DE4415827A1 - Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes - Google Patents

Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes in Höhe einer hochzumauernden Gebäudewand.
Beim Hochmauern einer Gebäudewand muß dafür gesorgt werden, daß der Arbeiter nicht nach außen fallen kann.
Hierzu dient die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde liegt, bei möglichst einfachem Aufbau und sicherer Wirkungsweise eine schnelle und einfache Montage zu ermöglichen. Außerdem soll sich die Höhe der Schutzwand in Anpassung an die Mauerhöhe möglichst einfach verändern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zu mehreren zu verwendende, in Gebrauchslage mit Horizontalabstand zueinander angeordnete Halteeinheiten ent­ hält, die jeweils einen gegen die Gebäude-Außenseite spann­ baren Halter, einen durch den Halter steckbaren, in eine in das zugewandte Gebäudeteil eingelassene Verankerungsaus­ nehmung einsetzbaren und den Halter an der Gebäude-Außenseite haltenden Verankerungsstab und eine mit dem Halter über eine Steckverbindung verbindbare und in Gebrauchslage vom Halter hochstehende Haltestange aufweist, daß in Gebrauchslage von Halteeinheit zu Halteeinheit verlaufende, an den Haltestangen einhängbare Schutzgitterelemente mit einer von einem Rahmen umschlossenen Gitterfläche vorhanden sind, daß die Haltestangen eine solche Länge aufweisen oder aus einzelnen Haltestangen­ elementen zu einer solchen Länge zusammensetzbar sind, die mindestens der doppelten Höhe der Schutzgitterelemente ent­ spricht, daß die Haltestangen an ihrer in Gebrauchslage dem Gebäude zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelement­ höhe entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhängebügel zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente in über­ einander angeordneten Höhen aufweist, daß die Einhängebügel durch die Maschen der Gitterflächen der Schutzgitterelemente steckbar sind und daß sich die Einhängebügel jeweils so weit von der jeweiligen Haltestange weg erstrecken, daß zwei in parallelen Ebenen verlaufende, sich im Bereich der Haltestange überlappende Schutzgitterelemente hintereinanderliegend einhängbar sind.
Beim Betonieren der Gebäudedecke kann man in diese an den Stellen der später anzubringenden Halteeinheiten jeweils ein die betreffende Verankerungsausnehmung bildendes Teil, Beispielsweise eine Hülse, einbetten. Solche Teile mit einer Verankerungsausnehmung können auch ohnehin vorhanden sein, beispielsweise in Zusammenhang mit der Verwendung von Halte­ vorrichtungen zum Halten von Deckenrand-Schalelementen, wie sie in der Patentanmeldung P 42 44 494.2 beschrieben sind. Hat man den Halter mittels des Verankerungsstabs an der Gebäude­ außenseite festgelegt, wird die Haltestange von oben her einge­ steckt. Der Arbeiter steht dabei auf der fertigen Decke, also in unmittelbarer Nachbarschaft des Halters, so daß die Hand­ habung bequem ist. Dies gilt auch für das nachfolgende Ein­ hängen der Schutzgitterelemente, die zunächst in ihrer unteren Lage angebracht werden, so daß der Arbeiter beim Hochmauern der unteren Reihen der auf die Gebäudedecke aufgesetzten Wand geschützt ist. Hat die zu mauernde Wand eine bestimmte Höhe erreicht, in der die in der unteren Hälfte der Haltestangen angebrachten Schutzgitterelemente keinen ausreichenden Schutz mehr bieten, werden die Schutzgitterelemente in ihre obere Höhenlage umgehängt, was der an der Innenseite der Gebäudewand erhöht stehende Arbeiter ohne Schwierigkeiten ausführen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einhängebügel so gestaltet und angeordnet sind, daß die Schutzgitterelemente mit ihrer Gitterfläche eingehängt werden können, d. h. daß die Einhängebügel durch die Gittermaschen greifen können. Auf diese Weise müssen an den Schutzgitterelementen keine besonderen Vorkehrungen für ihre Befestigung an den Haltestangen getroffen werden. Außerdem lassen sich die Schutzgitterelemente mit jeder Stelle ihrer Gitterfläche an den Haltestangen einhängen, so daß sie praktisch beliebig weit seitlich über die jeweilige Haltestange überstehen können. Der horizontale Abstand zwischen den gebäudeseitigen Verankerungsausnehmungen, an denen jeweils eine Halteeinheit angebracht werden kann, muß daher nicht auf die Länge der Schutzgitterelemente abgestimmt sein.
Ist die Gebäudewand vollständig hochgemauert, so daß die Schutzwand nicht mehr benötigt wird, werden zuerst die Schutzgitterelemente und dann die Haltestangen weggenommen, was keine sonstigen Handgriffe erfordert, da es sich ja um eine Steckmontage handelt. Die vom Gebäudeinneren her nicht mehr zu­ gänglichen Halter können dann später, wenn der Rohbau einge­ rüstet ist, entfernt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halteeinheit in Seitenansicht, wobei die sie bildenden Einzelteile in einer explosionsartigen Darstellung gezeigt sind und wobei das Gebäude, an dem der Halter angebracht wird, strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in ihrem zusammengebautem und an der Gebäudewand befestigten Zustand, wobei die beiden Schutzgitterelemente ihre untere Lage einnehmen,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Vorderansicht gemäß Pfeil III vom Gebäudeinneren her gesehen und
Fig. 4a bis 4f jeweils eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht, wobei ausgehend von der Situation in Fig. 2 aufeinanderfolgende Situationen beim Hoch­ mauern der Gebäudewand und der damit zusammenhängenden Veränderung der Halteeinheit und deren Wegnahme bei fertiger Gebäudewand gezeigt sind.
Auf einer bereits bestehenden Gebäudewand 1 ist eine Gebäudedecke 2 fertiggestellt worden, von der aus die nächste Gebäudewand 3 hochgemauert wird. Bei diesem Hochmauern müssen die Arbeiter gegen ein Herabfallen gesichert werden. Hierzu wird an der Außenseite des Gebäudes in Höhe der hochzumauernden Gebäudewand 3 eine Schutzwand errichtet. Diese Schutzwand wird mit Hilfe von mehreren mit horizontalem Abstand zueinander am bereits be­ stehenden Gebäude zu befestigenden Halteeinheiten 4 angebracht, an denen zwischen den Halteeinheiten 4 verlaufende Schutzgitter­ elemente 5 eingehängt werden, die eine fortlaufende Schutzwand ergeben.
In der Zeichnung ist nur eine dieser gleich ausgebildeten Halteeinrichtungen dargestellt. In den Fig. 1, 2 und 4 befinden sich die anderen Halteeinrichtungen oberhalb und unterhalb der Zeichenebene. In der Ansicht gemäß Fig. 3 sind die weiteren Halteeinrichtungen weiter links und weiter rechts angeordnet.
Die Halteeinheit 4 weist einen Halter 6 auf, der gegen die Gebäudeaußenseite 7 festgespannt werden kann. Das Befestigen des Halters 6 kann insbesondere an der Decke 2 erfolgen, könnte prinzipiell jedoch auch im oberen Bereich der bereits er­ richteten Gebäudewand 1 erfolgen. Dabei sind als Befestigungs­ stellen zuvor in das betreffende Gebäudeteil, insbesondere also in die Decke 2, eingebrachte Verankerungsausnehmungen vorgesehen, die jeweils in einem einbetonierten Verankerungsteil 8, bei­ spielsweise eine Hülse, angeordnet sind. Solche in den Beton eingegossenen Verankerungsteile 8 können ohnehin vorhanden sein, beispielsweise als Bestandteil von Haltevorrichtungen zum Halten von Deckenrand-Schalelementen, die vor dem Betonieren der Decke auf der Oberseite der bereits bestehenden Gebäudewand 1 festgelegt werden (solche Haltevorrichtungen sind beispiels­ weise in der Patentanmeldung P 42 44 494.2 erläutert).
Die Halteeinheit 4 enthält ferner einen in die betreffende gebäudeseitige Verankerungsausnehmung einsetzbaren und den Halter 6 an der Gebäudeaußenseite haltenden Verankerungsstab 9. Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist der Verankerungsstab 9 ein Gewindestab. Dementsprechend weist das Verankerungsteil 8 eine mit einem Innengewinde versehene Verankerungsausnehmung auf, in die der Verankerungsstab 9 unter Durchgreifen des Halters 6 einschraubbar ist.
Dem Halter 6 ist eine über eine Steckverbindung mit ihm ver­ bindbare und in Gebrauchslage vom Halter 6 hochstehende Halte­ stange 10 zugeordnet, wobei die Steckrichtung in Gebrauchslage vertikal gerichtet ist. Die Haltestange 4 dient zur Halterung der Schutzgitterelemente 5. In zusammengebautem Zustand ragt die Haltestange 10 etwa von der Höhe der Oberseite der Decke 2 nach oben, wobei sie so lang ist, daß ihre Länge mindestens der doppelten Höhe H der Schutzgitterelemente 5 ent­ spricht.
Die Haltestange 10 weist ferner an ihrer in Gebrauchslage dem Gebäude zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelemente höhe H entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhänge­ bügel 11 zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente 5 in übereinander angeordneten Höhen auf. Somit lassen sich die in Gebrauchslage von Halteeinheit zu Halteeinheit verlaufenden Schutzgitterelemente 5 in höhenmäßig versetzten Lagen einhängen. Dabei reichen regelmäßig zwei Höhenlagen aus, so daß beim Aus­ führungsbeispiel dementsprechend zwei Einhängebügel 11 vorhanden sind.
Die Schutzgitterelemente 5 weisen jeweils einen rechteckigen Rahmen 12 und eine vom Rahmen 12 umschlossene Gitterfläche 13, zweckmäßigerweise ein Drahtgitter, auf. In Fig. 3 sind die beiden Schutzgitterelemente 5, die von der Haltestange 10 nach links bzw. nach recht abgehen, jeweils nur abgeschnitten gezeigt, wobei bei dem rechts gezeichneten Schutzgitterelement der Obersichtlichkeit wegen außerdem der der Haltestange 10 zugewandte Bereich der Gitterfläche 13 weggelassen worden ist.
Die Einhängebügel 11 sind nun so ausgebildet, daß sie durch die Maschen der Gitterfläche 13 der Schutzgitterelemente 5 steckbar sind. Somit müssen an den Schutzgitterelementen keine besonderen Vorkehrungen für ihre Befestigung an den Haltestangen 10 vorgesehen werden. Außerdem kann man die Schutzgitterelemente 5 praktisch mit einer beliebigen Stelle ihrer Gitterfläche 13 an dem betreffenden Einhängebügel 11 aufhängen, so daß die Schutzgitterelemente 5 seitlich beliebig über die jeweilige Haltestange 10 überstehen können. Ferner ist auf diese Weise auch eine praktisch stufenlose Höhenverstellung des jeweiligen Schutzgitterelements 5 möglich, indem man den betreffenden Einhängebügel 11 durch eine weiter oben oder unten liegende Masche der Gitterfläche 13 steckt. Daher können die Schutzgitter­ elemente 5 nicht nur in den beiden bereits erwähnten Höhen­ lagen sondern auch in Zwischenstellungen angebracht werden.
Jeder Einhängebügel 11 erstreckt sich von der jeweiligen Haltestange 10 so weit weg, daß zwei in parallelen Ebenen verlaufende, sich im Bereich der Haltestange 10 überlappende Schutzgitterelemente hintereinanderliegend einhängbar sind. Es lassen sich also nacheinander zwei Schutzgitterelemente 5 einhängen, wie es aus der Zeichnung hervorgeht, von denen dann das eine Schutzgitterelement zur einen und das andere Schutzgitterelement zur anderen Seite hin jeweils zur nächsten Haltestange verläuft.
Das Einhängen und Wegnehmen der Schutzgitterelemente erfolgt vom Gebäude her, so daß es gefahrlos ausgeführt werden kann.
Außer der Einhänge- bzw. Aushängebewegung sind keine weiteren Handgriffe erforderlich.
Bei der Montage wird also insgesamt so vorgegangen, daß man zunächst den Halter 6 mit Hilfe des Verankerungsstabs 9 am Gebäude festlegt, wonach man das untere Ende der Haltestange 10 mit dem Halter 6 zusammensteckt und anschließend die Schutz­ gitterelemente 5 so am unteren Einhängebügel 11 aufhängt, daß sie der Haltestange 10 entlang nach unten hängen und etwa im Bereich der Höhe der Oberseite der Gebäudedecke 2 enden. Hat man die Schutzwand auf diese Weise erstellt, kann das Hochmauern der nächsten Gebäudewand 3 erfolgen (siehe Fig. 4a). Hat die Gebäudewand 3 etwa die Höhe des unteren Einhängebügels 11 bzw. der Oberseite der Schutzgitterelemente 5 erreicht, bietet die Schutzwand keinen ausreichenden Schutz mehr. Die Schutzgitterelemente 5 werden dann nach oben in den oberen Ein­ hängebügel 11 umgehängt (Fig. 4b), so daß wieder eine wirksame Schutzwand gebildet wird. Anschließend wird die Wand 3 weiter hoch­ gemauert (Fig. 4c), bis sie ihre Endhöhe erreicht hat. Sodann zieht man vom Gebäudeinneren her die Schutzgitterelemente 5 nacheinander von den sie haltenden Einhängebügeln 11 ab und hebt sie über die Wand 3 hinweg ins Gebäudeinnere (Fig. 4d).
Anschließend wird noch die Haltestange 10 nach oben hin aus dem Halter 6 gezogen und ebenfalls über die Wand 3 hinweg gehoben (Fig. 4e). Da der Halter 6 vom Gebäudeinneren her nicht mehr zugänglich ist, verbleibt er an Ort und Stelle, bis der Rohbau eingerüstet wird (Fig. 4f).
Es versteht sich, daß die Haltestange 10 mindestens so lang ist, daß sie etwa bis zum oberen Ende der Gebäudewand 3 reicht. Sie kann auch länger sein und könnte noch einen weiteren Einhänge­ bügel aufweisen, um die Schutzgitterelemente 5 noch in eine weiter oben liegende dritte Höhenlage umhängen zu können.
In der Praxis wird die Länge der Haltestange der Größenordnung nach bei etwa zwei Meter liegen. Die Höhe H der Schutzgitter­ elemente 5 beträgt etwa ein Meter.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Haltestange 10 durchgehend einstückig ausgebildet. Sie könnte jedoch auch aus einzelnen in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Haltestangenelementen zusammengesetzt sein, deren Länge jeweils etwa der Höhe H der Schutzgitterelemente entspricht. Diese Haltestangenelemente könnten in gleicher Weise zusammensteckbar sein wie die darge­ stellte Haltestange 10 mit dem Halter 6 zusammengesteckt wird. Diese Variante, bei denen die Haltestange aus aufeinanderfolgen­ den Haltestangenelementen zusammengesetzt werden kann, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Haltestange 10 weist unterhalb von jedem Einhängebügel 11 einen zur gleichen Seite wie der dem Einhängebügel vor­ stehenden Fixierstift 14 auf, dessen Abstand zum zugeordneten Einhängebügel 11 kleiner als die Schutzgitterelementhöhe H ist. Der Fixierstift 14 ist ebenfalls so ausgebildet, daß er durch die Maschen der Gitterflächen 13 steckbar ist. Ist also ein Schutzgitterelement 5 an einem der Einhängebügel 11 ein­ gehängt, ist es weiter unten gleichzeitig auf den zugeordneten Fixierstift 14 aufgesteckt. Auf diese Weise erhält man an jeder Haltestange 10 für jedes Schutzgitterelement 5 eine Zweipunktbefestigung, so daß sich die Haltestange und das Schutzgitterelement nicht relativ zueinander verschwenken können.
Die Einhängebügel 11 und die Fixierstifte 14 weisen zweck­ mäßigerweise einen in Richtung von der Haltestange 10 weg nach oben hin geneigten Verlauf auf. Auf diese Weise sitzen die Schutz­ gitterelemente 5 am jeweiligen Einhängebügel und Fixierstift jeweils auf einer zum Gebäude hin leicht nach oben geneigten Fläche auf, was das Wegnehmen der Schutzgitterelemente er­ leichtert.
Der Halter 6 ist so ausgebildet, daß die Haltestange 10 in einem das Durchfallen eines Menschen zwischen der Gebäudeaußen­ seite und der von den Schutzgitterelementen gebildeten Schutz­ wand verhindernden Abstand a zum gebäudeseitigen Ende des Halters 6 angebracht werden kann. In Zusammenhang hiermit ist es vorteilhaft, daß die Haltestange in einen in Gebrauchs­ lage nach oben vom Gebäude weg geneigt verlaufenden unteren Abschnitt 10a und in einen daran stumpfwinkelig anschließenden, im wesentlichen vertikalen oberen Abschnitt 10b unterteilt ist, wobei jeder dieser Abschnitte einen Einhängebügel 11 aufweist. Hiermit wird erreicht, daß der Arbeiter trotz des kleinen unteren Abstandes a beim Hochmauern der Gebäudewand 3 genügend Platz hat, um über die Mauersteine zu greifen und an der Außenseite den Mörtel zu verstreichen.
Die Steckverbindung zwischen der Haltestange 10 und dem Halter 6 wird dadurch hergestellt, daß der Halter 6 einen Rohr­ stutzen 15 und die Haltestange 10 ein in den Rohrstutzen steckbares Steckglied 16 aufweist. Der Rohrstutzen 15 weist nach oben und kann dabei dem unteren Haltestangenabschnitt 10a entsprechend geneigt sein. Das Steckglied 16 ist in Verlängerung der Haltestange 10 angeordnet und wird von einem an die Haltestangen- Stirnseite angesetzten Zapfen gebildet. Das Steckglied 16 endet zur Haltestange 10 hin an einer radial vorstehenden Anschlagfläche 17, die im zusammengesteckten Zustand auf dem Rohrstutzen 15 aufsitzt.
Prinzipiell könnte die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein, daß die Haltestange auf den Halter aufgesteckt wird, wozu an der Haltestange ein Rohrstutzen und am Halter ein zugeordnetes Steckglied sitzen kann.
Der Halter 6 bildet eine an der Gebäudeaußenseite zur Anlage gelangende Anlagefläche 18, die beim Ausführungsbeispiel von einer Metallplatte 19 dargestellt wird. Der Halter 6 weist ferner ein rechtwinkelig zur Anlagefläche 18 ge­ richtetes, in Richtung vom Gebäude weg abstehendes Hohlprofil­ stück 20 auf, durch das und die Anlagefläche 18 bzw. die Metallplatte 19 hindurch der Verankerungsstab 9 gesteckt wird. Die Anlagefläche 18 weist dementsprechend ein fluchtend zum Hohlprofilstück 20 angeordnetes Loch 21 auf.
Der Rohrstutzen 15 bzw. bei der erwähnten Umkehrung der Steck­ verbindung das Steckglied ist am der Anlagefläche 18 abge­ wandten Endbereich des Hohlprofilstücks 20 angeordnet und steht dabei von der Oberseite des Hohlprofilstücks nach oben.
Die Anlagefläche 18 bzw. die Metallplatte 19 erstreckt sich, ausgehend vom vorderen Ende des Hohlprofilstücks 20, nach unten, wobei zwischen ihr und dem der Anlagefläche 18 entgegenge­ setzten Endbereich des Hohlprofilstücks 20 noch eine schräge Abstützstrebe 22 verläuft.
Der Verankerungsstab 9 ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie bereits erwähnt, ein in die Verankerungsausnehmung (Ver­ ankerungsteil 8) einschraubbarer Gewindestab. In diesem Zusammen­ hang kann auf den Gewindestab 9 eine Spannmutter 23 aufgeschraubt sein, die gegen den Halter, d. h. beim Ausführungsbeispiel gegen den Rohrstutzen 20 geschraubt wird und den Halter 6 somit gegen das Gebäude spannt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes in Höhe einer hochzumauernden Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu mehreren zu verwendende, in Gebrauchslage mit Horizontalabstand zueinander angeordnete Halteeinheiten (4) enthält, die jeweils einen gegen die Gebäudeaußenseite spannbaren Halter (6), einen durch den Halter (6) steckbaren, in eine in das zugewandte Gebäudeteil eingelassene Verankerungsausnehmung (Verankerungsteil 8) ein­ setzbaren und den Halter (6) an der Gebäudeaußenseite haltenden Verankerungsstab (9) und eine mit dem Halter (6) über eine Steckverbindung verbindbare und in Gebrauchslage vom Halter (6) hochstehende Haltestange (10) aufweist, daß in Gebrauchs­ lage von Halteeinheit (4) zu Halteeinheit verlaufende, an den Haltestangen (10) einhängbare Schutzgitterelemente (5) mit einer von einem Rahmen (12) umschlossenen Gitterfläche (13) vorhanden sind, daß die Haltestangen (10) eine solche Länge aufweisen oder aus einzelnen Haltestangenelementen zu einer solchen Länge zusammensetzbar sind, die mindestens der doppelten Höhe (H) der Schutzgitterelemente (5) entspricht, daß die Haltestangen (10) an ihrer in Gebrauchslage dem Gebäude zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelementhöhe (H) entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhängebügel (11) zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente (5) in übereinander angeordneten Höhen aufweist, daß die Einhänge­ bügel (11) durch die Maschen der Gitterflächen (13) der Schutzgitterelemente (5) steckbar sind und daß sich die Einhänge­ bügel (11) jeweils so weit von der jeweiligen Haltestange (10) weg erstrecken, daß zwei in parallelen Ebenen verlaufende, sich im Bereich der Haltestange (10) überlappende Schutzgitter­ elemente (5) hintereinanderliegend einhängbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (10) unterhalb von jedem Einhängebügel (11) in einem mit Bezug auf die Schutzgitterelementhöhe (H) kleineren Abstand einen zur gleichen Seite wie der Einhängebügel (11) vorstehenden Fixierstift (14) aufweisen, der durch die Gitterelementmaschen steckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängebügel (11) und/oder die Fixierstifte (14) in Richtung von der Haltestange (10) weg einen nach oben geneigten Verlauf aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (10) in einem das Durch­ fallen eines Menschen verhindernden Abstand (a) zum gebäude­ seitigen Ende des Halters (6) mit dem Halter (6) verbindbar ist und in einen in Gebrauchslage nach oben vom Gebäude weg geneigt verlaufenden unteren Abschnitt (10a) und einen daran stumpfwinkelig anschließenden, im wesentlichen vertikalen oberen Abschnitt (10b) unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt einen Einhängebügel (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) oder die Haltestange einen Rohrstutzen (15) und die Haltestange (10) bzw. der Halter ein in den Rohrstutzen (15) steckbares Steckglied (16) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) eine an der Gebäudeaußenseite zur Anlage gelangende Anlagefläche (18) bildet und ein recht­ winkelig zur Anlagefläche (18) gerichtetes, in Richtung vom Gebäude weg abstehendes Hohlprofilstück (20) aufweist, durch das und die Anlagefläche (18) hindurch der Verankerungs­ stab (9) steckbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (15) bzw. das Steckglied am der Anlage­ fläche (18) abgewandten Endbereich des Hohlprofilstücks (20) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verankerungsstab (9) ein Gewindestab und in die mit einem Innengewinde versehene Verankerungs­ ausnehmung (Verankerungsteil 8) einschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindestab (9) eine den Halter (6) gegen das Gebäude spannende Spannmutter (23) aufgeschraubt ist.
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