DE2111159B2 - Farbstabilisierung von Polyurethanen - Google Patents
Farbstabilisierung von PolyurethanenInfo
- Publication number
- DE2111159B2 DE2111159B2 DE19712111159 DE2111159A DE2111159B2 DE 2111159 B2 DE2111159 B2 DE 2111159B2 DE 19712111159 DE19712111159 DE 19712111159 DE 2111159 A DE2111159 A DE 2111159A DE 2111159 B2 DE2111159 B2 DE 2111159B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- polyurethane
- radicals
- glycol
- yellow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/30—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
- C08F8/32—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L75/00—Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L75/04—Polyurethanes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
-CH-CH1-N
R'
(II)
ÜH
R"
bedeutet, in der R' und R" unabhängig voneinander Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
substituierte Alkylreste mit einer Gesamtzahl von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren Substituenten
ein O-, N- oder S-Atom enthalten können, Cycloalkylreste
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, substituierte Cycloalkylreste mit einer Gesamtzahl
von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren Substitutnten ein O-, N- oder S-Atom enthalten können,
aromatische Reste mit 1 bis 2 Ringen und einer Gesamtzahl von 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren
Ring oder Ringe 1 bis 3 der Substituenten Halogenatome, Alkylreste oder Hydroxygruppen aufweisen
können, oder 5- bis 6gliedrige heterocyclische Gruppen bedeuten, deren Ring als Substituenten
Halogenatome, Phenoxyreste, alkylsubstituierte Phenoxyreste, hydroxysubstituicrte
Phenoxygruppen, Phenylthioreste, alkylsubstituierte Phenoxythioreste, hydroxysubstituierte
Phenylthioreste, Alkoxyreste, Alkylthioreste oder Reste
R'"
— N
R""
aufweisen kann, worin R'" und R"" die für R' und R" angegebenen Reste außer Wasserstoff
darstellen, oder R' und R" gemeinsam einen 5-bis ogliedrigen Ring bilden können, der S, O oder
N, bzw. Alkylreste oder Halogenatome als Sub- «tituenten enthalten kann, oder einer der Reste
R' und R" ein Wssserstoffatom darstellt, wobei mindestens 5% der Gruppen Y Gruppen der
Formel II sind, mit einer Grenzviskosität von 0,05 bis 1,2, als 2,usatz zu einer Polyurethanmasse,
bzw. den Elastomeren daraus, die im wesentlichen aus einem praktisch linearen Polymeren
mit endständigen Hydroxylgruppen und einem Molekulargewicht von 600 bis 5000, einem
organischen Diisocyanat und einem bifunktionelkn Kettenverlängerungsmittel mit aktiven Was-•erstoflatomen
erhalten worden ist, zwecks Verbesserung der Farbitabilitäl.
Im allgemeinen zeigen Polyurethanelastomere ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und finden
Verwendung auf zahlreichen wichtigen Anwendungs-
gebieten. Sie haben jedoch die Neigung, unerwünschte Verfärbung und Abbau zu erleiden, wern sie Tageslicht,
Abgasen, verschiedenen Industrienebeln u. dgl. ausgesetzt werden und ihre Verwendungszwecke und
Anwendungsgebiete sind daher beschränkt.
Es wurde daher bereits angeregt, für Polyurethanelastomere Zusätze zu verwenden, wie verschiedene
Ultraviolettabsorber oder Antioxydationsmittel. Wenn jedoch Polyurethanelastomere, die solche Zusatzstoffe
enthalten, während längerer Zeit an der Luft stehengelassen oder wiederholte Male gewaschen
werden, so werden die Zusatzstoffe herausgelöst oder ausgewaschen. Die durch Zugabe der Zusätze erzielte
Wirkung kann deshalb nicht während langer Dauer aufrechterhalten werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein zur Verwendung als Zusatz zu Polyurethanen geeignetes
Polymeres zugänglich zu machen, um farbstabilisierte Polyurethane zu erhalten, die während beträchtlich
langer Dauer ihre heile Färbung beibehalten.
Homopolymere und Copolymere, die als Monomereinheiten
Reste von mit Aminen umgesetzten Glycidylmethacrylat enthalten, sind bereits bekannt
(belgische Patentschrift 571 220). Diese Polymerisate werden zur Herstellung von Uberzugsschichten
verwendet.
Aus der britischen Patentschrift 740 720 sind Copolymere bekannt, die als Monomeres unter anderem
Glycidylmethacrylat enthalten können. In der britischen Patentschrift 721 688 werden ebenfalls aminierte
Copolymere aus Acrylnitril, einer äthjlenisch ungesättigten aliphatischen Epoxyverbindung und
gegebenenfalls einem modifizierenden Monomeren beschrieben.
In sämtlichen vorstehend genannten Patentschriften wird jedoch kein Hinweis auf die Möglichkeit
gegeben, ein derartiges Polymeres als Zusatz zu Polyurethanen zu verwenden, um dessen Eigenschaften
in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Es finden sich zwar Angaben im Hinblick auf die Farbbeständigkeit
dieser speziellen Vinylcopolymeren, daraus ist jedoch nicht ersichtlich, daß bei Zusatz eines solchen
Copolymeren zu einem farbunbeständigen Elastomeren die Beständigkeit dieses Elastomeren verbessert
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Polymeren aus einem Vinylmonomeren der
Formel
CH2 = C-C-O-CH2-Y
R O
in der R ein Wasserstoffatom oder einen niederen
in der R ein Wasserstoffatom oder einen niederen
2 Π 1 159
Alkylrest und Y eine Gruppe der Formel
-CH
-CH
R'
-CH-CH2-N
OH R"
OH R"
(H)
bedeutet, in der R' und R" unabhängig voneinander Alkyireste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, substituierte
Alkylreste mit einer Gesamtzahl von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren Substituenten ein O-,
N- oder S-Atom enthalten können, Cycloalkylreste mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, substituierte Cycloalkylreste
mit einer Gesamtzahl von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren Substituenten ein O-, N- oder
S-Atom enthalten können, aromatische Reste mit 1 bis 2 Ringen und einer Gesamtzahl von 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
deren Ring oder Ringe 1 bis 3 der Substituenten Halogenatome, Alkylreste oder Hydroxygruppen
aufweisen können, oder 5- bis 6gliedrige heterocyclische Gruppen bedeuten, deren Ring als
Substituenten Halogenatome, Phenoxyreste, alkylsubstituierte Phenoxyreste, hydroxysubstituierte Phenoxygruppen,
PLcnylthioreste, alkylsubstituierte Phenoxythioreste,
hydroxysubstituierte Phenylthioreste, Alkoxyreste, Alkylthioreste ode, Reste
R"'
— N
behalten der Weiübeständigkeit, wenn es einem Polyurethan in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyurethan, zugesetzt wurde. Dieses Polymere wird in hier nicht beanspruchter
Weise erhalten, indem ein VinySpolymeres einer Verbindung (nachstehend als Verbindung A bezeichnet)
der allgemeinen Formel
R""
aufweisen kann, worin R'" und R"" die für R' und R" angegebenen Reste außer Wasserstoff darstellen,
oder R' und R" gemeinsam einen 5- bis 6gliedrigen Ring bilden können, der S, O oder N, bzw. Alkylreste
oder Halogenatome als Substituenten enthalten kann, oder einer der Reste R' und R" ein Wasserstoffatom
darstellt, wobei mindestens 5% der Gruppen Y Gruppen der Formel II sind, mit einer Grenzviskosität
von 0,05 bis 1,2, als Zusatz zu einer Polyurethanmasse bzw. den Elastomeren daraus, die im
wesentlichen aus einem praktisch linearen Polymeren mit endständigen Hydroxylgruppen und einem Molekulargewicht
von 600 bis 5000, einem organischen Diisocyanat und einem bifunktionellen Kettenverlängerungsmittel
mit aktiven Wasserstoffatomen erhalten worden ist, zwecks Verbesserung der Farbstabilität.
Dabei wird durch die erfindungsgemäße Verwendung eine Polyurethanmasse, bzw. ein Polyurethanelastomeres
erhalten, das 0,1 bis 20 Gewichtsprozent des erläuterten, erfindungsgemäß verwendeten
Polymeren enthält.
Wenn dem Polyurethan dieses Polymere zugesetzt wird, kann der Weißgrad des Polyurethans während
beträchtlich langer Dauer beibehalten werden. Der Grund für diese Wirkung ist nicht bekannt, diese
Tatsache ist daher völlig unerwartet.
Das erfindungsgemäü verwendete Polymere weist eine Grenzviskosität von 0,05 bis 1,2 auf und bewirkt
eine genügend ausdauernde Wirksamkeit zum Bci-CH2=C-C-O-CH2-R
O
CH — CH,
in der R die genannte Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung (nachstehend als Verbindung B bezeichnet)
der allgemeinen Formel
HN
in der R1 und R2 die genannte Bedeutung besitzen,
in Gegenwart eines Lösungsmittels oder ohne Lösungsmittel umgesetzt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform kann eine entsprechende Verbindung A mit einer Verbindung B
umgesetzt werden und das erhaltene Vinylmonomere mit oder ohne Lösungsmittel in Gegenwart eines
Polymerisationskatalysators durch Lösungspolymerisation, Polymerisation in Masse oder Emulsionspolymerisation
polymerisiert werden.
Zu repräsentativen Beispielen für Verbindungen A gehören Glycidyl-a-alkylacrylate; vorzugsweise werden
Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat oder GIycidyläthacrylat verwendet. Auf Grund der Wirtschaftlichkeit
und im Hinblick auf leichte Handhabung wird Glycidylmethacrylat am stärksten bevorzugt.
Als Verbindungen B können primäre oder sekundäre aliphatische Amine, aromatische Amine, araliphatische
Amine, alicyclische Amine, heterocyclische Amine oder Hydrazinderivate verwendet werden. Zu
bevorzugten Beispielen gehören Dicyclohexylamin. Äthylcyclohexylamin, n-Butylamin, sek.-Butylamin.
tert.-Butylamin, Diäthylamin, Di-n-propylamin. Din-butylamin,
Äthanolamin, Aminoäthylmercaptan. Anilin, n-Naphthylamin, /i-Naphthylamin, 4-Aminophenol,
4-Aminotoluol, 2-Methyl-4-aminophenol. 2 - tert. - Butyl - 4 - aminophenol, 2,6 - Di - tert. - butyl-4-aminophenol,
Pyrrolidin, Piperidin, Piperidon. Triacetonamin, 2,4 - Dichlor - 6 - amino - 1,3,5 - triazin.
2,4 - Bis - (4 - hydroxy - 3,5 - di - tert. - butylphenoxy)-6-amino-1.3.5-triazin,
2-Chior-4-octylthio-6-amino-1,3,5-triazin. 2-Chlor-4-hydroxy-3,5-di-(tert.-butylphenylthio)
- 6 - amino - 1,3,5 - triazin, Dimethylhydrazin. Diäthylaminomcthylamin, Diäthylaminoäthylamin
oder Diäthylaminopropylamin.
Die angegebenen Verbindungen B können Tür sich oder als Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen
eingesetzt werden.
Die Vinylpolymeren können für sich oder als Kombination aus zwei oder mehreren Produkten verwendet
werden.
Bei der Herstellung des farbstabilisierten Polyurethans wird bevorzugt, das Vinylpolymere als sol-
65· ches oder nach dem Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel
zu verwenden. Es kann in jeder beliebigen Stufe vor oder nach der vollständigen Durchführung
der Polymerisation des Polyurethans zugesetzt wer-
den. In jedem Fall kann das Vinylpolymere leicht
und gleichmäßig eingemischt und dispergiert werden,
weil es ausgezeichnete Verträglichkeit mit dem Polyurethan besitzt,
Darüber hinaus kann das Vinylpolymere auf die Oberfläche des Polyurethanelastomeren aufgebracht
werden. Beispielsweise kann eine zufriedenstellende Wirkung erzielt werden, wenn das Polyurethanelastomere
in eine Lösung getaucht wird, die durch Auflösen oder Dispergieren des Vinylpolymeren in einem
dem Polyurethan gegenüber inerten Lösungsmittel erhalten wurde.
Die zu verwendende bevorzugte Menge des Vinylpolymeren ist im Fall des Beschichtens die gleiche
wie im Fall des Einmischens.
Die Lösungen der Polyurethane, die das Vinylpolymere
enthalten, sind sowohl zur Verarbeitung im Naßspinnverfahren als auch im Trockenspinnverfahren
zur Herstellung von Polyurethanfasern geeignet. Ein Vorteil der das Vinylpolymere enthaltenden
Polyurethane ist es, daß beim Verspinnen des Polymeren kein Verstopfen des Spinnic-pfes und kein
Verkleben der einzelnen Fäden auftritt. Die erwähnten Nachteile sind häufige Begleiterscheinungen beim
Verspinnen von konventionellen Polyurethanlösurigen. Da die Weißbeständigkeit der Fasern außerordentlich
gut ist, werden Produkte mit überlegener Lichtbeständigkeit erzielt, und es ist darüber hinaus
beim Färben möglich, einen hohen Grad der Brillianz zu erzielen. Ferner zeigen die erhaltenen Fasern ausgezeichnete
Rückprallelastizität.
Als Polyurethane können alle konventionellen Verbindungen eingesetzt werden, die aus einem im
wesentlichen linearen Polymeren mit endständigen Hydroxygruppen und einem Molekulargewicht von
600 bis 5000, einem organischen Diisocyanat und einem bifunktionellen Kettenverlängerungsmittel mit
aktiven Wasserstoffatomen, als Hauptkomponenten hergestellt worden sind. Im Hinblick auf die Verwendung
ist es jedoch vorteilhaft, ein Polyurethan einzusetzen, das nach der folgenden Methode hergestellt
wurde:
Ein Polyätherglykol oder Poiyesterglykol mit einem Molekulargewicht von 600 bis 5000, vorzugsweise
800 bis 2200 wird mit einem molaren Überschuß eines organischen Diisocyanats (vorzugsweise dem
1,2- bis 2,0fachen Überschuß) in Gegenwart eines inerten polaren Lösungsmittels oder ohne Lösungsmittel
unter Bildung eines Zwischenprodukts umgeletzt, das ein Polymeres mit Isocyanatgruppen an
beiden Kettenenden darstellt. Dieses Polymere wird weiter mit einer bifunktionellen, aktive Wasserstc-ifatome
enthaltenden Verbindung in einer im wesentlichen stöchiometrischen Menge, bezogen auf die
Isocyanatgruppen des als Zwischenprodukt vorliegenden Polymeren, in einem inerten Lösungsmittel
als Reaktionsmedium umgesetzt, um die Kettenverlängerung zu bewirken.
Bevorzugte Beispiele für Polyätherglykole oder Polyesterglykole sind Polyoxyäthylenglykol, PoIyoxypropylenglykol,
Polyoxytetramethylcnglykol, Polyoxy pentamcthylenglykol, Polyäthylenglykoladipat,
Polypropylenglykoladipat, Polybutylenglykoladipat, Polyäthylenglykolsuccinat, Polypropylenglykolsuccinat,
PolyKitylenglykolsuccinat. Polyäthylenglykolsebacat,
Polypropylenglykolscbacat, Polybutylenglykolsebacat, Poly-r-caprolactonglykol oder PoIyfVvalerolactonglykol.
Als Beispiele für organische Diisocyanate seien aromatische Diisocyanate, wie p-Phenylendiisocyanat,
4,4-Isoprapylidendiphenyldiisocyanat, 2,4-ToIuylendiisocyanat
oder 2,6-Toluylendiisocyanat, genannt. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften des
erhaltenen Elastomeren wird 4,4'-Diphenylmcthandiisocyanat besonders bevorzugt.
Zu bifunktionellen, aktive Wasserstoffatome enthaltende
Verbindungen, die als Kettenverlängerungsmittel verwendet werden, gehören organische Diamine,
Glykole, Dihydrazid, Hydrazin oder Wasser; insbesondere Diamine, wie Äthylendiamin, 1,2-Propylendiamin,
Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, p-Xylylendiamin, m-Xylylendiamin, Cyclohexanbismethylamin,
1,4-Diaminopiperazin, 1,4-Cyclohexylendiamin
oder Methylen-bis-cyclohexylamin,
Glykole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Tetramethylenglykol, Hexamethylenglykol oder Xylylenglykol.
Hydrazinderivate, wie Hydrazin, Carbohydrazid, Diaminobiuret oder Adipinhydrazid, sowie
Wasser.
Bevorzugte Verbindungen sind organische Diamine, wie Äthylendiamin, 1,2-Propylendiairin oder Tetramethylendiamin.
Es ist außerdem möglich, zwei oder mehrere solcher Verbindungen als Gemisch einzusetzen.
Beispiele für inerte polare Lösungsmittel zum Herstellen einer Polyurethanlösung sind Dimethylformamid,
Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxyd.
Bei der Herstellung der Polyurethanmasse, kann eine noch bessere Wirkung erzielt werden, wenn an sich bekannte Ultraviolettabsorber oder Antioxydationsmittel zugesetzt werden.
Bei der Herstellung der Polyurethanmasse, kann eine noch bessere Wirkung erzielt werden, wenn an sich bekannte Ultraviolettabsorber oder Antioxydationsmittel zugesetzt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele verdeutlicht.
Herstellung des Vinylpolymeren
Zu einer Lösung, die 14,2 Teile ei.tes Vinylpolymeren
von Glycidylmethacrylat (Grenzviskosität 0,61.
gemessen bei 25° C), gelöst in 56,8 Teilen Dimethylformamid, enthielt, wurde tropfenweise eine Mischlösung
aus 10 Teilen n-Butylamin und 50 Teilen Dimethylformamid bei 75°C unter Rühren gegeben.
Das Rühren wurde nach beendigter Zugabe 2 Stunden fortgesetzt, dann wurde nicht umgesetztes n-Butylamin
unter vermindertem Druck entfernt und 20 Teile des Vinylpolymeren, P-I, durch Umfallen in einem
System aus einem Mcthanol-Wasser-Gemisch erhalten. Das Polymere P-I hatte eine Grenzviskosität
von 0,72 und einen Epoxygruppenumsatz von 85%. Ein Nachweis für die Bildung des Polymeren P-I
war die Verminderung der Absorption der Epoxygruppe bei 910 cm"1 und das Auftreten einer neuen
Absorption der Hydroxylgruppe bei 3300cm"1 im Infrarotabsorptionsspektrum.
Beispiel 1
Herstellung des Polyurethanelastomeren
Herstellung des Polyurethanelastomeren
100,0 Teile Polyoxytetramethyleng!ykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 1200 und 31,2 Teile
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat wurden bei 85 C in einem Stickstoffstrom während 120 Minuten unter
Rühren umgesetzt. Dabei wurde ein polymeres Zwischenprodukt mit endständigen Isocyanatgruppen
erhalten. Das erzielte, als Zwischenprodukt vorliegende Polymere wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit 183,7 Teilen getrocknetem Dimethylformamid
vermischt und darin gelöst. Unabhängig davon wurden 2,4 Teile Äthylendiamin und 0,30 Teile Diäthylamin
in 122,4 Teilen Dimethylformamid gelöst und zu der erzielten Lösung bei Raumtemperatur die
genannte Lösung des polymeren Zwischenprodukts gegeben. In der Mischlösung erfolgte eine rasche
Reaktion, durch die eine hoch viskose Lösung (1500 P
bei 30 C) erzielt wurde.
Dazu wurde eine Lösung gegeben, die 2.6 Teile
des Vinylpolymeren P-I, gelöst in Dimethylformamid enthielt, und in einem Homogenmischer gerührt
und eingemischt. Die Lösung wurde bei 60'C durch eine Spinndüse in Wasser extrudiert. In dieser Weise
wurden elastische Fäden mit einer Zähfestigkeit von 0.69 g/d und einer Dehnung von 720% erhalten.
Die Verfärbung und die Beibehaltung der Zähfestigkeit,
die beobachtet wurde, wenn die Fäden während 20 Stunden in einem Fade-o-meter belichtet
wurden, sind in Tabelle I gezeigt. Das Verglcichsbeispiel A entspricht Beispiel 1. mit der Abänderung,
daß kein Polymeres P-I zugesetzt wurde.
Beibehaltung der Zähfestigkeit und Verfärbung
nach 20stündigem Bestrahlen im Fade-o-meter
nach 20stündigem Bestrahlen im Fade-o-meter
Beispiel I...
Vergleichsbeisoiel A
Vergleichsbeisoiel A
der
Zähfestigkeil
90.0
26.2
26.2
Beibehaltung
der Dehnung
95.6
31.2
31.2
keine
gelb
gelb
Eine Polyurethanlösung (1300P, 30"C), die ein
Polymeres auf Basis von Polyäthylenglykoladipat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und Tetramethylendiamin
enthielt, wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Außerdem wurden an Stell«
der im Beispiel I beschrieben verwendeten Verbindungen P-I 13 Viny!polymere eingesetzt, die unter
ίο Verwendung von Cyclohexylamin, Diäthylamin, Piperidin,
Triacetonamin, 2,6-Di-tert.-butyl-4-amino·· phenol. Diethanolamin, Diäthylaminoäthylamin,
einem äquimolaren Gemisch von n-Butylamin und Piperidin. Aminoäthylmercaptan, Pyrrolidin. 2.4-Dichlor-6-amino-1,3,5-triazin,
2-Chlor-4-octylthio· 6 - amino - 1.3,5 - triazin beziehungsweise 2 - Chior-4
- (hydroxy - 3,5 - di - tert. - butylphenoxy) - 6 - amino· 1,3,5-triazin als Verbindung B erhalten worden sind.
Diese Vinylpolymeren werden als P-2, P-3, P-4, P-5, P-6. P-7. P-8. P-9. P-IO, P-I I. P-12, P-13 und P-14
bezeichnet. Durch Zugabe von 1 bis 3 Gewichtsprozent dieser Polymeren zu der Polyurethanlösung,
bezogen auf den Feststoffgchalt der Lösung, oder durch Zugabe dieser Polymeren sowie eines bekannten
Stabilisators wurden Massen hergestellt. Diese Massen wurden in einer Dicke von 0.5 mm auf Glasplatten
aufgestrichen und durch Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck Folien gebildet.
Die Folien wurden als Proben für die Prüfung
ίο der Lichtbeständigkeit verwendet.
Zum Vergleich wurden außerdem Folien der Prüfung der Lichtbeständigkeit unterworfen, die aus
Massen erhalten wurden, welche keinen Zusatzstoff oder nur einen bekannten Stabilisator enthielten.
.15 Zur Durchführung der Prüfung der Lichtbeständigkeit
wurden die einzelnen Proben gleichzeitig während 10, 20, 30 und 50 Stunden in einem Fade-o-meter
mit Infrarotstrahlung belichtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Verfärbune von Folien nach dem Belichten während 10. 20. 30 oder 50 Stunden im Fade-o-meter
Verfärbune von Folien nach dem Belichten während 10. 20. 30 oder 50 Stunden im Fade-o-meter
"Γ
Epoxy-
Bc/cich-|Mcngejl-:msat/
nung 1%: (%)
P-2 | 1,0 |
P-3 | 2,0 |
P-3 | ZO |
P-3 | 2,0 |
P-4 | 2,0 |
P-5 | ZO |
P-6 | ZO |
P-7 | ZO |
75
90
90
52
31
6,2
86
31
6,2
86
2-(2-Hydroxy-5-methyI-phenyl)-benztriazol
Titanoxyd: 4,4'-Buty-
liden-bis-{6-tert.-butyl-
3-methylphenol)
2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benztriazol
Titanoxyd
Menge
ZO
5,0
ZO
ZO
ZO
5,0
1 | 10 Stunden | y\ Stunden |
hellgelb | gelb | |
farblos | hellgelb | |
farblos | hellgelb | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
farblos | farblos | |
30 Stunden
gelbbraun
gelb
hellgelb
hellgelb
hellgelb
hellgelb
farblos
hellgelb
farblos
färblos
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
Ciren/-
50 Stunden | viskosität
gelbbraun
gelbbraun
gelbbraun
gelb
hellgelb
farblos
hellgelb
farblos
farblos
farblos
hellgelb
0,69 0,91 0,91
0,91 0,63 049
0,68 0,87
Test | Vinylpol |
Nr. | Bezeich |
nung | |
12 | P-8 |
13 | P-8 |
14 | P-8 |
15 | P-9 |
16 | P-IO |
17 | P-Il |
18 | P-12 |
19 | P-13 |
20 | P-14 |
Menge
(%)
(%)
1,0
2,0
3.0
2,0
2,0
2.0
2,0
2.0
2,0
2,0
3.0
2,0
2,0
2.0
2,0
2.0
2,0
Epoxy-Umsalz
42
42
82
70
81
20
15
Il
2 11 | 1 159 f | Menge 1%) |
M) Stunden | V) Stund |
Fortsetzung | ||||
iekiinnler Stabilisator | farbig | farblos | ||
farblos | farblos | |||
Bezeichnung | farblos | farblos | ||
I farblos | farblos | |||
j farblos | farblos | |||
farblos | farblos | |||
j farblos | farblos | |||
i farblos | farblos | |||
farblos | ||||
farblos | ||||
10
V) Stunden | M) Stunden |
hellgelb | hellgelb |
farblos | hellgelb |
farblos | farblos |
farblos | farblos |
farblos | hellgelb |
farblos | hellgelb |
farblos | farblos ! |
farblos | farblos j |
farblos | farblos ! |
Grenz-
viskosi-
0,81 0,81 0,81 0,88 0,86
0,88 0.65 0.63 0.60
Die Prüfung der Lichtbeständigkeit wurde darüber hinaus m .I1 η I ,>l, „ ,in, τ . μ ι >n . r ,
Behandlung durchgeführt: Extraktion mit Benzol wähm7 T^nt.", cn iTp^^.örlv^ih
temperatur während 3 Stunden oder 3s.ündiges Eintauchen in ν „ [ '^"s^^Sl j
Verfärbung von Folien nach dem Belichten während l! -'■'■ ;" i
ς0 Stunden im Fade-o-meic,
Behandlung | lOSld | F-'olie aus | Tesi Nr ' | tioib |
- .. | gelb | 20 SId. | M) SuI | braiii" |
Benzol-Extraktion | gelb | gelb | ucilv | |
gelb | braun | braun | hr.ün | |
Perchloräthylen | gelb | gelb | : uelb- | |
hellgelb | braun | braun | • br.itii | |
Vlarseiller Seife | gelb | gelb | ||
braun | ||||
I olie aus Test Nr 9
I''SId | j 2OSId. | 30 Std. |
<emc | 1 : keine 1 |
keine |
"Ceine | j keine | keine |
\cine | j keine I |
keine |
Zu der im Beispiel 1 erhaltenen hochviskosen Lösung (vor der Zugabe des Vinylpolymeren) wurden
5,0 Gewichtsprozent Titandioxyd, bezogen auf den Feststoffgehalt der Lösung, zugesetzt und das erzielte
Gemisch gerührt und gleichmäßig vermischt.
Die durch Naßspinnen erhaltenen elastischen Fäden wurden mit einer Chloroformlösung, die 10%
des im Beispiel 2 erhaltenen Vinylpolymeren P-3 enthielt, bei Raumtemperatur während einer Stunde
behandelt und ausreichend mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann als Probe der Prüfung der
Lichtbeständigkeit unterworfen. Es wurden Fäden erhalten, auf denen 1,8 Gewichtsprozent des Polymeren P-3 abgelagert war.
Zum Vergleich wurden die unbehandelten elastiichen Fäden (Vergleichsbeispiel B) ebenfalls der Prüfung der Lichtbeständigkeit unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt
Beibehaltung der Reißfestigkeit und Dehnung und
veriarbung nach 20stündigem Belichten im
55
Vergleichs-
beispiel B
ti-65 Beibehaltung
der Reißfestigkeit
88,4
38,7
38,7
Beibehaltung
der Dehnung
91,6
42,8
Verfärbung
farblos gelb
dh ^ von 2Ug eines Additions-
Li
^ypdytoethacrylaLndDiäthylamin
Verhaltn,s 1:1, m 65 g MethyläthyBceton erhaltene
d£ d3 Π η-™* einer a™*«™ Lösung vermischt,
die durch Auflosen von 0,164 g Azobisisobutyronitril
in 21 g Methyläthylketon erhalten worden war. Das Lösungsgemisch wurde unter 2slündigem Erhitzen
auf 600C unter einem eingeleiteten Stickstoffstrom umgesetzt. Nach voltständiger Durchführung der
Reaktion wurde es mit 300 g Methyläthylketon verdünnt und dann in 1 1 Wasser gegossen. Dabei wurden
59 g eines V'nylpolymeren (P-3', Grenzviskosität: 0,32, Epoxygruppcngehalt: 0) ausgefällt. Dieses Polymere
P-3' hatte bei der Messung in Dimethylformamid bei 25° C eine Grenzviskosität von 0,31.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden elastische Fäden hergestellt, die 2,0 Gewichtsprozent
dieses Polymeren P-3' enthielten. Die so hergestellten elastischen Fäden zeigten eine Zähfestigkeit
von 0,71 g/d und eine Dehnung von 73%. Im Hinblick auf ihre mechanischen Eigenschaften
konnte kein Unterschied zwischen diesen elastischen Fäden und den im Beispiel 1 beschriebenen beobachtet
werden. Außerdem konnte nach 20stündigem Belichten mittels eines Fade-o-meters keine Verminderung
der Reißfestigkeit und Dehnung und keine Verfärbung beobachtet werden.
Weitere Vinylpolymere (als P-15 und P-16 bezeichnet)
wurden durch Verwendung der Vinylpolymeren von Glycidylacrylat und Glycidyläthacrylat an Stelle
des Glycidylmethacrylats gemäß P-I hergestellt. Der Umsatz der Epoxygruppen betrug 76% für P-15 und
82% für P-16 und die Grenzviskosität war 0,80 für P-15 und 0,40 für P-16. Die prozentualen Werte für
die Beibehaltung der Reißfestigkeit und der Dehnung sowie die erzielte Verfärbung unter Verwendung von
P-15 bzw. P-16 hergestellter Fäden nach dem 20stitndigen
Belichten in einem Fade-o-meter sind in Tabelle 5 gezeigt.
P-15.
P-16.
P-16.
Beibehaltung der Reißfestigkeit
90.2
89,3
89,3
Beibehaltung
der Dehnung
der Dehnung
1%)
94,3
92,6
92,6
Verfärbung
keine
keine
keine
Ein Mol Poly-f-caprolactonglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 2000 und 2 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat wurden während
120 Minuten bei 95° C unter Rühren in einem trocknen Stickstoflstrom unter Bildung eines als Zwischenprodukt
dienenden Polymeren umgesetzt. Das erzielte Polymere wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
danach in 5 kg getrocknetem Dimethylacetamid unter Bildung einer Lösung aufgelöst. Getrennt davon
wurde 1 Mol Äthylendiamm in 2,5 kg Dimethylacetamid gelöst. Zu der erzielten Lösung wurde die oben
hergestellte Lösung des polymeren Zwischenprodukts bei Raumtemperatur zugegeben. Das Lösungsgemisch
reagierte rasch unter Bildung einer Polyurethanlösung mit einer Viskosität von 1320 P. gemessen
bei 30° C. Zu dieser Lösung wurden 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Feststoffgewicht der Polyurethanlösung,
der Verbindung P-3 und außerdem als bekannte Stabilisatoren 5 Gewichtsprozent Titandioxyd
und 1 Gewichtsprozent 1,3,5 -Trimethyl-2,4.6 - tris - (3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzyl)-benzol
gegeben, wonach ausreichend gerührt wurde, um eine homogene Lösung zu erzielen. Diese Lösung
wurde nach der üblichen Methode dem Trockenspinnen zur Herstellung elastischer Fäden unterworfen.
Bei der Herstellung dieser elastischen Fäden wurden, entsprechend der Aufstellung in Tabelle 6, verschiedene Glykole mit einem mittleren Molekulargewicht von 2000, verschiedene organische Diisocyanate und verschiedene Kettenverlängerungsmittel in einem Molverhältnis von 1:2:1 verwendet. Die Viskositäten der Polyurethanlösungen (gemessen bei 300C). die nach Beendigung der Reaktion erhalten wurden, sind ebenfalls in Tabelle 6 gezeigt.
Bei der Herstellung dieser elastischen Fäden wurden, entsprechend der Aufstellung in Tabelle 6, verschiedene Glykole mit einem mittleren Molekulargewicht von 2000, verschiedene organische Diisocyanate und verschiedene Kettenverlängerungsmittel in einem Molverhältnis von 1:2:1 verwendet. Die Viskositäten der Polyurethanlösungen (gemessen bei 300C). die nach Beendigung der Reaktion erhalten wurden, sind ebenfalls in Tabelle 6 gezeigt.
Poly
urethan |
Glykol | Organisches Diisjcyanat | Ketten verlängerungsmittel | Viskosität (P) |
I | Poly-f-caprolactanglykol | 4,4'-Diphenylmethan- | Äthylendiamin | 1320 |
diisoeyanat | ||||
2 | Polybutylenglykoladipat | desgl. | Propylendiamin | 1050 |
3 | PoIy-«5-valeroIactongIykol | 4,4'-Isopropyliden- | desgl. | 1510 |
diphenyldiisocyanat | ||||
4 | Polybutylenglykolsuccinat | desgl. | Äthylamin | 1370 |
5 | Polypropylenglykoladipat | 2,4-Toluylendiisocyanat | Tetratnethylendiamin | 1200 |
6 | Poly-f-caprolactonglykol | desgl. | Polypropylendiamin | 1350 |
7 | Polypropylenglykolsuccinat | 2*VToluylendiisocyanat | Tetramethylendiamin | 1700 |
8 | Polyäthylenglykol | desgl. | Äthylenglykol | 1870 |
9 | Polypropylenglykol | Phenylendiisocyanat | Hydrazin | 2000 |
10 | Polyäthylenglykolsebacat | desgl. | Propylendiamin | 1360 |
13
Zur Herstellung von Proben zur Prüfung der Lichtbeständigkeit wurden die so erzielten zehn verschiedenen
\rten elastischer Fäden während 3 Stunden in 5%ige Marseiller Seife getaucht und danach ausreichend mit
Wasser gewaschen. In Tabelle 7 sind die prozentualen Werte der beibehaltenen Reißfestigkeit und der beibehalenen
Dehnung sowie die Verfärbung nach 20stündigem Belichten mit Hilfe eines Fade-o-meters gezeigt. Als
Vergleich wurde dieser Test unter Verwendung eines Polyurethan 1 entsprechenden elastischen Fadens
durchgeführt, der jedoch den Bestandteil P-3 nicht enthielt. Das Ergebnis ist als Vergleich C angegeben.
2
3
4
5
f)
7
8
9
10
Vergleich C
3
4
5
f)
7
8
9
10
Vergleich C
Beibehaltene Reißfestigkeil
99.6 96,7 101,5 99,8 93,4 97.1 95,4 98,3 97,2 97,7 42,3
beibehaltene Dehnung | Verfärbung |
103.2 | keine |
99.4 | keine |
103.7 | keine |
100.6 | keine |
95.0 | keine |
98.2 | keine |
97.0 | keine |
97.1 | keine |
96.4 | keine |
99.9 | keine |
48.3 | gelb |
Claims (3)
1. Verwendung eines Polymeren aus einem Vinylmonomeren der Formel
CH2 = C-C-O-CH2-Y
R O
in der R ein Wasserstoffatom oder einen niederen Allcylrest und Y eine Gruppe der Formel
2. Verwendung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyipolymere physikalisch
in das Polyurethanelastomere eingemischi wird.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylpolymere als Überzugsschicht
aui das Polyurethanelastomere aufgetragen wird.
-CH-
-CH,
(I)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45019357A JPS4924571B1 (de) | 1970-03-09 | 1970-03-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111159A1 DE2111159A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2111159B2 true DE2111159B2 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=11997109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712111159 Ceased DE2111159B2 (de) | 1970-03-09 | 1971-03-09 | Farbstabilisierung von Polyurethanen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4924571B1 (de) |
DE (1) | DE2111159B2 (de) |
FR (1) | FR2091972A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4902764A (en) * | 1985-08-28 | 1990-02-20 | American Cyanamid Company | Polymeric sulfide mineral depressants |
DE3740934A1 (de) * | 1987-12-03 | 1989-06-15 | Rhein Chemie Rheinau Gmbh | Mehrschichtenverbund |
US6063892A (en) * | 1999-10-05 | 2000-05-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Spandex prepared with hindered diisocyanates |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1196214A (en) * | 1967-08-17 | 1970-06-24 | Du Pont | Chromium Dioxide Recording Members Stabilized with Tertiary Amine-Containing Polymers |
-
1970
- 1970-03-09 JP JP45019357A patent/JPS4924571B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-03-09 FR FR7108024A patent/FR2091972A1/fr active Granted
- 1971-03-09 DE DE19712111159 patent/DE2111159B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2091972A1 (en) | 1972-01-21 |
DE2111159A1 (de) | 1971-09-16 |
FR2091972B1 (de) | 1974-04-26 |
JPS4924571B1 (de) | 1974-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929928C3 (de) | Gegen Photo- und Thermozersetzung stabilisierte synthetische Polymere | |
DE1494588A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von zu elastomeren Faeden verspinnbaren Loesungen von linearen Polyurethanmischpolymerisaten | |
DE2111159B2 (de) | Farbstabilisierung von Polyurethanen | |
DE2633301A1 (de) | Faser aus einem elastomeren polyester- polyurethan-harnstoff-polymerisat und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3420308A1 (de) | Polyurethanzusammensetzung mit verbesserten faerbeeigenschaften | |
DE1244335B (de) | Verfahren zur Herstellung von gummielastischen Faeden bzw. Fasern | |
DE2224641B2 (de) | Elastische Fasern | |
DE2727109A1 (de) | Uv-haertbare massen und ihre verwendung | |
DE3925078C2 (de) | Polymere Aminstabilisatoren für Spandex | |
DE1241974B (de) | Stabilisatoren fuer Polyurethane | |
DE3610053C2 (de) | ||
DE1813994C3 (de) | Gegen Zersetzung durch Licht und Hitze stabilisierte Polyvinylchloridformmasse | |
DE2545645C2 (de) | Thiazolinylamino-piperidin-Derivate | |
DE1645147A1 (de) | Elastische Faeden und Folien | |
DE1420178A1 (de) | Vulkanisationsbeschleuniger fuer Neoprenkautschukmassen | |
DE1040243B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilmischpolymerisaten | |
DE2334602A1 (de) | Geformte gebilde aus acrylnitrilpolymerisaten mit antistatisch wirkenden zusaetzen | |
DE1694939C (de) | Stabilisieren von Polymeren | |
DE1928915C3 (de) | Gegen Zersetzung stabilisierte Polyurethanformmassen | |
DE2031477B2 (de) | Stabilisieren von polyurethanelastomeren gegen uv-strahlung | |
DE1520968C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polyamidocarbonsäuren auf Basis der Trimellithsäure | |
DE1928080A1 (de) | Endblock-Mischpolymere aus molekularen Vinyl-Polymerketten | |
DE2064384A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Polyurethanlosung | |
DE2118862A1 (de) | Wasserdispergierbare Überzugsmassen aus einem Polyaziridinylvernetzer und einem Vinylpolymeren mit reaktionsfähigen Carboxylgruppen | |
DE1719231B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanloesungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |