DE20321688U1 - Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl - Google Patents

Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification

Abstract

Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, das aus den folgenden Schritten besteht:
a) Herstellen eines Mehls durch Zerkleinerung zuvor geputzter, verlesener, enthäuteter, entstaubter trockener Erbsen,
b) Suspendieren des so erhaltenen Erbsenmehls in Wasser, ohne den pH der Suspension zu berichtigen, was zu einem pH zwischen 6,2 und 7 führt,
c) direktes Fraktionieren der Suspension mit Zentrifugaldekantern, ohne die Erbsenfaserfraktion durch vorheriges Sieben zu entfernen, derart, dass man eine an Proteinen und löslichen Substanzen reiche Fraktion von einer Fraktion isoliert, die aus dem Gemisch von Stärke und inneren Fasern besteht,
d) Isolieren des Proteinbestandteils aus der an Proteinen und löslichen Substanzen reichen Fraktion durch eine selektive Proteinreinigungstechnik,
e) Behandeln der Fraktion, die aus dem Gemisch von Stärke und inneren Fasern besteht, auf Sieben derart, dass eine an inneren Fasern reiche Fraktion von einer stärkereichen Fraktion...

Description

  • Die Erfindung betrifft Erbsenmehl, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, d. h. der Stärke, der Proteine, der inneren Fasern und der lös-lichen Substanzen, mithilfe mindestens eines der Ausrüstungsgegenstände, die von einer Kartoffelstärkefabrik übernommen werden.
  • So gestattet es die Erfindung, durch eine besondere Verwendung mindestens eines der Ausrüstungsgegenstände, die von einer Kartoffelstärkefabrik übernommen werden, die Bestandteile von Erbsenmehl zu extrahieren und zu raffinieren, ohne dass zuvor die inneren Faserbestandteile der Erbsen entfernt werden müssen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter ”Kartoffelstärkefabrik” eine Industrieanlage zur Extraktion der Stärke, der Proteine und der Pulpe (Fasern) aus Kartoffeln verstanden.
  • Ebenso versteht man im Sinne der Erfindung unter ”Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik” die in der Stärkeextraktionsphase verwendeten Hydrozyklone und Siebe sowie die Zentrifugaldekanter, die in der Phase der Extraktion der Proteine aus Kartoffelfruchtwasser verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft folglich Erbsenmehl, erhältlich durch ein erstes Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl unter Verwendung von Zentrifugaldekantern und anschließend von Sieben in einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner Erbsenmehl, erhältlich durch ein zweites Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsen-mehl unter Verwendung von Hydrozyklonen und anschließend von Zentrifugaldekantern in einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird.
  • Das vorliegende Schutzrecht beschreibt schließlich Vorrichtungen zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl, wobei diese Vorrichtungen mindestens einen der Ausrüstungsgegen-stände einer Kartoffelstärkefabrik, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hydrozyklonen, Zentrifugal-dekantern und Sieben, umfassen.
  • Genauer gesagt umfasst eine erste Vorrichtung zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl Zentrifugaldekanter und anschließend Siebe als Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik.
  • Eine zweite Vorrichtung zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl umfasst Hydrozyklone und anschließend Zentrifugaldekanter als Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik.
  • Die Beschreibung dieser Ausrüstungsgegenstände und ihrer Verwendung in einer Kartoffelstärkefabrik ist im Stand der Technik gut dokumentiert. So kann zum Beispiel hinsichtlich der Verwendung von Hydrozyklonen in einer Kartoffelstärkefabrik auf die Patente EP 443.692 oder EP 517.965 , oder hinsichtlich der Verwendung von Zentrifugaldekantern in einer Kartoffelstärkefabrik auf das Patent FR 2.256.727 , dessen Inhaberin die Anmelderin ist, Bezug genommen werden.
  • Dem Fachmann ist bekannt, dass Kartoffelstärkefabriken höchstens für 4 bis 6 Monate pro Jahr in Betrieb sind.
  • Ein Anliegen der Unternehmer ist die Aufwertung der Ausrüstungsgegenstände von Stärkefabriken zwischen den Betriebsperioden, so dass die Verwendung der Betriebsmittel während des gesamten Jahres sichergestellt wird.
  • Dem Wissen der Anmelderin zufolge dienten die einzigen Adaptationen von Ausrüstungsgegenständen einer Kartoffelstärkefabrik an andere Pflanzen mit dem Ziel, diese Ausrüstungsgegenstände zwischen den Betriebsperioden zu verwenden, der Behandlung von Raps oder der Aufwertung von Raufutter (insbesondere Luzerne) oder Rübenkraut.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 93/16.109 beschreibt eine Adaptation der Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik im Hinblick auf die Fraktionierung von Kartoffel und Raps in gemeinsamen Ausrüstungsgegenständen und durch abwechselnde Betriebsperioden.
  • Die gemeinsamen Ausrüstungsgegenstände bei der Behandlung der beiden Pflanzen bestehen aus einem Schredder, einem Zentrifugaldekanter, einem Zentrifugal-sieb, einem Kocher, einem Verdampfer, einem Zerstäuber, einer Zentrifuge und einem Schleifentrockner, zu denen ein Ölabscheider zur Behandlung von Raps hinzugefügt wird oder zu denen ein Wäscher, ein Dekanter, ein Durchlaufkocher und ein Vakuumdrehfilter zur Behandlung von Kartoffeln hinzugefügt werden.
  • Die normalerweise zur Behandlung von Kartoffeln verwendete Ausrüstung wird hier tatsächlich jedoch ganz besonders dahingehend abgeändert, dass man ausschließlich ölhaltige Pflanzen zur Extraktion des Öls behandeln kann, und diese Abänderung kann folglich nicht an Erbsen angepasst werden.
  • Tatsächlich beschreibt die internationale Patentanmeldung WO 93/16.109 vor allem eine Abänderung des Verfahrens zur Behandlung von Kartoffeln, wodurch die Extraktion des Öls und der Proteine von Raps auf dem Umweg einer besonderen enzymatischen Behandlung sichergestellt wird, sowie die Hinzufügung eines spezifischen zusätzlichen Betriebsmittels, im vorliegenden Fall eines Ölabscheiders.
  • Folglich lässt nichts daran denken, dass die verwendeten Ausrüstungsgegenstände auf Erbse umstellbar sein könnten, die keine ölhaltige Pflanze ist, während im Gegensatz dazu die Möglichkeit einer Anpassung dieses Verfahrens an andere ölhaltige oder öl- und proteinhaltige Pflanzen, wie Sonnenblumen, Soja oder Flachs, beschrieben wird.
  • Die internationalen Patentanmeldungen WO 00/40.787 und WO 00/40.788 beschreiben eine weitere Adaptation von Ausrüstungsgegenständen einer Kartoffelstärkefabrik an andere Pflanzen zur Aufwertung von Raufutter oder genetisch veränderten Pflanzen.
  • Mithilfe dieser Adaptation, die von den Ausrüstungsgegenständen einer Kartoffelstärkefabrik die Betriebsmittel zur Zerkleinerung und konische Zentrifugalsiebe verwendet, lassen sich vor allem Faserfraktionen von Pflanzen wie Raufutter, Kartoffelkraut, Erbsenkraut oder Rübenblättern und -Köpfen gewinnen.
  • Die Presssäfte dieser Pflanzen werden durch Ausflockung behandelt, wie Kartoffelfruchtwasser, um daraus einerseits die Proteine in Form von Isolaten und andererseits einen Zuckersirup zu extrahieren.
  • Die Behandlung genetisch veränderter Pflanzen, die in der internationalen Patentanmeldung WO 00/40.788 beschrieben ist, wird zur Gewinnung therapeutisch interessanter Moleküle aus Presssäften in Betracht gezogen.
  • Die in diesen beiden internationalen Patentanmeldungen beschriebenen Verfahren zielen auch auf eine Aufwertung der in der Regel abgewerteten Pflanzenmaterialien, um daraus den Faseranteil zurückzugewinnen, im Wesentlichen für Papierherstellungsanwendungen (Herstellung von Papierbrei).
  • Die internationale Patentanmeldung WO 00/40.787 nennt zwar die Behandlung von Erbsen, jedoch einzig aufgrund ihres krautigen Anteils, d. h. des Krauts.
  • Die technologischen Beschränkungen in Verbindung mit der Abtrennung der Stärke und der Proteine aus Erbsensamen sind von einer ganz anderen Größenordnung als diejenigen, denen man bei der Abtrennung von Zuckern und Proteinen aus Presssäften von Erbsenkraut gegenübersteht.
  • Bei der Erbse handelt es sich um ein Gemüse, in dessen Samen der Proteingehalt von 25 bis 35%, der Stärkegehalt zwischen 35 und 50%, der Fasergehalt (Cellulose und Hemicellulose) zwischen 12 und 18%, der Gehalt an löslichen Substanzen zwischen 8 und 12% und der Gehalt an Lipiden zwischen 1 und 2% variiert.
  • Wie die Puffbohne, hat man die Erbse historisch aufgrund ihres Proteinreichtums als Sojabohnenersatz zur Fütterung von Vieh verwendet.
  • Etwa 95% ihrer Anwendungen trifft man folglich bei der Fütterung von Vieh und Geflügel als Quelle für essenzielle Aminosäuren, wie Lysin, an.
  • Aus diesem Grund zielen die Verfahren zur Extraktion und zur Raffination der Bestandteile von Erbsen traditionsgemäß nur auf ihren Proteinanteil ab.
  • Die Erbsenstärke, die reich an Amylose ist, kann jedoch für bestimmte Nahrungs- und Nicht-Nahrungsmittelanwendungen aufgewertet werden, wenn sie nur ausreichend raffiniert wird.
  • Die inneren Fasern der Erbse können unter der Voraussetzung einer ausreichenden Raffinierung ebenfalls bei bestimmten Nahrungsmittel- (hohes Wasserrückhaltevermögen, Bindemittel- und Stabilisationsvermögen) oder sogar pharmazeutischen Anwendungen eingesetzt werden.
  • Weil die meisten herkömmlichen Verfahren zur Extraktion der Bestandteile aus Erbsen auf den Proteinanteil abzielen, werden die Stärke und die Fasern folglich nur indirekt und in einem unzureichenden Raffinierungszustand isoliert.
  • Wie von VOSE et al. ganz allgemein in einer Übersicht in Cereal Chemistry, 1980, 57(6), S. 406–416 beschrieben, verwendet der Fachmann auf dem Gebiet der Extraktion von Erbsenbestandteilen die technischen Entwicklungen, die auf dem herkömmlichen Verfahren zur Nassbehandlung von Mais basieren, in Kombination mit Technologien, die ihrerseits aus der Sojabohnenisolat-Industrie stammen.
  • Der erste Schritt der Verfahren zur Extraktion von Erbsenproteinen besteht entweder aus dem Einweichen von Erbsen in Wasser und dem anschließenden Zerkleinern in der feuchten Phase oder aus der Herstellung eines Mehls aus zuvor geputzten, verlesenen, gehäuteten, entstaubten und zerkleinerten Erbsen und aus dem anschließenden Einbringen des so erhaltenen Mehls in Wasser.
  • Es ist bekannt, dass die Erbsenproteine nur eine Löslichkeit von 85% in Wasser bei neutralem pH aufweisen und dass die Löslichkeit dieser Proteine umso höher ist, je mehr der pH der Suspension ansteigt.
  • Bei diesen Verfahren des Standes der Technik wird somit diese Erbsensuspension vor der Zerkleinerung oder die aus zerkleinerten Erbsen hervorgegangene Mehlmilch unter Zugabe von Kalk oder Natron auf einen pH von 9 gebracht, um die Proteine zu mehr als 95% zu solubilisieren (so genanntes ”alkalisches Einweichen”).
  • Die Zentrifugation dieser Mehlsuspension führt zur Gewinnung zweier Fraktionen.
  • Die leichte Fraktion entspricht der Proteinlösung, die getrocknet oder zerstäubt werden muss, damit ein Proteinkonzentrat erhalten wird, das einen Gehalt an Proteinen in der Größenordnung von 60% aufweist.
  • Die schwere Fraktion enthält die Stärke, jedoch mit noch 6% Proteinen.
  • Folglich muss man erneut einen alkalischen Einweichschritt dieser stärkereichen Fraktion vornehmen, um daraus die damit verbundenen Proteine zu entziehen, und versuchen, eine Fraktion zu erhalten, die im Wesentlichen Stärke enthält.
  • Sogar unter diesen Bedingungen enthält die Stärkefraktion aus Erbsen noch etwa 2% an restlichen Proteinen, was noch weit davon entfernt ist, zufrieden stellend zu sein; als ein ausreichender Reinheitsgrad kann ein Gehalt von höchstens 0,5% an restlichen Proteinen angesehen werden.
  • Um das Problem der Gewinnung der Erbsenproteine in besserer Qualität zu überwinden, hat man andere Techniken beschrieben, die eher zur Produktion von Erbsenprotein-Isolaten führen.
  • Diese Erbsenprotein-Isolate werden tatsächlich durch einen Schritt der selektiven Ausfällung der Proteine an ihrem isoelektrischen pH oder pI (mittels Koagulation) bei Umgebungstemperatur oder höherer Temperatur (bis zum Siedepunkt), aber auch durch Verwendung organischer Lösungsmittel oder auch durch Verwendung von Medien mit hoher Ionenstärke erhalten.
  • Diese Isolate können auch durch Membrantechniken des Ultrafiltrationstyps erhalten werden.
  • Als Veranschaulichung dieser Techniken zur Ausfällung der Proteine an ihrem pI findet man im Stand der Technik zum Beispiel das Patent DD 275.609 .
  • Bei dem von diesem Patent beschriebenen Verfahren werden die Proteine zunächst durch Behandlung von Erbsenmehl im Nassverfahren mit Kalk bei einem alkalischen pH extrahiert, dann werden die Proteine bei ihrem pI durch Absenken des pH des Mediums mit Phosphorsäure auf einen Wert in der Größenordnung von 4,6 ausgefällt.
  • Dieses Verfahren ist weit davon entfernt zufriedenstellend zu sein, weil der Überstand, der die noch löslichen Proteine enthält, nochmals mit Kalk behandelt werden muss, um die überschüssige Phosphorsäure zu beseitigen, und dann auf eine Temperatur zwischen 80 und 150°C erhitzt werden muss, damit er aufbereitet und für zukünftige Extraktionen wiederverwendet werden kann.
  • Die isolierten Proteine sind reiner, aber dies erfolgt auf Kosten der Ausbeuten der Proteinrückgewinnung, und die Stärke und die inneren Fasern werden in den entsprechenden Fraktionen ebenfalls nicht angereichert.
  • Die Langwierigkeit und die Schwierigkeit dieses Verfahrens machen es unter industriellem Gesichtspunkt nicht besonders attraktiv.
  • Das Patent US 4.766.204 beschreibt ein Verfahren, das eine bessere Abtrennung der Proteine von der Stärke (oder den Zuckern) von Leguminosen, wie Erbse oder Saubohne, gestattet, wobei es sich teilweise von der alkalischen Behandlung befreit.
  • Dieses Verfahren umfasst das Suspendieren des fein zerkleinerten Leguminosenmehls in Wasser bei einem pH zwischen 2 und 10.
  • Die Erfinder dieses Patents empfehlen jedoch, das Mehl in einem sauren Medium (bevorzugter pH zwischen 2,2 und 3,2) zu suspendieren, um die Entwicklung von unangenehmem Geruch oder Geschmack in den Proteinen zu vermeiden, die am Ende des Extraktionsverfahrens erhalten werden.
  • Anschließend wird diese angesäuerte Mehlsuspension einem ersten Siebungsschritt unterworfen, um die inneren Fasern der Erbse zu entfernen.
  • Dieser erste Schritt wird notwendig durch die Tatsache, dass die inneren Fasern der Erbse sich sehr leicht an die Stärke und die Proteine der Erbse binden. Man muss daher mehrere Waschschritte der Fasern einsetzen, um die daran gebundene Stärke oder die daran gebundenen Proteine zu extrahieren.
  • Vor allen Schritten zur Extraktion und Abtrennung der eigentlichen Stärke und Proteine wird sehr empfohlen, die Fraktion der inneren Fasern so schnell wie möglich in den ersten Schritten der durchgeführten Verfahren zu entfernen.
  • Nach diesem Siebungsschritt führt man eine Zentrifugation der von den inneren Fasern befreiten Suspension durch, um eine ”leichte Phase”, die den größten Teil der Proteine enthält, und eine ”schwere Phase”, die den größten Teil der Stärke enthält, zu erzeugen.
  • Abschließend muss man den pH dieser leichten und schweren Phase derart einstellen, dass daraus die Proteine beziehungsweise die Stärke isoliert werden können.
  • Bei der leichten Phase wird der pH auf zwischen 4,4 und 4,6 zurückgebracht, einen pH-Bereich, von dem man weiß, dass darin die Erbsenproteine bei ihrem isoelektrischen Punkt ausfallen.
  • Man muss eine neue alkalische Behandlung der schweren Phase durchführen (die noch wenige Proteine enthält), um die restlichen Proteine zu solubilisieren. Es wird dann vorgeschlagen, die so behandelte Mischung von neuem mit Dekantern oder Vertikalzentrifugen oder mit einer Reihe von Hydrozyklonen zu zentrifugieren, um eine ”sauberere” Stärkefraktion zu gewinnen.
  • Die restlichen Proteine werden nacheinander getrennt koaguliert und zu der Hauptfraktion der Proteine, die weiter stromaufwärts im Verfahren erhalten werden, hinzugefügt.
  • Bei diesem Verfahren ist zuallererst erforderlich, dass man eine Batterie vieler Siebe einsetzt, um die Fraktion der inneren Fasern zu entfernen, eine unerlässliche Vorbedingung für die Abtrennung der Proteine und der Stärke der Erbse.
  • Die Schwierigkeit der Verwendung dieser Siebe, die Reinigungshäufigkeit und ihre Unterhaltskosten machen diesen Siebungsschritt industriell nicht lebensfähig.
  • Es ist außerdem notwendig, dass man die pH-Variationen der verschiedenen Fraktionen mit hoher Präzision handhabt, und dies verkompliziert übermäßig die Verwendung der Batterien von Dekantern, Zentrifugen und Hydrozyklonen.
  • Der Extraktion der Stärke als Hauptbestandteil der Erbse wird trotz ihrer zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten angesichts ihres relativ hohen Gehalts an Amylose wenig Arbeit gewidmet.
  • Die Stärkeausbeute aus Erbsenvarietäten ist weit niedriger als die Ausbeute pro Hektar von Arten wie Mais, Weizen oder Kartoffel. Erbse ist folglich eine Leguminose, der von den Stärkeherstellern wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
  • MEUSER et al. haben in CEREAL CHEMISTRY, 74(4), S. 364–370 (1997) ein Pilotverfahren beschrieben, das eine Extraktion der Stärke aus Erbse bereitstellt, und haben es als industriell rentabel dargestellt.
  • Das Verfahren besteht aus drei Hauptschritten, wobei man Erbsen in Wasser einweicht, die nassen Erbsen enthülst und die an den Stärkekörnchen haftenden Proteine mithilfe eines Hochdruckhomogenisators zersetzt.
  • Die Fasern werden zuallererst vor dem Durchgang durch den Hochdruckhomogenisator ausgehend von dem Zerkleinerungsprodukt der nassen Erbsen mithilfe vibrierender Siebe entfernt.
  • Es wird noch einmal festgestellt, dass es notwendig ist, die inneren Fasern der Erbse zu entfernen, bevor die eigentliche Extraktion der Stärke- und Proteinbestandteile unternommen wird.
  • Die so von den Fasern befreite Suspension enthält dann unlösliche Proteinpartikel, Partikel, die aus einer Mischung von Stärke und Proteinen bestehen und lösliche Proteine.
  • In diesem Schritt des Verfahrens trennt ein Zentrifugaldekanter die unlöslichen Proteine (in der leichten Phase) von den löslichen Proteinen und den Partikeln aus Stärke und Proteinen (in der schweren Phase).
  • Die schwere Phase wird anschließend in den Hochdruckhomogenisator überführt, um die Agglomerate aus Stärkepartikeln und den daran gebundenen Proteinen aufzubrechen.
  • Die in diesem Homogenisator behandelte Suspension wird anschließend in Hydrozyklone überführt, wobei Wasser im Gegenstrom verwendet wird, um die Proteine von der Stärke zu trennen.
  • Dieses auf die Gewinnung der Stärke ausgerichtete Verfahren ist besonders aufwendig, wenn man es auch zur gleichzeitigen Gewinnung der Proteine verwenden möchte.
  • Tatsächlich ist es notwendig, die aus den Hydrozyklonen kommenden leichten Phasen, die aus dem Zentrifugaldekanter kommenden leichten Phasen plus die aus der Pressung der Fasern stammenden Ströme wiedervereinigen, um das Maximum an unlöslichen Proteine zu gewinnen.
  • Schließlich muss man die aus den Hydrozyklonen stammenden schweren Phasen wieder aufnehmen und zentrifugieren und die aus dieser Zentrifugation stammenden leichten Phasen ultrafiltrieren, um die löslichen Proteine zu gewinnen.
  • Die löslichen Proteine müssen ferner durch Techniken des Typs einer Koagulation bei isoelektrischem pH oder unter Erhitzen oder auch mittels Ultrafiltration extrahiert werden.
  • Aus dem gesamten zuvor Gesagten zeigt sich, dass es kein einfaches Verfahren gibt, das die technologischen Beschränkungen in Verbindung mit der Extraktion der vier Hauptbestandteile der Erbse, d. h. der Stärke, der Proteine, der inneren Fasern und der löslichen Substanzen, insbesondere mit der Extraktion der Stärke und der Proteine, und dies mit einem hohen Grad an Reinheit, mit den besten Ausbeuten und Produktivitäten integriert.
  • Es ist der Verdienst der Anmelderin, dass sie es geschafft hat, diese schwierig zu vereinbarenden Zielsetzungen zu vereinbaren, indem sie nach zahlreichen Forschungen ein einfaches und wirksames Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl erdacht und ausgearbeitet hat.
  • Es ist ebenfalls der Verdienst der Anmelderin, dass sie gezeigt hat, dass es durch die Verwendung von Zentrifugaldekantern oder Hydrozyklonen in einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird, möglich ist, sich von der Anforderung zu befreien, dass, vor der Durchführung aller eigentlichen Schritte zur Fraktionierung der Proteine von der Stärke und den löslichen Bestandteilen, die inneren Fasern der Erbse entfernt werden müssen.
  • Bei dem Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet , wird, stellt man somit das Erbsenmehl her durch Zerkleinerung zuvor geputzter, verlesener, enthäuteter, entstaubter trockener Erbsen, bringt das so erhaltene Mehl in Wasser ein und trennt die Bestandteile des Erbsenmehls mithilfe mindestens eines der Ausrüstungsgegenstände, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hydrozyklonen, Zentrifugaldekantern und Sieben, ohne dass zuvor ein Schritt zur Abtrennung der inneren Fasern der Erbse durchgeführt worden ist.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten Verfahrens zur Extraktion und Raffination werden für die Verwendung als Ausrüstungs-gegenstände einer Kartoffelstärkefabrik Zentrifugal-dekanter und Siebe ausgewählt.
  • In einem ersten Schritt des Verfahrens gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform wird das aus zuvor geputzten, verlesenen, enthäuteten, entstaubten und zerkleinerten Erbsen erhaltene Mehl in Wasser suspendiert.
  • Das Erbsenmehl wird aus Erbsen erhalten, die zuvor durch jede Technik, die dem Fachmann anderweitig bekannt ist, geputzt, verlesen, enthäutet, entstaubt wurden. Vorteilhafterweise wird eine mit einem 100-μm-Gitter ausgerüstete Hammermühle des Typs ALPINE gewählt, wie nachstehend veranschaulicht wird.
  • Vorteilhafterweise entscheidet man sich anschließend für das Suspendieren eines Mehls, das eine durchschnittliche Korngröße von höchstens 100 μm aufweist, in einer Konzentration von 20 bis 30% Trockengewicht, vorzugsweise bei 25% Trockengewicht, in Wasser.
  • Der pH der Lösung ist kein beschränkender Faktor, aber vorteilhafterweise entscheidet man sich dafür, den pH der Suspension nicht zu berichtigen, was dazu führt, dass in einem pH-Bereich zwischen 6,2 und 7 gearbeitet wird.
  • In einem zweiten Schritt des Verfahrens gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform entscheidet man sich vorteilhafterweise für das direkte Behandeln der wässrigen Mehlsuspension mit einem Zentrifugaldekanter.
  • Die Erbsenfaserfraktion wird folglich nicht durch vorheriges Sieben entfernt.
  • Die Anmelderin hat nämlich beobachtet, dass man aufgrund der Durchführung dieses Trennungsschrittes mit Zentrifugaldekantern entsprechend einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird, leicht in zwei unterschiedliche Fraktionen auftrennen kann, einerseits die löslichen Substanzen und die Proteine und andererseits die Fasern und die Stärke.
  • In einem dritten Schritt des Verfahrens gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform werden die Proteine dann leicht aus der Fraktion, die die so erhaltene Mischung der löslichen Bestandteile und der Proteine enthält, durch eine Technik isoliert, die aus der Gruppe von Techniken zur Ausfällung von Proteinen bei ihrem isoelektrischen pH und/oder der Membrantrennung des Ultrafiltrationstyps ausgewählt wird.
  • Die löslichen Bestandteile werden anschließend als solche aus dem Überstand der Ausfällung oder dem Ultrafiltrationspermeat gewonnen.
  • In einem vierten Schritt des Verfahrens gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform trennt man die Stärke von den Fraktionen der inneren Fasern unter Verwendung von Sieben entsprechend einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird.
  • Vorteilhafterweise entscheidet man sich für Siebungsschritte auf Rotationssieben und gewölbten Sieben.
  • Aufgrund dieses Schrittes ist es somit möglich, die inneren Fasern effizienter von der Stärke zu trennen, und zwar mit weniger Sieben und daher mit viel weniger Schwierigkeiten bei der Wartung der Ausrüstungsgegenstände als bei den bereits beschriebenen Verfahren, bei denen die Siebe zu Beginn des Verfahrens eingesetzt werden und somit den gesamten Strom behandeln müssen.
  • Die gereinigte Stärke wird anschließend aus der von den Fasern befreiten Fraktion gewonnen und durch jede Technik aufkonzentriert, die dem Fachmann anderweitig bekannt ist.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten Verfahrens zur Extraktion der Bestandteile von Erbsenmehl entscheidet man sich für eine Verwendung von Hydrozyklonen und Zentrifugaldekantern als Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik.
  • Bei einem ersten Schritt des Verfahrens gemäß dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform wird das Mehl, das ausgehend von zuvor geputzten, verlesenen, enthäuteten, entstaubten und zerkleinerten Erbsen erhalten wurde, ebenfalls in Wasser suspendiert.
  • Der pH der Lösung ist kein beschränkender Faktor, aber man entscheidet sich vorteilhafterweise dafür, den pH der Suspension nicht zu berichtigen, was dazu führt, dass in einem pH-Bereich zwischen 6,2 und 7 gearbeitet wird.
  • Man lässt die Suspension in diesem wässrigen Medium für kurze Zeit, zwischen 5 min und 2 Stunden, bei einer Temperatur zwischen 15°C und 25°C, vorzugsweise bei Umgebungstemperatur, diffundieren.
  • In einem zweiten Schritt des Verfahrens gemäß dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform entscheidet man sich für das direkte Behandeln der wässrigen Mehlsuspension mit einer Kombination von Hydrozyklonen, ohne dass die Erbsenfaserfraktion durch vorheriges Sieben entfernt wird.
  • So hat die Anmelderin festgestellt, dass man aufgrund der Entscheidung für diesen Trennschritt mit Hydrozyklonen entsprechend einer Konfiguration, die in einer Kartoffelstärkefabrik verwendet wird, leicht in zwei unterschiedliche Fraktionen auftrennen kann, einerseits sehr reine Stärke und andererseits die löslichen Substanzen, die Fasern und die Proteine.
  • In einem dritten Schritt des Verfahrens gemäß dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform wird gegebenenfalls die stärkereiche Suspension an den Hydrozyklonen aufkonzentriert, so dass die Stärke gereinigt wird.
  • Dieser Schritt kann auch mithilfe einer weiteren Kombination von Hydrozyklonen durchgeführt werden.
  • Wie jedoch nachstehend noch ausgeführt wird, hat die Anmelderin überraschender- und unerwarteterweise festgestellt, dass der Grad der Reinheit der Stärkefraktion, die direkt durch Verwendung von Hydrozyklonen erhalten wird, derart ist, dass diese Stärkefraktion nur dann eines zusätzlichen Raffinationsschrittes bedarf, wenn man eine Stärke erhalten möchte, die nicht mehr als 0,2% an restlichen Proteinen enthält.
  • In einem vierten Schritt des Verfahrens gemäß dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform werden unter Verwendung von Zentrifugaldekantern in einer Konfiguration, die bei der Behandlung von Kartoffelfruchtwasser verwendet wird, die inneren Fasern leicht von der an Proteinen und löslichen Substanzen reichen Fraktion abgetrennt.
  • In einem fünften Schritt des Verfahrens gemäß dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform werden die Proteine leicht aus der Fraktion, die das so erhaltene Gemisch von löslichen Substanzen und Proteinen enthält, durch eine Technik isoliert, die aus der Gruppe der Techniken zur Ausfällung von Proteinen bei ihrem isoelektrischen pH und Membrantrennungstechniken des Ultrafiltrationstyps ausgewählt ist.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl besteht schließlich darin, dass dieses Verfahren mithilfe mindestens eines der Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hydrozyklonen, Zentrifugaldekantern und Sieben, durchgeführt wird.
  • Die Verwendung dieser Verfahren kann vorteilhafter in einer besonderen Vorrichtung, aber noch besser direkt zwischen den Betriebsperioden in einer industriellen Kartoffelstärkeanlage zur Behandlung von Kartoffeln im eigentlichen Sinne durchgeführt werden.
  • Die Erfindung benutzt folglich auch eine Vorrichtung zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, die mindestens einen der Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hydrozyklonen, Zentrifugaldekantern und Sieben, umfasst.
  • Eine erste Vorrichtung umfasst als Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik Siebe und Zentrifugaldekanter.
  • Eine zweite Vorrichtung umfasst als Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik Hydrozyklone und Zentrifugaldekanter.
  • Durch die Verwendung dieser Vorrichtungen lassen sich sehr stark angereicherte Fraktionen mit einer ausgezeichneten Ausbeute erhalten.
  • So wurde festgestellt, dass man mehr als 90% der ursprünglich vorhandenen Proteine extrahieren und die Stärke mit einer Reinheit von mindestens 99,5% erhalten kann.
  • Es wurden Messungen des Anteils an restlichen Proteinen, des pH und der BRABENDER-Viskosität der Erbsenstärke, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde, durchgeführt.
  • Die durch das erfindungsgemäß verwendete Verfahren hergestellte Stärke weist einen Gehalt an restlichen Proteinen zwischen 0,3 und 0,5% und ein pH-Wert zwischen 3,5 und 7, vorzugsweise zwischen 5 und 7, auf.
  • Das hier eingesetzte Verfahren zur Bestimmung des Proteingehaltes ist dasjenige von DUMAS (Norm NF V 18-120 vom März 1977 – Verbrennungsverfahren – Stickstoffbestimmung).
  • Der pH der Erbsenstärke wird bei Umgebungstemperatur an einer Lösung bestimmt, die 20 g Trockengewicht in 80 ml entmineralisiertem Wasser enthält.
  • Die durch das erfindungsgemäß verwendete Verfahren hergestellte Stärke weist außerdem eine gemäß einem Test A bestimmte BRABENDER-Viskosität zwischen 950 und 1100 BU, vorzugsweise zwischen 970 und 1050 BU, auf.
  • Bei dem Test A handelt es sich um einen Test, der von der Anmelderin entwickelt wurde und bei dem man die Viskosität einer Suspension von stärkehaltiger Substanz in einem Natriummedium mithilfe des BRABENDER-Viskographen bestimmt.
  • Diese Viskositätsmessung erfolgt unter präzisen Konzentrationsbedingungen und gemäß einer angemessenen Temperatur-/Zeit-Programmierung.
  • Dieser Test lässt sich wie folgt beschreiben: Man bereitet in einem 600-ml-Becher 20,9 g trockene Erbsenstärke vor und gibt dazu 48 g einer 1 N Natriumhydroxidlösung und 470 g entmineralisiertes Wasser mit einem Widerstand von mehr als 500000 Ohm.
  • Diese Mischung wird bei Umgebungstemperatur in der Schale eines BRABENDER-Pt100-Viskosimeters hergestellt. Unter Verwendung dieser Apparatur erhitzt man anschließend die Mischung schnell bis auf 35°C mit einer Rate von 3°C/min. Man behält diese Temperatur für 5 Minuten bei und führt anschließend einen Temperaturanstieg von 2,5°/min durch, bis 92°C erreicht sind. Diese Temperatur wird für 20 min beibehalten.
  • Die Viskosität, ausgedrückt in BRABENDER-Einheiten (BU), entspricht somit dem Wert des gemessenen Viskositätsmaximums.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachstehend gegebenen Beispiele deutlich, welche die Erfindung veranschaulichen, jedoch ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1
  • Erbsenmehl wird mittels Zerkleinerung enthülster Futtererbsen in einer Hammermühle des Typs ALPINE, die mit einem 100-μm-Gitter ausgerüstet ist, hergestellt.
  • Anschließend werden 300 kg Mehl mit 87% Trockensubstanz in Wasser in einer Endkonzentration von 25%, bezogen auf die Trockensubstanz, bei einem pH von 6,5 für 30 Minuten bei Umgebungstemperatur eingeweicht.
  • Anschließend werden 1044 kg der Mehlsuspension mit 25% Trockensubstanz (also 261 kg trockenes Mehl) mit 500 kg Wasser in eine auf einer industriellen Kartoffelstärkeanlage zur Behandlung von Kartoffeln basierenden Kombination von Hydrozyklonen eingebracht.
  • Diese Kombination von Hydrozyklonen besteht aus 14 Stufen. Sie wird mit der Mehlsuspension auf der Stufe Nr. 5 beschickt.
  • Diese Trennung führt zur Gewinnung einer leichten Phase, die dem Auslass der Stufe Nr. 1 entspricht. Sie besteht aus dem Gemisch von Proteinen, inneren Fasern und löslichen Substanzen.
  • Die schwere Phase, die die Stärke enthält, ist das in Höhe der Stufe Nr. 14 erhaltene Konzentrat.
  • Der Einlass der Stufe Nr. 14 wird mit Waschwasser beschickt.
  • Diese Trennung mit Hydrozyklonen führt zur Gewinnung einer leichten Phase, die aus einem Gemisch von Proteinen, inneren Fasern und löslichen Substanzen besteht, und einer schweren Phase, die aus Erbsenstärke besteht.
  • In der schweren Phase werden 297 kg Stärkemilch mit 40% Trockensubstanz (also 119 kg Stärke, bezogen auf die Trockensubstanz) gewonnen.
  • Der Gehalt an Verunreinigungen ist kleiner als 1%, der Gehalt an Proteinen beträgt 0,3%, bezogen auf die Trockensubstanz.
  • Somit ist es nicht notwendig, eine zusätzliche Raffination dieser Fraktion durchzuführen.
  • Die leichte Phase am Auslass der Hydrozyklone enthält ihrerseits im Gemisch (142 kg, bezogen auf die Trockensubstanz in der Gesamtmenge): Fasern (etwa 14,8 Gew.-%, d. h. 21 kg, bezogen auf die Trockensubstanz), Proteine (etwa 42,8 Gew.-%, d. h. 60,8 kg, bezogen auf die Trockensubstanz) und lösliche Substanzen (etwa 42,4 Gew.-%, d. h. 60,2 kg, bezogen auf die Trockensubstanz).
  • Sie wird anschließend auf einen Gehalt an Trockensubstanz von 11,4% gebracht.
  • Die Abtrennung der Fasern wird mit Zentrifugaldekantern des Typs WESPHALIA vorgenommen, die in einer industriellen Kartoffelstärkeanlage zur Behandlung von Kartoffeln eingesetzt werden.
  • Die leichte Phase am Auslass des Zentrifugaldekanters enthält ein Gemisch von Proteinen und löslichen Substanzen, während die schwere Phase die Erbsenfasern enthält.
  • Die schwere Phase enthält 105 kg Fasern bei 20% Trockensubstanz. Es wird festgestellt, dass sich praktisch alle Fasern in dieser Fraktion befinden.
  • Die Fraktion der Proteine und löslichen Substanzen enthält 1142 kg eines Gemischs von löslichen Substanzen und Proteinen in Lösung.
  • Die Koagulation der Proteine an ihrem isoelektrischen Punkt wird durchgeführt, indem die leichte Phase am Auslass de Zentrifugaldekanters auf einen pH von 4,6 eingestellt und diese Lösung auf 100°C erhitzt wird.
  • Nach der Ausfällung der Proteine wird eine Zentrifugaldekantierung vorgenommen, durch die nach Trocknen ein Sediment gewonnen werden kann, das 56 kg Proteine (86% N 6,25, bezogen auf die Trockensubstanz) mit 93% Trockensubstanz enthält.
  • Beispiel 2
  • Man bestimmt die physikochemischen Eigenschaften der Erbsenstärke, die gemäß dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, das viermal wiederholt wurde.
  • Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse, die für den Proteingehalt, den pH und die Viskosität gemäß dem Test A erhalten wurden, der an den vier so erhaltenen Proben bestimmt wurde.
  • Physikochemische Eigenschaften von 4 Erbsenstärkeproben, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren extrahiert wurden.
    Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4
    Gehalt an restlichen Proteinen (%) 0,3 0,45 0,5 0,45
    pH 6,9 5,8 5,2 5,6
    Viskosität (BU) 1010 970 1030 1050
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass Erbsenstärke, die direkt nach dem Schritt des Durchgangs durch Hydrozyklone erhalten wurde, einen vollständig zufriedenstellenden Gehalt an restlichen Proteinen sowie einen pH-Wert aufweist, der widerspiegelt, dass die Behandlung der Mehlsuspension stromaufwärts in dem Verfahren ohne Berichtigung des pH durchgeführt wurde.
  • Messungen, die an im Handel erhältlichen Erbsenstärken durchgeführt wurden, liefern Proteingehalte zwischen 0,18 und 0,25%, aber pH-Werte für Erbsenstärke in Lösung von weniger als 3,5 oder mehr als 7.
  • Die gemäß dem erfindungsgemäß verwendeten Verfahren erhaltene Erbsenstärke ist somit vollständig einzigartig im Vergleich zu anderen Erbsenstärken.
  • Außerdem ist bemerkenswert, dass die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Erbsenstärken Viskositäten zwischen 970 und 1050 BU aufweisen, während Messungen, die an kommerziellen Erbsenstärken gemäß dem Test A durchgeführt wurden, Viskositätswerte über 1280 BU ergeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (7)

  1. Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, das aus den folgenden Schritten besteht: a) Herstellen eines Mehls durch Zerkleinerung zuvor geputzter, verlesener, enthäuteter, entstaubter trockener Erbsen, b) Suspendieren des so erhaltenen Erbsenmehls in Wasser, ohne den pH der Suspension zu berichtigen, was zu einem pH zwischen 6,2 und 7 führt, c) direktes Fraktionieren der Suspension mit Zentrifugaldekantern, ohne die Erbsenfaserfraktion durch vorheriges Sieben zu entfernen, derart, dass man eine an Proteinen und löslichen Substanzen reiche Fraktion von einer Fraktion isoliert, die aus dem Gemisch von Stärke und inneren Fasern besteht, d) Isolieren des Proteinbestandteils aus der an Proteinen und löslichen Substanzen reichen Fraktion durch eine selektive Proteinreinigungstechnik, e) Behandeln der Fraktion, die aus dem Gemisch von Stärke und inneren Fasern besteht, auf Sieben derart, dass eine an inneren Fasern reiche Fraktion von einer stärkereichen Fraktion abgetrennt wird, f) Isolieren des Stärkebestandteils aus der stärkereichen Fraktion, wobei die Erbsenstärke eine gemäß einem Test A bestimmte Viskosität zwischen 950 und 1100 BU aufweist.
  2. Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren, das aus der Aufeinanderfolge der folgenden Schritten besteht: a) Herstellen eines Mehls durch Zerkleinerung zuvor geputzter, verlesener, enthäuteter, entstaubter trockener Erbsen, b) Suspendieren des so erhaltenen Erbsenmehls in Wasser, ohne den pH der Suspension zu berichtigen, was zu einem pH zwischen 6,2 und 7 führt, c) direktes Fraktionieren der Suspension mit Hydrozyklonen, ohne die Erbsenfaserfraktion durch vorheriges Sieben zu entfernen, derart, dass man eine stärkereiche Fraktion von einer Fraktion isoliert, die aus dem Gemisch von Proteinen, inneren Fasern und löslichen Substanzen besteht, d) gegebenenfalls Aufkonzentrieren der stärkereichen Fraktion mit den Hydrozyklonen, um die Stärke daraus zu reinigen, e) Behandeln der Fraktion, die aus dem Gemisch von Proteinen, inneren Fasern und löslichen Substanzen besteht, mit Zentrifugaldekantern derart, dass man eine an inneren Fasern reiche Fraktion von einer an Proteinen und löslichen Substanzen reichen Fraktion abtrennt, f) Isolieren des Proteinbestandteils aus der an Proteinen und löslichen Substanzen reichen Fraktion durch eine selektive Proteinreinigungstechnik, wobei die Erbsenstärke eine gemäß einem Test A bestimmte Viskosität zwischen 950 und 1100 BU aufweist.
  3. Erbsenstärke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erbsenmehl bei Umgebungstemperatur und für 30 min suspendiert wird.
  4. Erbsenstärke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Proteine unter Verwendung einer Technik gereinigt werden, ausgewählt aus der Gruppe der Techniken zur Ausfällung von Proteinen bei ihrem isolelektrischen pH und der Membrantrennung des Ultrafiltrationstyps.
  5. Erbsenstärke, erhältlich durch ein Verfahren zur Extraktion und Raffination der Bestandteile von Erbsenmehl, das mindestens einen Trennungsschritt umfasst, bei dem man diese Bestandteile von Erbsenmehl mithilfe mindestens eines der Ausrüstungsgegenstände einer Kartoffelstärkefabrik auftrennt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Hydrozyklonen, Zentrifugaldekantern und Sieben.
  6. Erbsenstärke, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie: – einen Gehalt an restlichen Proteinen zwischen 0,3 und 0,5%, – einen pH-Wert zwischen 3,5 und 7, vorzugsweise zwischen 5 und 7 aufweist.
  7. Erbsenstärke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gemäß einem Test A bestimmte Viskosität zwischen 970 und 1050 BU aufweist.
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