DE69908438T2 - Verpackungsvorrichtung für Frischkäsebecher - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Packung für zusammengebrachte, präsentierte Produkte und insbesondere für in Töpfen gepackten Frischkäse, welche zusammengruppiert und jeweils durch einen Deckel verschlossen sind. Jeder Topf dient dazu, eine Frischkäseform aufzunehmen, die auch als Abtropfgefäß bezeichnet wird, und die Perforationen aufweist, die dem Frischkäse erlauben, abzutropfen.
• Man kennt bereits Einrichtungen zum Packen eines Vierlings von Verpackungstöpfen für Frischkäse gemäß einer quadratischen Anordnung. Einige dieser bekannten Anordnungen sind in Gestalt von vier aus Kunststoff gebildeten Ringen dargestellt, die gemäß einer quadratischen Anordnung miteinander verbunden sind, wobei jeder Topf in einen der Ringe eingesetzt ist und jeder Ring ausgebildet ist, um durch Einklinken einen Deckel auf dem Topf zu halten. Eine derartige Anordnung ist insbesondere aus dem Patentdokument EP-0 179 005 bekannt. In US 3 951 259 umfaßt ein Becherträger eine kreisförmige Basis für jeden Becher und Halbringe, die sich an jeden Becher anschließen.
• In anderen bekannten Einrichtungen sind die Töpfe durch Filme aus Kunststoffmaterial oder einem Streifen aus Kunststoffmaterial oder aus Karton gehalten.
• Das Ziel der Erfindung ist es, eine andere Packung, insbesondere für Verpackungstöpfe für Frischkäse, vorzuschlagen.
• Für diesen Zweck hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Packung für gruppiert verpackt präsentierte Produkte zu schaffen, die gebildet ist durch die Kombination von individuellen Töpfen, die jeweils durch einen Deckel verschlossen sind, und einer Einrichtung zum Gruppieren der Töpfe, die eine Anzahl von Aufnahmen aufweist, die gleich derjenigen der zusammen zu bringenden Töpfe entspricht, wobei die Einrichtung ein Behältnis ist mit einem Grund, ausgehend von welchem sich wenigstens ein Vorsprung von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt erhebt, der mit den seitlichen Wandungen des Behältnisses die Aufnahmen definiert, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Topf aufzunehmen, wobei jeder Topf einen Korpus aufweist, der eine umlaufende Kante aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckel einen umlaufenden unteren Rand aufweist, der einen äußeren Schulterabschnitt bildet, daß der Gipfel dieses Vorsprungs eine ebene Oberfläche darstellt, die sich parallel zum Grund des Behältnisses erstreckt und auf welche durch seine umlaufende Kante jeder in einer Aufnahme des Behältnisses plazierte Topf sich abstützt, daß Haken auf der ebenen Oberfläche vorgesehen sind, um mit dem äußeren Schulterabschnitt, der durch den unteren Rand jedes Deckels gebildet ist, in Eingriff zu gelangen und daß auf der unteren Partie der Aufnahmen Erhöhungen vorgesehen sind, um den unteren Rand jedes Topfes einzuklemmen.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben und in den Zeichnungen illustriert.
• 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
• 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht entlang II-II in 1, wobei ein Frischkäse-Topf in einer Aufnahme der erfindungsgemäßen Einrichtung plaziert ist.
• In 1 ist die erfindungsgemäße Einrichtung zum Packen, beispielsweise in Vierlingen, von Frischkäsetöpfen gemäß einer quadratischen Anordnung im wesentlichen gebildet durch ein Behältnis 1 mit einem Grund 2 und vier seitlichen Wandungen 3A, 3B, 3C, 3D, die von einem Quader derart umschrieben sind, daß sie vier zusammen gebrachte Töpfe gemäß einer Quadratanordnung halten.
• Wie in 1 dargestellt umfaßt das Behältnis einen zentralen Vorsprung 4 von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt, der sich von dem Grund 2 des Behältnisses erhebt. Dieser Vorsprung definiert mit den Wandungen 3A bis 3D des Behältnisses vier Aufnahmen, in welche jeweils ein Topf plaziert werden kann, wobei der Grund jedes Topfes auf dem Grund des Behältnisses aufliegt.
• 2 zeigt einen Topf 5 mit seinem Deckel 6, der in einem im Inneren des Behältnisses definierten Lagerort plaziert ist. Jeder erfindungsgemäße Topf umfaßt auf seiner oberen Partie eine umlaufende Kante 8, die gebildet ist durch eine horizontale ringförmige Zone, die den Korpus des Topfes von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt mit einem zylindrischen Mantel verbindet, dessen oberes Ende den oberen Rand des Topfes bildet. Ferner weist jeder erfindungsgemäße Deckel 6 an seinem unteren Teil einen äußeren umlaufenden Rand 10 auf, der durch eine horizontale ringförmige Zone, die einen äußeren Schulterabschnitt bildet, geschaffen ist und der mit dem Korpus des Deckels durch eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Mantelfläche verbunden ist, welche eine innere ringförmige Wulst und einen inneren ringförmigen Schulterabschnitt aufweist, die dazu bestimmt sind, mit der oberen Kante des Topfes zusammen zu wirken, um durch Einklinken das Verschließen des Topfes mit dem Deckel sicher zu stellen.
• Der Vorsprung 4 weist an seinem Gipfel eine ebene Oberfläche 7 auf, die sich im wesentlichen parallel zum Grund 2 des Behältnisses erstreckt und auf welche sich über die äußere umlaufende Kante 8 jeder in eine Aufnahme des Inneren des Behältnisses plazierte Topf 5 abstützt.
• Ferner sind, wie in 1 und 2 sichtbar, Haken 9 – in dem in den Figuren gezeigten Beispiel vier Haken – vorgesehen, um mit der äußeren Kante 10 des Deckels jedes in einer Aufnahme des Behältnisses plazierten Topfes in Eingriff zu gelangen. Diese Haken erheben sich von der ebenen Oberfläche 7 und sind geformt, um durch Einklinken auf der unteren Kante jeden Deckels derart in Eingriff zu gelangen, daß jeder Deckel auf einem Topf klemmend gehalten ist.
• Jeder Topf mit seinem Deckel kann ferner leicht aus dem Behältnis entfernt werden durch Lösen des oder der flexiblen Haken des Deckels des Topfes.
• Erhöhungen 11 sind an der unteren Partie der Aufnahmen vorgesehen, d. h. in der niedrigen Partie der seitlichen Wandungen des Behältnisses und in der niedrigen Partie des Vorsprungs, um elastisch den unteren Rand jedes Topfes festzulegen, wodurch das Halten der Töpfe in dem Behältnis sehr einfach verstärkt wird.
• Das Behältnis mit seinem zentralen Vorsprung einschließlich der Haken und der Erhöhungen ist in einem einzigen Stück, vorzugsweise durch Formung aus einem Kunststoff, hergestellt und weist geringe Herstellkosten auf.
• Der Grund des Behältnisses, der mit der Basis der Vorsprünge zusammenfällt, ist ausgespart, um das Stapeln mehrerer leerer Behältnisse zu ermöglichen. Man kann auch Erhöhungen 12 auf der äußeren Oberfläche der seitlichen Wandungen des Behältnisses vorsehen, wobei diese Erhöhungen das Verkeilen der Behältnisse begrenzt, wenn diese gestapelt sind. Eine Öse 13 kann auch am Gipfel der Vorsprünge vorgesehen werden, um die Handhabung des Behältnisses zu erleichtern. Aufgrund der Aussparung des Grundes des Vorsprungs können mehrere Behältnisse gestapelt werden, selbst wenn diese Töpfe enthalten. Anstelle der Öse 13 oder zusätzlich zu dieser kann die ebene Oberfläche am Gipfel des Vorsprungs ein zentrales Loch 14 aufweisen, in welches ein Finger eindringen kann, um das Behältnis zu handhaben.
• 1 und 2 illustrieren ein Behältnis, das ein sehr schlichtes Gestell (einschließlich der Vorsprünge) von fadenförmiger Gestalt aufweist, aber die Erfindung ist nicht auf diese Bauart begrenzt. Es wäre auch möglich, das erfindungsgemäße Prinzip auf das Zusammenbringen von sechs oder acht Verpackungstöpfen für Frischkäse durch Vorsehen von zwei oder drei Vorsprüngen, die sich jeweils vom Grund des Behältnisses erheben, auszudehnen.

Claims (4)

1. Packung für zusammengebrachte, präsentierte Produkte, gebildet durch die Kombination von individuellen Töpfen (5), die jeweils durch einen Deckel (6) verschlossen sind und eine Einrichtung zum Zusammenbringen der Töpfe, welche eine Anzahl von Aufnahmen aufweist, die derjenigen der Töpfe, die zusammenzubringen sind, entspricht, wobei die Einrichtung ein Behältnis mit einem Grund (2) ist, von welchem sich wenigstens ein Vorsprung (4) von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt erhebt, welcher mit den seitlichen Wandungen (3A–3D) des Behältnisses die Aufnahmen definiert, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Topf aufzunehmen, wobei jeder Topf einen Korpus aufweist, der eine umlaufende Kante (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckel einen umlaufenden unteren Rand (10) aufweist, der einen äußeren Schulterabschnitt bildet, daß der Gipfel des Vorsprungs eine ebene Oberfläche (7) aufweist, die sich parallel zum Grund des Behältnisses erstreckt und auf welcher sich über seine umlaufende Kante (8) jeder in einer Aufnahme des Behältnisses aufgenommene Topf abstützt, daß Haken (9) auf der ebenen Oberfläche vorgesehen sind, um mit dem durch den unteren Rand (10) jedes Deckels gebildeten äußeren Schulterabschnitt in Eingriff zu gelangen, und daß Erhöhungen an dem unteren Teil der Aufnahmen zum Festlegen des unteren Randes jedes Topfes vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das Behältnis mit seinem Vorsprung aus einem Stück aufgrund Formung hergestellt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das Behältnis aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der mit der Basis des Vorsprungs zusammenfallende Grund des Behältnisses ausgespart ist.