DE1281205B - Pflanzentopf - Google Patents
PflanzentopfInfo
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- DE1281205B DE1281205B DEB81628A DEB0081628A DE1281205B DE 1281205 B DE1281205 B DE 1281205B DE B81628 A DEB81628 A DE B81628A DE B0081628 A DEB0081628 A DE B0081628A DE 1281205 B DE1281205 B DE 1281205B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jflßWWl· PATENTAMT
Int. CL:
AOIg
Deutsche KL: 45 f-9/02
Nummer: 1281205
Aktenzeichen: P 12 81 205.4-23 (B 81628)
Anmeldetag: 27. April 1965
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen Pflanzentopf, dessen Wandung nach seinem mit zumindest einer Ausnehmung
versehenen Boden zu konvergierend verläuft und von einer divergierend verlaufenden
äußeren, mit Ausnehmungen versehenen Wandung unter Belassung eines als Isolierraum dienenden
Hohlraumes umgeben ist, der eine von der Atmosphäre unbeeinflußbare Luftsäule aufnimmt.
Es sind Blumentöpfe bekannt, die eine innere und eine äußere Wandung aufweisen, welche unter Belassung
eines Hohlraumes einander so zugeordnet sind, daß die Pflanze bzw. deren Wurzelballen mit
Luft versorgt wird. Hierzu sind sowohl die innere als auch die äußere Wandung mit Ausnehmungen versehen,
durch welche die Luft ungehindert zuströmen kann. Diese ungehinderte, d. h. zirkulierende Luftstrom
wirkt sich indessen recht nachteilig auf besonders empfindliche Pflanzen bzw. Schößlinge aus.
Aus diesem Grund ist man bereits dazu übergegangen, derartige Pflanzentöpfe so auszubilden,
daß der zwischen den beiden Wandungen vorgesehene Hohlraum als Isolierraum dient, d. h. eine von
der Atmosphäre unbeeinflußbare Luftsäule aufnimmt.
Bei diesen bekannten Ausführungen kann indessen ein ungehindertes Abströmen von zuviel verabreichtem
Gießwasser mit Sicherheit nicht erreicht werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung
besteht darin, daß bei insbesondere Verwendung von Kunststoff für die Herstellung der
äußeren und inneren Wandung eine ausreichende Standfestigkeit des Pflanzentopfes nicht erzielbar ist.
Schließlich ist es auch schon bekannt, einen zweiteiligen Blumentopf derart auszubilden, daß die
Außenwand des Topfes mit nach innen gerichteten Nocken versehen ist, auf denen korrespondierende,
nach außen gerichtete Nocken an der Innenwandung zu liegen kommen. Hier handelt es sich indes nicht
um eine einen Isolierraum bildende Außenwandung, sondern um einen den Blumentopf umgebenden Ziertopf,
dem also eine ganz andere Aufgabe zukommt. Weder der äußere noch der innere Topf zeigen einen
Flansch, sondern beide Töpfe weisen je vier Nocken auf, die den inneren Topf haltern. Auch hier kann die
Luft frei nach oben entweichen. Es ist unschwer festzustellen, daß bei dieser bekannten Anordnung die
Pflanzen meistens im Wasser stehen werden, sofern man nicht den Wasserstand ständig kontrolliert, was
aber erfahrungsgemäß immer wieder unterbleibt.
Einen Pflanzentopf so auszubilden, daß der Wurzelballen von insbesondere empfindlichen, z. B.
tropischen Pflanzen oder Schößlingen, auf jeden Fall Pflanzentopf
- Anmelder:
Werner Buch, 2190 Cuxhaven, Kirchenpauerstr. 1
Als Erfinder benannt:
Werner Buch, 2190 Cuxhaven
Werner Buch, 2190 Cuxhaven
gegen Zugluft oder eine Unterkühlung geschützt wird, ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe,
wobei überdies dafür gesorgt ist, daß sich der Pflanzentopf durch erhöhte Standfestigkeit auszeichnet
und auch der Gefahr eines etwaigen Vergießens weitgehend begegnet ist.
»o Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die den Hohlraum mitbildende
äußere Wandung unter Verzicht auf einen Boden mit ihrer unteren Stützkante auf die Abstellfläche des
Topfes absetzbar ist und die Ausnehmungen im Bereich des Stützrandes vorgesehen sind.
Diese Anordnung verbürgt zunächst einmal, daß ein ständiger Luftwechsel — insbesondere ein
schädlicher Luftzug — zwischen der Innen- und Außenwandung des Topfes nicht stattfinden kann.
Zum anderen aber ist gewährleistet, daß zur Erhöhung der Isoliereigenschaften und um eine automatisch
wirkende Gießsperre zu erhalten, zwischen der äußeren und der inneren Wandung ein nicht
sichtbarer Untersatz anzuordnen ist, dessen Rand unterhalb der Unterkante des zur inneren Wandung
gehörenden Bodens endet.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Boden der inneren Wandung in gehöriger Entfernung
von der Abstellfläche des Pflanzentopfes verbleibt, so daß sich also die Bodenkälte einer beispielsweise
betonierten, gekachelten oder dergleichen Abstellfläche nicht auf den Wurzelballen der Pflanze
übertragen kann. Schließlich sorgt dieser Untersatz noch dafür, daß das überflüssige Gießwasser nicht
nur aufgefangen, sondern außerdem der Spiegel des sich im Untersatz ansammelnden Gießwassers stets
nur eine solche Höhe einnehmen kann, daß der Wurzelballen weder gefährdet noch dessen Belüftung
beeinträchtigt wird.
Der Untersatz ist übrigens so bemessen, daß der Benutzer beim Überstülpen der einen oder anderen
Wandung über den Untersatz nicht zu zielen braucht,
809 628/1250
denn der Durchmesser des Untersatzes ist gleich dem Durchmesser des zur inneren Wandung gehörenden
Bodens plus etwa fünf Millimeter.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die innere Wandung in an sich bekannter
Weise aus der äußeren Wandung heraushebbar ist, wobei letzte im Bereich ihres unteren Stützrandes
einen Verstärkungsrand aufweist, der von den in der äußeren Wandung vorgesehenen Ausnehmungen
begrenzbar ist.
Die nach der Erfindung geschaffenen Pflanzentöpfe sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet, es
sind indessen auch andere Querschnittsformen denkbar. Als Herstellungsmaterial wird in vorteilhafter
Weise ein Kunststoff verwendet, es kann aber auch jedes andere für die Pflanzenzucht geeignete Material
benutzt werden.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im Halbschnitt nach der
LinieI-I in Fig. 2,
Fi g. 2 eine Draufsicht,
Fi g. 2 eine Draufsicht,
Fig.3 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 linksseitig gezeigte Pflanzentopf be- as
steht im wesentlichen aus einer inneren Wandung 13 zur Aufnahme des Erdreiches und des Wurzelballens
der Pflanze und einer äußeren Wandung 16, welche die innere Wandung 13 zentrisch umgibt. Beide Wandungen
sind am oberen Rand 12 miteinander verbunden. Die senkrechten Wände der inneren Wandung
13 verlaufen vom oberen Rand 12 zum Boden 14 leicht konvergierend. Im Boden 14 der inneren
Wandung 13 sind mehrere Löcher 15 vorgesehen. Die senkrechten Wände der äußeren Wandung 16 erstrecken
sich vom oberen Rand 12 divergierend und über die Bodenpartie der inneren Wandung 13 hinaus.
Am linieren Ende sind Verstärkungsränder 17 angeordnet. Im Bereich dieser Ränder sind Ausnehmungen
18 vorgesehen. Unterhalb des Bodens 14 der inneren Wandung 13 ist ein Untersatz 20 angeordnet,
dessen Rand 21 unterhalb des Bodens 14 endet und einen Durchmesser aufweist, der größer
als derjenige der inneren Wandung 13 in ihrem unteren Bereich ist. Der in Fig. 1 veranschaulichte
Pflanzentopf weist rechteckige Form auf und ist einteilig gefertigt, z. B. als Kunststoffspritzteil.
Die in F i g. 3 dargestellte Abwandlung zeigt einen zweiteiligen Pflanzentopf, die den in Fig. 1 mit
einem Kreis und mit ΠΙ bezeichneten Teil des Pflanzentopfes darstellt. Im Bereich des oberen
Randes 12 ist die äußere Wandung 16 mit einem inneren Flansch 25 versehen. Der obere Rand der
inneren Wandung 13 ist mit einem Außenflansch 26 ausgerüstet. Beim Einsetzen der inneren Wandung 13
übergreift der Randflansch 26 den Innenflansch 25 der äußeren Wandung 16 und wird von diesem gehalten.
Die Flanschen 25,26 sind so ausgeführt, daß sie im wesentlichen dichtend aneinanderliegen.
Claims (3)
1. Pflanzentopf, dessen Wandung nach seinem mit zumindest einer Ausnehmung versehenen
Boden zu konvergierend verläuft und von einer divergierend verlaufenden äußeren, mit Ausnehmungen
versehenen Wandung unter Belassung eines als Isolierraum dienenden Hohlraumes umgeben
ist, der eine von der Atmosphäre unbeeinflußbare Luftsäule aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hohlraum mitbildende äußere Wandung (16) unter Verzicht auf einen Boden mit ihrer unteren Stützkante auf die
Abstellfläche des Topfes absetzbar ist und die Ausnehmungen (18) im Bereich des Stützrandes
vorgesehen sind.
2. Pflanzentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren (16) und
der inneren Wandung (13) ein nicht sichtbarer Untersatz (20) vorgesehen ist, dessen Rand (21)
unterhalb der Unterkante des zur inneren Wandung (13) gehörenden Bodens (14) endet.
3. Pflanzentopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung
(13) in an sich bekannter Weise aus der äußeren Wandung (16) heraushebbar ist, wobei letzte im
Bereich ihres unteren Stützrandes einen Verstärkungsrand (17) aufweist, der von den in der
äußeren Wandung (16) vorgesehenen Ausnehmungen (18) begrenzbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 399 805,112 657;
französische Patentschrift Nr. 598 093;
schweizerische Patentschrift Nr. 124 699.
Deutsche Patentschriften Nr. 399 805,112 657;
französische Patentschrift Nr. 598 093;
schweizerische Patentschrift Nr. 124 699.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 628/1250 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB81628A DE1281205B (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Pflanzentopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB81628A DE1281205B (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Pflanzentopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281205B true DE1281205B (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=6981170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB81628A Pending DE1281205B (de) | 1965-04-27 | 1965-04-27 | Pflanzentopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1281205B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2290142A1 (fr) * | 1976-01-06 | 1976-06-04 | Lahu Pierre | Perfectionnements aux bacs a fleurs a reserve d'eau |
DE19515700A1 (de) * | 1994-06-08 | 1995-12-14 | Harald Pfeiffer | Einrichtung für die Aufnahme eines Kunststoffeinsatzes zur Aufnahme von Pflanzenerde |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112657C (de) * | ||||
DE399805C (de) * | 1920-12-03 | 1924-08-05 | Chemische Ind Ges | Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Dihydroisochinolins |
FR598093A (fr) * | 1924-08-25 | 1925-12-05 | Dispositif pour le réglage des mèches des lampes de lanternes et autres et pour lafixation de ces lampes à leurs supports | |
CH124699A (de) * | 1927-03-31 | 1928-02-16 | Sigg A G | Ziertopf mit Einsatzpflanzentopf. |
-
1965
- 1965-04-27 DE DEB81628A patent/DE1281205B/de active Pending
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