DE4415827A1 - Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes - Google Patents
Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines GebäudesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Errichten einer
Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes in Höhe einer
hochzumauernden Gebäudewand.
Beim Hochmauern einer Gebäudewand muß dafür gesorgt werden,
daß der Arbeiter nicht nach außen fallen kann.
Hierzu dient
die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei der Erfindung die Auf
gabe zugrunde liegt, bei möglichst einfachem Aufbau und sicherer
Wirkungsweise eine schnelle und einfache Montage zu ermöglichen.
Außerdem soll sich die Höhe der Schutzwand in Anpassung an die
Mauerhöhe möglichst einfach verändern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung zu mehreren zu verwendende, in Gebrauchslage mit
Horizontalabstand zueinander angeordnete Halteeinheiten ent
hält, die jeweils einen gegen die Gebäude-Außenseite spann
baren Halter, einen durch den Halter steckbaren, in eine in
das zugewandte Gebäudeteil eingelassene Verankerungsaus
nehmung einsetzbaren und den Halter an der Gebäude-Außenseite
haltenden Verankerungsstab und eine mit dem Halter über eine
Steckverbindung verbindbare und in Gebrauchslage vom Halter
hochstehende Haltestange aufweist, daß in Gebrauchslage von
Halteeinheit zu Halteeinheit verlaufende, an den Haltestangen
einhängbare Schutzgitterelemente mit einer von einem Rahmen
umschlossenen Gitterfläche vorhanden sind, daß die Haltestangen
eine solche Länge aufweisen oder aus einzelnen Haltestangen
elementen zu einer solchen Länge zusammensetzbar sind, die
mindestens der doppelten Höhe der Schutzgitterelemente ent
spricht, daß die Haltestangen an ihrer in Gebrauchslage dem
Gebäude zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelement
höhe entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhängebügel
zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente in über
einander angeordneten Höhen aufweist, daß die Einhängebügel
durch die Maschen der Gitterflächen der Schutzgitterelemente
steckbar sind und daß sich die Einhängebügel jeweils so weit von
der jeweiligen Haltestange weg erstrecken, daß zwei in parallelen
Ebenen verlaufende, sich im Bereich der Haltestange überlappende
Schutzgitterelemente hintereinanderliegend einhängbar sind.
Beim Betonieren der Gebäudedecke kann man in diese an den
Stellen der später anzubringenden Halteeinheiten jeweils ein
die betreffende Verankerungsausnehmung bildendes Teil,
Beispielsweise eine Hülse, einbetten. Solche Teile mit einer
Verankerungsausnehmung können auch ohnehin vorhanden sein,
beispielsweise in Zusammenhang mit der Verwendung von Halte
vorrichtungen zum Halten von Deckenrand-Schalelementen, wie
sie in der Patentanmeldung P 42 44 494.2 beschrieben sind.
Hat man den Halter mittels des Verankerungsstabs an der Gebäude
außenseite festgelegt, wird die Haltestange von oben her einge
steckt. Der Arbeiter steht dabei auf der fertigen Decke, also
in unmittelbarer Nachbarschaft des Halters, so daß die Hand
habung bequem ist. Dies gilt auch für das nachfolgende Ein
hängen der Schutzgitterelemente, die zunächst in ihrer unteren
Lage angebracht werden, so daß der Arbeiter beim Hochmauern
der unteren Reihen der auf die Gebäudedecke aufgesetzten Wand
geschützt ist. Hat die zu mauernde Wand eine bestimmte Höhe
erreicht, in der die in der unteren Hälfte der Haltestangen
angebrachten Schutzgitterelemente keinen ausreichenden Schutz
mehr bieten, werden die Schutzgitterelemente in ihre obere
Höhenlage umgehängt, was der an der Innenseite der Gebäudewand
erhöht stehende Arbeiter ohne Schwierigkeiten ausführen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einhängebügel so
gestaltet und angeordnet sind, daß die Schutzgitterelemente
mit ihrer Gitterfläche eingehängt werden können, d. h. daß die
Einhängebügel durch die Gittermaschen greifen können. Auf
diese Weise müssen an den Schutzgitterelementen keine besonderen
Vorkehrungen für ihre Befestigung an den Haltestangen getroffen
werden. Außerdem lassen sich die Schutzgitterelemente mit
jeder Stelle ihrer Gitterfläche an den Haltestangen einhängen,
so daß sie praktisch beliebig weit seitlich über die jeweilige
Haltestange überstehen können. Der horizontale Abstand zwischen
den gebäudeseitigen Verankerungsausnehmungen, an denen jeweils
eine Halteeinheit angebracht werden kann, muß daher nicht
auf die Länge der Schutzgitterelemente abgestimmt sein.
Ist die Gebäudewand vollständig hochgemauert, so daß die
Schutzwand nicht mehr benötigt wird, werden zuerst die
Schutzgitterelemente und dann die Haltestangen weggenommen, was
keine sonstigen Handgriffe erfordert, da es sich ja um eine
Steckmontage handelt. Die vom Gebäudeinneren her nicht mehr zu
gänglichen Halter können dann später, wenn der Rohbau einge
rüstet ist, entfernt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halteeinheit in
Seitenansicht, wobei die sie bildenden Einzelteile
in einer explosionsartigen Darstellung gezeigt sind
und wobei das Gebäude, an dem der Halter angebracht
wird, strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in ihrem zusammengebautem
und an der Gebäudewand befestigten Zustand, wobei
die beiden Schutzgitterelemente ihre untere Lage
einnehmen,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Vorderansicht gemäß
Pfeil III vom Gebäudeinneren her gesehen und
Fig. 4a bis 4f jeweils eine der Fig. 2 entsprechende
Seitenansicht, wobei ausgehend von der Situation in
Fig. 2 aufeinanderfolgende Situationen beim Hoch
mauern der Gebäudewand und der damit zusammenhängenden
Veränderung der Halteeinheit und deren Wegnahme bei
fertiger Gebäudewand gezeigt sind.
Auf einer bereits bestehenden Gebäudewand 1 ist eine Gebäudedecke
2 fertiggestellt worden, von der aus die nächste Gebäudewand 3
hochgemauert wird. Bei diesem Hochmauern müssen die Arbeiter
gegen ein Herabfallen gesichert werden. Hierzu wird an der
Außenseite des Gebäudes in Höhe der hochzumauernden Gebäudewand
3 eine Schutzwand errichtet. Diese Schutzwand wird mit Hilfe
von mehreren mit horizontalem Abstand zueinander am bereits be
stehenden Gebäude zu befestigenden Halteeinheiten 4 angebracht,
an denen zwischen den Halteeinheiten 4 verlaufende Schutzgitter
elemente 5 eingehängt werden, die eine fortlaufende Schutzwand
ergeben.
In der Zeichnung ist nur eine dieser gleich ausgebildeten
Halteeinrichtungen dargestellt. In den Fig. 1, 2 und 4 befinden
sich die anderen Halteeinrichtungen oberhalb und unterhalb
der Zeichenebene. In der Ansicht gemäß Fig. 3 sind die weiteren
Halteeinrichtungen weiter links und weiter rechts angeordnet.
Die Halteeinheit 4 weist einen Halter 6 auf, der gegen die
Gebäudeaußenseite 7 festgespannt werden kann. Das Befestigen
des Halters 6 kann insbesondere an der Decke 2 erfolgen, könnte
prinzipiell jedoch auch im oberen Bereich der bereits er
richteten Gebäudewand 1 erfolgen. Dabei sind als Befestigungs
stellen zuvor in das betreffende Gebäudeteil, insbesondere also
in die Decke 2, eingebrachte Verankerungsausnehmungen vorgesehen,
die jeweils in einem einbetonierten Verankerungsteil 8, bei
spielsweise eine Hülse, angeordnet sind. Solche in den
Beton eingegossenen Verankerungsteile 8 können ohnehin vorhanden
sein, beispielsweise als Bestandteil von Haltevorrichtungen
zum Halten von Deckenrand-Schalelementen, die vor dem Betonieren
der Decke auf der Oberseite der bereits bestehenden Gebäudewand
1 festgelegt werden (solche Haltevorrichtungen sind beispiels
weise in der Patentanmeldung P 42 44 494.2 erläutert).
Die Halteeinheit 4 enthält ferner einen in die betreffende
gebäudeseitige Verankerungsausnehmung einsetzbaren und den
Halter 6 an der Gebäudeaußenseite haltenden Verankerungsstab 9.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist der Verankerungsstab
9 ein Gewindestab. Dementsprechend weist das Verankerungsteil 8
eine mit einem Innengewinde versehene Verankerungsausnehmung
auf, in die der Verankerungsstab 9 unter Durchgreifen des
Halters 6 einschraubbar ist.
Dem Halter 6 ist eine über eine Steckverbindung mit ihm ver
bindbare und in Gebrauchslage vom Halter 6 hochstehende Halte
stange 10 zugeordnet, wobei die Steckrichtung in Gebrauchslage
vertikal gerichtet ist. Die Haltestange 4 dient zur Halterung
der Schutzgitterelemente 5. In zusammengebautem Zustand ragt
die Haltestange 10 etwa von der Höhe der Oberseite der
Decke 2 nach oben, wobei sie so lang ist, daß ihre Länge
mindestens der doppelten Höhe H der Schutzgitterelemente 5 ent
spricht.
Die Haltestange 10 weist ferner an ihrer in Gebrauchslage dem
Gebäude zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelemente
höhe H entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhänge
bügel 11 zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente 5
in übereinander angeordneten Höhen auf. Somit lassen sich die
in Gebrauchslage von Halteeinheit zu Halteeinheit verlaufenden
Schutzgitterelemente 5 in höhenmäßig versetzten Lagen einhängen.
Dabei reichen regelmäßig zwei Höhenlagen aus, so daß beim Aus
führungsbeispiel dementsprechend zwei Einhängebügel 11 vorhanden
sind.
Die Schutzgitterelemente 5 weisen jeweils einen rechteckigen
Rahmen 12 und eine vom Rahmen 12 umschlossene Gitterfläche
13, zweckmäßigerweise ein Drahtgitter, auf. In Fig. 3 sind
die beiden Schutzgitterelemente 5, die von der Haltestange 10
nach links bzw. nach recht abgehen, jeweils nur abgeschnitten
gezeigt, wobei bei dem rechts gezeichneten Schutzgitterelement
der Obersichtlichkeit wegen außerdem der der Haltestange 10
zugewandte Bereich der Gitterfläche 13 weggelassen worden ist.
Die Einhängebügel 11 sind nun so ausgebildet, daß sie durch
die Maschen der Gitterfläche 13 der Schutzgitterelemente 5
steckbar sind. Somit müssen an den Schutzgitterelementen keine
besonderen Vorkehrungen für ihre Befestigung an den Haltestangen
10 vorgesehen werden. Außerdem kann man die Schutzgitterelemente
5 praktisch mit einer beliebigen Stelle ihrer Gitterfläche 13
an dem betreffenden Einhängebügel 11 aufhängen, so daß die
Schutzgitterelemente 5 seitlich beliebig über die jeweilige
Haltestange 10 überstehen können. Ferner ist auf diese Weise
auch eine praktisch stufenlose Höhenverstellung des jeweiligen
Schutzgitterelements 5 möglich, indem man den betreffenden
Einhängebügel 11 durch eine weiter oben oder unten liegende
Masche der Gitterfläche 13 steckt. Daher können die Schutzgitter
elemente 5 nicht nur in den beiden bereits erwähnten Höhen
lagen sondern auch in Zwischenstellungen angebracht werden.
Jeder Einhängebügel 11 erstreckt sich von der jeweiligen
Haltestange 10 so weit weg, daß zwei in parallelen Ebenen
verlaufende, sich im Bereich der Haltestange 10 überlappende
Schutzgitterelemente hintereinanderliegend einhängbar sind.
Es lassen sich also nacheinander zwei Schutzgitterelemente
5 einhängen, wie es aus der Zeichnung hervorgeht, von denen
dann das eine Schutzgitterelement zur einen und das andere
Schutzgitterelement zur anderen Seite hin jeweils zur
nächsten Haltestange verläuft.
Das Einhängen und Wegnehmen der Schutzgitterelemente erfolgt
vom Gebäude her, so daß es gefahrlos ausgeführt werden kann.
Außer der Einhänge- bzw. Aushängebewegung sind keine weiteren
Handgriffe erforderlich.
Bei der Montage wird also insgesamt so vorgegangen, daß man
zunächst den Halter 6 mit Hilfe des Verankerungsstabs 9 am
Gebäude festlegt, wonach man das untere Ende der Haltestange
10 mit dem Halter 6 zusammensteckt und anschließend die Schutz
gitterelemente 5 so am unteren Einhängebügel 11 aufhängt, daß
sie der Haltestange 10 entlang nach unten hängen und etwa im
Bereich der Höhe der Oberseite der Gebäudedecke 2 enden.
Hat man die Schutzwand auf diese Weise erstellt, kann das
Hochmauern der nächsten Gebäudewand 3 erfolgen (siehe Fig. 4a).
Hat die Gebäudewand 3 etwa die Höhe des unteren Einhängebügels 11
bzw. der Oberseite der Schutzgitterelemente 5 erreicht,
bietet die Schutzwand keinen ausreichenden Schutz mehr. Die
Schutzgitterelemente 5 werden dann nach oben in den oberen Ein
hängebügel 11 umgehängt (Fig. 4b), so daß wieder eine wirksame
Schutzwand gebildet wird. Anschließend wird die Wand 3 weiter hoch
gemauert (Fig. 4c), bis sie ihre Endhöhe erreicht hat. Sodann
zieht man vom Gebäudeinneren her die Schutzgitterelemente 5
nacheinander von den sie haltenden Einhängebügeln 11 ab und
hebt sie über die Wand 3 hinweg ins Gebäudeinnere (Fig. 4d).
Anschließend wird noch die Haltestange 10 nach oben hin
aus dem Halter 6 gezogen und ebenfalls über die Wand 3 hinweg
gehoben (Fig. 4e). Da der Halter 6 vom Gebäudeinneren her
nicht mehr zugänglich ist, verbleibt er an Ort und Stelle,
bis der Rohbau eingerüstet wird (Fig. 4f).
Es versteht sich, daß die Haltestange 10 mindestens so lang ist,
daß sie etwa bis zum oberen Ende der Gebäudewand 3 reicht.
Sie kann auch länger sein und könnte noch einen weiteren Einhänge
bügel aufweisen, um die Schutzgitterelemente 5 noch in eine
weiter oben liegende dritte Höhenlage umhängen zu können.
In der Praxis wird die Länge der Haltestange der Größenordnung
nach bei etwa zwei Meter liegen. Die Höhe H der Schutzgitter
elemente 5 beträgt etwa ein Meter.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Haltestange 10 durchgehend
einstückig ausgebildet. Sie könnte jedoch auch aus einzelnen
in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Haltestangenelementen
zusammengesetzt sein, deren Länge jeweils etwa der Höhe H
der Schutzgitterelemente entspricht. Diese Haltestangenelemente
könnten in gleicher Weise zusammensteckbar sein wie die darge
stellte Haltestange 10 mit dem Halter 6 zusammengesteckt wird.
Diese Variante, bei denen die Haltestange aus aufeinanderfolgen
den Haltestangenelementen zusammengesetzt werden kann, ist in
der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Haltestange 10 weist unterhalb von jedem Einhängebügel
11 einen zur gleichen Seite wie der dem Einhängebügel vor
stehenden Fixierstift 14 auf, dessen Abstand zum zugeordneten
Einhängebügel 11 kleiner als die Schutzgitterelementhöhe H
ist. Der Fixierstift 14 ist ebenfalls so ausgebildet, daß er
durch die Maschen der Gitterflächen 13 steckbar ist. Ist also
ein Schutzgitterelement 5 an einem der Einhängebügel 11 ein
gehängt, ist es weiter unten gleichzeitig auf den zugeordneten
Fixierstift 14 aufgesteckt. Auf diese Weise erhält man an
jeder Haltestange 10 für jedes Schutzgitterelement 5 eine
Zweipunktbefestigung, so daß sich die Haltestange und das
Schutzgitterelement nicht relativ zueinander verschwenken
können.
Die Einhängebügel 11 und die Fixierstifte 14 weisen zweck
mäßigerweise einen in Richtung von der Haltestange 10 weg nach
oben hin geneigten Verlauf auf. Auf diese Weise sitzen die Schutz
gitterelemente 5 am jeweiligen Einhängebügel und Fixierstift
jeweils auf einer zum Gebäude hin leicht nach oben geneigten
Fläche auf, was das Wegnehmen der Schutzgitterelemente er
leichtert.
Der Halter 6 ist so ausgebildet, daß die Haltestange 10 in
einem das Durchfallen eines Menschen zwischen der Gebäudeaußen
seite und der von den Schutzgitterelementen gebildeten Schutz
wand verhindernden Abstand a zum gebäudeseitigen Ende des
Halters 6 angebracht werden kann. In Zusammenhang hiermit
ist es vorteilhaft, daß die Haltestange in einen in Gebrauchs
lage nach oben vom Gebäude weg geneigt verlaufenden unteren
Abschnitt 10a und in einen daran stumpfwinkelig anschließenden,
im wesentlichen vertikalen oberen Abschnitt 10b unterteilt ist,
wobei jeder dieser Abschnitte einen Einhängebügel 11 aufweist.
Hiermit wird erreicht, daß der Arbeiter trotz des kleinen
unteren Abstandes a beim Hochmauern der Gebäudewand 3 genügend
Platz hat, um über die Mauersteine zu greifen und an der
Außenseite den Mörtel zu verstreichen.
Die Steckverbindung zwischen der Haltestange 10 und dem
Halter 6 wird dadurch hergestellt, daß der Halter 6 einen Rohr
stutzen 15 und die Haltestange 10 ein in den Rohrstutzen steckbares
Steckglied 16 aufweist. Der Rohrstutzen 15 weist nach oben und
kann dabei dem unteren Haltestangenabschnitt 10a entsprechend
geneigt sein. Das Steckglied 16 ist in Verlängerung der
Haltestange 10 angeordnet und wird von einem an die Haltestangen-
Stirnseite angesetzten Zapfen gebildet. Das Steckglied 16
endet zur Haltestange 10 hin an einer radial vorstehenden
Anschlagfläche 17, die im zusammengesteckten Zustand auf
dem Rohrstutzen 15 aufsitzt.
Prinzipiell könnte die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein,
daß die Haltestange auf den Halter aufgesteckt wird, wozu an
der Haltestange ein Rohrstutzen und am Halter ein zugeordnetes
Steckglied sitzen kann.
Der Halter 6 bildet eine an der Gebäudeaußenseite zur Anlage
gelangende Anlagefläche 18, die beim Ausführungsbeispiel
von einer Metallplatte 19 dargestellt wird. Der Halter 6
weist ferner ein rechtwinkelig zur Anlagefläche 18 ge
richtetes, in Richtung vom Gebäude weg abstehendes Hohlprofil
stück 20 auf, durch das und die Anlagefläche 18 bzw. die
Metallplatte 19 hindurch der Verankerungsstab 9 gesteckt wird.
Die Anlagefläche 18 weist dementsprechend ein fluchtend zum
Hohlprofilstück 20 angeordnetes Loch 21 auf.
Der Rohrstutzen 15 bzw. bei der erwähnten Umkehrung der Steck
verbindung das Steckglied ist am der Anlagefläche 18 abge
wandten Endbereich des Hohlprofilstücks 20 angeordnet und steht
dabei von der Oberseite des Hohlprofilstücks nach oben.
Die Anlagefläche 18 bzw. die Metallplatte 19 erstreckt sich,
ausgehend vom vorderen Ende des Hohlprofilstücks 20, nach unten,
wobei zwischen ihr und dem der Anlagefläche 18 entgegenge
setzten Endbereich des Hohlprofilstücks 20 noch eine schräge
Abstützstrebe 22 verläuft.
Der Verankerungsstab 9 ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wie bereits erwähnt, ein in die Verankerungsausnehmung (Ver
ankerungsteil 8) einschraubbarer Gewindestab. In diesem Zusammen
hang kann auf den Gewindestab 9 eine Spannmutter 23 aufgeschraubt
sein, die gegen den Halter, d. h. beim Ausführungsbeispiel gegen
den Rohrstutzen 20 geschraubt wird und den Halter 6 somit
gegen das Gebäude spannt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der
Außenseite eines Gebäudes in Höhe einer hochzumauernden
Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu mehreren zu
verwendende, in Gebrauchslage mit Horizontalabstand zueinander
angeordnete Halteeinheiten (4) enthält, die jeweils einen gegen
die Gebäudeaußenseite spannbaren Halter (6), einen durch den
Halter (6) steckbaren, in eine in das zugewandte Gebäudeteil
eingelassene Verankerungsausnehmung (Verankerungsteil 8) ein
setzbaren und den Halter (6) an der Gebäudeaußenseite haltenden
Verankerungsstab (9) und eine mit dem Halter (6) über eine
Steckverbindung verbindbare und in Gebrauchslage vom Halter
(6) hochstehende Haltestange (10) aufweist, daß in Gebrauchs
lage von Halteeinheit (4) zu Halteeinheit verlaufende,
an den Haltestangen (10) einhängbare Schutzgitterelemente
(5) mit einer von einem Rahmen (12) umschlossenen Gitterfläche
(13) vorhanden sind, daß die Haltestangen (10) eine solche
Länge aufweisen oder aus einzelnen Haltestangenelementen zu
einer solchen Länge zusammensetzbar sind, die mindestens der
doppelten Höhe (H) der Schutzgitterelemente (5) entspricht,
daß die Haltestangen (10) an ihrer in Gebrauchslage dem Gebäude
zugewandten Seite im mindestens der Schutzgitterelementhöhe (H)
entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Einhängebügel
(11) zum wahlweisen Einhängen der Schutzgitterelemente (5)
in übereinander angeordneten Höhen aufweist, daß die Einhänge
bügel (11) durch die Maschen der Gitterflächen (13) der
Schutzgitterelemente (5) steckbar sind und daß sich die Einhänge
bügel (11) jeweils so weit von der jeweiligen Haltestange (10)
weg erstrecken, daß zwei in parallelen Ebenen verlaufende,
sich im Bereich der Haltestange (10) überlappende Schutzgitter
elemente (5) hintereinanderliegend einhängbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltestangen (10) unterhalb von jedem Einhängebügel (11)
in einem mit Bezug auf die Schutzgitterelementhöhe (H)
kleineren Abstand einen zur gleichen Seite wie der Einhängebügel
(11) vorstehenden Fixierstift (14) aufweisen, der durch die
Gitterelementmaschen steckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängebügel (11) und/oder die Fixierstifte (14)
in Richtung von der Haltestange (10) weg einen nach oben
geneigten Verlauf aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltestange (10) in einem das Durch
fallen eines Menschen verhindernden Abstand (a) zum gebäude
seitigen Ende des Halters (6) mit dem Halter (6) verbindbar ist
und in einen in Gebrauchslage nach oben vom Gebäude weg geneigt
verlaufenden unteren Abschnitt (10a) und einen daran stumpfwinkelig
anschließenden, im wesentlichen vertikalen oberen Abschnitt
(10b) unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt einen Einhängebügel
(11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (6) oder die Haltestange einen
Rohrstutzen (15) und die Haltestange (10) bzw. der
Halter ein in den Rohrstutzen (15) steckbares Steckglied (16)
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (6) eine an der Gebäudeaußenseite
zur Anlage gelangende Anlagefläche (18) bildet und ein recht
winkelig zur Anlagefläche (18) gerichtetes, in Richtung vom
Gebäude weg abstehendes Hohlprofilstück (20) aufweist,
durch das und die Anlagefläche (18) hindurch der Verankerungs
stab (9) steckbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (15) bzw. das Steckglied am der Anlage
fläche (18) abgewandten Endbereich des Hohlprofilstücks (20)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verankerungsstab (9) ein Gewindestab
und in die mit einem Innengewinde versehene Verankerungs
ausnehmung (Verankerungsteil 8) einschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Gewindestab (9) eine den Halter (6) gegen das
Gebäude spannende Spannmutter (23) aufgeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415827 DE4415827A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415827 DE4415827A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415827A1 true DE4415827A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6517338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415827 Withdrawn DE4415827A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Vorrichtung zum Errichten einer Schutzwand an der Außenseite eines Gebäudes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4415827A1 (de) |
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