DE2114529A1 - Einrichtung zum Umschlingen eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden Wattevlieses mit einem Rückholband in Doppellage - Google Patents
Einrichtung zum Umschlingen eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden Wattevlieses mit einem Rückholband in DoppellageInfo
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Description
21ΊΑ529
DIPL.- IXG. HAXS VV. OROEXIXG DIPL.-CIIEM. DR. ALFHED SCHÖN
PAT E X T A X W Ä L T E
23. Harz 1971 I/H Akte: II 5-42
Dr. Carl Hahn KG, 4000 Düsseldorf, Kaiserswerther Str. 270
Einrichtung zur;. UjnschlinFen eines insbesondere zur
Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden /lattevlieses mit einem RücJcholband in Doppellage
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Unschlingen
eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden uattevlieses mit einem Rückholband
in Doppella^e, zum Durchschlingen der offenen Enden durch
das geschlossene L'nde sowie zum Strangziehen des Rückholbandes
oio zum satten Umschließen des Wattevlieseo durch die gebildete
Schlinge, v/obei die Urulaufbahn eines kontinuierlich umlaufenden
Fadenziehers das Wattevlies sowie eine dieses quer sur
Uinlaufebene des Fadenziehers axial führende Rückholband-Aufnaliraevorrichtung
und eine Schlingen- Abwerf vorrichtung unpibt und der Fadenzieher mit einer Steuervorrichtung versehen ist,
die durch Steuerkurven entgegen der Wirkung von Rückstellfedern verstellbar ist.
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Solche Schlingen sind im Takt des Fertigungsprozesses in
bestimmten9 festen Abständen auf einem der Fertigungseinriehtung
kontinuierlich oder -intermittierend zuzuführenden
Vliesband in der Weise zu applizieren, daß die Schlingen
lageriehtig positioniert die nächste Bearbeitungsstation,
z.B. eine Wickelstation» erreichen9 in der die Vliesabschnitte
in Richtung ihrer Längsachse gewickelt und anschließend in einer Tamponpresse auf das Endmaß des Tampons
gepreßt werden.
Bekannte Einrichtungen zum Durchschlingen stellen nur
relativ kurse Schlingen nach dem nähverfahren her- und
sind zufolge der sahireichen Bewegungen im Folgeschritt
nicht in" der Lage3 die erwünschten hohen Stückzahlen an
Schlingen pro Minute abzuliefern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
zn schaffen2 die im besonderen die sshr langen Schlingen
in einfachem und betriebssicherem Aufbaus zufolge ihrer
günstigen kinematischen Auslegung,, in hoher- Stückzahl pro
Miaute abzuliefern imstande ist.
Die Erfindung: löst diese Aufgabe dadurch 9 daß das F ückhol
band hinter seinem vorderen, in einer innerhalb der Umlaufbahn des Fadenziehers angeordneten drehbaren Klei ■- und
Schneidvorrichtung festgeklemmten I.nde von einem Hi tnshrnerhals
1 BAD OWGfNAL
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des Fadenziehers erfaßt und um die Aufnahmevorrichtung teilweise
herumgelegt wird, wobei im Bereich der der Kiemmund Schneidvorrichtung gegenüberliegenden Totpunktlage
des Fadenziehers das doppelte Rückholband von einem etwa in der Umlaufebene des Fadenziehers bewegbaren Fadenlenker
erfaßt, Bodann von der Klemm- und Schneidvorrichtung durchschnitten
und freigegeben sowie gleichzeitig das nachfolgende Ende des Rückholbandes festgeklemmt werden, woraufhin
der sich von der Aufnahmevorrichtung zum Fadenlenker erstreckende LSngenabschnitt des Rückholbandes von dem Fadenlenker
in eine zweite äußere Ebene abgelenkt und in dieser von einem aus dem Mitnehmerhals des Fadenziehers herausdrückbaren
Haken erfaßt wird, während ein aus dem Fadenzieher herausdrückbarer Abwerfpilz die um den Mitnehmerhals geschlungene
Schlaufe Über die von dem Haken erfaßten beiden Enden des Rückholbandes unter Bildung einer Schlinge abwirft, die mittels
des Fadenziehers um die Aufnahmevorrichtung unter allmählicher Freigabe der Enden des Rückholbandes festgezogen wird, wonach
die die Aufnahmevorrichtung umgebende Abwerfvorrichtung die gebildete Schlaufe auf das durch die Aufnahmevorrichtung
austretende Watte vlies abschiebt.
Per Fadenlenker kann an dem freien, von der Kle^m- und
Schneidvorrichtung abgekehrten Ende dos lanren Hebelarmes
-U-
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eirses aw&i&K'MigQn s lsi 4®v eaukVBOhten Umlauf ebene dos
elgei'siiiia nmiatsfeiridesi Fadesissiehe^s auf«·
si F&deuiemksfliebels angel? rächt sein» dessen
ό<ΒΤ Kleraa« isncä -.Setoeld^w^ielitöRg in ümr Höhe und
Höhe des* !©tste^sss aimgüOPiiiQt ist»
Per fadenlenker salbst seist sieh vorteilhaft aus
Fadenlenkerbolzen ausai!iiieas der eine 3oliräg abwSrts
über dessen Umfang hinausragende Masie aufweist» wobei sich
ein Faden lenkerhaken an dar Unterseite in einem spitzen fölnicel
zur Bolzenachsa nach der dem Schwerpunkt des dreiarmigsn
Hebels zugekehrten Seite erstreckt und mit seine»» vorderen Ende bis etwa zur LSngsmitte der Fadenlenkernase unter Bildung
eines freien Spaltes und einer Fadenkaramar hochgebogen ist.
Die Sicherheit der Fadenführung wird ferner wesentlich
dadurch beeinflußt» daf> je eine BreTneklemnie an den Enden
von zwei weiteren, wesentlich kürzeren Hebelarmen des Fadenlenkerhebels befestigt ist, die symmetrisch zum langen
Hebelarm jeweils aufwärts und abwlirts gerichtet sind und
mit diesem je einen Winkel von über 90° bilden, wobei die
obere Bremsklemroe das Rückholband untergreift, bevor
dieses von dem Fadenlenker erfaßt wird, während die untere
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Bremeklenane das End« des Rückholbandes untergreift, bevor
der Fadenzieher seine Ausgangsstellung erreicht hat.
Eine zweckmäßige konstruktive Ausführunj7,sform der Bremsklemmen
iet dadurch gewährleistet» daß die Bremskleromen an
den beiden kurzen Hebelarmen des Fadenlenkerheb©Is jeweils aus
einem Bolzen bestehen, der an seinem äußeren Ende zu einem
Teller erweitert ist, der an seiner dem Hebelarm zugekehrten
Rückseite mit einer Fadenlenkerkaisnier vorsehen ist, deren
Querschnitt kleiner als derjenige dee doppelten Rückholbandes
bemessen ist» wobei an der Rückseite des Tellers eine auf dem Bolaen verschiebbare Tellerscheibe unter dem Pruck
ainer Feder anliegt, die den Bolzen umgibt und sich mit ihrem
anderen Ende an dem Hebelarm des Fadenlenkerhebels abstützt.
Der Antrieb für den dreiarmigen Fadenlenkerhebel kann derart
ausgestaltet sein, daß eine auf einer Zwisehenwelle befestigte
Scheibe einen exzentrischen, stirnseitig hervorragenden Zapfen aufweist, der in die Bohrung eines Kuppelstückes
eingreift, in dessen andere Bohrung ein an der Achse des Fadcnlenkorhebols exzentrisch angebrachter Bolzen eingreift,
derart, daß bei einer Drehung der Zwischenwelle der dreiarinipe
Fadenlenkerhebel über den Bolzen in eine auf- und abwärtsgerichtete Schwenkbewegung versetzbar ist.
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Eine besonders vorteilhaft® und betriebssicher© Ausführungsform
der Klemm- and Schneidvorrichtung besteht aus zwei
Hörnern, dis innerhalb einer drehbaren KleBSßshülse wechselweise
im Sinn© ©imex* Fadenklemmung gegen die Stirnseite
der Kleranahülse kurvengesteuert axial verstellbar, jedoch
mit der Kleissihüls© im Drehsinn gekuppelt sind. Jsder der
beiden Hämmer ist aweakmlßig mit sineiis winkelförmigen Kesser
ausgerüstet, das mit einem auf dein benachbarten Hammer b®-
festi^ten Segenmesser einen spitzen Winkel bildet und mit
diesem susammenarbeitet.
Zweekmä⁣ ist das winkelförmig© Messer auf jedem der HSsuner
mittels Federn gegen die Sehneidfliehe d@s anderen Messers auf
dam anderen HanJHiar und miftela eines Führungsbolssens unvardrehbar
gehalten.
Der jeweils gelüftete, den Hachlauf des Röckholbandes er-Bsöglichende
Harasnar der Klaras— und Sehneidvor-fichtunR ist
in der su dieser abgekehrten Totpunktlag© des
auni Abbinden öinor fasten SchlinfeRlHnge aaf dia K
aufsetzbar, wobei das BtleMiolbetiid unter g
Spannung in die ©bara BrsaiskleiBEiö und dsa Fadenlenker-©Inrastot,
während in der darauffοIgeadsn Entlas1:ungsphas©
der aader>e, das Factenende ursprünglich kl©E!!n©nde !lamr.ar
das mit der for^&t®spule verbunden© Rüokholband
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und gleichseitig dme von diesem Hammer geklemmt« Ende
des Rückholbandes freigibt.
Eine ebenso einfach« wie betriebssichere Gestaltung kann
der Fadensieher dadurch erfahrenj daß der von dem F&denxleher
vorstehende zylindrische Hitnehmerhals unter Bildung einer
Führungsrille für das Rückholband nach außen konisch erweitert ist, wobei In de» Mitnehmerhaie ein kurvengeeteuerter
Hakenbolzcn mittels einer Druckfeder in einer Fuheetellung
gelagert ist, in welcher die Außenseite des Hakens mit der
Außenfläche des Mitnchir.crhalses etwa fluchtet, während das
rückseitige Ende der Zapfen des Hakenbolzens mit einer Steuerkurve
ZU8 ammenarbeitet.
Dir. einerseits eir. sattes Anliegern der Schlinge auf der Aufnahmevorrichtung
zu erreichen, andererseits aber eine sichere Führung der freien linden der Cchlinjre w'lhrend ihrer allmählichen
Freigabe durch den Fadenzieher zu rtuwc'hrleisten. richtet
siel· ein weiteres ?'erkreal darauf, daß zwei kleine !hiten in deir
Mitnelimerhals den 'Taken beidseitig flankieren, die von beiden
leiten in den freien Querschnitt des Hakens einmünden, der
in Umlaufrichtung des Fadenziehers gerichtet ist.
Fin sicherer Abwurf des geschlossenen schlaufenfOrmifien Endes
über die von dem in dem Hitnehmerhals einpezoiienen Hakenbolzen
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Srns&cm fsisseai^g dog gieMjsil&aiiiei llftt
> «rna ^sIIsp^psE^bs5 £t»as»fpil.ia in
UQW o&gM essi&oi? issici^ipasi^ag «Sas5 fM$
o g s FiEses elsecasa
c3qD ώοΐ? H2,
o&s
Bie kayw^ngeg-SeweiPts Bstlätigung· des AbHepfpilses ist zweek-
v0s*gQ0©li®siu snacbc5era d«r Haken mit ά@η beiden Fückholbandin
ά@η fiitiaehBteffhaie ein^efali^eK ist, wobei die Muten
im. Extnohmewhals ein® gehemmte Bewegwag des Rückholbandes la
dessen L&sigsaehse ©2»ffiögliehens- die ein vollständiges Anschmiegen_
der Sehlawfe an d&@ Mund stück der AufnahmawzTiehtunp erlaubt»
bevor die freien Enden dea Rückholbandes den Fadensieher verlassen.
—9-
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t ist des Fadeng&ehepg«Mi?co cIo Q'lI-jC ofer^ o*iä~
Xsszrt Kette ausgsMlaet»
Die Aufnahmevorrichtung für die Schlinge des Bückholbandes
setzt sich zweekHiä&ig aus eineip. EinlaufkaRal für- da« Vliesband
zueaiiiineni dessert Querschnitt der Nennweite des; Vlieses entspricht
und der in ein aus einer sehr dünnwandigen Stahldiise
bestehendes Kundstück ausläuft» das über die Bewegungsebene
des Rückfcolbandes hinaus vorsteht νηά durch das das Vliesband
mit etwas geringerer Breite «1s im Einlaufkanal hindurchziehbar
ist-.
Das Abschieben der Schlinge auf das Vlieeband erfolgt zwecknäßig
durch einen auf dem festen Mundstück axial verschiebbaren ringförmigen Abschieber, der geringfügig über das
Mundstück hinaus verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise umu
ashei:.atiseh veranschaulicht» Es seiger.:
Fis. Ja, Ib und Ic verschiedene Phasen der S
bildung»
Fi». 1 eine Ansieht das4 Einriahtisng,
Fig, 3 einen Sehnitt nach Liai® ΙΧΤ-ΙΠ in
Fig. 2,
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Η® „
Fig0 S «inen.
Figc 6 ■ #ia© S@it@aaasi®ht d®8 ' Fadensiehers n»elhi'
Fig. S9
fig. ¥ minen Seteitt naeii Lini® VII-VII in
Fig. 6, ■.
Fig. 8 ©in@s S«hnltt ssaeh UbIq VIlI-VIII in
Fig. S ■ ärnm Fadejnsi@1K©ss saeb Fig.& mit
gQclaFUiSiiS©» Hak©nb@2.s€» in
Fig. 10 - d®n Fad«EKai®b©ir m&eh Fig. S ssit heraus
Fig. 10 - d®n Fad«EKai®b©ir m&eh Fig. S ssit heraus
Fig, 11 ύ®η FaiSoffiIoHkes5 ia ikaaieht»
Fig« 12 dass faUQnlomkmw s®@h Fig* II in
IIII-XISI in
Figo ti oimm
© letoitt ua&h Liaie XVI-XVI in Fi
i? .' ©£bqh Satoit^ na®h tiai© Ι?Ιϊ-Χ?Σ1 in
Figo Ig0 . . :
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-11-
-11-
Fig* 10 «ia«n S«nj»i** a**2i U*i« lt*«X £at fig* ti»
Fig« ti di· «us wmi Kimm** b«*t^antf* S&«aa&~ un«
. Schneidvorrichtung aaeh Fig» il »it
«in»r
Fig. ft di« X1««b-
- Fig. Si in f
gee« ta ten Fietriebsstall-Oii:; ait
und ef£*nas?
Sin KOekhoXband ^a8 iae s*B. a«· ein«r ^di>u«ä ®ümv «in·»
Zwirn b«8t«hen k*nn, wird gatnfift d«n Fig· le» Ib und ie in
Doppellage um ein Wnttevli«· SB g«seäilimg«n>
wobei a«in« offenen Enden 3? durch s«in ge«ehle*e«nea Ende, «ine Schlaufe SB1
durchgefädelt und so lang« straaengexogen werden, bis die entstandene
Schlinge ein das Wattevliea umgebendes Mundstück satt
umschließt, ohne jedoch dessen el&atisches Material z.B. durch
Einschnürung zu deformieren.
Es eoll nun zunächst der Uwschlingungs- und Burehsohlingungevorgang
anhand der Figuren Ha bis Hh beschrieben werden, Der
Ablauf der Schlingenbildung heginnt mit dem Aufgreifen des
in einer Klemm- und Schneidvorrichtung A deponierten Rückhol-
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-It-
bandest UO mit einem konischen Hitnehmerhals 4t eines Fadan--
«iehers 12 (Fig. 1Ia).
<In der Darstellung bedeutet der 5«"
weile schraffierte Halbkreis die gekleismte Lago des &tt<skholbandes).
Dar kontinuierlich entgegen a&m Uhrzeigersinn umlaufende
Fadenzieher 12 transportiert das Rüekhölband in die der
Klenan- und Schneidvorrichtung A gegenüberliegende linke
Totlage einer Kettenführung 10. Während dieses fiechsMges des
Rückholbandes beginnt ein mit einem Kurbeltrieb 26,27,28 <Fig.3)
im Takt der Einrichtung betätigter draiarmiger Fadenlenkerhebel
29 vom oberen Totpunkt abwSrtsauschwenken (Fig. Mb). Dabei
greift eine obere Breiaaklenane 31a des dreiarmigen Faden lenke rhebeis
das doppelte Rückholband von unten auf, während gleichseitig das Rückholband mit einem auf dew dreiarmigen Fadenlenkerhebel
sitzenden Fadenlenker 30 von oben angesteuert wird. Dieser Fadenlenker hat die Aufgabe, einmal zur Herstellung der
Kreuzlage das Rückholband aus einer normalen senkrechten Fadenebene
41 in eine weiter vorne liegende Fadenebene 12 abzulenken
(Fig, 3), ferner das Rückholband derart au führen, daß sein gekreuzt
liegender Abschnitt mit einem Haken HB dee Fadenssieherß
erfaßt und aufolge der Umlenkung im Fadenlenker unter Spannung
gehalten wird*
Mach Erreichen dieser linken Totlage auf der Kettenführung
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10 (Fig.Hc) iit der Nachzug des Rückholbandes beendet. Die
Sohlingenlänge lot vollständig, und die Sehneidphase wird
eingeleitet.
Ein bisher gelüfteter »weiter Hammer IH in der Klemm- und
Schneidvorrichtung, der in seiner gelüfteten Stellung den Nachlauf des RÜckholbandas ermöglichte» setzt, von einer Kurve
CFig.3) gesteuert» auf eine Klemmhülse 13 auf, wodurch eine
feste Schlingenllnge abgebunden wird» Kurzzeitig fuhrt die
kontinuierlich fortgesetzte Bewegung des Fadenlenkerhebels xu einem geringen Spannungsaufbau im Rüekholband, der amn Einrastwiderstand der Bremsklemme 31a einerseits und denjenigen
des Fadenlenkers 30 andererseits Überwindet. (Fig. »ic). Dieser Spannung«aufbau wird aber unmittelbar in der nächsten Bewegungephase des Fadenxiehere 12 durch Verkürzung des Abstandes
zwischen dem Fadenzieher und einem Hundstück 2S einer Aufnahmevorrichtung B für das Rüokholband wieder abgebaut (Fig*Id).
Zn der Phase der Spannungsverminderung wird nun durch Abheben oder Hochsteuern des Hammers l%a, der ursprünglich gest&A Fig. *a
das Fadenende geklemmt hielt, über die Kurve 1? mit einem
auf diesem Hammer sitzenden Messer 3% das noch mit der Spule
verbundene Rüekholband abgetrennt. Gleichzeitig führt aber
dieses Anheben zur Freigabe des von diesem Hammer geklemmten Endes des Rüekholbandes. Damit liegt nun das doppelte Rüekholband fest positioniert, d.h. vom Strang gelöst, zum Durchschlingvorgang bereit (Flg. Hd)
209841/0367 "
Der Wechsel des Rückholbandes ist damit vollzogen, das Ende des zur Spule führenden Rückholbandes liegt im Gegenhammer IH a für einen neuen Schlingenbildung«- und Durchschling Vorgang bereit (Fig. Ha).
Der weitere Phasenverlauf des Durchschlingens vollzieht
sieh nunmehr über das Wirkpaar Fadenzieher 12 und Fadenlenker auf dem Fadenlenkerhebel 29. In der Phase nach Fig. Hb ist
ein Haken HS im Fadenzieher 12 über eine feststehende
Steuerkurve 35 (Fig.2) angehoben und greift in der weiteren
Bewegung des Fadenziehers das gekreuzt vom Mundstück zum Ventil liegende Rückholband auf (Fig. Hf) und zieht es, weiter
von der Kurve 35 gesteuert, in das Innere des Mitnehmerhaisee HH1
Nuten ©der Ausnehmungen HH& im flitnefemorhals gestatten dem
Rückheiband eine zwar aufeh die starke Umlenkung gehemmte,
aber im übrigen freie Bewegung in der Längsachse, wodurch ein Spannunge&ufbau ixt dem nun weiter reduzierten System
Mundstück/Fadenzieher vermieden wls>«3·
Nach dem Schlissen $#« Hakens f$ schießt ein über eine weitere
feststehend« Steua&kusre® 35« (Fig* 2) gesteuerter Abwerf pilz H?
die auf u<am Mlfsiehmerhels liegende Schlaufe axial von diesem
ab (Fig. 4g).
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Die Schlingenbildung befindet sich nunmehr in der Endphase, die eich auf das Strammziehen der Schlinge über das Mundstück
um das Wattevlies ohne Einschnürung desselben besieht.
Ia Bewegungsablauf des Fadensiehers in der Darstellung von Fig. Ig nach Fig. Hh findet sufolge der Hemmung des Rückholbandes im Mitnehaerhale HH ein vollständiges Anschmiegen
der Schlaufe 31 an das Mundstück 2S statt( bevor die Enden
3? den Fadenxieher verlassen (Fig· Hh), Dieser Vorgang
läuft xufolge der oben erwähnten Hemmung unter Spannung des Rückholbandes ab. Deshalb kann das Rüokholband unter Ausnutzung dieser Spannung in einer der Breasklexme 31a etwa
gegenüberliegenden Bremsklemme 31b deponiert werden, um
einerseits einen Peitscheneffekt des freien Endes xu unterbinden und andererseits eine Kontrolle der gebildeten Schlinge
in bekannter Weise xu ermöglichen.
Das Mundstück 2S ist eine sehr dünnwandige Stahldüse, durch
die das Wattevlies mit etwas geringerer Breite hindurchgezogen wird als in Einlaufkanal 2%, der der Nennbreite des
Wattevlieses entspricht.
Oie Schlinge kann nun unabhängig von der Bewegung des
Wattevlieses um das feste Mundstück 2S gelegt und ait eine»
Abschieber 23 an beliebiger Stelle den Wattevlies beauf-
-16-
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•Chlagt werden. Da da« im Mundstück etwas kontrahiert·
Wettevlies nach dem Austreten seine ursprüngliche Breite «rieder annimmt» sitzt die Schling·, die mit bestimmter,
gleichbleibender Abmessung um das reduzierte Mundstück
gelegt wurde, stramm auf dem Wattevliee und kann, ohne zu
verrutschen, »it diesem zur nächsten Bearbeitungsetation transportiert «erden«
Es soll nunmehr nachstehend die Einrichtung im einseinen
beschrieben werden.
OemSB Fig. 3 wird eine Sahnradweile Ober «in Kettenrad 1
in geeigneter Weise angetrieben, auf der ein Zahnrad 2 sitzt, das mit eines Zahnrad 3 einer Swischenwelle kämmt. Mit der
Zwischenwelle ist ein weiteres Ritzel % verkeilt, das mit
einem weiteren Zahnrad 5 kämet, das mit der Klemmhülse 13
fest verbunden ist. Xn der Kleamhülae sind l&ngsverschiebbar,
mbmr mit der Klemmhülse im Drehsinn gekuppelt zwei Hämmer
l%,l«*a angeordnet, deren rückseitige Führung«stücke IS,ISa
unter der Wirkung von Druckfedern 18 über Rollen iß die
Steuerkurve 1? abtasten.
Auf der Zahnradwelle sitzt außerdem ein Ritzel 5, das über
ein Zwischenritz·! ? auf «in weiteres Ritzel Seines Ketten-Zahnrades S einwirkt.
-17-
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Auf der in Fig. 3 linken Seite befindet sich eine Ketten**
führung IQ, über die eine endlose Doppelkette 11 geführt ist» die Ober d** Kettenzahnrad 3 antreibbar ist.
Auf zwei Kettengliederacheen sitst der Faden*ieher 12.
Auf der Zwischenwelle befindet sieh ferner ein Steuernooken
19, der »it einer Steuerrolle 20 auf einem Ende eines
Doppelhebels xusanatenarbeitet» dessen anderes Ende 32 einen
einstellbaren Anschlag 21 aufweist* der auf eine in ihrer Ruhestellung durch eine Druckfeder gehaltene Steuerstange
22 des Abschieben 21 einwirkt, der auf de» Mundstück 2S
des Einlaufkanal» 21 der Aufnahmevorrichtung für die
Schlinge eines Rückholbandes HO einwirkt.
Ferner ist auf der Zwischenweile eine Seheibe 26 befestigt,
die mit einem exzentrisch angeordneten, stirnseitig hervorragenden Zapfen 26a in die Bohrung eines Koppelstückes 2?
eingreift. In eine andere Bohrung de* Kuppelstücks 27 greift ein an einer Achse 28 exzentrisch angebrachter BoIsen 28a
ein. Durch geeignete Bemessung der Exzentrizität der Scheibe
IS und des Bolzens 28a in Verbindung alt dem Bohrung*abstandsaaft des Kuppelstücks 27 wird min auf dem Bolzen 28
sitzender Fadenlenkerhebel 29 bei Drehung der Zwischenwelle
in eine auf- und abwärtsgerichtete Schwenkbewegung versetzt*
Eine andere Ausführung des Antriebes für den dreiaraigen Fadenlenkeihebel wire »it einer Steuerkurve »»glich» wobei statt der
exzentrischen Seheibe mit Zapfen eine Kurvenscheibe mit axial
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eingearbeiteter Kurvenbahn vorgesehen ist. In diese Kurvenbahn greift der ait einer Rolle versehene exsentrische Bolzen
des Dreihebelarmes ein und versetzt zufolge der entsprechenden Ausbildung der Kurvenbahn den Hebel in die gewünschte
Schwenkbewegung·
An dem langen, sum Mundstück 25 gerichteten Hebelarm des
Fadenlenkerhebels 29 befindet sich an dessen Innenseite der Fadenlenker 30. Gemäß Fig. 2 ist der Fadenlenkerhebel dreiarmig
ausgebildet, wobei zwei gegenüber dem langen Hebelarm wesentlich kursier bemessene Hebelarme 29a,29b mit dem langen
Hebelarm einen Winkel von jeweils mehr als 90° bilden und an ihren Enden je die Bremsklemme 31a bzw. 31b aufweisen.
Mit 33 ist ein Getriebegehäuse? bezeichnet, in dem eine
Führungshülse 33a für die KlemmhÜlse 13 befestigt ist und auf
der das Kettensahnrad 9 drehbar gelagert ist.
In Fig* 2 eisid mit 3»*,34a winkelförmige Messer bezeichnet,
die auf den H&rawrn 14,14a befestigt sind.
Mit 35,38a sind feststehende Steuerkurven benannt, die auf
eine weiter unten n&her beschriebene Steuervorrichtung des Fadenziehers einwirken*
dessen Querschnitt der ftenmreite des Wattevlieses entspricht,
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«-19-
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während der Querschnitt des Hundstücks 25 demgegenüber
in Breite und Höhe geringer bemessen ist. Da sich das Wattevlies nach dem Austritt aus dem Mundstück wieder auszudehnen
bestrebt ist, trägt dies mit dazu bei, daß die von dem Mundstück durch den Abschieber 23 auf das Wattevlies abgeschobene
Schlinge des Rückholbandes um das Wattevlies herum satt anliegt.
Im rechten unteren Teil in Fig. 2 befindet sich eine Umlenkrolle *t3 für das Rückholband HO, das von der Umlenkrolle zu
der von den Hammern IH,IHa gebildeten Klemm- und Schneidvorrichtung A geführt wird.
Der Fadanzieher 12 weist auf seiner Außenseite den Mitnehmerhals HH auf, der sich nach außen konisch erweitert und am
Fuß eine Ringschulter HHb aufweist, die sich auf dem Fadenzieher abstützt. Der Mitnehmerhals ist Bestandteil einer
Hülse HHc, die sich bis zur Rückseite des Fadensieherβ erstreckt und in der der Hakenbolzen H5 axial geführt ist.
Der Haken befindet sich in einer Ausnehmung HHd des Mitnehmerhalses HH, wobei seine Außenseite in der in den Fig. 5-8 und
10 gezeigten Ruhestellung etwa mit der Stirnseite des Mitnehmerhalses in einer Ebene liegt. Auf einer rückwärtigen
Ringsehulter H5a des Hakenbolzens stützt sich eine Druckfeder H8 ab, deren anderes Ende an einer inneren Ringschulter
HHe des Mitnehmerhalses anliegt. Mit einem Zapfen HSb ragt der Hakenbolzen über das rückwärtige Ende der Hülse HHc vor,
wobei der Bolzen mit der Steuerkurve 35 in Fig. 2 derart
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zusammenarbeitet, daß der Bolzen mit seinem Haken über die
Stirnseite des tfitnehmerhalses HH hinaus in die strichpunktierte Stellung in Fig. β herausgedrückt wird» Diese
Stellung nimmt der Hakenbolzen in der kage des Fadenxlehers nach fig« «te ein* Bereits in der Fig» Hf ist der
Hakenbolzen wieder in den Mitnehmer zurückgezogen, wobei er das erfaßte Rückholband mit in den Mitnehmerhaie hineinzieht.
Das Rückholband erstreckt sieh seitlich durch die Hüten HHa.
des Mitnehmerhalses, die derart bemessen sind» dai das
doppelte Rückholband auch im abgewinkelten Zustand mit einer gewissen Hemmung durch die Hüten und den Haken hindurchgleiten kann.
Die von dem sich konisch erweiternden Mitnehmerhais gebildete Führungsrille bei H9 dient zur Führung des geschlossenen
Endes oder der Schlaufe des erfaßten Rüekholbandes. Zum
Abwerfen dieser Sehlaufe dient der Abwerfpilz Hl, der in
einen Einschnitt der Ringschulter HHb und UnB Mitnehmerhaiees
** bei HHf eingreift und die in der Führungsrille «*β liegende
Sahlaufe in der In FIg* 8,7 und 9 gezeigten Ruhestellung
untergreift. Der Schaft des Abwerfpiliee HJ ist in eine
Hülse 81 eingeschraubt» auf deren Ringschulter SIa sich eine Druckfeder 52 abstützt, deren anderes Ende auf einer
Innenschulter des Fadenziehergehäuses anliegt· Die Ring-
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schulter 51« ist im Fadensiehergehäuse geführt; ein nach außen
ragender Zapfen St de« Abwerfpilses *»7 arbeitet ait der Steuerkurve 35a derart zusammen, daß der Pil* in einer Zwischenstellung des Fadensiehers zwischen den in Fig. kt und Hg gezeigten Stellungen die um den Mitnehmerhaie *»*l gelegte Sehlaufe
abwirft. Die Abwerfendstellung des Abwerfpilzee H7 ist in
Fig. 10 dargestellt, während Fig. 9 die Fadenaufgreifstellung
des Hakens *5, also seine ausgefahrene Stellung zeigt, wobei
der Haken in Bewegungsrichtung des Fadensiehers offen ist*
Infolge dieser außermittigen Anordnung ams tellerförmigen Abwerfpilzes suit Mitnehmerhals wird die an Hitnehmerhals
liegende Sehlaufe einseitig angehoben} d.h., ein sich in die
Serade erstreckender Fadenteil verläAt zuerst den oberen.Halsrand, wonach die Schlaufe» an der auAersten Kante des Mitnehaerhalses entlanggleitend, allmählich und nicht sprunghaft
abhebt.
In den Figuren 11 bis 1*» ist der am Ende des langen Hebel»
arme des dreiantigen Fadenlenkerhebels 29 befestigte Fadenlenker
30 in gröfterem Haistab näher dargestellt. Er besteht aus eine»
sieh konisch verjüngenden Fadenlenkerbolzen SOa, der in
eine schräg abwärts über den Umfang des Bolsens hinaus geführte Fadenlenkemase 30b Obergellt, die ziemlich flach und in
Ansicht im wesentlichen rechtwinklig gestaltet ist. Mit dem Bolzen ist ein Fadenlenkerhaken SOc auf der Rückseite des
Hebels 29 versehraubt, der auf der Unterseite am* Bebeis in
einem spitsen Winkel iur Bolsenachse (·. Fig.IH) nach der der
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vorne geführt ist und im Bereich des Kegelfu&es des
Fadenlenkerbolzens 30a schräg aufwärts bie etwa auf mittlere Höhe der Fadenlenkernase geführt ist und diese in Seitenansicht nach Fig. 13 geringfügig derart überlappt, daß zwischen
der Fadenlenkernaee 30b und dem Fadenlenkerhaken 30c ein Spalt'
30d (Fig. 11) und eine Fadenlenkerkasu&er 30e (Fig. 13) frei
bleiben. Der Querschnitt der Fadenlenkerkammer 30e nach Fig.
ist derart bemessen, daA das doppelte Rückholband im langgestreckten Zustand durch die Fadenlenkerkammer ohne größere
Hemmung hindurchgezogen werden kann. Der Fadenlenker 30 nimmt gemftd den Fig. %b» Hc und Hd die beiden vom Fadenzieher gezogenen Fadenstringe des Rückholbandes auf und befördert sie
aus der Fadenebene 11 in die weiter vorne oder auflen liegende
Fadenebene H2. Dabei wird gleichzeitig die frei werdende Fadenlänge kompensiert. Die Oberführung des Fadens erfolgt über
die Schrägung der Fadenlenkernase, wobei der Fadenlenkerhaken
30c das Abrutschen des doppelten Rückholbandes vom Fadenlenkerbolzen bzw, aus der Kammer 30e verhindert*
Die Bremsklemmen 31a, 31b dec dreiarmigen Fadenlenkerhebels sind in einer Ausführung in den Fig. IS bis 17 in größerem
Ma&atab nlher gezeigt. Danach bestehen die Bremsklemmen an
den beiden kurzen Hebelarmen des Fadenlenkerhebels jeweils aus einem Bolzen Ue1 der an seinem äußeren linde zu einem
Teller 3Id erweitert ist« An der dem Hebelarm 29« bzw. 29b
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zugekehrten Rückseite ist der Teller mit einer Fadenlenkerkanmer He versehen, die so verläuft, daft das Rückholband HO
entsprechend den unterschiedlichen Hinkellagen während des Auf greif ens einen Freiraun vorfindet, und deren Querschnitt
kleiner als derjenige des doppelten Rückholbandes besessen ist. An der Rückseite des Tellers 3Sd liegt eine auf dem Bolzen 31c
verschiebbare Tellerscheibe 3if unter den Druck einer Feder 31g an, die den Bolzen 31c umgibt und sich mit ihren anderen
Ende an dem Hebelarm 29a bzw. 29b des Fadenlenkerhebels 29 abstützt. Der Teller 31d und die Tellerscheibe Hf sind an ihren
Umfang unter Slidung einer V-förmigen Umfangsnut 81h abgefast,
in die das doppelte Rückholband eingreift und auf diese Weise leichter in die Fadenlenkerkammer Sie einrasten kann*
Die Klemm- und Schneidvorrichtung A ist alt näheren Einzelheiten in größerem Maftetab aus den Fig. 18 bis 22 ersichtlich.
Die beiden Hämmer i*,l*»a arbeiten mit der Stirnseite Ita der
Kiemhülse 13 im Sinne der Fadenklemmung zusammen. Jeder der beiden Hämmer 11,IHa ist mit einem winkelförmigen Hesser 3%
bzw. 3<ta ausgerüstet, das durch einen Schraubenbolzen SO Über
Kontermuttern SI, eine Unterlegscheibe SS und Tellerfeder» SS
federnd gegen den Hammer gehalten ist. Auf der gegenüberliegen* den Seite hält der Schraubenbolzen gleichzeitig in einer entsprechenden Ausnehmung des Hammers ein Segenmesser ti bit»* 39a fest.
Die beiden winkelförmigen Hesser sind aufterde* durch einen
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Führungsbolzen 3Hc gegen Verschwenken gesichert. Der L-förmige Schenkel der Winkelmesser bildet mit dem entsprechenden Gegenaeseer
39a bzw. 39 einen spitzen Winkel und wird durch die Tellerfeder so gegen das Gegenmesser gedrückt, daß beim Abheben
des das winkelförmige Messer tragenden Hammers IHa von der Stirnfläche der Klemmhülse 13 der Schneidvorgang erfolgt, wie die
Endstellung des SohneidVorgangs in Fig. 21 erkennen läßt. Auf
diese Weise wird das vordere eingespannte Ende der fertigen Schlaufe freigegeben. Das zur Vorratsspule führende Ende des
Rückholbandes ist für die Einleitung eines neuen Umschlingungsvorgangs
zwischen dem Hammer IH und der Klemmhülse 13 festgeklemmt (Fig. Hd). Fig. 22 zeigt die gelüftete Stellung des
Hammers IH, in der das Rückholband ungehindert in den Spalt
zwischen der Klemmhülse 13 und dem Hammer nachgezogen werden kann, bis die gewünschte Schlaufenlänge erreicht ist. Durch
die Anordnung von zwei Messern und zwei Hämmern ist die Drehzahl der Klemm- und Schneidvorrichtung so gewählt, daß bei
einer Schlaufenbildung die Klemm- und Schneidvorrichtung nur eine halbe Umdrehung ausführt. Infolgedessen schneidet
jedes Messer nur bei jeder zweiten Schlaufenbildung. Hierdurch ist eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit des gesamten
Steuerungsvorganges für die Schlaufenbildung und die Durchschlingung
gewährleistet.
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Claims (1)
- Pat ent a η s ρ r ü c h e :Iy Einrichtung zum Umschlingen eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden Wattevlieses mit einem Rückholband in Doppellage, zum Durchschlingen der offenen Enden durch das geschlossene Ende sowie zum Strammziehen des Rückholbandes bis zum satten Umschließen des Wattevlieses durch die gebildete Schlinge, wobei die Umlaufbahn eines kontinuierlich umlaufenden Fadenziehers das Wattevlies sowie eine dieses quer zur Umlaufebene des Fadenziehers axial führende Rückholband-Aufnahmevorrichtung und eine Sehlingen-Abwerfvorrichtung umgibt und der Fadenzieher mit einer Steuervorrichtung versehen ist» die durch Steuerkurven entgegen der Wirkung von Rückstellfedern verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholband (HO) hinter seinem vorderen, in einer innerhalb der Umlaufbahn des Fadenziehers (12) angeordneten drehbaren Klemm- und Schneidvorrichtung (A) festgeklemmten Ende von einem Mitnehmerhals (HH) des Fadenziehers erfaßt und um die Aufnahmevorrichtung (B) teilweise herumgelegt wird, wobei im Bereich der der Klemm- und Schneidvorrichtung gegenüberliegenden Totpunktlage de· Fadenziehers das doppelte Rückholband von einem etwa in der Umlaufeben· des Fadenziehers-26-209841/0367bewegbaren Fadenlenker (30) erfaßt, sodann von der Klemm- und Schneidvorrichtung durchschnitten und freigegeben sowie gleichzeitig das nachfolgende Ende des Rückholbandes festgeklemmt werden, woraufhin der sich von der Aufnahmevorrichtung zum Fadenlenker erstreckende Längenabschnitt des Rückholbandes von dem Fadenlenker in eine zweite äußere Ebene (42) abgelenkt und in dieser von einem aus dem Mitnehmerhals des Fadenziehers herausdrückbaren Haken (15) erfaßt wird, während ein aus dem Fadenzieher heraus drückbarer Abwerf pilz (47) die um den Mitnehmerhals geschlungene Schlaufe über die von dem Haken erfaßten beiden Enden des Rückholbandes unter Bildung einer Schlinge abwirft, die mittels des Fadenziehers um die Aufnahmevorrichtung unter allmählicher Freigabe der Enden des Rückholbandes festgezogen wird, wonach die die Aufnahmevorrichtung umgebende Abwerfvorrichtung (23) die gebildete Schlaufe auf das durch die Aufnahmevorrichtung austretende Wattevlies (36) abschiebt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenlenker (30) an dem freien, von der Klemm- und Schneidvorrichtung (A) abgekehrten Ende des langen Hebelarmes «ines dreiarmigen, in der senkrechten Umlauf ebene des entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Fadenziehers (12) auf- und abschwenkbaren Fadenlenkerhebels (29) angebracht ist, dessen Schwenkpunkt (2·) «wischen der Rückholband-Auf--27-209841/0367nähmevorrichtung (B) und der Klemm- und Schneidvorrichtung (A) in der Höhe und Nähe der letzteren angeordnet ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenlenkerbolzen (30a) eine schräg abwärts gerichtete, über dessen Umfang hinausragende Nase (30b) aufweist, wobei sich ein Fadenlenkerhaken (30c) an der Unterseite in einem spitzen Winkel zur Bolzenachse nach der dem Schwenkpunkt(28) des dreiarmigen Hebels (29) zugekehrten Seite erstreckt und mit seinem vorderen Ende bis etwa zur Längsmitte der Fadenlenkernase unter Bildung eines freien Spaltes (3Od) und einer Fadenlenkerkammer (3Oe) hochgebogen ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Brensklemme (31a,31b) an den Enden von zwei weiteren wesentlich kürzeren Hebelarmen (29a,29b) des Fadenlenkerhebels befestigt ist, die symmetrisch zum langen Hebelarm jeweils aufwärts und abwärts gerichtet sind und mit diesem je einen Winkel von über 90°bilden, wobei die obere Bremsklemme (31a) das Rückholband (40) untergreift, bevor dieses von dem Fadenlenker (30) erfaßt wird, während die untere Bremsklemme (31b) das Ende des Rückholbandee untergreift, bevor der Fadenzieh er (12) seine Ausgangsstellung erreicht hat.-28-203841/0 3 675. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ·*> dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklemmen (31a,31b) an den beiden kurzen Hebelarmen (29a,2Sb) dee Fadenlenkerhebels (29) jeweils aus einem Bolzen (3i3 bestehen, der an seinem äußeren Ende zu einem Teller (3Id) erweitert ist, der an seiner dem Hebelarm zugekehrten Rückseite mit einer Fadenlenkerkammer (3Ie) versehen ist, die so verläuft, daß das Rückholband HO entsprechend den unterschiedlichen Winkellagen während des Aufgreifens einen Freiraum vorfindet, und deren Querschnitt kleiner als derjenige des doppelten Rückholbandes bemessen ist, wobei an der Rückseite des Tellers eine auf dem Bolzen verschiebbare Tellerscheibe (3If) unter dem Druck einer Feder (31g) anliegt, die den Bolzen umgibt und sich mit ihrem anderen Ende an dem Hebelarm (29a,29b) des Fadenlenkerhebels abstützt*6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Zwischenwelle befestigte Scheibe (26) einen exzentrischen, etirnseitig hervorragenden Zapfen (26a) aufweist, der in die Bohrung eines-Kuppelstückes (27) eingreift, in dessen andere Bohrung ein an der Achse (28) des dreiarmigen Fadenlenkerhebels (29) exzentrisch angebrachter Bolzen (28a) eingreift, derart, daß bei einer Drehung der Zwischenwelle der dreiarmige Fadenlenkerhebel über den Bolzen in eine auf- und abwärts gerichtete Schwenkbewegung versetzbar ist.-29-209841/03 6 77. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Sehneidvorrichtung (A) aus zwei Hämmern (W1Wa). besteht, die innerhalb einer drehbaren Klemmhülse (13) gegen deren Stirnfläche (13a) wechselweise im Sinne einer Fadenklemmung kurvengesteuert axial verstellbar, jedoch mit der Klemmhülse im Drehsinn gekuppelt sind.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hammer (W,Wa) mit einem winkelförmigen Messer (34,3^a) ausgerüstet ist, das mit einem auf dem benachbarten Hammer (W,Wa) befestigten Gegenmesser (39a,39) einen spitzen Winkel bildet und mit diesem zusammenarbeitet.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das winkelförmige Messer (3tt,3ta) auf jedem der beiden Hämmer (W,Wa) mittel» Federn (56) gegen die Schneidfläche des anderen Messers (39,39a) auf dem anderen Hammer und mittels eines Führungsbolzene (3Hc) un- verdrehbar gehalten ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils gelüftet·, den Nachlauf des Rückholbandes ermöglichende Hammer (W ,Wa) der Kiemmund Schneidvorrichtung in der zu dieser abgekehrten-30-209841/0367~30" 2Ϊ14529Totpunktlage des Fadenziehers (12) zum Abbinden einer festen Schlingenlänge auf die Klemmhülse (13) aufsetzbar ist, wobei das Rückholband (10) unter vorübergehender Spannung in die obere Bremsklemme (31a) und den Fadenlenker (30) einrastet,. während in der darauffolgenden Entlastungsphase der andere, das Fadenende ursprünglich klemmende Hammer (lf,lta) das mit der Vorratsspule verbundene Rückholband abtrennt und gleichseitig das von diesem Hammer geklemmte Ende des Rückholbandes freigibt.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Fadenzieher (12) vorstehende zylindrische Mitnehmerhals (11) unter Bildung einer Führungsrille (49) für das Rückholband (40) nach außen konisch erweitert ist, wobei in dem Mitnehmerhals ein kurvengeeteuerter Hakenbolzen (15) mittels einer Druckfeder (18) in einer Ruhestellung gelagert ist, infe welcher die Außenseite des Hakens mit der Außenfläche des Mitnehmerhalses etwa fluchtet, während das rückseitige Ende der Zapfen des Hakenbolzens (15b) mit einer Steuerkurve (35) zusammenarbeitet.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kleine Nuten (11*) in dem Mitnehmerhals den Haken (15) beidseitig flankieren, die von beiden Seiten in den freien Querschnitt des Hakens einmünden, der in Umlaufrichtung des Fadenxieher· (12) gerichtet ist.20 984 1/036 7-31-21H52913. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß ein tellerförmiger Abwerfpilz (47) in einen Einschnitt (UHf) der Ringschulter und dee Mitnehmerhalses (44) eingreift, der sich unter Durchbrechung der Führungsrille (49) für das Rückholband (HO) im Mitnehmerhals bis dicht an den Hakenbolzen (45) erstreckt, wobei in der Ruhestellung des Pilzes dessen Außenfläche etwa in der von der Grundlinie der Führungsrille (49) gebildeten Ebene liegt.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß der Pilz (47) in eine Führungehülse (61) eingeschraubt ist, auf deren rückwärtiger Ringschulter (SIa) sich eine Druckfeder (52) mit einem Ende abstützt, deren anderes Ende an einer inneren Ringschulter im Fadenzieher (12) anliegt, wobei ein rückseitiger Zapfen (53) der Führungshülse mit einer feststehenden Steuerkurve (3Sa) zusammenarbeitet .15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder IH9 dadurch gekennzeichnet, daß die kurvengesteuerte Betätigung des Abwerfpilzes (47) vorgesehen ist, nachdem der Haken (45) sit den beiden Rückholbandenden (40) in den Mitnehmerhals (44) eingefahren ist, wobei die Nuten (44a) im Mitnehmerhals eine gehemmte Bewegung des Rückholbandes (40) in dessen Längsachse ermöglichen, die ein vollständiges Anschmiegen der209841/0367Schlaufe an das Hundstück (25) der Aufnahmevorrichtung (B) erlaubt, bevor die freien Enden des Rückholbandes den Fadenaieher (12) verlassen,16* Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadensiehergehäuse Bestandteil eines endlosen flexiblen Gliedes (11) ist.17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (B) für das Rückholband (HO) aus einem Einlaufkanal (2H) für das" Vliesband (36) besteht, dessen Querschnitt der Nennweite des Vlieses entspricht und der in ein aus einer sehr dünnwandigen Stahldüse bestehendes Mundstück (25) ausläuft, das über die Bewegungsebene (Hl) des Rückholbandes hinaus vorsteht und durch das das Vlies mit etwas geringerer Breite als im Einläufkanal hindurchziehbar ist.18* Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem festen Mundstück (2S) axial verschiebbarer ringförmiger Abschieber (23) über dieses geringfügig hinaus verschiebbar ist.209841/0367
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