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Firma Roman D i e t s c h e, Aftersteg/Schwarzwald "Klosettbürstengarnitur"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kbsettbürstengarnitur, die aus einem, die Klosettbürste
aufnehmenden Ständer und einem zugehörigen Sockelfuss besteht. Hierbei soll der
Ständer und der Sockelfuss zweckmässigerweise auch die Klosettbürste selbst, jedenfalls
hinsichtlich ihres Stieles mit Handgriff und des Bürstenkörpers aus spritzfähigem
Kunststoffmaterial bestehen. Es besteht die Aufgabe, eine gefällige Form der gesamten
Klosettbürstengarnitur zu erreichen, die allen diesem Gebrauchsgegenstand zumutbare
und erforderlichen Anforderungen entspricht, und bei der trotzdem mengenmässig gesehen,
ein möglichst geringer Einsatz von Kunststoffmaterial erforderlich ist.
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Demzufolge besteht der Ständer aus einem kegelförmig gestalteten
Körper, der einen durchgehenden Wandausschnitt aufweist. Dieser kegelförmige Körper
ist an seiner unteren Peripherie mit einer senkrecht verlaufenden Randleiste versehen,
die in eine entsprechende Nut des Sockelfusses eingreift. Ständer und Sockelmuss
können alsdann je nach der Art des verwendeten Kunststoffzwischen
Nut
und Randleiste miteinander zu einem einheitlichen Körper verklebt werden.
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Wenn für Ständer und Sockelfuss ein Kunststoffmaterial wie Polyäthylen
zur Anwendung kommt, kann die Nut des Sockelfusses mit schlitzartigen Durchbrüchen
versehen sein, sodass entsprechende Laschen am unteren Rand der erwähnten Randleiste
an der Unterkante des Ständers durch diese schlitzartigen Durchbrüche des Sockelfusses
hindurchtreten können, um damit eine genügend mechanische Kupplung von Ständer und
Sockelfuss zu erreichen.
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Es empfiehlt sich, die Breite des Wandausschnittes am oberen Rand
des kegelförmigen Ständers nur um ein geringes Mass grösser zu wählen, als den Durchmesser
des Stieles der Klosettbürste. Ausserdem wird vorzugsweise der obere Rand des kegelförmigen
Ständers eine nach innen gerichtete Wölbung erhalten, auf die sich ein am Stiel
der Klosettbürste befindlicher und an diesen angespritzter Haltering sich aufsetzen
kann.
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Demgegenüber empfiehlt es sich, dass der Sockelfuss als dünnwandiger
Körper mit einer schüsselartigen Vertiefung ausgebildet ist, mit einer vertieften
Wandung im Breitenbereich des Wandausschnitts des kegelförmigen Körpers am unteren
Rand desselben. Dieser Breitenbereich kann hierbei so gewählt werden, dass ein ungestörtes
Einhängen der Klosettbürste in den Ständer ermöglicht wird.
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Die kegelförmige Gestaltung des Ständers, die Art der Verbindung
dieses kegelförmigen Ständers mit dem Sockelfuss und
ebenso auch
die Randwölbung dieses kegelförmigen Körpers an seinem oberen Ende gestattet es,
trotz des vorgesehenen Wandausschnitts im kegelförmigen Körper, dass ein durchaus
stabiles
und standfestes Gerät geschaffen wird, bei dem durchweg sehr |
für |
geringe Wandstärken sowohl durela den Ständer, als auch für
den |
Sockelfuss ausreichen. Schon die Kegelform des Ständers lässt |
einen geringeren Materialaufwand zu gegenüber der vielfach
übli- |
chen zylindrischen Form eines solchen Ständers.
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Der Wandausschnitt des Ständers sowie die Vertiefung im unteren Breitenbereich
des Wandausschnittes lässt ein bequemes und sicheres Einhängen der Klosettbürste
und Herausnehmen der Klosettbürste aus dem Ständer zu. Andererseits hat dieser Randausschnitt
zur Folge, dass die Klosettbürste, deren Sockelfuss auch als Tropfschale dient,
gut austrocknen kann.
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Um auch entsprechend der Erfindungsaufgabe bei der Klosettbürste
selbst mit einem möglichst geringem Materialaufwand auszukommen, wird schliesslich
noch vorgeschlagen, dass das Griff ende des Stieles der Klosettbürste als dünnwandiger
Hülsenkörper ausgebildet wird, der auf einen Stutzen des Bürstenstieles selbst aufsetzbar
ist.
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Die angestrebte dünnwandige Ausgestaltung des kegelförmigen Ständers
des Sockelfusses und des Griffendes des Bürstenstieles hat schliesslich zur Folge,
dass auf der Spritzmaschine die einzelnen Spritzvorgänge zeitlich rasch hintereinander
folgen können, wase dann nicht der Fall ist, wenn der herzustellende Kunststoffkörper
einzelne dünnwandige Teile aufweist.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und
zwar zeigt : Fig. 1 : eine Klosettbürstengarnitur im Längsschnitt, bei welcher der
kegelförmige Ständer mit einer Randleiste in die zugehörige Nut des Sockelfusses
eingesetzt ist, Fig. 2 : eine perspektivische Darstellung der Klosettbürstengarnitur
nach Fig. 1, Fig. 3 : in vergrößertem Maßstab einen Teil des unteren Randes des
Ständers mit einer Lasche, die in den Durchbruch in der Nut des darunter gezeichneten
Sockelfusses eingreifen kann.
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Die Klosettbürstengarnitur nach Fig. 1 und Fig. 2 besteht aus dem
kegelförmig gestalteten Ständer 1, der sich in denSockelfuss 2 einsetzen lässt.
Der Ständer 1 trägt die Klosettbürste 3, die aus demStiel 4, dem Bürstenrücken 5,
dem Borstenbesatz 6, dem angespritzten Haltering 7 und dem Griffende 8 besteht.
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Der kegelförmig gestaltete Ständer 1 weist-wie Fig. 2 zeigt-
einen Wandausschnitt 9 auf. Der kegelförmige Ständer 1 ist
an |
seinem oberen Rand mit einer nach innen gerichteten Wälbung
10 |
versehen. Auf diese Wölbung 10 setzt sich der Haltering 7 der |
den |
Klosettbürste 3 beim Einhängen derselben in/Ständern 1 auf. |
Die Breite des Wandausschnittes am oberen Ende des Ständers
1, |
also im Bereich der Bölbung 10 ist etwas grösser gewählt als
der |
Durchmesser des Stieles 4 der Klosettbürste 3. Die Breite des Wandausschnittes 9
am unteren Ende des kegelförmigen Ständers 1 dort wo dich dieser kegelförmige Körper
auf den Sockelfuss 2 aufsetzt, ist wesentlich grösser und zwar so gross, dass das
Einhängen
der Klosettbürste mit dem Bürstenrücken 5 und dem Borstenbesatz
6 ohne irgendwelche Schwierigkeiten sich bequem durchführen lässt.
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Der Sockelfuss 2 ist ebenso wie der kegelförmige Ständer 1 aus einem
dünnwandigen Kunststoffmaterial hergestellt. Der Sockelfuss 2 weist einen schüsselartigen
Mittelteil 11 auf mit einem äusserenRandteil 12. Am oberen Rand ist zwischen dem
Randteil 12 und dem schüsselartigenTeil 11 eine Ringnut 13 vorgesehen und in diese
Ringnut 13 wird der kegelförmige Ständer 1 eingesetzt mittels der senkrecht verlaufenden
Randleiste 14 des kegelförmigenständers. Der kegelförmige Ständer 1 und der Sockelfuss
12 können also mittels Randleiste 14 und Ringnut 13 miteinander verklebt werden.
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Ist Ein solches Verkleben vonständer und Sockelfuss nicht erwünscht,
oder mit gewissenschwierigkeiten verbunden, dann empfiehlt es sich, in der Ringnut
13 des Sockelfusses 2 am Umfang verteilt etwa 3 schlitzartige Durchbrüche 15 vorzusehen,
in die entsprechende Laschen 16 am unteren Ende des kegelförmig gestaltetenStänders
1 eingreifen können. Es kann hier auch die bereits erwähnte Randleiste zusammen
mit zugehörigen Laschen 16 zu einer einwandfreien Verbindung von Ständer und Sockelfuss
ausgenutzt werden. - Schutzansprüche-