DE2116572B2 - Eiskrembecher - Google Patents

Description

15 Fig. 1.

1 ist der Becherträger, etwa aus Metall, der in diesem Fall Kegelform mit Fuß besitzt. In ihn eingesetzt ist der eigentliche Einweg-Eiskrembecher 2 von einer

Form, daß er im wesentlichen an der Innenwand des

20 Becherträgers anliegt.

Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß das Eisgericht nicht die übliche Eiskremmasse sein soll die den Becher 2 bis unter die obere Randkante

Die Erfindung bezieht sich auf einen Becher mit füllt, sondern daß auf der Eiskremmasse eine Garnie-Abdeckung als in einen etwa aus Metall bestehenden 25 rung aufgetragen ist, die den Becherrand überragt. Becherträger einsetzbare Einwegverpackung für Eis- Diese Garnierung soll bereits beim Hersteller aufgekrem. bracht werden, und der Becher soll mit dieser Gar

Becher dieser Art sind für die gehobene Gastrono- nierung versandt und gelagert werden. Um das zu ei mie und für gehobene häusliche Ansprüche geschaf- möglichen, ist die Abdeckung gemäß der Erfindung fen worden, weil man es nicht für angemessen hält, 30 eine aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere dem Gast den einfachen Eiskrembecher zu servieren, Kunststoff, bestehende Haube 3, welche die über den wie er der Kühltruhe entnommen wird. Der nach äs- Rand des Bechers hinausragende Garnierung übe*- thetischen Gesichtspunkten gebildete Becherträger deckt. Durch diese Ausbildung des Eiskrembechers kaschiert den eingesetzten Becher, so daß letzterer ist es erstmals möglich, einen »Eisbecher« mit gut nicht in Erscheinung tritt. Ein weiterer Vorteil des in 35 von außen sichtbarer Garnierung fabrikmäßig hereinen Becherträger einsetzbaren Eiskrembechers be- zustellen und an die Abnehmer zu liefern, so daß steht darin, daß der Becherträger nicht mit dem Eis- diesen die Erstellung des Eisbechers abgenommen krem in Berührung kommt, also nach einer nur leich- wird. Für Gaststätten besteht ein weiterer Vorteil ten Reinigung wieder gebrauchsfähig ist. darin, daß der Eisbecher bis zur Abholung durch den

Ein beliebtes Eiskremgericht ist der sogenannte 40 Kellner in der Tiefkühltruhe verbleiben kann, wäh- »Eisbecher«. Man versteht hierunter ein Gericht aus rend bei dem manuellen Aufbau des Eisbechers, vor Eiskrem mit einer über der eigentlichen Eiskrem- allem bei regem Betrieb, mit der Möglichkeit gerechmasse aufgetragenen Garnierung, etwa mit Früchten, net werden muß, daß der fertige Eisbecher eine län-Splittern von Nüssen, Mandeln, Schokolade, Toffee gere Zeit zur Abholung bereitsteht, in der der Eisu. dgl., sowie gegebenenfalls mit einem Überguß aus 45 krem anfangen kann zu zerlaufen.
Fruchtsaft oder einer Soße. Einen solchen Eisbecher Die durchsichtige Haube 3 muß verständlicher-

»aufzubauen« erfordert Übung und Geschicklichkeit, weise so fest auf dem Rand des Bechers 2 aufsitzen, gleichzeitig aber auch Zeit, die wiederum Geld in daß sie sich bis zum Verzehr des Becherinhalts nicht Form des Lohnanteiles kostet. vom Becher 2 lösen kann. Andererseits soll sie aber

Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines in 5° auch leicht lösbar sein. Da sie voraussetzungsgemäß einen Becherträger einsetzbaren Eisbechers in der aus einer tiefgezogenen durchsichtigen Kunststoffolie Weise, daß er einerseits bereits beim Hersteller des besteht, also aus einem Werkstoff, der eine gewisse Eiskrems mit der Garnierung versehen und mit die- Elastizität besitzt, ergibt sich eine zweckmäßige Ausser ohne Beschädigungen versandt werden kann und führung der Erfindung in Form einer Schnappraandererseits die für die Auswahl des Gastes meist 55 stung, etwa derart, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist.
entscheidende Garnierung in hygienisch einwand- Der Becherträger 1 ist mit einem zylindrischen

freier und gut sichtbarer Weise leicht von außen fest- Mündungsabschnitt 4 versehen, in dessen Bereich die gestellt werden kann. Klemmkante 5 des Bechers 2 liegt. Hieran schließt

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch sich ein eingerückter Abschnitte an, der aber lediggelöst, daß die Abdeckung durch eine auf den Be- 60 lieh dazu dient, die Becher 2 stapeln zu können. Der cherrand lösbar aufgesetzte durchsichtige Haube zur Rand des Bechers 2 ist zu einer gebogenen Kante 7 Überdeckung einer den Becherrand überragenden geformt, die den Miindungsabschnitt 4 übergreift. Garnierung gebildet ist. Die erwähnte Schnapprastverbindung wird dadurch

Die Gaststätte oder der Haushalt bekommen also geschaffen, daß an die Haube 3 eine nach innen weiin einem solchen Becher einen fertigen »Eisbecher« 65 sende Kegelfläche 8 angeformt ist, an die sich ein geliefert, der in den Becherträger eingesetzt und von nach außen gehender kurzer Ansatz mit einer Rastdem nur die Haube abgezogen wird. In der Gast- kante 9 anschließt. Wird die Haube 3 aufgesetzt und statte kann sich der Gast den gewünschten Eisbecher heruntergedrückt, so gleitet die Kegelfläche unter

entsprechender Aufweitung an der Kante? vorbei, bis die Rastkante 9 nach hmen einschnappt. Die Rastung wird durch einfaches Abziehen der Haube 3 vom Becher 2 wieder gelöst.

auch ohne Becherträger verwenden kann, sei der Vollständigkeit halber erwähnt. Vielleicht wird man eines Tages dazu kommen, einen solchen »Eisbecher« neben den üblichen Eiskrembechern in der

Daß man den »Eisbecher« gemäß der Erfindung 5 Kühltruhe feilzuhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

in hygienisch einwandfreier Weise aussuchen wie Patentansprüche: etwa ein Stück Torte, da ihm die Garnierung durch die durchsichtige Haube hindurch erkennbar ist.

1. Becher mit Abdeckung als in einen Becher- Wird dort der Becher ohne Becherträger feilgehalten träger einsetzbare Einwegverpackung für Eis- 5 und besteht er ebenfalls aus einem durchsichtigen krem, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstoff, so ist neben der Garnierung auch noch die Abdeckung durch eine auf den Becherrand die eigentliche Eiskremmasse erkennbar.

lösbar aufsetzbare durchsichtige Haube (3) zur Die" Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung

Überdeckung einer den Becherrand überragenden dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Garnierung gebildet ist. io Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt eines

2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Einwegbechers gemäß der Erfindung nach dem Einzeichnet, daß Becher (2) und Haube (3) durch setzen in einen Becherträger,

eine Schnapprastverbindung (8,9) lösbar ver- Fig. 2 in «jergrößertem Maßstab einen Schnitt

bindbar sind. durch den mit dem Kreis Π umrandeten Teil von