DE1941668U - Kunststoffbehaelter, insbesondere fuer speiseeis und molkereiprodukte. - Google Patents

Description

Beyer & Go. G-mbH., Hamburg-Al to na, Sheodorstr. 41 B 2

Kunststoffbehälter, insbesondere für Speiseeis und Molkereiprodukte

Die Neuerung betrifft einen Kunststoffbehälter, insbesondere für Speiseeis und Molkereiprodukte, der aus einem topfförmigen Becher und einem Deckel besteht.

Bs ist bereits bekannt, beispielsweise Speiseeis in Kunststoffbehältern zu vertreiben, die mittels eines lösbaren Deckels verschlossen sind. Bei diesen Behältern wird der Becher im allgemeinen während seiner Entleerung mit der Hand festgehalten, da seine Standfläche relativ klein ist, wenn der Behälter kegelförmig ausgebildet ist. Yorteilhafter sind Behälter, welche eine relativ große Bodenfläche aufweisen, da derartige Behälter z.B_e in Restaurants und Gaststätten leichter zu servieren sind.

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Um eine derartige, relativ grosse Bodenfläche zu erhalten, sind weiterhin Becher bekannt geworden, die einen besonderen Stützboden aufweisen, welcher einen auf den Bodenabschnitt des Bechers aufsteckbaren Kragen besitzt, der in der Art eines Sehnappverschlusses mit einer ringförmigen Nase in eine ringförmige lut des Bechers einsteckbar ist. Die Herstellung derartiger Behälter setzt dieVerwendung relativ weicher Materialien voraus, da anderenfalls keine genügende Elastizität für die Herstellung der Verbindung zwiächen dem Stützboden und dem Becher gegeben ist. Die Verwendung weicher Materialien ist jedoch insbesondere in der Herstellung von Bechern für Molkereiprodukte nicht wünschenswert, da der Inhalt der Behälter hierbei einem zu starken Druck, beispielsweise beim Transport derselben, ausgesetzt werden kann. Es kommt hinzu, daß bei den bekannten Behältern für den Versand derselben die Oberseite des Bechers durch eine aufgesiegelte Verschlußdecke abgedichtet sein muß. Erst nach einem Aufreißen dieser Decke und einem vollständigen Entfernen derselben kann der Stützboden in den oberen Teil des Bechers eingedrückt werden, um den Becher zu verschließen, wenn er beispielsweise erst zur Hälfte geleert ist· Das bedeutet» daß

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■bei einem Versand der bekannten Benälter ein verhältnismäßig breiter Randabschnitt des Stützbodens über die etwa zylinderförmige Beeheraußenflache hinaussteht, wodurch es nicht möglich ist, die Becher dicht aneinander stehend zu verpacken« Der zusätzliche Stützboden der bekannten Behälter dient somit allgemein nicht dazu, die Stanifsicherheit des Bechers zu vergrößern, sondern einen Verschluß für den ursprünglich versiegelten Becher zur Verfügung zu haben, wenn dieser beispielsweise zur Hälfte entleert ist. Deshalb wird bei den bekannten Behältern auch ein Stützboden in Kauf genommen, welcher eine flache, ebene Bodenfläche aufweist. Diese hätte nämlich den lachteil einer Verschmutzung der Standfläche durch den Becherinhalt, wenn der Stützboden nach seiner Befestigung an der Oberseite des Bechers nochmals an dessen Unterseite angeordnet werden würde.

Mit der Neuerung wird bezweckt, einen Kunststoffbehälter zu schaffen, dessen Deekel nach Entfernen von der Oberseite, also aus seiner Verschlußstellung, an der Unterseite des Bechers derart eingesteckt werden kann, daß er die Standsicherheit des Behälters erheblich vergrößert,

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wobei er so "beschaffen sein soll, daß er zu jedem Zeitpunkt aus seiner Stützlage wieder in die Schließstellung versetzt werden kann.

Als Lösung sieht die Neuerung vor, daß der Deckel an seiner Oberseite mit einer etwa ringförmigen Ausladung versehen ist, und der Becher bodenseitig mit einem etwa ringförmigen Kragen, in welchen die Ausladung derart einsteckbar oder auch aufsteckbar ist, daß der Becher unter Reibungsschluß auf dem Deckel gehalten ist« Istsi/so der Durchmesser des Kragens oder der Ausladung erheblich kleiner als der Außenrand des Deckels, so bleibt durch den Reibungsschluß trotzten der Becher vor der Gefahr eines leichten Kippens bewahrt. Der feste Reibungsschluß läßt sich gemäß der Neuerung dadurch herstellen, daß die Ausladung und / oder der Kragen eine ovale Querschnittsform aufweisen. Stattdessen oder zusätzlich dazu können die Ausladung an ihrer Außenseite und /oder der Kragen auf seiner Innenseite die Reibung erhöhende Ansätze aufweisen«

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Deckelausladung und der Becherkragen einen Wulst und eine Nut zur Ausbildung eines Schnappverschlusses aufweisen.

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Um zu verhindern, daß die S-tandf lache durch an der Unterseite des Deckels haftenden Inhalt des Bechers verschmutzt wird, wenn der Deckel als Stützboden Anwendung findet, hat es sich als zweckmäßig gezeigt, wenn der Deckel einen nach unten gerichteten Randabschnitt aufweist* Ist also der Deckel beispielsweise etwa kegelstumpfförmig ausgebildet, so wird dadurch erreicht, daß der Stützboden nur mit jenem schmalen Randabschnitt den Becher auf einem Tisch abstützt, welcher in einer Yerschlußlage des Deckels an der Außenseite des Bechers liegt und daher nicht einer Terschmutzung durch den Behälterinhalt unterworfen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert« Darin zeigen*

Fig. 1 einen Becher mit Deckel in Schließstellung und ]?ig· 2 einen Becher mit Deckel in Stützstellung»

Die verlorene Packung besteht aus einem Becher 1, der an seinem Umfang mit Ausladungen 7 versehen ist. Bodenseitig weist der Becher einen Kragen 4 auf, der innen mit Ansätzen 6 versehen ist. Der Deckel ist mit 2 bseichnet und weist

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oberseitig eine ringförmige Ausladung 3 auf, die außen mit Ansätzen 5 versehen ist.

Wenn aus dem Becher 1 das Bis entnommen werden soll, wird der Deckel 2 abgenommen und gemäß Fig. 2 in den Kragen 4 des Bechers 1 eingeführt, so daß ein Becher entsteht, wie er in Gaststätten üblicherweise benutzt wird.

Durch Verdrehen der Ausladung des Deckels und des Becherkragens wird dank der Ansätze 5» 6 ein sicherer Halt von Becher und Deckel gemäß !ig. 2 gewährleistet. Anstelle einer solchen Vorrichtung kann natürlich auch vorgesehen sein, daß die Deckelausladung und der Beoherkragen wulstund nutenartig ausgebildet istj so daß ein Schnappver— s chiuß ent st eht.

Auch ist es denkbar, daß die Umrisse der Deokelausladung 3 und des Becherkragens 4 oval sind.

Claims (5)

.2U120W.5.66 Schutzansprüche

1. Kunststoffbehälter, insbesondere für Speiseeis und Molkerei— produkte, bestehend aus einem topfförmigen Becher und einem Deekel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an seiner Oberseite mit einer etwa ringförmigen Ausladung (3) versehen ist und der Becher (1) bodenseitig mit einem etwa ringförmigen Kragen (4)» in welchen die Ausladung (3) derart einsteekbar ist, daß der Becher (1) unter Reibungsverschluß auf dem löokel (2) gehalten ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung (3) und / oder der Kragen (6) eine ovale Querschnittsform aufweisen»

3. Behälter nach einem oder beiden der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung (3) an ihrer Außenseite und / oder der Kragen (6) auf seiner Innenseite die Reibung erhöhende Ansätze (5 bzw. 6) aufweisen.

4* Behälter nach einem odermehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung (3) und der Becherkragen (4) einen Wulst und eine Nut zur Ausbildung eines

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Sclinappversclilusses aufweisen.

5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen nach unten gerichteten Randabschnitt aufweist.

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