DE232320C - - Google Patents

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DE232320C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/02Shafts, poles, or thills; Mountings thereof, e.g. resilient, adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ig 232320 KLASSE 63 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Deichselkopf mit seitlich vorspringenden Auihaltern für Transportwagen, Geschützwagen, Schlitten und für andere durch Tiere gezogene Fahrzeuge.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Deichselkopf zu schaffen, bei welchem den äußeren Enden der Aufhalter bei ihrer Drehung eine ganz bestimmte Bahn, und zwar eine solche Bahn vorgeschrieben wird, daß beim Hochspringen der Aufhalter die Enden derselben nicht gegen den Kopf der Zugtiere stoßen können. Ein weiterer Zweck der Erfindung
. ist der, daß die Gelenkpunkte der Aufhalter eine bestimmte und, beispielsweise beim Auswechseln des Deichselkopfes, stets wieder die gleiche gegenseitige Lage erhalten, welche durch Untersuchungen so bestimmt und festgesetzt ist, daß die Zugtiere ihre Kraft zum Aufhalten des Fahrzeuges am zweckmäßigsten entfalten können. Endlich bezweckt die Erfindung einen Deichselkopf zu schaffen, welcher gleich vorteilhaft für schwere und leichte Wagen Verwendung finden und als Ganzes an dem Deichselende befestigt werden kann, ohne daß je eine Änderung der Lage der Gelenkpunkte der Aufhalter eintreten kann.
Zur Erzielung der gewünschten Zwecke wird der Deichselkopf aus zwei seitlichen winkelförmigen, zum Anspannen der Zugtiere dienenden Armen gebildet, deren freie Enden an unterhalb bzw. oberhalb eines Mittelstückes angebrachten Ösen angelenkt sind, welches Mittelstück als Ganzes mit den Gelenkarmen auf das Deichselende aufgesetzt werden kann.
Beispielsweise Ausführungsformen des Deichselkopfes gemäß der Erfindung sind auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Deichselkopfes gemäß der Erfindung, an dem ein Pferd angespannt ist. Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht, während Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deichselkopf gemäß den Fig. ι und 2 erkennen läßt. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Deichsel. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen in einer Seitenansicht und in einer Vorderansicht eine andere Ausführungsform eines Deichselkopfes gemäß der Erfindung.
An einem Rohr oder einer Hülse K sind mit ösen m, m und /, / versehene Lager a und B befestigt. Die ösen m, m befinden sich unterhalb der Hülse K, während die Ösen /, / oberhalb dieser Hülse angeordnet sind. Die Mittelpunkte der ösen m und / liegen ungefähr in der Richtung des Pferdekummets (s. Fig. 2). Die ösen m sind durch einen Bolzen η an dem unteren Teil des Lagers oder der Zwinge α befestigt, während die ösen / Teile des Lagers B bilden. In diesen ösen m und / sind die zum Anspannen der Zugtiere dienenden Glieder oder Aufhalter c drehbar gelagert, die aus einem einzigen Stück hergestellt sein können und winkelförmige Arme bilden. Sie sind mit ihrem einen hakenförmigen Ende Q in die Ösen m eingehängt und in ähnlicher Weise auch mit dem anderen freien Ende mit den Ösen / verbunden.
Die Verbindung zwischen den Zugtieren und den Aufhaltern oder Gelenkarmen c kann
durch Deichselriemen f oder durch Deichselketten erfolgen, welche durch einen Ring g mit einem. Glied h des Kummets verbunden sind. Mit den äußeren Enden der Gelenkarme c wird der Deichselriemen f durch einen Ring d in Verbindung gebracht.
Die Hülse K, an welcher die Gelenkarme c gelagert sind, kann durch Nägel S. an der Deichsel P befestigt werden. Soll der Deichselkopf auswechselbar gemacht werden, so wird die Hülse oder das Rohr K zweckmäßig mit einer Nut versehen, welche in eine entsprechende Nut der Deichsel P paßt, um eine Drehung der Hülse an der Deichsel zu ver-
hindern (s. Fig. 4). .
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 ist an dem einen freien Ende der Gelenkarme ein fingerartiger Haken V vorgesehen, welcher in der öse 13 drehbar gelagert ist. Der Haken V besitzt einen Ring U, welcher sich gegen die öse 13 anlegt. Das andere freie Ende des zum Anspannen der Tiere dienenden Gelenkarmes ist durch einen Haken Q mit der Öse 14 drehbar verbunden.
s5 In der Fig. 5 ist in ausgezogenen Linien die tiefste Lage des Gelenkarmes veranschaulicht, wenn z. B. ein Pferd gefallen ist. Ia punktierten Linien ist die angehobene Lage des Gelenkarmes veranschaulicht. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß das äußere Ende des Gelenkarmes c beim Hochspringen des letzteren in die Lage 11 kommt, bei welcher das äußere Ende des Gelenkarmes vor den Kopf des Pferdes gelangt, so daß ein Anstoßen des letzteren verhindert wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Deichselkopf mit seitlich vorspringenden, gelenkigen Aufhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus zwei winkelförmigen Armen (c) bestehen, deren freie Enden an unterhalb bzw. oberhalb eines Mittelstückes (K) angebrachten, unverrückbaren Ösen angelenkt sind und mit diesem als ein Ganzes auf das Deichselende aufgesetzt werden kann.
2. Deichselkopf mit seitlich vorspringenden Aufhaltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (c) durch fingerartige Haken (V) in den Ösen des Mittelstückes (K) drehbar gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin. Gedruckt in der reichsdruCkerei.
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