so mit hakenartigen Vorsprüngen

ausgestattet sind, daß sie in hohl ausgebildete oder mit Ausnehmungen versehene Tragelemente mit Klemmsitz lösbar befestigt werden können.

Schutzansprüche

Claims

RA.833193*2/. 11.64 Schutzansprüche

1. Gestell für Regale, Arbeitstische und dgl., bestehend aus hohl ausgebildeten oder an den Enden mit Ausnehmungen versehenen
Tragelementen, die mit Verbindungselementen durch Klemmsitz
lösbar zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente aus Profilleisten bestehen., an deren Enden je ein Schenkel je eines Flachwinkels parallel zur Oberkante der Profilleiste befestigt ist., während der andere Schenkel in solchem Abstand parallel zur Stirnfläche der Profilleiste angeordnet ist, daßjdas Ende eines eingeschobenen Tragelementes klemmt.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente von oben in die Ausnehmungen bzw. Ebhl ausgebildeten Enden der Tragelemente eingreifen.

3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente π-Profil haben.

4. Gestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente Rohre von quadratischem Querschnitt sind.

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5. Gestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Tragelemente Vertiefungen zur Aufnahme der an der Profilleiste befestigten Schenkel der Flachwinkel aufweisen.

6. Gestell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Tragelemente durch vorzugsweise gleichlange Querstege unlösbar verbunden sind.