DE2110326A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Polsternaegeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von PolsternaegelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C3/00—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers
- B25C3/006—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers only for holding and guiding
- B25C3/008—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers only for holding and guiding the nail being hit by a hammer head
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- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
Patentanmeldung P β. (V.-o285/71),
Anmelder: Francis Lemanchec, Rueil-Malmaison /Frankreich.
Verfahren und Vorrichtung
zum Einsetzen von Polsternägeln
Gegenstand der Erfindung ist eine Führung für das schnelle und leichte Anbringen von Dekorationsnägel auf Besätzen, die von irgendwelchen
Trägern gehalten werden.
Man sagt, daß es schwer ist und lange dauert, in richtiger Richtung
und in gleichbleibenden Abständen Dekorationsnägel auf Besätze zu nageln, die auf Sitze, Möbeln, Türen, Wände oder Träger
aller Art und Beschaffenheit gespannt sind. Außer der Schwierigkeit,
einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Nägeln und die fortlaufende Richtung beizubehalten, braucht man noch eine
gewisse Geschicklichkeit, besonders bei nicht qualifizierten Arbeitskräften, um die Nägel hintereinander auf einem Träger
einzuschlagen, der unter Spannung mit einem Besatz bekleidet ist«
— 2 —
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Um·diese Unbequemlichkeit zu "beseitigen, hat die Erfindung
eine Führung für das Anbringen von Dekorationsnägel zum Gegenstand, die aus Kunststoff, wie Z0B. Polyätylen ist und aus tablettenförmigen
Gebilden besteht, die dazu vorgesehen sind, von Dekorationsnägeln längsaohsig durchbohrt zu werden bei einem
Lochdurchmesser, der kleiner als der des Nagels ist, wobei diese Gebilde unter sich verbunden· sind jeweils durch eine dünne
Lasche, von einer solchen Länge, daß der Abstand zwischen den Löchern gleich dem Kopfdurchmesser der Nägel ist.
Auf diese Weise entsteht ein Führungsband für die zu verlegende Nagellinie, wodurch die eingeschlagenen Nägel, dicht aneinander
gesetzt und ausgerichtet, mit ihren Köpfen die Terbindungslasehen vollkommen überdecken.
Dabei ist dieses Führungsband flexibel, was ihn ermöglicht, jeder Biegung oder Kurve leicht dehnbar zu folgeno Des weiteren
ist es möglich, das Führungsband auf die gewünschte Länge zu strecken, damit die Nägel an den Enden genau an die dafür vorgesehenen
Stellen gesetzt werden können0
Zweckmäßigerweise werden die in Stücken gleicher Länge hergestellten
Führungsbänder an ihren Enden jeweils mit korrespondierenden Befestigungsmitteln versehen, die es erlauben, die
Stücke miteinander zu verbinden, um ohne sichtbare Unterbrechungen auf die benötigte Gesamtlänge zu kommeno
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Beim Anbringen setzt man das Führungsstück an die gewünschte
Stelle und drückt die Nägel mit ihren Spitzen mit der Hand in die Löcher der tablettenförmigen Gebilde ein, so daß sie leicht
in den Träger eindringen.. Dabei werden die Nägel aufgrund der
Enge und Länge des Lochs senkrecht gehalten, so daß sie mit einem Hammerschlag eingetrieben werden können. Auf diese Weise erfolgt
das Einschlagen stets vollkommen gerade, selbst wenn ei-" Hammerschlag
einmal ungenau erfolgen sollte, da der Nagelspitae .arch
das Einsteckloch eine verhältnismäßig lange Führung zuteil wird«
In der anliegenden Zeichnung gelangt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung. Dabei zeigt
!ig« 1 den G-rundriß eines Führungsstück,
Mg« 2 die entsprechende Seitenansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Führungsstück.
Fig« 4 zeigt den gleichen Längsschnitt und außerdem einige
Nägel teils vor dem Einschlagen (rechts) teils in eingeschlagenem Zustand (links).
Figo 5 und 5a zeigen in vergrößertem Maßstab die entgegengesetzten Enden zweier Führungsstücke; und
zwar einmal vor dem Zusammensetzen und darunter in zusammengesetztem Zustand.
Das dargestellte Führungsstück setzt sich aus einem Band tablettenförmiger
Gebilde 1 zusammen, die einen flachen Boden 2 besitzen und eine erhabene Oberfläche 3, welche der Innenfläche
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des Kopfes 5 eines Dekorationsnagels 6 angepaßt ist. Dabei verfügen
diese Gebilde 1 über ein zentralgelegenes Loch 7 kleineren Durchmessers als dem der Spitze 8 des Nagels 6. Miteinander
verbunden werden die Gebilde 1 jeweils durch eine kurze, schmale sowie dünne Lasche 9, deren Unterseite 10 mit dem Boden 2 der
angrenzenden Gebilde 1 fluchtet.
Darüber hinaus ist das tablettenförmige Gebilde 11 an dem einen
Ende des Führungsstückes in Längsrichtung nach außen hin mit
einem weiteren Loch 12 versehen, unter dem der Boden 13 leicht
erhöht verläuft. Dagegen ist das tablettenförmige Gebilde 14 am
anderen Ende des zweiten Führungsstücks mit einer längeren Lasche 15 versehen, an deren Ende sich ein hochstehender Sporn 16
befindet, welcher unter Kraftanwendung in das Loch 12 innerhalb des tablettenförmigen Gebildes 11 des anderen FührungsStückes
eingesetzt werden kann»
Das betreffende Gebilde 11 trägt an seinem erhabenen Oberteil vorzugsweise eine Abflachung 3a, um es zu ermöglichen, zwischen
dieser und der Unterseite 4 des Nagelkopfes 5 die Verdickung 16a unterzubringen, welche das äußere Ende des Sporns 16 bildet,
nachdem dieser mit Gewalt das Loch 12 durchdrungen hat. Diese Yerdickung 16a bildet eine Art Niete, die eine feste Kopplung
zwischen zwei aufeinander folgenden Enden gewährleistet.
Auf diese Weise kann man jede gewünschte Länge der bandförmigen
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Führung erhalten, indem man ohne Unterbrechung noch irgendwelche
Verdickung ein Stück an den anderen befestigt, bis die benötigte Länge erreicht ist. Dabei ist die länge der Bndlaschen 15 so bemessen,
daß der Abstand zwischen den zentralgelegenen Löchern der tablettenförmigen Gebilde 11 und 14 an- den Enden zweier
Führungsstücke in miteinander gekoppeltem Zustand gleich dem
Durchmesser eines Nagelkopfes 5 ist und deren Stärke den erhöhten Bodenteil 13 ergänzt.
In figur 4 ist dargestellt, daß die Dekorationsnägel 6 senkrecht auf der fläche des FührungsStreifens gehalten werden, wenn man
sie in das zentrale Loch 7 der tablettenförmigen Gebilde 1 hineingesteckt hat und ihr zugespitztes Ende 8 nach Durchdringen des
Besatzstoffes 18 eventuell auch leicht in den Träger 17 eingedrungen
ist. Dabei werden die Spitzen der Nägel 6 fest von der Lochwandung umschlossen, so daß ein Hammersohlag genügt, um den
Nagel 6 völlig gerade einzuschlagen Insofern wird der Nagel 6
durch das betreffende Loch geführt, dessen Länge gleich der Gesamtstärke des tablettenförmigen Gebildes ist, während sein
Kopf am Ende des Einschiagens durch die Form des Gebildes selbst in die richtige Lage gebracht wird.
Eb ist selbstverständlich, daß die Oberfläche 3 des tablettenförmigen
Gebildes 1 anders als die hier beschriebene und dargestellte sein kann, vorausgesetzt, daß diese Form dem Gebilde
eine ausreichende Stärke verleiht und daß sie bei der Führung
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I Π U J Zb - 6 -
des Nagels und dem eventuellen Geraderichten des Nagels am Schluß des Einschiagens mitwirkt.
4 Patentansprüche,
5 Figuren»
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OBiGiNAL INSPECTED
Claims (1)
1. Verfahren zum Einsetzen von Polster- und Dekorationsnägeln, gekennzeichnet durch ein aus Kunststoff (Z.B.Polyäthylen)
"bestehendes Führungstand in Form tablettenartiger Gebilde,
die untereinander jeweils durch eine kurze, schmale sowie dünne Lasche in bestimmtem Abstand miteinander verbunden
sind und in ihrer Mitte über ein durchgehendes Loch verfügen, in welches sich die Nägel stramm einsetzen und während des
Einschiagens exakt führen lassen, während die Oberfläche des Gebildes in der Endphase des Einschiagens die Führung des entsprechend
geformten Nagelkopfes übernimmt«
(2 οj Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Führungsbander gleicher Länge, die
zwecks Kopplung miteinander an ihren Enden abwechselnd über korrespondierende Befestigungsmittel verfügen»
3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Seite der Befestigung aus einer verlängerten Lasche besteht, die an ihrem Ende mit einem aufrecht stehenden Nippel
versehen ist, während die Gegenseite an der Außenseite des
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tablettenförmigen Gebildes über ein entsprechendes Loch und an der Unterseite über eine entsprechende Aussparung verfügte
4ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen zwei Löchern im Bereich der Führungsbander wie an deren Kopplungsstellen gleich dem
Durchmesser eines Nagelkopfes ist.
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