DE134965C - - Google Patents
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- DE134965C DE134965C DENDAT134965D DE134965DA DE134965C DE 134965 C DE134965 C DE 134965C DE NDAT134965 D DENDAT134965 D DE NDAT134965D DE 134965D A DE134965D A DE 134965DA DE 134965 C DE134965 C DE 134965C
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- Germany
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- seat
- armrests
- seat plate
- backrest
- plate
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/06—Shields
- F41H5/16—Shields for ordnance or tanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Räderlaffeten, namentlich auf solche für Feldgeschütze,
und bezweckt, die Achssitze der Laffete derartig einzurichten, dafs dieselben zugleich
als Schild benutzt werden können.
Der angestrebte Zweck wird der Erfindung gemäfs im Wesentlichen dadurch erreicht, dafs
jeder Achssitz aus gelenkig mit einander verbundenen Platten besteht, welche sowohl in
eine geknickte, einen Sitz ergebende Lage als auch in eine annähernd gestreckte, einen Schild
ergebende Lage gebracht und in beiden Lagen festgestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
Räderlaffete veranschaulicht worden, bei welcher jeder Achssitz durch drei gelenkig mit
einander verbundene Platten gebildet wird. Da die Laffete in Bezug auf eine durch die
Seelenachse des Geschützrohres gelegte Verticalebene symmetrisch ist, so. ist nur eine
Symmetriehälfte dargestellt worden, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Seitenansicht und Grundrifs
der in Fahrstellung befindlichen Laffete, Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht der
in Feuerstellung befindlichen Laffete.
Die Bauart der Laffete soll an der Hand der Fig. ι und 2 beschrieben werden.
Jeder Achssitz besteht aus drei gelenkig mit einander verbundenen Platten AOP, von denen
A als Sitzfläche, O als Rückenlehne und P als Stützfläche für die Unterschenkel dient. Die
Sitzplatte A ist auf zwei winkelförmigen Trägern B aufgenietet, die auf der Laffetenachse N
drehbar gelagert sind. Die nach dem Laffetenschwanz hin gelegenen Schenkel dieser Träger
besitzen n-förmigen Querschnitt und sind jeder mit einem Auge b versehen. In gleichem
Abstande von der Laffetenachse N wie die Augen b ist auch an dem Mitnehmer H ein
Auge h angeordnet, das zwischen die Seitenwangen des nach dem Laffetenrad hin liegenden
Trägers B ragt und sich mit dem Auge b desselben deckt. Durch die Bohrungen der
Augen b und h ist ein Schlüsselbolzen L gesteckt, so dafs der Träger B an dem Mitnehmer
H festgelegt ist. Auch das Auge b des nach dem Laffetenkörper hin gelegenen Trägers
B nimmt zu einem weiter unten zu erläuternden Zwecke einen Schlüsselbolzen L auf.
An den freien Enden der Träger B sind die Platten O und P mit Hülfe von je zwei Scharnierstücken
C bezw. D angelenkt. Jedes der beiden Scharnierstücke C ist mit einer über
seinen Drehpunkt hinausragenden Verlängerung R versehen, welche an ihrem Ende ein
Auge c besitzt. Die Augen c liegen vom Drehpunkte des Gelenkes ebenso weit entfernt wie
die Augen b der Träger B. Mit der Rückenlehne O sind die oberen Enden der beiden
bügeiförmigen Armstützen E gelenkig verbunden. Andererseits sind die Armstützen E
mit Hülfe von Drehbolzen F an einem Verlängerungsarme -S des Mitnehmers H und an
der Laffetenwand G drehbar gelagert. Die unteren, über den Drehpunkt F hinausragenden
Enden der Armstützen sind durch eine Fufsrast K starr verbunden und mit Vorsprängen e
versehen, an denen die Platte P mit Hülfe von Gewindezapfen, die durch Schlitze ρ der
Platte hindurchragen, und vorgeschraubte ■ "Muttern M verschiebbar gehalten wird.
Wie leicht ersichtlich ist, bilden die Theile E, O, B und S1 (bezw. der dem letzteren entsprechende
Theil der Laffetenwandj ein Gliederviereck, dessen Seite S beständig festliegt und
dessen Seite B mit der anstofsenden Seite S (bezw. deren Verlängerung H) starr gekuppelt
ist, wodurch das ganze System in der einen Sitz ergebenden Lage an der Laffete starr festgelegt
wird.
Soll der Sitz aus der in Fig. ι und 2 gezeichneten
Fahrstellung in die in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Feuerstellung gebracht, d. h.
als Schild benutzt werden, so werden zunächst beide Schlüsselbolzen L aus ihren Lagern herausgezogen.
Hierbei wird die Verbindung zwischen dem Träger B und den) Mitnehmer H
gelöst. Darauf werden die Armstützen E unter gleichzeitiger Drehung der Träger B um die
Achse N aufgerichtet, bis die Gelenke B C und mit ihnen die Platten A O in eine annähernd
gestreckte Lage gebracht und die Augen c gegenüber den Augen b angekommen sind.
Während dieser Bewegung findet auch eine Streckung der Gelenke B D und damit der
Platte P gegenüber der Platte A statt, indem die Platte P mit ihren Nuthen ρ auf den Gewindezapfen
der Halter e gleitet. Nachdem die einzelnen Theile die in den Fig. 3 und 4
dargestellte Lage eingenommen haben, werden die Glieder B und C durch Einstecken der
Schlüsselbolzen L in die Bohrungen der Augen b und c starr gekuppelt. Dadurch werden aber
wieder zwei anstofsende Seiten B und O des Gliedervierecks E O B S festgestellt und somit
die einen Schild ergebende Strecklage des Sitzes gesichert. Die Herstellung der Fahrstellung
des Sitzes aus der Feuerstellung erfolgt, wie ohne Weiteres ersichtlich ist, auf
umgekehrte Weise, und zwar durch Lösung der Schlüsselbolzen, Niederlegen der Armstützen
und Verriegelung des Mitnehmers mit dem darüber liegenden Träger.
Für die Feststellung des Sitzes in seinen beiden Gebrauchslagen ist es natürlich gleichgültig,
welche zusammenstofsenden Seiten des Gliedervierecks ESBO mit einander gekuppelt
werden, denn bekanntlich wird durch die starre Verbindung zweier beliebiger zusammenstofsender
Seiten eines Gliedervierecks letzteres zu einem starren System.
Claims (3)
1. Eine Räderlaffete mit aufklappbaren, als
Schild zu benutzenden Achsitzen, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Achssitz aus gelenkig
mit einander verbundenen Platten (AOP) besteht, welche sowohl in eine
geknickte, einen Sitz ergebende Lage als auch in eine annähernd gestreckte, einen
Schild ergebende Lage gebracht und in beiden Lagen festgestellt werden können.
2. Eine Ausführungsform der Laffete nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dafs
die eigentliche Sitzplatte (A), an welcher die Rückenlehne (O) angelenkt ist, an der
Laffete drehbar ist, und die Armstützen (E) einerseits mit der Rückenlehne (O), andererseits
mit der Laffete gelenkig verbunden sind, so dafs die Sitzplatte (A), die Rückenlehne
(O), die Armstützen (E) und die Laffete ein Gliederviereck bilden, welches
eine beständig festliegende Seite (Laffete) besitzt und durch Kupplung zweier zusammenstofsenden
Seiten in beiden Ge-; brauchslagen starr mit der Laffete verbunden
werden kann.
3. Eine Ausführungsform der Laffete nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
dafs an der Sitzplatte (A) eine Fufsplatte (P) angelenkt ist, welche andererseits an einer
Verlängerung (e) der Armstützen verschiebbar gehalten wird, so dafs bei Drehung der
Sitzplatte um ihre Drehachse Sitzplatte (A) und Fufsplatte (P) in eine gestreckte Lage
zu einander kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH24337T | 1901-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134965C true DE134965C (de) |
Family
ID=4233689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134965D Active DE134965C (de) | 1901-07-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH24337A (de) |
DE (1) | DE134965C (de) |
-
0
- DE DENDAT134965D patent/DE134965C/de active Active
-
1901
- 1901-07-05 CH CH24337A patent/CH24337A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH24337A (de) | 1902-12-31 |
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