DE331378C - Verfahren zur Gewinnung von Staerke aus Kartoffeln - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Staerke aus Kartoffeln

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DE331378C
DE331378C DE1917331378D DE331378DD DE331378C DE 331378 C DE331378 C DE 331378C DE 1917331378 D DE1917331378 D DE 1917331378D DE 331378D D DE331378D D DE 331378DD DE 331378 C DE331378 C DE 331378C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/048Extraction or purification from potatoes

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Kartoffeln. Die meisten der bisherigen Methoden zur Herstellung von Stärke aus Kartoffeln beruhen darauf, daß man die feinst zerkleinerten Kartoffeln, den Kartoffelbrei, auf Sieben unter Anwendung großer Wassermengen auswäscht und in dieser Weise in Rohstärkemilch einerseits und in Pülpe anderseits zerlegt.
  • Die Pülpe, deren Proteingehalt nur einen ganz geringen Bruchteil des Kartoffelgewichtes ausmacht, wird gewöhnlich getrocknet oder ungetrocknet als Viehfutter verwendet, während der ganze Kartoffelsaft (das Fruchtwasser), der erhebliche Mengen an Eiweißstoffen, Mineralsalzen, Zucker und Dextrin enthält, durch große Wassermengen verdünnt, nach der Abscheidung der Stärke das Abwasser bildet, welches infolge seines Gehaltes an Eiweiß und anderen organischen Stoffen leicht in Gärung und Fäulnis übergeht und für die Fabriken eine große -Last bildet. Abgesehen davon gehen also mit dem Abwasser bedeutende Mengen an wertvollen Nährstoffen verloren.
  • Die Abwässer verursachen auch aus einem anderen Gesichtspunkte viel Unannehmlichkeiten im Betriebe. Zufolge seines Eiweißgehaltes schäumt der Kartoffelsaft nämlich stark und erschwert hierdurch die Fabrikation.
  • Die Reinigung der Abwässer geschah bisher in den Kartoffelstärkefabriken nach einer der folgenden Methoden i. Die Verwendung der Abwässer zur Berieselung von Ackerland, die aber an viele Voraussetzungen geknüpft ist, welche nur in den seltensten Fällen erfüllt werden können.
  • 2. Die- Ansammlung der Abwässer @ in Sammelgruben ohne Ablaß und ihre Ableitung erst nach erfolgter Gärung. Diese Methode weist dieselben Übelstände auf, wie das Verfahren nach Punkt i.
  • 3. Die Ausfällung und Rückgewinnung der Eiweißstoffe aus den Abwässern durch Erhitzung, welche Form der Ausnutzung aber infolge der großen zu bearbeitenden Flüssigkeitsmengen (mindestens i cbm Flüssigkeit auf roo kg Kartoffeln) auf unüberwindliche Schwierigkeiten stößt und mit viel zu hohen Kosten verbunden ist.
  • q.. Neuestens will man diese Abwässer zur Erzeugung von Futterhefe verwenden, was aber selbst bei verhältnismäßig kleinen Fabriken mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden wäre.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die vollständige Gewinnung aller wertvollen Nebenbestandteile der Kartoffeln unter gleichzeitiger Vermeidung der mit der Behandlung der Abwässer bei der üblichen Stärkeerzeugung aus Kartoffeln entstehenden Schwierigkeiten dadurch, daß man das Kartoffelreibsel zunächst in an sich bekannter Weise durch mechanische Entfernung des Fruchtwassers möglichst entwässert, sodann die entwässerte Masse mit möglichst geringen Wassermengen behandelt, um die noch verbliebenen Extraktivstoffe auszuziehen, und schließlich aus dem so erhaltenen Produkt mittels der notwendigen großen Menge von Wasser in üblicher Weise die Stärke auswäscht.
  • Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt: Die durch Wäschen gereinigten Kartoffeln werden wie bisher auf Reibmaschinen sehr fein gerieben. Hierauf wird der Brei aber nicht zur Gewinnung der Rohstärkemilch ausgewaschen, sondern vorerst auf beliebigen Pressen, beispielsweise Filterpressen, gut abgepreßt, und zwar vorteilhaft bei einem so geringen Druck, daß der ablaufende Fruchtsaft, welcher gesondert aufgefangen wird, praktisch genommen stärkefrei abfließt. Auf diese Weise gehen zunächst ohne jede Schwierigkeit etwa 50 Prozent vom Kartoffelgewicht als Saft ab.
  • Der einmal abgepreßte Brei wird sodann mit frischem Wasser, dessen Menge jedoch zweckmäßig kleiner ist als die bereits abgepreßte Saftmenge, vermischt, wodurch die löslichen Stoffe aus dem Reibsel fast ganz extrahiert werden, worauf man auf dieselbe Weise, wie zuerst, noch einmal abpreßt. Der abfließende wässerige Auszug kann zur Extraktion der löslichen Stoffe in einem späteren Arbeitsgange wieder verwendet und auf diese Weise angereichert werden. Eine mehr als zweimalige Verwendung des Wassers zur Extraktion ist jedoch nicht empfehlenswert.
  • Bei Verwendung einer Filterpresse ka_un statt des Aufmaischens mit Wasser die Auslaugung in der Filterpresse selbst durchgeführt werden.
  • Eine weitere Auslaugung mit Wasser ist nicht mehr lohnend, da analytisch festgestellt wurde, daß die im Reibsel verbleibende Eiweißmenge auch bei öfterer Wiederholung der Extraktion nicht mehr nennenswert vermindert wird. Mit anderen Worten, diese Eiweißstoffe sind nicht mehr extrahierbar, sondern verbleiben im Kartoffelmark und kommen in der Pülpe zur Verwertung.
  • Der abgepreßte Fruchtsaft und der durch Aussüßen des Rückstandes gewonnene Auszug werden - zweckmäßig miteinander vereinigt -weiter verarbeitet. Das zum zweitenmal gepreßte Reibsel wird nach der bisher üblichen Art und Weise auf Stärke verarbeitet. Die jetzt entstehende Rohmilch besteht aber nur aus Stärke und reinem Wasser, welch letzteres ohne weiteres -abgelassen werden kann. Es entfällt ferner die ganze Menge der schaumbildenden Stoffe, wodurch die Fabrikation wesentlich erleichtert ist.
  • Die bei der ersten und zweiten Pressung erhaltenen und miteinander vereinigten Flüssigkeifen enthalten fast alle löslichen Nährstoffe und Salze der Kartoffeln, welche beliebig verwertet werden können. Da diese Substanzen nunmehr, statt wie in den bisherigen Abwässern in mindestens iooo 1 Flüssigkeit, bloß in etwa 8o 1 Flüssigkeit auf ioo -kg Kartoffeln enthalten sind, ist das Eindampfen des erhaltenen Saftes in Mehrkörperverdampfapparaten mit Hilfe von Abdampf mit verhältnismäßig geringen Kosten durchführbar. Das Eindampfen kann entweder bis zur Sirupkonsistenz erfolgen und die Masse sodann mit der Pülpe zusammen auf den üblichen Trockenapparaten zu einem ausgezeichneten Kraftfutter verarbeitet werden, oder es wird der Saft bis zur Trockene eingedampft, wobei die erhaltene Trockensubstanz etwa 32 Prozent Eiweißstoffe, 2o Prozent Kohlehydrate, a.4 Prozent Salze usw. enthält: diese Trockensubstanz kann dann allein, oder mit anderen Substanzen gemengt, als Futter verwendet werden.
  • Aus ioo kg Kartoffeln erhält man bisher bestenfalls .f,2 Prozent Trockenpülpe, deren Futterwert nicht sehr groß ist, während nach dem beschriebenen Verfahren etwa 8 Prozent eines ausgezeichneten Kraftfutters gewonnen werden und gleichzeitig auch die Abwasserfrage gelöst ist, was einen der wichtigsten Zwecke des Verfahrens bildet.
  • Die Maßnahme des Abpressens von zerkleinerten Kartoffeln ist bei der Herstellung von Trockenkartoffeln zwecks Erleichterung des Trocknens an sich seit langem üblich. Derartige Verfahren zur Herstellung von Trockenkonserven aus Kartoffeln wurden auch schon mit der Absonderung eines Teiles der Stärke als solcher verbunden, indem man aus Kartoffelschnitzeln oder -scheiben die an den Schnittflächen freigelegte Stärke mit Kartoffelsaft, Wasser oder Stärkewaschwasser auslaugte. Nach diesem Verfahren sollen mit einer Saftmenge, die etwa das Fünffache des Kartoffelgewichtes beträgt, bzw. mit 1/. oder 1/4 der Wassermenge, die bei dem üblichen Verfahren der Stärkeauswaschung angewendet wird, die an den Schnittflächen der Kartoffelschnitzel freigelegten Stärkekörner ausgewaschen werden. Der von Stärke befreite Kartoffelsaft dient danach von neuem als Waschsaft und der Überschuß an entstärktem Kartoffelsaft wird eingedickt. Die nach diesem Verfahren aus der Kartoffel abscheidbare Stärkemenge soll q-0 PrÖ-zent des Stärkegehaltes der Kartoffel nicht übersteigen. Der Rest der Stärke verbleibt in den Kartoffelschnitzeln oder -scheiben, die getrocknet werden. Es wird also in dieser Weise wohl ein Teil der Stärke ohne die Übelstände der Abwassererzeugung gewonnen, aber mehr als die Hälfte der Stärke mit den sonstigen Bestandteilen der Kartoffel als Futtermittel verwertet. Dieses Verfahren bezweckt denn auch die Herstellung -eines nährstoffreichen Futters aus Kartoffeln unter Gewinnung eines Teiles der Stärke.
  • Das gleiche gilt von einem anderen Vorschlag, nach dem aus Kartoffelreibsel in Filterpressen bei etwa zo Atm. Überdruck stärkehaltiges Fruchtwasser abgeschieden werden soll. Aus letzterem wird alsdann die Stärke gewonnen, während die Preßkuchen durch Trocknen, Mahlen und Sichten in ein feineres Mehl, das als Rohstoff für technische Gewerbe dienen soll, und ein gröberes Mehl, das als Futtermittel verwendet wird, geschieden werden. Die lästige Abwasserfrage bei der Verarbeitung von Kartoffeln auf Stärke als Hauptprodukt wurde durch diese Vorschläge ihrer Lösung um nichts nähergebracht. Diese Aufgabe löst aber die vorliegende Erfindung dadurch, daß vorweg alle extrahierbaren Proteine nebst den Salzen aus dem Reibsel fortgeschafft werden und die gesamte Stärke erst hernach aus dem Kartoffelbrei als praktisch eiweißfreie Stärkemilch herausgespült wird.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die zerkleinerten Kartoffeln vorerst abzupressen und erst aus dem trockenen Preßrückstand in gewöhnlicher Weise die Stärkekörner auszuwaschen, während aus dem ausgepreßten Saft durch Koagulation ein Eiweißbrei gewonnen wird. Da der Kartoffelbrei aber durch Pressen nur von einem Teil des Fruchtsaftes befreit werden kann, während ein sehr großer Anteil in dem Gemisch von Stärkekörnern und Pülpe zurückgehalten wird, kann in dieser Weise von den wertvollen Nebenbestandteilen der Kartoffeln nur ein Bruchteil der Eiweißstoffe gerettet und nichts oder wenig zur Beseitigung der unangenehmen Eigenschaften des Abwassers getan werden.
  • Schließlich hat man auch schon versucht, durch Zentrifugalkraft die Gewinnung der gesamt,=n Stärke aus Kartoffeln sozusagen auf trockenem Wege, d. h. ohne Erzeugung einer Stärkemilch, zu ermöglichen.. Zu diesem Zwecke soll von dem Kartoffelreibsel der ganze Fruchtsaft bis auf die letzten Reste, welche m,-,n durch Nachdrücken von Wasser entfernt, abzentrifugiert werden, wobei die Stärkekörner gleichzeitig aus ihren Zellen ausgeschleudert werden. Die Stärke wird schließlich durch einfaches Sichten des getrockneten und gemahlenen Gutes von den Faserstoffen, bzw. bei ungeschälten Kartoffeln von den Faserstoffen und Schalen getrennt. Abgesehen von den apparativen Schwierigkeiten, die einer so radikalen Abänderung der Stärkegewinnung aus Kartoffeln entgegenstehen, und von dem Kraftaufwand, der erforderlich ist, üm ohne Stärkeverlust den Fruchtsaft bis auf die letzten Reste abzuschleudern, bedarf es zu dieser Gewinnung der Stärke auf trockenem Wege überdies einer chemischen Vorbehandlung des Kartoffelreibsels. Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren der Stärkegewinnung aus Kartoffeln ohne Abwasser steckt sich die vorliegende Erfindung das bescheidenere Ziel, bei der Gewinnung praktisch-eiweißfreies Abwasser entstehen zu lassen, und erreicht diese Absicht mit den einfachsten Mitteln und unter engster Anpassung an die übliche Apparatur der Stärkeindustrie.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Kartoffeln; dadurch gekennzeichnet, daß man das kartoffelreibsel zunächst in an sich bekannter Weise durch mechanische Entfernung des Fruchtwassers möglichst entwässert, sodann die entwässerte Masse reit möglichst geringen Wassermengen behandelt, um die noch verbliebenen Extraktivstoffe auszuziehen, und schließlich aus dem so erhaltenen Produkt mittels der notwendigen großen Menge von Wasser in üblicher Weise die Stärke auswäscht.
DE1917331378D 1917-02-03 1917-03-01 Verfahren zur Gewinnung von Staerke aus Kartoffeln Expired DE331378C (de)

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