DE211472C - - Google Patents

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DE211472C
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DE
Germany
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coupling
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DENDAT211472D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Description

KAISERLICHES J
K. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jk 211472 KLASSE 63 b. GRUPPE
MATTHIAS FROMMER in ULM a.D.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1907 ab.
Die Erfindung soll angewendet werden an Fahrzeugen, welche aus zweirädrigem Vorderwagen und abkuppelbarem oder abprotzbarem zweirädrigen Hinterwagen bestehen, wie solche zum Fahren im Gelände namentlich für militärische Zwecke Verwendung finden. Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung von Vorder- und Hinterwagen durch mehrfache Gelenke.
ίο Die Verbindung soll eine sehr weitgehende Bewegbarkeit des Hinterwagens gegen den Vorderwagen zulassen. Die Bewegbarkeit soll aber nicht so weit gehen, daß der Hinterwagen ohne den Vorderwagen umfallen kann, dieser soll vielmehr den Hinterwagen am Umfallen verhindern. Das zulässige Maß der Beweglichkeit bzw. die Grenze, über welche die Beweglichkeit nicht hinausgehen soll, ist Sache der Erfahrung. Die vorliegende Erfindung
2o~ bezweckt eine bestimmte Begrenzung der Beweglichkeit in diesem Sinne durch Anwendung einer aus vier Teilen bestehenden Kupplung, deren Teile durch drei in horizontaler Längsund Querrichtung und in vertikaler Richtung angeordnete Bolzen verbunden sind, wobei überdies eine nachgiebige Verbindung durch zwei in vertikaler Ebene angeordnete Schraubenfedern vorgesehen ist.
Auch das bei unbegrenzter Beweglichkeit von Vorder- und Hinterwagen unter Umständen auftretende heftige Schlagen der Deichsel in vertikalem Sinne sowie das Drehen des Vorderwagens um die Wagenachse soll durch die Art der Verbindung beschränkt werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht eines derartigen aus Vorderwagen und Hinterwagen bestehenden Gefährtes.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Aufsipht der Kupplung.
Fig. 5 bis 12 zeigen die vier wesentlichen Glieder der Verbindung.
Das Glied 1 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Es besteht aus der am Vorderwagen befestigten Platte d und der senkrecht dazu stehenden Scheibe e mit Loch f, g ist eine Aussparung. An der Scheibe e sind zwei Erhöhungen h.
Aus den Fig. 7 und 8 ist der Verbindungsteil 2 ersichtlich, der aus einem in das Loch/ passenden zylindrischen Zapfen i mit der abnehmbaren Mutter k und aus der Gabel I mit den Löchern m für den Drehzapfen η (Fig. 3 und 4) besteht. Aus der Gabel ragen parallel zu Zapfen i zwei Nasen 0 heraus.
Steckt man den Zapfen i in das Loch / des Verbindungsteiles 1 und schraubt durch die Aussparung g hindurch die Mutter k auf den Zapfen i, so kann man den Verbindungsteil 2 im Teil 1 drehen, doch ist die Drehbarkeit begrenzt durch das Anstoßen der Nasen 0 an die Erhöhungen h.
Der Verbindungsteil 3 ist in Fig. 9 uiid 10 dargestellt und besteht aus der Gabel p mit dem Auge q und den Ansätzen r. Das runde Loch s im Auge q ist für den Bolzen t bestimmt (Fig. 3 und 4). Dieser verbindet den Verbindungsteil 3 mit dem Teil 4.
Die Drehbarkeit dieses Stückes 3 gegen den Teil 4 ist aber geregelt und abgeschwächt durch zwei Bolzen u, welche selbst wieder
durch zwei Schraubenfedern v1 und v2 gegen die Erhöhungen r gedrückt werden.
Die Bolzen u und die Federn v1 und v2 sind gelagert in dem Hauptteil 4 der Verbindung. Dieser ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt und besteht aus einem kastenförmigen . Gehäuse, das man wie den Schaft einer Deichsel zwischen die Deichselarme des Hinterwagens hineinschiebt und dort durch einen Bolzen w ähnlich einem Deichselbolzen befestigt.
Da die Deichsel des Vorderwagens durchv ihr Gewicht das hintere Ende desselben, an dem die beschriebene Verbindung sitzt, hochhebt, so macht man die untere Feder v2 stärker als die obere Feder v1, so daß der Hinterwagen die Deichsel im wesentlichen trägt. Die obere Feder wird besonders beim Bremsen des Hinterwagens beansprucht.' Beide Federn verhindern zusammen plötzliches hartes Drehen der Wagen um die Wagenachse und damit auch das sogenannte Schlagen der Deichsel in vertikalem Sinne.
Die Verbindung von Vorder- und Hinterwagen kann sowohl durch Herausziehen des Bolzens η als auch des Bolzens w gelöst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung von Vorder- und Hinterwagen durch mehrfache Gelenke, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung aus vier Teilen (1, 2, 3, 4) zusammengesetzt ist, von denen der am Vorderwagen befestigte Teil ι mit dem Teil 2 durch einen in die Längsrichtung des Fahrzeuges fallenden Zapfen (i) verbunden ist, der durch eine Mutter (h) in einer Aussparung (g) des Teiles (I) gehalten wird und von denen der Kuppelteil 3 mit dem Teile 2 durch einen vertikalen Bolzen (n) und mit dem am Hinterwagen angebrachten Teil 4 durch einen horizontalen Bolzen (t) in Verbindung steht, wobei sich dieser Teil 3 mit Ansätzen (r) gegen mit ausgehöhlten Köpfen versehene Bolzen (u) stützt, die durch in dem vierten Kuppelteil gelagerte Federn (v1, v2) nachgiebig gehalten werden-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT211472D Active DE211472C (de)

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DE (1) DE211472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982565A (en) * 1960-04-05 1961-05-02 Ora L Lance Trailer hitch equalizers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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