DE2555396A1 - Vorrichtung zum einsetzen von tampons in einfuehrer - Google Patents

Vorrichtung zum einsetzen von tampons in einfuehrer

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Jun John George Mast
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Procter and Gamble Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2082Apparatus or processes of manufacturing
    • A61F13/2085Catamenial tampons

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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 8.12.1975 Eg/Ax/196
The Procter & Gamble Company, 3o1 East Sixth Street, Cincinnati, Ohio / USA
Vorrichtung zum Einsetzen von Tampons in Einführer
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Tampons, insbesondere die kontinuierliche Bildung von rosettenförmigen Tampons aus schlauchförmigen Beuteln oder Hüllen, die ein Füllmaterial enthalten und an einemEnde mit einer Ausziehschnur versehen sind, mit anschließendem Zusammensetzen der Tampons mit einem zweiteiligen röhrenförmigen Einführer, mit dessen Hilfe der Tampon in die Vagina eingeführt werden kann.
Tampons des Typs, auf den die Erfindung gerichtet ist, werden in der US-PS 3 815 601 der Anmelderin beschrieben. Gemäß den Lehren dieser Patentschrift besteht der Tampon aus Füllmaterial, das aus einzelnen Stücken eines srugfähigen, schaumstoffartigen Materials besteht, das in einer flexiblen, für Flüssigkeit durchlässigen Hülle in Form eines an den gegenüberliegenden Enden geschlossenen schlauchförmigen Beutels eingeschlossen ist, dessen Enden vorzugsweise einwärts gerafft und unter Bildung von Endverschlüssen gesichert sind. An einemEnde des Beutels ist eine 'Ausziehschnur befestigt, und der Beutel ist vorzugsweise langgestreckt und zur Bildung der Rosettenform umgewendet, indem das distale Ende des Beutels, d.h. das
Ende des der Ausziehschnur gegenüber liegende/Beutels unter Bildung einer Vertiefung in der Hülle einwärts geschoben wird, wodurch eine Tamponkonstruktion gebildet wird, bei der das
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saugfähige Füllmaterial von einer Hülle eingeschlossen ist, die einen Außenteil, der die Außenseite des Tampons bildet, und einen die Oberfläche der Vertiefung bildenden einwärts springenden Teil aufweist. Nachdem der Tampon in die Rosettenform gebracht worden ist, wird er radial zusammengedrückt und in einen röhrenförmigen Einführer eingeschlossen, der einen Kopfteil oder Außenteil, der den Tampon enthält, und einen Innen- oder Kolbenteil aufweist, mit dessen Hilfe d-:r Tampon aus dem Einführer augestoßen wird.
Vorrichtungen und Verfahren zum Bilden und Füllen von Tamponbeuteln der vorstehend beschriebenen Art werden in der US-Patentanmeldung 484 813 der Anmelderin beschrieben. Gemäß den Lehren dieser Anmeldung wird ein Band oder eine Bahn von beutelbildendem Material in Abständen, an denen Endverschlüsse für die Beutel zu bilden sind, mit einem Klebstoff bedruckt. Der Klebstoff wird getrocknet und das Band so υ η einen hohlen Dorn gewickelt, daß die Längskanten der Bahn sich überlappen und unter Bildung der Längsnaht des Schlauchs verschlossen werden. Der Schlauch wird einem rotierenden Revolverteller zugeführt, der mit einer Vielzahl von Falz- und Verschlußbxldungsstationen versehen ist, die den Schlauch nacheinander ergreifen, zusammenraffen und an den Bereichen des vorher aufgebrachten Klebstoffs verschließen, wodurch eine endlose Reihe von Beuteln gebildet wird. Während der vordere Endverschluss jedes der aufeinanderfolgenden Beutel gebildet wird, wird ein Füllmaterial in den Schlauch durch den Dorn, um den er gebildet worden ist, eingeführt und durch den Schlauch transportiert, so daß das Material sich gegen den vorderen Endverschluss des in der Bildung begriffenen Beutels legt, worauf durch die Bildung des nächsten folgenden Endverschlusses der Beutel fertiggestellt und die eingebrachte Füllung des saugfähigen Materials eingeschlossen wird. Die in dieser Weise gebildeten Beutel
können dann mit Ausziehschnüren, die an einem der Endver— Schlüsse angenäht oder angebunden werden, versehen und zur Bildung einzelner Einheiten auseinandergeschnitten werden.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Apparatur, die in der US-Patentanmeldung 517 110 (22.10.1974) der Anmeldering beschrieben wird, können die Tamponbeutel auf einer rotierenden Vorrichtung hergestellt werden, die eine Vielzahl von Arbeitsköpfen aufweist und die Bahn nicht nur faltet und in bestimmten Abständen unter Bildung von Beuteln verschließt, sondern auch mit Einrichtungen zur Befestigung von Ausziehschnüren einschließlich Einrichtungen zum Abmessen der richtigen Schnurlänge, Abschneiden der Schnur, Durchbohren des Beutels im Bereich eines Endver— Schlusses, Bildung einer Schlinge und eines Knotens durch das im Endverschluss gebohrte Loch und zum Durchtrennen der Beutel zwischen den Endverschlüssen versehen ist, wobei einzelne Tamponbeutel, die zum Ausstoß aus der Vorrichtung an ihren Ausziehschnüren hängen, gebildet werden.
Der Überführungsmechanismus gemäß der Erfindung ist speziell so konstruiert, daß er die Schnüre der mit der vorstehend beschriebenen Apparatur hergestellten Tamponbeutel ergreift und sie dem Zusammenbau-Revolverteller zur Umwandlung in Fertigprodukte zuführt.
Verwiesen wird ferner auf die BE-PS 820 336 der Anmelderin, in der die Überführung der geschlossenen schlauchförfnigen Beutel in die Rosettenform beschrieben wird. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung wird der schlauchförmige Beutel in eine zylindrische Aufnahmekammer eingeführt und durch ein an die Aufnahmekammer angelegtes Vakuum radial gespreizt. Hierbei wird durch einen hin- und hergehenden röhrenförmigen Kolben nacheinander der Beutel in die Aufnahmekammer geführt, das entfernte Ende des Beutels zur Überführung des Beutels in die Rosettenform einwärts ge-
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stülpt und anschließend der geformte Tampon aus der Auf— nahmekammer ausgestoßen. Merkmale dieser Erfindung werden in der vorliegenden Erfindung ausgenutzt, um die Beutel in die Rosettenform zu bringen.
Gegenstand der Erfindung ist ein integriertes System, das die Tamponbeutel im gefüllten und geschlossenen Zustand mit der angebrachten Ausziehschnur aufnimmt, die Schnur in eine bestimmte Lage bringt, in der sie durch den Zusammenbau—Revolverteller ergriffen wird, der mit einer Vielzahl von Köpfen oder Stationen versehen ist, von denen jede mit Hilfe von Vakuum, Niederdruckluft und einer Anzahl von mechanischen Bewegungen den Beutel umwendet, den umgewendeten Beutel zusammendrückt und ihn mit einem Einführer mit einem Innenteil ind einem Außenteil zusammenbaut. Das System ist ferner mit Zuführungsgliedern, die den inneren Teil und äußeren Teil dem Zusammenbau-Revo!verteiler zuführen und sie an jeder Station in die richtige Lage bringen, sowie mit einem Ausstoßmechanismus zur Entfernung des fertiggestellten Produkts von dem Zusa-menbau-Revolverteller versehen.
Der Überführungsmechanismus zur Aufnahme der Tamponbeuti'l und zur Überführung der Beutel zum Zusamrnenbau-Revolverteller ist mit einem Überführungsrad mit oberen und unteren Scheiben versehen, um deren Umfang zusammenwirkende Gruppen von Schnurgreifbacken befestigt sind, die die Ausziehschnur an zwei dicht zusammenliegenden Stellen ergreifen. Die oberen und unteren Scheiben des Überführungs— rades sind auf verschiedenen Achsen oder Zentren befestigt, und während der Drehung des Rades bewegen sich die oberen und unteren Greifbacken in jeder Gruppe zueinander und voneinander hinweg. Die Gruppen von Greifbacken sind senkrecht ausgerichtet, wenn die Ausziehschnur zunächst ergriffen wird, worauf die Backen beginnen, sich voneinander hinweg zu bewegen, wodurch die Schnur teilweise durch die losere obere Backe so gezogen wird, daß die Schnur im
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wesentlichen waagerecht zwischen den Backen hängt, während diese sich dem Zusammenbau-Revolverteller nähern. Die waagerecht liegende Schnur läuft in einen auf dem Zusammenbau-Revolverteller angeordneten Schnurgreifstab, der sich unmittelbar, bevor die Schnur ihn erreicht, öffnet und zuschnappt, sobald die Schnur sich in seinen Klemmbacken befindet, worauf die untere Greifbacke sich öffnet und die Schnur freigibt und der Zusammenbau—Revolverteller die Schnur aus der offenen unteren Greifbacke und aus der geschlossenen oberen Greifbacke zieht. Der Überführungs— mechanismus ist ferner mit einer Einrichtung zum Ausstoß unerwünschter Tamponbeutel versehen. Diese Einrichtung hat die Form eines Ausstoßstiftes, der in den Weg der waagerecht liegenden Schnur unmittelbar vor der Überführung zum Zusammenbau-Revolverteller bewegt werden kann. Der Ausstoßstift ergreift die Schnur und zieht sie aus der oberen Greifbacke. Dies hat zur Folge, daß der Beutel nur von der unteren Greifbacke gehalten wird, wodurch die Überführung zum Zusammenbau—Revolverteller unmöglich wird. Wenn die untere Greifbacke sich öffnet, nachdem die Überführung hätte stattfinden sollen, fällt der zurückgewiesene Beutel in eine Ausschußrinne.
Der Zusammenbau-Revolverteller besteht aus drei Haupttei— len, nämlich einem Traggestell, einer Reihe von Kurvenkörpern und einer Reihe von Arbeitsstationen oder —köpfen. Das Traggestell ist das Gerüst der Maschine und trägt die Kurvenkörper und die Stationen. Die Kurvenkörper bewegen die verschiedenen arbeitenden Bauteile jeder Station entsprechend den Laufbahnen der Kurvenkörper, wodurch sie die Stationen so programmieren, daß sie die Bewegungen vollführen, die notwendig sind, um das Produkt zu bilden und zusammenzusetzen. Die Kurvenkörper sind innen relativ zu den Stationen angeordnet, wodurch leichter Ausbau der Stationen möglich und gute Übersichtlichkeit der Maschine gegeben ist. Die Stationen sind auf senkrechten Achsen um die Außenseite der Revolveranordnung montiert und drehen
sich um die Kurvenkörper, wobei sie einen vollständigen Tampon während jeder Umdrehung oder während jedes Arbeitstaktes der Revolveranordnung fertigstellen.
Die Innen- und Außenteile der Einführer werden der Zusammenbau—Revolveranordnung getrennt durch Zuführungsräder zugeführt, deren Konstruktion im wesentlichen identisch ist. Die Einführerteile werden ihren zugehörigen Zufüh— rungsrädern durch Luft zugeführt, die durch Transportrohre strömt, die die Teile des Einführers waagerecht mit dem vorderen Ende voraus zuführen. Die Teile werden vom transportierenden Luftstrom durch ein Netz getrennt, das die Luft leicht durchläßt, jedoch das vordere Ende des transportierten Teils in der richtigen Stellung zur Überführung durch das Zuführungsrad festhält. Nachdem der Einführer durch das Zuführungsrad ergriffen worden ist, wird er seitlich beschleunigt und durch einen Winkel von 9O° geschwenkt, um ihn auf eine Oberflächengeschwindigkeit und in eine Stellung zu bringen, die auf eine Station auf der Zusammenbau-Revolveranordnung abgestimmt und ausgerichtet sind, worauf er durch Schienen oder Arme in einen Halter gestoßen wird, wenn das Teil auf eine Station auf der Revolveranordnung senkrecht ausgerichtet ist. Im Falle der Zuführungsvorrichtung für den Außenteil des Einführers wird vorzugsweise ein Hemmungsrad verwendet, das den zweiten Einführer zurückhält, während der erste vom Zuführungsrad ergriffen und seitwärts bewegt wird, um Beschädigung der Nasenteile der äußeren Einführerteile, die mit elastischen Lamellen versehen sind, die beim Ausstoßen des Tampons nach außen gebogen werden, zu verhindern. Da die vorderen Enden der Innenteile des Einführers verhältnismäßig flach sind und keine zerbrechlichen Lamellen aufweisen, ist für die Innenteile der Einführer kein Hemmungsrad erforderlich. Jede Zuführungseinrichtung ist ferner mit Hochdruckluftdüsen versehen, um die Bewegung der Ein— führer in das Zuführungsrad zu beschleunigen. Ferner sind
Sperren vorgesehen, die die Zuführung von Einführern verhindern, wenn sie nicht benötigt werden.
Jeder Kopf oder jede Station auf der Zusammenbau—Revolveranordnung führt während jeder Umdrehung der Revolveranordnung mehrere Arbeitsgänge durch. Dies sind im wesentlichen die folgenden Arbeitsgänge:
1) Zuführung des Innenteils des Einführers: Da das Zu— bringerrad die Einführer auf die richtige Geschwindigkeit und die richtige Winkelstellung zur Revolveranordnung bringt, werden feststehende Schienen verwendet, um die Einführer seitwärts aus dem Zubringerrad in senkrecht angeordnete Halter auf der Revolveranordnung zu stoßen. Schnurgreifstäbe beginnen dann ihre Aufwärtsbewegung durch die Achsen der Innenteile der Einführer, um sie in ihrer Lage zu halten.
2) Zuführung der Außenteile der Einführer: Dieser Zubringer ist ähnlich ausgebildet wie der Zubringer für die Innenteile der Einführer mit dem Unterschied, daß die Außenteile der Einführer in Halter einschnappen, die sich um den Außendurchmesser der Außenteile der Einführer legen und sie ergreifen. Jeder Halter ist an der Außenseite eines Kompressionskegels befestigt, der einen Teil jeder Station bildet.
3) Überführung der Beutel: Wenn jede Station ungefähr ein Viertel des Weges um die Revolveranordnung von der Stelle, an der die Einführer ergriffen werden, zurückgelegt hat, ist sie bereit für die. Aufnahme eines Tamponbeutels, der der Revolveranordnung durch das Zuführungsrad zugeführt wird. Das Überführungsrad bringt die Ausziehschnur in waagerechte Ausrichtung auf das obere Ende des Schnurgreifstabes, der sich nun durch den Kompressionskegel, der axial auf den Innenteil des Einführers und den Greifstab ausgerichtet ist, nach oben bewegt hat. Die Oberflächen— geschwindigkeit des Überführungsrades ist etwas größer als
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die der Zusammenbau-Revolveranordnung, und die Schnur läuft über den Greifstab, der um die Schnur zuschnappt, worauf der Greifstab den Tamponbeutel vom Überführungsrad abzieht und beginnt, ihn in den Kompressxonskegel zu ziehen, während der Greifstab die Rückzugbewegung beginnt.
4) Ausrichtung der Beutel: Um ein gleichmäßig umgewendetes Produkt (Rosettenform) zu bilden, muß der Umwendevorgang beginnen, während der Beutel in senkrechter Lage ist und sein distales Ende sich oben befindet. Um dies zu erreichen, zieht der Greifstab den Beutel um eine genügende Strecke in den Kompressionskegel, um die Längsachse des Beutels auf die Längsachse des Kegels auszurichten.
5) Umwenden: Eine ringförmige Umwendekammer, die ein axial ausgerichtetes hohles Umwenderohr enthält, liegt über der Verdientungskammnr und beginnt sich nach unten zu bewegen, sobald der Tamponbeutel sich im Kompressionskegel befindet. Durch Zusammenwirken des hohlen Umwenderohres, das das distale Ende des Beutels mit Hilfe von Unterdruck ergreift, und durch Vakuum, das an die Umwendekaramer gelegt wird, wird -der Beutel in die Kammer gezogen und über das Umwenderohr umgewendet. Um sicherzustellen, daß das Umwenden gleichmäßig erfolgt, d.h. der einwärts springende Teil des Beutels zum Außenteil zentriert ist, wird die Straf— fung bzw. das Spiel der Schnur so eingestellt, daß der Beutel auf dem Umwenderohr nicht kippen kann. Sobald das Produkt vollständig um das Umwenderohr gelegt worden ist, wird das Vakuum, das sowohl an die Umwendekammer als auch an das Umwenderohr gelegt worden ist, aufgehoben, und das Umwenderohr bewegt sich nach unten, während der umgewendete Beutel mit Druckluft, die durch das Rohr strömt, vom Umwenderohr geblasen wird.
6) Zusammendrückung: Der umgestülpte Beutel wird zusammengedrückt, indem er an seiner Schnur nach unten gezogen wird, wobei der Schnurgreifstab den umgestülpten Beutel
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durch den trichterförmigen Kompressionskegel und in eine darunterliegende zylindrische Kompressionskammer zieht, durch die auch der Schnurgreifstab geführt wird. Wenn der Schnurgreifstab seine vollständig eingezogene Stellung erreicht hat, wird die Schnur an einer Stelle freigegeben, an der sie in eingeklemmter Stellung im Innenteil des Einführers belassen wird, der sich unmittelbar unter der Verdichtungskammer befindet.
7) Zusammensetzen des Einführers: Um den Außenteil des Einführers auf den zusammengedrückten Tampon und den darunterliegenden Innenteil des Einführers auszurichten, wird de Kompressionskegel, an dem der Halter für c* -n Außenteil des Einführers befestigt ist, radial einv Irts verschoben, bis der Außenteil des Einführers über der zylindrischen Kompressionskammer liegt und axial auf sie au ,gerichtet i ;t, worauf der Halter des Außenteils des Einführers durch das darüberliegende Umwenderohr nach unten abgelenkt wird, um das ausgeweitete untere Ende des Außenteils des Einführers auf die Oberseite der Umwende— kammer aufzusetzen. Ein Zusammenbaustab, der den Schnurgreifstab umgibt und unter dem unteren Ende des Innenteils des Einführers liegt, wird dann nach oben bewegt, wodurch der zusammengedrückte Tampon und der Innenteil des Ein— führers in den Außenteil des Einführers gepreßt wird. Vorzugsweise wird der untere Teil der Kompressionskammer, die langer ist als der Innenteil des Einführers, aus einem elastischen, federnden Material gebildet, so daß das ausgeweitete untere Ende des Innenteils de;; Einführers ohne Beschädigung in die Kompressionskammer gelangen kann.
8) Ausstoß; Die Kompressionskammer ist aus zwei Teilen hergestellt, die in eine offene Stellung geschwenkt werden können, so daß das zusammengebaute Produkt seitwärts aus der Kompressionskammer durch den Halter des Außenteils des Einführers geführt werden kann, worauf der Halter radial auswärts bewegt wird und dos zusammengebaute
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Produkt an einen Schwenkarm oder Abstreifer übergibt, der das Produkt aus dem äußeren Halter seitlich in die Backen auf einem Ausstoßrad schiebt, das es zu einer Sammelstation, z.B. einem Förderer überführt, der das Produkt einer Einwickeleinrichtung zuführt. Ein Schwenkarm oder Abstreifer ist so angeordnet, daß er das Produkt aus dem Ausstoßrad an einer Stelle, die von der Zusammenbau-Revolveranordnung entfernt ist, entfernt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich erläutert.
Fig.l zeigt schematisch eine Draufsicht, die den allgemeinen Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig.2 zeigt perspektivisch mit aufgeschnittenen Teilen einen Tamponbeutel vor der Überführung in die Rosetten— form.
Fig.3 zeigt perspektivisch den Tamponbeutel nach seiner überführung in die Rosettenform.
Fig.4 ist ein Längsschnitt durch den verdichteten Tampon, der in einen zweiteiligen röhrenförmigen Einführer eingesetzt ist.
Fig.5 ist eine schematische Draufsicht, die die allgemeine Arbeitsweise des Überführungsmechanismus veranschaulicht.
Fig.6 zeigt im vergrößerten Maßstab einen senkrechten Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig.5.
Fig.7 zeigt im vergrößerten Maßstab einen senkrechten Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig.5.
Fig.8 ist eine schematische Teilansicht, die die Arbeitsweise des Ausstoßgliedes, das in Verbindung mit dem Über-
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führungsmechanismus verwendet wird, veranschaulicht.
Fig.8A zeigt im vergrößerten Maßstab eine perspektivische Teilansicht des Ausstoßmechanismus.
Fig.9 ist eine Seitenansicht des Überführungsmechanismus mit weggebrochenen Teilen.
Fig.IO zeigt im vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht einer Gruppe aus oberen und unteren Greifbacken für den Übertragungsmechanismus.
Fig.11 ist eine Draufsicht, die die Einzelheiten des unteren Greifbackenmechanismus mit der Greifbacke in geschlossener Stellung veranschaulicht.
Fig.llA ist eine fragmentarische Draufsicht ähnlich der Ansicht in Fig.11 und zeigt die untere Greifbacke in offener Stellung.
Fig.12 ist eine Draufsicht, die die Einzelheiten des oberen Greifbackenmechanismus mit der Backe in geschlossener Stellung veranschaulicht.
Fig.l2A ist eine j fragmetarische Ansicht ähnlich der in Fig.12 und veranschaulicht die obere Greifbacke in offener Stellung.
Fig.13 veranschaulicht schematisch als Seitenansicht die Arbeitsweise der Baugruppe, die den Einführer zuführt.
Fig.14 ist eine Seitenansicht der Baugruppe, die den Ein— führer zuführt, und des Antriebs für die verschiedenen Teile.
Fig.15 ist eine Draufsicht auf den in Fig,14 dargestellten Antrieb.
Fig.16 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Seitenteilansicht der Baugruppe, die das äußere Einführteil zuführt.
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Fig.l7 ist eine Draufsicht auf den in Fig.16 dargestellten Mechanismus zur Zuführung des Einführers mit weggebrochenen Teilen.
Fig.18 zeigt im vergrößerten Maßstab einen senkrechten Schnitt längs der Linie 18-18 von Fig.16 und veranschaulicht die Luftdüsen für den Mechanismus zur Zuführung des Einführers.
Fig.19 zeigt eine schematische Seitenansicht, die bei A bis J die aufeinanderfolgenden Stellungen veranschaulicht; die jeder Arbeitskopf während seines Arbeitstaktes einnimmt, w- bei die Stellungen C und H' die g"eichen sind wie die Stellungen C bzw. H, jedoch im rechten Winkel dazu dargestellt sind, und die Stellungen D bis H Schnitt-ansichten längs der Linie D-D der Stellung C sind.
Fig.20 zeigt die Zur>ammenbau--Revolveranordnung als Seiten ansicht mit weggebrochenen 1 'ilen.
Fig. 21 zeigt in vergrößertem Maßstab als senkrechten Schnitt den Umwendekegel, die 2 isamrnendrückkarnmer und Zusammenbau-Rohrteile des Arbeitskopfes.
Fig.22 ist ein Schnitt längs der Linie 22-22 von Fig.21.
Fig.23 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt längs der Linie 23-23 von Fig.21.
Fig.24 ist ein senkrechter Schnitt ähnlich Fig.21, zeigt jedoch die Teile in einer anderen Arbeitsstellung.
Fig.25 ist ein Schnitt längs der Linie 25-25 von Fig.24.
Fig.26 zeigt im vergrößerten Maßstab einen senkrechten Schnitt mit weggebrochenen Teilen und veranschaulicht das Zusammenbaurohr und die Schnurgreifstab—Baugruppe.
Fig.26A zeigt im vergrößerten Maßstab eine fragmetarische Seitenansicht des oberen Endes des äußeren Schnurgreif— Stabes mit dem inneren Stab in eingezogener Stellung.
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Fig.26B ist ein fragmetarischer Schnitt ähnlich Fig.26 und veranschaulicht den KoIb -n in der anderen Stellung.
Fig.27 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt, der das Umwenderohr und die Urnwendekarruner zeigt.
Fig.27A zeigt eine verjüngte schernatische Seitenansicht der Vakuum-Druck-Öffnungen für das Umwenderohr,
Fig.28 ist eine Seitenansicht des rotierenden Ausstoßmecha· nismus, wobei das Ausstoßrad der Klarheit der Darstellung wegen im senkrecht· η Schnitt dargestellt ist.
Fig.29 ist ein Schnitt längs der Linie 29-29 von Fig.28.
Zürn allgemeinen Verständnis des Aufbaues und der Arbeitsweise der Apparatur wird zunächst auf Fig.l verwiesen. Hier ist mit der Be ,ugsziffer 1 der Mechanismus bezeichnet, mit dessen Hilfe schlauchform!ge Tamponbeutel an ihren Ausziehschnüren aufgehängt u.kI in der Lage zur Überführung durch den rotierenden Überführungsmechanisrnus 2 zur rotierenden Umwende-, Verdiclitungs-· und Zusiumrnenbau-Maschine 3 gehalten werden, di : als Zusarnmenbau--Re~ volveranordnung bezeichnet wird«. Dr Mechanismus 1 ist vorzugsweise die Schließ-- und Schi tufen- und Knote ibildungsapparatur der in der US-Patentanmeldung 517 110 der Anmelderin beschriebenen Art, die die Tamponbeutel bildet und "ihre Ausziehschnüre befestigt und die in dieser Weise gebildeten Tamponbeutel an ihren Ausziehschnüren in der Lage für den Ausstoß aus der Vorrichtung aufhängt. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Vorrichtung, mit deren Hilfe die Tamponbeutel gebildet und ihre Ausziehschnüre befestigt werden,keinen Teil der Erfindung darstellt sondern lediglich einen Hinweis auf die Apparatur gibt, die die aufgehängten Tamponbeutel dem Überführungsmechanismus 2 darbietet, der einen Teil, der Erfindung bildet und mit den Bauteilen versehen ist, mit denen die Tamponbeutel in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung der Zus?omenbau-Revolveranordnung weitergegeben werden.
Ein Tamponbeutel des Typs, der dem Überführungsmechanismus 2 zugeführt wird, ist in Fig.2 dargestellt. Er besteht aus einem schlauchförmigen Beutel oder einer Hülle 4, die ein Füllmaterial 5 enthält, das aus einzelnen Stücken einos saugfähigen schaumstoffartigen Materials besteht, das von der Hülle lose umschlossen wird. Eine Ausziehschnur 6 ist zuverlässig an einem Ende der Hülle, beispielsweise am Endverschluss 7 befestigt. Bei der dargestellten Ausführunjsforrn ergreift die Ausziehschnur ungefähr in ihrer Mitte den Endverschluss und weist somit zwei freie Endteile auf, jedoch kann im Rahmen der Erfindung auch eine einzelne Ausziehschnur verwendet werden, da sie ihre Funktion als Einzelschnur ohne Rücksicht darauf, ob sie ein oder zwei freie Enden aufweist, erfüllt.
Die Zusammenbau-Revolveranordnung 3 hat u.a. die Aufgab -, die Tampons in die Rosettenform zu überführen, indem die Beutel so umgewendet werden, daß sie den in Fig.3 gezeigten Zustand annehmen. Wie die Abbildung zeigt, besteht der Tampon aus einem allgemein zylindrischen Körper, der durch den Außenteil 4a und einen durch den inneren Teil 4b gebildeten allgemein konischen, einwärts springenden Teil gebildet wird. Das Gebilde in dem dargestelltem Zustand ist bereit für die radiale Verdichtung und Einführung in einen röhrenförmigen Einführer. Die Arbeitsgänge des Verdichtens und Zusammenbaues werden ebenfalls auf der Zusaminenbau-Revolveranordnung 3 ausgeführt.
Der fertige und mit dem Einführer zusammengesetzte Tampon ist in Fig.4 dargestellt. Der verdichtete rosettenförmige Tampon 4c ist irn oberen Teil eines röhrenförmigen äußeren Einführteils 8 enthalten, das mit einer Nase 9 versehen ist, die durch mehrere Lamellen gebildet v/ird, von denen zwei bei 10 und 10a angedeutet sind, und die sich nrach außen biegen, um den Austritt des Tampons aus dem Einführer zu ermöglichen. An seinem rückwärtigen Ende 11 ist der Außenteil des Einführers mit mehreren nicht mitein-
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ander verbundenen Greifelementen 12 versehen, die einwärts in eine Anschlagschulter 13 auslaufen können, gegen die sich die zylindrische Wandfläche des Innenteils 14 des Einführers legt, der röhrenförmig ist und am vorderen Ende mit einer Nase 15 versehen ist, die durch eine ringförmige Schulter 16 gebildet wird, durch die die Ausziehschnur 16 geführt ist. Der Innenteil des Einführers endet an seinem hinteren Ende 17 in einen ringförmigen Flansch 18. Der Innenteil des Einführers kann außerdem mit Anschlägen 19 versehen sein, die im Zusammenwirken mit der zylindrischen Wandfläche des Außenteils 8 des Einführers und mit dessen Anschlagschulter 13 den Innenteil und Außenteil des Einführers im zusammengebauten Zustand halten. Im Gebrauch ist der Innenteil 14 des Einführers als Kolben wirksam, der den Tampon durch die Nase des Außenteils des Einführers sttißt.
Bei der in Fig.l dargestellten Anordnung werden die Innenteile 14 der Eii.führer der Zusamiiienbau-Revolveranordnung 3 durch eine Rohrleitung 20, z.B. ein Druckluftfördersystem, von einem (nicht dargestellten) Vorrat zugeführt. Die Innenteile der Einführer werden durch die rotierende Zuführungseinrichtung 21 einzeln nacheinander jedem der Arbeitsköpfe oder -Stationen 22 auf der Zusammenbau-Revolveranordnung zugeführt, an denen die Arbeitsvorgänge des Einsetzens, Zusammendrückens und Zusammenbauens stattfinden. In der gleichen Weise werden die Außenteile 8 der Einführer durch die Rohrleitung 23 der rotierenden Zuführungseinrichtung 24 zugeführt, die sie einzeln nacheinander jedem der Kopfe 22 während des Rotierens der Zusammenbau-Revolveranordnung zuführt. Die Überführung der Tamponbeutel vom Überführungsmechanismus 2 zur Revolveranordnung 3 findet statt, wenn die Köpfe 22 in tangentiale Beziehung zum Überführungsmechanismus treten, an dem Gruppen von Greifbacken angeordnet sind, die allgemein bei 25 angedeutet sind, und die Auszieh-chnüre* in die Lage
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bringen, in der sie von einem Schnurgreifer, der einen Teil jedes Arbeitskopfes 22 bildet, ergriffen werden.
Während jeder der Arbeitsköpfe 22 über den Überführungsmechanismus 2 hinaus wandert, finden das Umwenden, Zusammendrücken und Zusammenbauen der Tampons und ihrer Einführer statt. Die zusammengesetzten Produkte werden von der Revolveranordnung 3 durch die rotierende Scheibe 26 ausgestoßen, worauf der Arbeitstakt der Maschine vollendet ist und die Köpfe erneut an der rotierenden Zuführungseinrichtung 21 vorbeiwandern und den nächsten Arbeitszyklus beginnen.
Überführunqsmechanismus
Zum allgemeinen Verständnis des Überführungsmechcnismus wird auf Fig.5 verwiesen, die seine Arbeitsweise schematisch veranschaulicht. Der Überführungsmechanismus besteht aus einer Räderbaugruppe mit einem oberen rotierenden Teller 30 und einem unteren rotierenden Teller 31, der einen kleineren Durchmesser hat. Der obere Teller 30 hat eine durch die Welle 32 angedeutete Drehachse, während die durch die Welle 33 angedeutete Drehachse des unteren Tellers seitlich zur Well 32 versetzt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Peripherien des oberen Tellers und des unteren Tellers an der Stelle der größten Annäherung an den Mechanismus 1, an dem die Tamponbeutel hängen, effektiv senkrecht fluchten und an der Stelle der größten Annäherung an die Zusammenbau—Revolveranordnung 3 den größten Abstand voneinander haben.
Jede Gruppe von Greifbacken 25 besteht aus einer oberen Greifbacke 25a, die am Umfang des oberen Tellers 30 befestigt ist, und einer damit zusammenwirkenden unteren Greifbacke 25b, die am Umfang des unteren Tellers 31 befestigt ist. Wie wohl am besten aus Fig.6 ersichtlich is-t, sind die ob -ren und unteren Greifbacken dann, wenn jede · Gruppe von Greifbacken den Mechanismus 1 erreicht, senk-
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recht aufeinander ausgerichtet. Sie werden hierbei gleichzeitig geöffnet, während eine Ausziehschnur 6 eines vom Mechanismus 1 nach unten hängenden Tamponbeutels den Greifbacken dargeboten wird, worauf die Backen geschlossen werden und hierbei die Ausziehschnur ergreifen. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Greifbacken erfolgt durch die Einwirkung von Kurvenkörpern oder Nocken 34, an denen eine Kurvenrolle 35 befestigt ist, die mit einer Nockenlaufbahn 36 in Berührung ist. Der LJberführungsmechanismus hat eine etwas niedrigere Drehgeschwindigkeit als der Mechanismus 1, und die oberen und unteren Backen sind in einer solchen Lage, daß die Ausziehschnüre über die offenen Backen streifen und unmittelbar vor dem Schließen der Backen in diese gezogen werden.
Der Griff zwischen der oberen Backe 25a und der Außziehschnur 6 ist so lose, daß die Schnur relativ zur Backe gleiten kann, während die untere Backe die Ausziehschnur fest anklemmt. Während die Teller bei dieser Anordnung sich zur Zusarnmenbau-Revolveranordnung , 3 hin drehen, gehen die oberen und unteren Backen in jeder Gruppe auseinander, und während dieser Bewegung wird die Ausziehschnur 6 so durch die lockerer anklemmende obere Backe gezogen, daß jede Schnur beim Erreichen der Revolveranordnung in die im wesentlichen waagerechte Lage geführt wird. Dieses Aus— einanderziehen der Schnüre ist in Fig.5 veranschaulicht.
Jede Ausziehschnur verläuft somit waagerecht, wenn sie einem Arbeitskopf 22 auf der Zusammenbau-Revolveranordnung dargeboten wird, und die Drehgeschwindigkeit der Teller 30 und 31 relativ zur Revolveranordnung ist derart, daß die Schnur über die Station 22 streicht und hierbei durch ein Schnurgreifglied 37, das einen Teil jedes Kopfes 22 bildet, leicht ergriffen werden kann, wie wohl am besten in Fig.7-ersichtlich ist. Sobald die Ausziehschnur 6 vom Schnurgreifglied 37 ergriffen worden ist, wird die untere Backe 25b durch die Wirkung einer Nockenlaufbahn
geöffnet, die so angeordnet ist, daß sie sich gegen die Nockenrolle 35 legt, wodurch der Tamponbeutel vom unteren Teller 31 freigegeben wird. Da die Ausziehschnur von der oberen Backe 25a lose angeklemmt wird, wird der Rest der Schnur während der weiteren Drehung der Teile aus der oberen Backe gezogen. Die Ausziehschnur wird nunmehr vom Schnurgreifglied 37 fest ergriffen.
Der Überführungsmechanismus ist ferner mit Bauteilen versehen, die die Tamponbeutel vom Überführungsmechanismus entfernen, wenn die Übergabe an die Zusammenbaumaschine nicht erreicht werden kann. Wie Fig.8 und Fi<j.8A zeigen, ist ein Fluidzylinder oder Hubmagnet 39 unter dem unteren Teller 31 angeordnet. Am Zylinder ist wiederum ein Arm befestigt, auf dem ein Ausstoßknopf 41 nach oben ragt, der aus einer unteren Stellung oder Ruhestellung in eine obere Stellung oder Arbeitsstellung bewegt werden kann, in der er in den Laufweg einer im Vorzug begriffenen Ausziehschnur ragt, wodurch er ein Hinderniss bildet, das sich gegen die Schnur legt und bewirkt, daß ihr freies Ende aus der oberen Klemmbacke 25a, die außen liegt, gezogen wird. Die Schnur wird auf diese Weise lediglich von der inneren unteren Klemmbacke 25b gehalten. Es ist offensichtlich, daß die Schnur, nachdem sie aus der oberen Klemmbacke 25a herausgezogen worden ist, nach unten baumelt und nicht mehr waagerecht läuft und somit nicht mehr in einer Lage ist, in der sie vom Schnurgreifglied 37 ergriffen werden kann. Demzufolge hat an der Stelle, an der die untere Greifbacke 25b durch die Wirkunj der Nockenlaufbahn 38 geöffnet wird, was unmittelbar eintritt, nachdem das Schnurgreifglied 37 die Schnur erfaßt hätte, wenn sie in normaler Arbeitsstellung gewesen wäre, die Freigabe der Schnur durch die untere Greifbacke zur Folge, daß der Tampon in eine darunterliegende Ausschuß— rinne 42 fällt, wodurch die als Ausschuß zurückgewiesenen
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Tamponbeutel gesammelt werden.
Nach der vorstehenden allgemeinen Beschreibung des Über— führungsmechanismus folgt nun eine ausführlichere Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig.9. Der Überführungsmechanismus ist auf einen Tragrahmen 43 mit iüiier Verlängerung 44 montiert, an der eine Nabe 45 befestigt ist, in der die Welle 33 für den unteren Teller 31 drehbar gelagert ist. Die Welle wird durch eine Zahnriemenscheibe 46 und einen Zahnriemen 47 angetrieben, die mit einem Antrieb verbunden we den können, jedoch wird der Überführungsmechanismus vorzugsweise durch den Schließ- und Schlaufen— und Knotenbildungsmechanismus 1 angetrieben, wobei der Antriebsriemen 47 kraftschlüssig mit dem (nicht dargestellten) Anhrieb für den letztgenannten Mechanismus verbunden ist und eine geeignete Schutzvorrichtung, z.B. eine Kupplung zur Sicherung gegen Überlastung vorgesehen ist, die den Überführungsmechanismus gegen Beschädigung im Falle von Hemmungen und Störungen schützt. Es ist auch möglich, den Überführungsmechanismus durch die Zusammenbau-RevoIveranoidnung 3 oder durch einen gesonderten Synchronmotor anzutreiben.
Der Tragrahmen 43 weist einen oberen Teil 48 auf, der an einer Seite der Teller 30 und 31 liegt und an dem eine seitliche Verlängerung 49 mit einer Nabe 50 befestigt ist, in der die obere Antriebswelle 32 drehbar gelagert ist. Die Welle 32 wird von der Welle 33 aus mit Hilfe einer Schmidt—Kupplung 51 angetrieben, die, wie dem Fachmann bekannt ist, ein Gestänge aufweist, das das Drehmoment von einer parallelen Welle zu einer anderen überträgt.
Wie Fig*9 zeigt, befindet sich der Arm 40, an dem der Ausstoßstift 41 befestigt ist, in seiner unteren Stellung oder Ruhestellung. Wenn jedoch der Fluidzylinder 39 betätigt wird, wird der Stift 41 nach oben geführt, wo er sich gegen die Ausziehschnüre der auszuscheidenden Beutel legt. Der Ausschußschacht 42 kann zweckmäßig an seinem
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oberen Ende mit einer trichterförmigen, bei 52 angedeuteten Führung versehen sein, die so angeordnet ist, daß sie die ausgestoßenen Tampons bei ihrer Freigabe durch die untere Greifbacke 25b aufnimmt und sie nach unten in den Ausschußschacht 42 lenkt.
Fig»10 veranschaulicht die Beziehung der Greifbacken und der Teile, aus denen sie bestehen. Die obere Greifbacke 25a ist durch dea Drehbolzen 53 schwenkbar mit dem die Nabe bildenden Teil 54 der Befestigungsplatte 55 verbunden, mit deren Hilfe die obere Greifbacke am oberen rotierenden Teller 30 befestigt ist. Mit Befestigungsbolzen 56 ist die Befestigungsplatte am drehbarer. Teller vorzugsweise durch Schlitzöffmangen 57 im rotierenden Teller befestigt. Die Schlitzöffnung ermöglicht die Veränderung der Lage der Klemmbacke 25a relativ zur Mitte des oberen Tellers 30. Die Greifbacke 25a ist mit einer nach unten ragenden Schulter oder einem Flansch 58 versehen, der ein Gegenlager bildet, um die Greifbacke 25a aus der in Fig.12 dargestellten geschlossenen Stellung in die in Fig.l2A dargestellte offene Stellung zu führen. Die Backe 25a wird normalerweise durch die Feder 59, deren gegenüberliegende Enden in Taschen 60 und 61 eingesetzt sind, die in der Befestigungsplatte 55 bzw. in der Backe 25a gebildet sind, in die Schließstellung gedruckt. Eine flache Vertiefung 62 ist auf der Backe 25a neben ihrem freien Ende vorgesehen. Diese Vertiefung läuft in eine Schulter
63 aus, die im Zusammenwirken mit der senkrechten Kante
64 der Befestigungsplatte 55 die Ausziehschnur in der Vertiefung 62 festklemmt, wenn die Backe in geschlossener Stellung ist. Da die obere Greifbacke 25a die Schnur lose ergreift, genügt der durch die Feder 59 ausgeübte Anklemmdruck lediglich, um"'die Schnur in der Aui.iehmung 62 zwischen der Backe 25a und der senkrechten Kante 64 der Befestigungsplatte zu halten.
Die untere Greifbacke 25b ist in einem Stück mit dem Nocken- oder Kurvenkörper 34 ausgebildet, der im Zusammenhang mit Fig.6 und Fig.7 genannt wurde, und der einen nach hinten ragenden Arm 65 (in Fig.10 und Fig.11 dargestellt) aufweist, der eine seitliche Verlängerung 66 hat, an der die Nockenrolle 35 befestigt ist. Der Nocken 34 mit der Greifbacke 25b ist schwenkbar an einer Befestigungsplatte 67 mit Hilfe eines Drehzapfens 68 verbunden, der von einem Ansatz 69, der einen Teil der Befestigungsplatte 67 bildet, in den darunterliegenden Arm 65 ragt, der mit der Greifbacke 25b in einem Stück ausgebildet ist. Eine Feder 70 drückt normalerweise die Klemmback 25b in die Schließstellung. Die Feder ist an einem Ende in eine Nische 71 in der Befestigungsplatte 67 und am gegenüberliegenden Ende in einer Nische 72 in der Klemmbacke eingesetzt. Ein Führungsstift 73 ragt von der senkrechten Kante 74 der Befestigungsplatte 67 nach außen und kann in eine entsprechende Vertiefung 75 in der unteren Klemmbacke 25b gleiten. Bei dieser Anordnung liegt der Führungsstift 73 am Ansatz 69, wobei er eine solche Länge hat, daß er effektiv ein^n Anschlag für die Schnur bildet, d.h. wenn die Klemmbacke 25b geschlossen ist, ist die Schnur wirksam zwischen dem senkrechten Rand 74 der Befestigungsplatte 67 und der gegenüberliegenden Oberfläche der Klemmbacke 25a, die außen jenseits des Führungsstiftes 73 liegt, eingeklemmt.
V/enn im Betrieb die Nockenrolle 35", die kraftschlüssig mit der unteren Backe 25b verbunden ist, die Nockenlaufbahn 36 berührt, um die Klemmbacken zu öffnen, schwenkt offensichtlich dann, wenn die Npckenlaufbahn 36 gegen die Nockerolle 35 drückt, die Baugruppe, die aus der unteren Greifbacke 25b, den nach hinten ragenden Arm 65 und der seitlichen Verlängerung 66 besteht,.um den Drehzapfen 68, wodurch die untere Backe in die in Fig.HA dargestellte offene Stellung geschwenkt wird. Die untere Backe 25b
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ist mit einer vorspringenden Spitze 76 versehen, die, wie Fig.10 zeigt, unmittelbar einwärts von der nach unten ragenden Schulter 58 der oberen Backe 25a liegt. V/enn also die untere Backe 25b aus ihrer Schließstellung in die offene Stellung bewegt wird, drückt die vorspringende Spitze 76 gegen den nach unten ragenden Flansch 58 der oberen Klemmbacke 25a und bewegt gleichzeitig die obere Klemmbacke in die offene Stellung. Sobald natürlich die Nockenrolle 35 von ihrer Nockenlaufbahn freigegeben wird, kehren beide Klemmbacken unter dem Einfluß ihrer zugehörigen Fet1 -vn ungehindert in ihre Schließstellung zurück, wodurch die Ausziehschnur zwischen ihnen eingeklemmt wird.
Eine gesonderte Nockenschiene 38 an der gegenüberliegenden Seite des Überführungsmechanismus dient zwar dazu, die unteren Klemmbacken 25b wieder zu öffnen, wenn die Schnüre durch die Schnurgreifer auf der Zusammenbau-Revolveranordnung ergriffen werden, jedoch hat diese öffnende Bewegung keinen Einfluß auf die oberen Greifbacken, da die oberen Backen einen seitlichen Abstand von den unteren Backen haben und sich somit nicht in einer Stellung befinden, in der sie durch die unteren Backen betätigt werden können.
Die Befestigungsplatten 67 für die unteren Backen sind mit Langschlitzen 77 versehen, mit deren Hilfe sie am rotierenden Teller 31 beispielsweise mit Befestigungsschrauben 78 befestigt sind. Die Schlitze 77 sind verhältnismäßig lang, so daß die eben beschriebenen Gruppen von Greifbacken verwendet werden können, um Schnüre von verschiedener Länge zu ergreifen. Dies läßt sich leicht erreichen, indem die Stellung der Welle 33, an der der untere Teller 31 befestigt ist, verändert wird. Die Langschlitze in den unteren Befestigungsplat-ten 67 lassen einen weiten Spielraum in der Einstellung, um die unteren Backen an der Stelle, an der die Schnüre vom Mechanismus 1 aufgenommen
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werden, senkrecht auf die oberen Backen auszurichten.
Zuführungseinrichtungen für die Einführer
Nachstehend folgt eine allgemeine Beschreibung der Arbeitsweise der Zuführungseinrichtungen für den Einführer unter Bezugnahme auf Fig.13. Zwar wird speziell die Zuführungseinrichtung für die äuPeren Einführer 8 beschrieben, jedoch sind die Zuführungseinrichtungen für die inneren und äußeren '-Jinführer im wesentlichen identisch im Aufbau und in der Arbeitsweise mit Ausnahme spezieller Unterschiede, auf die nachstehend eingegangen wird.
Die Rohrleitung 23, durch die die Außenteile 8 des Einführers zugeführt werden, endet in einem rohrförmigen Auswurfabschnitt 80, der an seinem Ende einen Haltc-r 81 trägt, der mit einem Sieb 82 als Abschluß des Endes versehen ist. Dieses Sieb läßt die zum Transport der Ein— führer dienende Luft ungehindert durchströmen, hält aber das Kopfende jedes Einführers in der richtigen Lage fest, in der der Einführer durch ein Zuführungsrad ergriffen wird. Dieses Rad besteht aus einer Innenscheibe 83 und einer Außenscheibe 83a, die während des Rotierens des Rades jeden Einführer ergreift und ihn seitwärts bis zu einer Oberflächengeschwindigkeit und in eine Stellung beschleunigt, die mit einem Arbeitskopf auf der Zusammen— bau-Revolveranordnung übereinstimmen. Das Zuführungsrad nimmt die Einführer in waagerechter Lage auf und schwenkt sie durch die Wirkung der 45°-Antriebswelle 84 durch einen Winkel von 9O°. Die Einführer werden der Zusammenbau-Revolveranordnung in senkrechter Stellung übergeben, wie durch den Einführer 8a in Fig.13 angedeutet.
Die Innenteile 14 der Einführer durchlaufen den Auswurfabschnitt 80 mit dem vorderen Ende voraus. Sie gelangen einzeln nacheinander i'n den Halter 81, während der vorausgehende Einführer vom Zuführungsrad 83 ergriffen und seitwärts bewegt wird. Diese seitliche Bewegung gibt den
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nächsten folgenden Einführer zum Vorschub in den Halter 81 frei. Im Falle der Außenteile 8 der Einführer, die verhältnismäßig brüchige Lamellen an ihrem vorderen Ende tragen, ist ein Hemmungsrad 85 im Ausstoßabschnitt 80 vorgesehen. Dieses Rad hält einen zweiten Einführer zurück, während der erste durch das Zuführungsrad seitwärts bewegt wird, da diese seitliche Bewegung eine Beschädigung der Lamellen an den Außenteilen der Einführer verursacht, wenn sio mit dem vorderen Ende voraus zugeführt werden. Die Ansätze 86 auf dem Hemmungsrad 85 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie sich gegen die Greif— elemente 12 an d η nachlaufenden Enden der Einführer legen. Beide Zuführungseinrichtungen für die Innenteile und Außenteile der Einführer sind mit einziehbaren Sperren 87 versehen, die durch einen Hubmagneten oder einen Fluidzylinder 88 so gesteuert werden, daß sie die Zufuhr von Einführern zu den Zuführungsrädern verhindern, wie dies während des Anfahrens oder der Einregulierung der Apparatur erforderlich sein kann.
Die Zuführungseinrichtungen für die Einführer werden nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf Fig.14 beschrieben. Die Zuführungsvorrichtung 21 für die Innenteile der Einführer ist an einem senkrechten Traggerüst 89 befestigt. Die Zuführungsvorrichtung 24 für die Au'enteile der Einführer ist an einem senkrechten Träger 90 befestigt. Die Träger 89 und 90 dienen gleichzeitig als Unterlagen für eine obere Plattform 91, auf der der Antrieb 92, der die verschiedenen arbeitenden Teile antreibt, montiert ist.Eine Kupplung 93 verbindet die Antriebsmaschine mit einem Untersetzungsgetriebe 94, mit dem eine senkrechte Antriebswelle 95 verbunden ist, die das Drehmoment nach unten zu einem im rechten Winkel angeordneten Getriebegehäuse überträgt, das die waagerechte Antriebswelle 97 antreibt. Die Antriebswelle 97 ist über den Treibriemen mit dem Getriebe 99 für die Zuführungsvorrichtung 21 für
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die Innenteile der Einführer verbunden. Ferner ist die Welle über den Treibriemen 100 mit dem Getriebe 101 verbunden, das den Zuführungsmechanismus 24 für die Außenteile der Einführer antreibt·
Der in Fig.17 im einzelnen dargestellte Zuführungsmechanismus 24 Ist im Aufbau und in der Arbeitsweise im wesentlichen identisch mit dem Zuführungsmechanismus 21 mit Ausnahme der bereits genannten Unterschiede. Das Getriebe 1Ol treibt die Antriebswelle 84 des Zuführungsrades und gleichzeitig damit die Innen- und Außenscheiben 83 und 83a an, die an der Welle befestigt sind und sich mit dieser drehen. Wie wohl am besten in Fig.17 erkennbar, sind die Innen- und Außenscheiben 83 und 83a mit ausgerichteten Gruppen von Langschlitzen 102 und 102a versehen, die nachlaufende Schultern 103 und 103a aufweisen, die, während die Scheiben durch den Halter 81 laufen, einen Einführ*r, der mit dem vorderen Ende am Sieb 82 Im Halter 81 liegt, ergreifen und seitwärts bewegen. Wie wohl am besten in Fig.16 erkennbar, hat der Halter 81 eine mit Schlitten versehene, am entfernten Ende angeordnete Seitenwand 104 und eine mit Schlitzen versehene Bodenwand 1O5, durch die die Segmente 83 und 83a des ?.\if ührungsrades greifen. Die rückwärtige oder nachlaufende Seite des Halters 81 ist offen mit Ausnahme eines nach unten ragenden Federfingers 1O6, der gegen die Einführer preßt und sie auf die nachlaufenden Schultern 103 und 103a ausrichtet, während die Einführer seitwärts aus dem Halter bewegt werden. Die Einführer werden durch die gekrümmten Niederhaltestäbe 107 und 107a, die an mit Abstand zueinander angeordneten Tragarmen 103 befestigt sind, in den Schlitzen 1O2 und 102a gehalten. Diese Stäbe halten, während die Teller sich drehen, die Einführer in den Schlitzen 1O2 und 102a, bis sie aufgerichtet, d.h. an der Stelle ihrer dichtesten Annäherung an die Zusammenbau-Revolveranordnung in die senkrechte Lage gebracht worden
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sind. Wenn die Einführer die senkrechte Stellung erreichen, werden sie durch Abstreifstäbe 1O9 und 109a ergriffen, die am Tragarm 109b befestigt sind und die Einführer aus dem Zuführungsrad nehmen,während die Einführer jenseits der Enden der Niederhaltestäbe 107 und 107a vorbeilaufen. Wie nachstehend erläutert werden wird, drücken die Abstreifstäbe 109 und 109a die Einführer, während diese vom Zuf ührungsrnochanismus abgestreift werden, in die Halter, die einen Teil jedes Kopfes auf der Zusammenbau—Revolveranordnung bilden.
Während die Einführer dem Auswurfabschnitt 80 mit Hilfe von Druckluft, die die Einführer durch ihre jeweiligen Zuführungsrohre transportiert, zugeführt werden, sind vorzugsweise zusätzliche Luftdüsen vorgesehen, die die Bewegung der Einführer in den Halter 81 beschleunigen. Zu diesem Zweck sind, wie in Fig.18 dargestellt, Schlitze 110 und 110a in den gegenüberliegenden Seiten des Auswurfabschnitts 80 vorgesehen. In diese Schlitze ragen Luftdüsen 111 und lila, die in die Richtung des Halters 81 zeigen und dazu diene=!, die Einführer zu beschleunigen, während sie sich in Richtung zu ih .'η jeweiligen Haltern bewegen. Im Falle des mit dem Hemmungsrad 85 versehenen Zuführungsmechanismus 24 für die Außenteile der Einführer sind die Luftdüsen so angeordnet, daß die Luftstrahlen auf die Einführer auftreffen, während sie von den Ansätzen 86 des Hemmungsrades freigegeben werden. Druckluft kann den Düsen 111 und lila durch ein gemeinsames Speise-, rohr 112 zugeführt werden.
Wie Fig.14 und Fig.17 zeigen, kann das Hemmungsrad 85 für Zuführungsvorrichtung 24 durch eine Antriebswelle 113 angetrieben werden, deren entgegengesetztes Ende über einen Treibriemen 114 mit einer Welle 115 verbunden ist, di'e durch den Treibriemen 100 angetrieben wird. An der Welle 115 ist die Riemenscheibe 116 befestigt, über die der Treibriemen 100 läuft. Die Welle 115 treibt somit
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sowohl das Getriebe 1Ol als auch das Hemmungsrad 85.
Umstülpen, Zusammenpressen und Zusammenbauen
Diese Arbeitsgänge werden unter Bezugnahme auf Fig.19 und ihre Fortsetzung beschrieben. Fig.19 veranschaulicht schematisch die verschiedenen Arbeitsgänge, die von jedem Arbeitskopf oder jeder Arbeitsstation 22 während jeder Umdrehung der Zusammenbau-Revolveranordnung 3 durchgeführt werden. Die verschiedenen Stellungen der Teile sind nacheinander durch die Bezugsbuchstaben A bis J angedeutet.
Wie die Stellung A, die Stellung der Teile zu Beginn eines Arbeitszyklus, zeigt, sind die Hauptteile jedes Kopfes eine Umstülpkammer 120 mit einem senkrecht hin- und hergehenden Umstülprohr 121. Unter der Umstülpkammer 120 und dem Umstülprohr 121 ist in axialer Ausrichtung auf diese Teile ein Kompressionskegel 122 angeordnet, an dem ein Halter 123 für die Außenteile 8 der Einführer befestigt ist. Eine Kompressionskammer 124 mit einander gegenüberliegenden Backen 124a und 124b liegt unmittelbar unter dem Kompressionskegel 122 und ist auf diesen axial ausgerichtet. Ein Halter 125 für die Innenteile 14 der Einführer liegt unter der Kompressionskammer 124 » Unter dem Halter 125 ist ein hin- und hergehendes Zusammenbaurohr 126 angeordnet. Das bereits beschriebene Schnurgreifglied 37, bestehend aus einer hin- und hergehenden Stabgruppe, ragt im Zusammenbaurohr 126 nach oben.
Wenn der Kopf die Stellung B erreicht, liegt er der Zufühtungsvorrichtung 21 für die Innenteile der Einführer gegenüber. Die Vorrichtung 21 führt einen Innenteil 14 des F.inführers in den Halter 125 ein, wobei das untere gefΊ mschte Ende 18 des Innenteils des Einführers auf dem oberen Ende des Zusammenbaurohres 126 aufliegt und sein obei s Ende innerhalb des Bereichs der Backen l?4a und 124> liegt. Unmittelbar nach dem Einsetzen des Innenteils des fJinführers in den Halter 125 beginnt das Schnurgreif-
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glied 37 die Aufwärtsbewegung, durch den Innenteil des Einführers und in die Kompressionskammer 124, wobei die Backen l?4a und 124b der Kompressionskammer sich gleichzeitig aus der offenen Stellung in die Schließstellung bewegen, wodurch die Teile den Zustand annehmen, der in der Stellung C dargestellt ist, in der die Zuführungseinrichtung 24 für die Außenteile der Einführer einen Außenteil 8 des Einführers seitlich in den Halter 123 bewegt. Wie die Stellung C zeigt, die die gleiche Stellung wie die Stellung C, jedoch im rechten Winkel dazu dargestellt ist, ist der Halter 123 an der Außenseite des Kompressionskegels 122 befestigt, so daß der Außenteil 8 des Einführers in seitlich versetzter Stellung zur gemeinsamen senkrechten Achse der anderen Teile gehalten wird. Während der Außenteil des Einführers in seinen Halter eingesetzt wird, setzt der Schnurgreifstab 37 seine Aufwärtsbewegung durch den Kompressionskegel 122 fort, wodurch die Teile den an der Stellung D dargestellten Zustand annehmen, während der Kopf 22 in tangentiale Beziehung zum Überführungsmechanismus 2 tritt, wo der · Schnurgreifstab 37 die Ausziehschnur 6 des Tamponbeutels ergreift, nachdem dieser dem Kopf 22 in der bereits beschriebenen Weise zugeführt worden ist.
Während der Kopf 22 sich über den Überführungsmechanismus 2 hinqus bewegt, beginnt mit der Abwärtsbewegung des Schnurgreifstabes 37 der Umstülpvorgang. Hierdurch wird der Tamponbeutel so weit in den Kompressionskegel 122 gezogen, daß der Beutel in die senkrechte Lage gebracht wird, wie an der Stellung E dargestellt. In dieser Lage haben sich die Umstülpkammer 120 und das Umstülprohr als Vorbereitung für das Umwenden nach unten bewegt. Gleichzeitig während dieser Abwärtsbewegung wird Vakuum an das Umstülprohr 121 gelegt, wobei das Umstülprohr sich gegen das obere Ende des Beutels legt und ihn durch das Vakuum am Ende des Rohres hält. Wenn die Abwärtsbewegung
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der Umstülpkammer 120 in die Stellung F beendet ist, hat das Umstülprohr sich nach oben in die bei F dargestellte Stellung bewegt, worauf das an das Umstülprohr gelegte Vakuum vorzugsweise aufgehoben und Vakuum an die Umstülpkammer 120 gelegt wird, wodurch der Tamponbeutel nach oben in die Umstülpkammer gesaugt wird. Hierbei wird der Beutel während des Umstülpens um das Umstülprohr 121 in die Rosettenform gebracht· Gleichzeitig wird der Schnurgreifstab 37 nach oben bewegt, um sicherzustellen, daß die Umstülpung des Beutels gleichmäßig ist, d.h. um sicherzustellen, daß der Beutel auf dem Umstülprohr während des Umstülpvorganges zentriert ist. Zu diesem Zweck wird die Schnur so schlaff gehalten, daß verhindert wird, daß der Beutel zu einer Seite des Umstülprohres kippt, wenn er in die Umstülpkammer gesaugt wird.
Sobald der Beutel vollständig einwärts gestülpt worden ist, wird das an die Umstülpkammer 120 gelegte Vakuum aufgehoben. Das Umstülprohr 121 beginnt, sich abwärts zu bewegen, und Druckluft wird in das Umstülprohr eingeführt, um den Beutel nach unten in den darunterliegenden Kompressionskegel 122 zu treiben, wie bei der Stellung G dargestellt. Gleichzeitig wird der Schnurgreifstab 37 nach unten geführt. Während die Abwärtsbewegung des Schnurgreifstabes weiter vonstatten geht, wird der umgestülpte Tamponbeutel an seiner Schnur durch den trichterförmigen Kompressionskegel und in die darunter liegende zylindrische Kompresionskammer 124 gezogen. Die Teile nehmen hierdurch den an der Stellung H dargestellten Zustand an. In dieser Stellung ist der Tamponbeutel in der Kompressionskammer 124 auf die endgültige Größe verdichtet worden, und die Ausziehschnur liegt innerhalb des Innen— teils des Einführers, wo sie vom Schnurgreifstab 37 freigegeben wird.
Wie die Stellung H1 veranschaulicht, die die gleiche Stellung ist wie die Stellung H, jedoch im rechten Winkel
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dazu, wird der Kompressionskegel 122 dann, wenn der Tamponbeutel sich vollständig in der Kompressionskammer befindet, seitwärts verschoben, um den Außenteil 8 des Einführers senkrecht auf den zusammengepressten Tampon in der Kompressionskammer und den darunterliegenden Innenteil 14 des Einführers auszurichten, worauf, wie die Stellung I zeigt, das Umstülprohr 121 sich nach unten bewegt und gegen das obere Ende des Halters 123 drückt, das relativ zum Kompressionskegel 122 verschiebbar ist. Der Außenteil 8 des Einführers wird fest auf die Oberseite der Kompressionskammer durch die Einwirkung des Halters 123 gegen die Greifelemente 12 des Außenteils des Einführers gesetzt, worauf das Zusammenbaurohr 126 sich aufwärts bewegt. Hierdurch wird der Innenteil 14 des Einführers durch die Kompressionskammer 124 und hierdurch wiederum der zusammengedrückte Tampon und der Innenteil des Einführers in den Außenteil des Einführers gedruckt, wodurch der Vorgang des Zusammenbaues beendet wird. Die Teile bewegen sich dann in die Stellung J, d.h. die Um— stülpkammer 120 und das Umstülprohr 121 werden nach oben, das Zusammenbaurohr 126 und der darin eingeschlossene Greifstab 37 nach unten geführt, die Backen 124a und 124b der Kompressionskammer öffnen sich, und der Kompressions— kegel wird radial auswärts verschoben, so daß er über den nunmehr offenen Eacken der Kompressionskammer liegt. Der mit dem Einführer zusammengebaute Tampon wird auf diese Weise aus der Lage zwischen den offenen Backen der Kompressionskammer 124 entfernt und ausschließlich vom Halter 123 gehalten. In dieser Lage wird der mit dem Einführer zusammengesetzte Tampon aus dem Halter 123 mit Hilfe eines AbstreifStabes 127 entfernt, der das fertige Produkt der Ausstoßeinrichtung 26 zuführt, die es von der Revolveranordnung hinweg transportiert.
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Die Zusammenbau—Revolveranordnung
Die Zusammenbau-Revolveranordnung ist im einzelnen in Fig.20 dargestellt. Die Revolveranordnung weist einen feststehenden Unterbau 13O auf, an dem eine innere Tragkonstruktion 131 starr befestigt ist. Am oberen Ende der Tragkonstruktion ist eine zentral angeordnete senkrechte Welle 132 befestigt, an der die Antriebsrad-Baugruppe mit dem Lager 134 drehbar gelagert ist. Um das Antriebsrad ist ein Zeitschaltriemen 135 gelegt, der, wie Fig.14
zeigen
und Fig.15/, kraftschlüssig mit der Antriebswelle 35 verbunden ist und von dieser angetrieben wird. Die Welle 95 ist mit dem Untersetzungsgetriebe 94 verbunden, das vom Antriebsmotor 92 angetrieben wird. Jeder Arbeitskopf 22 ist an seinem oberen Ende an einer Scheibe 136, die einen Teil der Antriebsrad—Baugruppe 133 bildet, mit Hilfe eines Befestigungsbügels 137 befestigt. An seinem unteren Ende ist jeder Arbeitskopf mit Hilfe unterer Befestigungsbügel 139 an einer Scheibenbaugruppe 138 befestigt. Die untere Scheibenbaugruppe 138 ist drehbar relativ zum feststehenden Unterbau 13O mit Hilfe eines Lagers 140 gelagert, das aus einem geschützten Kugellager besteht, das das Gewicht des rotierenden Teils der Revolveranordnung trägt.
Am zentral angeordneten Traggestell 131 sind die Nockenlaufbahnen, die die Tätigkeit der verschiedenen Teile jedes Kopfes steuern, sowie die Durchgänge und Leitungen befestigt, mit denen Vakuum an die Umstülpkammer 120 und das Umstülprohr 121 gelegt sowie Druckluft während des Auswurfs der Tampons aus der Umstülpkammer an das Umstülprohr gelegt wird. Die Nockenlaufbahn 141 steuert die Hin- und Herbewegung des Umstülprohres 121 und die Nockenlaufbahn 142 die Bewegung der Umstülpkammer 120. Die seitliche Bewegung des Kompressionskegels 122 wird durch die Nockenlaufbahn 143 gesteuert, während das Öffnen und Schließen der Kompressionskammer 124 durch eine
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Hockenlöufrahn 144 gesteuert wird. Die Hockenlaufbahn steuer.t die Hin- und Herbewegung des Zusammenbaurohres 126, und die Nockenlaufbahn 146 bewegt den Schnurgreifstab 37 hin und her. Die Nockenlaufbahn 147 betätigt außerdem ein Bauelement des Schnurgreifmechanistnus in der nachstehend erläuterten Weise. Es ist erkennbar, daß alle Nockenbahnen relativ zu den Köpfen 22 innen liegen. Die Köpfe rotieren um die Nockenlaufbahnen. Diese Anordnung ermöglicht leichten Ausbau der Köpfe zur Reparatur oder zum Auswechseln und hat gute Übersichtlichkeit der Maschine zur Folge. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind 45 Köpfe auf der Revolveranordnung angebracht, wodurch während jeder Umdrehung der Revolveranordnung 45 vollständige Tampons mit Einführer gebildet werden.
Am Traggestell 131 sind ferner die Vakuuraleitung 148, die Vakuum an die Umstulpkarrner 12O legt, sowie die Vakuum-Druck—Lei tung 149 befestigt, die wahlweise Vakuum an das Umstülprohr 121 legt oder diesem Rohr Druckluft zuführt.
Die Ax bej tsköpfe
Die verschiedenen arbeitenden Teile jedes Kopfes 22 sind an zwei mit Abstand senkrecht angeordneten Tragarmen 150 befestigt, die zwischen den oberen Befestigungsarmen 137 und den unteren Befestigungsarmen 139 verlaufen. Der gesamte Kopf kann somit von der Revolveranordnung durch einfaches Losschrauben der Bolzen, mit denen die Befestigungsarme an den oberen und unteren Tellerbaugruppen 136 und 138 befestigt sind, zusammen mit dem Befestigungsarm 196, der an die rotierende Zwischentragplatte 197 geschraubt, ist, abgenommen werden.
Die Tragstäbe 150 dienen außerdem als Mittel zur Befestigung der verschiedenen Teile jedes Kopfes für die senkrechte Bewegung. Wie Fig.20 zeigt, sind die Umstülprohre 121 an Beiestigungsblöcken 152 befestigt, die längs der
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Stäbe 150 gleiten. Ihre Bewegung wird durch die Nockenrollen 153 gesteuert, die in die vertiefte oder geschlossene Nockenlaufbahn 141 greifen und gemäß der Ausbildung der Nockenlaufbahn zwangsweise aufwärts und abwärts bewegt werden. In der gleichen Weise gleiten die Befestigungsblöcke 154 für die Umstülpkammern 120 längs der Stäbe 150, während die Nockenrollen 155 der geschlossenen Nockenlaufbahn 142 folgen. Die Befestigungsblöcke
156 für die Kompressionskegel 122 und die Kompressionskammern 124 sind starr an den Tragstäben 150 befestigt, da diese Teile sich nicht senkrecht bewegen, während die Zusammenbaurohre 126 an gleitenden Befestigungsblöcken
157 befestigt sind, deren Nockenrollen 158 in die geschlossene Nockenlaufbahn 145 greifen. Die Schnurgreifstäbe 37 sind an verschiebbaren Blöcken 159 befestigt, die mit Nockenrollen 160 versehen sind, die in die geschlossene Nockenlaufbahn 146 greifen.
Kompressionskeqel und Kompreauionskammer
Fig.21 zeigt die Einzelheiten des Kompressionskegels 122 und der Kompressionskammer 124. Der Kompressionskegel 122, der vorzugsweise aus klarem Kunststoff hergestellt ist, hat eine kegelstumpfförmige Innenfläche 161, die, wie bereits erläutert, als Sitz, um den Tamponbeutel in die richtige Lage für das Umstülpen zu bringen, sowie zum Zusammendrücken des umgestülpten Beutels auf die endgültige Größe^ wahrend der Beutel durch den Kegel nach unten in die darunterliegende Kompressionskammer gezogen wird. Der Kegel ist an waagerecht angeordneten Stäben 162 und 163 befestigt, die verschiebbar im Befestigungsblock 156 gelagert sind, der starr an den Tragstäben 150 befestigt ist. Die rückwärtigen Enden der Stäbe 162 und 163 sind~ am Block 164 befestigt, an dem die Nockenrolle 165 befestigt ist, die in der nach oben zeigenden geschlossenen Nockenlaufbahn 143 läuft, die am zentralen Traggerüst befestigt ist. Wenn die Nockenrolle 165 sich in der dar-
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gestellten Stellung befindet, liegt der Kompression^kegel über der Kompressionskammer 124 in axialer Ausrichtung mit dieser Kammer, und der Halter 123fder den Außenteil 8 des Einführers trägt, ist seitlich zur Kompressionskammer versetzt. Wenn, wie Fig.24 zeigt, die Nockenrolle 165 zudem bei 143a angedeuteten entgegengesetzten Abschnitt der Nockenlaufbahn bewegt wird, bewegt der Block 164 die Stäbe 162 und 163 von links nach rechts, wodurch der Kompressionskegel 122 einwärts verschoben und der Außenteil 8 des Einführers in senkrechte Ausrichtung auf die darunter liegende Kompressionskammer 124 gebracht wird« Diese Bewegung findet statt, wenn die Teile sich in die in Fig.19 dargestellte Stellung H-H' bewegen. Der Kompressionskegel wird in seine über der Kompressionskammer 124 liegende Außenstellung zurückgeführt, wenn die Teile die Stellung J erreichen.
Der Halter 123 für den Außenteil des Einführers ist ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und ist sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende mit ange— formten elastischen Backen 123a und 123b versehen, die den Außenteil des Einführers ergreifen und einklemmen, wenn der Einführer durch die Zuführung 24 für den Außenteil des Einführers seitwärts in die Backen 24 bewegt wird. Die Ausbildung der Backen ist aus Fig.23 ersichtlich. Der Halter 123 weist einen Fuß 166 auf, der verschiebbar in die Schwalbenschwanznut 166 im Kompressionskegel 122 eingesetzt ist. Der Fuß wird durch die Feder 168 nach oben gegen die Schulter 167 gedrückt. Der Halter 123 ist durch die Wirkung des Umstülprohres 121 nach unten verschiebbar, wenn die Teile die in Fig. 19 dargestellte Stellung I einnehmen, wobei die Unterkante des Umstülprohres 121 gegen die flache Oberseite 169 des Halters drückt. Es ist erkennbar, daß, wenn der Halter durch das Umstülprohr 126 freigegeben wird, er unter der Wirkung der Feder 168 in seine obere Stellung zurückgeführt wird.
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Wie ferner in Fig. 21 und Fig. 24 dargestellt, endet der Befestigungsblock 156 unten in einem Joch 17O, mit dem ein Arm 171 durch den Drehzapfen 172 schwenkbar verbunden ist. Am Arm 171 ist die Nockenrolle 173 mit ihrem inneren Ende befestigt, das in die bereits erwähnte Nockenlaufbahn 144 greift, die am Traggestell 131 befestigt ist. Der Arm 171 wird normalerweise mit Hilfe des nach unten ragenden Stiftes 174, der durch den Schlitz 175 im Arm 171 geführt ist, in die in Fig. 21 dargestellte Stellung gedrückt. Das obere Ende des Stiftes greift in eine sich nach unten öffnende Ausnehmung 176 im Befestigungsblock 156, wo es durch den Drehzapfen 177 am Block befestigt ist. Der Arm 171 wird durch die Feder 178, die das untere Ende des Stifts 174 umgibt, nach oben gedrückt. Die Feder erstreckt sich zwischen der Ringscheibe 179, die an der Unterseite des Arms 171 anliegt, und einem Bund 180 am entfernten Cnde des Stifts. Wie wohl dm besten in Fig. 22 erkennbar, weist der Arm 171 zwei nlch gegenüberliegende, nach union und außen geneigte Nockenflächen 181 und 182 auf, die an die Nockenrollen 183 und 184 gelegt werden können, die mit den Armen 185 und 186 der bereits genannten Backen l?4a und 124b verbunden sind, die die gegenüberliegenden Seiten der Kompressionskammer 124 bilden. Die Backen 124a und 124b sind schwenkbar an einem gemeinsamen Drehzapfen 187 befestigt, der durch das gemeinsame Zapfenlager 188 geführt ist (Fig. 21 und Fig. 24), das einen Teil des Befestigungsblocks 156 bildet. Die Backe 124a ist mit den Zapfenlagern 189 und 190 und die Backe 124b mit den Zapfenlagern 191 und 192 versehen.
Wenn der Arm 171 sich in der in Fig. 21 und Fig. 22 dargestellten Stellung befindet, sind die Backen 124a und 124b in der Schließstellung. Sie werden in der Schließstellung durch die Nockenlaufbahnen 181 und 182 gehalten, die sich gegen die Nockenrollen 183 bzw. 184 legen. Wenn der Arm entgegen dem Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 21 und 24) um seinen Drehzapfen 172 geschwenkt wird, werden
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die Nockenflächen 181 und 182*nach unten geführt, wodurch sie es den Nockenrollen 183 und 184 effektiv ermöglichen, sich aufwärts längs der einwärts geneigten Nockenflächen 181 und 182 zu bewegen, wobei die Backen 124a und 124 b sich unter dem Einfluß der Feder 193, die sich zwischen den Innenflächen der Backen angrenzend an den Drehzapfen 187 erstreckt, zu der in Fig. 24 und 25 dargestellten Stellung öffnen. Diese Bewegung findet statt, wenn die Nockenrolle 173 eine Steigung in der Nockenlaufbahn 144 berührt. Wenn umgekehrt die Nockenrolle 173 von der Steigung abfällt, drückt eine damit zusammenwirkende Nockenlaufbahn 144a den Arm 171 nach oben, wodurch die Rollen 183 und 184 sich nach außen bewegen und die Backen gegen den Druck der Feder 193 schließen. Die Backen werden unter der Wirkung der Feder 174 in der geschlossenen Stellung gehalten.
Die Innenflächen der Backen 124a und 124b sind^uf il.ren gesamten oberen Teilen mit Kunststoffeinsätzen 194 und auf ihren unteren Teilen mit einem elastischen, schwammartigen Kunststoff 195 belegt, um den Flansch 18 auf dem Boden des Innenteils des Einführers aufzunehmen, da zwangsläufig die Kompressionskammer langer ist als der Innenteil des Einführers und somit das untere Ende des Innenteils des Einführers als Begleiterscheinung seines Eingriffs mit dem darüberliegenden Außenteil des Einführers in die Kompressionskammer geschoben wird, wie in Fig. 24 gezeigt. In ihrem Bewegungsablauf werden die Backen 124a und 124b geöffnet, wenn der Kopf die Stellung J erreicht, wie in Fig. 19 dargestellt, und geschlossen, wenn die Teile sich aus der Stellung B in die Stellung C bewegen.
Wie ferner in Fig. 21 dargestellt, ist der halbzylindrisch ausgebildete und zur Zuführungseinrichtung 21 nach außen gerichtete Halter 125 für den Innenteil des Einführers an einem Befestigungsarm 196 befestigt, der starr an den
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Tragstäben 150 befestigt ist, und außerdem zusammen mit den Tragstäben an eine Zwischentragplatte geschraubt, die um das zentrale Traggerüst 131 rotiert. Der Befestigungsarm 196 dient gleichzeitig als Mittel zur verschiebbaren Lagerung des oberen Teils des Zusammenbaurohres 126, dessen oberes Ende mit einem erweiterten Flansch 198 versehen ist, auf dem das untere geflanschte Ende 18 des Innenteils 14 des Einführers ruht, wenn er vom Halter 125 aufgenommen wird.
Zusammenbaurohr und Schnurqreifmechanismus.
Fig. 26 zeigt Einzelheiten des Zusammenbaurohres 126 und des Schnurgreifmechanismus 37. Das untere Ende des Zusammenbaurohres 126 ist starr an einer Verlängerung 199 befestigt, die einen Teil des Befestigungsblocks 157 bildet, der längs der Stäbe 150 unter dem Einfluß der Nockenrolle 158 und der geschlossenen Nockenlaufbahn 145 verschiebbar ist.
Wie Fig. 26 ferner zeigt, besteht der Schnurgreifmechanismus 37 aus einem äußeren röhrenförmigen Greifstab 200, der axial durch das Zusammenbaurohr 126 bewegt werden kann, und einem inneren Greifstab 201, der durch den äußeren Greifstab 200 geführt ist und relativ zum letzteren axial beweglich ist. Der äußere Greifstab 200 ist in der Nähe seines oberen Endes mit einem Schlitz 202 versehen, durch den das obere Ende des inneren GreifStabes 201 freigelegt wird. Der Schlitz 202 ist so angeordnet, daß sich die Ausziehschnur eines Tamponbeutels in ihn legt, wenn der Beutel zur Zusammenbau-Revolveranordnung überführt wird. Zum Zeitpunkt der Überführung wird der innere Greifstab 201 relativ zum äußeren Greifstab 200 in die in Fig. 26A dargestellte Stellung nach unten geführt. Nachdem die Ausziehschnur vom Schlitz 202 aufgenommen worden ist, schnappt der innere Greifstab 201 zu, und seine geneigte Oberseite 203 legt sich gegen die Schnur 6 und klemmt sie zwischen der geneigten Oberseite 203 des inne-
ren Greifstabes 201 und der dazu passenden geneigten Oberfläche 204 des äußeren Greifstabes 200 ein.
Der innere Greifstab 201 wird axial mit Hilfe eines Nockenarms 205 bewegt, der über· den Drehzapfen 206 mit dem Verbindungsstück 207 verbunden ist. Der Arm 205 endet rückwärts in einer Nockenrolle 208, die so angeordnet ist, daß sie die Nockenschiene 2O8 berührt. Das vordere Ende des Arms 205 ist zu zwei nach vorn ragenden Fingern 210 gegabelt, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstücks 207 liegen. Die Finger sind so angeordnet, daß sie eine Querstrebe 211 berühren, die von den gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstückes 207 durch einen Langschlitz 212 nach außen ragt. Die Querstrebe ist im Schlitz 212 unter dem Einfluß der Finger 210 des Nockenarms 205 axial beweglich. Der innere Greifstab 201 ist durch die Cuerstrebe 211 nach unfcpn geführt, wo sie auf ek'1" r"nd ?'\^> :-:if lirrt. Pns untere Knrio des Stabes ist von einer Feder 214 umgeben, die sich zwischen dem Bund 213 und dem röhrenförmigen Formstück 215 erstreckt, in das das entgegengesetzte Ende der Feder eingesetzt ist.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Anordnung der Arm 205 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 206 geschwenkt wird, drücken die Finger 210 nach unten auf die Querstrebe 211, die sich gegen den Bund 213 legt und somit den Stab 201 gegen den Druck der Feder 214 nach unten drückt. Das röhrenförmige Formstück 215 hat eine solche Tiefe, daß das untere Ende des Stabes 201 sich im Formstück nach unten bewegt. Durch diesen Vorgang wird das obere Ende des inneren Greifstabes veranlaßt, sich aus der in Fig. 26 dargestellten geschlossenen Stellung in die in Fig. 26A dargestellte offene Stellung zu bewegen· Die Nockenschiene 209 ist so ausgebildet, daß der Nockenarm 205 so geschwenkt wird, daß er den inneren Greifstab unmittelbar vor der Berührung des Greifstabmechanismus mit der Schnur eines zur Zusammenbau-Revolveranordnung
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zu überführenden Beutels niederdrückt, und der Nocke'narm 205 wird freigegeben, wenn die Schnur sich in der in Fig. 26A dargestellten Lage befindet, v/orauf der innere Greifstab 2Ol unter dem Einfluß der Feder 214 nach oben schnellt.
Die gesamte Greifstab-Baugruppe 27 wird mit Hilfe des Befestigungsblocks 159 gehoben und gesenkt. Dieser Befestigungsblock ist längs der Tragstäbe 150 unter dem Einfluß der Nockenrolle 160, die in der geschlossenen Nockenlaufbahn 146 läuft, verschiebbar. Hierdurch wird die Greifstab-Baugruppe nacheinander in die bereits beschriebenen Arbeitsstellungen gehoben und gesenkt.
Ferner ist ein Mechanismus vorgesehen, der die Greifstab-Baugruppe schützt, wenn eine Störung oder ein sonstiges Hindernis verhindert, daß der äußere Greifstab 200 sich nach oben in seine ausqe.-ogene Stellung bewegt. Zu diesem Zweck ist der untere Teil des äußeren Greifstabes 200 verschiebbar in einer Verlängerung 216 des Befestigungs— blocks 159 gelagert, und das untere Ende des äußeren GreifStabes ist starr am Formstück 207 befestigt, das unter der Verlängerung 216 liegt. Der äußere Greifstab 200 wird mit Hilfe der.Feder 217, die den äußeren Greifstab umschließt, nach oben gedruckt. Die Feder ist zwischen der Verlängerung 216 und einem Bund 218 eingesetzt, der am äußeren Greifstab starr befestigt ist. Natürlich kann jedoch der äußere Greifstab relativ zur Verlängerung 216 gegen den Druck der Feder 217 nach unten bewegt werden. Wenn dies der Fall ist, nimmt der äußere Greifstab 200 das Formstück 207 mit, an dem er starr befestigt ist.
Die Verlängerung 216 ist mit einer ringförmigen Bohrung 216a versehen, in die ein Kolben 219 verschiebbar eingesetzt ist. Der Kolben hat einen nach hinten ragenden Teil 220 mit verringertem Durchmesser, auf dem eine Nockenrolle 16O befestigt ist. Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil des Kolbens ist von einer Feder
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221 umschlossen, die normalerweise den Kolben 219 nach außen drückt. Der Kolben ist mit einem senkrecht angeordneten Langschlitz 222 versehen, durch den der äußere Greifstab 200 sich ungehindert bewegt. Der Schlitz endet an seinem inneren Ende in einer Schulter 223, gegen die sich eine Zunge 224 legt, die einen Teil des Formstücks 207 bildet. Die Zunge ragt durch eine Öffnung in der Verlängerung 216 in die ringförmige Bohrung 216a.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Anordnung der äußere Greifstab 200 auf ein Hindernis trifft, während er unter dem Einfluß der Nockenlaufbahn 146 nach oben geführt wird, drückt das Hindernis den Greifstab gegen den Druck der Feder 217 nach unten, und bei dieser Abwärtsbewegung wird das Formstück 207 mitgenommen,- wodurch die Zunge 214 nach unten bewegt und aus der Berührung mit der Schulter des Kolbens 219 freigegeben wird, worauf der Kolben unter der Wirkung der Feder 221 axial nach außen verschoben wird. Durch diese Bewegung wird die Nockenrolle 160 aus der Nockenlaufbahn 146 gezogen, und die gesamte Baugruppe, die am Block 159 befestigt ist, wird hierdurch befreit und fällt in ihre untere Stellung. Wie Fig.26B zeigt, hat die axiale Verschiebung des Kolbens 219 zur Folge, daß die Zunge 224 die Unterseite des Kolbens 219 im Bereich 219a berührt. Die Greifstab-Baugruppe kann rückgestellt werden, indem der Kolben 219 gegen den Druck der Feder einwärts bewegt wird. Durch diese Bewegung wird die Zunge 224 für die Aufwärtsbewegung unter der Einwirkung der Feder 217 frei, nachdem die Schulter 223 sich über die senkrechte Kante 224a der Zunge 224 hinaus bewegt hat. Die Teile nehmen hierdurch wieder die in Fig.26 dargestellte Stellung ein. Diese Rückstellbewegung führt die Nockenrolle 160 einwärts für den erneuten Eingriff in die Nockenlaufbahn 146.
Der Kolben 219 kann durch einen in Fig.20 und Fig.26 bei 226 schematisch angedeuteten Rückstellschuh automatisch
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rückgestellt werden. Dieser Schuh ist so angeordnet, daß er in seine Lage schwenkt, sobald er durch den verlängerten Kolben 219 einer überlasteten Greifstab-Baugruppe, die in ihre untere Stellung gefallen ist, berührt wird. Der Schuh dient zur Rückstellung des Kolbens 219 durch Rückführung der Nockenrolle 160 in die Nockenlaufbahn 146. Vorzugsweise wird der Rückstellschuh so angeordnet, daß er die Kolben am Ende des Arbeitszyklus, d.h. an einer Stelle zwischen der Auswurfeinrichtung 26 und der Zuführung 21 für die Innenteile der Einführer, rückstellt.
Umstülpkammer und Umstülprohr
Einzelheiten der Umstülpkammer und des Umstülprohres sind in Fig.27 dargestellt. Das Rohr 121 ist verschiebbar an seinem oberen Ende in einem an den Befestigungsblock 152 angeformten Ausleger 227 befestigt. Am Block 152 ist die in eine geschlossene Nockenlaufhahn 141 eingreifende Nockenrolle 153 befestigt. Die Nockenlaufbahn ist so ausgebildet, daß sie das Umstülprohr hebt und senkt. Das obere Ende des Umstülprohres 121 ist mit einem Stopfen 228 verschlossen. Ein Führungsstab 229 ragt vom oberen Ende des Rohres nach außen und dann längs der äußeren Seitenkante des Auslegers 227 nach unten. Ein oberer Bund 230 ist starr am Umstülprohr 121 in der Nähe seines oberen Endes befestigt und liegt normalerweise auf der Oberseite des Auslegers auf. Das Rohr ist von einer Feder 231 umschlossen, die sich zwischen der Unterseite des Auslegers 227 und einem unteren Bund 232 erstreckt, der ebenfalls starr um Umstülprohr befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine begrenzte stoßdämpfende Bewegung des Umstülprohres relativ zum Ausleger 227, wenn das Umstülprohr nach unten in die Berührung mit dem Halter 123 des Außenteils des Einführers geführt wird, um den Halter nach unten zu drücken, damit der Außenteil des Einführers auf die darunterliegende Kompressionskammer aufgesetzt wird. Dies findet in der in Fig.19 dargestellten Stellung I statt.
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Ein zum Anlegen von Druck und Vakuum dienender Durchgang^ 233 erstreckt sich durch den Ausleger 227 von der Öffnung 234 im Umstülprohr 121 zu einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schutzplatte 235, die am inneren Ende des Blocks 152 befestigt ist. Die Schutzplatte 235 ist so angeordnet, daß sie -vorzugsweise ohne Berührung dicht an der gegenüberliegenden Schutzplatte 236 liegt, die einen Teil einer Druck- und Vakuumleitung 149 bildet. Die Schutzplatte 235 ist mit einer Öffnung 237 versehen, die so angeordnet ist, daß sie sich mit schlitzförmigen Öffnungen in der Schutzplatte 236 deckt. Wie schematisch in Fig.27A angedeutet, ist die Schutzplatte 236 mit einer langgestreckten Öffnung 238a versehen, die über die Leitung 149 zu einer (nichtdargestellten) Vakuumquelle führt, um Vakuum an das Umstülprohr 121 während des Umstülpens der Tamponbeutel zu legen. Dies findet in der in Fig.19 dargestellten Stellung F statt. Anschließend kommt die Öffnung 237 mit der Schlitzöffnung 238b in Verbindung, die über die Leitung 149 zu einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle führt. Hierdurch wird ein Luftstrom durch das Umstülprohr 121 geführt und der umgestülpte Tampon— beutel nach unten in den darunterliegenden Kompressions— kegel 122 geblasen.
ebenfalls in Fig.27 dargestellt, weist die Umstülpkammer 120, die, falls gewünscht, aus durchsichtigem Kunststoff bestehen kann, eine innere ringförmige Kammer 239 auf, die von einer konzentrischen äußeren ringförmigen Kammer 240 durch einen Zylinder 241 getrennt ist. Die Außenkammer ist am unteren Ende geschlossen, steht jedoch an ihrem oberen Ende durch Öffnungen 242 mit einer darüberliegenden Kammer 243 in Verbindung, die eine Verlängerung des Befestigungsblocks 156 aufweist, der einen vergrößerten Durchgang 244 hat, der an einem Ende mit der Kammer 243 und am gegenüberliegenden Ende mit einer Öffnung 245 in der Stirnplatte 246 in Verbindung steht. Die
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Stirnplatte 246 liegt dicht bei der gegenüberliegenden, Stirnplatte 247 der Vakuumleitung 148, mit der durch eine langgestreckte schlitzartige Öffnung 248 Vakuum an die Kammern gelegt wird.
Der Zylinder 241, der die Innenkammer 239 von der Außenkammer 240 trennt, ist mit Perforationen 249 versehen, die vorzugsweise gleichmäßig um seinen Umfang wenigstens im unteren Teil der Kammer 239 verteilt sind. Diese Anordnung ermöglicht gleichmäßiges Anlegen von Vakuum an die Innenkammer 239, in der der Umstülpvorgang stattfindet, wobei die äußere ringförmige Kammer 240 gleichmäßigen Luftstrom aus der Innenkammer zur Außenkammer durch die Perforationen 249 und die obere Kammer 243 und ihre Öffnungen 242 gleichmäßigen Luftstrom von der äußeren Ringkammer zur oberen Kammer gewährleistet, aus der die Luft durch den Durchgang 244 und die Vakuumleitung 148 abgesaugt wird.
Das Umstülprohr 121 ragt nach unten durch die Mitte der oberen Kammer 243 und der darunterliegenden Innenkammer 239. Dichtungen 250 und 251 bilden einen luftdichten Abschluß zwischen den Kammern und dem Umstülprohr und erlauben dennoch eine relative axiale Bewegung zwischen dem Umstülprohr und den Kammern entweder unter dem Einfluß der Nockenlaufbahn 141 und der Nockenrolle 153, die das Umstülprohr anheben oder senken, oder unter dem Einfluß der Nockenlaufbahn 142 und der Nockenrolle 155, die die Kammern heben und senken.
Während des Betriebs zieht die vorstehend beschriebene Anordnung der mit dem Umkehrrohr zusammenwirkenden Umkehrkammer den Tamponbeutel in die Kammer 239 und stülpt ihn um den Umkehrstab 121 einwärts. Dieser Vorgang ist an der Stellung F in Fig.19 dargestellt. Das an die Kammer 239 gelegte Vakuum saugt nicht nur den Tamponbeutel nach oben in die Kammer, sondern bewirkt auch
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durch die mit gleichmäßigem Abstand angeordneten Perforationen 249 im Zylinder 241, daß der Tamponbeutel radial auswärts ausgeweitet wird, so daß seine -schlauchförmige Wand mit der Innenfläche des Zylinders 241 in Berührung gebracht wird. Dies trägt mit dazu bei, den Beutel auf dem Umstülprohr zu zentrieren und sicherzustellen, daß er sich nicht schräg zu einer Seite legt. Die Vakuumperforationen 249 weiten nicht nur den schlauchförmigen Beutel radial so aus, daß er sich gegen die Wand des Zylinders 241 legt, sondern sie wirken auch durch den porösen Werkstoff hindurch, aus dem der Beutel besteht, und saugen das eingeschlossene Füllmaterial (in Fig.2 bei 5 dargestellt) radial nach außen, so daß es sich an die ausgeweiteten Wandflächen des Beutels legt. Hierdurch wird das Füllmaterial zu einem im wesentlichen ringförmigen Kern geformt, der praktisch gleichmäßige Verteilung des Füllmaterials um den gesamten Umfang des umgestülpten Tampons sicherstellt. Diese Wirkung verringert die Dichte des Füllmaterials in der Mitte des Kerns und fördert wirksam die Bildung eines einwärts gestülpten Beutels, in dem das Füllmaterial gleichmäßig zwischen dem Außenteil und ,dem einwärts gestülpten Teil des umgestülpten Beutels, wie bei 4a und 4b in Fig.3 dargestellt, verteilt ist.
Produktauswurfmechanismus
Einzelheiten des zusammengebauten Produktauswurfmechanismus 26, der mit einem Überführungsrad versehen ist, sind in Fig.28 dargestellt. Das Rad 252 ist auf einer Welle 253 befestigt, die von einer Antriebswelle 255.über ein Getriebe 254 angetrieben wird. Wie Fig.14 zeigt, verläuft die Antriebswelle 255 nach oben auf der entfernten Seite des senkrechten Trägers 89, wo sie durch den Antriebsriemen 256 angetrieben wird, der seinerseits von der Welle 257 mit einer Riemenscheibe 258 angetrieben wird, die vom Treibriemen 135 angetrieben wird, der gleichzeitig die Zusammenbau-Revolveranordnung antreibt, wie wohl
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am besten in Fig.15 erkennbar. Das Auswurfrad 252 wird somit in zeitlicher Abstimmung mit der Drehung der Zusammenbau-Revolveranordnung angetrieben.
Das Überführungsrad 252 (Fig.28) ist schräg im Winkel von vorzugsweise 45° aufgesetzt und mit einer Reihe von Haltern 258 versehen, die sich in gleichmäßigen Abständen an seinem Umfang erstrecken. Die Halter sind so angeordnet, daß sie senkrecht stehen, wenn sie sich an der höchsten Stelle des Rotationsweges des Rades, d.h. an der Stelle der dichtesten Annäherung an die Zusammenbau-Revolveranordnung befinden. Die Halter liegen an der tiefsten Stelle der Laufstrecke des Überführungsrades waagerecht. Jeder Halter 258 ist mit einer oberen Greifbacke 258a und einer unteren Greifbacke 259a versehen. Diese Greifbacken bestehen vorzugsweise aus elastischem Werkstoff und sind praktisch in der gleichen Weise ausgebildet wie die Greifbacken 123a und 123b der an den Kompressionskegeln 122 befestigten Halter für die Außenteile der Einführer Wie bereits erwähnt, bewegen "sich die Kompressionskegel 122 nach außen, nachdem der Tampon mit Einführer vollständig zusammengebaut worden ist und die Greifbacken der darunterliegenden Kompressionskammer sich geöffnet haben, wie an der Stellung J in Fig.19 dargestellt. An dieser Stelle kommt der vollständig zusammengebaute Tampon mit dem Abstreifstab 127 in Berührung, der so angeordnet ist, daß er zwischen dem zusammengesetzten Tampon und dem Kompressionskegel 122 eintritt, wodurch der Tampon seitlich aus dem Halter gestoßen wird.
Wenn, wie Fig.29 zeigt, jeder Ausstoßhalter 258 auf den Halter 123 ausgerichtet ist, stößt der Abstreifstab den Tampon aus dem Halter 123 und drückt ihn in den Überführungshalter 258. Während das Überführungsrad rotiert, wird der Tampon um 90° in eine im wesentlichen waagerechte Lage gedreht. An dieser Stelle tritt ein Abstreifstab 259 zwischen die Backen des Überführungs-
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halters und entfernt den zusammengesetzten Tampon, der nun frei in einen darunterliegenden Auffangbehälter oder auf ein Förderband, das ihn zu einer nachgeschalte— ten Arbeitsstation zur Prüfung und Verpackung transportiert, fällt.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, werden durch die Erfindung eine integrierte Apparatur und Verfahren zur Bildung von Tampons und zum Einsetzen der Tampons in Einführer in kontinuierlicher, mit hoher Geschwindigkeit ablaufender Arbeitsweise verfügbar. Hinsichtlich der Apparatur umfaßt die Erfindung die verschiedenen Teile, mit deren Hilfe die Tamponbeutel der Zusammenbau-Revolveranordnung zugeführt, auf der Revolveranordnung so behandelt werden, daß sie in die Rosettenform überführt werden, und anschließend zusammengedrückt und verdichtet und dann mit ihren Einführern zusammengesetzt werden, worauf das fertige Produkt für die anschließende Verarbeitung ausgestoßen wird. Verfahrensmäßig umfaßt die Erfindung die Verfahren und Methoden, mit deren Hilfe die Tamponbeutel so behandelt werden, daß sie geformt und mit ihren Einführern zusammengesetzt werden.
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Claims (83)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Umstülpen, Zusammendrücken, Zusammensetzen und Einsetzen von Tampons in Einführer, gekennzeichnet durch eine drehbare Zusammenbau-Revolver— anordnung (3), einen Antrieb zum Drehen der Revolveranordnung (3), eine Vielzahl von Arbeitsköpfen (22),
    die in gleichen Abständen um den Umfang der Revolverangeordnet sind
    anordnung (3)^ wobei jeder Kopf (22) mit Bauteilen zur Überführung eines Füllmaterial (5) enthaltenden Tamponbeutels (4) in eine Rosettenform, Bauteilen zum Zusammendrücken und Verdichten des umgestülpten Beutels (4) zu einem im wesentlichen zylindrischen Tampon, Bauteilen zum Einsetzen des Tampons in einen röhrenförmigen Einführer mit einem inneren Teil (14) und einem Mußeren Teil (8) und Bauteilen zum Auswerfen eines in den Einführer eingesetzten Tampons aus jedem Kopf (22) während jeder Umdrehung der Revolveranord— nung (3) versehen ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zuführungsmechanismus (21) für die Zuführung der Innenteile (14) und Außenteile (8) der Einführer zu jedem Kopf (22) während jeder Umdrehung der Revolveranordnung (3) .
  3. 3) Vorrichtung nach -Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Überführungsmechanismus (2) zur Überführung eines schlauchförmigen Tamponbeutels (4) zu jedem Kopf (22) während jeder Umdrehung der Revolveranordnung (3).
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Greifmechanismus (200/201), der jedem Kopf (22) zugeordnet ist und einen Tamponbeutel (4) ergreift und in den Kopf (22) zieht, sobald der Beutel (4) dem Kopf (22) durch den Überführungsmechanismus (2) zugeführt wird.
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  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, bei der eine Ausziehschnur (6) an einem Ende jedes Tamponbeutels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überführungsmechanismus (2) mit Bauteilen (25a, 25b) versehen ist, die den Tamponbeutel (4) dem Kopf (22) mit der zum Ergreifen durch den Greifmechanismus (37) aus.gezogenen Ausziehschnur (6) zuführen.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Greifmechanismus eine aus Schnur— greifstäben bestehende Baugruppe (37) vorhanden ist, die aus einer eingezogenen in eine ausgezogene Stellung bewegt werden kann und Bauelemente aufweist, die die Greifstäbe (37) in eine ausgezogene Stellung führen, in der sie die langgestreckte Ausziehschnur (6) eines dem Kopf (22) durch den Überführungsmechanismus (2) zugeführten Tamponbeutels (4) ergreifen, und anschließend die Greifstab-Baugruppe (27) in die eingezogene Stellung bewegen und hierdurch den Tamponbeutel (4) in den Kopf (22) ziehen.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Führungsbauteil (122), das am Kopf (22) so angeordnet ist, daß es einen durch die Greifstab—Baugruppe (37) in den Kopf (22) gezogenen Tamponbeutel (4) aufnimmt und den Beutel mit der unten befindlichen Ausziehschnur (6).in die senkrechte Lage bringt.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbauteil (122) eine symmetrische Vertiefung einer solchen Größe aufweist, daß das untere Ende des Tamponbeutels (4) darin aufgenommen und in die richtige Lage gebracht wird, und die Greifstab-Baugruppe (37) senkrecht durch'die Mitte der Vertiefung im Führungsbauteil (122) geführt ist und im ausgezogenen Zustand nach oben über das Führungsbauteil (122) hinausragt und, wenn sie eingezogen wird, sich
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    nech unten bis unter die Vertiefung im Führungsbauteil (122) bewegt, wodurch der Tamponbeutel (4) in die richtige Lage in der Vertiefung gebracht wird.r indem er beim Einziehen der Greifstab-Baugruppe (37) an seiner Ausziehschnur (6) in die Vertiefung hineingezogen wird.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile zum Umstülpen der Beutel (4) aus einer Umstülpkammer (120), die über der Vertiefung im Führungsbauteil (122) in axialer Ausrichtung darauf liegt,und einem Umstülprohr (121), das senkrecht durch die Mitte der Umstülpkammer (120) verläuft, und Bauteilen besteht, die eine Relativbewegung zwischen der Umstülpkammer (120) und dem Führungsbauteil (122) sowie zwischen der Umstülpkammer (120) und dem Umstülprohr (121) bewirken.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit deren Hilfe wahlweise Vakuum an die. Umstülpkammer (120) und an das Umstülprohr (121) gelegt wird.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch Bauteile, mit deren Hilfe Druckluft wahlweise in das Umstülprohr (121) eingeführt wird.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteil zum Zusammendrücken der Beutel eine senkrecht angeordnete zylindrische Kompressionskammer (124) vorhanden ist, die unter der Vertiefung im Führungsbauteil (122) in axialer Ausrichtung .darauf liegt, wobei die Greifstab-Baugruppe (37) so angeordnet ist, daß sie sich nach oben durch die Mitte der Kompressionskammer (124) erstreckt, wenn sie aus der eingezogenen in die ausgezogene Stellung geführt wird.
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  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung im Führungsbauteil (122) trichterförmig ausgebildet ist, sich nach unten und einwärts verjüngt und an ihrem unteren Ende in eine Öffnung ausläuft, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie die darunterliegende Kompressionskammer (124).
  14. 14) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionskammer (124) aus zwei einander gegenüberliegenden, die Kammer bildenden Klemmbacken (124a, 124b), die aus der Schließstellung in die offene Stellung bewegt werden können, und Bauteilen besteht, die die Klemmbacken aus einer Stellung in die andere führen.
  15. 15) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14 gekennzeichnet durch ein senkrecht bewegliches Zusammenbaurohr (126), das unter der Kompressionskammer (124) in axialer Ausrichtung darauf liegt, und Bauteile zum Bewegen des Zusammenbaurohres (126) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung.
  16. 16) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifstab-Baugruppe (37) nach oben durch das Zusammenbaurohr (126) ragt, wobei das obere Ende der Greifstab-Baugruppe (37) unter dem oberen Ende des Zusammenbaurohres (126) liegt, wenn die Greifstab-Baugruppe (37) sich in der eingezogenen Stellung befindet.
  17. 17) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen Halter (125) für die Innenteile der Einführer (14), wobei der Halter unter der Kompressionskammer (124) und über dem Zusammenbaurohr (126) liegt, wenn das Rohr in seiner unteren Stellung ist, und ein Bauteil, an dem der Halter (125) für den Innenteil des Einführers so befestigt ist, daß er ein Innenteil (14)
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    des Einführers, der dem Kopf (22) durch die Zuführungseinrichtung (21) zugeführt wird, aufnimmt und in axiale Ausrichtung auf das Zusammenbaurohr (126) bringt.
  18. 18) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbauteil (122) eine äußere Seitenkante aufweist, an der ein Halter (123) für die Außenteile der Einführer befestigt und so angeordnet ist, daß er einen Außenteil (8) des Einführers, der dem Kopf (22) durch den Zuführungsmechanismus (24) zugeführt wird, aufnimmt, und Bauteile vorgesehen sind, an denen das Führungsbauteil (122) so befestigt ist, daß es waagerecht aus einer ausgefahrenen Stellung, in der die Vertiefung im Führungsbauteil (122) axial auf die darunterliegende Kompressionskammer (124) ausgerichtet ist, in eine eingezogene Stellung bewegt werden kann, in der ein Außenteil (8) des Einführers, der vom Halter (123) aufgenommen worden ist, axial auf die darunterliegende Kompressionskammer (124) ausgerichtet ist.
  19. 19) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (123) für die Außenteile (8) der Einführer mit elastischen Klemmbacken versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie ein Außenteil (8) des Einführers, der dem Kopf (22) durch den Zuführungsmechanismus (24) zugeführt wird, ergreifen.
  20. 20) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, gekennzeichnet durch ein Bauteil, an dem der Halter (123) für die Außenteile (8) der Einführer senkrecht beweglich relativ zum Führungsbauteil (122) befestigt ist, eine Feder, die den Halter (123) normalerweise nach oben drückt, wobei die Oberseite des Halters (123) in einer solchen Lage ist, daß sie vom Umstülprohr (121) berührt wird, wenn das Rohr nach unten geführt wird und das Führungsbauteil (122) sich in eingezogener Stellung befindet.
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  21. 21) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsmechanismus für die Zuführung von Innenteilen (14) und Außenteilen (8) der Einführer zu den K.öpfen (22) aus einer ersten Zuführungseinrichtung (21) für die Zuführung der Innenteile (14) der Einführer und einer zweiten Zuführungseinrichtung (24) für die Zuführung der Außenteile (8) der Einführer besteht.
  22. 22) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zuführungseinrichtung (21) und die zweite Zuführungseinrichtung (24) jeweils aus einem drehbaren Zuführungsrad, das tangential zur Revolveranordnung (3) befestigt ist, einem Antrieb zum Drehen des Rades, Halterungen zur Zuführung der Teile (8, 14) der Einführer zum Rad (21, 24) an einer von der Revolveranordnung (3) entfernten Stelle, Bauteilen, die die Teile (8, 14) der Einführer in Berührung mit dem Rad (21, 24) halten, und Bauteilen zur Überführung der Teile der Einführer vom Rad (21, 24) zu den Köpfen (22) auf der Revolveranordnung (3) besteht.
  23. 23) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrad (21, 24) in einem Winkel von 45° geneigt ist und seine Unterkante tangential zur Revolveranordnung (3) verläuft und der Halter (81) für die Zuführung der Teile (8, 14) der Einführer zum Zuführungsrad (21, 24). über der oberen Kante des Rades liegt.
  24. 24) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrad (21, 24) aus mit Abstand zueinander angeordneten Innen— und Außentellern (83, 83a) besteht, die Mittel, die die Teile (8,14) des Einführers in Berührung mit dem Rad (21, 24) halten, aus zusammenpassenden Gruppen von Schlitzen (102, 102a) im Innenteller und Außenteller (83, 83a) bestehen,
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    die Unterkanten der Schlitze (102, 102a) in jeder Gruppe allgemein waagerecht ausgerichtet sind, wenn die Gruppen von Schlitzen unter dem Halter (81) liegen, die Unterkanten der Gruppen von Schlitzen allgemein senkrecht ausgerichtet sind, wenn sie tangential zur Revolveranordnung verlaufen, und die Teile (8, 14) • des Einführers in waagerechter Lage in die Gruppen von Schlitzen (102, 102a) eingesetzt und in senkrechter Lage daraus ausgestoßen werden.
  25. 25) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (81) einen mit Schlitzen versehenen Boden (105) aufweist, der so angeordnet ist, daß er die Teile (8, 14) des Einführers aufnimmt und sie zum Ergreifen durch die Schlitze (102, 102a) ausrichtet und der Innenteller (83) und der Außenteller (83a) durch den mit Schlitzen versehenen Boden (105) des Halters (81) laufen.
  26. 26) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel, die die Teile (8, 14) mit dem Zuführungsrad (21, 24) in Berührung halten, Niederhaltestäbe (107) so angeordnet sind, daß die Teile des Einführers in den Gruppen von Schlitzen (102, 102a) gehalten werden.
  27. 27) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur Überführung der Teile (8, 14) des Einführers vom Zuführungsrad (2) zu den Köpfen (22) auf der Revolveranordnung (3) Abstreifstäbe (109, 109a) so angeordnet sind, daß sie sich gegen die Teile des Einführers legen und sie aus den
    Gruppen von Schlitzen (102, 102a) stoßen. '
  28. 28) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (8, 14) des Einführers durch ein Förderrohr (20, 23) mit Hilfe von Druckluft zum
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    Halter (81) transportiert werden, der eine perforierte Stirnwand aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Teile des Einführers auf die Gruppen von Schlitzen (102, 102a) ausgerichtet festhält, während Druckluft durchgeleitet wird.
  29. 29) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 28, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen Auswurfabschnitt (80), der den Halter (81) mit dem Förderrohr (20, 23) für die Teile (8, 14) des Einführers verbindet, und eine Luftdüse (111/llla) die im Auswurfabschnitt (80) so angeordnet ist, daß sie die Bewegung der Teile des Einführers in den Halter (81) beschleunigt.
  30. 30) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 29, gekennzeichnet durch eine Sperre (87) im Auswurfabschnitt (80) und Bauteile, an denen die Sperre (87) so beweglich ist, daß sie von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung bewegt werden kann, wobei die Sperre in Schließstellung die Bewegung der Teile (8, 14) des Einführers durch den Auswurfabschnitt (80) blockiert.
  31. 31) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zuführungsmechanismus (24) mit einem Hemmungsrad (85) versehen ist, das Ansätze (86) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie sich gegen aufeinanderfolgende Außenteile (8) des Einführers legen und ihre Bewegung in den Halter (81) verhindern, und Bauteile (113, 115) vorgesehen sind, die das Hemmungsrad (85) in zeitlicher Abstimmung auf die Drehung des Zuführungsrades (24) antreiben.
  32. 32) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Überführungsmechanismus (2) ein drehbares Überführungsrad, Bauteile zum Drehen des Überführungsrades in zeitlicher Abstimmung auf die Revolveranordnung (3), eine Vielzahl von Schnurgreifteilen (25), die in gleichen Abständen um den Umfang
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    des Rades (30) angeordnet sind und aus einer Schließstellung in eine offene Stellung bewegliche Backen (25a, 25b) aufweisen, und ein Bauteil (34) aufweist, das die Backen (25a, 25b) nacheinander öffnet und schließt.
  33. 33) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Überführungsrad einen oberen Teller (30) und einen unteren Teller (31) aufweist, die zur gemeinsamen Drehung um verschiedene Drehachsen (32, 33) befestigt sind, wobei ein Teller_größer als der andere ist, die Achsen (32, 33) der Teller so zueinander angeordnet sind, daß der Umfang eines Tellers an einer von der Revolveranordnung (3) entfernten Stelle im wesentlichen senkrecht auf den Umfang der anderen Scheibe ausgerichtet ist, und an jedem Teller (30, 31) Greifteile, die in oberen und unteren Gruppen (25) angeordnet sind, um den Umfang der Teller (30, 31) befestigt sind.
  34. 34) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zum Öffnen und Schließen der Backen (25a, 25b) Kurvenkörper und Nockenrollen (34, 35), die kraftschlüssig mit einer der Backen in jeder Gruppe (25) verbunden sind, und Bauteile vorhanden sind, die die Backe, mit der der Kurvenkörper und die Nockenrolle (34, 35) verbunden sind, mit der anderen Backe in der Gruppe (25) kraftschlüssig verbinden, wodurch die Backen in jed*=?r Gruppe (25) durch den Kurvenkörper und die Nockenrolle (34, 35) gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
  35. 35)Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine Backe (25b) in jeder Gruppe (25) so befestigt ist, daß sie die Ausziehschnur .(6) eines dadurch ergriffenen Tamponbeutels (4) fest einklemmt, und die andere Backe (25a) in der Gruppe so befestigt
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    ist, daß sie die Schnur lose ergreift.
  36. 36) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper und die Nockenrolle (34, 35) mit Bauteilen versehen sind, die die Backe (25b), die die Schnur (6) fest ergreift, öffnen, wenn die Backe sich über den Punkt ihrer größten Annäherung an die Revolveranordnung (3) hinaus bewegt.
  37. 37) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 36, gekennzeichnet durch eine Ausstoßeinrichtung, die Tamponbeutel (4) vom Überführungsmechanismus (2) entfernt und aus einem Ausstoßknopf (41) besteht, der von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung geführt werden kann, in der der Knopf im Wege einer Schnur (6) liegt, die von einer Backengruppe (25) gehalten wird, wobei der Knopf die Schnur (6) aus der Backe (25a) zieht, in der sie lose gehalten wird, und gekennzeichnet durch Betätigungs— bauteile, die den Knopf (41) von einer Stellung in die· andere bewegen.
  38. 38) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 37, gekennzeichnet durch einen Ausstoßschacht (42), der so angeordnet ist, daß er zurückgewiesene Tamponbeutel (4) aufnimmt, wenn die Schnur (6) von der anderen Backe in jeder Gruppe freigelassen wird.
  39. 39) Vorrichtung nach .Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zum Auswurf eines zusammengesetzten Tampons (4) aus jedem Kopf (22) ein Abstreifstab (127), der so angeordnet ist, daß er den Tampon aus dem Kopf (22) nach außen drückt, ein drehbares Auswurfrad (252) in tangentialer Beziehung zur Revolveranordnung (3) angrenzend an den Abstreifstab befestigt ist, ein Antrieb zum Drehen des Auswurfrades und Halter (258) vorhanden sind, die in Abständen um den Umfang des Auswurfrades (252) jeweils so angeordnet
    sind, daß sie einen zusammengesetzten Tampon aufneh— . men, der von einem Arbeitskopf (22) durch den Abstreifstab (127) ausgestoßen worden ist.
  40. 40) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 39, gekennzeichnet durch einen zweiten Abstreifstab (259), der so angeordnet ist, daß er an einer von der Revolveranordnung entfernten Stelle die Tampons ergreift und aus dem Auswurfrad(252) entfernt.
  41. 41) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswurfrad (252) in einem Winkel von 45° mit seiner Oberkante in tangentialer Beziehung zur Revolveranordnung geneigt ist, und Bauteile vorhanden sind, an denen die Halter (258) so befestigt sind, daß sie am Punkt ihrer größten Annäherung an die Revolveranordnung senkrecht und, wenn sie vom zweiten Abstreifstab (259) ergriffen werden, waagerecht liegen·
  42. 42) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (258) Gruppen von elastischen Klemmbacken (258a, 259a) aufweisen.
  43. 43)Verfahren zum Formen und Einsetzen von Tampons in Einführer, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Tamponbeutel mit langgestrecktem sch1auchförmigem Körper, der ein feinteiliges Material enthält und an einem Ende mit einer Ausziehschnur versehen ist, bildet, den Tamponbeutel mit unten hängender Ausziehschnur in die senkrechte Lage bringt, den schlauchförmigen Körper des Beutels radial ausweitet, während man den Beutel in senkrechter Lage hält, indem man ihn an seiner Ausziehschnur festhält, und, während der Beutel sich im ausgeweiteten Zustand befindet, das obere Ende des Beutels längs seiner Längsachse nach unten führt, bis sein schlauchförmiger Körper einwärts gefaltet ist,
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    wobei ein Außenteil und ein einwärts gewendeter Innen-. teil gebildet werden, den gefalteten Beutel radial einwärts zusammendrückt und hierbei eine verdichtete zylindrische Form bildet, einen röhrenförmigen Einführer in axiale Ausrichtung auf den verdichteten Tampon bringt und den Tampon axial in den Einführer schiebt.
  44. 44) Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß man einen aus einem Außenteil und einem Innenteil bestehenden Einführer verwendet, den Außenteil in axiale Ausrichtung mit dem verdichteten Tampon an seinem oberen Ende bringt, den Innenteil des Einführers in axiale Ausrichtung auf den Tampon an seinem unteren Ende führt und den Innenteil axial in Richtung zum Tampon bewegt und hierdurch den Tampon in den Außenteil schiebt.
  45. 45) Verfahren nach Anspruch 43 und 44, dadurch gekennzeichnet, daß man als Begleiterscheinung des Einschie- " bens des Tampons in den Außenteil das obere Ende des Innenteils in das untere Ende des Außenteils einführt.
  46. 46) Verfahren nach Anspruch 43 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß man eine zylindrische Kammer verwendet, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der schlauchförmige Körper des Beutels hatr wenn er sich im radial ausgeweitetem Zustand befindet, den Beutel in die Kammer saugt und seinen schlauchförmigen Körper radial ausweitet, während er sich in der Kammer befindet.
  47. 47) Verfahren nach Anspruch 43 bis AGx dadurch gekennzeichnet, daß man Vakuum an die Kammer legt und das Vakuum ausnutzt, um den Tamponbeutel in die Kammer zu saugen und seinen schlauchförmigen Körper radial auswärts auszuweiten.
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  48. 48) Verfahren nach Anspruch 43 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Umstülprohr verwendet, das in der Kammer längs ihrer Längsachse axial beweglich ist, und den Beutel faltet, indem man sein oberes Ende mit dem Ende des Umstülprohres in Berührung hält und den schlauchförmigen Körper des Beutels als Begleiterscheinung der radialen Ausweitung des schlauchförmigen Körpers des Beutels nach oben um das Umstülprohr saugt.
  49. 49) Verfahren nach Anspruch 43 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß man Vakuum an das Umstülprohr legt und hierdurch das Ende des Beutels mit dem Rohr in Berührung hält.
  50. 50) Verfahren nach Anspruch 43 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß man das an die Kammer und an das Umstülprohr gelegte Vakuum aufhebt,- wenn die Faltung des Beutels beendet ist, und anschließend den gefalteten Beutel mit Hilfe des Umstülprohres aus der Kammer ausstößt.
  51. 51) Verfahren nach Anspruch 43 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckluft in das Umstülprohr einführt und hierdurch das Ausstoßen des gefalteten Beutels aus der Kammer unterstützt·
  52. 52) Verfahren nach Anspruch 43 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß man ein trichterförmiges Verdichtungsbauteil mit dem nach unten zeigenden kleineren Ende unter die Umstülpkammer führt, eine zylindrische Kompressionskammer unmittelbar unter das trichterförmige Verdichtungsbauteil führt und den zusammengedrückten und verdichteten Beutel an seiner Ausziehschnur durch das trichterförmige Bauteil in die Kompressionskammer zieht.
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  53. 53. Verfahren nach Anspruch 43 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass man als Begleiterscheinung des Ziehens des zusammengedrückten und verdichteten Beutels in die Kompressionskammer die Ausziehschnur in den Innenteil des Einführers zieht.
  54. 54. Vorrichtung zum Zusammensetzen von Tampons mit Einführer, gekennzeichnet durch ein Untergestell (13o), ein auf dem Untergestell montiertes Traggerüst (131), eine rotierende Revolveranordnung (3), die das zentrale Traggerüst (131) umgibt, einen Antrieb zum Drehen der Revolveranordnung (3) um das zentrale Traggerüst (131), eine Vielzahl von Arbeitsköpfen (22), die in Abständen um den Umfang der Revolveranordnung (3) befestigt sind, wobei jeder Arbeitskopf senkrecht angeordnete Tragstäbe (15o) aufweist, ein Umstülprohr (121), das verschiebbar an den Tragstäben (15o) befestigt ist, Nockenrollen und Nockenbahnen ( )zum Heben und Senken des Umstülprohres (121), Bauteile ( ), mit denen wahlweise Vakuum an das Umstülprohr (121) gelegt und Druckluft in das Rohr eingeführt wird, eine Umstülpkammer (12o), die verschiebbar an den Tragstäben (15o) unter dem Umstülprohr (121) in axialer Ausrichtung darauf angeordnet ist, Nockenbahnen und Nockenrollen ( ) zum Heben und Senken der Umstülpkammer (12o), Bauteile ( ), mit denen wahlweise Vakuum an die Umstülpkammer (12o) gelegt wird, einen Kompressionskegel (122), dernden Tragstäben (15o) unter der Umstülpkammer (12o) befestigt ist, einen an der Aussenseite des Kompressionskegels (122) befestigten Halter ( ) für die Aussenteile (8) der Einführer, Bauteile ( ), an denen der Kompressionskegel (122) waagerecht beweglich relativ zu den Tragstäben (151) von einer
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    äusseren Stellung, in der der Kompressionskegel (122) axial auf die Umstülpkammer (12o) ausgerichtet ist, in eine innere Stellung, in der der Halter ( ) für die Aussenteile der Einführer axial auf die Umstülpkammer (12o) ausgerichtet ist, befestigt ist, Nockenlaufbahnen und Nockenrollen ( ), zur Führung des ümstülpkegels von einer Stellung in die andere, eine Kompressionskammer (144), die an den Tragstäben (15o) unmittelbar unter dem Kompressionskegel (122) in axialer Ausrichtung auf die Kompressionskammer (122) befestigt ist, einen Halter ( ) für die Innenteile (14) der Einführer, der an den Tragstäben (15o) unter der Kompressionskammer (124) in axialer Ausrichtung auf diese Kammer befestigt ist, ein Zusammenbaurohr (126), das verschiebbar an den Tragstäben (15o) unter der Kompressionskammer (124) in axialer Ausrichtung auf diese Kammer befestigt ist, eine Nockenlaufbahn und eine Nockenrolle zum Heben und Senken des Zusammenbaurohres, Bauteile (37), die die Ausziehschnur (6) ergreifen und verschiebbar an den Tragstäben (15o) unter dem Zusammenbaurohr (126) befestigt sind, einschliesslich einer senkrecht angeordneten Greifstab-Baugruppe (37) in axialer Ausrichtung auf das Zusammenbaurohr (126) und eine Nockenlaufbahn und eine Nockenrolle (16o,146) zum Heben und Senken der Greifstab-Baugruppe (37).
    b Ü 9 8 1 b / U 3 I 7
  55. 55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstülpkammer (12o) aus einer Innenkammer
    (239) mit ringförmiger Wand (241), einer die Innenkammer umgebenden und am unteren Ende geschlossenen Aussenkammer (24o) und einer über der Innenkammer
    (239) und der Aussenkammer (24o) liegenden oberen Kammer (243) besteht, Perforationen (249) mit gleichmassigem Abstand in wenigstens dem unteren Teil der ringförmigen Wand (241) der mit der oberen Kammer (4o) in Verbindung stehenden Innenkammer (23 9) vorhanden sind, Perforationen die Aussenkammer (24o) und die obere Kammer (243) verbinden und öffnung·, η
    (242) die obere Kammer (243) mit den Bauteilen (148), mit denen Vakuum an die Innenkammer (239) gelegt wird, verbinden.
  56. 56. Vorrichtung nach Anspruch 54 und 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen aus einer ersten, am Kopf (22) in Verbindung mit der oberen Kammer (243) befestigten ersten Öffnung und einer am zentralen Traggestell (131) befestigten, langgestreckten, schlitzförmigen Öffnung bestehen und das Bauteil zum Anlegen von Vakuum an die Umstülpkammer (12o) aus einer Vakuumleitung ( ) besteht, die am zentralen Traggestell (131) mit der langgestreckten schlitzförmigen Öffnung in Verbindung steht.
  57. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile, die die Umstülpkammer (12o) heben und senken, aus einer Nockenlaufbahn ( ), die am zentralen Traggestell (131) befestigt ist, und einer Nockenrolle ( ) bestehen, die kraftschlüssig mit der Umstülpkammer (12o) verbunden und im Eingriff mit der Nockenlaufbahn ( ) ist.
  58. 58. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass als Bauteile/ die wahlweise Vakuum an das Umstülprohr (121) legen und Druckluft in das Umstülprohr einführen, eine am zentralen Traggestell (131) befestigte Vakuum-Druck-Leitung ( ) mit einer langgestreckten schlitzförmigen Vakuumöffnung ( ) und einer schlitzförmigen Drucköffnung ( ) und eine am Kopf befestigte Leitung ( ) vorhanden sind, die das Umstülprohr (121) mit einer am Kopf (22) vorhandenen Öffnung ( ) verbindet, die so angeordnet ist, dass sie nacheinander mit den Druck- und Vakuumanschlüssen ( ) am Traggestell (131) in Verbindung steht, während die Revolveranordnung (3) um ihr Traggestell (131) rotiert.
  59. 59. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass das Umstülprohr (121) an den Tragstäben (15o) mit Hilfe eines Befestigungsblocks (152) verschiebbar befestigt ist, das Umstülprohr (121) mit Bauteilen ( ) für eine begrenzte axiale Bewegung relativ zum Befestigungsblock (152) gehalten wird und eine Feder (231) das Umstülprohr (121) normalerweise nach unten relativ zum Befestigungsblock (152) drücken.
  60. 60. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass als Bauteile, an denen der Kompressionskegel (122) waagerecht beweglich befestigt ist, ein starr an den Tragstäben (15o) befestigter Befestigungsblock (156) und waagerecht angeordnete, verschiebbar in Befestigungsblock (156) gelagerte Befestigungsstäbe (162, 163) vorhanden sind, der Korapressionskegel (122) an den Aussenenden der Befestigungsstäbe (162,163) befestigt ist und die Führungsbauteile zum Bewegen des Kompressionskegels (122) aus einer am zentralen Traggestell (131) befestigten Nockenlaufbahn (143)
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    und einer Nockenrolle (165) bestehen, die an den gegenüberliegenden Enden der Befestigungsstäbe (162,163) befestigt und so angeordnet ist, dass sie in die Nockenlaufbahn (143) greift.
  61. 61. Vorrichtung nach Anspruch 58 bis 6o, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionskanuner (124) auf den Tragstäben (15o) mit Hilfe eines Befestigungsblocks ( ) befestigt ist und aus zwei sich gegenüber liegenden Backen (124a, 124b), die schwenkbar mit dem Befestigungsblock (156) so verbunden sind, dass sie aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung bewegt werden können, und Steuerungsbauteilen zum Öffnen und Schliessen der Backen M24a, 124b) besteht.
  62. 62. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbauteile zum Öffnen und Schliessen der Backen (124a, 124b) aus einem schwenkbar mit dem Befestigungsblock (156) verbundenen Nockenarm ( ), einer am zentralen Traggestell befestigten Nockenrchiene ( ), einer Nockenrolle ( ), die am Innenende des Nockenarms so befestigt ist, dass sie die Nockenschiene berührt, und einer Feder bestehen, die die Nockenrolle { ) in Berührung mit der Nockenschiene ( ) drücken, wobei der Nockenarm ( ) am vorderen Ende in zwei einander gegenüber liegenden geneigten Nockenflachen ( , ) endet, eine Nockenrolle ( ) kraftschlüssig mit beiden Backen (124a,124b) verbunden und so angeordnet ist, dass sie eine der geneigten Nockenflächen ( ) berührt und eine Feder" die Backen in ihre offene Stellung drückt.
  63. 63. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der untere Teil der Backen (124a, 124b) mit einem schwammartigen Werkstoff ausgekleidet ist.
    6 0 9 ö 2 b / 0 3 2 7 '
  64. 64. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenbaurohr (126) an den Tragstäben (15o) durch einen Befestigungsblock (157) befestigt ist, an den das untere Ende des Zusammenbaurohres (126) starr befestigt ist, und die Steuerung zum Heben und Senken des Zusammenbaurohres (126) aus einer am zentralen Traggestell (131) befestigten Nockenlaufbahn (145) und einer Nockenrolle (158) besteht, die kraftschlüssig mit dem Befestigungsblock (157) verbunden ist und in die Nockenlaufbahn (145) greift.
  65. 65. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter ( ) für die Innenteile (14) der Einführer an den Tragstäben (15o) mit Hilfe eines starr an den Tragstäben befestigten Tragarms ( ) befestigt ist und dass obere Ende des Zusammenbaurohres (126) verschiebbar im Tragarm ( ) gelagert ist.
  66. 66. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurgreifvorrichtung (37) verschiebbar an den Tragstäben (15o) durch einen Befestigungsblock befestigt ist, die Greifstab-Baugruppe (37) aus einem hohlen äusseren Greifstab (2oo) und einem inneren Greifstab (2o1) besteht, der axial relativ zum äusseren Greifstab (2oo) aus einer ausgezogenen in eine eingezogene Stellung bewegt werden kann, in der Nähe des oberen Endes des äusseren Greifstabes
    (200) ein Schlitz (2o2) vorhanden ist, der durch den inneren Greifstab (2o1) geschlossen ist, wenn er sich in ausgezogener Stellung befindet, und zur Aufnahme einer Tamponschnut (6) geöffnet wird, wenn der innere Stab (2o1) sich in eingezogener Stellung befindet, der innere Stab
    (201) mit einer geneigten oberen Kante (2o3) versehen ist, die die Ausziehschnur (6) ergreift und gegen das obere Ende des äusseren Ausziehstabes (2oo) klemmt, wenn der
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    innere Stab (2o1) in seiner ausgezogenen Stellung ist, und Bauteile, die den inneren Greifstab (2o1) von einer Stellung in die andere bewegen, vorhanden sind.
    b 0-9 ö 2 b / Ü '0 2 1
  67. 67. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur axialen Bewegung des inneren Greifstabes (2o1) ein Nockenarm (2o5), der schwenkbar mit einem unter dem Befestigungsblock (157) liegenden Formstück (2o7) verbunden ist, eine am inneren Ende des Nockenarms (2o5) befestigte Nockenrolle (2o8) und eine Nockenlaufbahn (2o9) vorhanden sind, die am zentralen Traggerüst (131) befestigt und so angeordnet ist, daß die Nockenrolle (2o8) über sie läuft, wobei das Außenende des Nockenarms (2o5) kraftschlüssig mit dem inneren Greifstab (2o1) verbunden ist.
  68. 68. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 67, gekennzeichnet durch eine Feder (214), die den inneren Greifstab (2o1) in seine ausgefahrene Stellung drückt.
  69. 69. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnurgreifmechanismus ein längs der Tragstäbe (15o) verschiebbarer Befestigungsblock (159) vorhanden ist und die Steuerung zum Heben und Senken der Greifstab-Baugruppe (37) aus einer auf dem zentralen Traggestell (131) befestigten Nockenlaufbahn (146) und einer Nockenrolle (16o) besteht, die am Block (159) so befestigt ist, daß in die Nockenlaufbahn (146) greift.
  70. 70. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 69, gekennzeichnet durch Bauteile ( ), an denen die Nockenrolle (16o) so befestigt ist, daß sie sich relativ zum Befestigungsblock (159) so bewegt, daß sie sich aus der Berührung mit der Nockenlaufbahn (146) entfernt, wenn die Greifstab-Baugruppe (37) auf ein Hindernis trifft, wenn sie in die obere Stellung geführt wird.
  71. 71. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 7o, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteil, an dem die Nockenrolle (16o) für eine
    609825/0 32 7
    Bewegung relativ zum Befestigungsblock (159) befestigt ist, ein Kolben (219) vorhanden ist, der waagerecht verschiebbar relativ zum Befestigungsblock (159) aus einer eingezogenen Stellung in eine ausgezogene Stellung gelagert ist, wobei die Nockenrolle (16o) mit ihrer Nockenlaufbahn (146) in Berührung ist, wenn der Kolben (219) sich in zurückgezogener Stellung befindet, eine Feder (221) den Kolben (219) in seine ausgezogene Stellung drücken, und ein auslösbares Bauteil ( ) kraftschlüssig mit der Greifstab-Baugruppe (37) so verbunden ist, daß es den Kolben (219) normalerweise in seiner eingezogenen Stellung gegen den Druck der Feder ( ) hält und den Kolben (219) zur Bewegung in seine ausgezogene Stellung freigibt, wenn die Greifstab-Baugruppe (37) auf ein Hindernis stößt.
  72. 72. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifstab-Baugruppe (37) einen äußeren Greifstab (2oo) aufweist, der verschiebbar für eine begrenzte axiale Bewegung relativ zum Befestigungsblock (157) befestigt ist, eine Feder ( ) den äußeren Greifstab (2öo) in die obere Stellung drücken, das auslösbare Bauteil aus einer Zunge (224) besteht, die so angeordnet ist, daß sie in den Kolben (219) greift und ihn in zurückgezogener Stellung hält, wenn der äußere Greifstab (2oo) sich in seiner oberen Stellung relativ zum Befestigungsblock (157) befindet, wobei die Abwärtsbewegung des äußeren Greifstabes (2oo) relativ zum Befestigungsblock (157) die Zunge (224) aus ihrem Eingriff mit dem Kolben (224) freigibt.
  73. 73. Vorrichtung zur Zuführung von Einführern (8, 14) zu einer Zusammenbau-Revolveranordnung (3), gekennzeichnet durch drehbare Zuführungsräder (21, 23) einen Antrieb ( ) zum Drehen der Räder (21, 23), einen Halter (81) zur Zuführung der Teile (8, 14) der Einführer zu den Rädern (83, 83a), Bauteile, die die Teile (8, 14) der Einführer mit den Rädern (21, 23) in Berührung halten und Bauteile (1o9, 1o9a),
    die die Teile der Einführer aus den Rädern zur Zusammenbau-Revo lveranordnung (3) über führen.
  74. 74. Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrad (21, 23) in einem Winkel von 45 geneigt ist, das Rad aus mit Abstand zueinander angeordneten Innen- und Außentellern (83, 83a) bestehen und als Bauteile, die die Teile der Einführer mit dem Rad (21, 23) in Berührung halten, aus zusammenpassenden Gruppen von Schlitzen (1o2, 1o2a) in den Innen- und Außentellern (83, 83a) und zusammenwirkenden Niederhaltestäben (1o7) bestehen, die so angeordnet sind, daß sie die Teile (8, 14) der Einführer in den Gruppen von Schlitzen (1o2, 1o2a) halten.
  75. 75. Vorrichtung nach Anspruch 73 und 74, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ( ) über dem Zuführungsrad (2i, 23) liegt und einen mit Schlitzen versehenen Boden ( ) hat, der so angeordnet ist, daß er die Teile (8, 14) der Einführer aufnimmt und so ausrichtet, daß sie von den Gruppen von Schlitzen (1o2, 1o2a) in den Innen- und Außentellern (83, 83a), die durch den mit Schlitzen versehenen Boden des Halters laufen, ergriffen werden.
  76. 76. Vorrichtung nach Anspruch 73 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (8, 14) der Einführer dem Halter (81) durch ein Förderrohr (23) mit Hilfe von Luftdruck zugeführt werden und der Halter (81) mit einer perforierten Stirnwand (82) versehen ist, die so angeordnet ist, daß sie die Teile der Einführer auf die Gruppe von Schlitzen (1o2, 1o2a) ausgerichtet festhält, während die Druckluft durch sie hindurchströmt.
  77. 77. Vorrichtung nach Anspruch 73 bis 76, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen Auswurfabschnitt (8o), der den Halter (81) mit dem Förderrohr (23) für die Teile (8, 14) der Ein-
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    - 7ο -
    führer verbindet, und Luftdüsen (111, 111a), die im Aus wur fabschnitt (8o) so angeordnet sind, daß sie die Bewegung der Teile der Einführer in den Halter (81) beschleunigen.
  78. 78. Vorrichtung nach Anspruch 73 bis 77, gekennzeichnet durch ein Hemmungsrad (85) mit Ansätzen (86), die so angeordnet sind, daß sie aufeinander folgende Teile (8, 14) der Einführer ergreifen und ihre Bewegung durch den röhrenförmigen Auswurfabschnitt (So) hemmen, und Bauteile ( ), die das Hemmungsrad (85) in zeitlicher Abstimmung auf die Drehung des Zuführungsrades (21, 23) antreiben.
  79. 79. Vorrichtung zur Zuführung von Tamponbeuteln zu einer Zusammenbau-Revolveranordnung, gekennzeichnet durch ein drehbares Überführungsrad (2), einen Antrieb zum Drehen des Überführungsrades, eine Vielzahl von Schnurgreifbauteilen, die in gleichen Abständen um den Umfang des Rades (2) befestigt sind und mit Backen versehen sind, die aus der Schließstellung in die offene Stellung bewegt werden können, und Bauteile, die die Backen nacheinander öffnen und schließen.
  80. 80. Vorrichtung nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß das Überführungsrad aus oberen und unteren Tellern besteht, die zur gemeinsamen Drehung um verschiedene Drehachsen befestigt sind, einer der Teller größer ist als der andere, die Achsen der Teller relativ zueinander so befestigt sind, daß die Peripherien der Teller an einem Punkt auf ihrem Rotationsweg senkrecht übereinander stehen, und an den Tellern jeweils Greifbauteile, die in oberen und unteren Gruppen angeordnet sind, um ihren Umfang befestigt sind.
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  81. 81. Vorrichtung nach Anspruch 79 und 8o, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zum öffnen und Schließen der Backen Führungsteile, die kraftschlüssig mit einer der Backen jeder Gruppe verbunden sind, und Bauteile vorhanden sind, die die Backe, mit der das Führungsbauteil verbunden ist, mit der anderen Backe in der Gruppe verbinden, wodurch die Backen in jeder Gruppe durch die Führungsbauteile gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
  82. 82. Verfahren zur Zuführung eines Tamponbeutels, der an einem Ende mit einer Ausziehschnur versehen ist, zu einer Zusammenbau-Revolveranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tamponbeutel an seiner senkrecht verlaufenden Schnur aufhängt, die Schnur an zwei dicht beieinander liegenden Greifstellen in der Nähe eines Endes der Schnur ergreifL·, den Tamponbeutel in einem waagerechten Laufweg führt und als Begleiterscheinung dieser Bewegung die Greifpunkte seitlich zueinander verschiebt und hierbei die Schnur in eine im wesentlichen waagerechte Lage, in der sie der Revolveranordnung dargeboten wird, zieht.
  83. 83. Verfahren nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schnur an der Stelle, die am dichtesten am nächsten Ende der Schnur liegt, fest einklemmt und sie an der anderen Stelle lose einklemmt, wodurch während der seitlichen Verschiebung der Greifpunkte zueinander die Schnur durch den Punkt gleitet, an dem sie lose ergriffen worden ist.
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    Leerse ite
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