DE2116040B2 - Ozonschutzmittelkombination für natürlichen und synthetischen Kautschuk - Google Patents
Ozonschutzmittelkombination für natürlichen und synthetischen KautschukInfo
- Publication number
- DE2116040B2 DE2116040B2 DE2116040A DE2116040A DE2116040B2 DE 2116040 B2 DE2116040 B2 DE 2116040B2 DE 2116040 A DE2116040 A DE 2116040A DE 2116040 A DE2116040 A DE 2116040A DE 2116040 B2 DE2116040 B2 DE 2116040B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ozone
- rubber
- phenylenediamine
- alkyl
- agent combination
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/17—Amines; Quaternary ammonium compounds
- C08K5/18—Amines; Quaternary ammonium compounds with aromatically bound amino groups
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S524/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S524/925—Natural rubber compositions having nonreactive materials, i.e. NRM, other than: carbon, silicon dioxide, glass titanium dioxide, water, hydrocarbon or halohydrocarbon
Description
Eine gegenüber den bis dahin gebräuchlichen Ozon- Die Erfindungsgemäße Dreistoff-Ozonschutzmittel-
ichutzmitteln verbesserte Ozonschutzmittelkombina- kombination besitzt deutlich verbesserte Ozonschutztion
der eingangs angegebenen Art ist aus der FR-PS wirkung selbst im Vergleich zu der Ozonschutzmittel-12
98 888 bekannt. Hier handelt es sich um ein Zwei- 60 kombination gemäß der genannten französischen
Stoffgemisch aus 5 bis 95 Gewichtsprozent eines Patentschrift und erfüllt darüber hinau? die angege-N,N'-Di-sek.-alky]-p-phenylendiamins
mit 8 bis benen Forderungen nach Unterdrückung der uner-20 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe und 95 wünschten Nebenwirkungen. Beispielsweise werden
bis 5 Gewichtsprozent eines N-Aryl-N'-sek.-alkyl- gute Lagerbeständigkeit, gute Eigenschaften hinsichtp-phenylendiamins,
das nicht mehr als zwei carbo- 65 lieh Ausblühverhalten, gute Verträglichkeit der Konicyclische
Ringe in der Arylgruppe und 3 bis 20 Koh- ponenten untereinander und mit dem Kautschuk sowie
lenstoffatome in der Alkylgruppe enthält. Es wird homogene Gemischbildung über einen breiten Tempeinsbesondere
eine Verbesserung bezüglich Verhinde- raturbereich erzielt. Hs (ritt offenbar eine Wechsel-
2i 16 040
wirkung zwischen den drei Komponenten der Ozonschutzmittelkombination
mit gegenseitiger Unterstützung und Förderung der Ozonschutzeigenschaften,
d.h. eine synergistische Wirkung, ein. Diese synergistische Wirkung ist überraschend, insbesondere im
Hinblick darauf, daß die erfindungsgemäße Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination Komponenten enthalten
kann, die auch bei der Zweistoff-Ozonschutzmittelkombination der genannten französischen Patentschrift
benutzt werden konnten. Es lag nach dem Bekannten keinerlei Anhaltspunkt vor, daß bei Heranziehung
gleicher oder ähnlicher Einzelkomponenten ein Dreistoffgemisch der erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Zusammensetzung deutlich verbesserte Wirkungen gegenüber dem bekannten Zweistoffgemisch haben
könnte. Die erfindungsgemäß erzielten Verbesserungen, wie sie auch durch die späteren Beispiele und Vergleichsversuche
noch belegt werden, waren daher nicht vorherzusehen. Die Gründe für die verbesserten Ergebnisse
und die im einzelnen für die synergistische Wechselwirkung der drei Komponenten maßgeblichen
Vorgänge sind bisher nicht näher bekannt; zweifellos erfolgt in Kombination eine Beeinflussung von physikalischen
und chemischen Eigenschaften.
Die Erfindung sieht weiterhin eine Verwendung von 1,5 bis 6 Gewichtsprozent des vorstehend angegebenen
Dreistoff-Gemisches als Ozonschutzmittelkombination für natürlichen und synthetischen Kautschuk vor.
Die eine Komponente (a) der Ozonschutzmittelkombination der Erfindung besteht aus einem N,N'-Disek.-alkyl-p-phenylendiamin,
in dem jeder Alkylrest 6 bi? 10 Kohlenstoffatome enthält. Besonders bevorzugt
werden N.N'-Di-sek.-octyl-p-phenylendiamin und
insbesondere N,N'-Di-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin.
Andere Alkylreste, die sich in dieser Komponente befinden können, Hexylreste, z. B. 1-Methylpentyl-
und l-Äthylbutylgruppen, Heptylreste, z. B.
1,4-Dimethylpentyl-, 1-Methylhexyl- und 1-Propylbutylgruppen,
sek.-Octylreste, z. B. l-Äthyl-3-methylpentyl-
und 1-Propylpentylgruppen, Nonylreste, z. B.
1-Methyloctyl-, 1-Äthylheptyl- und 1-Butylpentylgruppen,
und sek.-Decylreste, z. B. 1-Methylnonyl-,
1-Äthyloctyl-, 1-Propylheptyl- und 1-Butylhexylgruppen.
Die zweite Komponente (b) der Ozonschutzmittelkombination der Erfindung besteht aus einem N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin,
in dem der Alkylrest 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Besonders bevorzugt wird N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin.
Andere Alkylgruppen sind jedoch ebenfalls geeignet, beispielsweise Isopropyl-, 1-Methylpropyl-,
Pentyl-, z. B. 1-Methylbutyl- und 1-Äthylpropyl-,
und Hexyl-, z. B. 1-Methylpentyl- und
l-Äthylbutylgruppen.
Die dritte Komponente (c) der Ozonschutzmittelkombination der Erfindung ist ein N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin,
in dem der Alkylrest 7 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Bevorzugt wird N-Phenyl-N'-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin.
Der Alkylrest kann auch bestehen aus Heptyl-, z. B. 1-Methylhexyl-, 1-Äthylpentyl-, l-Äthyl-3-methylbutyl- und
1-Propylbutyl-, Octyl-, z. B. 1-Äthylhexyl-, 1-Äthyl-4-methylpentyl-
und 1-Propylpentyl-, Nonyl-, z. B.
1-Methyloctyl-, 1,6-Dimethylheptyl-, 1-Äthylheptyl-
und 1-Propylhexyl-, Decyl-, z. B. 1-Methylnonyl-,
1,7-Dimethyloctyl-, 1-Äthyloctyl-, 1,5-Diäthylhexyl-
und 1-Butylhexylgruppen.
Die für das Dreistoffgemisch verwendeten p-Phenylendiaminderivate können in irgendeiner bekannten
Weise hergestellt werden. Vorzugsweise werden sie durch reduktive Alkylierung von p-Phenylendiamin
oder p-Nitranilin mit dem entsprechenden Keton erzeugt. Beispielsweise wird N,N'-Di-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin
hergestellt durch reduktive Alkylierung von 1 Mol p-Nitranilin mit 2 Mol Methylhexylketon.
Entsprechend kann N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin durch reduktive Alkylierung
von gleichen Molanteilen p-Aminodiphenylamin, p-Nitrodiphenylamin oder p-Nitrosodiphenylamin
und Methylisobutylketon hergestellt werden. Ähnlich wird N-Phenyl-N'-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin
durch reduktive Alkylierung von gleichen Molanteilen p-Aminodiphenylamin und Methylhexylketon
erzeugt.
Die reduktive Alkylierung wird zweckmäßig bei einem Wasserstoffdruck von 7,8 bis 205 Atm, vorzugsweise
etwa 69 bis 137 Atm, und einer Temperatur von 93 bis 2600C, vorzugsweise etwa 121 bis 177°C, durchgeführt.
Allgemein wird ein Überschuß an Keton im Reaktionsgemisch angewendet, dieser kann bis zu
etwa 20 Mol oder mehr Keton je Mol p-Nitranilin oder p-Phenylendiamin betragen. Es kann irgendein
bekannter reduktiver Alkylierungskatalysator verwendet werden, z. B. ein inniges Gemisch von Kupferoxyd,
Chromoxyd und Bariumoxyd. Andere geeignete Katalysatoren enthalten Nickel, Molybdän, Platin
und/oder Palladium. Ein besonders bevorzugter Katalysator ist Aluminiumoxyd mit etwa 0,1 bis 10% oder
mehr Platin, wobei der Katalysator gegebenenfalls Chlor und/oder Fluor in einer Gesamtkonzentration
von etwa 0,2 bis über 10 Gewichtsprozent enthalten kann.
Die Ozonschutzmittelkombination der Erfindung besteht aus 20 bis 50 Gewichtsprozent der drei Komponenten.
Diese Mengenanteile sind wesentlich, um die technisch vorteilhaften Eigenschaften der Ozonschutzmittelkombination
zu gewährleisten. Hierzu müssen mindestens 20% einer jeden Komponente in dem Gemisch vorliegen. Zusätzlich zu den verbesserten
Ozonschutzeigenschaften besitzen diese Dreistoffgemische Antioxydationsmitteleigenschaften und tragen
zur Unterdrückung einer oxydativen Qualitätsbeeinträchtigung des Kautschuks bei. Auch hierfür
sind die Gründe und die im einzelnen ablaufenden Vorgänge bisher nicht näher bekannt.
Die Ozonschutzmittelkombination wird dem Kautschuk in einer Konzentration von 1,5 bis 6 Gewichtsprozent
und vorzugsweise 2 bis 4 Gewichtsprozent des Kautschuks einverleibt, wenngleich in manchen Fällen
auch höhere oder geringere Konzentrationen angewendet werden können. Dabei sind die Konzentrationen
auf den Kohlenwasserstoffanteil des Kautschuks bezogen, ausschließlich der anderen Komponenten des
Kautschukansatzes. Gewünschtenfalls kann die Ozonschutzmittelkombination zusammen mit einem zusätzlichen
Antioxydationsmittel und auch in Verbindung mit anderen Additiven verwendet werden, wie
sie für spezielle Zwecke Kautschuk einverleibt werden, z. B. Beschleunigern, Weichmachern, Streckmitteln
und Wachsverstärkungsmitteln.
Im Falle einer Anwendung zusammen mit einem zusätzlichen Antioxydationsmittel kann irgendein
zweckmäßiges Antioxydationsmittel benutzt werden, z. B. 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol, Phenyl-/9-naphthylamin,
6-Phenyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphe-
nol), 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol, oder ein Reaktionsprodukt von Aceton und Diphenylamin. Diese Antioxydationsmittel
werden im allgemeinen in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 3 Gewichtsprozent des
Kautschukpolymers verwendet.
Gewiinschtenfalls kann die Ozonschutzmittelkombination
auch zusammen mit Paraffin- und/oder mikrokristallinem Wachs eingesetzt werden. Das Wachs
wird im allgemeinen in einer Konzentration von 0,5 bis 3 Gewichtsprozent des Kautschukpolymers benutzt.
Die drei Komponenten der Ozonschutzmittelkombination können dem Kautschuk getrennt zugegeben
werden, vorzugsweise werden jedoch zunächst die Komponenten vereinigt und dann als Gemisch dem
Kautschuk zugegeben. Diesem Gemisch können zuvor auch ein zusätzliches Antioxydationsmittel, Wachs
und/oder weitere Additive zugemischt werden und das dabei erhaltene Gemisch kann mit einer oder mehreren
der anderen Komponenten des Kautschukansatzes vereinigt werden. Vorzugsweise wird die Ozonschutzmittelkombination
vor dem Mahlen in die Latex eingebracht. Es kann auch vulkanisierter Kautschuk in
die Ozoaschutzmittelkombination eingelegt, getaucht oder darin suspendiert werden, um einen Oberflächenüberzug
auf den Kautschuk aufzubringen, oder die Ozonschutzmittelkombination kann durch Aufsprühen,
Übergießen oder in anderer Weise mit dem vorausgehend vulkanisierten Kautschuk in Berührung
gebracht werden.
Die Ozonschutzmittelkombination kann in beliebigen Kautschukmaterialien, die einer Ozonrißbildung
unterliegen, verwendet werden, z. B. für Automobil- und Lastkraftwagenreifen und -schläuche, beliebige
andere Schläuche, Gurte, plattenförmige und fadenförmige Kautschukprodukte, gummierte Gewebe,
Kautschukformteile, Stiefel, Schuhe usw., unabhängig davon, ob die Vulkanisation in einer Form, in offenem
Wasserdampf, in heißer Luft oder in der Kälte nach dem sogenannten Säureprozeß erfolgt. Die Ozonschutzmittelkombination
kann auch für die Stabilisierung von Klebstoffen und Elastomeren, die zu einer Ozonrißbildung neigen, verwendet werden.
Wenn die Ozonschutzmittelkombination zu einer Flüssigkeit zugegeben wird, z. B. einem Kautschukpigment
oder einem öl, kann sie zweckmäßig in der gewünschten Menge darin aufgelöst werden. Bei Zugabe
der Ozonschutzmittelkombination zu festem Kautschuk kann sie durch Mahlen, Kneten usw. einverleibt
werden. Die Ozonschutzmittelkombination kann als solche oder als Lösung oder Dispersion verwendet
werden, oder sie kann zunächst zu einem Pulver oder einer Paste verarbeitet werden, z. B. durch
Vereinigung mit einem festen Material, wie Ruß, Aluminiumoxyd oder Silicon.
Als Kautschuke kommen allgemein vulkanisierbare Dienkohlenwasserstoffkautschuke, die Polymere von
konjugierten 1,3-Dienen umfassen, entweder als einfache
Polymere oder als Mischpolymere mit anderen polymerisierbaren Verbindungen, in Betracht. Dabei
kann es sich um einen synthetischen Kautschuk handeln, z. B. Butadien-Styrol-Mischpolymerkautschuk,
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Butadien-Isobutylen-Kautschuk, Neopren-Kautschuk, Äthylen-Propylen-Mischpolymerkautschuk
und Terpolymerkautschuk, oder um ein natürliches Kautschukmaterial, wie Hevea, Kautschuk, Balata und Guttapercha.
Die nachstehenden Beispiele und Vergleichsversuche dienen zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung.
Die Ozonschuizmittelkombination dieses Beispiels
wurde aus gleichen Gewichtsteilen N,N'-Di-(l-methyl-
heptyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(l,3-dimethyl-
buiyl)-p-phenylendiamin imd N-Phenyl-N'-O-methyl-
heptyl)-p-phenylendiamin gebildet.
ίο Eine weitere Ozonschutzmitielkombination wMrde
aus 20 Gewichtsprozent N,N'-Di-{l-methylheptylJ-p-phenylendiamin,
50 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin
und 30 Gewichtsprozent N-P.henyi!-N'-(l-meth'ylheptyI)-p-phenylendiamin
bereitet.
Bei s.p i e 1 3
Die Ozonschutzmittelkombination dieses Beispiels umfaßte 25 Gewichtsprozent N,N'-Di-(l-äthyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
35 Gewichtsprozent N-PhenyI-N'-(l,3-dimethylbutyf)-p-phenyIendiarnin und 40 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-{l-methylheptyl)-p-phenylendiamin.
Die Ozonschutzmittelkombination dieses Beispiels enthielt 30 Gewichtsprozent N,N'-Di-(l-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
35 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-(l-methylbutyl)-p-phenylendiamin
und 35 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-(l-methylnonyl)-p-phenylendiamin.
Eine weitere Ozonschutzmittelkombination wurde aus N,N'-Di-(l,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiarnin,
N-Phenyl-N'-(l-methyIpropyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-(1 -methylhexyl)-p-phenylendiamin, sämtlich
in gleichen Gewichtsanteilen von je einem Drittel, bereitet.
B e i s ρ i e 1 6
B e i s ρ i e 1 6
Das im Beispiel 1 beschriebene Dreikomponentengemisch wurde als Ozonschutzmittel in einem handelsüblichen
Kautschuk auf Polyisoprenbasis verwendet. Der nichtinhibierte Kautschuk wurde mit 3,5 Gewichtsteilen
des Dreikornponentengemischs des Beispiels 1 je 100 Gewichtsteiile Kautschuk vermählen und
25 Minuten bei 149°C gehalten.
Die Kautschukprobe vmrde in einem dynamischen Ozonsehutzmittel-Aktivitätstest untersucht, bei dem eine Probe des Kautschuks auf einen Gurt vulkanisiert wird und der Gurt Biegebewegungen bei 22° C in einer Atmosphäre von 40 Teilen Ozon je 100 Millionen Teilen Luft unterworfen wird. Die Zeit bis zur ersten Rißbildung wird notiert. Bei Untersuchung in dieser Weise zeigte die Kautschukprobe, die das Dreistoffgemisch der Erfindung enthielt, keine Rißbildung in mehr als 168 Stunden, worauf der Test ebendet wurde. Als Vergleichsversuch wurde eine weitere Probe des nichtinhibierten Kautschuks bereitet, so daß sie je 100 Gewichtsteile Kautschuk 3,5 Gewichtsteile eines bekannten Zweikomponentengemischs aus gleichen Gewichtsmengen N,N'-E>i-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-(l-methyIheptyl)-p-phenylendiamin enthielt. Die Probe wurde in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, wärmebehandelt und untersucht. Diese Probe zeigte eine Rißbildung in weniger als 120 Stunden.
Die Kautschukprobe vmrde in einem dynamischen Ozonsehutzmittel-Aktivitätstest untersucht, bei dem eine Probe des Kautschuks auf einen Gurt vulkanisiert wird und der Gurt Biegebewegungen bei 22° C in einer Atmosphäre von 40 Teilen Ozon je 100 Millionen Teilen Luft unterworfen wird. Die Zeit bis zur ersten Rißbildung wird notiert. Bei Untersuchung in dieser Weise zeigte die Kautschukprobe, die das Dreistoffgemisch der Erfindung enthielt, keine Rißbildung in mehr als 168 Stunden, worauf der Test ebendet wurde. Als Vergleichsversuch wurde eine weitere Probe des nichtinhibierten Kautschuks bereitet, so daß sie je 100 Gewichtsteile Kautschuk 3,5 Gewichtsteile eines bekannten Zweikomponentengemischs aus gleichen Gewichtsmengen N,N'-E>i-(l-methylheptyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-(l-methyIheptyl)-p-phenylendiamin enthielt. Die Probe wurde in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, wärmebehandelt und untersucht. Diese Probe zeigte eine Rißbildung in weniger als 120 Stunden.
Aus dem vorstehenden Beispiel ist zu ersehen, daß Wiederum ist die mit der erfindungsgemäßen Dreidie
erfindungsgemäße Dreistoff-Ozonschutzmittelkom- stoff-Ozonschutzmittelkombination erzielte synerbination
in einer Menge von 3,5 Gewichtsteilen auf gistische Verbesserung sehr ausgeprägt, hier aufgezeigt
100 Gewichtsteile des Polyisoprenkautschuks unter den an einem anderen Kautschukgrundmaterial, nämlich
angegebenen scharfen Prüfbedingungen Rißbildung in 5 carbcxyliertem natürlichen Kautschuk. Wiederum ist
den Probekörpern bis zum Ende des nach 168 Stunden ein strenger Vergleich zulässig, da unter völlig idenabgebrochenen
Tests verhinderte, während das be- tischen Bedingungen gearbeitet wurde, abgesehen von
kannte Zweistoff-Ozonschutzmittel in der gleichen der Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination der ErMenge
im gleichen Kautschukgrundmaterial und unter findung einerseits und dem bekannten Zweikompoidentischen
Prüf bedingungen die Rißbildung nur ι ο nentengemisch der FR-PS 12 98 888 andererseits, bei
120 Stunden lang verhindern konnte. Die mit der dem nur die erfindungsgemäß vorgeschriebene Kom-Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination
der Erfindung ponente (b) fehlt. Irgendein Anhaltspunkt für diese erzielte Verbesserung ist somit sehr beträchtlich. Diese Verbesserung ist aus der FR-PS 12 98 888 nicht her-Verbesserung
ist insbesondere deshalb sehr über- zuleiten.
raschend, weil sich das als Vergleichssubstanz ver- 15 Beispiele
wendete bekannte Zweistoff-Ozonschutzmittel, das der
wendete bekannte Zweistoff-Ozonschutzmittel, das der
eingangs angegebenen FR-PS 12 98 888 entspricht, Die im Beispiel 7 beschriebenen Kautschukproben
von der erfindungsgemäßen Dreistoff-Ozonschutz- wurden weiterhin in einem statischen Test geprüft, bei
mittelkombination nur durch das Fehlen der Kompo- dem eine Probe des Kautschuks gedehnt und in einer
nente (b), in diesem Falle also des N-Phenyl-N'-(l,3-di- 20 Ozonkammer angeordnet wurde, die bei 38°C und
methylbutyl)-p-phenylendiamins, unterschied, die bei- einer Ozonkonzentration von 50 Teile Ozon je
den Komponenten des Zweistoffgemischs aber mit den 100 Millionen Teile Luft gehalten wurde. Die Dehnung
Komponenten (a) und (c) des Dreistoffgemischs der der Probe betrug 20%. Die Kautschukprobe, die das
Erfindung identisch waren. Das Dreistoffgemisch der erfindungsgemäße Dreikomponentengemisch des BeiErfindung
zeigt somit eine über das bekannte Zwei- 35 spiels 1 enthielt, zeigt keine Rißbildung in mehr als
stoffgemisch beträchtlich hinausgehende synergistische 168 Stunden, worauf der Test beendet wurde. Im
Wirkung, die mangels irgendeines diesbezüglichen Gegensatz hierzu zeigte die Vergleichsprobe, die je
Anhaltspunktes in den Angaben über das bekannte 100 Teile Kautschuk, 3,5 Teile des im Beispiel 6 be-Zweistoffgemisch
keinesfalls erwartet werden konnte. schriebenen bekannten Zweikomponentengemischs der
Diese mit der erfindungsgemäßen Dreistoff-Ozon- 30 FR-PS 12 98 888 enthielt, bei der Dehnung um 20%
Schutzmittelkombination erzielte, einschneidende tech- eine Rißbildung innerhalb von 24 Stunden bei Annische
Verbesserung wird auch nicht durch die aus der Ordnung in der Ozonkammer. Dies zeigt wiederum
FR-PS 12 98 888 zu entnehmenden Versuchsergeb- und ganz besonders deutlich die durch das Dreinisse,
etwa dort angegebene Zeiten bis zur Rißbildung komponentengemisch der Erfindung erzielten übervon
über 144 Stunden bei dem mit den beiden gleichen 35 legenen Ergebnisse, für die aus der FR-PS 12 98 888
p-Phenylendiaminen arbeitenden Versuch 17 oder kein Hinweis herzuleiten ist.
über 168 Stunden bei verschiedenen anderen Versuchen, in Frage gestellt, da sich die bei den Versuchen Beispiel 9
der französischen Patentschrift einerseits und den Versuchen des vorstehenden Beispiels andererseits ange- 4° Die Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination gemäß wandten Versuchsbedingungen in verschiedener Hin- Beispiel 1 wurde auf physikalisches Verhalten in der sieht mehr oder weniger stark unterscheiden und das nachstehenden Weise geprüft: Das Gemisch wurde jeweils verwendete Kautschukgrundmaterial verschie- mit einigen Kristallen N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylden ist; während die Versuche des vorstehenden Bei- butyl)-p-phenylendiamin, das bei Raumtemperatur spiels mit einem Polyisoprenkautschuk durchgeführt 45 fest ist, geimpft. Da es sich um einen Feststoff bei wurden, wurde für die entsprechenden Beispiele der Raumtemperatur handelt, wurde das N-Phenylfranzösischen Patentschrift ein Butadien-Styrol-Kau- N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin auf etwa tschuk verwendet. Die Vergleichsversuche des vor- 6O0C erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt, bevor stehenden Beispiels 6 wurden dagegen unter völlig es in das Gemisch eingemischt wurde. Das Gemisch identischen Bedingungen mit identischem Kautschuk- 50 wurde bei 22° C in einem temperaturkonstanten Raum grundmaterial durchgeführt, so daß die Ergebnisse gelagert. Nach 38 Monaten lag das Gemisch unverstreng vergleichbar sind, und diese zeigen eine über- ändert als homogene Lösung vor, ohne Auskristalliraschende, einschneidende Verbesserung auf. sieren irgendeiner der Komponenten aus der Lösung.
über 168 Stunden bei verschiedenen anderen Versuchen, in Frage gestellt, da sich die bei den Versuchen Beispiel 9
der französischen Patentschrift einerseits und den Versuchen des vorstehenden Beispiels andererseits ange- 4° Die Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination gemäß wandten Versuchsbedingungen in verschiedener Hin- Beispiel 1 wurde auf physikalisches Verhalten in der sieht mehr oder weniger stark unterscheiden und das nachstehenden Weise geprüft: Das Gemisch wurde jeweils verwendete Kautschukgrundmaterial verschie- mit einigen Kristallen N-Phenyl-N'-(l,3-dimethylden ist; während die Versuche des vorstehenden Bei- butyl)-p-phenylendiamin, das bei Raumtemperatur spiels mit einem Polyisoprenkautschuk durchgeführt 45 fest ist, geimpft. Da es sich um einen Feststoff bei wurden, wurde für die entsprechenden Beispiele der Raumtemperatur handelt, wurde das N-Phenylfranzösischen Patentschrift ein Butadien-Styrol-Kau- N'-(l,3-dimethylbutyl)-p-phenylendiamin auf etwa tschuk verwendet. Die Vergleichsversuche des vor- 6O0C erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt, bevor stehenden Beispiels 6 wurden dagegen unter völlig es in das Gemisch eingemischt wurde. Das Gemisch identischen Bedingungen mit identischem Kautschuk- 50 wurde bei 22° C in einem temperaturkonstanten Raum grundmaterial durchgeführt, so daß die Ergebnisse gelagert. Nach 38 Monaten lag das Gemisch unverstreng vergleichbar sind, und diese zeigen eine über- ändert als homogene Lösung vor, ohne Auskristalliraschende, einschneidende Verbesserung auf. sieren irgendeiner der Komponenten aus der Lösung.
Beispiel7 ,, r, - · 1 m
v 55 B e 1 s ρ 1 e 1 10
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde unter Verwendung von carboxyliertem natürlichen Kautschuk Eine weitere Dreistoff-Ozonschutzmittelkombinadurchgeführt.
Bei Untersuchung in dem vorstehend tion der Erfindung wurde in der im Beispiel 9 bebeschriebenen
dynamischen Test, wieder unter Ver- schriebenen Weise geprüft Dieses Gemisch bestand
wendung von 3,5 Teilen des Ozonschutzmittels auf 60 aus gleichen Gewichtsteilen N,N'-Di-(l,4-dimethyl-100
Teile Kautschuk, zeigte der das erfindungsgemäße pentyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-(l,3-dimethyl-Dreikomponentengemisch
des Beispiels 1 enthaltende butyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-(l-methyl-Kautschuk
keine Rißbildung bis zu einer Dauer von hepty!)-p-phenylendiamm. Das Gemisch wurde bei
144 Stunden. Im Gegensatz hierzu zeigte eine Ver- 22° C gelagert und lag nach 38 Monaten unverändert
gleichsprobe, die das im Beispiel 6 angegebene be- 65 in Form einer homogenen Lösung vor, ohne Ausscheikannte
Zweikomponentengemisch gemäß der FR-PS dung irgendeiner Komponente aus der Lösung.
12 98 888 enthielt, eine Rißbildung in weniger als Zum Vergleich wurde ein Zweikomponentengemisch 96 Stunden. aus gleichen Gewichtsteilen N,N'-Di-(l,4-dimethyl-
12 98 888 enthielt, eine Rißbildung in weniger als Zum Vergleich wurde ein Zweikomponentengemisch 96 Stunden. aus gleichen Gewichtsteilen N,N'-Di-(l,4-dimethyl-
9 10
pentyl)-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-(l,3-di- Bestandteil Gewichtsteile
methylbutyl)-p-phenylendiamin bereitet. Nach Lage- Styrol-Butadien-Kautschuk 100
rung bei 22°C während eines Zeitraumes von 38 Mo- Ruß 40
naten schied sich ein Teil des Gemischs aus der Lösung Zinkoxyd 3
aus. Der aus der Lösung ausgeschiedene Anteil be- 5 Stearinsäure 2
stand im wesentlichen aus N-Phenyl-N'-(l,3-dimethyl- Schwefel 2
butyl)-p-phenylendiamin. Das Zweikomponenten- Beschleuniger, N-Cyclohexyl-2-benz-
gemisch muß somit nach einer Lagerung vor der Ver- thiazol-sulfenamid 1
wendung einer zusätzlichen Behandlung unterzogen
werden, um wieder Homogenität herbeizuführen, was io Die Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination erteilte
natürlich nachteilig ist. dem Kautschuk ausgezeichnete Ozonbeständigkeit Überraschenderweise besitzen die Dreistoff-Ozon- ohne die Nachteile eines Ausblühens, wie es bei Verschutzmittelkombinationen
gemäß der Erfindung, wie wendung einer der Komponenten alleine auftrat. Die aus den Beispielen 9 und 10 ersichtlich ist, also auch Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination ist eine homoeine
wesentlich bessere Lagerungsbeständigkeit als ent- 15 gene Flüssigkeit, die über einen breiten Temperatursprechende
Zweistoffgemische. Auch hierfür findet bereich unverändert bleibt. Sie ergibt auch zufrieden
sich im Stand der Technik kein Anhaltspunkt. stellende Vorvulkanisationseigenschaften.
Beispiel 11 Beispiel 12
Es wurden 3 Gewichtsprozent der Dreistoff-Ozon- 20 Es wurden 3 Gewichtsprozent der Dreistoff-Ozonschutzmittelkombination
des Beispiels 1 in einen syn- Schutzmittelkombination des Beispiels 2 in die Kauthetischen
Butadien-Styrol-Kautschuk eingebracht. Die tschukgrundsubstanz gemäß Beispiel 11 eingebracht.
Kautschukgrundsubstanz war folgendermaßen zu- Sie erteilten dem Kautschuk ausgezeichnete Ozonsammengesetzt:
beständigkeit ohne unerwünschtes Ausblühen.
Claims (2)
1. Ozonschutzmittelkombination für natürlichen Im Hinblick auf die große technische und wirt-
und synthetischen Kautschuk auf der Basis von 5 schaftliche Bedeutung des Schutzes von Kautschuk-Gemischen
aus Ν,Ν'-Di-sek.-alkyl-p-phenylendi- produkten gegen oxydativ schädigende Einwirkungen
amin und N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendi- besteht seit langem und ständig ein ausgeprägtes
aminen, dadurch gekennzeichnet, daß Interesse auf dem Fachgebiet nach Angabe von verdas
Gemisch aus je 20 bis 50 Gewichtsprozent besserten Ozonschutzmitteln oder Ozonschutzmittel-
N XT χι» τ->· ι ii ι i_ IJ- · ·.,,· ίο kombinationen, die in der Lage sind, die guten Wir-
a) ίίΐ -S-sek-alkyl-p-phenylendiarxun mit 6 b.s genschaften von Phenylendiaminder^teri wei-M
lfle,nfaTr Alkylrest und | f d dabej lefchzeitig bish , beobach.
b) N-Phenyl-N -sek.-alkyl-p-phenylendiamin mit unerwünschte Nebenwirkungen der vorstehend
ϊ IS 6 K°h,le^tofffomen 'm Alkylrest und ^e Ausblüherscheinungen, zu ver-
C) ^S^^^^t^^ mit - -IdL. Dabei ^.^^^^g^
Verbesserung gegenüber den bereits recht guten üzonbesteht.
Schutzmittelkombinationen gemäß der vorgenannten
2. Verwendung von 1,5 bis 6 Gewichtsprozent französischen Patentschrift vorteilhaft.
des Gemisches nach Anspruch 1 als Ozonschutz- Da, wie vorstehend dargelegt, bei einem Ozonmittelkombination
für natürlichen und synthe- 20 Schutzmittel bzw. einer Ozonschutzmittelkombination
tischen Kautschuk. mehrere wesentliche Gesichtspunkte erfüllt sein sollten,
verwickelte und unübersichtliche Voraussetzungen und Forderungen bestehen und das Gebiet noch sehr weitgehend
empirisch ist, lassen sich über die Bildung
25 neuartiger Gemische verbesserter Gesamteigenschaften
praktisch keine Voraussagen machen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Ozonschutzmittelkombination der ein-
Die Erfindung betrifft eine Ozonschutzmittelkombi- gangs angegebenen Art für natürlichen und synthenation
für natürlichen und synthetischen Kautschuk 30 tischen Kautschuk zu schaffen, die weiter verbesserte
auf der Basis von Gemischen aus Ν,Ν'-Di-sek.-alkyl- Wirkung und Eigenschaften aufweist, auch gegenüber
p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phe- der Ozonschutzmittelkombination der genannten frannylendiaminen.
zösischen Patentschrift, und insbesondere die er-
Bekanntlich stellen verschiedene Phenylendiamin- wünschten Wirkungen derartiger Phenylendiaminderiderivate
wirksame Ozonschutzmittel für natürlichen 35 vate hinsichtlich Rißbildungsschutz bei gleichzeitiger
und synthetischen Kautschuk dar. Bei einigen dieser Unterdrückung unerwünschter Nebenwirkungen wei-Phenylendiaminderivate
treten jedoch unerwünschte ter verbessert.
Begleiterscheinungen auf. Beispielsweise führen einige Überraschenderweise wurde gefunden, daß diese
Phenylendiaminderivate zu Beschlagbildungs- oder Aufgabe durch ein bestimmtes Gemisch aus drei ver-Ausblüherscheinungen
bei Einbringung in den Kau- 40 schiedenen p-Phenylendiaminderivaten der eingangs
tschuk, was natürlich zu beanstanden ist. Weiterhin angegebenen Art gelöst wird.
ist von dem Ozonschutzmittel zu fordern, daß es mit Gegenstand der Erfindung ist danach eine Ozon-
dem Kautschuk gut verträglich ist und daß im Falle Schutzmittelkombination für natürlichen und syntheeiner
Ozonschutzmittelkombination aus mehreren tischen Kautschuk auf der Basis von Gemischen aus
Komponenten diese Komponenten nicht nur mit dem 45 N,N'-Di-sek.-alkyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-Kautschuk
sondern auch untereinander verträglich N'-sek.-alkyl-p-phenylendiaminen, welche dadurch ge-
$ind und nicht zu einander entgegenwirkenden I r- kennzeichnet ist, daß das Gemisch aus je 20 bis 50 Gescheinungen
führen. Ferner muß eine solche Ozon- wichtsprozent
Schutzmittelkombination eine homogene Mischung a) NiN'.Di.sek.-alkvl-p-phenylendiamin mit 6 bis
bilden und diesen Zustand über einen breiten Tempe- 50 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
raturbereich wie er bei der Verwendung der Ozon- b) N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin mit 3 schutzm.ttelkombinaüon auftreten kann, behalten. bjs 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
raturbereich wie er bei der Verwendung der Ozon- b) N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin mit 3 schutzm.ttelkombinaüon auftreten kann, behalten. bjs 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
Weiterhin darf die OZonschutZmittelkombinaUon nicht c) N.phenyl-N'-sek.-alkyl-p-phenylendiamin mit 7
in zu starkem Maße die Vorvulkanisat.onseigen- bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
lchaften der die Ozonschutzmittelkombination ent- 55
haltenden Kautschukmasse beeinflussen. besteht.
haltenden Kautschukmasse beeinflussen. besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2525670A | 1970-04-02 | 1970-04-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116040A1 DE2116040A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2116040B2 true DE2116040B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2116040C3 DE2116040C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=21824974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2116040A Expired DE2116040C3 (de) | 1970-04-02 | 1971-04-01 | Ozons chutzmittelkombination für natürlichen und synthetischen Kautschuk |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3663505A (de) |
JP (1) | JPS543891B1 (de) |
CA (1) | CA946599A (de) |
DE (1) | DE2116040C3 (de) |
FR (1) | FR2089121A5 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550421C2 (de) * | 1975-11-10 | 1984-06-28 | Monsanto Co., St. Louis, Mo. | N-Isopropyl-N'-5-methyl-3-heptyl-p-phenylendiamin und N-1,3-Dimethylbutyl-N'-1,4-dimethylpentyl-p-phenylendiamin und ihre Verwendung als Stabilisatoren für Kautschuk |
US5504159A (en) * | 1991-04-05 | 1996-04-02 | The Goodyear Tire & Rubber Company | High molecular weight amine containing antiozonants |
US5280071A (en) * | 1991-04-05 | 1994-01-18 | The Goodyear Tire & Rubber Company | High molecular weight amine containing antiozonants |
EP1727807B1 (de) * | 2003-12-25 | 2007-07-18 | Council of Scientific and Industrial Research | Antiozonant funktionalisierte benzotriazole uv absorber und ihre herstellungsverfahren |
US8062551B2 (en) * | 2006-05-02 | 2011-11-22 | Chemtura Corporation | Antiozonant blends |
US8939184B2 (en) * | 2006-12-21 | 2015-01-27 | Bridgestone Americas Tire Operations, Llc | Rubber composition and pneumatic tire using same |
RU2539693C1 (ru) * | 2013-12-25 | 2015-01-27 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное предприятие КВАЛИТЕТ" (ООО "НПП КВАЛИТЕТ") | Аминный антиоксидант для каучуков и резин и способ его получения |
-
1970
- 1970-04-02 US US25256A patent/US3663505A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-03-29 CA CA108,965A patent/CA946599A/en not_active Expired
- 1971-04-01 DE DE2116040A patent/DE2116040C3/de not_active Expired
- 1971-04-02 FR FR7111779A patent/FR2089121A5/fr not_active Expired
- 1971-04-02 JP JP2029071A patent/JPS543891B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA946599A (en) | 1974-05-07 |
DE2116040A1 (de) | 1971-10-14 |
FR2089121A5 (de) | 1972-01-07 |
JPS543891B1 (de) | 1979-02-28 |
US3663505A (en) | 1972-05-16 |
DE2116040C3 (de) | 1979-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2604053C3 (de) | ||
DE2147973B2 (de) | Vulkanisationsmittel auf Basis von unlöslichem Schwefel für ungesättigte Kohlenwasserstoffelastomere | |
DE2051243B2 (de) | Gemisch auf der Basis von 1,4 Polybutadien und l,2Dienpolymerisaten sowie dessen Verwendung | |
DE1273813C2 (de) | Stabilisatoren fuer Elastomere | |
DE2116040B2 (de) | Ozonschutzmittelkombination für natürlichen und synthetischen Kautschuk | |
DE964542C (de) | Vulkanisiermittel | |
DE1225644B (de) | Antioxydantien fuer organische Substanzen | |
DE953744C (de) | Verfahren zum Haerten von elastomerem Polyisobutylen | |
DE3840202A1 (de) | Oxidationsverhinderndes wachs fuer gummi | |
DE2832126C3 (de) | Antioxidant für Naturkautschuk und synthetischen Dienkautschuk | |
DE1719245C3 (de) | Ozonschutzmittelgemische für natürliche und synthetische vulkanisierbare Kautschuke | |
DE1301469C2 (de) | Alterungsschutzmittel fuer kautschuk | |
DE1147753B (de) | Gegen Licht stabilisierte Formmassen aus festen Polymeren eines ª‡-Olefins mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen | |
DE544134C (de) | Verfahren zur Konservierung von Kautschuk | |
DE1090850B (de) | Verfahren zum Schutz von Naturkautschuk gegen Oxydation | |
EP0727458B1 (de) | Verhinderung oder Verringerung der Entstehung von Aminen und N-Nitrosaminen bei Fertigung und Gebrauch von Elastomeren | |
DE1941691B2 (de) | Ozonschutzmittel für Kautschuk | |
DE1719245B2 (de) | Ozonschutzmittelgemische für natürliche und synthetische vulkanisierbare Kautschuke | |
DE2124219C3 (de) | Imprägniermittel zum Oberflächenschutz von vulkanisierten Kautschuk-Gegenständen | |
DE728641C (de) | Verbesserung der Verarbeitbarkeit von synthetischem Kautschuk | |
DE755858C (de) | Verfahren zum Plastischmachen von Kautschuk | |
DE1470813A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von ozonbestaendigen Gummiwaren | |
DE839717C (de) | Piastiziermittel für Kautschuk | |
DE1668940A1 (de) | Nicht verfaerbende,Abbau verhindernde Mittel fuer Polymere | |
DE443065C (de) | Vulkanisationsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |