DE1794367U

DE1794367U - Moebelbeschlag.

Info

Publication number: DE1794367U
Application number: DE1959M0031984
Authority: DE
Inventors: William Ivor Massil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-09
Filing date: 1959-06-09
Publication date: 1959-08-27

Description

Möbelbeschlag

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag, etwa in Form einer Kapsel, zum Schutz der aus Holz bestehenden Füße von Möbelstücken. Das Ziel der Neuerung ist es, ein Lösen des Beschlages beim Gebrauch des Möbelstückes bzw. beim Schrumpfen des Möbelfußes zu verhindern.
Der neuartige Möbelbeschlag ist, wie schon erwähnt, kapselartig ausgebildet und weist eine konische Wand auf, während sich in dem Kapselboden eine Öffnung befindet und schließlich nach innen und oben gerichtete, in der Hauptsache von dem Boden ausgehende Vorsprünge vorgesehen sind, die sich beim Aussetzen der Kapsel auf den Möbelfuß in das Holz eindrücken.
In besonderer Ausbildung der Neuerung sind mehrere, kreisförmig und koaxial angeordnete Vorsprünge dieser Art vorgesehen.
Andererseits können die Vorsprünge auch durch einen einfachen im innern der Kapsel angeordneten Rohrstützen ersetzt sein. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen neuerungsgemäßen Möbelbeschlag ; Fig. 2 einen Schnitt durch den Beschlag nach der Linie A-A der Fig. 1 ; Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Möbelbeschlag anderer Ausführungsform ; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte kapselförmige Möbelbeschlag weist eine konische Wand 1 und eine zentrale Öffnung 2 am untere Ende auf, während an dem Boden eine Anzahl Stacheln oder Spitzen 3 angebracht sind, die sowohl in Richtung des Radius als auch des Umfangs verjüngt sind. Bei dem Ausführungbeispiel der Fig. 3 sind die Stacheln oder Spitzen des Beipiels der Fig. 1 und 2 durch-einen rohrartigen Vorsprung, nämlich durch den Rohrstutzen 4 ersetzt, dessen Wandstärke nach oben abnimmt und am oberen Ende eine scharfe Kante aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Vorsprünge ringförmig verteilt und sie bestehen aus Rippen 5, die sich aus der Innenseite der Kapselwand hervorheben, ohne daß sie zu dieser einen Abstand aufweisen.
Die Möbelbeschläge nach der Neuerung werden zweckmäßig im Spritzgußverfahren hergestellt und bestehen aus einer auf Zinkbasis beruhenden Legierung, wobei die Vorsprünge einstückig mit dem Beschlag gebildet sind. Die Mittelöffnung 2 erlaubt es, daß der Beschlag mit einem Möbelfuß zussamengepasst werden kann, der eine Mittelbohrung zur Aufnahme des Schaftes eines drehbaren Fußes oder einer Möbelrolle aufweist.
Der neuartige Möbelbeschlag kann auf den Möbelfuß aufgepresst oder aufgetrieben werden, dessen Form vorher an das Innere des Beschlages angepasst wurde. Die in din Innern des Beschlages befindlichen Vorsprünge drücken sich hierbei in das Fußmaterial ein, so daß eine späteres Schrumpfen des Materials den Festsitz auf den Vorsprüngen vergrößert und damit des Sitz des Beschlages dauernd gesichert ist.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : ---------------------------------

1. Möbelbeschlag, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß er eine kapselartige Form mit konischen Wänden einer Mittelbohrung im Kapselboden aufweist, von welchem ein oder mehrere im Innern des Beschlages befindlichen nach pben gerichtete Vorsprünge angebracht sind.
2. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mehrere Vorsprünge kreisförmig um die Mittelöffnung angeordnet sind.
3. Möbelbeschlag nach Anspruche2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorsprünge durch Stacheln oder Spttzen gebildet sind, die sich sowohl in Radius- als auch in Umfangsrichtung der Beschlagkapsel verjüngen.
4. Möbelbeschlag nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß ein einziger rohrförmiger Vorsprung angebracht ist, dessen Wandstärke sich nach dem freien Ende hin, das eine scharfe Kante aufweist, verjüngt.
5. Möbelbeschlag nach Anspruch1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Vorsprünge durch ringförmig an der Innenseite der Kapselwand angebrachte Rippen gebildet sind.