DE2112641B2 - Verfahren zur gewinnung von staerke aus hackfruechten, insbes. kartoffeln und maniokawurzeln - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von staerke aus hackfruechten, insbes. kartoffeln und maniokawurzelnInfo
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- C08B30/048—Extraction or purification from potatoes
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Description
Andererseits gehen sie relativ schnell in Fäulnis über 65 schematisch dargestellt, bei dem der Extraktionsteil
und können dadurch die Qualität des Endproduktes vom Raffinationsteil nicht exakt getrennt ist.
wesentlich herabsetzen. Der Hauptnachteil aller bisher beschriebenen
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird nach Verfahren liegt also darin, daß eine beträchtliche
' 4
Konsi-
Menge Wasser, dab neben Stärke auch gelöstes Die vom Dek^er^ 1J p^Scstehen^us Stärke
kWriß und faserige Feststoffe enthält, vom Aus- stenz auΦ™^^*«™\° langen durch die
waschteil in den Raffinationsteil gelangt, wodurch und pflanzh.hem Λ ell ew e ^ ^ mfe ^
die Erzielung eines höchstmöglichen Reinheitsgrades Leitung L, au aas e ^n Waschwassers
des Endproduktes nur durch besonders hohen Auf- 5 durch die ^™^*α™6 Starkc aus dem Zellwand
zu erreichen ist. ein L,rSteS ta^'det Die auf dem Sieb 5 zurück-Die
Erfindung bezweckt, ein verbessertes Verfah- E^b% sta"it^ffe „elan"en durch die Leitung L,
Ging von Stärke insbesondere für bleibenden Feststoffe ^an«, ^ ^^ ^n
Die Erfindung bezweckt, ein verbessertes Verfah- E^b% sta"it^ffe
rcn zur Gewinnung von Stärke, insbesondere für bleibenden Feststoffe ^^ ^ ^^
Anlaeen im großtechnischen Maßstab, zu schaffen zum ^^"^eitun^ (K, eine zweite Auswaschung
das nur ein Minimum an Waschwasser erfordert und io V\asser _aus der^e . ^ Ausführungsbeispiel
bei dem nur soviel Waschwasser aus dem Auswasch- stattfindet· Bum JajgesttW ^ ^ ^.
l dJf^
das nur ein Minimum an Waschwasser erfordert und io _ ^ ^ Aus
bei dem nur soviel Waschwasser aus dem Auswasch- stattfindet· Bum JajgesttW ^ ^ ^.
teil in den Raffinationsteil gelangt, als zur Aufrecht- gelangen d, ^Jf^ R -Die nachzerklei-
erhaltung der Fließfähigkeit der Stärke erforderlich tungL4feiner z^^ ^ die LeitungL^bzw.
1St Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewin- i5 L6 ^a(;heina"f ^S voTwasser aus "den Leltunnung
von Stärke aus Hackfrüchten insbesondere Sele f'^^^lewaschen und schließlich durch
Kartoffeln und Maniokawurzeln, die in Gegenwart j^1;? °™y W* de°m Verfahren abgeleitet.
von Wasser zerrieben werden, bei dem der von der d.eLe'tungL au^ de stärkehaltige Wasch-
Reibe kommende Brei in einer Vorstufe mittels Das vom skdj, zum Separator
eines Dekanters in Fruchtwasser und Feststoffe *o wasser stromn α^ k d^ntrierL ktärkemilch und
zerlegt das Fruchtwasser abgeleit t, die Starke in D1, der es m en stärkefreie Wasser
dnem aus mehreren Siebstufen bestehenden Aus- sttrkefrej« JJjJ^gn die LeitungE. Es kann
waschteil unter Gegenstromführung des Wasch- ^**5" ^ "der zur Reibe A1 zurückgeführt
wassers aus den übrigen Feststoffen herausgewaschen zum Dekante^ ^ LeJtUDgL1 ablaufenden
und der Raffination zugeführt wird. *ä oder mit de^ au at aus deIn Ver-
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch F™*tw«wrjer«ng konzentrierte Starke-
gekennzeichnet, daß das stärkehaltige Waschwasser fahren abg» *e α ^1n eiste„ Sepa-
tvenigstens von den dem letzten Sieb vorgeschalteten mdch flie^ d^h α dls S der Aniage. Ebenso
Sieben mittels Zentrifugalseparatoren in eine kon- rator^i <Ψ ~. - S und S. passierende starkezentrierte
Stärkemilch und stärkefreies Wasser zer- 30 ^ fs die S^ S ^Leitungen K K
legt, die konzer . ierte Stärkemilch dem Raffina 10ns- haUige den Separatoren D.„ D3 und D1 zugeführt
teil der Anlage zugeführt und das stärkefreie Wasser bzw. K der bepara ^ Starkerniich und
der Vorstufe zugeleitet und nach dem Passieren des und . η ^ esen m ^ {n diesen Stufen
ersten Siebes entweder dem Einlauf des Dekanters g^ÄtesStenüldi nießt durch die Leitungen
der Vorstufe zugeführt oder mit dem von ihm abge- 35 konzentrierte Manc aratorZl.
trennten Fruchtwasser vereinigt oder separat aus dem P2, P3,und.PA eben ^n ^ ^ und p^ austre-Verfahren
abgeleitet wird. »ρπηΓ stärkefreie Wasser durchströmt die Wasch-A
if diese Weise wird der Raffinationsteil der tend ^s ^efreie vva Extraktionsteil der
Anlage erheblich entlastet. Es wird verhindert daß stufen im ^8|^r™ -S kann für sich allein
g£ßeSre Mengen von Waschwasser, das gelöstes 40 Anlage mit den Sieben^ ^ ,n di FalIe
Eiweiß und feinere Feststoffteilchen enthaU, in den im Ge|enrtrom «>
Frischwasser herange-Raffinationsteil der Anlage gelangen. Dadurch ge- wd durch tue
staltet sich die Reinigung der gewonnenen Stärke turnt. rungsbeispiel arbeitet die Gesamt-
erheblich einfacher, und es wird eine bessere Quah- anfa e'm.m AG^enstr°m. Das Frischwasser wird dem
tat des Endproduktes erzielt. Außerdem ist dei « ^g ™^^ torZ (iurch dta Leitung
Wasserverbrauch auf ein Minimum reduziert. letzt η km f dJe Ldtungen W W5
Da der Stärkegehalt des vom letzten Sieb ab- ^8 zug «n^x def zu reinige„den Stärke zu den
laufenden Waschwassers sehr gering sein kann, kann ™ G^nstjom ζ ^ yom & z
dieses unter Umständen in einer Vorstufe noch Separatorenzs d Auswaschteiis übergeleitet.
einmal verwendet und erst dann der Starkemiich- 5o auf dJs ^%^εη der Siebe .J3 . · - 5t im Gegen-KToS4TeSfÜ^rddeas·
Waschwasser im strom wird das Waschwasser durch die Leitung*
Gegenstrom durch die ganze Anlage geschickt In ab|e«'d«m Verfahren gemäß der Erfindung gelangt
diesem Falle ist das Frischwasser m die letzte Stufe Ba^dem Verra. l Extraktionste.l in den
des Raffinationsteiles einzuspeisen und von dessen 55 R"™a^nsSuer Anlage als zur Aufrechterhatung
ersten Stufe zur letzten Stufe des Auswaschteiles zu Raffi^™eH a^ ^ s^ärkemüch notwendig ist.
let der Zeichnung ist ein Sehen* des ernndung-
gemäßen Verfahrens als Ausfühnmgsbeispiel dar- ^^ ^ ^
ger Ausgangsgut wird in Gegenwart von Wager dJden £--«-«« S ^AmV
in der Reib! R1 zerrieben. Der dabei anfaUende Brei ™*&^*°™ΧτΛ&>η. Es kann deshalb mit ysnngewird
im nachWchalteten Dekanter ^ m Fru Jt- ^^^SS^ Qualität des Endproduktes
wasser und Feststoffe getrennt. Das Fru^twasser re^.^™rden<
Durch die Vereinigung des Waschwird durch die Leitung L1 abgeleitet und kann m 65 erreicht werae y^r ^0 im Falle der
einer Eiweißgewinnungsanlage weiter verarbeitet ^e« ^mit^a ^ ^ ^^ ^ Eiweiß erhoht
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
einem bekannten Verfahren der von der ersten Reibe
Patentanspruch: kommende Brei einem Dekanter mit Schnecken-Verfahren
zur Gewinnung von Stärke aus ausräumer zugeführt, der die Hauptmenge des
Hackfrüchten insbesondere Kartoffeln und Ma- Fruchtwassers mit den dann gelost enthaltenen
niokawurzeln, die in Gegenwart von Wasser 5 Eiweißen von den Feststoffen trennt, die aus Starke
zerrieben werden, bei dem der von der Reibe und Zellgewebe bestehen.
kommende Brei in einer Vorstufe mittels eines Das Fruchtwasser kann einer Eiweib-Gewinnungs-Dekanters
in Fruchtwasser und Feststoffe zerlest, anlage zugeführt oder eingedampft werden,
das Fruchtwasser abgeleitet, die Stärke in einem Durch dieses Vorschalten eines Decanters, der aus mehreren Siebstufen bestehenden Auswasch- io die Feststoffe in relativ trockener Beschaffenheit austeil unter Gegenstromführung des Waschwassers trägt, wird die Hauptmenge des Eiweißes vom Ausaus den übrigen Feststoffen herausgewaschen und wasch- und Raffinationsteil der Anlage ferngehalten, der Raffination zugeführt wird, dadurch Der Auswaschprozeß in den einzelnen Stufen gekennzeichnet, daß das stärkehaltige erfolgt nach einem bekannten Verfahren derart, daß Waschwasser wenigstens von den dem letzten io die Feststoffe in jeder Stufe mit Frischwasser auf-Sieb vorgeschalteten Sieben mittels Zentrifugal- geschlämmt werden, das stärkehaltige Waschwasser Separatoren in eine konzentrierte Stärkemilch und abgesiebt und dem Raffinationsteil der Anlage stärkefreies Wasser zerlegt, die konzentrierte zugeführt wird.
das Fruchtwasser abgeleitet, die Stärke in einem Durch dieses Vorschalten eines Decanters, der aus mehreren Siebstufen bestehenden Auswasch- io die Feststoffe in relativ trockener Beschaffenheit austeil unter Gegenstromführung des Waschwassers trägt, wird die Hauptmenge des Eiweißes vom Ausaus den übrigen Feststoffen herausgewaschen und wasch- und Raffinationsteil der Anlage ferngehalten, der Raffination zugeführt wird, dadurch Der Auswaschprozeß in den einzelnen Stufen gekennzeichnet, daß das stärkehaltige erfolgt nach einem bekannten Verfahren derart, daß Waschwasser wenigstens von den dem letzten io die Feststoffe in jeder Stufe mit Frischwasser auf-Sieb vorgeschalteten Sieben mittels Zentrifugal- geschlämmt werden, das stärkehaltige Waschwasser Separatoren in eine konzentrierte Stärkemilch und abgesiebt und dem Raffinationsteil der Anlage stärkefreies Wasser zerlegt, die konzentrierte zugeführt wird.
Stärkemilch dem Raffinationsteil der Anlage Bei dieser Verfahrensweise ist aber der Wasser-
zugeführt ind das siärkefreie Wasse der Vorstufe 20 verbrauch beträchtlich. Die großen Wassermengen
zugeleitet ur.d nach dem Passieren des ersten belasten einerseits den Raffinationsteil der Anlage
Siebes dem Einlauf des Dekanters der Vorstufe sehr stark und dürfen andererseits laut behördlicher
zugeführt oder mit entweder dem von ihm Vorschrift auch nicht ohne weiteres in den
abgetrennten Fruchtwasser vereinigt oder separat Abwasserkanal geleitet werden. Maßnahmen zur
aus dem Verfahren abgeleitet wird. 25 Reinigung oder das Eindampfen dieser großen
Wassermengen erfordern aber einen sehr hohen
Kostenaufwand.
Ein allgemeiner Hinweis, einer rationellen Wasser-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewin- führung im gesamten Fabrikationsvorgang Aufmerk-
nung von StärVe aus Hackfrüchten, bei dem die im 30 samkeit zu widmen, ist WINNACKER-KÜCHLER:
Fruchtfleisch eingeschlossenen Stärkekörner mög- Chemische Technologie Bd. 4, 2. Aufl. (1960) S.
liehst restlos gewonnen werden und das Endprodukt 910—913, zu entnehmen.
mit einem hohen Reinheitsgi ad erhalten wird. Um dieser Forderung wenigstens teilweise Rech-
Zur möglichst restlosen Gewinnung der im Aus- nung zu tragen, wird nach einem anderen bekannten
gangsgut enthaltenen Stärke umfassen die Stärke- 35 Verfahren das in der letzten Stufe verwendete
gewinnungsanlagen einen mehrstufigen Extraktions- Waschwasser, das nur noch wenig Stärke enthält,
teil und zur Erzielung eines hohen Reinheitsgrades in einer vorhergehenden Waschstufe noch einmal als
einen mehrstufigen Raffinationsteil. Waschwasser verwendet.
Der Extraktionsteil umfaßt eine erste Reibe und Es ist auch bekannt, das Auswaschen des Zelleinen
aus mehreren Stufen besiehenden Auswasch- 40 gewebes im Gegenstrom durchzuführen. In diesem
teil. In diesem Auswaschteil werden die Stärke- Falle wird nur die letzte Waschstufe mit Frischwasser
körner aus dem pflanzlichen Zellgewebe, gegebenen- beschickt, das dann den Auswaschteil von Stufe zu
falls in Verbindung mit einer zweiten Reibe, Stufe durchströmt und nach dem Passieren aller
herausgewaschen. Die dabei anfallenden Ströme Stufen dem Raffinationsteil der Anlage zugeführt
stärkehaltigen Waschwassers werden nach einem 45 wird.
bekannten Verfahren vereinigt und unmittelbar dem Nachteilig ist zunächst bei diesem Verfahren, daß
Raffinationsteil der Anlage zugeführt. Im P.affina- sich das Waschwasser von Stufe zu Stufe mit Stärke
tionsteil erfolgt die Abtrennung der feineren festen anreichert, wodurch der Auswascheffekt immer geVerunreinigungen,
der Austausch des noch vorhan- ringer wird.
denen, vor allem gelöstes Eiweiß enthaltenden 50 Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das geFruchtwassers
durch Frischwasser und die Konzen- samte Waschwasser nach dem Passieren der Austrierung
der so gereinigten Stärkemilch. waschstufen in den Raffinationsteil der Anlage
Für die Trennung des stärkehaltigen Wasch- geleitet wird, der auch in diesem Falle noch mit
wassers von den pflanzlichen Gewebeteilen im Aus- großen Wassermengen und dem darin gelösten
waschteil werden seit langem vornehmlich Siebe 55 Eiweiß belaste' ,Wrd.
verwendet, während im Raffinationsteil für die Schließlich werden auch die vom Waschwasser
Reinigung und Konzentrierung der Stärkemilch mitgeführten Fasern durch die wiederholte Verwen-
vornehmlich Separatoren eingesetzt werden. dung des Waschwassers immer mehr zerkleinert,
Aus der holländischen Patentschrift Nr. 41504 wodurch ihre Abscheidung im Raffinationsteil der
ist es bekannt, in allen Stufen den Trennprozeß 60 Anlage erschwert oder gar unmöglich wird.
mittels Separatoren durchzuführen. Es sind noch weitere Stärke-Gewinnungsverfahren
Die im Fruchtwasser gelöst enthaltenen Eiweiße bekannt, die aber keinen Eingang in die Praxis
können eine starke Schaumbildung verursachen und gefunden haben. Ein solches Verfahren ist beispiels-
dadurch den Betriebsablauf erheblich erschweren. weise in der französischen Patentschrift 975 325
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Publications (3)
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