DE1954498B2 - Unterdecke - Google Patents
UnterdeckeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/34—Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Unterdecke, bestehend aus einem Gitter aus lotrecht angeordneten, dekorative
und/oder akustische Dämpfungsflächen aufweisenden Deckenplatten und einer an der Rohdecke aufgehängten
Tragkonstruktion, die an den oberen Rändern der Deckenplatten angreifende, im Querschnitt U-förmige
Halteteile aufweist, deren U-Schenkel beidseitig an den Seitenflächen der Deckenplatten anliegen, und die über
BeT einer bekannten Unterdecke (DT-Gbm
1 913 798) werden einzelne Deckenplatten in je einem Rahmen aus im Querschnitt U-förmigen Tragschienen
gehalten, und diese Rahmen werden miteinander verbunden und an der Rohdecke aufgehängt.
Diese bekannte Unterdecke ist sowohl in bezug auf ihre Bestandteile als auch in bezug auf ihre Installation
verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke
der im einleitenden Absatz beschriebenen Art zu schaffen, bd der in einfacher Weise und bei gleichem
Materialaufwand eine bessere Schalldämpfung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß jede Deckenplatte von zwei lediglich eine dekorative
und/oder schalldämpf·--.' ^e Seitenfläche aufweisenden
Tafeln gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei ihre dekorativen und/oder
schalldämpfenden Seitenflächen die Sichtseiten bilden.
Der mit der Erfindung erzielte technische Vorteil besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße Verwendung
von zwei Deckentafeln an Stelle einer einzelnen Deckentafel ein zusätzlicher Dämpfeffekt erzielt wird.
insbesondere infolge der Unterbrechung des Weges des Schalles in dem zwischen den Platten eines Paares
bestehenden Zwischenraum.
Weitere Ausgestaltungen der Unterdecke, die insbesondere dann von Vorteil sind, wenn die die Deckenplatten
bildenden Tafeln im Abstand von einander angeordnet sind, sind Gegenstand der Unteransprüche 2
bis 7.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Linier
decke,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in F i g. I dargestellten Unterdecke,
F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig.4a und 4b eine Draufsicht bzw. eine seitliche
Schnittansicht der Enden einer unteren Tragschiene und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die unteren Tragschienen in einer Ecke der in F i g. 1 dargestellten Unterdecke.
In F i g. I ist eine Decke dargestellt, bei der Deckenplatten
1. in horizontaler Ebene von Längselementcn 2 und Querelementen 3 gehalten werden. Lampen oder
Leuchtkörper 4 sind an der Decke mittels eines die Leitungsdrähte usw. verdeckenden Gehäuses 5 angebracht.
Unterhalb dieser Decke ist mittels Tragdrähten 6 eine Unterdecke aufgehängt, die derart senkrecht angeordnete
Deckenplatten aufweist, daß nach unten offene rechtwinklige oder andersartig gestaltete Kasten
oder Waben gebildet sind.
Jede Deckenplatte besteht aus zwei, gegebenenfalls
bezüglich ihrer Längserstreckung gegeneinander versetzten Tafeln 7, die, wie F i g. 2 und 3 zeigen, paarweise
Rücken an Rücken angeordnet sind, so daß ihre dekorativen oder schalldämpfenden Flächen 8 die sichtbaren
Flächen der Kästen oder Waben bilden. Die Tafeln 7 sind durch untere, im Querschnitt U-förmige
Tragschienen 9 und obere, im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildete Halteteile 10 getragen.
Die unteren Tragschienen 9 umfassen Hauptelemen-
[C it und Querelemente t2. Die Querelemente 12 sind
an ihren Enden durch Wandungen 13 abgeschlagen
und mit hakenförmigen Teilen 14 versehen, die in Eingriff mit den U-Schenkeln 15 der Hauptelemente JI
stehen.
Die in Fig.4a und 4b dargestellten Hauptelemente
11 können in gewünschter Länge hergestellt und aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein. An
einem Ende jedes Abschnittes sind die U-Schenkel 15 unter Belassung einer Zunge 16 fortgelassen. Die zwei
Abschnitte können mittels (nicht dargestellter) Verbindungsmittel zusammengehalten werden, die dur.-h in
den Zungen 16 vorgesehene Bohrungen hindurchgesteckt werden. An den äußeren Ecken der Unterdecke
kann, wie in F i g. 5 dargestellt, eine sauber aussehende Ausbildung erreicht werden durch Entfernung von Teilen der U-Schenkel 15 im Bereich der Zungen 16 der
beiden Tragschienen 11 und durch Hindurchführung von Verbindungsmitteln durch die Bohrungen 17.
Die oberen Halteteile 10 umfassen Hauptelemente 18 derselben Type wie die unteren Hauptelemente 11
und ferner Kreuzelemente 19 mit abwärts Berichteten Flanschen 20.
Die oberen Halleteile 10 und die unteren Tragschienen 9 werden durch Stangen 21 zusammengehalten, die
je eine Öse 22 am oberen Ende und ein Gewinde 23 am unteren Ende aufweisen. Die Stangen 21 treten durch
Bohrungen 24 in den Kreuzelementen 19 und in den Hauptelementen 18 der oberen Halteteile 10 zwischen
je zwe.' Deckenplatten und durch Bohrungen 25 in den
Hauptelementen 11 der unteren Tragschienen hindurch. Eine Mutter 26 klemmt nach Anziehen die oberen Halteteile 9 und die unteren Tragschienen 10 gegen
die Ränder der Tafeln 7. Die Bohrungen 25 in den Hauptelementen 11 und 18 können gegebenenfalls die
selben sein wie die Bohrungen 17, wobei die Stange 21
jeweils das Verbindungsmittel zum Zusammenhalten der zwei Abschnitte der Hauptelemente 11 bildet
Die ösen 22 dienen zum Aufhängen an der Decke. Im allgemeinen wird es nicht notwendig sein, die Un-
is terdecke an allen Kreuzungspunkten der Deckenplatten aufzuhängen. An den Punkten, an denen eine Aufhängung nicht erforderlich ist, können die Stangen 21
durch (nicht gezeigte) Stangen ersetzt werden, die an beiden Enden mit Schraubengewinde und einer Mutter
versehen sind.
Wenn die oberen Ränder der Tafeln 7 zwischen den Endpunkten der oberen Hr'eteile 10 unansehnlich sein
sollten, können Abdeckschienrn 27 über diese Ränder gelegt und an ihren Enden unter den oberen Halteteilen
eingeklemmt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Unterdecke, bestehend aus einem Gitter aus lotrecht angeordneten, dekorative und/oder akustisehe
Dämpf un„'sflächen aufweisenden Deckenplatten
und einer an der Rohdecke aufgehängten Tragkonstruktion, die an den oberen Rändern der Dekkenplatten
angreifende, im Querschnitt U-förmige Halteteile aufweist, deren U-Schenkel beidseitig an
den Seitenflächen der Deckenplatten anliegen, und die ober die Länge der unteren Ränder der Platten
durchlaufende, im Querschnitt ebenfalls U-förmige Tragschienen zur Aufnahme der unteren Ränder
der Deckenplatten aufweist, dadurch gekenn- »5
zeichnet, daß jede Deckenplatte von zwei ledr<?-
lich eine dekorative und/oder schalldämpfende Seitenfläche
aufweisenden Tafeln gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei ihre dekorativen
und/oder schalldämpfenden Seitenflächen die Sich'seiien bilden.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den oberen Rändern der Tafeln
angreifenden Halteteile sowie die die unteren Rander der Tafeln aufnehmenden Tragschienen sich jeweils
überkreuzen und gegeneinander derart verspannt sind, daß sie gegen die Ränder der Tafeln {7)
gedruckt sind.
3. Unterdecke nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch den Abstand zwischen den oberen Halteteilen
10 l'nd den unteren Tragschienen (9) bestimmende, mit Gewinde (23) versehene Stangen (21).
die entweder einen Anschlag an einem Ende und eine Mutter (26) am anderen Ende, oder eine Mutier
an beiden Enden aufwe.sen.
4. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Stange (21)
eine öse (22) oder ein anderes Mittel zur Aufhängung
der Tragkonstruktion vorgesehen ist.
5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Tragjchienen
aus sich von einer Seite des Raumes zur anderen erstreckenden Hauptelementen (11) und
zwischen diesen angeordneten und die Hauptelemente lösbar miteinander verbindenden Querelementen
(12) bestehen.
6. Unterdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennleichnet,
daß die Querclemente (12) an ihren Enden durch Wandungen (13) abgeschlossen sind und nach
■uswärts gerichtete hakenförmige Teile (14) aufweisen,
welch letztere mit den U-Schenkeln (15) der Hauptelemenle (11) in Eingriff stehen.
7. Unterdecke nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen
Halteteilen die oberen Ränder der Tafeln verdekkende
Abdeckschienen (27) vorgesehe'i sind.
die Länge der unteren Ränder dei Platten durchlaufende
im Querschnitt ebenfalls U-förmige Tragschienen zur Aufnahme der unteren Ränder der Deckenplatten
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