DE69705792T3 - Achsanhebevorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Achsenhebevorrichtung für ein Fahrzeug, die einen Stützarm für die Achse umfasst, der schwenkbar befestigt ist, und zwar auf der einen Seite an einer Zapfenaufhängung an einer Federhand und auf der anderen Seite an der Achse, sowie ein Gas-Federsystem zwischen der Achse oder dem Stützarm und dem Fahrgestell des Fahrzeugs, eine feste Auflage, die an der Federhand unterhalb des Stützarms befestigt ist, wobei auf der Auflage ein Gas-Faltenbalg angeordnet ist, dessen oberes Ende gegen den Stützarm von unten drückt, um die Achse durch Versorgen des Gas-Faltenbalgs mit unter Druck gesetzter Luft anzuheben, während das Gas-Federsystem freigesetzt ist, wobei das obere Ende des Gas-Faltenbalgs schwenkbar mit der Federhand durch einen Abstandshalter verbunden ist, wobei die Federhand auf jeder ihrer gegenüberliegenden Wände einen Vorsprung aufweist und der Abstandshalter zwei Ringteile aufweist, die auf den gegenüberliegenden Wänden der Federhand sitzen, wobei die Federhand und der Abstandshalter miteinander durch die Vorsprünge und Ringteile verbunden sind, die im Verhältnis zueinander schwenkbar sind, wobei die Vorsprünge und die Ringteile ineinander geschoben werden, und dadurch, dass Rückhaltemittel bereitgestellt sind, die verhindern, dass das Ringteil und der Vorsprung im Verhältnis zueinander zurückgleiten können.
- Eine Achsenhebevorrichtung dieser Art ist aus
EP-A-431,673 - Ein solches Vorgehen ist kompliziert. Ferner muss der Stützarm mit der notwendigen Sorgfalt wieder installiert werden, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Radaufhängung zu gewährleisten.
- Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Achsenhebevorrichtung der vorstehenden Art bereitzustellen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Abstandshalter zwei Hälften umfasst, die mittels einer Schraubenverbindung miteinander verbunden sind.
- Der Abstandshalter der erfindungsgemäßen Achsenhebevorrichtung kann auf den maßgeblichen Vorsprung oder die Vorsprüngen von außen geschoben werden, ohne dass der Zapfen von dem Stützarm zu diesem Zweck entfernt werden muss. Die existierende Radaufhängungsstruktur ist folglich nicht betroffen, so dass ihre Unversehrtheit sichergestellt ist.
- Die Nachrüstung der Achsenhebevorrichtung wird erleichtert, da der Abstandshalter zwei Hälften umfasst, die miteinander durch eine Schraubenverbindung verbunden sind. Beide Hälften können direkt an der gewünschten Stelle angeordnet werden, nachdem diese an Ort und Stelle durch eine Schraubenverbindung aneinander befestigt worden sind.
- Die Hälften des Abstandshalters können jeweils ein Verbindungsstück umfassen, wobei die Verbindungsstücke Zungen besitzen, die verketten, um die Hälften in einer nicht-schwenkbaren Art und Weise zu verbinden.
- Die Vorsprünge können auf verschiedene Arten ausgestaltet sein. Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform ist jeder Vorsprung durch einen Verstärkungsring ausgebildet, der an die entsprechende Wand der Federhand angeschweißt ist, wobei der Verstärkungsring zum Verstärken der Federhand an dem Ort des Zapfens standardmäßig vorhanden ist.
- In einer alternativen Ausführungsform ist jeder Vorsprung durch eine Buchse ausgebildet, die an den Teilen des die Schwenkachse ausbildenden Zapfens angeordnet ist, die über die Wände der Federhand hinaus vorstehen. Diese Buchsen können beispielsweise auf die Mutter oder den Schraubenkopf geschoben werden.
- Der Vorteil der beiden letzteren Ausführungsformen besteht darin, dass der Stützarm und der Abstandshalter identische Schwenkbewegungen um ein und denselben Drehpunkt ausführen. Im Ergebnis treten keine Gleitbewegungen zwischen den Stützarm und dem Abstandshalter als solchen auf. Daher wird der Stützarm, der eine spezielle Oberflächenbehandlung durchlaufen hat, nicht beschädigt.
- In einer weiteren möglichen Ausführungsform besteht der Abstandshalter aus einem elastischen Material und umfasst zwei Arme, wobei auf deren jeweiligem Ende ein Ringteil sitzt, derart, dass die Arme mit den Ringteilen entgegen der Federkraft des Materials auseinander bewegt werden können, um die Ringteile auf das Niveau der Vorsprünge in dem auseinan der gebogenen Zustand zu bringen, und, um den Ringteilen zu erlauben, in ihre Position zurückzuspringen, in welche diese über die Vorsprünge geschoben werden.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine Anzahl von beispielhaften, in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform. -
3 zeigt eine dritte Ausführungsform. - Die in
1 gezeigte Achsenhebevorrichtung ist auf einem Fahrzeug angeordnet, von dessen Fahrgestell1 ein Teil gezeigt ist. Zwei Federhände2 (von denen nur einer sichtbar ist) sind an dieses Fahrgestell1 geschweißt. Außerdem sind zwei Feder-Faltenbälge (von denen wiederum nur einer sichtbar ist) an dem Fahrgestell1 befestigt. Der Stützarm5 ist schwenkbar an dem Zapfen4 aufgehängt. Das andere Ende des Stützarms ist durch die Feder-Faltenbälge3 federnd gehalten. Überdies ist die Achse11 an dem Stützarm5 durch eine Struktur befestigt, die als solche bekannt ist und Schellen bzw. Bügel7 , eine Achsenführung9 , eine Bügelplatte8 und Muttern10 umfasst. Ferner erstreckt sich ein Stoßdämpfer6 zwischen der Federhand2 und dem Stützarm5 . - Die Achsenhebevorrichtung
12 umfasst eine Auflage13 , die an der Federhand2 durch eine Schweißnaht14 und Lippen40 /Schrauben41 befestigt ist. Der Gas-Faltenbalg15 wird auf der Auflage13 gehalten. Das Oberteil des Gas-Faltenbalgs15 ist an dem Abstandshalter16 befestigt, der zwei Arme17 aufweist (von denen nur einer sichtbar ist). Ein Ring18 , der schwenkbar über den Verstärkungsring19 geschoben wird, sitzt an dem Ende jedes Arms, wobei der Verstärkungsring standardmäßig an der Federhand2 und dem darin gehaltenen Zapfen4 angeordnet ist. - Da ein Arm
17 an beiden Seiten der Federhand2 vorliegt, wird der Abstandshalter verlässlich in Position gehalten. Obwohl diese möglicherweise überflüssig sind, ist es zudem möglich, Lippen20 bereitzustellen, von denen sich jede über einen Arm17 erstreckt. - Der Abstandshalter
16 kann natürlich auch mit lediglich einem einzelnen Arm17 funktionieren. In diesem Fall ist die Lippe20 Voraussetzung. - In der Variante aus
2 umfasst der Abstandshalter zwei Hälften21 ,22 , von denen jede getrennt auf einen Verstärkungsring23 geschoben werden kann, in welchem der Zapfen4 gehalten wird. Durch eine Auflageplatte24 können die Verbindungsstücke25 ,26 der Hälften21 ,22 aneinander mittels Schrauben befestigt werden. Die Verbindungsstücke25 ,26 tragen verkettende Zungen27 ,28 , so dass eine feste Verbindung sichergestellt ist. Die Auflageplatte weist ferner eine Gummiabdeckung29 auf, die gegen die Unterseite des Stützarms gehalten wird. - Die Ausführungsform aus
3 zeigt einen Abstandshalter30 , der aus einem elastischen Material, z. B. Federstahl, hergestellt ist. Er weist zwei Arme31 ,32 auf, und zwar jeden davon mit einer integralen Öse33 ,34 . Das Verbindungsstück35 zwischen den Armen31 ,32 besitzt Schlingen36 , durch welche Schrauben27 gesteckt werden können, wobei jede Schraube durch die Platte24 verläuft, die die Gummiablage29 trägt. Diese Schrauben stellen ferner die Verbindung mit der oberen Platte37 (siehe1 ) des Gas-Faltenbalgs15 bereit. - Aufgrund der elastischen Eigenschaft des Abstandshalters
30 können die Arme31 ,32 elastisch auseinander gebogen werden. Danach kann der Abstandshalter an dem gewünschten Ort angeordnet werden. - In den Figuren ist jeder Arm
17 ,21 ,31 auf dem Verstärkungsring18 ,23 angeordnet. Alternativ können die Arme auch um Buchsen herum aufgehängt sein, die auf den Teilen des Zapfens angeordnet sind, die von der Federhand hervorstehen, wie etwa die Mutter oder der Schraubenkopf.
Claims (7)
- Achsenhebevorrichtung für ein Fahrzeug, wobei diese einen Stützarm (
5 ) für die Achse (11 ) umfasst, der schwenkbar befestigt ist, und zwar auf der einen Seite an einer Zapfenaufhängung an einer Federhand (2 ), und auf der anderen Seite an der Achse (11 ), sowie ein Gas-Federsystem (3 ) zwischen der Achse (11 ) oder dem Stützarm (5 ) und dem Fahrgestell des Fahrzeugs, eine feste Auflage (13 ), die an der Federhand (2 ) unterhalb des Stützarms (5 ) befestigt ist, wobei auf der Auflage (13 ) ein Gas-Faltenbalg (15 ) angeordnet ist, dessen oberes Ende gegen den Stützarm (5 ) von unten drückt, um die Achse (11 ) durch Versorgen des Gas-Faltenbalgs (15 ) mit unter Druck gesetzter Luft anzuheben, während das Gas-Federsystem (3 ) freigesetzt ist, wobei das obere Ende des Gas-Faltenbalgs (15 ) schwenkbar mit der Federhand (2 ) durch einen Abstandshalter (16 ) verbunden ist, wobei die Federhand (2 ) auf jeder ihrer gegenüberliegenden Wände einen Vorsprung (4 ,23 ) aufweist und der Abstandshalter (16 ) zwei Ringteile (18 ) aufweist, die auf den gegenüberliegenden Wänden der Federhand (2 ) sitzen, wobei die Federhand (2 ) und der Abstandshalter (16 ) miteinander durch die Vorsprünge (4 ,23 ) und Ringteile (22 ) verbunden sind, die im Verhältnis zueinander schwenkbar sind, wobei die Vorsprünge (4 ,23 ) und die Ringteile (18 ) ineinander geschoben werden, und dadurch, dass Rückhaltemittel (24 ,28 ) bereitgestellt sind, die verhindern, dass das Ringteil (18 ) und der Vorsprung (4 ,23 ) im Verhältnis zueinander zurückgleiten können, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (16 ) zwei Hälften (21 ,22 ) umfasst, die miteinander durch eine Schraubenverbindung verbunden sind. - Achsenhebevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hälften (
21 ,22 ) des Abstandhalters (16 ) jeweils ein Verbindungsstück (25 ,26 ) umfassen, wobei die Verbindungsstücke (25 ,26 ) Zungen (27 ,28 ) besitzen, die verketten, um die Hälften (21 ,22 ) in einer nicht-schwenkbaren Art und Weise zu verbinden. - Achsenhebevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verbindungstücke (
25 ,26 ) in der gleichen Ebene liegen und aneinander durch eine Auflageplatte (24 ) befestigt sind, die die Hälften (21 ,22 ) überdeckt und gegen den Stützarm (5 ) ruht. - Achsenhebevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jeder Vorsprung durch einen Verstärkungsring (
4 ) ausgebildet ist, der an die entsprechende Wand der Federhand (2 ) angeschweißt ist. - Achsenhebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder Vorsprung durch eine Buchse ausgebildet ist, die an den Teilen des die Schwenkachse ausbildenden Zapfens angeordnet ist, die über die Wände der Federhand (
2 ) hinaus vorstehen. - Achsenhebevorrichtung für ein Fahrzeug, wobei diese einen Stützarm (
5 ) für die Achse (11 ) umfasst, der schwenkbar befestigt ist, und zwar auf der einen Seite an einer Zapfenaufhängung an einer Federhand (2 ), und auf der anderen Seite an der Achse (11 ), sowie ein Gas-Federsystem (3 ) zwischen der Achse (11 ) oder dem Stützarm (5 ) und dem Fahrgestell des Fahrzeugs, eine feste Auflage (13 ), die an der Federhand (2 ) unterhalb des Stützarms (5 ) befestigt ist, wobei auf der Auflage (13 ) ein Gas-Faltenbalg (15 ) angeordnet ist, dessen oberes Ende gegen den Stützarm (5 ) von unten drückt, um die Achse (11 ) durch Versorgen des Gas-Faltenbalgs (15 ) mit unter Druck gesetzter Luft anzuheben, während das Gas-Federsystem (3 ) freigesetzt ist, wobei das obere Ende des Gas-Faltenbalgs (15 ) schwenkbar mit der Federhand (2 ) durch einen Abstandshalter (16 ) verbunden ist, wobei die Federhand (2 ) auf jeder ihrer gegenüberliegenden Wände einen Vorsprung (4 ,23 ) aufweist und der Abstandshalter (16 ) zwei Ringteile (18 ) aufweist, die auf den gegenüberliegenden Wänden der Federhand (2 ) sitzen, wobei die Federhand (2 ) und der Abstandshalter (16 ) miteinander durch die Vorsprünge (4 ,23 ) und Ringteile (22 ) verbunden sind, die im Verhältnis zueinander schwenkbar sind, wobei die Vorsprünge (4 ,23 ) und die Ringteile (18 ) ineinander geschoben werden, und dadurch, dass Rückhaltemittel (24 ,28 ) bereitgestellt sind, die verhindern, dass das Ringteil (18 ) und der Vorsprung (4 ,23 ) im Verhältnis zueinander zurückgleiten können, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter aus einem elastischen Material besteht und zwei Arme umfasst, wobei auf deren jeweiligem Ende ein Ringteil sitzt, derart, dass die Arme mit den Ringteilen entgegen der Federkraft des Materials auseinander bewegt werden können, um die Ringteile auf das Niveau der Vorsprünge in dem auseinander gebogenen Zustand zu bringen, und, um den Ringteilen zu erlauben, in ihre Position zurückzuspringen, in welche diese über die Vorsprünge geschoben werden. - Achsenhebevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Arme eine integrale Einheit mit einem Verbindungsstück ausbilden, wobei an dem Verbindungsstück sowohl die Halterung für den Stützarm als auch der Gas-Faltenbalg befestigt sind.
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