DE711508C - Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke aus dem Abfall von Kartoffelschaelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke aus dem Abfall von Kartoffelschaelmaschinen

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DE711508C
DE711508C DEA88068D DEA0088068D DE711508C DE 711508 C DE711508 C DE 711508C DE A88068 D DEA88068 D DE A88068D DE A0088068 D DEA0088068 D DE A0088068D DE 711508 C DE711508 C DE 711508C
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Germany
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starch
waste
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potato peeling
peeling machines
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DEA88068D
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English (en)
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August Schuhmacher
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AUGUST SCHUHMACHER
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AUGUST SCHUHMACHER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/048Extraction or purification from potatoes

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Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Stärke aus dem Abfall von Kartoffelschälmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Kartoffelschälmaschinen zur Gewinnung der Stärke aus den gesamten Schälabfällen.
  • Es ist bereits versucht worden, aus Kartoff elschalen Stärke zu gewinnen, dadurch, daß, die Schalen, mit Wasser versetzt, zerrieben wurden und die Trennung der Haut-und Kartoffelfleischteilchen von dem eigentlichen stärkemehlhaltigen Schwemmwasser mittels Sieben vorgenommen wurde. Dieses Verfahren erfordert aber großflächige Einrichtungen, die sich daher nicht für den unmittelbaren Anbau an eine Kartoffelschälmaschine in Großküchen eignen. Es ist andererseits in der eigentlichen Stärkeindustrie auch bekannt, das Wasser der aufgeschlämmten Pulpe durch Pressen der Pulpe zu entfernen, um die in ihm noch enthaltene Stärke durch Absetzen zurückzugewinnen. Auch dazu sind aber bisher, dem großen Verfahren entsprechend, besonders konstruierte, verwickelte Vorrichtungen in Anwendung gekommen, die für eine Verwendung in Küchenbetrieben nicht in Frage kommen konnten.
  • Die Erfindung bietet demgegenüber, an sich fußend auf den bekannten Verfahren, eine Vorrichtung, die, auf kleinsten Raum zusammengedrängt, einen unmittelbaren Anbau an die in Großküchen üblichen Kartoffelschähnaschinen mit ständigem Spülwasserzulauf gestattet und damit eine restlose Gewinnung der Stärke aus allen anfallenden Rückständen, d. h. sowohl des Spülwassers als auch der von Hand gewonnenen Nachschälabfälle und der ausgesonderten, ungenießbaren Kartoffeln, im Küchenbetrieb selbst ermöglicht.
  • Erreicht wird dies bei der der Kartoffelschälmaschine nachgeschalteten Einrichtung durch die Kombination .einer Schneckenpresse, die das stärkemehlhaltige Wasser von allen Haut- und Fleischteilchen trennt, indem die letzteren als zur Schweinefütterung besonders geeignete Trockentreber abgeschieden werden, mit einer vorgeschalteten Zerkleinerungsvorrichtung für die mitverwendeten Nachschälabfälle sowie einem Auffangsieb und einer Siebschleuder zur letzten Reini- '. gung des abgepreßten Stärkewassers. Das Zuführen des Spülwassers an die ZerkleinA rungsvorrichtung für die Nachschälabfälle' wirkt sich insofern besonders günstig aus, als das Spülwasser den Durchgang der zerkleinerten Rückstände durch die Schneckenpresse fördert und das Stärkemehl derselben aufnimmt.
  • -Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht im Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb.3 die Einrichtung zum Abscheiden der Rohfasern aus der Schleudervorrichtung. Die Maschine besitzt eine Schneckenpresse i, der das von der Schälmaschine kommende und die Schälrückstände fortspülende Wasser durch das Rohr 2 zugeleitet wird. Andererseits steht der Trichter i o über einer Zerkleinerungsvorrichtung i i, die an sich beliebig ausgebildet sein mag, mit der Schnekkenpresse in Verbindung. Im gezeichneten Beispiel besteht die Zerkleinerungsvorrichtung aus einem mit Reibzähnen versehenen Ansatz der Presse, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen des Gehäuses zusammenarbeiten. Durch den Trichter i o und die Zerkleinerungsvorrichtung werden der Schnekkenpresse auch die Nachschälabfälle zugeführt. Das durch das Rohr 2 gleichzeitig zugeleitete Spül- oder Schälwasser unterstützt den Durchfluß der der Vorzerkleinerung unterworfenen Nachschälabfälle. Die Schnecke 3 preßt nun die festen Rückstände über dem Sieb .4 ab, so daß, das stärkehaltige Wasser, von den groben Schalen und Verunreinigungen befreit, durch die Wanne 5 nach unten in die Schleudertrommel 6 fließen kann. Die Schleudertrommel 6 besitzt einen Siebmantel ':aus einem feinen Drahtgewebe; sie scheidet @1<II letzten feinen Verunreinigungen und Roherii ab. -Das gereinigte, nur noch mit der -Stärke angereicherte Wasser fließt der Pumpe 8 zu und wird von dieser durch die Rohrleitung 9 den Arbeitsbottichen zugeleitet. Die durch das Abpressen in der Presse i ausgeschiedenen festen Rückstände werden durch den Treberauslaß 7 abgeführt. Die von der Schleudertromme16 ausgeschiedenen Fasern werden von einer Abstreifvorrichtung 12 von der Trommelinnenwand abgestrichen und nach außen geleitet. Die Abstreifvorrichtung 12 besteht aus einer Reihe in Abständen nebeneinanderstehender dünner Streifen, die schräg gestellt sind, so daß, sie die abgestrichenen Stofte nach der Seite schieben und nach außen abführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Gewinnung von Stärke aus dem Abfall von Kartoffelschälmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneckenpresse (i) mit vorgeschalteter Zerkleinerungsvorrichtung ( i i ) über ein Sieb (4) durch eine Leitung oder Mulde (5) mit einer tiefer gelegenen Siebschleuder (6) verbunden ist, die durch eine Leitung zum Abführen der gewonnenen Stärkemilch mit einer Pumpe in Verbindung steht. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel eine Abstreifvorrichtung (12) besitzt, die aus einer Anzahl von in Abständen nebeneinanderstehenden, schräg nach unten gerichteten Abstreichblättern besteht.
DEA88068D 1938-09-10 1938-09-10 Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke aus dem Abfall von Kartoffelschaelmaschinen Expired DE711508C (de)

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